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Archiv "Amniozentese ab 35. Lebensjahr: Teures Festhalten an magischer Zahl" (27.06.1994)

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AKUT

Amniozentese ab 35. Lebensjahr

Teures Festhalten an magischer Zahl

F

ünfunddreißig ist die magische Zahl in der Prä- nataldiagnostik. Ab diesem Lebensjahr wird Schwangeren seit fast drei Jahrzehnten routine- mäßig eine Amniozentese zur Früherkennung chromo- somaler Erbfehler angeboten. Die Grenze 35 war ge- wählt worden, weil ab diesem Alter das Risiko, ein Kind mit Trisomie 21 zu gebären, größer ist als die Gefahr, durch die Fruchtwasserpunktion eine Fehlgeburt auszu- lösen. Nach Ansicht von US-Forschern ist diese Grenze hinfällig geworden. Nicht nur, weil die Amniozentese si- cherer geworden ist und deshalb zunehmend jüngeren Schwangeren angeboten wird. Dies ist sinnvoll, denn rund 80 Prozent der Kinder mit Morbus Down werden von unter 35jährigen Frauen geboren. In der letzten Zeit konnte gezeigt werden, daß drei serologische Marker im mütterlichen Blut (Alpha-Fetoprotein, Estriol, humanes Choriongonadotropin) eine Selektion ermöglichen.

S

ind alle drei Parameter erhöht, besteht für jünge- re Schwangere ein ähnlich hohes Risiko wie jen- seits der 35er Grenze. Der Nachteil besteht dar- in, daß die serologischen Untersuchungen erst in der 16.

Gestationswoche möglich sind. Für die Chorionzottenbi- opsie oder die frühe Amniozentese ist es dann zu spät.

Kalifornische Forscher haben kürzlich im New England Journal of Medicine (1994 : 330; 1114 - 8) eine Studie vorgestellt, welche die 35er „Schallmauer" aus anderem Grund in Frage stellt. James Haddow kommt zu dem Schluß, daß die serologische Untersuchung auch vielen älteren Frauen die Amniozentese ersparen kann. Der

„Cut-off" der Marker läßt sich so legen, daß die Amnio- zentese auf 25 Prozent der Schwangeren über 35 be- schränkt werden könnte, und dennoch würden 89 Pro- zent der Morbus Down-Fälle entdeckt. Vielen wird die- ses Ergebnis nicht genügen, denn es blieben noch elf Prozent unentdeckter Fälle.

ce

er Verzicht auf die routinemäßige Amniozente- se bei den über 35jährigen würde bedeuten, daß in den USA jährlich zusätzlich 320 Kinder mit Morbus Down zur Welt kämen (in Deutschland etwa 80). Die Prävention dieser Fälle ist nach Haddow teuer:

Amniozentese und genetische Untersuchung kosten in den USA zirka 1 000 Dollar; bei 380 000 Schwangeren über 35 Jahre summieren sich die Kosten auf 380 Millio- nen Dollar. Davon könnten 250 Millionen Dollar (pro Morbus-Down-Diagnose 840 000 Dollar) durch den Ver- zicht auf eine regelmäßige Fruchtwasseruntersuchung eingespart werden. Würde dieses Geld verwendet, um die Pränataldiagnostik auch jüngeren Frauen anzubie- ten, könnte die Gesamtprävalenz des Morbus Down deutlich reduziert werden. Rüdiger Meyer

Termin

A-1768 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 25/26, 27. Juni 1994

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