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Archiv "Suchtkranke Frauen: Teufelskreis der Hilflosigkeit" (12.10.2007)

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A2782 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 41⏐⏐12. Oktober 2007

T H E M E N D E R Z E I T

schrittsglaube erhielt einen ersten Dämpfer, die Gefahren der Arznei- mittel rückten in das Interesse der Öffentlichkeit und der Gesetzge- bung. In der sich anbahnenden Kapi- talismuskritik der 1960er-Jahre war Contergan das Paradebeispiel für profitgierige Konzerne. Das Minis- terium für Gesundheitswesen wurde eher zufällig zu diesem Zeitpunkt gegründet. In der Öffentlichkeit wurde der Gesundheitsabteilung des Innenministeriums der Vorwurf ge- macht, die Katastrophe nicht recht- zeitig erkannt zu haben.

Dabei waren die Vorwürfe im We- sentlichen unbegründet. Die demo- kratischen Institutionen der jungen Bundesrepublik hatten sich bestens bewährt. Bei einem geringfügig ver- schobenen Zeithorizont hätte die frühzeitige Aufklärung über die tera- togene Wirkung des Thalidomid die Leistungsfähigkeit der Kontrollorga- ne unter Beweis gestellt. Aber die Experten erhoben ihre Daten exakt bis zum Beginn der Katastrophe.

Danach sahen sie den „Wald vor lau- ter Bäumen“ nicht. Sie vertrauten ausschließlich auf die „harten Fak- ten“ der Epidemiologie und die langjährige wissenschaftliche Statis- tik. Die nicht dazu passenden Ein- zelfälle wurden als Bestätigung der Regel interpretiert.

Im Frühjahr 1959 stand in einem überzeugenden Parlamentsbericht, dass die Zahl der fehlgebildeten Kin- der nicht zugenommen habe. Eltern, die sich danach an die Gesundheits- behörden wandten, konnten nun mit gutem Gewissen auf die offizielle Publikation hingewiesen werden.

Die Öffentlichkeit war immunisiert,

„die Angst vor Missbildungen“ wur- de als übertrieben abgetan. Die Con- tergan-Katastrophe nahm ihren un- gehinderten Lauf.

❚Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2007; 104(41): A 2778–82

Anschrift des Verfassers Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Thomann Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Am Pulverturm 13, 55131 Mainz

E-Mail: kdthomann@ivm-versicherungsmedizin.de

Literatur/Archivquellen im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit4107

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ie Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen schätzt, dass in Deutschland etwa ein Drittel derje- nigen, die Alkohol in einer schädli- chen Menge zu sich nehmen, weib- lich sind. Dementsprechend liegt der Anteil an Patientinnen in statio- nären Entwöhnungstherapien und ambulanten Einrichtungen etwa bei 25 Prozent.

Vergleicht man die Geschlechter subgruppenübergreifend miteinan- der, so fällt auf, dass Frauen im Ver- gleich zu Männern eher heimlich trinken. Sie sind negativeren sozia- len Reaktionen bezüglich einer Be-

trunkenheit in der Öffentlichkeit ausgesetzt. Aufgrund der Verinner- lichung des öffentlichen Urteils do- minieren bei Frauen Schuld- und Schamgefühle, die dazu führen, dass sie etwas seltener als Männer gezielt therapeutische Suchtkran- kenhilfe in Anspruch nehmen. Frau- en setzen das Suchtmittel mehr als Männer im Sinne eines Medika- ments ein, das heißt bewusst inten- diert um dessen Wirkung willen.

Frauen greifen häufig gezielt zu Suchtmitteln, um reibungslos funk- tionieren zu können und um ihren verschiedensten Aufgaben und so- zialen Rollenanforderungen gerecht zu werden. Geselligkeits- und Ge- nusstrinken spielen bei ihnen eine entsprechend weitaus geringere Rolle als bei Männern.

Süchtige Frauen sind eher de- pressiv und selbstunsicher, und sie neigen zu einer abhängigen Bezie- hungsgestaltung. Der Konfliktkreis Partner und Familie kommt bei ih- nen wesentlich häufiger vor als bei suchtkranken Männern, ihre Ehen sind häufiger zerrüttet. Suchtverhal- ten ist neben psychosomatischen Auffälligkeiten häufig die einzige Möglichkeit von Frauen, Aufbegeh- ren und Trotz auszudrücken. Diese verdeckte Form der Aggressivität nimmt ihnen scheinbar die Notwen- digkeit, für sich auf eine reifere Weise einzustehen und richtet sich letztendlich immer gegen die Verur- sacherin selbst. Das Suchtmittel, das anfänglich als einzig verfügbare Hilfe in einer unerträglichen Situati- on angesehen wurde, nimmt den Frauen Antrieb und Kraft zur kon- struktiven Veränderung und zwingt

SUCHTKRANKE FRAUEN

Teufelskreis der Hilflosigkeit

Der Artikel beschreibt die Entwicklungsbedingungen für Abhängigkeitserkrankungen von Frauen und plädiert für frauenspezifische Therapiegruppen in Suchtkliniken.

Monika Vogelgesang

Foto:photothek

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sie mittel- und langfristig dazu, in dieser destruktiven Situation zu ver- harren.

Viele Frauen geraten über einen süchtigen Partner in die Abhängig- keit. Dies gilt vor allem für diejeni- gen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens ebenso wie der schon alko- holabhängige Partner in süchtiger Weise zur Flasche greifen, und für Mädchen und Frauen, die illegale Drogen einnehmen.

Zwischen Traditionalität und Postmoderne

Die weibliche Sozialisation hat sich in den letzten Jahrzehnten insbeson- dere durch bessere Bildung und effi- zientere Möglichkeiten der Berufs-, Familien- und Lebensplanung tief- greifend verändert. Frauen haben mehr Wahl- und Gestaltungsmög- lichkeiten, mehr Rechte, aber auch mehr und teilweise widersprüchli- chere Verpflichtungen als zuvor.

Biologische Faktoren können nicht eliminiert werden, alte Ideale sind noch wirksam, neue Entwürfe von Weiblichkeit existieren jedoch schon meist relativ unverbunden in den verschiedensten Ansätzen daneben.

Die Übernahme von Haushalts- pflichten, die Gestaltung der Part- nerschaften, das familiäre und so- ziale Miteinander sowie häufig auch das weibliche Selbstbild und Rol- lenverhalten hat mit dieser Entwick- lung nicht Schritt halten können, so- dass viele Frauen im Spagat zwi- schen Traditionalität und Postmo- derne stehen. Suchtmittel bieten sich hierbei ebenso als Spannungs- löser an wie als Pseudokompensati- on zur „Erfüllung“ zwar teilweise ersehnter, jedoch zu der gegebenen Lebenssituation komplementärer und damit als unvereinbar eingeschätz- ter weiblicher Lebensformen.

Schuld- und Schamgefühle suchtkranker Mütter

Einerseits ist die Rolle der Mutter und die damit verbundene Einen- gung beziehungsweise Überforde- rung für einige Frauen eine ursächli- che beziehungsweise aufrechterhal- tende Bedingung des Substanzkon- sums. Darüber hinausgehend bleibt jedoch der Suchtmittelgebrauch in der Regel nicht ohne Auswirkung

auf die Mutter-Kind-Beziehung. Es muss sich nicht um Fälle von Ver- nachlässigung, Missbrauch als Part- nerersatz oder gar aktiver Miss- handlung von Kindern handeln. Die direkte Substanzwirkung führt in den meisten Fällen zu einer Locke- rung der Bindung und des Kontakts zwischen Mutter und Kind und häu- fig dazu, dass das Suchtmittel wich- tiger wird als alles andere. Daraus resultieren gravierende Schuld- und Schamgefühle und perpetuieren oft aufgrund ihrer Unerträglichkeit in einem Circulus vitiosus die weitere Suchtmitteleinnahme.

Nicht selten hindert die Befürch- tung, als identifizierte Suchtmittel- abhängige ihre Kinder weggenom- men zu bekommen, die betroffenen Frauen, zu ihrer Substanzabhängig- keit zu stehen und therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch bleiben Frauen häufig in destrukti- ven und den Suchtmittelkonsum un- terhaltenden Partnerbeziehungen, da sie befürchten, im Fall der Schei- dung wegen ihrer Abhängigkeitser- krankung nicht das Sorgerecht für ihre Kinder übertragen zu bekom- men.

Seelischer, körperlicher und se- xueller Missbrauch von Mädchen und Frauen führen bei vielen Be- troffenen zur Entwicklung von Ab- hängigkeitserkrankungen in ihren vielfältigsten Formen. US-amerika- nische Untersuchungen gehen da- von aus, dass 60 bis 70 Prozent der drogenabhängigen Frauen als Mäd- chen sexuell missbraucht worden sind. Hier werden die Suchtmittel meist eingesetzt, um die Folge- störungen des Missbrauchs, wie zum Beispiel vermehrte Angst, Schlafstörungen, Schwierigkeiten bei der Affektregulation, Depressi- vität oder posttraumatische Belas- tungsstörungen zu bekämpfen. An- dererseits erhöht die Substanzab- hängigkeit die Gefahr erneuter Vik- timisation, wobei die Beschaffungs- prostitution einen Extremfall dar- stellt.

Schließlich muss bei der Betrach- tung frauenspezifischer Faktoren im Bedingungsgefüge der Substanzab- hängigkeit berücksichtigt werden, dass Alkohol beim weiblichen Or- ganismus zu deutlich früheren und

gravierenderen körperlichen Schä- den als bei Männern führt. Daraus resultieren soziale Folgeerscheinun- gen wie beispielsweise eine schnel- lere Invalidisierung.

Dominanz der Männer in der Suchttherapie

Vermutlich biologisch determiniert geht es Männern in Gruppen primär um Machterwerb und Revierab- steckung, während für Frauen eher der Aufbau von Beziehungen im Vordergrund steht. So ist es nicht selten, dass Patientinnen in ge- mischtgeschlechtlichen Therapien schon aufgrund ihrer meist deutlich geringeren Repräsentation von den männlichen Patienten dominiert werden. Dies zeigt sich nicht nur in der allgemeinen Atmosphäre und den Umgangsformen, sondern ist auch bei der thematischen und dy- namischen Gestaltung der Gruppen- therapien offensichtlich. Weiterhin führt die unterschiedliche Veranla- gung, Sozialisation und Verarbei- tung der Abhängigkeitserkrankung dazu, dass die Frauen in eigener Sa- che oft weniger zum Zuge kommen, beziehungsweise sich nicht so oft zu Wort melden. Im Extremfall findet männlich-narzisstisches Imponier- gehabe in weiblich-dependenter Servilität seine die jeweilige Patho- logie verstärkende Ergänzung.

Sonst therapeutisch fruchtbare Übertragungskonstellationen kön- nen zu einer in diesem Rahmen nur schwer therapierbaren gegenseiti- gen Verschärfung dysfunktionaler Verhaltensmuster führen.

In diesem Setting wird es unter Umständen schwer sein, den sozia- len Kontext, die Lebenspläne und die übergeordneten Ziele ebenso wie die individuellen ursächlichen und aufrechterhaltenden Bedingun- gen des Suchtmittelkonsums zu analysieren, weil hier immer auch geschlechtsspezifische Faktoren mit- berücksichtigt werden müssen.

Die Kritik an der gemischtge- schlechtlichen Therapie hat man- cherorts zu Überlegungen geführt, die stationäre Entwöhnung wieder getrenntgeschlechtlich durchzufüh- ren. Insbesondere bei einer Vorge- schichte von Prostitution und ähn- lich gelagerter Viktimisation kann

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dies passager entlastend und zur primären psychischen Stabilisie- rung wirksam sein. Da die normale Lebenswirklichkeit für so gut wie alle Patientinnen jedoch auch die Begegnung mit Männern beinhaltet, sollte eine solche Maßnahme nur vorübergehend sein und muss von einer Phase gefolgt werden, die die Konfrontation mit dem anderen Ge- schlecht einschließt.

Bewährtes Modell

Gut bewährt hat sich ein Modell, wie es seit fast 20 Jahren in der Psy- chosomatischen Fachklinik Münch- wies praktiziert wird. Hier gibt es im Rahmen eines allgemein gemischt- geschlechtlichen, realitätsadäquaten Settings eine inzwischen lang- jährige geschlechtsspezifische Be- handlungstradition. Zusätzlich zu der Basistherapiegruppe, an der ab- hängige Männer und Frauen teil- nehmen, werden Frauen mit spezifi- schen Problemen ein- bis zwei- mal pro Woche eingeschlechtlichen Gruppen zugeteilt. Wesentlich ist, dass die geschlechtsspezifischen Therapien gut und selbstverständ- lich in das gelebte Klinikkonzept und das Gesamtsetting integriert sind. Es wäre kontraproduktiv, falls die Angebote „Exoten“ im Klinik- alltag beziehungsweise bloße „Ali- biveranstaltungen“ wären.

In der Therapie steht der Aufbau einer vertrauensvollen therapeuti-

schen Beziehung, das Schaffen ei- ner annehmenden, entspannten Ar- beitsatmosphäre und einer ausrei- chend guten Gruppenkohäsion im Vordergrund. Die Entscheidung, wie viel die Betroffene mitteilen will, soll explizit in ihre eigene Ver- antwortlichkeit gegeben werden.

Werden diese grundlegenden Leitli- nien berücksichtigt, bildet sich recht schnell eine Atmosphäre, die die Vorteile des Gruppensettings sehr gut nutzen kann: Die Frauen begin- nen sich durch das solidarische Er- leben gemeinsam gelebten Leids zu öffnen und sich gegenseitig zu stüt- zen. Am Therapiemodell schon fort- geschrittener Patientinnen können sie neue Verhaltensweisen lernen und eigene Auffälligkeiten im Spie- gel ihrer Gruppenkolleginnen leich- ter erkennen. Sozial isolierte sowie extrem auf dependente Zweierbe- ziehungen fixierte Frauen erleben in der Gruppe erstmalig und beispiel- haft die Geborgenheit eines sozialen Netzes. Übereinstimmend wird be- richtet, dass sie sich in der gleichge- schlechtlichen Umgebung viel eher trauen, über persönliche Belange, insbesondere aus dem Themenkreis Partnerschaft, Familie, Sexualität und Körper zu sprechen, ohne be- fürchten zu müssen, nicht wahr- oder nicht ernstgenommen zu wer- den. Dieses positive Annehmen ei- nes auf gegenseitige Unterstützung angelegten Gruppensettings könnte

die gerade bei Frauen besonders stark ausgeprägte Tendenz wider- spiegeln, sich in schwierigen Zeiten zusammenzuschließen und sich ge- genseitig zu unterstützen.

Zur Therapie gehört auch eine detaillierte Planung von Partnerbe- suchen und Wochenendheimfahr- ten. Denn häufig erleben die Frauen, die während vieler Jahre Sexualität nur unter Suchtmitteleinfluss ge- kannt hatten oder deren Sexualität nur hierbei möglich gewesen war, die Forderung des Partners nach se- xuellen Kontakten als große Belas- tung, jedoch auch als unentrinnbare Verpflichtung. Dies bildet ein nicht zu unterschätzendes Rückfallpoten- zial.

Durchgängige Themen der frau- enspezifischen Therapie sind, Zu- sammenhänge zwischen der weibli- chen Sozialisation und Suchtverhal- tensweisen zu erkennen, die Analy- se, welche Probleme die Betroffene mit ihrem Suchtmittel zu lösen ver- suchte und die gemeinsame Erarbei- tung von Möglichkeiten, diesen Schwierigkeiten auf eine angemes- senere Art zu begegnen.

Fazit für die Praxis

Die geschlechtsspezifische thera- peutische Herangehensweise fokus- siert auf die Belange des eigenen Geschlechts ohne gegengeschlecht- liche Irritationen. Sie nutzt die im weitesten Sinne verstandene Ge- schlechtlichkeit als eine individuell bereichernde Ressource. Hierbei sind Solidarität und Empathie ele- mentare Wirkfaktoren. Frauen soll in eingeschlechtlichen Gruppen in der Abhängigkeitstherapie die Mög- lichkeit gegeben werden, unrealisti- sche und widersprüchliche Rollen- klischees und deren Wirksamkeit im Bedingungsgefüge der Substanzab- hängigkeit zu hinterfragen. I

❚Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2007; 104(41): A 2782–6

Anschrift der Verfasserin Dr. med. Monika Vogelgesang, Psychosomatische Fachklinik Münchwies, Turmstraße 50–58, 66540 Neunkirchen Gruppentherapie

nur mit Frauen kann vorübergehend sehr entlastend wir- ken.

Foto:mauritius images/age

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit4107

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T H E M E N D E R Z E I T

LITERATUR

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LITERATURVERZEICHNIS HEFT 41/2007, ZU:

SUCHTKRANKE FRAUEN

Teufelskreis der Hilflosigkeit

Der Artikel beschreibt die Entwicklungsbedingungen für Abhängigkeit- serkrankungen von Frauen und plädiert für frauenspezifische Thera- piegruppen in Suchtkliniken.

Monika Vogelgesang

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