Schreck nach 99 Jahren
Statt ein Grundstück zu kau- fen, können Bauherren sich um ein Erbbaurecht bemü- hen. Die Erbpacht beträgt in der Regel jährlich drei bis fünf Prozent des Grundstücks- wertes. Erbbaurechte werden meist von den Kirchen oder von den Kommunen verge- ben. Den vermeintlichen Vor- teilen stehen aber auch Nach- teile gegenüber.
Ein Erbpacht-Grundstück kommt vor allem in den ersten zwanzig bis dreißig Jahren er- heblich günstiger als finanzier- tes Bauland. Für Familien mit knappem Einkommen und mit wenig Eigenkapital bietet sich deshalb das Erbbaurecht an. Ein Nachteil ist, dass die Erbpacht dauerhaft gezahlt werden muss, wohingegen ein Kredit früher oder später ge- tilgt ist. Noch schwerer wiegt allerdings, dass das Erbbau- recht in der Regel auf 99 Jahre befristet ist. Danach erhält der Grundstücksbesitzer nicht nur sein Land zurück – auch das darauf stehende Haus geht un- ter Umständen in sein Eigen- tum über. Dafür muss er ei- ne Entschädigung zahlen, die nicht selten unter dem tatsäch- lichen Gebäudewert liegt.
Die Allgemeine Deutsche Direktbank empfiehlt des-
halb, vor der Unterzeichnung eines Erbbaurechtvertrages zu klären, welche Entschädi- gung für das Gebäude bei Beendigung des Erbbaurechts vorgesehen ist. Unter Um- ständen kann auch vereinbart werden, dass der Erbbaube- rechtigte oder seine Erben das Erbbaurecht nach Ablauf erneuern können. PER
APO-Bank:
Umzug
Die Filiale Rostock der Deut- schen Apotheker- und Ärz- tebank ist von August an in neuen Räumen präsent. Die Hausanschrift lautet dann: Au- gust-Bebel-Straße 12, 18055 Rostock. Die Telefon- und Te- lefax-Nummern bleiben un-
verändert. EB
Einbruchschutz
Die Verbraucherzentralen er- innern daran, dass sich in der Ferienzeit Einbrüche häufen.
Wie sich Wohnungen und Häuser sichern lassen, ist ei- nem Ratgeber „Sicher ist si- cher – Schutz vor Einbruch“
für 5 DM zu entnehmen. Im Anhang finden sich Hinweise auf Informations- und Bera- tungsstellen (Bestellung: Ver- braucher-Zentrale Direkt, Te- lefon: 0 69/97 20 10 -30, www.
verbraucher.de). EB V A R I A
Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 97½½½½Heft 33½½½½18. August 2000 AA2181
Arbeit für Jugendliche
Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) macht dar- auf aufmerksam, dass die Bundesregierung ihr Sofortpro- gramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit verlängert hat. Vorgesehen sind unter anderem Lohnkostenzuschüsse, wenn arbeitslose Jugendliche einstellt werden, sowie Vergü- tungen für deren Praktika in Betrieben. Die verschiedenen Förderinstrumente können von allen Wirtschaftsbereichen in Anspruch genommen werden, auch von Ärzten. Informa- tionen: Telefon: 0 80 00/10 00 01 (örtliches Arbeitsamt), un- ter www.sofortprogramm.de oder über den BFB, Telefon:
0 30/28 44 44 32. Der Verband weist zudem darauf hin, dass die Freien Berufe nur selten das Programm Begabtenför- derung berufliche Bildung des Bundesbildungsministeri- ums nutzten. Es ermöglicht jungen Menschen unter 25 Jah- ren, die eine anerkannte Berufsausbildung haben, die Wei- terqualifizierung mit staatlicher Unterstützung. Rie Wirtschaft
Unter dem Motto „Rom – Heiliges Jahr in der Ewigen Stadt“ führt das Deutsche Ärzteblatt in Zusammen- arbeit mit Mondial Tours GmbH, Ulm, drei Leserrei- sen durch, und zwar in der Zeit vom
5. bis 10. November 2000, 12. bis 17. November 2000 und – wegen der großen Be- teiligung – zusätzlich
19. bis 24. November 2000.
Das Programm und der Ablauf der Reise wurden bereits detailliert beschrie- ben im Deutschen Ärzte- blatt, Heft 26/2000.
❃ Veranstalter: Mondial Tours GmbH, Ulm.
Ausführliches Programm bei: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH – Leserservice – Dieselstraße 2, 50859 Köln;
Tel.: 0 22 34/70 11-2 89, Fax:
0 22 34/70 11-4 60. ✮
Leserreise des Deutschen Ärzteblattes
Sechs Tage Rom
Anfang September, wenn das Wetter am stabilsten und die Sicht auf die Berge am besten ist, bietet der Austragungsort der Ski-WM 2001, St. Anton am Arlberg, geführte Wande- rungen über die Almen und Pisten der Region, mit ent- sprechenden Erklärungen zum bevorstehenden Großereignis im kommenden Jahr.
Auskunft bei: Informati- onsbüro, A-6580 St. Anton am Arlberg, Tel.: 00 43-54 46- 2 26 90, Fax: -25 32.
In kleinen Gruppen macht Wandern bekanntlich mehr Spaß, und das weiß man auch in Mallnitz im Mölltal. Des- wegen bietet der Ort einen speziell auf Singles abge- stimmten Wanderherbst an.
Wen aber eher die höch- sten Gipfel der Alpen locken, der kann im Kärntener Ober- vellach Ende September in ei- ner Woche sechs Dreitausen- der unter fachkundiger Be- gleitung erwandern.
Auskunft bei: Ferienregion Großglockner-Mölltal, A-9822 Mallnitz, Tel.: 00 43-47 84-2 90.
Die Zillertaler Wanderhotels kreierten für Hobby-Berg- steiger eine Woche Wander- spaß in allen Leistungsstu- fen. Die „wanderbaren“ An- gebote sind eine Mischung aus
Information und schweißtrei- benden Aktivitäten. Minde- stens drei geführte Touren, begleitet von fachkundigen Bergführern, gehen bis auf 3 000 Meter Höhe in die Zil- lertaler Alpenregion.
Gutes Schuhwerk, wetter- feste Kleidung, eventuell Wan-
derstöcke und je nach Vorha- ben entsprechende Kondition ist bei allen hier vorgestellten Bergtouren selbstverständlich.
Die Broschüre „Bergerleb- nis Zillertal“ ist kostenlos an- zufordern bei Zillertal Infor- mation, Postfach 37, A-6262 Zillertal, Tel.: 00 43-52 88- 8 71 87, Fax: -87 18 71, Inter- net: www.zillertal.at MR Der Herbst ist die Zeit der Gipfel- stürmer. Foto: FVA Obervellach
Herbstzeit ist Wanderzeit
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Reise