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Themen: Handwerk, Lage, Herausforderungen. Es gilt das gesprochene Wort!

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Redebeitrag von Herrn Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, für die Video-Konferenz der Aktiv-Se- nioren am 16. Dezember 2020

Themen: Handwerk, Lage, Herausforderungen

Es gilt das gesprochene Wort!

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Sehr geehrter Herr Beck, lieber Otto, meine sehr geehrten Damen und Herren!

Vielen Dank für die Einladung, bei Ihrer heutigen Video- Konferenz über das Handwerk zu sprechen. Schade, dass wir uns nicht persönlich treffen können. So praktisch die virtuellen Möglichkeiten in der Corona-Zeit sind, ein richti- ges Treffen und direktes Gespräch können sie halt doch nicht ersetzen.

Zuerst möchte ich Ihnen das Handwerk kurz in Stichworten vorstellen.

 Das Handwerk im Kammerbezirk München und Oberbayern, das sind knapp 80.000 Betriebe mit

312.000 Beschäftigten, davon 23.200 Auszubildende, die im Jahr einen Umsatz von über 43 Milliarden Euro erwirtschaften und für rund 1,2 Milliarden Euro Investitio- nen tätigen.

 Zum Handwerk in Deutschland zählen über 130 Berufe aus den Bereichen Bau und Ausbau, Metall und Elektro,

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Holz und Kunststoff, Bekleidungs-, Textil- und Leder- handwerk, Lebensmittelhandwerk, Gesundheits- und Körperpflegehandwerk, chemisches und Reinigungsge- werbe sowie grafisch-gestaltendes Handwerk.

 Nach der Deutschen Handwerksordnung gibt es 53 zu- lassungspflichtige Gewerbe, 42 Gewerbe, in denen der Meisterbrief freiwillig erworben werden kann, und über 50 sogenannte handwerksähnliche Gewerbe, die eben- falls ohne Qualifikationsnachweis selbständig betrieben werden können.

 Die Bandbreite bei der Betriebsgröße reicht vom Solo- Selbständigen bis zum Großbetrieb mit mehreren hun- dert Mitarbeitern. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt jedoch bei nur 4 Beschäftigten.

Das Handwerk erbringt eine ganze Reihe von unverzicht- baren Leistungen für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft.

Das Handwerk:

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 ist durch seine umfassenden und engagierten Aus- und Weiterbildungsleistungen ein Qualifizierungsmotor der bayerischen Wirtschaft,

 erbringt individuelle und qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für die Wirtschaft und die Endver- braucher,

 gibt durch Ideen, Innovationen und Investitionen von Existenzgründern und bestehenden Betrieben zahlrei- che Impulse für die Weiterentwicklung der Wirtschaft und die permanente Modernisierung der Wirtschafts- struktur,

 stellt durch seine Vielzahl von gesunden und starken Betrieben aller Berufsgruppen gerade die lokalen Wirt- schaftsstrukturen auf eine breite und damit strukturell gesunde Basis,

 praktiziert durch seine vielfältigen Umweltschutzange- bote und -initiativen, seine materialsparende Produktion und seine hochwertigen und reparierbaren Güter ange- wandten Umweltschutz,

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 ist durch seine zentralen Eigenschaften Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Leistungsbereitschaft ein nachahmenswertes Beispiel für unsere ganze Gesell- schaft.

Diese Leistungen haben die Handwerkerinnen und Hand- werker auch und gerade in der Corona-Krise erbracht. Da- mit haben sie erneut unter Beweis gestellt, wie wichtig, ja unverzichtbar das Handwerk als Teil unseres Wirtschafts- lebens und gerade für die Versorgung der Bevölkerung ist.

Der große Lockdown im Frühjahr hat jedoch auch große Bereiche des Handwerks schwer getroffen. Besondere Umsatzeinbußen erlitten Branchen mit Ladengeschäft und industrielle Zulieferer wie auch die Kfz-Branche, während der Baubereich relativ gut durch die Krise kam. Nach den Lockerungen der Beschränkungen hat das Handwerk im Sommer und Herbst wieder Tritt gefasst. Die letzte Kon- junkturumfrage vom September signalisierte aber bereits

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einen mühsamen Verlauf der Erholung. Die Folgen des er- neuten Lockdown Light und der Verunsicherung durch die hohen Infektionszahlen haben die Erholung nun wieder ge- stoppt. Insgesamt rechnen wir für das Gesamtjahr mit ei- nem Umsatzrückgang von nominal etwa 2,5 % und einem leichten Rückgang der Beschäftigung um etwa 0,5 %.

Wann im nächsten Jahr die Handwerkskonjunktur wieder anspringt und an Fahrt gewinnt, hängt natürlich vor allem vom weiteren Pandemieverlauf und von der Aufhebung der Beschränkungen für unsere Unternehmen und ihre Kun- den ab. Ich rechne für das erste Halbjahr 2021 noch mit ei- ner Durststrecke. Auch unsere Umfragen bestätigen das.

Deutliche Spuren hat die Corona-Krise auch in der Ausbil- dungsbilanz hinterlassen. Bis Ende November verzeichne- ten wir 8.772 neu abgeschlossene Lehrverträge, gut 7 % weniger als im Vorjahr. Allerdings war die letzten Monate ein Nachholeffekt spürbar, so dass sich der prozentuale

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Rückgang weiter verkleinert hat. Zwischenzeitlich lagen wir im Mai fast 20 % hinter dem Vorjahresstand zurück.

Die Ursachen für den Rückgang sind vielschichtig. Die Zahl der Bewerber und die gemeldeten Ausbildungsstellen gingen zurück. Mit 250 weniger Neuabschlüssen als im Vorjahr war vor allem die Zahl der Flüchtlinge unter den neuen Auszubildenden deutlich rückläufig. Hinzu kommt, dass die Veranstaltungen zur Berufsorientierung nicht in gewohnter Anzahl und Weise stattfinden konnten. Auch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ mit der Ausbildungsprämie hat die Erwartungen nicht erfüllt. Die Fördervoraussetzungen sind viel zu hoch. Letztendlich konnten 2.000 bzw. knapp jede fünfte angebotene Stelle nicht besetzt werden. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lücke merklich geöffnet. Besonders betroffen sind die Lebensmittelhandwerke sowie die Bau- und Ausbaubran- che. Das lässt für die Bewältigung des Fachkräftemangels nichts Gutes erwarten, denn nach der Corona-Krise wird dieses Problem das Handwerk noch viel stärker drücken.

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Meine sehr geehrten Damen und Herren!

aktuell stehen die wirtschaftlichen Folgen der Lockdown- Maßnahmen und die damit verbundenen Konjunktursorgen für die meisten Handwerker im Mittelpunkt der Aufmerk- samkeit. Allerdings wird - hoffentlich - mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen auch die Phase der Corona-Pandemie en- den. Wir dürfen uns deshalb nicht allein auf dieses Thema fokussieren. Betriebe, Handwerksorganisationen und auch die Politik dürfen nicht versäumen, sich weiter den langfris- tigen Zukunftstrends zu stellen. Die Welt dreht sich weiter.

Einige Entwicklungen haben durch die Pandemie sogar zu- sätzlichen Schub bekommen. Das gilt natürlich besonders für die Digitalisierung. Der Einsatz digitaler Technologien hat sich in den vergangenen Monaten noch einmal ver- stärkt. Das Handwerk hat sich diesem Fortschritt immer gestellt. Es hätte sich in der Vergangenheit nicht am Markt

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behaupten können, wenn es nicht immer mit der Zeit ge- gangen wäre. Eine Untersuchung der TU München, die ge- meinsam mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern durchgeführt wurde, hat bereits im Jahr 2017 bestätigt, dass das Handwerk in der digitalen Welt ange- kommen ist. Moderne Hard- und Software haben in den Handwerksbetrieben Einzug gehalten. Computergesteu- erte Maschinen sind weit verbreitet und auch der 3D-Druck wird bereits genutzt. Natürlich ist der Einsatz digitaler Lö- sungen von Branche zu Branche höchst unterschiedlich.

Und das Potential, das die Digitalisierung für das Hand- werk bietet, ist längst nicht ausgeschöpft.

Ein zusätzlicher Schub steht in den kommenden Jahren wohl im Baubereich bevor. Das sogenannte Building Infor- mation Modelling wird für das Handwerk verstärkt ein

Thema werden. Aber auch diese Entwicklung bietet für das Handwerk neue Chancen. Denn durch BIM können Hand- werksbetriebe noch besser in das „Netzwerk Baustelle“

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eingebunden werden. Allerdings müssen Kosten und Auf- wand für die kleinen und mittleren Unternehmen vertretbar bleiben. Es braucht für unsere Betriebe geeignete einfache und finanzierbare Lösungen. Darüber hinaus sind standar- disierte Schnittstellen erforderlich, um den Datenaustausch auch bei unterschiedlicher Software zu gewährleisten. Nor- mung und Standardisierung haben für das Handwerk ent- scheidende Bedeutung. Die Digitalisierung ist also für un- seren Wirtschaftsbereich eine Herausforderung. Sie ist aber auch mit zusätzlichen Chancen verbunden.

Ein Thema, das uns in den kommenden Jahren ebenfalls wieder stärker beschäftigen wird, ist die ausreichende Ver- sorgung des Handwerks mit Fachkräften. Zwar hat sich der Fachkräftemangel im Handwerk vor dem Hintergrund des Wachstumseinbruchs in diesem Jahr etwas entspannt.

Mehr als die Hälfte der Handwerksbetriebe, nämlich 52 %, geben aktuell an, alle Stellen besetzt zu haben. Im Herbst 2019 waren es nur 38 %. Und nur 18 % der Unternehmen gaben an, wegen des Personalmangels erheblich in den

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Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt zu sein. Das wa- ren im Vorjahr 25 Prozent.

Klar ist aber auch: Wenn sich die gesamtwirtschaftliche Si- tuation wieder verbessert, wird das Thema Fachkräfteman- gel mit Macht zurückkehren. Die Betriebe werden dann wieder in einen verschärften Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte treten müssen. Unsere Handwerker sehen vor allem zwei Ansatzpunkte, um dieser Herausforderung zu begegnen. Zum einen erhöhte finanzielle Anreize, zum anderen verstärkte Anstrengungen in der Ausbildung. Ge- rade bei der Bezahlung hat sich in den vergangenen Jah- ren viel getan. Der Verdienst eines Vollzeitbeschäftigten im Handwerk hat sich seit 2014 durchschnittlich um 3 % jähr- lich erhöht. Betriebe können darüber hinaus nach wie vor mit einer hohen Arbeits- und Lebenszufriedenheit im Hand- werk punkten. Eine Studie des Deutschen Handwerksinsti- tuts ergab, dass 84 % der im Handwerk Tätigen stolz auf ihre Arbeit sind und 66 % geben an, dass der Beruf ihre

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Leidenschaft ist. Das untermauert deutlich die große Iden- tifikation der Handwerker mit ihrem Beruf. Im Rahmen un- serer Nachwuchskampagnen unternehmen wir große An- strengungen, dieses positive Handwerksgefühl an junge Menschen heranzutragen. Denn wir brauchen dringend Nachwuchs, um die langfristige Versorgung mit Fachkräf- ten zu gewährleisten. Die aktuellen Probleme auf dem Ausbildungsmarkt habe ich ja bereits erläutert.

Ein Thema, das ebenfalls nichts an Brisanz verloren hat, ist der Klimaschutz. Hier stehen wir in den kommenden Jahren vor enormen Herausforderungen. Erste Ergebnisse einer Befragung unserer Mitglieder deuten darauf hin, dass die Handwerker diese Herausforderung engagiert und opti- mistisch angehen. Fast zwei Drittel der Befragten gibt an, im eigenen Unternehmen bereits Maßnahmen zum Klima- schutz umgesetzt zu haben. Ferner sind mehr Handwerker der Ansicht, dass bei ambitionierten Klimaschutzmaßnah- men für ihren Betrieb die Chancen die Risiken überwiegen

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als umgekehrt. Für mich spiegelt dies auch das Selbstbe- wusstsein der Handwerker wider, dass in ihrem Bereich ein umfassendes Know-how für einen sachgerechten Kli- maschutz vorhanden ist, zum Beispiel bei Gebäudesanie- rung, moderner Heizungstechnik oder der Installation von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Dieses Po- tenzial muss auch zur Entfaltung gebracht werden.

Voraussetzung dafür ist, dass im Rahmen der Klimapolitik die Belange der kleinen und mittleren Unternehmen Be- rücksichtigung finden und vor allem auch die Wettbewerbs- fähigkeit der heimischen Wirtschaft gewährleistet bleibt.

Sorgen bereiten mir hier die Vorschläge der Europäischen Kommissionfür einen Europäischen Green Deal. Ich be- zweifle, dass die Unternehmen die starke Anhebung der Klimaziele bis zum Jahr 2030in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation bewältigen können.Machbarkeit und Bezahlbarkeit müssen aber in der Klimapolitik den Rahmen vorgeben. Und vor allem muss verhindert werden,

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dass Emissionen und damit wirtschaftliche Aktivität in Dritt- staaten verlagert werden. Ob der von der EU-Kommission vorgeschlagene Grenzausgleichsmechanismus dazu ge- eignet und mit den internationalen Handelsregeln verein- bar ist, sehe ich sehr skeptisch.

Als Fazit halte ich fest: Wir stehen vor tiefgreifenden Ver- änderungen. Maßnahmen zum Klimaschutz und vor allem auch die Digitalisierung werden Bestehendes in Frage stel- len, zum Teil verdrängen und völlig Neues hervorbringen.

Zeiten des Wandels bringen immer Risiken mit sich. Sie bergen aber auch große Chancen für denjenigen, der mit Mut die Veränderungen angeht. Ich sehe für das Hand- werk sehr gute Zukunftsperspektiven. Es bietet hervorra- gende Chancen gerade für Menschen, die selbstständig tätig sein wollen, die Ideen verwirklichen wollen und die mit Mut und Entschlossenheit die Aufgaben anpacken.

Allein in Oberbayern stehen in den kommenden Jahren rund 8.000 Handwerksunternehmen zur Übergabe an.

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Kleinstbetriebe sind hier schon ausgenommen. Nur in rund der Hälfte der Unternehmen ist eine Nachfolge innerhalb der Familie in Sicht. Hier bieten sich hervorragende Gele- genheiten, gut eingeführte, funktionierende Unternehmen weiterzuführen. Damit dies gelingt, müssen wir ausrei- chend Nachwuchs für das Handwerk begeistern können.

Zudem muss die Politik einen Rahmen schaffen, der Un- ternehmertum attraktiv macht und junge Menschen ermu- tigt, diesen Weg zu gehen.

Dazu eine Anmerkung: Fragt man Handwerker nach den größten Belastungen, so liegen Bürokratie sowie Steuern und Abgaben seit Jahren an der Spitze. Diese Belastungs- faktoren schrecken viele junge Menschen vor dem Schritt in die Selbstständigkeit ab und behindern die Betriebs- nachfolge. An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, mich sehr herzlich bei den Aktivsenioren zu bedanken, die junge Existenzgründer ermutigen und sie auch auf dem

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Weg durch den Bürokratiedschungel unterstützen. Sie leis- ten damit eine wichtige Unterstützung für unseren Wirt- schaftsbereich insgesamt.

Zusammenfassend denke ich, dass die Politik im kommen- den Jahr einen Schwenk vollziehen muss, weg von akuter Krisenbewältigung hin zu einer langfristig wachstumsför- dernden Rahmensetzung und einer gezielten Förderung des Mittelstands. Es müssen die Voraussetzungen ge- schaffen werden, dass die Wirtschaft aus eigener Kraft ei- nen Weg aus der aktuellen Krise findet. Und nur, wenn sich die Marktkräfte entfalten können und das kreative Po- tenzial in den Unternehmen voll genutzt wird, werden wir die anstehenden großen Herausforderungen bewältigen.

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