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Academic year: 2022

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Prof. Dr. Georg Brunner studierte Musik für das Lehramt an Gymnasien an der Musikhochschule München sowie Musikwissenschaft, Schul- und Musikpädagogik an der Universität Augsburg. Dort promovierte er 1995 in Musikwissenschaften, Schul- und Musikpädagogik. Nach einer Lehrtätigkeit an verschiedenen Gymna- sien in Bayern (1985–1998) unterrichtete er ab 1998 als Akademischer Oberrat an der Universität Regensburg im Bereich Musikpädagogik. 2000 vertrat er die Profes- sur für Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2004/05 als Professor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Frei- burg tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Unterrichtsforschung, Themen der Musiksoziologie (z. B. Jugendkulturen, Musik der rechten Szene, Fan- gesänge), Lehrerfortbildung. Seit 2016 ist er Prorektor für Lehre, Studium und Di- gitalisierung.

Prof. Dr. Thade Buchborn ist Professor für Musikpädagogik und Studienbereichs- leiter für das Lehramt Musik an der Hochschule für Musik Freiburg. Er leitet ge- meinsam mit Georg Brunner das Projekt „KoMuF  – Kooperative Musiklehrer/

innenbildung Freiburg“, welches die Neuausrichtung der Lehramtsstudiengänge etwa durch das Etablieren kohärenter Curriculumstrukturen und das Stärken der Kooperationen zwischen den Institutionen zum Ziel hat. Thade Buchborn forscht zum Musik-Erfinden, zu Interkulturalität und kreativen Handlungsprozessen im Musikunterricht sowie zu soziologischen und praxeologischen Aspekten musika- lischer Bildung in unterschiedlichen pädagogischen Praxisfeldern und bezogen auf verschiedene musikalische Stilfelder. Dabei arbeitet er mit rekonstruktiven Verfah- ren wie der Dokumentarischen Methode. Im Musikunterricht ein gutes Verhältnis von Mastery und Mystery zu bewahren ist ihm ein musikdidaktisches Anliegen.

Dr. Frits Evelein. Seine Leidenschaft ist die Förderung von Co-Kreation, Bewusst- sein und Wohlbefinden. Er macht dies in verschiedenen Bereichen der Musik, Mu- sikpädagogik, Didaktik, Coaching und Psychologie, Spiritualität und Wissenschaft.

Seine Berufslaufbahn begann er als Schulmusiker, studierte Musikwissenschaft und Kunstpolitik und promovierte in Psychologie. Im Bereich der Musikpädago- gik spezialisiert er sich auf kooperatives Lernen und den Einsatz von Musik im Bewusstsein und Meditation. Er hat didaktische Bücher zu diesen Themen in ver- schiedenen Sprachen geschrieben. In der Sekundarstufe arbeitete er einige Jahre als Musiklehrer und später als Professor an der Universität Utrecht und gleichzeitig an Codarts, Universität für darstellende Künste in Rotterdam. Seit einigen Jahren widmet er sich der Gestaltung von Bewusstseins- und Meditationsmusik („Music from Source“). Zu dieser Musik entwickelt er Arbeitsmethoden und Trainingskur- se zur Bewusstseinsentfaltung und Meditation. Auf internationaler Ebene bietet er Workshops, Vorträge, Meisterklassen und Fortbildungen an. Website: https://

musicfromsource.net

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Prof. Dr. Mechtild Fuchs studierte Schulmusik an der Musikhochschule Freiburg, Musikwissenschaft und Geschichte an der Universität Freiburg zwischen 1968 und 1974. Nach dem Referendariat für das Höhere Lehramt an Gymnasien arbeitete sie als Lehrerin für Musik und Psychologie an der Staudinger Gesamtschule Freiburg.

Daneben war sie in der Lehrerfortbildung für die Bereiche Rock/Pop im Chor aktiv und leitete Jazzchöre an der Jazz-und Rockschule Freiburg und der Musikschule Offenburg. Von 1980 bis 1984 promovierte sie an der Universität Dortmund. 1994 bis 1995 war sie als Gastprofessorin für Musikdidaktik an der Universität Dortmund beschäftigt. 1995 wurde sie als Professorin für Musikwissenschaft und - didaktik an die Pädagogische Hochschule Heidelberg berufen. 1996 bis 2015 war sie als Profes- sorin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig. Arbeitsschwerpunkte: Mu- sik in der Grundschule, Klassenmusizieren, Integrative Filmdidaktik.

Ralph Gotzel hat 1995 an der PH Freiburg das erste Staatsexamen absolviert und ist seit 1997 als Realschullehrer unter anderem im Fach Musik im Schuldienst tätig.

Er begleitete das Tagespraktikum der PH Freiburg im Fach Musik und war eini- ge Semester als Lehrbeauftragter ebendort tätig. Seit 2010 arbeitet er am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (WHRS) in Freiburg, seit 2012 als Fachleiter Musik. Er ist seit 2011 Mitglied des Kollegiums der Pestalozzi-Realschule Freiburg. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Klassenmusizieren, aber auch Band- coaching und der Einsatz von Computern und Tablets im Musikunterricht.

Prof. Dr. Joana Grow ist Juniorprofessorin für Musikpädagogik mit Schwerpunkt Genderforschung an der HMTM Hannover. Sie hat langjährig als Musiklehrerin an einer Hildesheimer Grundschule unterrichtet sowie am Institut für Musik und ihre Vermittlung der TU Braunschweig gearbeitet. Sie promovierte in Lüneburg zum Komponieren im Musikunterricht der Grundschule. Ihre Forschung widmet sie schwerpunktmäßig den Themen Musik erfinden mit Kindern, Musik und Sprache, Lehrer*innenprofessionalisierung sowie Musikpädagogik und Gender.

Lukas Janczik ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld und Mitglied der dortigen musikpädagogischen Forschungsstelle. Darüber hinaus ist er Mitarbeiter im Projekt „BiProfessional“ zur (Weiter-)Entwicklung, Durchführung und Beforschung von innovativen Lehr-/Lernformaten für die Lehrer*innenbildung.

In diesem Kontext entwickelt Lukas Janczik fachdidaktische Materialien auf der Grundlage von Praxisreflexionen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der (Weiter-)Entwicklung von Portfolioimpulsen zur Begleitung von Gestaltungs- prozessen. Zuvor war er als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität zu Köln am Lehrstuhl des Förderschwerpunkts Lernen tätig. An der Universität zu Köln absolvierte er auch das Studium des Lehramts Sonderpädagogik mit den Unterrichtsfächern Musik und sprachliche Grundbildung sowie den Förderschwer- punkten Emotionale und Soziale Entwicklung und Lernen. Im Rahmen seines Dis- sertationsprojekts untersucht Lukas Janczik Sichtweisen von Schüler*innen auf Kompositionsprozesse mithilfe von prozessbegleitend geführten Portfolios.

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Prof. Dr. Werner Jank war Professor für Musikpädagogik an den Musikhochschu- len Mannheim (1993–2009) und Frankfurt am Main (2009–2020). Er ist pädagogi- scher Leiter des Fortbildungsprogramms für Grundschullehrkräfte „Primacanta – Jedem Kind seine Stimme“ an der Landesmusikakademie Hessen. Gemeinsam mit anderen Musikpädagog*innen entwickelte er das musikdidaktische Modell des Aufbauenden Musikunterrichts und Lehrer*innen-Handbücher dazu für die Primarstufe und die Sekundarstufe  I. Werner Jank hat in Wien, Oldenburg und Hamburg Lehramt für Gymnasien mit den Fächern Musik und Geschichte sowie Pädagogik studiert und an der Universität Wien über die österreichische Arbeiter- Musikbewegung zwischen den Weltkriegen promoviert. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen in der Musikpädagogik und der Allgemeinen Didaktik. Das von ihm und Hilbert Meyer verfasste Buch Didaktische Modelle zählt seit 30  Jahren zur Standardliteratur in der Lehrerbildung. Seine Musik-Didaktik ging 2021 in die neunte Auflage. Seine Arbeitsschwerpunkte: Didaktik und Methodik des Musikun- terrichts, Aufbauender Musikunterricht, Philosophy of Music Education, ästheti- sche Bildung und Erfahrung, lateinamerikanische Musik.

Prof. Dr. Alexis Kivi studierte Schulmusik und Mathematik in Berlin und arbeitete als Studienrat am Nordsee-Gymnasium in St. Peter-Ording. Von 2009 bis 2015 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin und wurde 2015 mit einer Dissertation zum Thema „Fachübergreifender Musikunterricht“ promoviert. Nach einer Professurvertretung an der Universität Koblenz und einer Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin erhielt er einen Ruf auf die Professur für Musikpädagogik/Musikdidaktik an der Hochschule für Musik Dresden, die er seit 2019 vertritt. Seit 2021 unterrichtet er als Professor für Musikpädagogik/Musikdidaktik an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und setzt dabei Schwerpunkte in der Internationalisierung und Transprofessionali- tät von Lehramtsstudiengängen.

Bettina Küntzel. Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen mit dem Hauptfach Musik an der damaligen PH Lüneburg (bis 1980). Dann Referendariat und sieben Jahre tätig als freiberufliche Musikpädagogin. Ab 1987 Fachkraft Musik an der Erzieherfachschule. Seit 2000 Vollzeitlehrerin (Musik) an einer Oberschule (vormals Realschule) und einer Grundschule in Lüneburg. Parallel dazu Tätigkeit als selbstständige Musikpädagogin: seit 1995 Herausgeberin des Unterrichtswer- kes Kolibri (Schroedel), bis 1998 Herausgeberin der Zeitschrift Grundschule Mu- sik (damals noch Lugert-Verlag), seit 2013 Herausgeberin der Zeitschrift Popmu- sik in der Grundschule (Lugert-Verlag). Autorin dreier musikdidaktischer Bücher (Schneider-Hohengehren-Verlag, Kallmeyer-Verlag, Lugert-Verlag), durchgehende Referent*innentätigkeit auf musikpädagogischen Veranstaltungen. Website: https://

selbstbestimmtes-lernen-von-musik.de

Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser studierte Schulmusik, Deutsch und Pädago - gik in Hannover. Nach dem Referendariat arbeitete er 20 Jahre an niedersächsischen Gymnasien und Gesamtschulen. Zurück an der Hochschule promovierte er mit einer Arbeit im Bereich der Historischen Musikpädagogik. 2005 wurde er als Professor an die Universität Bremen berufen und baute dort eine Arbeitsgruppe auf, die sich em- pirisch mit Musikunterricht und den gesellschaftlichen Bedingungen von Musikver- mittlung beschäftigte. Von 2009 bis 2015 war Andreas Lehmann-Wermser zugleich Direktor des Zentrums für Lehrerbildung. Seit 2015 ist er an der HMTM in Hannover, derzeit als Direktor des Instituts für Musik pädago gi sche Forschung. Seine Veröffent- lichungen erschienen in verschiedenen Ländern in Europa, Nord- und Südamerika.

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Prof. Dr. Matthias Nückles hat Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität Freiburg und Psychoanalyse an der Universität Kent studiert. Er hat 2000 über Experten-Laien-Kommunikation an der Universität Münster promo- viert und sich 2007 an der Universität Freiburg für das Fach Psychologie habilitiert.

Matthias Nückles war von 2006 bis 2009 Professor für Schul- und Unterrichtspsy- chologie an der Universität Göttingen und ist seit Sommersemester 2009 Profes- sor für Empirische Unterrichts- und Schulforschung an der Universität Freiburg.

Mathias Nückles interessiert sich für Prozesse des Lernens und Lehrens, die er mit verschiedenen methodischen Zugängen (Experimente, Lautdenken-Studien, Längsschnittstudien) erforscht. In seinen Projekten bezieht er sich auf pädago- gisch-psychologische, sozial- und kognitionspsychologische sowie wissenschafts- theoretische Ansätze und er kooperiert mit Kolleg*innen aus Fachdidaktik und Schulpädagogik. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Selbstreguliertes Lernen durch Schreiben, Erklären als Kernkompetenz von Lehrkräften sowie Evi- denzbasiertes Denken von Lehrkräften.

Prof. Dr. Lars Oberhaus studierte Musik und Philosophie für Lehramt an Gymna- sien an der Musikhochschule in Detmold und der Universität Paderborn. Nach dem Referendariat in Marburg und Schuldienst in Hameln war er von 2007 bis 2012 als Juniorprofessor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Seit 2012 ist er Professor für Musikpädagogik am Institut für Mu- sik der Universität Oldenburg. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der musikpädagogischen Lehr- und Lernforschung, der interdisziplinä- ren Musikpädagogik, der Philosophie der Musikpädagogik und der frühkindlichen musikalischen Bildung. Neben seiner Vorstandstätigkeit in der Bundesfachgruppe Musikpädagogik (BFG) ist er auch als Vorstandsmitglied im Bundesverband Mu- sikunterricht Niedersachsen (BMU) und der Wissenschaftlichen Sozietät Mu sik- pädago gik (WSMP) aktiv.

Charlotte Lietzmann studierte Grundschullehramt in Freiburg, Paris und Eskişehir.

In dieser Zeit studierte sie außerdem Rhythmik nach Jaques-Dalcroze in Genf und organisierte mehrere internationale Workshops zu Körpermusik und Inklusion. Von 2015 bis 2016 war sie als Lehrerin an einer inklusionsorientierten Grund-, Werkreal- und Gemeinschaftsschule tätig. Seit 2016 arbeitet sie als akademische Mitarbeiterin im Projekt „Kooperative Musiklehrer*innen-Bildung Freiburg“ (KoMuF) im Teilpro- jekt „Inklusion im Musikunterricht“ an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. In diesem Bereich entwickelt sie Lehre und Forschung und leitet die inklusionsorien- tierte Band TonRaum.

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Prof. Dr. Lina Oravec ist Professorin für Musikpädagogik an der Universität Ko- blenz-Landau, Campus Koblenz. Ihre Promotion erfolgte 2011 an der Universität zu Köln mit einer Arbeit zu den Selbstkonzepten fachfremd Musik unterrichten- der Grundschullehrkräfte. Es folgten das Referendariat für die Primarstufe und die Sekundarstufe I in Hamburg sowie eine Postdocstelle an der Universität Bremen.

Auch in Koblenz liegen ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre weiterhin in den Bereichen Grundschulmusikpädagogik sowie qualitative empirische Unter- richtsforschung. Lina Oravec leitete dort das Hochschullehrentwicklungsprojekt

„Musikalische Grundschule im Lehramtsstudium“ in Kooperation mit der Bertels- mann Stiftung (2018–2020) und ist aktuell Fellow für innovative Lehre beim Stif- terverband mit dem Koblenzer Inklusionsprojekt „All-In-Band“. Sie ist Mitheraus- geberin der Beiträge empirischer Musikpädagogik (b:em), Mitglied im Leitungsteam des Arbeitskreises Qualitative Forschung in der Musikpädagogik (QfM) und Grün- dungsmitglied des Arbeitskreises Musikpädagogik Grundschule.

Prof. Dr. Peter Röbke war Musikschullehrer und -leiter in Berlin, ist seit 1994 Pro- fessor für Instrumental- und Gesangspädagogik, seit Oktober 2010 Vorstand des Instituts für musikpädagogische Forschung sowie Vorsitzender der Studienkom- mission Instrumental(Gesangs)pädagogik an der Universität für Musik und dar- stellende Kunst Wien. Wichtigste Veröffentlichungen: Vom Handwerk zur Kunst.

Didaktische Grundlagen des Instrumentalunterrichts, Das Musizieren und die Ge- fühle. Instrumentalpädagogik und Psychoanalyse im Dialog (gem. mit H. Figdor), Musikschule gibt es nur im Plural (gem. mit N. Ardila-Mantilla und H. Stekel), Mu- siklernen: Bedingungen – Handlungsfelder – Positionen (Hrsg., gemeinsam mit W.

Gruhn) sowie die gemeinsam mit anderen Herausgeber*innen publizierten Bücher zu Symposien: Von wilden Lernen: Musizieren lernen – auch außerhalb von Schule und Unterricht, Herzstück Musizieren: Instrumentaler Gruppenunterricht zwischen Planung und Wagnis und Vorzeichenwechsel: Gesellschaftspolitische Dimensionen von Musikpädagogik heute.

Dr. Malte Sachsse promovierte 2013 in Musikpädagogik bei Peter W. Schatt an der Folkwang Universität der Künste. Er bekleidete Lehraufträge an der Folkwang UdK sowie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Nach sei- nem Referendariat am ZfsL Duisburg unterrichtete er Musik und Geschichte am Marie-Curie-Gymnasium in Neuss. Seit September 2017 ist er als Studienrat im Hochschuldienst an der TU Dortmund tätig. Zu seinen Aufgaben gehören dort die Durchführung von Lehrveranstaltungen in den Bereichen Musikpädagogik und Musikwissenschaft (Schwerpunkt populäre Musik) sowie die Koordination des mu- sikpraktischen Lehr- und Veranstaltungsangebots im Bereich Jazz, Pop und Rock.

Darüber hinaus ist er Mitglied der musikpädagogischen Forschungsstelle unter der Leitung von Ulrike Kranefeld. In seinem laufenden Habilitationsprojekt widmet er sich Fragen nach dem Verhältnis zwischen informellem und formalem Musiklernen in digitalen bzw. virtuellen Kontexten sowie dem aktuellen musikdidaktischen Digi- talisierungs- und Mediendiskurs in diskursanalytischer Perspektive.

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Steven Schiemann studierte Musik und Englisch für das Lehramt an Grund- und Werkrealschulen an der PH Freiburg. Studienaufenthalte führten ihn nach Hamburg, Nitra (Slowakei), Manchester und New York. Nach dem Referendariat unter richtete er neun Jahre als Musikprofillehrer an der Staudinger Gesamtschule Freiburg. Seit vier Jahren unterrichtet er Musik an verschiedenen Grundschulen.

Zudem ist er seit 2018 akademischer Mitarbeiter im Institut für Musik der PH Karlsruhe. Seine musikdidaktischen Arbeitsschwerpunkte liegen in der klangba- sierten Musikvermittlung und in der videobasierten Musikunterrichtsforschung zu Lehr-Lern-Interaktionen. Musikwissenschaftliche Arbeiten umfassen die mu- sikgeschichtlichen Aufarbeitungen von Gender-Aspekten in der Behandlung von Werken von Komponistinnen und dem Anteil von Bewegung und Tanz in außer- europäischer Musik, speziell dem der Maori. Er promoviert an der Pädagogischen Hochschule Freiburg zum Themenbereich der Professionalisierung von fachfrem- den Musiklehrpersonen durch musikpädagogische Fortbildung und Beratung.

Herbert Schiffels studierte Schulmusik an der Musikhochschule Freiburg sowie Mathematik an der Universität Freiburg. Nach dem Referendariat arbeitete er als Lehrer für Musik und Mathematik, war Fachberater, arbeitete in der Lehrerfort- bildung und war Beauftragter für Jazz, Tanz und Folklore des Ministeriums für Kultus und Sport für die Schulen in Baden-Württemberg. Daneben Lehraufträge für Jazzarrangement und Microteaching an der Musikhochschule Freiburg sowie Gründung und Leitung des Freiburger Schülerjazz-Orchesters. Seit Edwin Gordons Workshops 1993 an der Musikhochschule Freiburg intensive Beschäftigung mit musikalischen Lerntheorien, insbesondere mit der Solmisation.

Prof. Dr. Katharina Schilling-Sandvoß studierte an der Goethe-Universität Frankfurt Musik und Biologie für das Lehramt an Haupt- und Realschulen und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Musikpädagogik, Musikwissen- schaft und Pädagogik. Berufliche Stationen waren u. a. die Unterrichtstätigkeit als Lehrerin an einer Integrierten Gesamtschule mit Schwerpunkt Musik und seit 2002 die Ausbildung von Referendar*innen als Ausbildungsleiterin am Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen in Hanau. Seit 2012 ist sie Profes- sorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main mit den Arbeitsschwerpunkten didaktische und methodische Grundfragen des Musikunterrichts allgemein bildender Schulen, Geschichte der Musikpädagogik, Ästhetische Bildung und inklusiver Musikunterricht. Als stell- vertretende Vorsitzende engagiert sie sich seit 2010 in der Gesellschaft für Mu sik- pädago gik und seit 2019 als Vizepräsidentin im Landesverband Hessen des Bundes- verbands Musikunterricht.

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Prof. Dr. Maria Spychiger, Professorin für empirische Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Ausbildung zur Volksschullehrerin, fünf Jahre Schulpraxis, danach Studium der Psychologie und Pädagogik an der Universität Fribourg. Spezialisierung in der Unterrichtsforschung, Mitglied des Schweizerischen Graduiertenkollegs Psychologie, Promotionsstipen- dium des Schweizerischen Nationalfonds mit Studienaufenthalt in Deutschland, Abschluss der Promotion in den USA. 2007 Habilitation mit Doppelvenia Legendi für Musikpsychologie und Musikpädagogik an der Universität Potsdam. Gründung der Graduiertenschule Musikpädagogik zur Förderung des facheigenen wissen- schaftlichen Nachwuchses, zahlreiche Forschungsprojekte, kontinuierliche Publi- kations- und Reviewer-Tätigkeit. Überdauernde Themenbereiche sind die Wirkun- gen der Musik, das musikalische Selbstkonzept, das Lernen aus Fehlern und die Fehlerkultur, das Konzept der Koordination sowie die Forschungsmethodik und Bildungsphilosophie.

Elisabeth Theisohn ist wissenschaftliche Assistentin im Projekt „KoMuF“ (Koope- rative MusiklehrerInnenbildung Freiburg) an der Hochschule für Musik Freiburg.

Nach dem Erwerb des 1. und 2. Staatsexamen für Musik und Deutsch sowie der Musiklehrer-Diplome für Rhythmik und für Elementare Musikpädagogik arbei- tete sie u. a. als Studienrätin an einem baden-württembergischen Gymnasium, als Lehrbeauftragte für die Fächer Rhythmik und EMP an der Hochschule für Musik Freiburg als Musikvermittlerin für das Freiburger Barockorchester, als Dozentin an Fachschulen für Sozialpädagogik sowie als Fortbildnerin für unterschiedlichste Zielgruppen im musikpädagogischen Arbeitsbereich. Seit 2016 erforscht sie mittels qualitativ-rekonstruktiver Verfahren kompositorische Gruppenprozesse im Mu- sikunterricht. Ihr besonderes wissenschaftliches Interesse gilt dabei der videoba- sierten Unterrichtsprozessforschung, der Erforschung der Körperlichkeit musika- lischen Interagierens und Lernens sowie der Verknüpfung musikspezifischer und erziehungswissenschaftlicher Fragen im Kontext des Musikunterrichts.

Prof. Dr. Silke Schmid, seit 2017 Professur für Musik und ihre Didaktik am Institut für Musik der PH Freiburg, seit 2019 Institutsleitung. WS 2015/16 Vertretungs- professur am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Koblenz. 2011 bis 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik Basel verantwortlich für den Forschungsschwerpunkt Musikpädagogik. Stu- dium der Schulmusik, Instrumentalpädagogik, künstlerisches Aufbaustudium Vio- line an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie Anglistik an der Universität Stuttgart. Studienaufenthalte in New York und Oxford. Kinder- konzerte und Musiktheaterprojekte, Engagement in der Bildungspolitik. Interes- senschwerpunkte: empirische und theoretische Zugänge zum Musikerleben von Kindern, Schulentwicklung und Transkulturalität sowie Professionalisierungspro- zesse und domänenspezifische Unterrichtsqualität.

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Prof. Dr. Christopher Wallbaum studierte ein Semester Jura, seit 1976 Studium Lehramt Musik mit „Doppelfach“ Jazz in Hamburg, dazu Deutsch, Darstellendes Spiel und C-Organistenstelle, zwölf Jahre Musiklehrer. Kompositionen für Chor und verschiedene Besetzungen (Finalist beim Wettbewerb „Neues Deutsches Chanson“ in Saarbrücken), Radioarbeiten (großes Feature vom NDR zum „ Premios Ondas“ eingereicht), diverse Produktionen mit Schüler*innen. Mitwirkung im Mo- dellversuch „Profiloberstufe“ der Max-Brauer-Schule, Abgeordneter für Musik- lehrfortbildung in Hamburg, Promotion Produktionsdidaktik und ästhetische Er- fahrung, seit 2002 Professor für Musikpädagogik/-didaktik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, Leipzig. Er beschäftigt sich mit Musik pädago gik aus verschiedenen Perspektiven, indem er Theorie betreibt, inter- natio nale Musikunterrichtsstunden auf Video aufnimmt, interpretiert, vergleicht und für den Diskurs zugänglich macht. Sein besonderes Interesse gilt expliziten und impliziten Normen, Begriffen von Musik und Pädagogik und deren Zusammen- spiel. Parallel arbeitet er an einem Modell „Musikpraxen erfahren und vergleichen“

für einen komparativen, kreativ-produktionsorientierten, ästhetisch bildenden und glokal kulturreflexiven Musikunterricht.

Johannes Treß arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musik der Pädagogischen Hochschule in Freiburg, sowie als Lehrbeauftragter für Grup- penimprovisation an der Musikhochschule Freiburg (Studiengang EMP). Er stu- dierte Schulmusik mit Verbreiterungsfach Jazz- und Popularmusik an der Musik- hochschule Stuttgart. Nach Abschluss des zweiten Staatsexamens arbeitete er drei Jahre lang an einem Stuttgarter Gymnasium. Seit 2016 promoviert er im Rahmen des KoMuF-Projektes zum Thema „Improvisation im Musikunterricht“. Sein wis- senschaftlicher Schwerpunkt liegt in der entwicklungsorientierten und rekonstruk- tiven Unterrichtsforschung mit Fokus auf musikalischer Interaktion. Einen fachdi- daktischen Schwerpunkt stellt neben der Improvisationsdidaktik auch der Umgang mit Musiktechnologie dar. Johannes Treß steht zusätzlich zu seiner wissenschaftli- chen Tätigkeit regelmäßig als Klangtüftler, Saxofonist und Theatermusiker auf der Bühne.

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