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Archiv "In Gruppen reisen für Singles" (21.02.1992)

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Academic year: 2022

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Aire-

Eine kreative Woche

Eine Woche Urlaub steht uns zur Verfügung. Wir ent- schließen uns zu einer Woche Malen: Unterkunft mit Halb- pension, Unterricht und Ma- terial in der „Freien Privaten Kunstschule für Pluralistische Malerei" in Bühl bei Baden- Baden. Einmal etwas ganz anderes machen, ohne vorher zu wissen, mit welchem Er- folg, das ist für uns die richti- ge Herausforderung.

Nach der Begrüßung am Freitagabend schlägt Klaus Wiener, Künstler und Lehrer, in kurzen Worten unser Pro- gramm für die Woche vor. Als erstes steht natürlich die Far- benlehre auf dem Programm, damit wir auch wissen, wovon eigentlich die Rede ist, wenn er von Grundfarben, Komple- mentärfarben oder zum Bei- spiel von Tonwerten redet.

Dabei machen wir neue Er- fahrungen beim Mischen un- serer drei Grundfarben, um einen Farbenkreis fertigzu- stellen. Danach geht es los mit der Acrylspachteltechnik.

Wir entscheiden uns für Ted-

Vorbereitung der Staffelei.

Fotos (2): R. Sliwka

dys und Katzen, denn gerade am Fell können wir sehr gut den Wechsel von Licht- und Schatten erlernen. Dadurch erhält dieses Werk seine Pla- stizität. Das Material Acryl hat dabei die Eigenschaft, sehr schnell zu trocknen. Wir müssen also gut und zügig ar- beiten. Hinzu kommt, daß das Arcyl relativ dick aufgetra- gen wird und dann mit dem Werkzeug verteilt wird. An- ders ist es dann, wenn wir Ac- ryl bei unserer nächsten Ar- beit mit dem Pinsel vermalen wollen.

So werden un- sere „fertigen"

Werke zur Dis- kussion freige- geben . . .

Als nächstes stehen Theo- rie und Praxis für die Aqua- rellmalerei auf dem Pro- gramm. Wir sind alle so faszi- niert vom Aufbau eines sol- chen Bildes und unseren Er- folgen, daß wir gar nicht mer- ken, wie schnell die Zeit ver- geht — es ist mittlerweile nach Mitternacht. Dabei wird normalerweise während des Kurses nur am Vormittag Un- terricht „abgehalten", den Rest des Tages kann jeder frei gestalten. Alle haben aber zu jeder Tages- und Nachtzeit Zugang zum Ate-

lier. Klaus Wiener ist auch außerhalb der „festen Stun- den" immer gerne für seine Gruppe von maximal vier Personen „greifbar". Er fin- det immer Zeit für alle anfal- lenden Fragen oder Proble- me. Oft hat sich daraus in die- ser Woche eine lange Diskus- sion ergeben, ganz besonders, wenn es um die Frage ging:

„Ist das Bild jetzt fertig, oder kann und muß ich noch etwas daran machen?"

Die Woche geht viel zu schnell vorbei. Zwischen- durch überlegen wir uns, ob

wir nicht mal gemeinsam nach Straßburg fahren sollen, um uns dort in Galerien und Museen neue Inspirationen zu holen. Gesagt — getan.

Wir stellen zu unserer Freude fest, daß wir jetzt vieles bes- ser verstehen und auch besser interpretieren können. Es wird ein diskusionsreicher und fröhlicher Nachmittag.

Wir haben als viertes und letztes Thema die Ölmalerei vorgesehen. Aber bevor wir dazu kommen, erfahren wir mehr über die Vorbereitung und Bearbeitung der Lein- wand. Und wieder die Ent- scheidung - was malen wir:

Gegenständlich, abstrakt? Ei- ne Landschaft oder ein Stille-

Seit zwölf Jahren konzen- triert sich ein Reiseveranstal- ter ausschließlich auf Allein- reisende zwischen 30 und 60 Jahren mit einem Konzept, das Menschen, die ohne ei- nen oder: ohne ihren Partner verreisen müssen, ihre Eigen- ständigkeit behalten und sie dennoch Geselligkeit finden läßt, wenn sie es wünschen.

Das ist nicht ganz einfach, denn der Veranstalter muß dabei das Problem lösen, in interessanten Zielgebieten und zu interessanten Termi- nen Hotels der gehobenen Klasse zu finden, die eine ge- nügende Zahl von Zimmern zur Einzelbelegung zur Ver- fügung stellen. Bei Safaris muß man gelegentlich mit Ausnahmen von den grund- sätzlichen Einzelbelegungen

ben? Die Auswahl ist groß.

Hier hilft uns wieder einmal Wiener durch sein gutes Ein- fühlungsvermögen.

Schnell lernen wir: Alles ist anders als an den Tagen davor! Beim Aquarell wird von einem hellen Untergrund langsam Schritt für Schritt durch mehrere Arbeitsgänge ins Dunklere gearbeitet, um die „Tiefe" zu bekommen.

Beim Öl ist es umgekehrt:

Dort hellen wir mit Weiß auf

— und das immer mit einem sauberen Pinsel! Spätestens an diesem Abend weiß jeder von uns, was es heißt: Pinsel säubern...

Der Erfolg zeigt sich am Ende der Woche. Jeder Kurs- teilnehmer ist völlig über- rascht über die Ergebnisse seiner Bilder, die er selbstver- ständlich mit nach Hause nehmen darf.

Falls jemand keine ganze Woche buchen oder gerne ein bestimmtes Thema und Ma- terial erlenen oder intensivie- ren möchte: Wiener bietet in.

seiner Kunstschule entspre- chende Wochenendkurse an, ebenfalls mit Halbpension und Material (290 DM). Nä- here Auskünfte direkt bei Klaus Wiener, Kappelwin- deckstr. 71 A, W-7580 Bühl, Tel: 07223/86094. R. Sliwka

rechnen, genauso wie Aus- nahmen bei den Altersgren- zen möglich sind. Daß das Konzept und die Seriosität des Unternehmens sich be- währen, zeigt die Tatsache, daß inzwischen mehr als 60 Prozent der Kunden soge- nannte „Wiederholer" sind.

Alle Reisen mit mindestens 15 Teilnehmern werden durchgehend von einem Be- gleiter betreut. Das Pro- gramm für 1992 enthält mehr als 70 Termine zu 25 verschie- denen Zielen, darunter erst- malig Irland, Schottland, Frankreich, Mauritius und die Schweiz (Single-Travel, H. P. Augustin Reisen, Frankfurter Straße 26, W-6453 Seligenstadt, Tel:

06182/3013, Fax: 06182/

26 223). TC

In Gruppen reisen für Singles

Dt. Ärztebl. 89, Heft 8, 21. Februar 1992 (123) A1-613

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