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gehört in jede Familie
Ob Ihr Ältester jetzt gerade auf Rock steht, die Kleine ein Volkslied übt, Sie selbst lieber Bach (oder gar wie früher einen Boogie Woo- gie) spielen wollen:
Ein Roland-Piano ist vielseitig, leistungsfä- hig, wartungsfrei, läßt sich in der Lautstärke einstellen und sogar
„lautlos" mit einem Kopfhörer spielen.
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Ärztetag-Sonderstempel zu Ehren Oscar L. Liebreich
Dt. Ärztebl. 86, Heft 16, 20. April 1989 (95) A-1155
DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT BRIEFMARKEN
92. Deutscher Ärztetag in Berlin
Zu Ehren von
Matthias Eugen Oscar L Liebreich
kann. Diese Selbsthilfeorga- nisation von Familien hat Fe- rienangebote verschiedener Veranstalter zusammenge- stellt, die besonders für Fami- lien geeignet oder speziell da- für entwickelt sind. Es kann aber jeder buchen, auch ohne Mitglied im DFD zu sein (Tel. 0 22 95/59 59). dfd
Für 500 Mark nach New York
Das Ist wohl die billigste Möglichkeit, nach New York zu fliegen: Bei der Icelandair kostet der „Last-Minute-Ta- rif" für den einfachen Flug von Luxemburg nach New York bis zum 14. Juni und vom 10. September bis zum 14. Oktober 499 DM (hin und zurück: 799 DM). Bedingung:
Mindestaufenthalt 14 Tage;
der Flugschein ist 180 Tage lang gültig; Buchung ab drei Tage vor dem Abflug.
Die Icelandair hält diese niedrigen Tarife als Heraus- forderung gegenüber anderen Fluggesellschaften nun schon seit 35 Jahren durch. Man hat oft gesagt, das liege an dem veralteten Fluggerät, aber auch das ändert sich: Die DC-8 wird ausgemustert, ab 1990 setzt die Icelandair auch auf der Nordatlantik-Strecke die Boeing 757 ein.
Die 499 DM sind übrigens nur das Extrembeispiel. Es gibt etliche Sondertarife bei Icelandair, die man sich anse- hen sollte, wenn man einen USA-Aufenthalt plant. Denn eins kommt immer dazu: Die Icelandair betreibt zusätzlich eine Reihe von kostenlosen Zubringerdiensten, die eine Menge Geld sparen. Per Ei- senbahn gibt es einen Zubrin- gerdienst (120 luxemburgi- sehe Franken) von Zürich über Basel und Straßburg.
Kostenlos sind dagegen die drei Zubringerdienste per Omnibus: Von Stuttgart über Karlsruhe und Mannheim;
von Düsseldorf über Köln und Koblenz; und von Frank- furt über Wiesbaden, Mainz und die kleineren Orte bis Trier. IC
Für Philatelisten der Mo- tivgruppe „Medizin/Pharma- zie" bietet der 92. Deutsche Ärztetag im Mai 1989 in Ber- lin wieder eine besondere At- traktion: Zu Ehren von Prof.
Dr. Matthias Eugen Oscar L.
Liebreich erscheint aus An- laß der Wiederkehr des 150.
Geburtstages des Gelehrten ein Sonderstempel, der das stilisierte Portrait Liebreichs zeigt. Der Stempel ist wäh- rend des Ärztetages am Son- derpostamt im ICC in Berlin zu erhalten.
Matthias Eugen Oscar L.
Liebreich wurde am 14. Fe- bruar 1839 in Königsberg in Preußen geboren, war an- fänglich Seemann, begann dann seine chemischen Stu- dien bei Fresenius in Wiesba- den und wurde technischer Chemiker. Er studierte dann von 1859 an Medizin in Kö- nigsberg, Tübingen und Ber- lin, wo er 1865 zum Doktor der Medizin promovierte. Die weiteren Stationen seiner be- ruflichen Karriere: 1867 che- mischer Assistent am patho- logischen Institut zu Berlin, 1868 Privatdozent an der Uni- versität Berlin, 1871 Profes- sor in Berlin, 1872 Ordent- licher Professor der Heilmit- tellehre und Direktor des
Pharmakologischen Labora- toriums an der Universität Berlin, 1891 „Geheimer Me- dizinalrat".
Prof. Liebreich hat das Protagan als die wesentlichste phosphorhaltige Substanz des Gehirns nachgewiesen, die schlafbringende Wirkung des Chloralhydrats 1869 ent- deckt, ferner Butychloral und das Aethylidenchlorid als neue Anästhetica, die Queck- silber-Amide, besonders das Formamid als Mittel gegen Syphilis, Glycerinpepsin, fer- ner das Lanolin als Salben- Constituens in den Heilschatz eingeführt. Weitere Veröf- fentlichungen betreffen Stu- dien über Erythroplaein (1888), über Kantharidin (1891), über die Wirksamkeit der Kresole, des Tolipyrins, des Formalins, des Me- thylvioletts, des Wollfetts (1893/94), der Borsäure und des Borax (1900). 1884 veröf- fentlichte er mit Langgaard ein medizinisches Rezeptta- schenbuch (1907 in 6. Aufl.);
seit 1887 gab er die Thera- peutischen Monatshefte her- aus. Er war Vorsitzender in der Hufelandischen und Bal- neologischen Gesellschaft.
Matthias Liebreich starb am 2. Juli 1908. EB