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Pressemitteilung: Kein Zusatznutzen für Kinderarzneimittel

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Pressemitteilung

Kein Zusatznutzen für Kinderarzneimittel:

Ein weiterer Rückschlag für PUMA-Zulassungen

Ihre Ansprechpartner in der BAH-Pressestelle:

Christof Weingärtner Pressesprecher

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Geschäftsstelle Berlin Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller Friedrichstraße 134 10117 Berlin

Geschäftsstelle Bonn Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller Ubierstraße 71-73 53173 Bonn www.bah-bonn.de

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Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitglie- derstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutsch- land ca. 80.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die verschreibungspflichtigen als auch die nicht verschrei- bungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.

Berlin (16.04.2019) – „Dass einem Arzneimittel, das speziell für Kinder entwickelt wurde, wieder einmal kein Zusatznutzen zugeschrieben werden soll, ist ein weiterer Rückschlag für die PUMA-Regelung“, kommentiert Dr. Elmar Kroth, Geschäfts- führer Wissenschaft beim Bundesverband der Arzneimittel- Hersteller e.V. (BAH) die gestern vom Gemeinsamen Bundes- ausschuss (G-BA) veröffentlichte Nutzenbewertung des Insti- tutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) zu der PUMA-Zulassung (Paediatric use marketing authorisation) von Slenyto® (Melatonin). „Wieder einmal droht, dass die intensiven Bemühungen eines Arzneimittel-Herstel- lers zur Verbesserung der Versorgungssituation bei Kindern in Deutschland durch die Nutzenbewertung konterkariert wer- den“, ergänzt Kroth.

Das IQWIG kommt in seiner Bewertung zu dem Schluss, dass sich aus den vorgelegten Daten kein Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen von Melatonin gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie ergibt. Dabei hatte das einreichende Un- ternehmen spezielle Studien durchgeführt, um den spezifi- schen Nutzen des Arzneimittels für Kinder zu belegen. Falls der G-BA in seinem Beschluss die Sichtweise des IQWIG be- stätigt, würde die Therapieoption Kindern in Deutschland mög- licherweise nicht mehr zur Verfügung stehen.

Erst vor einem halben Jahr bescheinigte der G-BA dem Arz- neimittel Alkindi® keinen Zusatznutzen. „Solche Entscheidun- gen führen dazu, dass speziell für Kinder entwickelte Arznei- mittel unwirtschaftlich werden. Damit könnte Deutschland bei innovativen Kinderarzneimitteln mit PUMA-Charakter in Zu- kunft leer ausgehen“, ergänzt Kroth.

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