Archiv "Blutzucker-Testgerät" (01.04.1994)

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PRAXIS

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TECHNIK FUR DEN ARZT

Medizinische

„Desktop"-Konferenz

„Desktop" ist im Rahmen der Projektinitiative Medizin- informatik in Berlin zusam- men mit dem Deutschen Herzzentrum, der Strahlen- und Poliklinik für Innere Me- dizin, der Abteilung Kardio- logie und Angiologie des Uni- versitätsklinikums Virchow sowie der Technischen Uni- versität für das Projekt „Ber- kom" entwickelt worden mit dem Ziel, kooperatives Ar- beiten von Ärzten zu unter- stützen.

Das medizinische „Desk- top"-System setzt sich haupt- sächlich aus einer Standard- Workstation mit Video/Au- dio und außerdem einem Netzwerkanschluß zusam- men. Es nutzt ein verteiltes Informationsmanagement, um Zugriffe auf heterogene Informationssysteme, bildge-

Mit der ISDN-Nebenstel- lenanlage Peacock Business ist nun ein Telekommunikati- ons-System verfügbar, das vor allem für kleine Firmen wie Arztpraxen interessant ist.

Mit Peacock Business können durchwahlfähig bis zu acht

bende Modalitäten, digitale Archive und weitere digitale Informationen liefernde Me- dizinsysteme zu gewähren.

Gemeinschaftliches Ar- beiten von Ärzten wird er- möglicht, indem Anwendun- gen für den Mehrbenutzer- betrieb zur Durchführung von Konferenzen oder für die entfernte Visualisierung me- dizinischer Texte und Bilder angeboten werden. In der praktischen Konsequenz bie- tet „Desktop" dem niederge- lassenen Arzt für die Anwen- dung als Dienstleistungsin- strument jederzeit — ob nachts, am Wochenende oder bei akuten Notfällen — die Möglichkeit, Spezialisten zu konsultieren. Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Sy- stem um eine Maßnahme zur Kostensenkung. FB

analoge Endgeräte an das ISDN-Netz angeschlossen werden.

Neben interner/externer Rufumleitung, Konferenz- schaltung, Makeln, zentralem Rufnummernspeicher oder Terminruf bietet die Anlage

auch interne Anschlußmög- lichkeiten. So können Tür- sprechstelle, Türöffner und eine Gebührenauswertung über PC oder Drucker ange- schlossen werden.

In die Anlage können bis zu acht ISDN-Karten inte- griert werden. Über den PC sind dann auch das Senden und Empfangen von Faxen, die Nutzung von BTX oder ein Datentransfer möglich.

Das Blutzuckermeßgerät

„Glucometer® Elite" von Bayer Diagnostic, München, erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Aufgrund der einfachen Handhabung und des kompakten Formates er- möglicht das Gerät Diabeti- kern eine regelmäßige Selbst- kontrolle.

Der technologische Fort- schritt liegt in den zum Gerät gehörenden Sensoren. Sie werden zu Beginn des Tests in das „Glucometer® Elite"

gesteckt und dann zusammen mit dem Gerät zum Finger ge- führt. Eine Kapillare an der Spitze des Sensors saugt den mit der Stechhilfe „Glucolet"

gewonnenen Blutstropfen an

— aber nur so wenig, wie der Sensor für eine Messung braucht.

Das Testgerät hat keine Bedienertaste. Es schaltet sich automatisch ein, wenn der Sensor hineingeschoben

Außerdem kann über eine solche Verbindung mit elek- tronischem Telefonbuch Per- sonalcomputer-unterstützt te- lefoniert werden. Nach Anga- ben des Herstellers ist Pea- cock Business zum Preis von 2 180 DM inklusive Mehr- wertsteuer im Fachhandel er- hältlich. Im Paket mit ISDN- Karte und entsprechender Software kostet die Anlage etwa 3 440 DM. WZ

wird, und beginnt automa- tisch mit der Messung, wenn die Kapillare genügend Blut angesaugt hat. Sobald der Sensor herausgezogen wird,

„Glucometerg Elite" für die Westen-

tasche ^Werkfoto

schaltet sich das Gerät wieder aus.

„Glucometer® Elite" ist sowohl in der Maßeinheit mg/dl als auch in der Maßein- heit mmol/L erhältlich.

Das Geräte-Set ist erhält- lich in der Apotheke und im Fachhandel. WZ

ISDN-Anlage eigens für Kleinbetriebe

Blutzucker-Testgerät

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ERGO

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 13, 1. April 1994 (61) A-923