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Archiv "Davos: Leitthemen" (03.02.1984)

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MAGNESIUM VERLA®

für Sportler

erhöht körperliche Leistungsfähigkeit in Training und Wettkampf verhindert Wadenkrämpfe

und Muskelzittern

MAGNESIUM VERLA®

optimiert den Stoffwechsel durch Aufbau und Regeneration

sichert die Versorgung für Ausdauer und Energie ersetzt Verluste im Mineralstoffhaushalt

Magnesium Verla ® Verla-Pharm, Tutzing

Zusammensetzung: Dragöes:1Drag6e enthält: Magnesium-L-hydrogenglu- tamat 100 mg, Magnesiumcitrat tert. • 3 H 2 0 230 mg, Magnesiumnikotinat 5 mg. Magnesium-Gehalt: 3,3 mval (1,65 mmol).

Konzentrat: 1 Beutel (5 g) enthält: Magnesium-L-hydrogenaspartat 1803 mg, Thiaminnitrat (Vit. B,) 2 mg, Riboflavin (Vit. B 2) 3 mg, Pyridoxin-HCI (Vit. 13 6) 3 mg. Magnesium-Gehalt: 10 mval (5 mmol). Verdauliche Kohlenhydrate 2,8 g.

Ampullen:1 Ampulle (10 ml) enthält: Magnesium-L-hydrogenglutamatl g. Ma- gnesium-Gehalt: 6,3 mval (3,15 mmol).

Indikationen: Magnesiummangel bei Ernährungsstörungen, Diät, chron.

Alkoholabusus, während der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Einnahme von Kontrazeptiva. Eklampsie, Präeklampsie, vegetative Dystonie mit spasmophi- lem Symptomenkomplex, latente und normocalcämische Tetanie, Myalgie, nächtl. Wadenkrämpfe. Spasmen zerebraler und peripherer Gefäße, Migräne.

AdjuvAns bei Cephalgie, stenokardischen Beschwerden, essent. Hypertonie.

Zur Prophylaxe bei Calciumoxalatstein-Diathese, Thrombosegefährdung, metabolisch bedingten Myokardnekrosen. Zusatztherapie bei Pankreatitis, Leberzirrhose, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose.

Kontraindikationen: Niereninsuffizienz, Anurie, Exsikkose.

Ampullen: Myasthenia gravis, AV-Block. Niereninsuffizienz, Anurie, Exsik- kose. Die Injektion von Magnesium Verla bei gleichzeitiger Herzglykosidthera- pie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt.

Nebenwirkungen: Ampullen: Bradykardie, Uberleitungsstörungen, periphe- re Gefäßerweiterungen.

Handelsformen und Preise: 20 Drag6es DM 3,33, 50 Dragäes DM 7,66, 100 Drag6es DM 14,12,150 Dragäes DM 18,81. Konzentrat: 20 Beutel DM 10,78, 50 Beutel DM 23,96, 100 Beutel DM 39,30. 3 Ampullen DM 5,51, 10 Ampullen DM 16,32.

Leitthemen:

Ethik; Hormonale Steuerung

Dieser älteste und größte der acht Internationalen

Fortbildu ngskongresse der Bundesärztekammer, der nun bereits zum 32.

Male durchgeführt werden wird, hat zwei Leitthemata.

In der ersten Woche wer- den an den Nachmittagen die Hauptreferate „Sitt- liche, ärztliche, ökonomi- sche und rechtliche Gren- zen bei der Betreuung Kranker und Leidender"

behandeln, in der zweiten Woche gilt dies für „Die hormonale Steuerung normaler und krankhafter Lebensvorgänge". Dieser von den Professoren Kan- zow/Solingen und Unge- heuer/Frankfurt zusam- men mit unserer Abteilung Fortbildung und Wissen- schaft gestaltete Kongreß bietet aber außer den Hauptreferaten an den Spätnachmittagen eine Fülle von Seminaren und Kursen, die unabhängig von den Leitthemen ein umfassendes, in allen Ein- zelheiten, wie den Tages- themen, gar nicht wieder- zugebendes Spektrum be- handeln. Prof. Dr. Rudolf Gross/Köln wird zur Eröff- nung zum Thema „Der Arzt zwischen Technologie und Humanität, Ethik und Recht" sprechen.

Im Rahmen des ersten Leitthemas sehen die Nachmittage der ersten

Kongreßwoche vor: Künst- liche Insemination/Mög- lichkeiten bei mißgebilde- ten Neugeborenen, Ge- sundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik, Möglichkeiten und Gren- zen der Behandlung koro- narer Herzerkrankungen, Bewährtes und Neues aus der Herz-Kreislauf-Diagno- stik und -Behandlung (als

Direkt-Farbfernseh-Sen- dung mit Eidophor Ciba- Geigy und eingeschlosse- ner Diskussion). Am Ende der ersten Kongreßwoche wird unter der Leitung von Prof. Dr. Rudolf Pichlmayr/

Hannover eine Podiums- diskussion mit einführen- den Referaten am Sams- tagvormittag „Organtrans- plantation — Möglichkeiten und Grenzen" behandeln, wobei auch die Teilnehme- rinnen und Teilnehmer zeitlich ausreichend Gele- genheit zur Diskussion und zu Fragen haben.

Dem Leitthema der zwei- ten Woche werden folgen- de Nachmittags-Schwer- punkte gerecht: Allgemei-

Das komplette Davos-Pro- gramm finden Sie auf Seite 295 ne und spezielle Wirkprin- zipien von Hormonen, ihr Bildungsort und die Regel- kreise — Diabetes mellitus

— Störungen der Funktion der Nebennieren und de- ren Behandlung — Gastro- intestinale Hormone. In der Wochenmitte wird uns Eidophor mit seinen in- struktiven Möglichkeiten zur Verfügung stehen für die Live-Sendung „Ärzt- liches Verhalten bei Kin- desmißhandlungen".

Ergänzt wird das Pro- gramm durch die Vorfüh- rung wissenschaftlicher Filme nach Spezialpro- gramm und durch die seit über zehn Jahren zur Tra- dition gewordenen ge- meinsamen Veranstaltun- gen der Evangelischen Akademikerschaft in Deutschland und des Ka- tholischen Akademikerver-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

KONGRESS AKTUELL

VERLA-PHARM TUTZING

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Davos-Kongreß BRIEFE AN DIE REDAKTION

bandes Deutschlands, wo- bei Dr. Heinz Zahrnt/Kiel, ehemals Präsident des Evangelischen Kirchenta- ges, am Sonntag, dem 18.

März, über „Der Mensch im Leiden" sprechen wird.

Tradition ist ebenfalls die Exkursionsmöglichkeit am Samstag. Die Arbeits- und Rettungsmedizinische Ex- kursion wird mit der Rhäti- schen Bahn nach Same- dan führen zur Besichti- gung des Flugplatzes und der Schweizerischen Ret- tungsflugwachtzentrale (SRFW).

Für Kolleginnen und Kolle- gen, die Eidophor-Farb- fernseh-Veranstaltungen noch nicht kennengelernt haben, sei auf die einmali- gen Darstellungsmöglich- keiten dieser audiovisuel- len Methode hingewiesen, die auf übergroßer Lein- wand mit direkter Kontrol- le zwischen Studio und Saal optisch eindrucksvoll und mit didaktisch selte- nen Möglichkeiten Neues vermitteln kann. Das Davo- ser Programm sieht eine besonders große Zahl von praktischen Kursen vor, bei denen zum Teil die Teilnehmerzahl begrenzt und bei einigen wegen des besonderen Aufwandes ei- ne zusätzliche Gebühr er- hoben werden muß. Bei den Kursen Dopplersono- graphie und bei den Mikro- skopierkursen empfiehlt sich daher besonders rechtzeitige Anmeldung.

Der Weg zum und vom mo- dernen Kongreßhaus kann schon erfrischend und be-

lebend wirken. Die Mit- tagspause zwischen den vielen Stunden der Fortbil- dung bietet die Möglich- keit zu Spaziergängen. Das neue Kirchner-Museum ist eine Bereicherung, die mit diesem so lange in Da- vos lebenden deutschen Künstler verbindet.

Dr. med.

P. Erwin Odenbach, Bundesärztekammer, Köln

NS-ZEIT

Zu Teil IV („Die verhängnisvol- le Sehnsucht nach der Reichs- ärzteordnung") der Serie „Vor 50 Jahren: Gleichschaltung im DEUTSCHEN ÄRZTEBLATT", von Norbert Jachertz, in den Heften 26, 27/28, 29 und 30/31 1983:

Medikastergesetze

Im letzten Jahrhundert ging es um die Aufhebung des gewerblich ausgebil- deten Wundarztstandes — auch Chirurgenstand ge- nannt —, das heißt, es ging um den ärztlichen Ein- heitsstand. Die Folge der Zweiteilung war die nicht abreißende Kette von An- zeigen wegen Kurpfusche- rei (man sagte damals Me- dikastrieren). Es bestand Anzeigepflicht. In der Ge- werbeordnung des Nord- deutschen Bundes vom 21.

Juni 1869, die zum Beispiel in Württemberg am 8. April 1872 übernommen wurde, gab es keinen Medikaster- paragraphen. Also mußten die bis dahin geltenden

MUSISCHE ÄRZTE Zur Stiftung eines Literatur- preises für Schriftsteller-Ärzte (dazu auch die Ausschreibung in Heft 47/1983):

Komponierender Praktiker

Es ist sehr lobenswert, wenn Kolleginnen und Kollegen sich zu einem Bundesverband deutscher Schriftsteller-Ärzte etablie- ren; ... sogar ein Literatur- preis wird schon vergeben und sicher werden auch bald öffentliche Lesungen folgen. Beneidenswert!

Doch wo finde ich ähnliche Aktivitäten im musischen Bereich? Wer weiß noch, daß Borodin Mediziner war oder wer kennt Billroths Musik? Wo findet ein kom- ponierender Mediziner, dessen Musik selbst aus-

ländische Sender für er-

Medikastergesetze aufge- hoben und der Stein des Anstoßes, der gewerblich ausgebildete Wundarzt- stand, abgeschafft werden.

Die württembergische Ärz- teschaft erkannte den Ge- setzesentwurf vom 24. Ja- nuar 1870 an, weil mit der Aufhebung der Medika- stergesetze und auch des Chirurgenstandes „alle wesentlichen Wünsche der Ärzte befriedigt" seien.

1842 gab es in Preußen (nach Finkenrath) 2941 promovierte Ärzte und im 2. Ärztestand 775 Wund- ärzte 1. Klasse und 1424 Wundärzte 2. Klasse. Ab 1852 wurden dort nur noch vollständig ausgebildete Ärzte approbiert (Meister) und 1873 wurden in Würt- temberg zum letztenmal gewerblich vorgebildete Wundärzte geprüft (siehe Ärzteblatt Baden-Württem- berg 5/77, Seite 428 bis 433).

Dr. med. Martin Goes Backoffenstraße 3 8750 Aschaffenburg

achtenswert halten, den jungen aktiven Kollegen, der ähnliches zustande bringt? Welcher Ärztekon- greß bietet die Möglichkeit zum Beispiel die „Chopin- Variationen und andere Stücke", die es schon auf Platte gibt (FSM 53 222 EB) einmal aufzuführen oder einige der circa 250 Lieder eines Praktikers vorzutra- gen? Eigene Versuche schlugen fehl, obwohl so- gar die Finanzierung durch ein Industrieunternehmen gesichert war. Es hätte auch nur einen Bruchteil des „Kalten Buffets" geko- stet; die Veranstalter je- doch — meine Kollegen — fanden das Futtern wichti- ger! Niveau? Wo?

Dr. med.

Werner D. Bockelmann Augenarzt

Tituscorso 6 6000 Frankfurt 50

FORTBILDUNG

Zu dem Leserbrief „In fairem Gespräch bleiben" von Prof.

Dr. Dr. H. E. Richter (Heft 42/1983), der sich auf den Bei- trag „Ansichten zu Kernkraft- werken und Atomrüstung" in Heft 38/1983 bezog:

Ethische Wertung

... Prof. Dr. Richter be- müht sich, die Diskussion um die Verweigerung ei- ner Fortbildung in Kata- strophenmedizin zu ver- sachlichen. Zur Begrün- dung der Verweigerung führt er das Thesenpapier

„Katastrophenmedizin — Verhütung oder Vorberei- tung der Katastrophe" an, das die Arbeitsgemein- schaft des Leiterkreises für Medizinische Ethik der Evangelischen Akademie in Deutschland vorgelegt hat. Der Leiterkreis billigt der Fortbildung in Kata- strophenmedizin die glei- che ethische Wertung zu wie deren Verweigerung.

Er stellt als erstes ethi- sches Postulat eine umfas- sende Information und öf- fentliche Diskussion der Bedingungen, Risiken und Alternativen heraus. Zu ei- ner solchen ehrlichen In- formation gehört dann aber auch der im Thesen- papier zu findende Satz:

„Gefährlich ist es aber auch, die Atombewaffnung bedingungslos zu verwer- fen, weil man dann allzu leicht auf die Entwicklung rationaler Bewältigungs- mittel verzichtet." Nach Meinung von Richter kann man bei den Verweigerern zwar nicht den morali- schen Anspruch ihres Tuns, wohl aber dessen Zweckmäßigkeit in Frage stellen. Aber was ist eine Moral ohne Sinn und Zweck? Kann man damit die drängenden Fragen der Gegenwart bewälti- gen?

Dr. med. Friedhelm Otto Weißensee-Hub

Ahornstraße 23 8958 Füssen

252 (8) Heft 5 vom 3. Februar 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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