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Archiv "Gestorben" (14.06.2002)

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Geehrt

Mit der Friedrich-Kampel- mann-Medaille des Hartmann- bundes (Verband der Ärzte Deutschlands e.V.), Landes-

verband Nordrhein, wurden ausgezeichnet: Dr. med. Diet- helm Kleinstoll (58), Facharzt für Allgemeinmedizin in Hürth (Erftkreis), und Dr. med.

Claus Lipinski (61), niederge- lassener Nervenarzt in Köln.

Diethelm Kleinstoll ist seit 1971 in Hürth als Allgemein- arzt niedergelassen (heute in einer Gemeinschaftspraxis).

Er trat im Dezember 1970 dem Hartmannbund (HB) als Mit- glied bei und wurde 1974 in den Vorstand des Hartmann- bund-Landesverbandes Nord- rhein gewählt, dem er bis 2001 angehörte. Von 1977 bis 2001 war er Vorsitzender des Kreis- vereins Erft und Delegier- ter zur Landesdelegierten- versammlung Nordrhein. Zu- gleich war er lange Jahre De- legierter zur Hartmannbund- Hauptversammlung. Er war stellvertretender Vorsitzender des damaligen Arbeitskreises

„Kassenärzte“ (von 1973 bis 1977), für praktische Ärzte und Allgemeinmedizin von 1981 bis 1985. Zwanzig Jahre lang gehörte er der Vertreter-

versammlung der Kassenärzt- lichen Vereinigung Nordrhein und dem Vorstand der Be- zirksstelle der KV Nordrhein im Erftkreis an. Er war Prüf- arzt der KV.

Dr. Lipinski trat dem Hart- mannbund 1968 bei. Dem Vorstand des HB-Landesver- bandes Nordrhein gehörte er als Beisitzer und Finanzbe- auftragter von 1981 bis 1993 an. Von 1985 bis 1993 war er stellvertretender Vorsitzender des Hartmannbund-Kreisver- eins Köln; Delegierter zur Landesversammlung war er von 1977 bis 1993, zur Haupt- versammlung des HB von 1981

bis 1993. EB

Berufen

Dr. med. Wolfgang Geßmann, Facharzt für Gynäkologie, bisher als Belegarzt in der Gynäkologischen und Ge- burtshilflichen Abteilung des Evangelischen Krankenhau- ses Johannesstift in Münster tätig, ist zum neuen Ärztli- chen Direktor dieses Kran- kenhauses berufen worden.

Zugleich nahm der Chefarzt der Abteilung Anästhesio- logie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Prof. Dr.

med. Ulrich Hartenauer, zu- letzt Chefarzt am Kranken- haus Moabit zu Berlin tätig, seine Arbeit auf. EB

Gewählt

Dr. med. Guido Flatten (43), Aachen,Arzt für Psychothera- peutische Medizin und Arzt für Allgemeinmedizin, Ltd.

Oberarzt der Klinik für Psy- chosomatik und Psychothera- peutische Medizin am Univer- sitätsklinikum Aachen, ist zum 1. Vorsitzenden der Deutsch- sprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie DeGPT gewählt worden. Als stellver- tretende Vorsitzende wurde Dr. med. Regina Steil, Hoch- schulassistentin und Psycho- therapeutin am Institut für Psychologie der Universität Jena, bestätigt. Die 1988 neu gegründete DeGPT (www.

degpt.de) fördert als wissen-

schaftliche Fachgesellschaft (AWMF) die Forschung im Bereich der biologischen, psy- chischen und sozialen Grund- lagen und Folgen von Streßsi- tuationen auf traumatische Le- bensereignisse. Die DeGPT er- arbeitet Empfehlungen, Leitli- nien (www.uni-duesseldorf.de/

WWW/AWMF/II/psytm010.

htm) und Standards zur Dia- gnostik und Therapie psycho- traumatischer Störungen und koordiniert Aus-, Weiter- und Fortbildungsaktivitäten. EB

Gestorben

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Hans-Wilhelm Buchholz, Chir- urg aus Hamburg, ehemaliger leitender Chirurg der von ihm 1956 gegründeten „Endo-Kli- nik“, Spezialklinik für Kno- chen- und Gelenkchirurgie in Hamburg, starb im April im Alter von 92 Jahren in Ham- burg.

Buchholz studierte Medi- zin an den Universitäten Je- na, Königsberg, Münster, Ber- lin und Düsseldorf, wo er das Staatsexamen ablegte. Er bil- dete sich zum Internisten so- wie zum Röntgenologen wei- ter. Er war sechs Jahre lang als Truppenarzt eingesetzt. 1946 kam er als Assistenzarzt in der Abteilung Chirurgie ins Ham- burger Krankenhaus Heid- berg. 1962 wurde er zum Chef- arzt der II. Chirurgischen Ab- teilung des Allgemeinen Kran- kenhauses St. Georg zu Ham-

burg berufen – mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie.

Eine richtungweisende Tätig- keit auf diesem Gebiet führte ihn über die Probleme der Be- handlung von medialen Schen- kelhalsfrakturen zur Gelenk- endoprothetik. 1971 verlieh

ihm der Hamburger Senat den Professorentitel. 1975 er- hielt er den medizinischen Ehrendoktor der Hamburger Universität. Über viele Jahre leitete Buchholz die Sitzun- gen der Hamburger Gesell- schaft für Unfallheilkunde.

1976 war er Vorsitzender der 118. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen in Hamburg. Mehr als 100 wissenschaftliche Veröffentli- chungen und eine weitaus größere Zahl von Vorträgen spiegeln das große Engage- ment und die reiche Schaf- fenskraft von Professor Buch- holz wider.

Dr. med. Karl Becker, Inter- nist in Frankfurt/Main, starb am 3. Mai im 79. Lebensjahr in Frankfurt.

Becker studierte Medizin an den Universitäten Frank- furt/Main, Heidelberg, Mün-

chen, Kiel und Erlangen- Nürnberg. Das medizinische Staatsexamen absolvierte er 1949 an der Universität Frank- furt, wo er im gleichen Jahr zum Dr. med. promoviert wur- de. Seine Weiterbildung zum Internisten absolvierte er in Frankfurt. Seit 1956 war Dr.

Becker in Frankfurt nieder- gelassen, seit 1984 in einer in- ternistischen Gemeinschafts- praxis. Der CDU gehörte Becker seit 1979 an; von 1972 bis 1976 war er Stadtverord- neter des Rates der Stadt Frankfurt als Abgeordneter der CDU. Hier war er be- sonders in Bürgerinitiativen und in der Verkehrspolitik tätig. Von 1976 bis 1980 und seit 1982 bis 1990 gehörte er der CDU/CSU-Bundestags- fraktion an. Er war zeitwei- lig stellvertretender Vorsitzen- der der Arbeitsgruppe und V A R I A

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 24½½½½14. Juni 2002 AA1701

Personalien

Hans-Wilhelm Buchholz Diethelm Kleinstoll

Fotos:HB/Friedrich Georg Wendl

Claus Lipinski

Foto:Archiv

Karl Becker

Foto:Archiv

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V A R I A

A

A1702 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 24½½½½14. Juni 2002

Ausschreibungen

Förderpreis 2002 – ausge- schrieben von der Nieder- sächsischen Krebsgesellschaft e.V., Dotation: 5 113 Euro, für Projekte oder Personen, die sich in Niedersachsen auf den Gebieten „Neue Wege in der Früherkennung, Behandlung und Nachsorge von Krebs- krankheiten“ hervorgetan ha- ben. Bewerbungen (bis zum 30. September) an die Nieder- sächsische Krebsgesellschaft e.V., Königstraße 27, 30175 Hannover.

Förderpreis ZNS für das Jahr 2003 – ausgeschrieben durch das Kuratorium ZNS für Unfallverletzte mit Schäden des zentralen Nervensystems e.V., Hannelore Kohl Stif- tung, Bonn, zur Förderung der Forschung im Bereich der Rehabilitation von hirnverletz- ten Unfallopfern. Der Preis ist mit 15 000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Jahres- tagung einer Fachgesellschaft überreicht. Bewerbungen (bis spätestens 30. September) an das Kuratorium ZNS, Ro- chusstraße 24, 53123 Bonn.EB

Verleihungen

W. H. Hauss-Preis für Arterio- skleroseforschung – verliehen von der Deutschen Gesell- schaft für Arteriosklerosefor- schung e. V., zu gleichen Teilen an Priv.-Doz. Dr. med. Bodo Levkau, Leiter Arbeitsgruppe

„Kardiovaskuläre Apoptose“, Institut für Arteriosklerose- forschung an der Universität Münster, und an Priv.-Doz.

Dr. med. Klaus Dugi, Ober- arzt in der Abteilung Innere Medizin I des Universitätskli- nikums Heidelberg (Direktor:

Prof. Dr. med. Peter Paul Nawroth).

Dr. Levkau erhielt den Preis für seine in der Zeit- schrift „Circulation Research“

erschienene Arbeit „xIAP in- duces cell-cycle arrest and ac- tivates nuclear factor-kappaB:

new survival pathways dis- abled by caspase mediated

cleavage during apoptosis of human endothelial cells“. Dugi wurde der Preis in Aner- kennung seines in „Circula- tion“ publizierten Manuskrip- tes „Low hepatic lipase activity is a novel risk factor for coro- nary artery disease“ verliehen.

Eugen-Rehfisch-Preis – des Forum Urodynamicum e.V., verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V., Dotation: 3 000 Euro, an Dr. med. Matthias Oelke, Ab- teilung Urologie der Medizi- nischen Hochschule Hanno- ver („Nomogramm zur nicht- invasiven Beurteilung der Blasenauslassobstruktion bei Patienten mit BPH“).

Förderpreis Chirurgische In- tensivmedizin – verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Chirurgie e.V. an- lässlich ihres Jahreskongres- ses in Berlin, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet durch Freseni- us AG, an Prof. Dr. med. Chri- stian Hierholzer, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München, in Wür- digung seiner wissenschaftli- chen Arbeiten über molekula- re Mechanismen im hämor- rhagischen Schock.

Prof. Dr. Heinz Spitzbart- Preis – verliehen von der Eu- ropäischen gynäkologisch-uro- logischen Gesellschaft für In- fektionen in Zusammenar- beit mit der Firma Cytoche- mia AG, Dotation: 5 000 Eu- ro, gestiftet von der Firma Cytochemia AG, an Prof.

Dr. med. Peter Wutzler, Gy- näkologie, und an Dr. med.

Rolf von Knobloch, Urologe.

Die preisgekrönte Arbeit von Wutzler hat den Titel: „Sero- prevalence of herpes simplex virus type I and type II in se- lected german populations – Relevance for the incidence of genital herpes“. Titel der Arbeit von Dr. von Knobloch:

„Fluoreszenz-Mikrosatelliten- analyse zur Detektion von Se- rum-DNA-Alterationen beim Nierenzell- und Harnblasen- karzinom“.

Bewerbungen um den Prof.

Dr. Heinz Spitzbart-Preis für

das Jahr 2003 werden ab so- fort entgegengenommen. Kurz- berichte von Forschungsar- beiten können bis zum 31.

Oktober bei Prof. Weissenba- cher, Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Uni- versität München, eingereicht werden.

Ludwig-Demling-Forschungs- preis – verliehen durch die Falk Foundation e.V. und die Deutsche Morbus Crohn/

Colitis ulcerosa Vereinigung DCCV e.V., Dotation: 25 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr. Jür- gen Jantschek, Leiter des Be- reichs Psychosomatik der Me- dizinischen Klinik II der Uni- versität zu Lübeck. Das For- schungsstipendium dient der Mitfinanzierung des For- schungsprojektes mit dem Ti- tel „Entwicklung eines praxis- tauglichen Screeninginstru- mentes zur Erfassung der psychosozialen Belastung von Patienten mit chronisch ent- zündlichen Darmerkrankun- gen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)“.

Hellmut-Mehnert-Preis – ver- liehen während der 37. Jah- restagung der Deutschen Dia- betes-Gesellschaft e.V. in Dres- den, Dotation: 50 000 Euro, an Prof. Dr. med. Jaakko Tuomilehto aus Helsinki, in Würdigung einer Studie, in der er nachwies, dass man ei- nem manifesten Diabetes mel- litus mit Ernährungsumstel- lung und Bewegung vorbeu- gen kann.

Goldene Tablette 2002 – verlie- hen auf der Grundlage einer Umfrage der Zeitschrift „Phar- ma-Barometer“ bei deutschen Dermatologen, an den Fach- bereich Dermatologie der Fir- ma Aventis Pharma Deutsch- land GmbH, Bad Soden, hin- sichtlich Image und Zufrie- denheit. Der Fachbereich Der- matologie sei insbesondere durch die Antimykotika-Prä- paratefamilie Batrafen® (Ci- clopiroxolamin) und das topi- sche Kortikoid Dermatop® (Prednicarbat), beides Refe- renzpräparate ihrer Klasse, hervorgetreten, heißt es in

der Laudatio. EB

Preise Obmann der Fraktion im

Ausschuss für Arbeit und So- zialordnung und stellvertre- tendes Mitglied im Ausschuss für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit sowie im Pe- titionsausschuss. Lange Jahre war Dr. Becker Vorsitzen- der der Mittelstandsvereini- gung der CDU Frankfurt am Main und Vorsitzender der Kommission „Gesundheits- politik“ des Mittelstandskrei- ses der CDU. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse. Becker hat zahl- reiche gesundheitspolitische Beiträge veröffentlicht. Zu- letzt arbeitete er als stellver- tretender Vorsitzender im Ver- ein der Frankfurter Aids- Aufklärung mit.

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Helmut Peter Richard Gill- mann, Internist, ehemaliger langjähriger Ärztlicher Di- rektor und Chefarzt des Städ- tischen Klinikums Ludwigs- hafen/Rhein, Limburgerhof (Pfalz), starb am 14. Mai im 83. Lebensjahr.

Gillmann war von 1963 bis 1985 Direktor der Medizini- schen Klinik in Ludwigshafen am Rhein. Während seiner Tätigkeit in Ludwigshafen la- gen ihm der Auf- und Ausbau der Internistischen Intensiv- station und der Giftinformati- onszentrale, die Einführung des ersten „Interdisziplinären Notarztwagensystems“ sowie

der Aufbau der „Physikali- schen Therapie“ besonders am Herzen. Seit Mai 1985 führte er eine internistische Privat- praxis in Limburgerhof in der Vorderpfalz.Auch für die Lud- wigshafener MTA-Schule hat sich Gillmann ebenso wie für die ambulanten Koronargrup- pen eingesetzt. EB Helmut Peter Richard Gillmann

Foto:privat

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1 Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Urologie, Leipzig, Germany; 2 Universität Leipzig, Zentrum für Klinische Studien, Leipzig, Germany; 3 Universität Leipzig, Institut