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Archiv "Neu eingeführt" (25.02.1983)

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Leserdienst Hinweise Anregungen

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Damit Muskeln wieder

mitspielen...

Die Funktion von Muskeln spielerisch darzustellen, wobei der Spaß nicht zu kurz kommen soll, ist das Thema eines Wettbewerbs für Ärzte, den die Firma Winthrop, Neu-Isenburg, ausschreibt. Mechanische oder Trimmspiele, Würfel-, Karten- oder Brettspiele sind ebenso denkbar wie Abwandlungen bestehen- der Spiele. Die besten sechs Erfindungen werden ausgewählt und der Ärzte- schaft vorgestellt, um das

„Spitzenspiel" zu küren.

Interessierte Ärzte erhalten nähere Informationen von Winthrop, Am Forsthaus Gravenbruch 5-7, 6078 Neu-Isenburg, Telefon (0 61 02) 50 40. bl-r

Persönlichkeiten

Merrel-Forschung unter neuer Leitung —Zum Direk- tor des centre de recherche Merrel in Straßburg ist der bekannte Londoner Phar- makologe Dr. PeterJ. Lewis ernannt worden. Wie Dr. Al- bert Sjoerdsma, für den Be- reich Pharmaforschung zu- ständiger Vizepräsident der Merrel-Muttergesellschaft dow chemical co., mitteilte, hat Lewis sein neues Amt im Januar 1983 angetre- ten. KI Zum Professor bestellt

—Dr. Siegismund Schütz (51), seit zehn Jahren Leiter des Ressorts Forschung der Bayer Pharmasparte, ist zum Honorarprofessor der Universität-Gesamt- hochschule Wuppertal be- stellt worden. Schütz hält dort seit Jahren Vorlesun- gen über das Gebiet „Medi- zinische Chemie". KI Wechsel in der Homburg- Spitze — Dr. Ansgar von Schlichtegroll, Leiter der Pharmaforschung und -entwicklung der Degussa

AG, trat Ende 1982 in den Ruhestand, wird aber auf- grund seiner Fachkenntnis und Erfahrung im pharma- politischen Umfeld weiter- hin als Berater und freier Mitarbeiter für die Pharma- gruppe der Degussa tätig sein. Nachfolger wurde Dr.

Axel Kleemann, der 1968 in die organisch-chemische

Nach einer Verlautbarung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Indu- strie hat die deutsche Arz- neimittelforschung ihre in- ternationale Spitzenposi- tion behaupten können.

Von den 1498 Arzneistof- fen, die von 1961 bis 1980 in der ganzen Welt neu ent- wickelt und in die Medizin eingeführt worden sind, stammen 201 oder 13,4 Prozent aus der Bundesre- publik Deutschland, die da- mit nach den USA und Frankreich an dritter Stelle liegt. Dies ergab eine im Dezember 1982 vorgelegte Auswertung der wichtig- sten internationalen phar- mazeutischen, chemischen und medizinischen Fach- zeitschriften. Nur 94 der 1498 neuen Wirkstoffe (6 Prozent) wurden in den so- zialistischen Ländern mit

Die Gabe hochdosierter Gestagene ist beim meta- stasierenden Mammakarzi- nom und bei anderen hor- monell beeinflußten Tu- moren eine geeignete Pal- liativmaßnahme für Patien- tinnen in der Postmeno- pause. Besonders bewährt hat sich Medroxy-Proge- steron-Azetat (MAP) nach Ausschöpfen der chemo-

Forschung der Degussa eintrat, von 1973 an die Ab- teilung Chemische Synthe- se leitete und 1976 Leiter der organisch-chemischen Forschung des Unterneh- mens wurde. Kleemann ist Lehrbeauftragter im Fach- bereich Chemie der Univer- sität Frankfurt und Autor mehrerer Fachbücher. KI

• In der Bundesre- publik Deutschland wurden 1980 rund 1,8 Milliarden DM für Forschung und Ent- wicklung von der Arzneimittelindustrie aufgebracht. In die- sem Bereich be- schäftigt die Indu- strie 11 000 Mitarbei- ter. Nach Produk- tionswert rangierte Deutschland 1980 mit 15,1 Milliarden DM an dritter und im Export mit 5,6 Mil- liarden DM wie auch in den Vorjahren an erster Stelle vor den USA und der Schweiz.

einer verstaatlichten Phar- maindustrie entwickelt. KI

therapeutischen Möglich- keiten. Professor Gerd Na- gel, Göttingen, tritt enga- giert für diese Behandlung ein, weil ganz besonders die subjektiv positiven Aus- wirkungen — Gewichtszu- nahme, Appetitsteigerung, Schmerzlinderung und Eu- phorisierung — die Lebens- qualität der Patientinnen entscheidend verbessern,

auch wenn dies nicht als

Zeichen einer objektiven Remission gewertet wer- den kann.

Der palliative Effekt steht zwar für die Patientinnen im Vordergrund, aber zu- gleich sind beim Einsatz von MAP zwanzig Prozent objektivierbare Remissio- nen zu erzielen (H. Caffier, Würzburg); daher wird ein Therapieversuch auch bei exzessiv vorbehandeltem metastasierendem Mam- makarzinom empfohlen.

Das sind Ergebnisse des Ersten Deutsch-lta- lienischen Onkologischen Symposions, das unter Lei- tung von Professor G. Na- gel, Göttingen, und Profes- sor G. Robustelli Della Cu- na, Padua, von der Farmita- lia Carlo Erba, Mailand, 1982 in Mailand veranstal- tet wurde. bl-r

Neu eingeführt

Tambocor® — Kettelhack Riker Pharma, Borken, hat Ende 1982 ein neues Prä- parat gegen Herz-Rhyth- mus-Störungen mit dem Namen Tambocor® (Wirk- stoff Flecainid) auf den Markt gebracht. Wie das Unternehmen mitteilt, hat sich dieses Medikament bei der Behandlung von ventrikulären und supra- ventrikulären Tachykardien einschließlich des WPW- Syndroms bewährt. Als do- sisabhängige Nebenwir- kungen können Schwindel, Kopfdruck oder Kopf- schmerzen, Übelkeit sowie visuelle Störungen (Dop- pelsehen) auftreten. Verrin- gere man daraufhin die Einnahmemenge, so wür- den die Nebenwirkungen sofort, bei gleichbleiben- der Dosis nach einigen Ta- gen verschwunden sein.

Störende Wechselwirkun- gen bei Komedikation mit Digitalispräparaten, Diure- tika und Nitraten sind, so das Unternehmen, bisher nicht bekannt. al

Deutsche Arzneimittelforschung auf dem dritten Platz

Gestagene für Krebspatientinnen nach ausgeschöpfter Chemotherapie

Medroxy-Progesteron-Azetat in der Postmenopause

Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 8 vom 25. Februar 1983 127

Referenzen

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