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Archiv "Telematikumfrage: Ärzte sehen Potenzial für die Praxen" (11.06.2010)

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A 1136 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 23

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11. Juni 2010 Überraschend schnell ha-

ben sich offenbar Vor- stand und Stiftungsrat des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Ge- sundheitswesen (IQWiG) auf einen Nachfolger für Prof. Dr. med. Peter Sa- wicki geeinigt, dessen Ende August auslaufen- der Vertrag als Instituts- leiter nicht verlängert worden war. Am 2. Juni stimmte der Stiftungsrat dem Vorschlag des Vor- stands zu, Prof. Dr. med.

Jürgen Windeler zum 1. September als neuen Institutsleiter zu benen- IQWIG

Jürgen Windeler soll neuer Leiter werden

nen. Am 8. Juni (nach Redaktions- schluss dieser Ausgabe) erfolgt die formale Bestellung des Kandidaten durch den Vorstand. Neben den zwei Vertretern des GKV-Spitzen- verbands sowie den beiden Vertre- tern der Deutschen Krankenhaus- gesellschaft und der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung muss auch ein Vertreter des Bundesge- sundheitsministeriums im Vorstand dieser Personalie zustimmen. Die Bestellung Windelers gilt aller- dings als sicher.

Seit 2004 ist Jürgen Windeler Leiten der Arzt und stellvertreten- der Geschäftsführer des Medizi - nischen Dienstes des Spitzenver-

Zahl der Woche

215,3

Milliarden Euro investierten Bund, Länder, Wirtschaft und private Haushalte in Deutschland 2008 in Bildung und

Forschung. Das entspricht 8,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Die niedergelassenen Ärzte stehen telemedizinischen Lösungen offener gegenüber, als dies der mehr jäh rige Streit um die elektronische Gesund- heitskarte vermuten lässt. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Verband Deutscher Arztinformati- onssystemhersteller und Provider e.V. (VDAP; www.vdap.de) bei 440 hausärztlich tätigen Praktikern, In- ternisten, Pädiatern und Gynäkolo- gen durchgeführt hat. Danach er- warten etwas mehr als die Hälfte der Befragten (52,5 Prozent) Vortei- le für ihre persönliche Praxissitua - tion durch die Telematik. Beson- ders gute Schulnoten bekamen da- bei elektronische Notfalldaten (2,25), der elektronische Arztbrief (2,75) und die Arzneimitteltherapiesicher- heit (2,83). Konfliktpotenzial sehen die Niedergelassenen vor allem in den Kosten und im Datenschutz: So erwarten 92,3 Prozent der Befrag- ten, dass ihnen durch Telematikan- wendungen höhere Aufwendungen und Kosten entstehen, und 80,2 Pro- zent befürchten Probleme mit dem Datenschutz.

„Ärzte sind nicht etwa technik- feindlich. Sie legen aber großen Wert darauf, dass neue Anwendun- gen praxistauglich sind und das TELEMATIKUMFRAGE

Ärzte sehen Potenzial für die Praxen

Arztgeheimnis in vollem Umfang gewährleistet wird“, erklärte der VDAP-Vorsitzende Lars Hübner bei der Vorstellung der Ergebnisse in Berlin. Wenn man die starren

bandes Bund der Krankenkassen (MDS) und gilt deshalb als ein Wunschkandidat der Kassenseite.

1957 in Hildesheim geboren, ar- beitete Windeler von 1986 bis 1993 als Assistenzarzt und wissen- schaftlicher Mitarbeiter in Göttin- gen, Düsseldorf, Wuppertal und Bochum. Von 1993 bis 1999 war er stellvertretender Leiter der Abtei- lung für Medi zinische Biometrie an der Ruprecht-Karls-Universi- tät Heidelberg. 1999 übernahm Windeler die Leitung des Fachbe- reichs Evidenzbasierte Medizin beim MDS. Er ist außerplan mä - ßiger Professor an der Ruhr-Uni-

versität Bochum. TG

Sektorengrenzen im Gesundheits- wesen überwinden wolle, um vor- handene Effizienzreserven zu he- ben, gehe kein Weg an der Telema-

tik vorbei. KBr

Streitfall E-Card: Seit Jahren ist deren Einführung um- stritten – dennoch stufen Experten die Ärzte nicht als technikfeindlich ein.

Foto: MDS/Viefhaus

Foto: MDS/Viefhaus

Wunschkandidat der Kassen: Jürgen Windeler

A K T U E L L

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