• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Schultererkrankungen: Breite Palette der Nachbehandlung" (16.03.2012)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Schultererkrankungen: Breite Palette der Nachbehandlung" (16.03.2012)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 109

|

Heft 11

|

16. März 2012 A 541 Das Buch und seine Auslegung

wenden sich gleichermaßen an alle mit Schulterchirurgie befassten Operateure sowie Ergotherapeuten und Physiotherapeuten, aber auch an alle anderen primär konservativ tätigen Schultertherapeuten.

Es besticht durch seine klare Gliederung. So werden vorab aus- führlich die Kapitel Anatomie, Biomechanik und Pathomechanik der Schulter und die spezielle ärzt- liche Befunderhebung abgehandelt und durch die guten und mehr - farbigen Abbildungen didaktisch hervorragend ergänzt. Physiothe- rapeutische Behandlungskonzepte und die Schmerztherapie werden jeweils in einem gesonderten Ka- pitel dargestellt.

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der konservativen Thera- pie und der postoperativen Rehabi- litation von Schultererkrankungen.

Der Bogen spannt sich von der ad- häsiven Kapsulitis über Rotatoren- SCHULTERERKRANKUNGEN

Breite Palette der Nachbehandlung

manschettenläsionen und Läsionen der langen Bi- zepssehne bis zur chroni- schen Schulterinstabilität und den Frakturen des Schultergürtels. Umfassend werden hier die konserva- tiven Therapiealternativen dargestellt. Dabei werden alle Aspekte der nichtope-

rativen Therapie angesprochen, ent- sprechend ihrem Stellenwert einge- ordnet und ihre Evidenz, mit Hin- weisen auf aktuelle Studien und die ausführlichen, am Ende eines jeden Kapitels stehenden Literaturver- zeichnisse, belegt.

Es wird aber auch der Bezug zu den operativen Therapiealternati- ven hergestellt, wobei diese jedoch, entsprechend der Intention der Autoren, nur kurz und prägnant zu- sammengefasst und dargestellt wer- den. Auch in diesen Abschnitten überzeugt das Buch durch seine didaktische Aufbereitung mit den

plausiblen und einprägsamen sche- matischen Abbildungen.

Zur Komplettierung findet man einen sehr ausführlichen Abschnitt über die Physiotherapie bei einzel- nen Erkrankungsbildern der Schul- ter, der reich mit fotografischen Ab- bildungen für die einzelnen Übungs- behandlungen ausgestattet ist und gezielte Übungen in den verschiede- nen Stadien der Rehabehandlung an- gibt. Besonderheiten der Rehabilita- tion des Schultergelenkes nach Ver- letzungen und Erkrankungen beim Sportler wird durch ein eigenes Ka- pitel Rechnung getragen.

Das Ziel der Autoren, mit diesem Buch dem primär konservativ tätigen Schulterbehandler, wie Ärzten, Ergo- therapeuten und Physiotherapeuten, aber ebenso auch dem operativ täti- gen Arzt die breite Palette der Nach- behandlungsmöglichkeiten aufzuzei- gen, ist hervorragend gelungen. Das Buch kann ein wertvoller Begleiter in der täglichen Praxis sein und schlägt eine Brücke zwischen konservativer und operativer Therapie von Schul- tererkrankungen. Gunnar Nolden Petra Magosch, Wolf

Dieter Scheiderer, Peter Habermeyer, Sven Lichtenberg (Hrsg.): Konservative Therapie und Reha- bilitation von Schul- tererkrankungen.

Urban & Fischer, München 2011, 302 Seiten, gebunden, 149 Euro

die nach funktionell oder struktu- rell gegliederten Unverträglichkei- ten keine Kombinationen zulassen, wie zum Beispiel die pankreatiko- cibale Asynchronie. Redundanzen wurden so weit wie möglich besei- tigt, sind aber bei Substanzen mit mehrfacher Bedeutung, wie bei- spielsweise Sulfiden (Allergen und Zusatzstoff), unvermeidbar. Hier- durch wird jedoch das Auffinden der gewünschten Information leichter und schmälert keinesfalls das große Verdienst der Herausge- ber, erstmals systematisch alle Er- krankungen durch Nahrungs- und Genussmittel dargestellt zu haben.

Sie haben damit eine Fundgrube und ein Nachschlagewerk für alle geschaffen, die in diesem Bereich und seinen Randgebieten tätig sind, also Ärzte, Infektiologen, Ernährungsmediziner, Ernährungs- wissenschaftler, Ökotrophologen, Diätassistenten, aber auch Mitar- beiter des öffentlichen Gesund- heitsdienstes. Olaf Adam Jürgen Stein, Martin

Raithel, Manfred Kist (Hrsg): Erkrankungen durch Nahrungs- und Genussmittel. Wissen- schaftliche Verlags - gesellschaft, Stuttgart 2011, 501 Seiten, gebunden, 78 Euro

Die 18 Autoren handeln erstmals alle Facetten dieses komplexen Ge- bietes zusammenhängend ab. Das Kapitel 1 fasst die Unverträglichkeiten, Intoleranzen und Aller- gien zusammen, straff gegliedert und mit einer einheitlichen Klassifi- zierung der Nahrungs- mittelallergien. In den Kapiteln 2 und 3 werden sehr umfassend und sys- tematisch alle möglichen Intoxika- tionen und Gefährdungen, auch durch sehr seltene Stoffe und Erre- ger, dargestellt. Das Kapitel 4 stellt detailliert Nahrungs- und Genuss- mittel zusammen, die mit der Ent- stehung von Malignomen in Zu- sammenhang gebracht werden. Im Kapitel 5 werden Änderungen der Pharmakokinetik und -dynamik NACHSCHLAGEWERK

Erkrankungen durch Nahrungs- und Genussmittel

durch Nahrungs- und Genussmittel dargestellt.

Das gesamte Buch zeichnet sich durch eine akribische Literaturre- cherche aus und beleuchtet so auch Randbefunde. Wo immer möglich, werden die Gefährdungen evidenz- basiert dargestellt. Dies gelingt weniger bei den Intoxikationen und Gefährdungen durch natürli- che Inhaltsstoffe, deren große Zahl eine substanzielle Gefährdung ver- muten lässt, die in der Praxis je- doch – zum Beispiel bei der Mus- katnuss – eher gering ist. Zahlrei- che Tabellen, die sich durch eine hervorragende Gliederung und Übersichtlichkeit auszeichnen, fas- sen komplexe Sachverhalte didak- tisch sehr geschickt zusammen, leiden aber ein wenig unter dem begrenzten Farbenspektrum. Die gewählte Systematik stößt in dem komplexen Gebiet an Grenzen, da

M E D I E N

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Petri verläßt von vorneherein die Ebene einer offenen Auseinander- setzung, wenn er seinen Gegner zu einem Patienten macht, dem er nach den Regeln orthodoxer psychoana-

Um außergerichtliche Vergleiche mit circa 4 800 Frauen bezahlen zu kön- nen, stellte Bayer im vergangenen Geschäftsjahr 1,2 Milliarden Euro zurück.. Insgesamt stiegen die

Diese rekombinierten Gene des variablen Teils blei- ben für den jeweiligen B-Zell- klon konstant und werden durch eine weitere Rekombina- tion mit dem Gen für den kon- stanten

Patienten mit Marknagelungen im idealen Indi- kationsbereich mit Quer- oder kur- zen Schrägbrüchen und korrekter Osteosynthese können schon nach der Wundheilung voll bela- sten

In der Streptokinase-Gruppe wa- ren innerhalb eines Jahres 2 von 80 Patienten (2,5 Prozent), bei de- nen die Reperfusion gelungen war, gestorben gegenüber 3 von 13 Patienten

Bei Patienten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrankheit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch

Bankkunden sollten be- rücksichtigen, daß der Schul- dendienst der für Eigenheime notwendigen hohen Darlehen auch für den Fall gesichert sein sollte, daß dem Hauptverdie- ner

anipo 03/2012 http://vs-material.wegerer.at Bilder: Eigene. Methodische Reihe zum