ICD-10: I20.8 oder I20.9
* Ranolazin wirkt direkt in der Myokardzelle (Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148).
# Indiziert als Ergänzungstherapie bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung für die Patienten mit stabiler Angina pectoris, die unzureichend behandelt sind oder antianginöse Mittel der ersten Wahl (wie Betablocker und/oder Kalziumantagonisten) nicht tolerieren.
Ranexa ® auf einen Blick
AP: Angina pectoris
* Ranolazin wirkt direkt in der Myokardzelle (Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148).
1 Diedrichs H et al. J Clin Exp Cardiolog 2015;6:12. ARETHA war eine multizentrische, prospektive, nicht-interventionelle Beobachtungsstudie aus Deutschland, in die 2.858 Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit und stabiler AP eingeschlossen waren. Primäre Wirksamkeitsendpunkte waren die Veränderung zwischen Baseline (Vorbehandlung mit anderen kardiovaskulären Medikamenten) und 3-monatiger Ranolazin-Behandlung (als Add-on) in der wöchentlichen Angina-Rate und dem wöchentlichen Einsatz kurzwirksamer Nitrate.
2 Chaitman BR et al. JAMA 2004;291:309–316. CARISA war eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-III-Studie (n = 823) zu Ranolazin (Gabe zusätzlich zur Basismedikation) bei erwachsenen Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit und stabiler AP. Primärer Endpunkt war die mittlere Belastungsdauer auf dem Laufband unter Ranolazin vs. Placebo bei Talkonzentration.
Stark
• Reduziert Anzahl der AP-Attacken 1,2
• Verbessert die Belastbarkeit 1,2
• Steigert die Lebensqualität 1
AP: Angina pectoris
* Ranolazin wirkt direkt in der Myokardzelle (Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148).
1 Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148.
2 Sossalla S, Maier LS. Pharmacology and Therapeutics 2012;133:311–323.
Direkt
• Wirkt direkt in der Myokardzelle 1
• Inhibiert spezifisch den pathologisch erhöhten, späten Natriumeinstrom 2
• Verbessert die myokardiale
Mikrozirkulation 1
Ranexa ® auf einen Blick
HF: Herzfrequenz, RR: Blutdruck
* Ranolazin wirkt direkt in der Myokardzelle (Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148).
1 Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK – Langfassung, 5. Auflage. Version 1.2019.
2 Knuuti J et al. Eur Heart J 2020;41:407–477.
3 Fachinformation Ranexa®.
Bewährt
• Empfohlen von relevanten Leitlinien 1,2
• Wirkung ist unabhängig von
Veränderungen der HF, des RR oder
der Vasodilatation 3
Ranexa® 375 mg Retardtabletten, Ranexa® 500 mg Retardtabletten, Ranexa® 750 mg Retardtabletten. Wirkstoff: Ranolazin. Zusammensetzung: Eine Retardtablette enthält 375 mg, 500 mg bzw. 750 mg Ranolazin; sonstige Bestandteile: Carnaubawachs, Hypromellose, Magnesiumstearat, Metha crylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph. Eur.) (Typ A; rel. Molmasse:
ca. 250000), mikrokristalline Cellulose, Natrium hydroxid, Titandioxid; Ranexa 375 mg zusätz- lich: Macrogol, Polysorbat 80, Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132); Ranexa 500 mg zusätzlich:
Macrogol, Poly(vinylalkohol), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Talkum;
Ranexa 750 mg zusätzlich: Triacetin, Lactose-Monohydrat, Brillantblau-FCF-Aluminiumsalz (E133), Tartrazin-Aluminiumsalz (E102). Anwendungsgebiete: Ergänzungstherapie zur symp tomatischen Behandlung von erw. Patienten mit stabiler Angina pectoris, die unzureichend behandelt sind oder antianginöse Mittel der ersten Wahl (wie Betablocker und/
oder Calciumantagonisten) nicht tolerieren. Gegenanzei- gen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff oder einen der
sonstigen Bestandteile, schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), mäßige oder schwere Leberfunktionsstörungen, begleitende Anwendung von starken CYP3A4- Inhibitoren (z. B. Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Posaconazol, HIV-Proteasehemmer, Clarithro- mycin, Telithromycin, Nefazodon), begleitende Anwendung von Antiarrhythmika der Klasse Ia (z. B.
Chinidin) oder Klasse III (z. B. Dofetilid, Sotalol) mit Ausnahme von Amiodaron. Schwangerschaft:
Kontraindiziert, es sei denn zwingend erforderlich. Stillzeit: Kontraindiziert. Nebenwirkungen:
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Obstipation, Erbrechen, Übelkeit, Asthenie. Gelegentlich:
Anorexie, verminderter Appetit, Dehydratation, Beklemmung, Insomnie, Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, Lethargie, Synkope, Hypästhesie, Somnolenz, Tremor, orthostatischer Schwindel, Parästhesie, verschwommenes Sehen, Sehstörung, Doppeltsehen, Vertigo, Tinnitus, Hitzewallung, Hypotonie, Dyspnoe, Husten, Epistaxis, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Flatulenz, Magenbeschwerden, Pruritus, Hyperhidrose, Schmerz in den Extremitäten, Muskelkrampf, Gelenk- schwellung, Muskelschwäche, Dysurie, Hämaturie, Chromaturie, Müdigkeit, peripheres Ödem, Blut-
Kreatinin erhöht, Blutharnstoff erhöht, verlängertes korrigiertes QT-Intervall, Thrombozyten- oder Leukozytenzahl erhöht, vermindertes Gewicht. Selten: Hyponatriämie, Desorientiertheit, Amnesie, Bewusstseinsverminderung, Bewusstlosigkeit, gestörte Koordination, Gangstörungen, Parosmie, eingeschränktes Hörvermögen, periphere Kälte, orthostatische Hypotonie, Engegefühl im Rachen, Pankreatitis, erosive Duodenitis, orale Hypästhesie, Angioödem, allergische Dermatitis, Urtikaria, kalter Schweiß, Ausschlag, akutes Nierenversagen, Harnretention, erektile Dysfunktion, Leber- enzymwerte erhöht. Häufigkeit nicht bekannt: Myoklonus. Weiterhin: Geringfügige, klinisch nicht signifikante reversible Erhöhungen der Serumkreatininspiegel. Warnhinweise (nur Ranexa 750 mg): Enthält Lactose und Tartrazin (E102). Verschreibungspflichtig. Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- und Gebrauchsinformation, deren aufmerksame Durchsicht empfohlen wird.
MENARINI INTERNATIONAL OPERATIONS LUXEM- BOURG S.A. Örtlicher Vertreter für Deutschland:
BERLIN-CHEMIE AG, 12489 Berlin. (Stand 10.2020)
* Ranolazin wirkt direkt in der Myokardzelle (Sossalla S et al. Kardiologe 2008;2:142–148).
Jetzt gibt es auch Kardiologie für’s Ohr
Ein Podcast der BERLIN-CHEMIE AG
DE-RAN-21-2021 03/2021