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26. Mai 2019

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EUROPAWAHL

26. Mai 2019

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REFERAT STATISTIK UND BERICHTSWESEN

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IMPRESSUM:

Stadtmagistrat Innsbruck Statistik und Berichtswesen Anichstraße 5a

6010 Innsbruck

Für den Inhalt verantwortlich: MMag. Dr. Mathias Behmann Tel.: 0512/5360-4554

E-Mail: post.statistik@innsbruck.gv.at

Homepage der Stadt Innsbruck: www.innsbruck.gv.at/statistik

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.

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Der Inhalt wurde sorgfältig recherchiert und erstellt. Dennoch können Fehler nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Daher übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität des Inhalts.

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E U R O P A W A H L am 26. Mai 2019

1. Einleitung

Das Europäische Parlament ist nach Art. 14 EU-Vertrag das Parlament der Europäischen Union und hat seinen offiziellen Sitz in Straßburg. Es wird seit 1979 alle fünf Jahre in allge- meinen, unmittelbaren, freien und geheimen Wahlen von den Bürgern der Mitgliedstaaten gewählt. Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europä- ischen Union und weltweit die einzige direkt gewählte supranationale Organisation. Insbe- sondere durch die Verträge von Maastricht (1992) und Lissabon (2007) wurden die Kompe- tenzen des Europäischen Parlaments bei der EU-Rechtsetzung und bei der Wahl der Exeku- tive, der Europäischen Kommission, deutlich erweitert. Durch Beschluss des Europäischen Rates vom 28. Juni 2013 wurde für die Wahlperiode 2014 – 2019 die Anzahl der Sitze des Europäischen Parlaments auf 751 Mandatare (750 Abgeordnete zuzüglich des Präsidenten) begrenzt (Art. 14 Abs. 2 EU-Vertrag). Damit kam das Europäische Parlament auf die 1,7- fache Anzahl an Abgeordneten verglichen mit dem Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Im Europäischen Parlament waren nach der Wahl 2014 acht Fraktionen und 21 fraktionslose Abgeordnete vertreten. In ihren Heimatländern sind die Abgeordneten des Eu- ropäischen Parlaments Mitglieder in rund 160 verschiedenen nationalstaatlich organisierten Parteien, die sich auf europäischer Ebene größtenteils zu Europaparteien zusammenge- schlossen haben. Die stärksten Fraktionen bilden die EVP (Europäische Volkspartei – Christdemokraten, Konservative) und die S&D (Fraktion der Progressiven Allianz der Sozial- demokraten), die seit der letzten Wahl über 217 bzw. 187 Abgeordnete verfügen. Der bevor- stehende „Brexit“, der Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union, wird eine Reduktion des Europäischen Parlaments auf 705 Sitze zur Folge haben, wobei 46 der 73 ehemals britischen Sitze in Reserve gehalten und 27 auf die 14 EU-Länder verteilt werden sollen, die derzeit im Europäischen Parlament leicht unterrepräsentiert sind. Auf Ös-

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terreich würden dann statt derzeit 18 Sitze wieder 19 Sitze entfallen. Anlässlich der ersten EU-Wahl in Österreich am 13. Oktober 1996 wurden die bis dahin provisorisch vom National- rat – entsprechend der damaligen Mandatsverteilung – bestellten Abgeordneten durch 21 gewählte Mandatare abgelöst. Nach der ersten EU-Osterweiterung 2004 waren dann noch 18 der damals 732 Sitze des Europäischen Parlaments für österreichische Abgeordnete re- serviert.

Die Funktionsperiode des Europäischen Parlaments beträgt fünf Jahre. In allen Mitgliedstaa- ten wird zwischen Donnerstag, dem 23. Mai 2019, und Sonntag, dem 26. Mai 2019, gewählt.

Innerhalb dieser Zeitspanne legen die einzelnen Mitgliedstaaten den Wahltag autonom fest.

In Österreich wird der Wahltermin durch Verordnung der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrats ausgeschrieben. Der Wahltag muss ein Sonntag oder ein gesetzlicher Feiertag sein. Die entsprechende Verordnung wurde am 31. Jänner 2019 im BGBl. II 30/2019 kundgemacht. Darin wurden als Wahltag der 26. Mai 2019 und als Stichtag der 12. März 2019 bestimmt. Nach dem Stichtag richten sich die wichtigsten Fristen für die Wahldurchführung.

Die Wahl der österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments erfolgt nach den Prinzipien der Verhältniswahl. Dabei bildet das Bundesgebiet einen einheitlichen Wahlkör- per, in dem die Mandate nach dem d’Hondtschen Verfahren ermittelt werden. Damit ein sta- tistischer Vergleich dennoch möglich ist, wird das Bundesgebiet wie bei Nationalratswahlen untergliedert. Durch Eintragung auf dem Stimmzettel können auch Vorzugsstimmen verge- ben werden. Für die Vorreihung eines Wahlwerbers sind Vorzugsstimmen im Ausmaß von mindestens fünf Prozent der auf die jeweilige Parteiliste entfallenen gültigen Stimmen erfor- derlich. Nach österreichischer Rechtslage kommen bei der Sitzverteilung nur jene Parteien oder Namenslisten zum Zug, die mindestens vier Prozent der abgegebenen gültigen Stim- men erzielt haben. Für einen gültigen Wahlvorschlag bedarf es der Unterschrift von mindes- tens drei Abgeordneten zum Nationalrat oder der Unterschrift von einem österreichischen Mitglied des Europäischen Parlaments oder der Beibringung von 2.600 Unterstützungserklä- rungen. Rechtsgrundlage für die Durchführung einer Europawahl ist der (Rats)Akt zur Ein-

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führung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Stimmabgabe von Unionsbürgern, die nicht im Herkunftsmitgliedstaat, sondern in einem an- deren Mitgliedstaat der Europäischen Union wohnen, ist in der Richtlinie 93/109/EG des Ra- tes vom 6. Dezember 1993 in der Fassung der Richtlinie 2013/1/EU vom 20. Dezember 2012 geregelt. Innerstaatlich ist die Durchführung einer Europawahl durch die Europawahlordnung geregelt. Weitere Rechtsquelle ist das Europa-Wählerevidenzgesetz.

Zur Teilnahme an der Europawahl berechtigt ist jeder Österreicher bzw. Auslandsösterrei- cher oder Unionsbürger mit Hauptwohnsitz in Österreich, der spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet hat, am Stichtag in der Europa-Wählerevidenz einer österrei- chischen Gemeinde eingetragen und nicht aufgrund einer gerichtlichen Verurteilung von der Wahl ausgeschlossen ist. Für das passive Wahlrecht muss ein Bewerber bei der Europawahl aktiv wahlberechtigt sein und darüber hinaus spätestens am Tag der Wahl das 18. Lebens- jahr vollendet haben. Es darf kein Ausschluss von der Wählbarkeit vorliegen.

2. Wahlberechtigte Personen und kandidierende Parteien

Die Voraussetzungen für das aktive Wahlrecht erfüllten in Innsbruck nach Abschluss des Wählerverzeichnisses 86.810 Personen. Der Kreis der Wahlberechtigten setzt sich aus 86.385 österreichischen Staatsangehörigen (davon 1.369 Auslandsösterreicher) und 425 Unionsbürgern zusammen. Gegenüber der EU-Wahl 2014 hat sich die Anzahl der Wahlbe- rechtigten um 2.036 Personen (-2,3%) verringert.

Wirft man einen Blick auf die Altersverteilung (vgl. Tabelle 1, ohne Auslandsösterreicher), so fällt auf, dass die Frauen, wie in der Gesamtbevölkerung auch, in der Überzahl sind. Auf 100 Frauen entfallen 88 Männer, was einem Verhältnis von 53,2% zu 46,8% entspricht. Mit Aus- nahme der „unter 20-Jährigen“ sowie der „30 bis 39-Jährigen“ dominiert das weibliche Ge- schlecht in allen Alterskategorien. Der Anteil streut zwischen 49,4% („30 bis 39 Jahre“) und 65,0% („80 Jahre und älter“). Während in den jüngeren Altersgruppen noch von einem aus- geglichenen Geschlechterverhältnis gesprochen werden kann, ist in den Segmenten ab 60 Jahren eine deutliche Schieflage zu Ungunsten der wahlberechtigten Männer gegeben. In

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der Alterskategorie „60 bis 69 Jahre“ kommen auf 100 Frauen noch 83 Männer, in jener der

„70 bis 79-Jährigen“ entfallen auf 100 Frauen noch 72 Männer. Besonders groß ist das Miss- verhältnis in der Gruppe „80 Jahre und älter“, in der fast doppelt so viele Frauen wie Männer zu finden sind (54 Männer auf 100 Frauen). Betrachtet man die Besatzzahlen der einzelnen Altersgruppen, so erzielt die Kategorie „20 bis 29 Jahre“ mit 17,8% den höchsten Anteilswert (vgl. Abbildung 1). Knapp dahinter folgt das Alterssegment „50 bis 59 Jahre“ mit 17,4%.

Tabelle 1: Wahlberechtigte nach Altersgruppen und Geschlecht

Altersgruppe Männer Frauen zusammen Männer auf

von .. bis .. Jahren absolut in % absolut in % absolut in % 100 Frauen

unter 20 1.808 50,5 1.773 49,5 3.581 100,0 102

20 - 29 7.404 48,8 7.766 51,2 15.170 100,0 95

30 - 39 6.059 50,6 5.906 49,4 11.965 100,0 103

40 - 49 5.645 49,1 5.847 50,9 11.492 100,0 97

50 - 59 7.181 48,4 7.653 51,6 14.834 100,0 94

60 - 69 4.993 45,5 5.990 54,5 10.983 100,0 83

70 - 79 4.587 41,9 6.372 58,1 10.959 100,0 72

80 und mehr 2.242 35,0 4.161 65,0 6.403 100,0 54

Insgesamt 39.919 46,8 45.468 53,2 85.387 100,0 88

Quelle: Lokales Melderegister, Wählerevidenz; ohne 1.369 Auslandsösterreicher und 54 Justizwähler

Abbildung 1:

0 20 40 60 80 100 120 140 160

0 2.500 5.000 7.500 10.000 12.500 15.000 17.500 20.000

< 20 20 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 70 - 79 ≥ 80 Index Anzahl

Wahlberechtigte nach Altersgruppen und Geschlecht

Männer Frauen Männer auf 100 Frauen

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Die Anzahl der wahlwerbenden Parteien bzw. Gruppen hat sich von neun im Jahr 2014 auf nunmehr sieben reduziert. Nicht mehr auf dem Stimmzettel standen das BZÖ, die

„Reformkonservativen“ des ehemaligen EU-Parlamentariers Ewald Stadler (REKOS) sowie die Parteien „Europa anders“ (ANDERS) und „EU-Stop“ (EUSTOP). Dafür konnte man diesmal neben den etablierten Parteien auch noch zwischen den erneut angetretenen NEOS (NEOS – Das Neue Europa), der KPÖ (KPÖ Plus – European Left, offene Liste) sowie der Initiative EUROPA (EUROPA Jetzt – Initiative Johannes Voggenhuber) wählen. Auf den ersten vier Listenplätzen befanden sich in der angeführten Reihenfolge: die ÖVP (Österreichische Volkspartei), die SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs), die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs – Die Freiheitlichen) sowie die GRÜNEN (Die Grünen – Grüne Alternative).

3. Das Wichtigste in Kürze

Vorab zwei methodische Anmerkungen: Aufgrund einer im Jahr 2016 durchgeführten Wahl- sprengelneugliederung, die durch das starke Bevölkerungswachstum notwendig geworden ist, ist ein Vergleich der vorliegenden Wahlsprengelergebnisse der Europawahl 2019 mit je- nen der Europawahl 2014 leider nicht möglich. Die Veränderungen (Zugewinne, Verluste) auf Ebene der Statistischen Bezirke kann Tabelle 11 entnommen werden. Zum anderen ist zu sagen, dass aufgrund der steigenden Anzahl an Wahlkartenwählern das in den Tabellen 3 bis 11 sowie in den Kartogrammen dargestellte „Urnenergebnis“ (Ergebnis aus den Wahl- lokalen) zunehmend an Repräsentativität verliert. Denn die Briefwahlkartenstimmen werden ausschließlich dem Bezirksergebnis insgesamt (Innsbruck-Stadt), nicht aber den einzelnen Wahlsprengeln zugeordnet. Diese Unschärfe gilt es im Folgenden zu beachten.

3.1. Stichworte zum „Urnenergebnis“ (Ergebnis aus den Wahllokalen)

● Bei der Europawahl 2019 haben – ohne Berücksichtigung der Briefwahlkartenwähler – 40.247 Männer und Frauen ihr Votum abgegeben, was einer Beteiligungsquote von 46,4% entspricht. Damit hat die Wahlbeteiligung gegenüber der Europawahl 2014 in den Wahllokalen um 10,6 Prozentpunkte zugelegt.

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● Der Anteil der ungültigen Stimmen ist von 1,8% (2014) auf 0,8% zurückgegangen.

● Die ÖVP ist als Siegerin aus der Europawahl 2019 hervorgegangen, auf sie entfielen 27,7% der gültigen Urnenstimmen (11.074). Das sind um 4.478 Stimmen mehr als noch bei der Europawahl 2014, als die ÖVP mit 21,1% hinter den Grünen auf Platz zwei lande- te.

● Den zweiten Platz sicherten sich die Grünen, die in den Wahllokalen einen Stimmenanteil von 23,9% lukrierten (9.560 Stimmen). Aufgrund der gestiegenen Wahlbeteiligung im Vergleich zur Europawahl 2014 ist das zwar ein Plus bei den absoluten Stimmen (+1.765), relativ betrachtet aber steht ein leichtes Minus von 1,0 Prozentpunkten zu Bu- che.

● Die SPÖ konnte sowohl was den Stimmenanteil betrifft (+0,6 Prozentpunkte) als auch hinsichtlich der absoluten Stimmen (+1.901) Zugewinne einfahren und kam mit 19,6%, so wie bei der Europawahl 2014, noch vor der FPÖ auf Platz drei.

● Die Freiheitlichen haben mit -1,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Europawahl von vor fünf Jahren die größten Verluste eingefahren, auch wenn aufgrund der innenpolitischen Geschehnisse wohl mit einem größeren Minus gerechnet wurde. Am Ende erreichte die FPÖ einen Stimmenanteil von 15,6% und sogar ein Plus von 782 Stimmen (6.220 statt 5.438 bei der Europawahl 2014).

● Dasselbe Phänomen kann für die NEOS, die wiederum Rang fünf belegten, konstatiert werden: -0,2 Prozentpunkte beim Stimmenanteil (10,6%) bei 864 zusätzlichen Stimmen im Vergleich zur Europawahl 2014.

● Die KPÖ, die 2014 noch als Teil des politischen Bündnisses Europa anders (ANDERS) angetreten ist, kam auf 397 Stimmen bzw. 1,0%. Die Initiative EUROPA von Johannes Voggenhuber ist von 633 Personen unterstützt worden (1,6%).

● Wie sehr die einzelnen Parteien ihr Klientel zu mobilisieren vermochten, lässt sich anhand der Ergebnisse in den Parteihochburgen ablesen: Die ÖVP kommt in ihren Paradebezir- ken auf einen Stimmenanteil von 32,2%. Nur die Grünen konnten in den schwarzen bzw.

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türkisen Domänen mit 27,0% annähernd mithalten, während SPÖ (14,2%) und FPÖ (11,9%) förmlich „unter die Räder“ kamen.

● Ein ähnliches Schicksal ereilte „Rot“ und „Blau“ auch in den Vorzeigebezirken der Grünen, wo sie mit 16,1% (SPÖ) bzw. 10,1% (FPÖ) weit abgeschlagen auf den hinteren Rängen landeten. Die Grünen haben in ihren eigenen Hochburgen mit 32,5% und einem Vor- sprung von 6,7 Prozentpunkten auf die ÖVP (25,8%) sogar noch besser abgeschnitten als umgekehrt die ÖVP in den schwarz-türkisen Bezirken.

● In den Domänen der SPÖ fuhren die Sozialdemokraten 25,8% der Stimmen ein und liefer- ten sich ein knappes Rennen mit der ÖVP (26,0%), der man schlussendlich hauchdünn unterlag, und der FPÖ (22,9%), die man einigermaßen auf Distanz halten konnte.

● Selbst in ihren eigenen Hochburgen mussten sich die Freiheitlichen mit 23,2% diesmal mit Rang drei begnügen, hinter den Sozialdemokraten mit 24,7% und der Volkspartei mit 26,6%. Ein schlechtes Pflaster sind die blauen Distrikte naturgemäß für die Grünen, die hier nur auf einen Stimmenanteil von 15,4% kamen.

● Betrachtet man die Veränderungen in den Hochburgen gegenüber der Europawahl 2014, so lässt sich zweierlei konstatieren: die deutlichen Zugewinne der ÖVP dürften auf einer Mobilisierung der eigenen Klientel (+5,7 Prozentpunkte in den eigenen Hochburgen) so- wie auf Wählerwanderungen aus dem Lager der Freiheitlichen (+8,9 Prozentpunkte für die ÖVP in den blauen Domänen) beruhen. Außerdem dürften einige Wechselwähler in den roten Hochburgen diesmal der ÖVP den Vorzug vor der FPÖ gegeben haben.

● Sieht man sich die Ergebnisse in den verschiedenen Gebietstypen an, so findet man die höchsten Sympathien für die ÖVP in den statushohen Wohngebieten in Hanglage, die teilweise einen dörflichen Charakter aufweisen sowie über eine hohe Akademiker- und Selbständigenquote verfügen. Hier kommt die Volkspartei auf 31,8%.

● Die SPÖ punktete vor allem in den Wohngebieten im Osten der Stadt, die über eine hohe Wohndichte und einen hohen Arbeiteranteil verfügen (27,0%).

● Die FPÖ musste sich den bevorzugten „Wählerteich“ mit den Sozialdemokraten teilen und

„fischte“ in den statusniedrigen Wohngebieten im Osten der Stadt 25,6% ab.

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● Die Grünen erreichten ihre besten Ergebnisse in den zentral gelegenen Wohngebieten mit hohem Maturanten- und Studentenanteil (32,8%). Aber auch in den Wohngebieten im Westen der Stadt, die überdurchschnittlich viele Ein- und Zweifamilienhäuser aufweisen, haben die Grünen mit 28,9% überdurchschnittlich abgeschnitten.

● Unterschiedlich ist das Wahlergebnis auch in den ausgewählten Sondersprengeln ausge- fallen. In den „jungen Wahlsprengeln“ (Anteil der Wahlberechtigten unter 25 Jahren

>20%) liegen die Grünen mit großem Respektabstand in Führung (35,0%). An zweiter Stelle folgt mit knappem Vorsprung vor der SPÖ (18,0%) die ÖVP (21,4%). Auf wenig Re- sonanz stießen bei den Jungwählern diesmal die Freiheitlichen (8,9%). In den „alten Wahlsprengeln“ (Anteil der Wahlberechtigten über 65 Jahren >33%) dominiert die ÖVP mit 31,3% deutlich vor der FPÖ mit 22,4% und der SPÖ mit 22,2%. Mit 14,2% kaum punk- ten konnten hier die Grünen.

● In den Heimsprengeln erzielte die ÖVP eine absolute Mehrheit (51,4%).

● Die Wahlsprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status werden von der ÖVP be- herrscht. 33,8% aller Wähler sprachen hier der Partei um den Spitzenkandidaten Othmar Karas ihr Vertrauen aus. An zweiter Stelle liegen die Grünen mit 25,9%. In den Wahl- sprengeln mit hoher Wohndichte und niedrigem Status hat ebenfalls die ÖVP (26,0%) die Nase vorne, allerdings nur um „Haaresbreite“ vor der SPÖ (25,5%) und der FPÖ (24,0%).

Die Grünen folgen weit abgeschlagen auf dem vierten Platz (14,8%).

● Sieht man sich die Mehrheitsverteilung auf Sprengelebene an, so findet man nicht weni- ger als 72 Sprengel mit einer relativen Mehrheit für die ÖVP. In 49 Sprengeln dominieren die Grünen, in 17 Sprengeln die SPÖ und in neun Sprengeln die FPÖ. Die einzige absolu- te Mehrheit geht an die Sozialdemokraten, die im Sprengel 133 (Wilten-West) satte 60,7%

der gültig abgegebenen Stimmen auf sich vereinen konnten.

● Von den 37 Statistischen Bezirken weisen 19 eine türkise Mehrheit auf, in zwölf Bezirken sind die Grünen als stimmenstärkste Gruppierung hervorgegangen, und auf SPÖ und FPÖ entfielen vier bzw. zwei Bezirke.

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3.2. Stichworte zum Gesamtergebnis inklusive Briefwahlkarten

● Nach Auszählung der 11.584 abgegebenen Briefwahlkartenstimmen ist die Wahlbeteili- gung von 46,6% auf 59,7% gestiegen. Im Vergleich zur Europawahl 2014 (41,8%) ist die Wahlbeteiligung damit um 17,9 Prozentpunkte nach oben geklettert. Die Anzahl derjeni- gen Stimmen, die mittels Briefwahl abgegeben wurden, hat sich mehr als verdoppelt: von 5.342 im Jahr 2014 auf nunmehr 11.584. 116 der mittels Briefwahl abgegebenen Stimmen mussten als ungültig gewertet werden (1,0%).

Tabelle 2: Innsbrucker Gesamtergebnis der Europawahl 2019 inklusive Wahlkarten

Wahlmerkmale Ergebnis ohne

Wahlkarten Wahlkarten Ergebnis mit Wahlkarten

Wahlberechtigte 86.810 11.584 86.810

abgegebene Stimmen

absolut 40.247 11.584 51.831

in Prozent der Wahlberechtigten 46,4 100,0 59,7

ungültige Stimmen

absolut 318 116 434

in Prozent der abgegeb. Stimmen 0,8 1,0 0,8

gültige Stimmen 39.929 11.468 51.397

von den gültigen Stimmen

entfielen auf: absolut in % 1) absolut in % 1) absolut in % 1)

ÖVP 11.074 27,7 2.775 24,2 13.849 26,9

SPÖ 7.829 19,6 2.166 18,9 9.995 19,4

FPÖ 6.220 15,6 990 8,6 7.210 14,0

GRÜNE 9.560 23,9 3.801 33,1 13.361 26,0

NEOS 4.216 10,6 1.449 12,6 5.665 11,0

KPÖ 397 1,0 112 1,0 509 1,0

EUROPA 633 1,6 175 1,5 808 1,6

Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung

1) Die Prozentwerte sind auf eine Kommastelle gerundet, wodurch sich Ungenauigkeiten in der Addition der Prozentwerte auf 100% ergeben können.

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● Von den 11.584 gültigen Wahlkartenstimmen entfielen 33,1% (3.801) auf die Grünen, 24,2% (2.775) auf die ÖVP, 18,9% (2.166) auf die SPÖ, 12,6% (1.449) auf die NEOS und 8,6% (990) auf die FPÖ. Auf die Kleinparteien KPÖ und EUROPA entfielen geringere An- teilswerte von 1,0% (112 Stimmen) bzw. 1,5% (175 Stimmen).

● Die Grünen konnten ihr Urnenergebnis durch die Briefwahlkartenstimmen um 2,1 Pro- zentpunkte auf 26,0% verbessern. Leichte Zugewinne stehen auch für die NEOS zu Bu- che (+0,4 Prozentpunkte). Leicht verloren haben sowohl die SPÖ (-0,2 Prozentpunkte) als auch die ÖVP (-0,8 Prozentpunkte). „Traditionell“ schlecht schneiden die Freiheitlichen bei den Wahlkartenwählern ab, ihr Endergebnis verschlechterte sich von 15,6% auf 14,0%

(-1,6 Prozentpunkte).

● Laut amtlichem Endergebnis inklusive Briefwahlkartenstimmen steht für die ÖVP im Ver- gleich zur Europawahl 2014 ein Plus von 5,6 Prozentpunkten zu Buche. Die Grünen ka- men durch ihr starkes Wahlkartenergebnis bis auf einen Prozentpunkt an die ÖVP heran und landeten schlussendlich mit 26,0% (+0,1 Prozentpunkte) auf dem zweiten Platz. Auch die SPÖ kann mit +1,0 Prozentpunkten positiv resümieren. Leicht verloren haben die NEOS (-0,3 Prozentpunkte). Etwas stärker sind die Einbußen bei der FPÖ ausgefallen (-2,3 Prozentpunkte).

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Tabelle 1 Gesamtübersicht

Tabelle 2 Die letzten Wahlgänge im Vergleich

Tabelle 3 Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen Tabelle 4 Veränderung in den Hochburgen gegenüber der EU-Wahl 2014 Tabelle 5 Das Ergebnis nach Gebietstypen

Tabelle 6 Das Ergebnis in ausgewählten Sondersprengeln

Tabelle 7 Abweichung der Ergebnisse in den Sondersprengeln vom Stadtergebnis Tabelle 8 Das Ergebnis nach Wahlsprengeln

Tabelle 9 Das Ergebnis nach Statistischen Bezirken Tabelle 10 Das Ergebnis nach Statistischen Stadtteilen

Tabelle 11 Veränderung in den Statistischen Bezirken gegenüber der EU-Wahl 2014

T A B E L L E N V E R Z E I C H N I S

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Veränderung +/-

2019 2014 gegenüber 2014

Wahlberechtigte 1) 86.810 88.846 -2.036

abgegebene Stimmen 2)

absolut 51.831 37.127 14.704

in Prozent der Wahlberechtigten 59,71 41,79 17,92

ungültige Stimmen

absolut 434 659 -225

in Prozent der abgegebenen Stimmen 0,84 1,77 -0,94

gültige Stimmen

absolut 51.397 36.468 14.929

in Prozent der abgegebenen Stimmen 99,16 98,23 0,94

von den gültigen Stimmen entfielen auf … Österreichische Volkspartei (ÖVP)

absolut 13.849 7.799 6.050

in Prozent 26,95 21,39 5,6

Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)

absolut 9.995 6.730 3.265

in Prozent 19,45 18,45 1,0

Freiheitliche Partei Österreichs - Die Freiheitlichen (FPÖ)

absolut 7.210 5.963 1.247

in Prozent 14,03 16,35 -2,3

Die Grünen - Die Grüne Alternative (GRÜNE)

absolut 13.361 9.437 3.924

in Prozent 26,00 25,88 0,1

NEOS - Das neue Europa (NEOS)

absolut 5.665 4.125 1.540

in Prozent 11,02 11,31 -0,3

KPÖ Plus - European Left, offene Liste (KPÖ)

absolut 509 . 3) . 3)

in Prozent 0,99 . 3) . 3)

EUROPA Jetzt - Initiative Johannes Voggenhuber (EUROPA)

absolut 808 . 4) . 4)

in Prozent 1,57 . 4) . 4)

1) Inklusive Auslandsösterreicher und Unionsbürger 2) Inklusive Wahlkartenstimmen

3) 2014 als Teil des politischen Bündnisses Europa anders (ANDERS) angetreten 4) 2014 nicht kandidiert

Wahlmerkmale

Wahljahr

1. Gesamtübersicht

(15)

2. Die letzten Wahlgänge im Vergleich

SPÖ FPÖ GRÜNE 0

5 10 15 20 25 30 35

1996 1999 2004 2009 2014 2019

Prozent

Stimmenanteile für ausgewählte Parteien bei den EU-Wahlen seit 1996

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

0 5 10 15 20 25 30

ÖVP / VP Tirol SPÖ FPÖ GRÜNE

Prozent

Vergleich der Stimmenanteile für ausgewählte Parteien bei den letzten Wahlen

EUW 14 NRW 17 LTW 18 EUW 19

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3. Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen

1)

Hochburgen Wahlbe- ungültige

von … teiligung in % Stimmen in % ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

ÖVP 50,5 0,7 32,2 14,2 11,9 27,0

SPÖ 43,4 1,1 26,0 25,8 22,9 15,6

FPÖ 43,9 1,0 26,6 24,7 23,2 15,4

GRÜNE 47,2 0,6 25,8 16,1 10,1 32,5

1) Zusammenfassung der jeweils zehn besten Bezirksergebnisse der EU-Wahl 2014.

Heimsprengel und Sondersprengel 930 wurden nicht berücksichtigt.

4. Veränderung in den Hochburgen gegenüber der EU-Wahl 2014

Hoch-

burgen Wahlbe- ungültige

von … teiligung Stimmen ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

ÖVP 9,9 -0,8 5,7 -0,1 -1,1 -0,2

SPÖ 11,5 -0,7 8,6 -0,3 -2,9 -1,4

FPÖ 12,0 -0,9 8,9 0,1 -3,4 -1,6

GRÜNE 9,8 -1,2 4,2 1,7 -1,4 0,2

Veränderung +/- in Prozentpunkten gegenüber EU-Wahl 2014 Stimmenanteil für …

… % der gültigen Stimmen entfielen auf …

32,2

26,0 26,6 25,8

14,2 25,8 24,7

16,1 11,9

22,9 23,2

10,1 27,0

15,6 15,4

32,5

14,7 9,7 10,1

15,5

0 20 40 60 80 100

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

%

Stimmenanteile für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE SONSTIGE

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5. Das Ergebnis nach Gebietstypen

Wahlbe- ungültige

teiligung in % Stimmen in % ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

Typ 1 43,3 0,7 21,8 20,5 10,1 32,8

Typ 2 50,9 0,7 31,8 14,7 12,7 25,4

Typ 3 44,6 1,0 27,2 27,0 25,6 11,6

Typ 4 43,3 1,0 24,5 23,5 19,7 20,6

Typ 5 47,4 0,5 26,8 18,8 11,3 28,9

Gesamte Stadt 1) 46,6 0,8 27,5 19,5 15,6 24,1

1) Ohne Heimsprengel, Sondersprengel 930 und Briefwahlkartenstimmen.

Typ 3 Typ 4 Typ 5

Gebietstypenklassifizierung (ermittelt über soziodemografische und städtebauliche Parameter) Typ 1 Zentral gelegene Wohngebiete, hoher Studentenanteil, hoher Anteil an Kleinwohnungen,

hauptsächlich Mittelschicht (überproportionaler Maturantenanteil sowie Anteil an Angestellten und Beamten)

Typ 2 Wohngebiete in Hanglage mit teilweise dörflichem Charakter, überdurchschnittlich viele Ein- und Zweifamilienhäuser, hoher Akademikeranteil, hohe Selbständigenquote

Typ 3 Wohngebiete im Osten der Stadt, Hochhäuser (hauptsächlich zwischen 1961 und 1980 erbaut), hohe Wohndichte, niedriger Bildungsstand, hoher Arbeiteranteil

Typ 4 Wohngebiete "einfacher" Leute, hoher Altbaubestand (erbaut vor 1945), niedriges Bildungsniveau, hoher Arbeiteranteil, niedrige Selbständigenquote

Typ 5 Wohngebiete im Westen der Stadt, hoher Studentenanteil, hoher Anteil an Kleinwohnungen, überdurchschnittlich viele Ein- und Zweifamilienhäuser, überdurchschnittliches Bildungsniveau

… % der gültigen Stimmen entfielen auf … Gebietstyp

21,8

31,8

27,2 24,5 26,8

20,5

14,7 27,0

23,5 18,8

10,1

12,7

25,6

19,7

11,3

32,8 25,4

11,6

20,6

28,9

14,8 15,5 8,5 11,6 14,1

0 20 40 60 80 100

Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 Typ 5

%

Stimmenanteile für ausgewählte Parteien nach Gebietstypen

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE SONSTIGE

(18)

6. Das Ergebnis in ausgewählten Sondersprengeln

Wahl-

bet. in % ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

Anteil der Wahlberechtigten unter 25 Jahre > 20 % 40,6 21,4 18,0 8,9 35,0 Anteil der Wahlberechtigten über 65 Jahre > 33 % 47,0 31,3 22,2 22,4 14,2

Altersheimsprengel 33,4 51,4 28,5 10,5 6,0

Sprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status 53,0 33,8 12,6 11,3 25,9 Sprengel mit hoher Wohndichte und niedrigem Status 43,8 26,0 25,5 24,0 14,8

Gesamte Stadt 1) 46,6 27,5 19,5 15,6 24,1

7. Abweichung der Ergebnisse in den Sondersprengeln vom Stadtergebnis

1)

Wahl-

bet. ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

Anteil Wahlberechtigte unter 25 Jahre > 20 % -6,0 -6,1 -1,6 -6,7 10,9

Anteil Wahlberechtigte über 65 Jahre > 33 % 0,4 3,8 2,7 6,8 -9,9

Altersheimsprengel -13,2 24,0 9,0 -5,1 -18,2

Sprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status 6,4 6,4 -7,0 -4,4 1,8 Sprengel mit hoher Wohndichte und niedrigem Status -2,7 -1,5 6,0 8,4 -9,3 1) Ohne Heimsprengel, Sondersprengel 930 und Briefwahlkartenstimmen.

Sonderwahlsprengel

Veränderung in Prozentpunkten +/- Stimmenanteil für …

Sonderwahlsprengel Stimmenanteil in Prozent für …

0 5 10 15 20 25 30 35 40

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

%

Stimmenanteile in besonderen Wahlsprengeln für ausgewählte Parteien

hoher Status niedriger Status

(19)

abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in %

001 681 330 48,5 329 99,7 107 32,5 53 16,1 18 5,5 103 31,3 34 10,3 7 2,1 7 2,1

010 577 244 42,3 242 99,2 53 21,9 59 24,4 24 9,9 64 26,4 32 13,2 4 1,7 6 2,5

011 553 257 46,5 256 99,6 45 17,6 29 11,3 18 7,0 114 44,5 34 13,3 5 2,0 11 4,3

012 439 253 57,6 253 100,0 71 28,1 27 10,7 24 9,5 72 28,5 51 20,2 3 1,2 5 2,0

013 450 215 47,8 214 99,5 49 22,9 43 20,1 24 11,2 67 31,3 28 13,1 0 0,0 3 1,4

020 357 164 45,9 163 99,4 44 27,0 25 15,3 12 7,4 62 38,0 15 9,2 4 2,5 1 0,6

021 387 185 47,8 183 98,9 48 26,2 38 20,8 9 4,9 60 32,8 23 12,6 3 1,6 2 1,1

030 535 189 35,3 188 99,5 40 21,3 33 17,6 17 9,0 69 36,7 26 13,8 3 1,6 0 0,0

031 581 242 41,7 239 98,8 48 20,1 38 15,9 14 5,9 91 38,1 43 18,0 3 1,3 2 0,8

032 555 235 42,3 234 99,6 51 21,8 37 15,8 29 12,4 87 37,2 27 11,5 1 0,4 2 0,9

040 335 147 43,9 147 100,0 37 25,2 15 10,2 11 7,5 47 32,0 28 19,0 5 3,4 4 2,7

041 428 142 33,2 142 100,0 30 21,1 28 19,7 12 8,5 52 36,6 16 11,3 1 0,7 3 2,1

050 497 175 35,2 173 98,9 52 30,1 33 19,1 30 17,3 38 22,0 17 9,8 1 0,6 2 1,2

051 589 294 49,9 293 99,7 69 23,5 60 20,5 40 13,7 89 30,4 28 9,6 5 1,7 2 0,7

052 508 226 44,5 226 100,0 41 18,1 46 20,4 24 10,6 78 34,5 25 11,1 1 0,4 11 4,9

060 524 267 51,0 267 100,0 68 25,5 45 16,9 21 7,9 77 28,8 47 17,6 2 0,7 7 2,6

070 611 339 55,5 338 99,7 92 27,2 50 14,8 19 5,6 129 38,2 42 12,4 3 0,9 3 0,9

071 484 228 47,1 225 98,7 51 22,7 38 16,9 30 13,3 77 34,2 20 8,9 4 1,8 5 2,2

072 814 433 53,2 428 98,8 115 26,9 65 15,2 69 16,1 110 25,7 52 12,1 3 0,7 14 3,3

073 547 292 53,4 290 99,3 75 25,9 35 12,1 24 8,3 106 36,6 41 14,1 0 0,0 9 3,1

074 590 267 45,3 266 99,6 65 24,4 62 23,3 31 11,7 65 24,4 35 13,2 3 1,1 5 1,9

075 536 248 46,3 245 98,8 107 43,7 17 6,9 28 11,4 70 28,6 17 6,9 1 0,4 5 2,0

080 660 267 40,5 266 99,6 61 22,9 88 33,1 63 23,7 30 11,3 19 7,1 1 0,4 4 1,5

081 461 162 35,1 161 99,4 45 28,0 35 21,7 49 30,4 22 13,7 5 3,1 3 1,9 2 1,2

100 662 272 41,1 268 98,5 64 23,9 36 13,4 20 7,5 95 35,4 43 16,0 1 0,4 9 3,4

101 627 278 44,3 276 99,3 59 21,4 52 18,8 26 9,4 106 38,4 23 8,3 6 2,2 4 1,4

102 610 277 45,4 274 98,9 58 21,2 48 17,5 30 10,9 77 28,1 47 17,2 3 1,1 11 4,0

103 471 202 42,9 200 99,0 35 17,5 37 18,5 24 12,0 70 35,0 25 12,5 4 2,0 5 2,5

8. Das Ergebnis nach Wahlsprengeln

1)

Wahl- sprengel

Wahl- berech-

tigte 2)

abgegebene Stimmen

insgesamt gültig ÖVP SPÖ FPÖ

von den gültigen Stimmen entfielen auf …

GRÜNE NEOS KPÖ EUROPA

(20)

abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Wahl-

sprengel

Wahl- berech-

tigte 2)

abgegebene Stimmen

insgesamt gültig ÖVP SPÖ FPÖ

von den gültigen Stimmen entfielen auf …

GRÜNE NEOS KPÖ EUROPA

104 472 209 44,3 209 100,0 42 20,1 26 12,4 31 14,8 76 36,4 18 8,6 6 2,9 10 4,8

110 640 283 44,2 281 99,3 68 24,2 33 11,7 23 8,2 111 39,5 40 14,2 1 0,4 5 1,8

111 631 294 46,6 294 100,0 42 14,3 77 26,2 30 10,2 104 35,4 31 10,5 3 1,0 7 2,4

112 573 262 45,7 259 98,9 49 18,9 39 15,1 19 7,3 104 40,2 38 14,7 7 2,7 3 1,2

113 531 247 46,5 246 99,6 48 19,5 43 17,5 15 6,1 96 39,0 30 12,2 6 2,4 8 3,3

114 606 270 44,6 270 100,0 61 22,6 38 14,1 29 10,7 105 38,9 23 8,5 7 2,6 7 2,6

115 666 300 45,0 294 98,0 52 17,7 65 22,1 59 20,1 82 27,9 26 8,8 2 0,7 8 2,7

120 446 218 48,9 218 100,0 90 41,3 29 13,3 31 14,2 47 21,6 19 8,7 2 0,9 0 0,0

130 471 177 37,6 177 100,0 35 19,8 30 16,9 14 7,9 69 39,0 21 11,9 2 1,1 6 3,4

131 649 284 43,8 282 99,3 62 22,0 66 23,4 56 19,9 73 25,9 15 5,3 6 2,1 4 1,4

132 404 172 42,6 170 98,8 47 27,6 34 20,0 19 11,2 46 27,1 18 10,6 2 1,2 4 2,4

133 577 246 42,6 242 98,4 35 14,5 147 60,7 33 13,6 11 4,5 13 5,4 1 0,4 2 0,8

140 748 371 49,6 368 99,2 140 38,0 66 17,9 61 16,6 50 13,6 46 12,5 2 0,5 3 0,8

150 482 243 50,4 239 98,4 86 36,0 24 10,0 39 16,3 53 22,2 33 13,8 0 0,0 4 1,7

151 491 247 50,3 247 100,0 67 27,1 59 23,9 48 19,4 35 14,2 31 12,6 3 1,2 4 1,6

200 597 312 52,3 310 99,4 95 30,6 52 16,8 34 11,0 90 29,0 36 11,6 0 0,0 3 1,0

201 448 232 51,8 228 98,3 52 22,8 54 23,7 33 14,5 61 26,8 16 7,0 5 2,2 7 3,1

202 434 226 52,1 224 99,1 63 28,1 39 17,4 32 14,3 57 25,4 29 12,9 3 1,3 1 0,4

203 498 198 39,8 196 99,0 54 27,6 66 33,7 47 24,0 23 11,7 5 2,6 1 0,5 0 0,0

210 618 337 54,5 333 98,8 82 24,6 66 19,8 69 20,7 79 23,7 25 7,5 5 1,5 7 2,1

211 529 276 52,2 274 99,3 73 26,6 59 21,5 35 12,8 75 27,4 27 9,9 2 0,7 3 1,1

212 597 236 39,5 233 98,7 44 18,9 71 30,5 44 18,9 40 17,2 28 12,0 3 1,3 3 1,3

213 405 174 43,0 174 100,0 44 25,3 43 24,7 54 31,0 10 5,7 20 11,5 2 1,1 1 0,6

214 539 257 47,7 256 99,6 43 16,8 59 23,0 28 10,9 83 32,4 27 10,5 7 2,7 9 3,5

215 610 251 41,1 249 99,2 77 30,9 40 16,1 32 12,9 68 27,3 26 10,4 4 1,6 2 0,8

220 419 174 41,5 172 98,9 27 15,7 39 22,7 56 32,6 30 17,4 16 9,3 1 0,6 3 1,7

221 505 219 43,4 218 99,5 51 23,4 46 21,1 67 30,7 29 13,3 21 9,6 3 1,4 1 0,5

222 630 309 49,0 308 99,7 61 19,8 67 21,8 65 21,1 87 28,2 22 7,1 4 1,3 2 0,6

223 812 353 43,5 347 98,3 86 24,8 97 28,0 84 24,2 44 12,7 33 9,5 2 0,6 1 0,3

230 610 274 44,9 269 98,2 75 27,9 74 27,5 55 20,4 45 16,7 10 3,7 7 2,6 3 1,1

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