• Keine Ergebnisse gefunden

Was kommt nach dem Medizinstudium?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Was kommt nach dem Medizinstudium?"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Was kommt nach dem Medizinstudium?

Am 2. Mai 2017 fand für die Letzt- Semestler und Berufsanfänger der Medizinischen Fakultät der Universi- tät Leipzig wie jedes Jahr der große Informationstag unter dem Motto

„Vom Studenten zum Facharzt“ statt.

Es präsentierten sich die Vertreter sächsischer Krankenhäuser, der Sächsischen Landesärztekammer und der KV Sachsen sowie der Kranken- hausgesellschaft Sachsen. Sie boten den Studierenden zahlreiche Mög- lichkeiten, sich über eine berufliche Zukunft in Sachsen zu informieren.

Im großen Hörsaal begrüßte der Stu- diendekan, Spectabilis Prof. Dr. med.

habil. Horst-Jürgen Meixensberger die Anwesenden und verwies zu Recht mit Stolz auf den beträchtli- chen Anteil von Absolventen, die nach dem Studienabschluss in Sach- sen bleiben wollen. In seinem Gruß- wort ging der Präsident der Säch- sischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, auf wichtige Aspekte der ärztlichen Berufsausübung und den hohen ethischen Anspruch an die Ärzte ein.

Prof. Dr. med. habil. Christoph Jos- ten, Direktor der Klinik für Unfallchi- rurgie und Orthopädie der Univer- sität Leipzig und stellvertretender Vorsitzender des Weiterbildungsaus- schusses der Sächsischen Landesärz- tekammer, stellte in seinem informa- tiven Vortrag wesentliche Punkte der ärztlichen Weiterbildung dar. Ein- drucksvoll kamen auch persönliche Ansichten und Erwartungen des Referenten zum Ausdruck. Der Vor- trag bildete die Grundlage für das sich anschließende kurzweilige Podi- umsgespräch.

Marleen Matthees, Ärztin in Weiter- bildung, zeigte aus eigener Erfah- rung die guten Möglichkeiten auf, Schwangerschaft und Erziehungszeit mit der Weiterbildung in Einklang zu bringen.

Regen Anteil an der durch Prof. Dr.

Josten didaktisch geschickt geführ- ten Diskussion nahm auch der ärztli- che Leiter des Notfallzentrums Thon- bergklinik Leipzig, Dr. med. Jörg Hammer. Er verwies unter anderem

auf die zunehmende Bedeutung des ambulanten Sektors in der ärztlichen Weiterbildung. Sein Weiterbildungs- assistent schilderte, wie positiv sich eine gute kollegiale Atmosphäre und die Integration der jungen Kollegen in den Klinikablauf auf die Weiterbil- dung auswirken.

Für den Abend hatte die Kreisärzte- kammer Leipzig (Stadt) die Studie- renden in den Spizz-Keller eingela- den. Rund 70 Studierende waren dieser Einladung gefolgt und ließen den Tag bei musikalischer Umrah- mung durch die Cover-Band „Inspi- red“ ausklingen. In entspannter Atmosphäre konnten wichtige Kon- takte geknüpft und offen gebliebene Fragen des Vormittags geklärt wer- den. Der Präsident, Erik Bodendieck, der Studiendekan, Prof. Dr. Meixens- berger, die Mitglieder des Vorstandes der Kreisärztekammer Leipzig (Stadt) und Vertreter der KV Sachsen brach- ten zum Ausdruck, wie wichtig ihnen die Kommunikation mit den Studenten ist.

Zwei Wochen später fand in Dresden bereits zum 13. Mal die Informati- onsveranstaltung für Medizinstudie- rende und Jungärzte „STEX in der Tasche – wie weiter?“ im Dekanats- gebäude der TU Dresden statt.

Sowohl das Staatministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Sächsische Landesärztekammer, die KV Sachsen, die Sächsische Ärztever- sorgung, die Krankenhausgesellschaft Sachsen, als auch die Deutsche Apo- theker- und Ärztebank kooperierten wieder bei dieser Veranstaltung.

Prof. Dr. med. habil. Uwe Köhler, Vizepräsident der Sächsischen Lan- desärztekammer und Chefarzt der

Klinik für Gynäkologie und Geburts- hilfe des Klinikums St. Georg in Leip- zig, informierte zur „Weiterbildung in Sachsen – Organisation, Ablauf und Besonderheiten“. Katja Opitz, Ärztin in Weiterbildung, berichtete in einer Podiumsdiskussion über ihre Weiterbildungszeit und beantwor- tete unter anderem zusammen mit Kerstin Stübner-Röhler, Regionalper- sonalleiterin (Aue) sowie Dr. med.

Annett Lösel, niedergelassene Fach- ärztin für Kinder- und Jugendmedi- zin, Fragen zur Weiterbildung in Pra- xis und Klinik. Dr. med. Peter Grampp (Hubertusburg) hielt ein flammendes Plädoyer für die Psychi- atrie als Weiterbildungsziel.

Während der gesamten Veranstal- tung waren zahlreiche sächsische Krankenhäuser im Foyer präsent.

Auch die einladenden Organisatio- nen sowie das Netzwerk „Ärzte für Sachsen“ waren vertreten. Sie berie- ten die Studierenden und Jungärzte rund um den Start ins Berufsleben.

Beide Veranstaltungen schaffen wich- tige und wertvolle Kontakte zwi- schen „gestandenen“ Ärzten und den sächsischen Medizinstudenten.

Insbesondere beim Übergang von der Aus- zur Weiterbildung bedürfen die angehenden Ärzte des Rates der berufserfahrenen Kollegen. Aber auch die Älteren profitieren von der unverbrauchten und enthusiasti- schen Sicht der Studierenden.

Dr. med. Mathias Cebulla Vorsitzender der Kreisärztekammer

Leipzig (Stadt) Dr. med. Patricia Klein Ärztliche Geschäftsführerin

Berufspolitik

232 Ärzteblatt Sachsen 6 / 2017

Leipziger Medizinstudenten beim Informationstag „Vom Studenten zum Facharzt”

© SLÄK

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Dies ist Anlass für eine Jubi- läumsausstellung, zu der neun renommierte Dresdner Künstler – Karl-Heinz Adler, Hubertus Giebe, Peter Graf, Angela Hampel, Gerda Lepke,

Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Sächsische Landesärztekammer, die Krankenhausgesellschaft Sachsen und die KV Sachsen laden alle

Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Sächsische Landesärztekammer, die Kranken- hausgesellschaft Sachsen und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen mit

Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Sächsische Landesärztekammer, die Krankenhausgesellschaft Sachsen und die Kassenärztliche Vereinigung

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Sächsischen Lan- desärztekammer kann heute ohne Übertreibung festgestellt werden, dass sich der solide Funktionskomplex einer Kammer

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Sächsischen Lan- desärztekammer kann heute ohne Übertreibung festgestellt werden, dass sich der solide Funktionskomplex einer Kammer

• Alle eigenen Veranstaltungen für Ärzte und das medizinische Personal der Landesärztekammer sowie die Vernissage und Junge Matinee sind abgesagt.. • Das gilt auch für

Chancen und Perspektiven im sächsischen Gesundheitswesen Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Sächsische Landesärztekammer, die