• Keine Ergebnisse gefunden

Gedaechtnis zw. Erfahrung u. Repraesentation (IFK, Wien)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gedaechtnis zw. Erfahrung u. Repraesentation (IFK, Wien)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1/3

Gedaechtnis zw. Erfahrung u. Repraesentation (IFK, Wien)

Eva Cescutti

TAGUNG IFK Wien, 12.-13. Dezember 2003

GEDÄCHTNIS ZWISCHEN ERFAHRUNG UND REPRÄSENTATION Was bleibt von der verstörenden Kraft der Erinnerung?

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien, in Kooperation mit der Kommission für Kulturwissenschaften und

Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Die Leitfrage der Tagung richtet sich auf die Spannungsfelder und

Ambivalenzen in den vielstimmigen Narrationen des Gedächtnisses: Gerade angesichts der Selbstverständlichkeit, mit der heute mit den Konzepten des Gedächtnisses argumentiert wird, stellt sich die Frage, ob das verstörende Potential der Erinnerung an die Gewaltgeschichte des 20.

Jahrhunderts noch wirksam ist oder ob die kulturellen Formen des Gedächtnisses – nicht allein, aber gerade auch im Hinblick auf den Holocaust – zu einer Neutralisierung der „Schock“-Erfahrung beigetragen haben.

Konzeption: Christian Gerbel (Kulturwissenschafter, Wien), Heidemarie Uhl (Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien)

PROGRAMM

Freitag, 12. Dezember 9 Uhr

Begrüßung

Gotthart Wunberg, Direktor des IFK

Moritz Csáky, Obmann der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW

Christian Gerbel und Heidemarie Uhl Zur Konzeption der Tagung

(2)

ArtHist.net

2/3

9.30-13.00

GEDÄCHTNIS ALS KONSTRUKTION –

GEDÄCHTNIS ALS NORMATIVER BEZUGSPUNKT GESELLSCHAFTLICHEN HANDELNS Moderation: Christian Gerbel

Siegfried J. Schmidt (Institut für Kommunikationswissenschaft, Universität Münster)

Gedächtnis als Konstruktion – Gedächtnis als Norm

Anson Rabinbach (Department of History, Princeton University)

Genocide as Concept and Norm: Raphael Lemkin and the Consequences Aleida Assmann (FG Literaturwissenschaft und Anglistik, Universität Konstanz)

Zum Prozeßcharakter der Erinnerung.

Schattierungen zwischen Täter- und Opfergedächtnis 15.00-18.30

GEDÄCHTNIS ALS REPRÄSENTATION DES NATIONALEN – ERINNERUNGSFIGUREN DER TRANSNATIONALEN SPÄTMODERNE

Moderation: Heidemarie Uhl

Jeffrey Herf (Department of History, University of Maryland)

Memories and Lessons: Political Implications of Memory of the Holocaust in Divided and then Unified Germany

Moshe Zuckermann (Institute for German History, Tel Aviv University) Die Shoah-Erinnerung in Israel. Zwischen nationaler Ideologie und parzellierten Lebenswelten

Lydia Haustein (Kunsthochschule Berlin-Weißensee) Die multimediale Gedächtnisindustrie

Samstag, 13. Dezember 9.30-13.30

TRAUMA ZWISCHEN ERFAHRUNG UND NARRATION Moderation: Elisabeth Brainin (Psychiaterin, Wien)

(3)

ArtHist.net

3/3

Felix de Mendelssohn (Psychoanalytiker/Akademie für Sozialarbeit, Wien) Das zerbrochene Narrativ und die 'Transposition' traumatischer

Erfahrungen

Birgit R. Erdle (Literaturwissenschafterin, Berlin) Trauma und Berechnung

Harald Welzer (Kulturwissenschaftliches Institut Essen) Trauma und Erinnerungspolitik

Abschlussdiskussion ____________________

Dr. Eva Cescutti

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften Reichsratsstraße 17

A-1010 Wien

Tel.: (+43-1) 504 11 26-28 Fax: (+43-1) 504 11 32 cescutti@ifk.ac.at http://www.ifk.ac.at

Quellennachweis:

CONF: Gedaechtnis zw. Erfahrung u. Repraesentation (IFK, Wien). In: ArtHist.net, 22.11.2003. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/26037>.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Heidemarie Uhl, Akademie der Wissenschaften, Wien Die Rolle der ZeitzeugInnen bei der Konstruktion des gesellschaftlichen Gedächtnisses.. Vortrag und zwei

Dazu bedarf es allerdings nicht des Besuchs von Ausstellungen - bereits die omnipräsente Reproduktion der Balkonszene, unterlegt mit Leopold Figls „Österreich ist frei“,

Transformationsprozess hat sich der Holocaust als Angelpunkt für die Geschichte des Nationalsozialismus und damit auch der Konzentrationslager herauskristallisiert, die.. nun

25 Jahre zuvor, im Gedenkjahr 1988, war das noch eine höchst umstrittene Position – von 1945 bis zur Waldheim-Debatte 1986 hatte sich Österreich als „erstes Opfer“.

Die viel diskutierte Gerichtsszene aus der Schild- beschreibung der Ilias (18, 490–508) beleuchtet S e e l e n t a g hinsichtlich der an der Kon- fliktlösung beteiligten

Juli 2004 Antraege fuer IFK_Visiting und Research Fellowships im akademischen Jahr 2005/2006 entgegen. Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie

Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit das fotografische Erbe aus dem Ersten Weltkrieg mit jenem aus dem Zweiten Weltkrieg vergleichbar ist.. Aus einem solchen

Konzeption: Lutz Musner (IFK, Wien), Heidemarie Uhl (Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW,