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Interpellation Jürg Sollberger betreffend Kreisel am Kohlistieg

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06-10.617

INTERPELLATION Jürg Sollberger betr. Kreisel am Kohlistieg

Wortlaut:

„Seit bald 4 Jahren besteht der Kreisel am Kohlistieg. Nach anfänglichen Mühen der Auto- mobilisten, sich der neuen Situation anzupassen, konnte durch die provisorischen Auf- pflästerungen eine starke Verbesserung erbracht werden. Die beiden Asphalterhöhungen haben sehr zum sicheren Befahren dieses Kreisels beigetragen. Zu einer kleinen Verschö- nerung haben private Anwohner beigetragen, indem sie einen bepflanzten Kübel in die Mitte gestellt haben. Durch diesen privaten Versuch hat es sich nun gezeigt, dass eine kleine Pflanzeninsel oder ein anderer künstlerischer Schmuck in der Mitte des Kreisels machbar ist:

Der Pflanzenkübel wurde weder überfahren noch haben BVB, Polizei oder Gemeindeverwal- tung dagegen opponiert. Es erhöht die Aufmerksamkeit und somit die Sicherheit und hat den Nebeneffekt, dass es auch schön ist. Zurzeit werden die provisorischen asphaltierten Erhö- hungen mit Pflastersteinen ersetzt.

Deshalb frage ich den Gemeinderat an:

• Haben Sicherheitsfachleute die jetzige Situation begutachtet, wenn ja, welche Schlussfolgerungen haben sie gezogen?

• Ist der Gemeinderat mit dem Schreiber einig, dass die Akzeptanz und die Machbar- keit einer kleinen Pflanzenrabatte im Kreisel gegeben ist und

• dass dadurch die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht wird?

Ich danke dem Gemeinderat für die Beantwortung meiner Fragen.“

Eingegangen: 12. Juni 2008

www.riehen.ch

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Sitzung des Einwohnerrats vom 18. Juni 2008

Reg. Nr. 01-0201.015 Nr.06.10.617.1

Interpellation Jürg Sollberger betreffend Kreisel am Kohlistieg

Der Interpellant stellt richtig fest, dass sich die beiden provisorischen Aufpflästerungen im Innenbereich des Kreisels bewährt haben und der Kreisel dadurch in der Regel korrekt befahren wird. Es gab in den vergangenen Jahren keine Unfälle mehr. Die Verkehrssicherheit ist damit gegeben. Aus diesem Grund werden derzeit die Erhebun- gen definitiv ausgeführt.

Seit einiger Zeit steht in der Mitte des Kreisels ein Pflanzkübel, welcher von Privatper- sonen hingestellt wurde. Weil der Innenbereich des Kreisels infolge der beiden Auf- pflästerungen nicht mehr in gerader Linie überfahren wird, wurde dieser Pflanzkübel bis heute nicht tangiert und durch die Gemeinde auf Zusehen hin stehen gelassen.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Haben Sicherheitsfachleute die jetzige Situation begutachtet, wenn ja, welche Schlussfolgerungen haben sie gezogen?

Fachleute der Verkehrsabteilung der Kantonspolizei haben den Kreisel schon vor der Erstellung der provisorischen Aufpflästerungen begutachtet. Einem gut sichtbaren und geschützten Gestaltungselement in der Mitte des Kreisels wurde grundsätzlich zuge- stimmt. Damit der Kreisel korrekt und sicher befahren wird, entschied sich die zustän- dige Abteilung der Gemeindeverwaltung für die Ausführung der beiden Aufpflästerun- gen. Auf eine spezielle Gestaltung in der Mitte des Kreisels (Skulptur) wurde bisher verzichtet.

2. Ist der Gemeinderat mit dem Schreiber einig, dass die Akzeptanz und die Mach- barkeit einer Pflanzenrabatte im Kreisel gegeben ist?

Ein passender Schmuck in der Mitte des Kreisels ist grundsätzlich machbar und würde sicher auch - je nach Art des Schmucks - in den diversen Bevölkerungsgruppen auf eine gewisse Akzeptanz stossen. Über die Ausgestaltung eines solchen Schmucks gehen die Meinungen aber weit auseinander; sie gehen von möglichst nichts machen über eine einfache Pflanzenrabatte bis hin zur meterhohen Skulptur. Hier eine Lösung zu finden, welche auf eine breite Akzeptanz stösst, ist nicht einfach.

www.riehen.ch

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Seite 2 3. Kann die Sicherheit durch eine Pflanzenrabatte erhöht werden?

Die Sicherheit zum Befahren des Kreisels ist mit den beiden Aufpflästerungen gegeben. Eine zusätzliche Pflanzenrabatte ist ein Gestaltungselement, welches aber die Sicherheit des Kreisels nicht erhöht; im Gegenteil, je nach Ausgestaltung des Schmucks müssten Schutzmassnahmen gegen Aufprall erstellt werden. Zudem könnte der Schmuck auch die Aufmerksamkeit auf den Verkehr ablenken.

Der Gemeinderat wird Vorschläge für eine Pflanzenrabatte oder andere Gestaltungs- elemente in der Mitte des Kreisels prüfen lassen.

Riehen, 17. Juni 2008

Gemeinderat Riehen

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