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Reg. Nr. 1.3.1.14 Nr. 10-14.650.02
Bericht des Gemeinderats zur Kleinen Anfrage Jürg Sollberger be- treffend Gestaltung Kohlistieg-Kreisel
Am 14. März 2012 ist dem Gemeinderat folgende Kleine Anfrage eingereicht worden:
Wortlaut:
"Am 24. November 2004 ist dem Gemeinderat eine Kleine Anfrage betreffend Ge- staltung des Kohlistieg-Kreisels überwiesen worden.
Die damaligen Fragen wurden dahingehend beantwortet, dass der Gemeinderat grundsätzlich einem gut sichtbaren Gestaltungselement zustimmt. Weiter wollte er sich drei Angebote von Gestaltungselementen zeigen lassen. Ausser Aufpflästerun- gen ist bis heute nichts geschehen.
Ich frage den Gemeinderat an, wie er die Situation heute einschätzt.
Werden Kontrollen betreffend Überfahren des Kreisels gemacht und wie sehen die Ergebnisse aus?
Sind damals Angebote für Gestaltungselemente eingegangen und wenn ja, weshalb wurden keine Angebote angenommen?
Besten Dank für die Beantwortung meiner Frage.“
Der Gemeinderat beantwortet die Kleine Anfrage wie folgt:
Tatsächlich wurden damals etliche Autofahrende beobachtet, welche den Kreisel unkorrekt, also praktisch ohne zu bremsen die gepflasterte Fläche geradlinig überfahren haben. Aus diesem Grund wurden im Jahre 2006 die Flächen, welche nicht durch den Bus überfahren werden, provisorisch mit rot-weissen Baulatten abgesperrt. Diese Massnahme war erfolg- reich.
Aufgrund der Kleinen Anfrage aus dem Jahre 2004 wurde anhand eines konkreten künstle- rischen Vorschlags geprüft, ob und wie ein Gestaltungselement auf den relativ kleinen Rest- flächen aufgestellt werden könnte. Dabei wurden von der Kantonspolizei Auflagen bezüglich der Sichtbarkeit (farbige Reflektoren) und dem baulichen Schutz (Bordstein) gemacht. Die Prüfung ergab, dass einerseits unverhältnismässig hohe Kosten und andererseits wegen der vielen Randbedingungen eine gestalterisch unbefriedigende Situation entstehen würde.
Deshalb wurde diese Idee schliesslich fallen gelassen.
Seite 2 Die beiden danach realisierten kreisrunden Aufplästerungen mit den weissen Steinkreisen erfüllen nun nicht nur ihren verkehrstechnischen Zweck, sondern sind gestalterisch zurück- haltend und passen sich sehr gut in das Gesamtbild des Minikreisels ein.
Die konkreten Fragen können wie folgt beantwortet werden:
1. Werden Kontrollen betreffend Überfahren des Kreisels gemacht und wie sehen diese Ergebnisse aus?
Gemäss Rücksprache mit der Polizei kann heute festgestellt werden, dass sich das Problem des Überfahrens des Kreisels wesentlich minimiert hat. Die Polizei wird die Situation im Rahmen ihrer Möglichkeiten kontrollieren.
2. Sind damals Angebote für Gestaltungselemente eingegangen und wenn ja, weshalb wurden keine Angebote angenommen?
Anhand eines konkreten Gestaltungsvorschlags wurde der gestalterische Spielraum geprüft.
Infolge des die Fläche teilweise beanspruchenden Busbetriebs sowie infolge der Sicher- heitsanforderungen blieb nur noch wenig Raum für Gestaltungselemente übrig. Deshalb entschied sich der Gemeinderat für die beiden zweckdienlichen und kostengünstigen Auf- plästerungen.
Riehen, 25. September 2012
Gemeinderat Riehen
Der Präsident: Der Gemeindeverwalter:
Willi Fischer Andreas Schuppli
