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Mehr Beteiligung durch die Allgemeine Briefwahl

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21. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 26. MAI 2021

Gemeinde Rheurdt würdigt herausragendes Engagement

Heimatpreis für die Pfadfinder Rheurdt

und den Förderverein Martinusschule. Seite 3

Wunderbare Gesamtschau zum 70. Geburtstag von Günther Zins

Ausstellung „Präzision & Leichtigkeit“ ist bis September im Kurhaus Kleve zu sehen. Seite 5

Mehr Beteiligung durch die Allgemeine Briefwahl

Pfarreien stimmen im November über

Kirchenvorstände und Pfarreiräte ab. Seite 7

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Die Mitarbeiter der Gelsenwasser Energienetze GmbH (GWN) werden ab dem 31. Mai im Ver- sorgungsgebiet des Wasserwerkes Wachtendonk Hauswasserzähler auswechseln. Die Wasserversorger sind laut Eichgesetz verpflichtet, alle sechs Jahre die Wasserzähler auszuwechseln. Es werden grund- sätzlich alle Zähler mit dem Eich- jahr 2015 gewechselt, und zwar diejenigen, auf deren Grundlage die Wasserabrechnung mit dem Kunden erfolgt. Die sogenannten Abzugszähler (Gartenzähler) müssen von diesen selbst gewech- selt werden. Die Mitarbeiter kön- nen sich entsprechend ausweisen.

Die Kunden werden gebeten, dem Mitarbeiter Zutritt zu gewähren und dafür Sorge zu tragen, dass die Messeinrichtungen leicht zugänglich sind.

Wasserzähler werden ab 31. Mai gewechselt AUS DEM RATHAUS ���

Coronabedingt kann das SommerMusik Open-Air im Waldfreibad Walbeck nicht wie geplant im Juni stattfinden.

Tim Bendzko wird stattdessen am Sonntag, 15. August, um 19 Uhr im Rahmen seiner „Jetzt bin ich ja hier – Tour 2021“ ein Picknick-Konzert auf den weit- läufigen Liegewiesen im Wald- freibad in Walbeck geben. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit für dieses Konzert. Alle aktuellen Infos sind unter www.voilakon- zerte.de zu finden. Auch für das Konzert von Querbeat konnte ein neuer Termin gefunden wer- den: Am Samstag, 18. Juni 2022, wird es bei „Randale & Hurra“

Konfetti regnen im Waldfrei- bad. Alle Tickets für Querbeat bleiben gültig und müssen nicht umgetauscht werden. Wer Fragen zu seinen Tickets hat, kann sich per E-Mail an info@

voilakonzerte.de wenden.

Neue Termine für Tim Bendzko und Querbeat

Niederrhein Filmfestival geht in die vierte Runde

Ab sofort können deutsche und niederländische Kurzfilme eingereicht werden

NIEDERRHEIN. Die deutschen Kinos sind seit sieben Mona- ten geschlossen, und auch das Niederrhein Filmfestival muss sich in seiner kurzen Geschich- te schon zum zweiten Mal mit der Corona-Pandemie arrangie- ren: Wie im Jahr 2020 wird das deutsch-niederländische Film- festival erneut in den Herbst verschoben und auf einen Tag verknappt.

Am Samstag, 2. Oktober, lau- fen im Scala Kulturspielhaus Wesel jeweils circa zehn Kurzfil- me in den Wettbewerben „Nie- derlande“ und „Deutschland“.

Eine Fachjury entscheidet über die beiden Gewinner, die bei der Preisgala am Abend mit der

„Silbernen Kopfweide“ und 500 Euro ausgezeichnet werden. Das Publikum kürt einmal mehr seinen eigenen Favoriten. 2021 soll erstmals auch eine Jury aus Schülerinnen und Schülern ei- nen Preis verleihen dürfen.

Ob professionelle Filmema- cher, Filmstudierende oder Hob- byfilmer und Debütanten: Alle dürfen ab sofort ihre Kurzfilme auf einer digitalen Plattform hochladen. Der Link steht auf der Festivalseite www.nieder- rheinfilm.de. Laut Festivalleiter Stephan Hanf müssen nur weni- ge Vorgaben erfüllt sein: Die Fil- me dürfen eine Laufzeit von 30 Minuten nicht überschreiten, die

Filmemacher sollten aus der nie- derrheinisch-niederländischen Region stammen oder einen Film gedreht haben, in dem die entsprechende Region inhaltlich oder optisch vorkommt.

„Wir rechnen mit 1000 bis 1800 Einsendungen“, sagt Ste- phan Hanf. Im Vorjahr waren es 1857. Der Einsendeschluss ist im September. Zwar habe die Coro- na-Krise in den letzten andert- halb Jahren die Produktionsbe- dingungen für Filme erschwert, doch Lockdown, Home Office

und Ausgangssperre hätten an- dererseits so manchen kurzen Animationsfilm hervorgebracht, der perfekt zum Niederrhein Filmfestival passe. Als Beispiel zeigte der Verein „Filmkultur am Niederrhein“ beim Pressetermin im Scala den mit einfachsten Mitteln hergestellten Animati- onsfilm „Eine Flasche Wein“ von Anne Isensee.

Aus allen Einsendungen wählt die vereinseigene Vor-Jury alle Festivalbeiträge aus. Die Fachju- ry setzt sich dann aus Preisträ-

gern früherer Niederrhein Film- festivals zusammen, darunter die Vorjahressieger Marc Wegenaar und Jannis Alexander Kiefer.

Scala-Geschäftsführerin Karin Nienhaus freut sich, das Kurz- filmfestival zum vierten Mal zu Gast zu haben. Nach vielen Monaten, in denen das Kultur- spielhaus geschlossen bleiben musste, hofft sie nun auf eine Wiedereröffnung im September.

Das Niederrhein Filmfestival soll dann eine der ersten großen Indoor-Veranstaltungen werden.

Im Sommer weicht das Scala auf Freiluftveranstaltungen mit Kon- zerten und Filmen aus.

Festivalleiter Stephan Hanf hofft, dass im Oktober wieder ein reger Austausch zwischen Filme- machern und Publikum möglich sein wird. „Davon lebt solch ein Festival“, sagt Hanf. Die Live-Zu- schaltung einzelner Filmemacher und Preisträger wie im Vorjahr soll eine Corona-bedingte Aus- nahme bleiben. Der Kartenvor- verkauf startet im Spätsommer, wenn besser abzuschätzen ist, wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer ins Scala dürfen.

Im Idealfall soll es im Oktober auch die 2019 eingeführten (und 2020 ausgefallenen) Schülervor- stellungen wieder geben. Geplant ist, dass die Niederländisch-Kurse aus mehreren niederrheinischen Schulen ins Scala kommen, aus-

gewählte Beiträge anschauen und den Dialog mit den Regisseuren suchen. Die Schüler sollen dann auch einen eigenen Siegerfilm küren. Treibende Kraft dieses filmkulturellen Austauschs ist Sebastian Eumann, Lehrer an der Gesamtschule am Lauerhaas in Wesel. Er hat für seine Kurse eine Masterclass ins Leben gerufen, in der prämierte Regisseure wie der Niederländer Jan van Gorkum der jungen Generation die Tricks des Filmemachens beibringt. Geför- dert werden solche Maßnahmen, wie auch die Niederlande-Sektion des Filmfestivals, von der taal:unie, dem niederländisch-belgischen Pendant zum Institut für deutsche Sprache in Mannheim.

Als Sponsor der ersten Stunde bleibt auch die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe dem Nie- derrhein Filmfestival treu: Beim Pressetermin wertete der Gene- ralbevollmächtigte Reinhard Hof- facker das Filmfestival als „kultu- relle Bereicherung“ mit großer Strahlkraft für die Grenzregion und nannte das Festival in einem Atemzug mit dem Musikfestival

„Eselrock“ und dem Konrad-Du- den-Literaturpreis. „Ich wünsche auch dem vierten Niederrhein Filmfestival einen guten Verlauf und der Jury sehr viel Arbeit – dann ist das Ziel erreicht“, erklärte Reinhard Hoffacker.

Michael Scholten

Reinhard Hoffacker (links) fördert mit der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe einmal mehr das Niederrhein Filmfestival im Scala Kulturspielhaus Wesel: Festivalleiter Stephan Hanf, Niederlän- disch-Lehrer Sebastian Eumann und Scala-Geschäftsführerin Karin Nienhaus freuen sich auf die deutsch-niederländischen Kurzfilme am

2. Oktober. NN-Foto: Michael Scholten

Wolters will in den Landtag

GELDERLAND. Nachdem sich Monika Lemmen aus Straelen als erste für eine Kandidatur im Wahlkreis Kleve I (südliches Kreisgebiet Kleve) zur Landtags- wahl 2022 beworben hatte (NN berichteten), war es nur eine Fra- ge der Zeit, bis die nächste Bewer- bung eintrudelt. Zuvor hatte die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler-Deppe ihren Verzicht auf eine weitere Kandidatur angekün- digt. Mit Stephan Wolters (53), gelernter Bankbetriebswirt und Mitglied des Kreistags Kleve, be- tritt nun der zweite Bewerber die Bühne. Allerdings hat er zur Ver- kündung seines Interesses einen anderen Weg als Monika Lem- men beschritten. Der Gelderner CDU-Stadtverbandsvorsitzende informierte nicht wie üblich zu- erst den Vorstand der CDU Kreis Kleve – so haben es zumindestens Monika Lemmen und zuvor Ste- fan Rouenhoff und Silke Gorißen gehalten – sondern die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Geld- ern. „Uns ist es wichtig, dass Sie als Mitglied unseres Stadtverbandes zuerst darüber informiert wer- den“, heißt es in einem Schreiben, unterzeichnet von den drei stell- vertretenden Gelderner CDU- Stadtverbandsvorsitzenden. Nach NN-Informationen soll es keinen Vorstandsbeschluss für diesen Brief gegeben haben.

Die Kandidatur von Moni- ka Lemmen wird jetzt offiziell von einigen Parteifreunden un- terstützt. Als Frau und Mutter bringe Monika Lemmen wichtige Erfahrungen und Perspektiven ein, die für die CDU als moderne Volkspartei unverzichtbar seien, so die Unterstützer Walburga Kamps, Bert Schmitz, David Ker- kenhoff, Anne-Kathrin Borchert, Jannis Delbeck und Nicola Roth.

Arbeiten wechseln in zweiten Bauabschnitt

Kanal- und Leitungsarbeiten im Baufeld des neuen Kreisverkehrs am Geldertor

GELDERN. Er soll die Stadt- einfahrt von Süden her und die Kreuzung von Ost- und Südwall mit Gelderstraße und Geldertor attraktiver gestalten, vor allem aber sicherer machen: der Kreis- verkehr am Verkehrsknoten im Bereich von Mühlenturm und Ja-Hotel. Die Arbeiten, die sich bisher auf Leitungsarbeiten und den Bau von Querungshilfen im Geldertor konzentrierten, wechselten nun in den zweiten Bauabschnitt und damit zum ei- gentlichen Bauplatz des Kreisver- kehrs. Jeanette Scholten, Projekt- leiterin im Gelderner Tiefbau- amt: „Wir haben hier gemeinsam mit den Gelderner Stadtwerken mit Leitungs- und Kanalarbeiten begonnen. Während die Stadt- werke ihre Versorgungsleitungen erneuern, nutzt die Stadt Geldern die Gelegenheit, neben den Tief- bauarbeiten für den Kreisverkehr einen Teil des Regenwasserkanals im Ostwall zu erneuern und da-

bei größer zu dimensionieren.“

Anlässlich eines Baustellentermi- ns betonte Bürgermeister Sven Kaiser, dass ihm auch die Ver- schönerung der Stadteinfahrt am Herzen liegt: „Mit einem Durch- messer von 32 Metern ist uns hier ein großzügiger Ausbau möglich.

Das beinhaltet selbstverständlich auch die Gelegenheit zu einer attraktiven Gestaltung. Im En- semble mit Mühlenturm und der modernen Fassade des Ja-Hotels wird sich der Blick in die Stadt an dieser Stelle deutlich verändern und verbessern“, so Sven Kaiser.

In jedem Fall fand die Ent- scheidung pro Kreisverkehr auch die Zustimmung der Bezirksre- gierung. Jeanette Scholten: „Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,1 Millionen Euro. Wir freuen uns über eine Projekt- förderung des Landes von 70

Prozent.“ Um die Arbeiten zügig abzuwickeln, vereinbarten die Stadt Geldern und das beglei- tende Ingenieurbüro Stewering mit dem Gelderner Tiefbauer Stratmans eine Wochenarbeits- zeit von 48 Stunden. Nach der Absage der Pfingstkirmes zeigte sich das Unternehmen zudem flexibel und strich die ursprüng- lich für die Kirmes angedachte Projektpause. Ziel aller Partner ist es, im November die Arbeiten so abschließen zu können, dass Kreisverkehr für den Verkehr freigegeben werden kann. Der- zeit ermöglicht ein „Bypass“ über den öffentlichen Parkplatz zwi- schen Gelderstraße und Südwall, dass der Verkehr aus der Stadt abfließen kann. Vom Südwall aus ist ein Abbiegen sowohl in Rich- tung Geldertor und Ostwall als auch in Richtung Bahnhofstra- ße möglich. Fragen zum Projekt beantwortet Jeanette Scholten, Telefon 02831/398323.

Verschafften sich einen Eindruck vom Stand der Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt für den neuen Kreisverkehr: Bürgermeister Sven Kaiser, Projektleiterin Jeanette Scholten und der Geschäftsführer des Gelderner Tiefbauunternehmens Stratmans, Heinz Gommans (von links). Foto: Stadt Geldern

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Endspiel um den Niederrheinpokal

STRAELEN. Das Endspiel um den Niederrheinpokal 2021 des Fußballverbandes Niederrhein findet am Samstag, 29. Mai, statt.

Das Duell zwischen den Regio- nalligisten Wuppertaler SV und SV Straelen wird ab 13 Uhr in der Duisburger Schauinsland- Reisen-Arena ausgetragen. Zu- schauer sind nicht zugelassen. Das Finalspiel wird ab 13 Uhr in einer NRW-Konferenz im WDR-Fern- sehen übertragen. Im Gegensatz zum WSV, der den Niederrhein- pokal bereits sechsmal gewinnen konnte, wartet der SV Straelen noch auf den ersten Titelgewinn im Verbandspokal-Wettbewerb.

Der Sieger des Niederrheinpokals 2021 qualifiziert sich für den DFB- Pokal 2021/2022.

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CDU Straelen: In der Bürger- sprechstunde der CDU Straelen steht am Donnerstag, 27. Mai, das Ratsmitglied und der stell- vertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Klette für Fragen und Anregungen der Bürger unter Telefon 02834/7377 von 18 bis 19 Uhr zur Verfügung. Wolfgang Klette ist Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Planen und Umwelt und im Rechnungsprüfungsausschuss.

SPD Kerken: „Kerken muss digi- taler werden“, sagt Uwe Priefert, Ratsherr und Fraktionsvorsit- zender der SPD Kerken. Digitale Verwaltung und digitale Schule sind vorrangige Ziele der SPD in Kerken. Uwe Priefert erwar- tet Fragen und Anregungen der Bürger zu diesem Thema am heutigen Mittwoch, 26. Mai, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 02833/ 7119. Gerne beantwor- tet Uwe Priefert auch Fragen zu weiteren Themen. Er ist Mitglied im Bau-, Umwelt- und Planungs- ausschuss, im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss, im Betriebsausschuss sowie Rech- nungsprüfungsausschuss.

CDU Kerken: Rainer Huf- schmidt, CDU-Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion, steht am Montag, 31. Mai, zwischen 19 und 20 Uhr unter Telefon 0157/33242589 Rede und Antwort. Unabhängig von diesem Zeitraum kann an die angegebene Nummer eine SMS oder WhatsApp gesandt werden; Hufschmidt ist auch zu erreichen unter E-Mail: Rainer.

Hufschmidt@CDU-Kerken.de.

Auf Bundestags- und

Landtagswahl vorbereiten

Mitgliederversammlung Bündnis90/Die Grünen

KREIS KLEVE. Die Kreismit- gliederversammlung von Bünd- nis90/Die Grünen tagte kürzlich coronabedingt erneut online.

Die Kreis Klever Grünen disku- tierten mit dem Landesvorsit- zenden Felix Banaszak über das Programm zur Bundestagswahl im September.

Banaszak führte aus, welches Angebot das Programm den Wäh- lern macht und was die Leilinien dieser „grünen, ökologischen und sozial gerechten Politik“ seien. In der folgenden Diskussion standen unter anderem Fragen zur Rolle Deutschlands im Außenhandel, zur Abgeltungssteuer sowie zum CO2-Preis in Verbindung mit dem Bürger-Energiegeld im Mit- telpunkt.

Außerdem wurde ein Antrag zur Einführung eines Kies-Euro und zur stärkeren Förderung von Bauschutt-Recycling und al- ternativer Baustoffe beschlossen, der Eingang in das Programm zur Landtagswahl im Mai 2022

finden soll. „Der Kreis Kleve ist durch den großflächigen Kiesab- bau schon stark belastet – wir wollen das zurückfahren und die niederrheinische Kulturland- schaft für Mensch und Natur er- halten“, so Dr. Volkhard Wille, der den Antrag zusammen mit Ute Sickelmann aus Emmerich ein- gebracht hat. Für die Landtags- wahl im Mai 2022 und die dazu jetzt anstehende Aufstellung der Landesliste vergab die Mitglie- derversammlung unterstützende Voten. Für den Nordkreis be- warben sich Dr. Volkhard Wille aus Kleve, für den Südkreis Paula Backhaus aus Uedem und Mike Meisel aus Rheurdt. In gehei- mer Abstimmung votierten von 47 Mitgliedern 41 für Volkhard Wille, 27 für Paula Backhaus und 21 für Mike Meisel. Die forma- len Aufstellungsbeschlüsse für die Wahlkreise sollen in einer Präsenz-Mitgliederversammlung erfolgen – sobald es die Corona- Bedingungen erlauben.

Die Kreis Klever Grünen diskutierten mit dem Landesvorsitzenden Felix Banaszak über das Programm zur Bundestagswahl. Foto: privat

Beratungsanfragen zu „Long-Covid“ steigen

Die corona-Spätfolgen werfen viele rechtliche Fragen auf, sagt der Sozialverband VdK am Niederrhein

NIEDERRHEIN. Die Sieben- Tage-Inzidenzen, welche die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Be- zug auf die Einwohnerzahl in den vergangenen sieben Tagen angeben, sind im ganzen Land rückläufig. Stattdessen steigen beim Sozialverband VdK am Niederrhein aber die Nachfra- gen nach einer Rechtsberatung bezüglich der Spätfolgen einer Coronavirus-Infektion, auch

„Long-Covid“ genannt. „In den vergangenen fünf Wochen ist der Beratungsbedarf von 0 auf 50 hochgeschnellt“, berichtet Svenja Weuster, VdK-Geschäfts- führerin mit Sitz in Rheinberg.

Doch „Long-Covid“ werfe noch viele Fragen auf, die auch die Volljuristen beim VdK noch nicht beantworten können.

Gesetzmäßig ist das Coronavi- rus nämlich noch nicht im Land angekommen. „,Long-Covid‘ ist noch nicht als Berufskrankheit anerkannt. Es steht in keinem Katalog drin. Zudem ist es auch in keiner Kategorie der Schwer- behinderung eingeordnet. Das wird noch in absehbarer Zeit ein ganz großes Thema werden. Der Gesetzgeber muss hierauf rea- gieren“, meint Weuster. Zurzeit sei es für Mediziner, Behörden und eben auch Juristen noch ei-

ne große Herausforderung, die Spätfolgen einer Coronavirus- Infektion entsprechend zu be- werten. Das mache auch die Be- ratung in Bezug auf Reha-Maß- nahmen zur Bewältigung der Langzeitfolgen schwierig. Denn aktuell gebe es keine Richtlinien, die eine entsprechende Orientie- rung bieten.

Antworten auf diese Fragen seien aber wichtig, denn die Zahl der Betroffenen, die an „Long- Covid“-Symptomen leiden, stei- ge und entsprechend steige auch die Nachfrage nach einer diesbe- züglichen Rechtsberatung. „Da wird noch eine Menge auf uns zukommen. Allerdings wissen wir aktuell noch nicht, in welche Richtung sich das entwickelt“, sagt Weuster, die im digitalen Pressegespräch zudem von einer

„spürbar wachsenden Corona- Müdigkeit“ sprach. Das erschwe- re die seit Monaten kontaktlose Beratung enorm. „Der Ton wird, wenn wir nicht sofort wie ge- wünscht helfen können, aggres- siver“, berichtet Weuster. Zudem würden immer mehr VdK-Mit- glieder zum Telefon greifen, weil sie einsam seien. „Sie wollen oft einfach nur mal mit jemandem sprechen“, sagt Weuster.

Horst Vöge, Landesvorsitzende des VdK, sieht zudem eine wach-

sende soziale Ungleichheit in der Gesellschaft auch in Bezug zur Pandemie. „Arme Menschen und prekär Beschäftigte sind viel häu- figer von einer Infektion betrof- fen. Das zeigt sich in bestimmten Stadtteilen – etwa in Duisburg – deutlich“, sagt Vöge. Darauf müsse dringend reagiert werden – „Impf-Appelle von Uschi Glas oder Günter Jauch reichen da nicht. Sie kommen bei Menschen auf Ost-Europa in Duisburgs Norden nicht an“, meint Vöge.

Versäumnisse an dieser Stelle hätten jedoch Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft.

Eine schwere Belastung sei die Corona-Pandemie auch für die mehr als 80.000 Menschen am Niederrhein, die auf Pflege an- gewiesen seien. 75 Prozent von ihnen würden zu Hause gepflegt werden. „Für sie und ihre Ange- hörige ist Corona eine schwere Belastung. Pflegende Angehöri- ge sind zwar systemrelevant. Sie fühlen sich aber immer noch im Stich gelassen“, sagt Vöge.

Besuchsverbot war belastend Viele Einrichtungen hätten ih- ren Betrieb unter anderem auch durch das Ausbleiben von ost- europäischen Betreuungskräften einschränken müssen. Besonders belastend sei das Besuchsverbot

in den Pflegeheimen gewesen, bei dem diese Menschen ihr Grund- recht zeitweise verloren hätten.

Darüber hinaus seien die ständig wechselnden Corona-Schutzver- ordnungen für die Bevölkerung nicht mehr vollständig nach- vollziehbar und verständlich gewesen. Vöge fordert daher ab- schließend: „Wir brauchen einen besseren Dialog zwischen Staat, Politik und Zivilgesellschaft, da- mit wir zu einer besseren Balan- ce zwischen Gesundheitsschutz, Grundrechten und sozialer Ge- rechtigkeit kommen.“

Sabrina Peters

VdK am Niederrhein

Der VdK am Niederrhein ist für den Kreis wesel, den Kreis Kleve und die Stadt Duisburg tätig. im vorigen Jahr stieg die Zahl der Mitglieder mit 3575 Neuzugän- gen um 3,7 Prozent auf 30.524.

Davon entfallen auf den Kreis wesel 44,2 Prozent und den Kreis Kleve 27,7 Prozent. Die meisten Neumitglieder kommen über die Rechtsberatung zum VdK. Sie ist kostenlos. aufgrund der Pande- mie finden diese derzeit nur mit terminvergabe statt.

im vergangenen Jahr erstritt der VdK am Niederrhein für seine Mit- glieder 1,4 Millionen Euro – davon erhielten die Mitglieder 410.000 Euro. Der Rest ging unter anderem an kommunale Leistungsträger.

FDP im Dialog mit der Kreisbauernschaft

Der FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stephan Haupt traf sich gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Kreistag, Professor Ralf Klapdor, FDP-Kreistagsmitglied Jan Wellem Neuhaus und FDP- Bundestagskandidat Georg Cluse auf Einladung der Kreisbauern- schaft mit deren neuem Vorsit- zenden Michael Seegers, Ge- schäftsführer David Steffen, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisbauernschaft Geldern Michael Wolters und weiteren Landwirten aus dem gesamten

Kreis Kleve zu einem Austausch in Huisberden. Gegenstand der Gespräche war, neben kon- kreten Aspekten wie der Aus- weisung der roten Gebiete zum Grundwasserschutz sowie der Überprüfung von Grundwas- serkörpern durch verschiedene Messbrunnen, auch die Situation der Landwirtschaft insgesamt.

„Immer mehr Auflagen, Restrik- tionen, eine ausufernde Büro- kratie, sowie immer neue Do- kumentationspflichten machen den Berufsalltag des Landwirts nicht unbedingt attraktiver“, so

Stephan Haupt, der als Abgeord- neter im Düsseldorfer Landtag auch in der Enquetekommissi- on zur Zukunft der Landwirt- schaft tätig ist. „Alle möchten zwar die bäuerlichen Strukturen erhalten, tatsächlich erreicht die derzeitige Landwirtschaftspoli- tik aber genau das Gegenteil, so- dass immer mehr Landwirte ihre Betriebe aufgeben oder keinen Nachfolger mehr für ihren Hof finden“, stellt Haupt fest. Für FDP-Bundestagskandidat Georg Cluse, im Nebenerwerb selber Landwirt, ist klar: „Gerade im

Naturschutz sind die Landwirte keine Gegner, sondern Partner und Förderer des Umweltschut- zes. Trotz der vielfältigen Natur- schutzleistungen und der Pflege unserer Kulturlandschaft fehlt den Landwirten heute von eini- gen Seiten oftmals die verdiente Anerkennung und der Respekt.

Zudem liefert die deutsche Land- wirtschaft die wohl sichersten und qualitativ besten Lebensmit- tel.“ Kreisbauernschaft und FDP, so alle Beteiligten, werden weiter im engen Austausch bleiben.

Foto: privat

KURZ & KNAPP

Freier Eintritt ins Schwimmbad

GELDERN. In wenigen Wochen beginnen die Sommerferien in NRW. Trotz sich bessernder Zahlen beim Impfen sowie bei den Inzidenzien im Kreis Kleve und bundesweit gestalten sich die Planungen von Ferienreisen dennoch schwierig. Es kann also vorkommen, dass Urlaubsreisen nicht stattfinden können und Familien gezwungen sind, die Ferien zu Hause zu verbringen.

Die Gelderner CDU-Ratsfrak- tion beantragt daher die Ausset- zung beziehungsweise Erstattung der Eintrittsgelder an den Geld- erner Schwimmbädern für Kin- der und Jugendliche bis zu einem Alter von 16 Jahren während der Sommerferien. Die Befreiung vom Eintrittsgeld soll sowohl für das Gelderner Parkbad als auch für das Waldfreibad in Walbeck gelten. „In der Corona-Zeit sind Familien durch Kinderbetreu- ung, Homeschooling u.v.m. be- sonders belastet, hier soll eine Unterstützung geleistet werden, die in den letzten Monaten viele Schwierigkeiten zu bewältigen hatten“, begründet der stellver- tretende Fraktionsvorsitzende Fred Backus den Antrag.

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Heute in dieser AusgAbe

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Rheurdt verleiht den Heimatpreis

Pfadfinderstamm St. Nikolaus Rheurdt freut sich über 3.500 Euro, an den Förderverein Martinusschule gehen 1.500 Euro

RHEURDT. Im Mai 2020 hat der Hauptausschuss der Ge- meinde Rheurdt den Beschluss gefasst, lokal einen „Heimat- Preis“ zu vergeben. Der „Hei- mat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordr- hein-Westfalen, um in Kom- munen herausragendes Enga- gement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Als Preisgeld stellt das Land Nordrhein-Westfalen 5.000 Euro für diesen Preis zur Verfügung. Nach dem Willen des Landes als Zuschussgeber sind vorschlagsberechtigt für den Preis die Einwohner der Gemeinde, sowie ortsansäs- sige Vereine und Institutionen.

Darüber hinaus steht den im Rat vertretenen Fraktionen ein Vorschlagsrecht zu.

Nach Sichtung und Wertung der Vorschläge durch den Haup- tausschuss und Gemeinderat, fiel am 7. Dezember die Ent- scheidung über den ersten Trä- ger des Heimat-Preises auf ört- licher Ebene. Erster Preisträger und damit Gewinner von 3.500 Euro ist die Deutsche Pfadfin- derschaft St. Georg Stamm St.

Nikolaus Rheurdt. Als zweiter Preisträger mit einem Preis- geld von 1.500 Euro wurde der Förderverein Martinusschule ernannt. 1992 wurde die DPSG- Stamm St. Nikolaus Rheurdt

gegründet. Unzählige Kinder und Jugendliche wurden in den vergangenen fast 30 Jahre durch die Pfadfinder betreut und be- gleitet. Zudem engagieren sich die Pfadfinder in herausra- gender Weise für alle Ortsteile.

Sie unterstützen im gesamten Gemeindegebiet andere Vereine bei Festen und Feiern. Seit vie- len Jahren richten die Pfadfin-

der Rheurdt das Martins- und Osterfeuer aus. Sie führen alle zwei Jahre ein großes Kinder- fest für bis zu 1.500 Besuchern am Michaelsturm durch. Die Lebensmittelsammlung für ein Waisenhaus in Weißrussland ist fester Bestandteil ihrer Arbeit.

Gerade im Jahr 2020, als vieles undenkbar schien, haben die Pfadfinder es immer wieder ge-

schafft, sehr kreative Angebote trotz oder gerade wegen Coro- na zu schaffen. Es gab „to go“- Angebote wie das „Osterfeuer to go“ oder Videoangebote wie den virtuellen Martinszug, zu denen alle Bürger eingeladen waren.

Der Förderverein der Mar- tinsusschule Rheurdt wird sei- nem Namen mehr als gerecht.

Er trägt dazu bei, dass Lernende

und Lehrende gute Unterrichts- bedingungen vorfinden und dass sich beide Seiten an der Martinusschule wohl fühlen – was wiederum gute Voraus- setzungen für den Lernerfolg schafft. Besonders erwähnens- wert ist auch die finanzielle Un- terstützung des Zirkusprojektes, welches alle vier Jahre durchge- führt wird.

Aufgrund der coronabe- dingten Einschränkungen konnte der Heimatpreis erst jetzt offiziell übergeben werden.

Bürgermeister Dirk Ketelaers gratulierte den Vereinsvorsitzen- den, Julian Thielmann (DPSG Rheurdt) und Rene Ingenillem (Förderverein Martinusschule Rheurdt). Er dankte ihnen stell- vertretend für die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Heimatak- tiven und ihre Leistungen für die Gemeinde Rheurdt.

Auch in diesem Jahr soll wie- der ein „Heimat-Preis“ ausge- lobt und verliehen werden. Ziel ist, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen sichtbar werden zu lassen. Der Rat der Gemeinde Rheurdt freut sich über alle ehrenamtlichen Aktivitäten und möchte beson- ders herausstechende Projekte und Initiativen durch die Ver- leihung eines Preisgeldes wür- digen.

Bürgermeister Dirk Ketelaers überreichte Julian Thielmann für die DPSG Rheurdt (r.) und Rene Ingenillem (l.) für den Förderverein Martinusschule Rheurdt die Preisgelder. Foto: Steffen Geiling

Ein Hüttendorf entsteht alljährlich im Rahmen der Ferienspiele.

Fotos: herbert van Stephoudt

Spaßbad Hexenland startet in die Sommersaison

Zunächst darf das Freibad nur für den Schwimmsport genutzt werden

SEVELEN. Seit gestern ist das Spaßbad Hexenland in Sevelen wieder geöffnet. Es gelten je- doch aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie folgende Einschränkungen: Das Freibad darf ausschließlich zum Zwecke des Schwimmsports benutzt werden. Bahnen ziehen ist da- her erlaubt, das klassische Ba- den und Planschen im Wasser mit Freunden oder der Familie ist momentan noch nicht zuläs- sig. Die Liegewiesen, Rutschen, der Spielplatz, das Hüpfkissen, die Sprunganlagen und alle sonstigen Attraktionen, das Ki- osk und die Sammelumkleide- kabinen müssen zunächst noch gesperrt bleiben und dürfen nicht genutzt werden.

Bis auf weiteres erhalten ma- ximal 40 Badegäste gleichzeitig Zugang zum Freibad. Der Sport- betrieb wird dann vor Ort vom Team des Spaßbades Hexenland geregelt. Es kann notwendig sein, dass Personen Bahnen zu- geteilt und wechselnde Wasser- zeiten für die Schwimmer fest- gelegt werden müssen.

Grundsätzlich haben nur fol- gende Personengruppen Zutritt zum Bad:

1. Personen, die einen ne- gativen Schnelltest vorlegen.

Das negative Testergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein und muss von einer der in der Corona-Test- und Quarantäne- verordnung vorgesehenen Test- stellen schriftlich oder digital bestätigt werden. Die Testpflicht gilt erst für Kinder ab dem Schu- leintritt.

2. Personen, die vollständig geimpft sind. Der Impfstatus ist durch Vorlage des eigenen Impf- buches nachzuweisen und muss vor mindestens 14 Tagen erlangt worden sein.

3. Personen, die die Immu- nisierung durch Genesung er- reicht haben. Die Erkrankung muss vor mindestens 28 Tagen beziehungsweise vor maximal sechs Monaten erfolgt sein. Es ist ein Nachweis vom zuständigen Gesundheitsamt vorzulegen.

Es wird eine feste tägliche Öff- nungszeit von 13 bis 19 Uhr ein-

gerichtet, so dass insbesondere berufstätige Personen die Mög- lichkeit nutzen können, den Fei- erabend sportlich einzuläuten.

Die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln gelten auch im Spaßbad: Hände desinfizie- ren, Maske beim Betreten und Verlassen sowie auf den Ver- kehrswegen tragen, Abstand halten und Rücksicht nehmen.

Über alle weiteren Dinge, die es vorerst zu beachten gilt, gibt das Personal vor Ort gerne Aus- kunft.

Diese Regelungen können, je nachdem wie sich das Infekti- onsgeschehen entwickelt, kurz- fristig jederzeit geändert werden.

Sobald es möglich ist, sind wei- tere Öffnungsschritte geplant und werden entsprechend auf der Internetseite der Gemeinde Issum unter www.issum.de, der Facebook-Seite Spaßbad Hexen- land sowie in der Presse bekannt gegeben.

Die Eintrittspreise sowie die Gebührenermäßigungen sind gegenüber den Vorjahren un- verändert. Auch in diesem Jahr wieder einen Feierabend-Tarif, der bei gutem Wetter ab 18 Uhr gilt: Die Preise für die Einzelkar-

ten reduzieren sich dann um die Hälfte. Als „Dankeschön“ für alle Stammgäste gibt es wie bereits in den Vorjahren einen Treuebo- nus für Saisonkarteninhaber:

Bei Vorlage einer Saisonkarte für das Spaßbad Hexenland aus dem Jahr 2020 reduziert sich die Gebühr für die neue Saisonkarte um zehn Prozent. Über weitere Eintrittspreise und Gebührener- mäßigungen gibt das Freibad- personal oder die Gemeindever- waltung Issum Auskunft.

Die Familienkarten im Rah- men des Familienprogrammes können ab sofort ausgegeben werden. Es gilt für Familien, die für drei und mehr Kinder Kin- dergeld erhalten und bei denen die Kinder mit im Haushalt le- ben. Dies gilt auch für Familien, in denen ohne Rücksicht auf die Kinderzahl ein behindertes Kind mit einem Behindertengrad von mindestens 50 Prozent Familien- mitglied ist.

Auskünfte hierzu erteilt das Bürgerbüro der Gemeinde Is- sum unter Telefon 02835/1018 oder 1080. Kontakt kann auch über die E-Mail-Adresse Buer- gerbuero@Issum.de aufgenom- men werden.

Das Spaßbad Hexenland ist ab sofort wieder geöffnet. Bis auf weiteres erhalten zunächst maximal 40 Badegäste gleichzeitig

Zugang zum Freibad. Foto: Gemeinde issum

Erholung und Spaß bei den Gelderner Ferienspielen

Bestellungen per E-Mail ab dem 31. Mai

GELDERN. Mit einem Kon- zept, das auch in Zeiten der Corona-Pandemie Sicherheit für die Teilnehmer, vor allem aber Spaß und Erholung für die Kinder, ermöglicht, starten die diesjährigen „Gelderner Feri- enspiele“. Vom 26. Juli bis zum 13. August ermöglicht die Stadt Geldern Schulkindern im Alter von sieben bis einschließlich zwölf Jahren, trotz bestehender Einschränkungen, wochenweise an der Ferienmaßnahme teilzu- nehmen.

Eltern und Erziehungsberech- tigte wählen, in welcher Woche ihr Kind mit dabei sein soll.

Möglich wird dies durch die Aufteilung in Kleingruppen, die dann auf dem Spielgelände zu- sammenbleiben sollen und dort betreut werden. Monika Gottsch- lich vom Amt für Jugend, Schule und Sport: „Pro Woche können bis zu 60 Gelderner Schulkinder mit uns auf die Reise gehen. Die Kleingruppen werden in unter- schiedlichen Geländebereichen betreut. So werden sich höch- stens 20 Kinder in einem Bereich aufhalten.“ Allerdings, gibt Mo- nika Gottschlich zu bedenken, ist es bei einer Aktion wie den Feri- enspielen nicht immer möglich, den geforderten Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten.

Betreut werden die Kinder von montags bis freitags in der Zeit von 9.15 bis 17 Uhr. Dazu gibt es kreative, sportliche, musikalische und handwerkliche Angebote.

Wegen der Aufteilung in Klein- gruppen bittet das Organisati- onsteam die Eltern, schon vor der Anmeldung mit ihrem Kind zu besprechen, mit welchen ande-

ren Kindern es zusammen spie- len möchte. So können Freund- schaften bei der Aufteilung gleich berücksichtigt werden.

Die Bestellungen von Karten für die Ferienspiele erfolgt dies- mal per Mail. Ab Montag, 31.

Mai, kann jede Familie eine Mail an ferienspiele@checkpoint- geldern.de schicken. Ab 8 Uhr werden Bestellungen registriert.

In der Mail sollten Familienna- me, die Anzahl der benötigten Karten und eine Telefonnummer für Rückrufe angegeben werden.

Wichtig ist auch die Angabe, wel- che Woche bevorzugt wird oder welche Woche optional auch noch in Frage kommt. Auch der bevorzugte Sammelpunkt kann angegeben werden. Hier steht das Organisationsteam aber auch für Auskünfte zur Verfügung.

Monika Gottschlich: „Der Ein- gang der Mail entscheidet über die Reihenfolge der Kartenver- gabe. Wir werden mit den Fa- milien dann in Kontakt treten, um alles Weitere zur eigentlichen Anmeldung, die im Jugendzen- trum ‚check point‘ an der Kapu- zinerstraße 34 erfolgen wird, zu besprechen.“ Der Kartenpreis für eine Woche beträgt 25 Euro.

Bustransfer, Mittagessen und Eintrittsgelder sind bereits ent- halten. Vergünstigungen sind möglich. Ab dem dritten Kind einer Familie werden keine Ko- sten erhoben. Sollten Plätze frei bleiben, können Karten für die- se Zeiträume zugekauft werden.

Weitere Infos gibt es unter www.

geldern.de. Auskünfte auch beim check point-Team unter Tele- fon 02831/ 2646 (E-Mail: info@

checkpoint-geldern.de).

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Lieblingsplätze mit Rosen

Pflegetipps für eine lang anhaltende Blütenpracht

In jedem Garten gibt es Lieb- lingsplätze. Hier zieht man sich gerne zurück, ob alleine oder gemeinsam mit Freunden oder der Familie.

Doch egal, ob gemütliche Sit- zecke oder gesellige Terrasse - mit üppig blühenden Rosen lassen sich sogar triste Gartenecken in einen Lieblingsplatz verwandeln.

„Um einen Lieblingsplatz mit Rosen zu gestalten, sollte man auf die passenden Sorten achten“, er- klärt Rosenfachberaterin Susan- ne Rattay. Fast alle Sorten bis auf Kletterrosen lassen sich laut der Expertin als Hecke pflanzen.

Während Zwergrosen eher niedrige Hecken bilden, können Strauchrosen auch als Begren- zung oder als Sichtschutz dienen - darunter fallen etwa die bis zu zwei Meter hoch wachsenden Starlet- oder die noch einen Me- ter größeren Pracht- und Hage- buttenrosen. Mit Spalieren oder Rosenbögen tragen aber auch Kletterrosen zu einem lauschigen Plätzchen im Garten bei. Die Rosenexpertin empfiehlt, sich auf eine oder wenige gleichartige Sorten zu beschränken, um eine möglichst harmonische Wirkung zu erzielen.

Sommerschnitt für üppige Blütenpracht

Der Sommerschnitt sorgt bei öfter blühenden Gartenrosen für eine üppige und farbenfrohe Ro- senpracht. Denn das regelmäßige Ausschneiden verwelkter Blüten regt die Rose an, neue Blüten- knospen zu treiben und nicht zu

früh Hagebutten zu bilden. Das Entfernen verwelkter Blüten ist aber auch eine Pflegemaßnah- me, die die Pflanze vor der Ver- breitung von Pilzerkrankungen schützt. Edelrosen sollten einen Fingerbreit unterhalb der alten Blüte über dem nächsten reifen Fünferblatt geschnitten werden.

Für die in Dolden blühenden Beet,-, Strauch- und Kletterro- sen empfiehlt die Expertin, ver- blühte Einzelblüten zu entfernen,

bevor die ganze Dolde abgeblüht ist und sie wie bei den Edelrosen heruntergeschnitten wird. „Nach dem ersten starken Blütenflor, wird es Zeit für eine Düngung“, erklärt Rattay.

Die letzte Düngergabe erfolge im Monat Juli, damit die Rosen- pflanze Kraft für die Knospenbil- dung und ausreichend Zeit zur Ausreifung und Verholzung der Triebe hat, um den Winter zu überstehen.

Mit blühenden Rosen lassen sich sogar eher triste Gartenecken in einen Lieblingsplatz verwandeln.

Anders als viele andere Som- merblumen eignet sich „Echter Lavendel“ für eine dauerhafte Kübelbepflanzung und kann Balkon oder Terrasse über viele Jahre schmücken. Die Pflanzen sind winterhart und überste- hen in den meisten Regionen Deutschlands auch die kalte Jahreszeit im Freien. „Nur wenn über einen längere Zeitraum tiefe Minustemperaturen herr- schen, sollte man die Töpfe mit Bastmatten oder ähnlichem schützen oder sie vorübergehend in einen hellen, ungeheizten Kel- lerraum oder die Garage stellen“, rät Müller. Im Sommermonat Juli stehen die meisten Sorten in

der Hauptblüte und machen be- sonders viel her. Damit das auch in den nächsten Jahren so bleibt, schneidet man die Pflanzen nach der Blüte um etwa ein Drittel zu- rück. So behalten sie ihre Form und treiben noch im gleichen Sommer erneut aus. Mit etwas Glück kann man sich sogar über eine zweite Blüte freuen. Übri- gens duftet „Echter Lavendel“

nicht nur zur Blütezeit. Auch das grau-grüne Laub setzt bei Berührung, bei intensiver Son- nenstrahlung oder durch sanften Wind sein aromatisches Parfüm frei und sorgt damit auf Balkon und Terrasse für mediterrane Urlaubsstimmung. Foto: GPP/helix

Lavendel auf Terrasse und Balkon

GOCH/NIEDERRHEIN. Was im vergangenen Jahr als „Goch History meets Street art“ be- gonnen hat, wird in diesem Jahr fortgesetzt. Vom 15. August bis zum 12. September heißt es in der Weberstadt „GhmS Urban Art Festival“. 170 Künstler aus dem In- und Ausland werden in der Vorbereitungsphase vom 31. Juli bis zum 15. August nach Goch kommen und ihre Werke an Hausgiebel, Mauern, Brü- cken und Wände im Innenstadt- bereich bringen. Unter anderem sind das Cantwo, Hombre, Au- ra, Hera von Herakut, Mister Woodland, Nean Kingdom, Ho- ker, Bananensprayer Thomas Baumgärtel, dessen Ausstellung im Museum Goch noch bis zum 15. Juni zu sehen ist, spear pain- tings und Adultremix.

44 neue Spots sind dabei. „Es werden richtige Gemälde und Wandmalereien entstehen“, freut sich Benjamin Taag, Initiator des Festivals, auf den Sommer.

„Jeder Künstler bekommt die gleiche Chance, sich an öffentli- chen Wänden zu beweisen – egal, ob bekannt oder nicht bekannt;

wir lassen eine Freiluft-Galerie entstehen.“ Dass er damit eines der größten Urban Art Festi- vals in Deutschland plant, sei ihm gar nicht bewusst gewesen:

„Das hat man mir so gesagt.“

Eine solche Veranstaltung wäre ohne Unterstützung gar nicht möglich und die ist vielfältig. So hat der Heimatverein Goch die Schirmherrschaft übernommen und bei der Erstellung der his- torischen Route durch die Stadt geholfen. Damit das Festival co- ronakonform ablaufen kann, hat die Gocher Firma Medical Care 500 FFP2-Masken beigesteuert.

Zusätzliche Verstärkung gibt es

durch das Testzentrum Goch (B + H Group). „Außerdem hat je- der Künstler seinen eigenen Be- reich, in dem er arbeitet und wo der Abstand eingehalten werden kann“, erklärt Benjamin Taag,

„ist das nicht möglich, greifen Testung und Masken.“ Abgese- hen davon hofft er, dass sich die Corona-Situation im Sommer anders, sprich natürlich besser, darstellen wird.

Coronakonform ist auf jeden Fall die Geschichtsrunde durch Goch, die man allein oder als (er- laubte) Gruppe ablaufen kann.

Dieses Mal steht die jüdische Fa- milie Valk im Mittelpunkt. Alle Stationen beschäftigen sich mit dem Schicksal von Leni Valk und ihren Eltern in der Zeit des Nati- onalsozialismus. Die neunjährige Leni starb 1943, kurz nach ihrer

Ankunft, im Konzentrationslager Sobibor. Ihre Eltern, von denen

sie getrennt war, überlebten. Die Route startet an der Brücken-

straße: Dort wo sich heute das Sparkassen-Gebäude befindet, stand einst das Geburtshaus von Leni Valk. Am Marktplatz, einer weiteren Station, gehörte ihrem Vater Walter Valk seit 1930 das Spezialgeschäft für Herren- und Knabenbekleidung. An einer Garage bei der Susmühle bringt der Künstler Lacuna ein Wand- bild an: Die ganze Familie Valk wird zu sehen sein – Leni aller- dings nur als Silhouette. Dafür wird sie an vielen Orten in Goch auftauchen, wo sich sich aufge- halten hat; zum Beispiel in der Herzogstraße, wo sie und ihre Mutter, versteckt bei Freunden, 1938 die Pogromnacht erlebten.

„Wir wollen in diesem Zusam- menhang auch auf die Gocher Stolpersteine aufmerksam ma- chen“, berichtet Benjamin Taag.

Zu jeder geschichtlichen Station soll es wieder QR-Codes geben, die man mit dem Smartphone scannen und sich dann ein Vi- deo anschauen kann. Eingebettet in die Videos werden Bilder von Stefan Artz, der historische und neue Ansichten der Geschichts- stationen kombiniert. Eine zu- sätzliche Route trägt den Titel

„Dinge, die Du über Goch noch nicht wusstest.“ Entstanden sind die witzigen und ungewöhn- lichen Geschichten gemeinsam mit Franz van Well vom Hei- matverein Goch – vielen dürfte er als Spezialist für Gocher Platt bestens bekannt sein.

Die farbigen Laufmappen für die Geschichtsrunde sponsert die Firma Druckdat. Man kann sich zu gegebener Zeit sein Exem- plar bei der Kultourbühne Goch, beim Museum Goch, bei der Volksbank an der Niers, bei der Bäckerei Heicks und Teutenberg und bei den Werbering-Fachge-

schäften abholen. Wer möchte, kann die Mappe aber auch als PDF von der Homepage des Hei- matvereins Goch herunterladen (www.heimatverein-goch.de).

Gekoppelt ist die Geschichtsrun- de wieder an ein Gewinnspiel.

Wer mitmacht, kann auf iPads, Bluetooth-Boxen, T-Shirts und Kappen von Reell und Sticker- pakete aus aller Welt hoffen.

Benjamin Taag ist dankbar, dass so viele Sponsoren mit an Bord sind. Sie werden deshalb auch auf einer Bauzaun-Wand mit ih- ren Logos vertreten sein. Weitere Hilfe ist stets willkommen – sei es mit Spenden oder ganz tatkräf- tig: Für den Zeitraum vom 9. Juli bis 4. August werden noch Helfer, die sich gut in Goch auskennen (und bestenfalls Führerschein/

Pkw besitzen) für organisato- rische Dinge wie Wände vor- bereiten und Material-Fahrten gesucht. Weitere Informationen dazu gibt es unter E-Mail an:

GhmSfestival@gmail.com Goch gebührend in Szene set- zen und ein „gutes, neues, großes Event“ für die Weberstadt schaf- fen, das ist das erklärte Ziel von Benjamin Taag. Die Mehrheit sei dafür, so seine Erfahrung, auch wenn es im vergangenen Jahr durchaus einige Gegenstim- men gegeben habe. Unbedingt vermitteln möchte Benjamin Taag, dass „Streetart eine Kunst- form ist, nicht Vandalismus und Schmierei.“

Vorab kann man sich schon in den sozialen Netzwerken in- formieren und Eindrücke vom vergangenen Jahr auf sich wir- ken lassen: www.facebook.com/

Goch.history.meets.Streetart, www.instagram.com/goch_hi- story_meets_streetart

Corinna Denzer-Schmidt

„Goch groß in Szene setzen“

Benjamin taag lässt Streetart und Stadtgeschichte wieder eine enge Verbindung eingehen / „GhmS Urban art Festival“ vom 31. Juli bis 15. august

Im vergangenen Jahr hatte Benjamin Taag die Idee, Kunst und Geschichte zu kombinieren. Die Neuauf-

lage in diesem Jahr fällt ungleich größer aus. Foto: privat

Diese Mädchenfiguren stammen vom Streetart-Künstler Banam.

Zu finden sind sie gegenüber vom Museum Goch. Foto: privat

Culturkreis wagt den Neustart

GELDERN. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Unter diesem Motto kann man den Neustart vom CulturKreis Gelderland se- hen, der für den 16. Oktober er- neut ,,Muddy What“ und ,,Black Cat Biscuit“ in den ,,Gasoline Blues Club“ (Freizeit Center Janssen in Geldern) eingeladen hat. Bereits zweimal musste der Auftritt der Gäste aus München und Brüssel wegen der Pandemie verschoben werden. Jetzt aber ist der Veranstalter sehr optimi- stisch, dass es am 16. Oktober etwas wird mit dem Blues in Geldern. Hier baut der Cultur- Kreis Gelderland vor und plant vorsichtig. Das heißt unter an- derem, dass sich der Club beim Vorverkauf selbst beschränkt und zunächst nur 150 Tickets in den Handel gibt. Bluesfans sollten sich also schnell ihre Kar- ten sichern, entweder bei Bücher Keuck in Geldern oder unter www.culturkreis-gelderland.de.

Der Preis beträgt 16 Euro.

2021 erneut

Feldtag in Straelen

STRAELEN. Die St. Hubertus Bruderschaft Straelen plant die Wiederauflage des Straelener Feldtages für den 21. August ab 15 Uhr am Zandersweg in Straelen- Vossum. Es werden wieder land- wirtschaftliche Vorführungen in Zusammenarbeit mit dem Tech- nik Center Alpen geboten. Für die Verpflegung der Gäste sind Grill- stand, Cafeteria und gekühlte Ge- tränke geplant. Der Veranstalter ist zuversichtlich, mit Hilfe eines Hygienekonzeptes eine anspre- chende und sichere Open-Air- Veranstaltung auf die Beine stel- len zu können. Die Bruderschaft freut sich auf zahlreiche Besucher und bittet bereits jetzt den Termin rot im Kalender zu notieren.

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Deine Wochen-Highlights

KREIS KLEVE. Der Geburtstag ist schon ein paar Tage her – am 9. April feierte Günther Zins seinen 70. Jetzt: die Ausstellung.

Das Geschenk ist fulminant. Das liegt am Inhalt: Zins.

„Präzision und Leichtigkeit“

heißt die Hommage an einen, den man zu kennen glaubte. Zins – denkt man – ist ein irgendwie All- gegenwärtiger. Es mag auch viele geben, die seine Werke kennen und den Namen des Künstlers nicht nennen könnten. Das liegt dann an der Selbstverständlich- keit der Anwesenheiten im öffent- lichen Raum.

Die Ausstellung im Kurhaus ist eine echte Wundertüte, denn sie nimmt sich die Zeit, dem Werk eines Künstlers auf den Grund zu gehen. Zins, das zeigt sich rasch, ist mehr als das, was man zu ken- nen glaubte.

Am Beginn der Schau eine Handlungsanweisung: Bitte oben anfangen, denn oben sind die Anfänge zu sehen. Von oben lässt sich ermessen, wie einer aus der Fläche den Raum eroberte. Zins – der Mann, der aus der Fläche kam.

Wer den Zins von heute kennt, reibt sich die Augen. Die Ausstel- lung: Kompassnadel an einem Werk– das in viele Richtungen ausschlägt. Trotzdem glaubt man, die Zielregion schon am Anfang lesen zu können. Da experimen- tiert einer mit den Möglichkeiten – kratzt schon im Zweidimensio- nalen die nächste Ebene an. Das Sehen als Baukastenstelle. Immer lauert die Frage: Was geht? Immer findet da einer neue Antworten und scheint sich selbst zu infizie- ren mit der Lust am Experiment.

Die Ausstellung zeichnet in einem bemerkenswert gut ge- wählten Rhythmus einen (Le- bens)Weg nach. Manchen der Arbeiten spürt man ihr Alter an – sie scheinen Boten aus einer anderen Zeit: die Farben, die For-

men. Aber alle sind vereint durch einen fast physisch erfahrbaren Vorwärtsdrang. Und dann sind da Arbeiten, denen man glauben würde, dass sie frisch entstanden sind. Man möchte ja nicht schrei- ben ‚von gestern‘, weil das zu Missverständnissen führt.

Man denkt: Endlich hat einer den Raum bekommen, den er verdient. Zins auf 20 Quadratme- tern: Das würde nicht gehen – un- abhängig von der Dimension.

Im Erdgeschoss dann der fina- le Vollzug: Zins und Beuys – nur durch eine Wand getrennt. Wer sich von oben hierhin vorgear- beitet hat, begreift, dass Zins weit mehr ist als ein Spiel mit der Per- spektive.

Eine Teilbotschaft aber bleibt:

Traut euren Augen nicht! Wer sich von Zins‘ Anfängen hinun- terarbeitet ins Erdgeschoss, erlebt – versprochen – keinen Abstieg, sondern wird quasi zum Zeugen eines wunderbaren Paradoxons der Reduktion auf das Unend- liche. Alles beginnt – alles endet in der Fläche: Sie muss nur an- ders gedacht, gesehen, empfun- den werden. Da lehnt sich einer auf, aber er lehnt sich eben auch an. Zins ist –anders vielleicht als der Mann auf der anderen Seite der Wand – nicht missionarisch unterwegs. Oder etwa doch? Ist nur die Mission mehr nach innen gerichtet? Niemand muss das be- antworten.

Und was, wenn man nun unten beginnt und sich zu den Anfän- gen hocharbeitet? Auch gut. Ein Rhythmus entsteht immer. Das eben macht ein überzeugendes Gesamtwerk aus: Immer verweist das Eine auf das Andere, ohne dass ein Vorher oder Nachher ge- dacht werden muss. Gute Kunst verwischt Datumsstempel. Wür- de man den Endpunkt an den Anfang wickeln – alles würde die- selbe Stringenz atmen. Zeit ist nur

eine Hilfskonstruktion. Kaum je- mand kann das so erklären wie Zins. Er erklärt es ohne Worte – er wäre ja sonst Schriftsteller ge- worden. Zins aber ist Bildsteller, Skulpturensteller und: ein Magier des Räumlichen. Er kann Räume zusammenfalten – sie zum Strich werden lassen. Er kann Striche zu Galaxien auseinanderfalten, und „Präzision & Leichtigkeit“

gewährt wunderbare Einblicke in die Unantastbarkeit der künst- lerischen Entfaltung. Beispiel gefällig: Es gibt eine Fotoserie, in der zu sehen ist, dass da einer Klippen anmalt oder steinige Hänge. Das Monumentale wirkt trotzdem zerbrechlich, denn es ist nur durch Abstand erfassbar.

Wieder eine dieser Zins‘schen Pa- radoxien. Selbst wenn er Klippen bemalt, würde man nicht an ei- nen Großkotz denken – da ist ein Spurenleger am Werk. Manches erinnert an Höhlenmalereien – immer wieder ein Kreis ge- schlossen. Immer dreht sich alles um die Einsicht, die Aussicht, die Umsicht.

Die Zeichnungen: Konstrukti- onsskizzen für Unmöglichkeiten einerseits und unglaublich nach innen gekehrte Verwundbar- keiten andererseits. Immer wie- der staunt man die Zerbrech- lichkeiten an. Skulpturen, von denen man glaubt, dass sie nur durch Wünsche zusammenge- halten werden. Die Ausstellung protokolliert im eigentlichen und übertragenen Sinn, wie einer den Raum erobert.

Die gute Nachricht: Wer‘s se- hen möchte, kann hingehen und wer‘s nicht tut ... Heiner Frost

Raumeroberungen

Zum 70. von Günther Zins zeigt das Kurhaus eine wunderbare Gesamtschau

Räume in der Fläche –Flächen im Raum. Aus der Ausstellung: „Günther Zins: „Präzision und Leichtigkeit“.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Zum 70. Geburtstag von Günther Zins zeigt das Kurhaus eine umfangreiche Werkschau mit zirka 70 Arbeiten von den 1980er Jahren bis heute.

Information

Die ausstellung „Präzision & Leich- tigkeit“ wird bis zum 5. September im Museum Kurhaus Kleve gezeigt.

infos unter museumkurhaus.de

Tipps für den Gastro-Neustart

NIEDERRHEIN. Die Sieben- Tage-Inzidenz in NRW sinkt:

Immer mehr Städte und Kreise erlauben die Öffnung der Au- ßengastronomie. Auch für den Innenbereich dürfte es bald Lo- ckerungen geben. Für Gastgeber ist es wichtig, auf den Neustart gut vorbereitet zu sein. Beim di- gitalen Gastgeber-Talk am Frei- tag, 28. Mai, von 9 bis 10.30 Uhr, informieren die Niederrheinische IHK, die IHK Mittlerer Nieder- rhein und die IHK Düsseldorf gemeinsam mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein über die wichtigsten To-dos für die Wiedereröffnung.

Zusätzlich erhalten die Teilneh- mer Tipps, wie sie die Vorschrif- ten der Coronaschutzverordnung umsetzen können. Themen sind die geltenden Corona-Regeln mit Blick auf die aktuellen Inzidenz- werte, Nachweispflichten für Gä- ste und Mitarbeiter sowie die Vor- bereitung des Außen- und Innen- bereichs. Zusätzlich beraten die IHKs zu aktuellen Fördermög- lichkeiten im Rahmen der Über- brückungshilfe III. Anmeldung unter https://veranstaltung.mitt- lerer-niederrhein.ihk.de/Neustart oder bei IHK-Ansprechpartnerin Nadine Deutschmann, Telefon 0203/2821286, E-Mail deutsch- mann@niederrhein.ihk.de.

Online-Workshop

„Lachyoga“

RHEURDT. Einen digitalen Lachyoga-Workshop bietet das Awo-Familienbildungswerk in Kooperation mit dem Fa- milienzentrum Zwergenland Rheurdt am Samstag, 19. Juni, 20.30 bis 21.15 Uhr in digitaler Form an. Lachyoga reduziert Stress und stärkt das Immunsy- stem. Anmeldung unter Telefon 02821/8363229 (Monika Mech- linski), oder per E-Mail: awo- fbw@awo-kreiskleve.de.

Referenzen

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