22. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 30. MAI 2020
Freie Realschule Wachtendonk geht am 12. August an den Start
Bezirksregierung Düsseldorf erteilt die
notwendige Betriebserlaubnis. Seite 3
Eine Mühle wird aufgebaut, weil eine andere abgerissen wurde
Kerssenboomsche Mühle wird mit
Denkmalschutzmitteln restauriert. Seite 7
Eine Reise in die Urregion der Niederlande ist die perfekte Auszeit vom Alltag
NN-Leser können Überraschungspakete aus der Provinz Drenthe gewinnen. Seite 8
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Erneut stand die Entscheidung über die Beantragung einer Überhangklasse am Lise-Meit- ner-Gymnasium auf der Tages- ordnung des Gelderner Stadt- rates. In der letzten Ratssitzung vor rund zwei Wochen hatte der Sachverhalt keine Mehrheit gefunden (NN berichteten).
Zahlreiche Viertklässler, die ihre Schullaufbahn gern in mög- lichst kleinen Klassen auf den Geldener Gymnasien fortsetzen wollen, hatten sich nach dieser Entscheidung mit Briefen und Bildern an Bürgermeister Sven Kaiser gewandt und um Unter- stützung gebeten. Kaiser hatte diese Schreiben als Bürgerantrag gewertet und zur Sondersitzung am vergangenen Mittwoch ein- geladen. Der Rat entschied jetzt in geheimer Abstimmung mit 21 Ja-Stimmen, 19-Nein-Stimmen und einer Enthaltung für den Antrag der Schüler. Damit wird die Verwaltung beauftragt, bei der Bezirksregierung in Düssel- dorf einen Antrag auf Bildung einer Überhangsklasse am Lise- Meitner-Gymnasiums zu stellen.
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Gelderner Rat stimmt für Überhangklasse am LMG
Die Pfingstrosen sind derzeit die absoluten Stars im Garten von Reinhold Mross in Aldekerk. Die über 70 opulenten Blüten an seinem rund 1,40 Meter hohen Strauch zeigen sich pünktlich zum Pfingstwochenende in schönster Pracht. Gemeinsam mit Reinhold Mross wünschen
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„Er macht einfach, was er will“
Zukunft? Ungewiss. Mariana (19) aus Brasilien wollte im Sommer Freunde am Niederrhein besuchen
NIEDERRHEIN. Während die Infektionsraten in Europa sinken und mehrere Regierungen die Beschränkungen schrittweise lo- ckern, scheint das Corona-Virus auf der anderen Seite des Atlan- tiks noch an Fahrt aufzunehmen.
„Ich habe Angst“, gibt Mariana Alvarenga Michalichen offen zu.
Eigentlich wollte die 19-Jährige im Sommer mit ihrer Familie nach Deutschland reisen und Freunde besuchen. Jetzt weiß sie nicht, wann das überhaupt wie- der möglich sein wird.
Von August 2017 bis Juni 2018 war Mariana im Rahmen eines Schüleraustauschs des Gelderner Rotary-Clubs zu Gast am Nie- derrhein. Den Kontakt zu ihrer Uedemer Zweit-Familie und ih- ren hier gewonnenen Freunden hält sie bis heute. In ihrer Hei- mat Brasilien, dem größten Land Südamerikas, verbringt Mariana im Moment fast den ganzen Tag am Computer, um dem Online- Unterricht zu folgen. Die Univer- sität in Sao Paulo hat seit Wochen geschlossen und das wird auch im nächsten Semester so bleiben – wenn sich die Situation nicht deutlich verbessert. Davon geht Mariana allerdings nicht aus.
„Seit Mitte März bin ich zu Hau- se bei meiner Familie in Sao José Dos Campos“, erzählt sie. Vor die Tür geht sie nur, wenn sie drin-
gende Einkäufe erledigen muss.
„Ab und zu auch zum Joggen“, räumt sie ein. Mit Maske sei das allerdings kein Vergnügen.
Auch die Wochenenden ver- bringt Mariana im Haus der Fa- milie. Viel lieber würde die junge Studentin natürlich Freunde tref- fen. Auch der Geburtstag ihres
Vaters am vergangenen Wochen- ende wurde nur im ganz kleinen Kreis gefeiert. „Man merkt, dass die meisten Leute vorsichtig sind und sich an die Empfehlungen halten“, sagt sie. Ganz in der Nähe gebe es eine große Straße mit vie- len Läden. Normalerweise würde es dort sehr geschäftig zugehen.
Jetzt sei es wie ausgestorben.
Mariana weiß, dass sie Glück hat. Ihre Familie zählt zur privi- ligierten Mittelschicht, der Vater arbeitet als selbstständiger Inge- nieur in der Flugzeug-Branche, ihre Mutter ist Ergotherapeutin in einem Privat-Krankenhaus.
Hier werden nur Menschen be- handelt, die sich eine Kranken- versicherung leisten können.
Dort gebe es zur Zeit wenige Pati- enten – während die öffentlichen Krankenhäuser dem Ansturm kaum noch gewachsen sind und in den brasilianischen Großstäd- ten Not-Krankenhäuser aus dem Boden gestampft werden. Aktuell beläuft sich die Zahl der nachge- wiesenen Covid-19-Infektionen auf rund 440.000 (27.000 Men- schen verstorben, Stand 29. Mai).
Da jedoch insgesamt sehr wenig getestet wird, dürfte die Dun- kelziffer deutlich höher sein.
„Hier in Brasilien gibt es sehr viele arme Menschen. Für sie ist es wichtig, trotzdem arbeiten zu gehen. Sonst hätten sie kein Geld
für Lebensmittel. Sie würden ver- hungern“, weiß Mariana. Hinzu käme, das man in den Favelas, so bezeichnet man in Brasilien die
„Elendsviertel“ in den Randla- gen der großen Städte, kaum die Möglichkeit hätte, sich aus dem Weg zu gehen. „Die Menschen wohnen dort auf engstem Raum unter schlimmen hygienischen Bedingungen“, erklärt Mariana.
Etwas Gutes habe die aktuelle Krise aber doch gebracht. „Viele Menschen sind jetzt bereit, Geld zu spenden und den Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, durch diese schlimme Zeit zu helfen“, sagt sie.
Nicht nachvollziehen kann Mariana, wie Präsident Jair Bol- sonaro mit der Corona-Pande- mie umgeht. „Das ist wirklich unser größtes Problem“, sagt sie:
„Er macht einfach, was er will.“
Zwei Gesundheitsminister habe er bereits entlassen, weil sie nicht die Ansicht des ultrarechten Staatschefs geteilt hätten. Bolso- naro zählt zu den Politikern, die sich weigern, das Virus ernst zu nehmen. Und das macht er auch in der Öffentlichkeit immer wie- der deutlich. Mariana und viele anderen Menschen in Brasilien halten sich aber trotzdem an die Regeln und hoffen, dass ihre Hei- mat diese schwere Zeit übersteht.
Verena Schade Die damals noch 17-jährige
Mariana hat den Niederrhein kennen und lieben gelernt. Zum vielseitigen Programm gehörte auch der Besuch des Archäolo- gischen Parks in Xanten. Foto: Kahrl
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Schritt für Schritt
zurück in den Betrieb
Xantener Jugendherberge wiedereröffnet – bis zu den Ferien kaum Belegung
Xanten. So etwas wie Corona und die wochenlange Schlie- ßung hat Ursula Hiepler seit er- öffnung der Xantener Jugend- herberge im Jahre 2004 nicht erlebt. teile der einrichtung we- gen eines Umbaus zu schließen, ja, das gab es. Das aber auch nur, weil die nachfrage bereits in den anfangszeiten sehr hoch war. Seit vergangenen Donners- tag hat die Herberge wieder geöffnet – unter verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen.
Auch wenn die Lage in Xan- ten für die Zukunft rosig aus- sieht: Hiepler hofft, dass sich der Schrecken der letzten Wochen nicht ein weiteres Mal wieder- holt. „Wir denken optimistisch“, sagt sie. Nun gilt es, Schritt für Schritt den Betrieb zurück auf die Beine zu bringen. Das be- trifft vor allem die Mitarbeiter:
„Alle Mitarbeiter sind in Kurz- arbeit und müssen Zug um Zug zurückgeholt werden, je nach- dem wie die Belegungssituation ist“, erklärt Hiepler.
Schulklassen sind der vielleicht wichtigste, aber zumindest größ- te Kundenstamm der Einrich- tung: „Innerhalb der Schulzeit war das Haus von montags bis freitags mit Schulklassen ausge- bucht“, sagt Hiepler. Dieser Kun- denstamm fällt nun bis zu den Sommerferien weg.
Deshalb bleibt dem Team vor allem, an Werktagen zum Bei- spiel auf Einzelpersonen oder Familien mit Kleinkindern zu hoffen. Auffangen werden diese Buchungen die der Schulklassen keinesfalls.
Rund 22.000 Stornierungen Dabei sah die Situation für die Herberge am Anfang des Jah- res noch sehr gut aus, „sensati- onell“ sogar, wie Hiepler sagt:
Über 50.000 Übernachtungen waren für das Jahr bereits ge- bucht. Mittlerweile sind es nur noch rund 28.000. Bitter für das Team der Herberge: „Die Pro- gramme waren bestellt und mit
den Kooperationspartnern ab- gesprochen. Auch die Termine standen fest“, erklärt Hiepler. All das musste aufwändig storniert und rückgängig gemacht werden.
Dass es nicht die eigene Schuld ist und ganz Deutschland dassel- be Problem hat, tröstet Hiepler zumindest ein wenig.
Optimistisch in die Zukunft Und beschweren möchte sich Hiepler schon gar nicht, denn immer schon sei die Nachfrage sehr hoch gewesen. „Wir haben mehr Vorausbuchungen als so manches Großstadthaus. Xan- ten ist ein attraktiver Standort.
Wir haben schon Buchungen bis 2024, manche Stammgäste waren schon 20 Mal hier“, verrät sie.
Trotzdem soll das Haus in An- betracht der immer noch schwe- lenden Corona-Gefahr vorerst nicht so voll werden wie früher.
Mit – im Falle von Nicht-Fami- lien – zwei Personen pro Zimmer peilt das Team eine Auslastung von 50 bis 60 Prozent an.
Darüber hinaus müssen wei- terhin wegen der Hygienestan- dards allgemein Abstände ein- gehalten werden: „Das ist nicht gerade wirtschaftlich, aber der Betrieb kommt wieder in Gang“, sagt Hiepler. Sie hofft, bis nach den Sommerferien alle Mitarbei- ter aus der Kurzarbeit holen zu können.
Das Team der Jugendherber- ge hat Projektgruppen gebildet, die sich um bestimmte Themen kümmern. Sie erstellten bereits Checklisten zum Thema Hygie- ne, Kommunikation und mehr.
Plexiglasscheiben, kontaktlose Essensausgabe oder die Kenn- zeichnung der Wege sind Bei- spiele für Baustellen, an denen das Team vor der Wiedereröff- nung arbeitete. Viele Aspekte, die manchmal nicht ganz genau de- finiert sind, wie Hiepler erklärt.
In Xanten funktioniere die Kontaktvermeidung ganz gut:
Wegen der Quadratform könne man rundherum laufen. „Man hat zwar längere Wege, aber man muss sich nicht unbedingt be- gegnen“, sagt Hiepler. Bei alle- dem hofft sie auf das Verständnis und die Mitarbeit der Gäste.
Mit den Sommerferien stehen als nächstes auch viele Ferienfrei- zeiten vor der Tür. Die Herberge in Xanten wartet etwa auf Fami- lien, die an Segel-, Tauch- und Surffreizeiten teilnehmen. In der aktuellen Zeit lässt sich so etwas nur schwer im Voraus planen, da sich die Situation und die Be- stimmungen schnell wieder än- dern können. Auch zum Schlech- ten. „Es wäre schade, wenn die Freizeiten wegen der Kontakt- beschränkung nicht stattfinden könnten“, bedauert Hiepler.
Thomas Langer Das Team der Jugendherberge bringt den Betrieb wieder zum Laufen. NN-Fotos: theo Leie
Ein Desinfektionsmittel im Eingangsbereich ist nur eine der Schutzmaßnahmen. Schilder machen auf Weitere aufmerksam.
Gemeinde lädt am 2. Juni zur Bürgerbeteiligung ein
aufstellung eines ländlichen Wegenetzkonzeptes
WaCHtenDOnK. Die Ge- meinde Wachtendonk erarbei- tet derzeit in Zusammenarbeit mit der Ge-Komm Gesellschaft für kommunale Infrastruktur aus dem Osnabrücker Land ein ländliches Wegenetzkonzept (sogenanntes Wirtschaftswe- gekonzept) zur Stärkung des kommunalen außenbereichs.
alle interessierten Bürger der Gemeinde Wachtendonk sind eingeladen, sich an der aufstel- lung des Wegenetzkonzeptes aktiv zu beteiligen.
Die Gemeinde lädt ein zur Bürgerbeteiligung am Dienstag, 2. Juni, um 17 Uhr in der Turn- halle der Michael-Grundschule, Moorenstraße 1 in Wachten- donk. Das Vorhaben wird seitens der Bezirksregierung mit bis zu 75 Prozent gefördert. In einem ersten Schritt wurde in den ver- gangenen Monaten in Zusam- menarbeit mit der Ge-Komm ein Konzept-Entwurf als Diskussi- onsgrundlage erarbeitet. Dazu wurden sämtliche öffentlichen und privaten Wege entsprechend ihrer Bedeutung und Funktion klassifiziert:
• Welche Wege und Brücken- bauwerke sind für die Gemeinde unverzichtbar und haben eine hohe Priorität?
• Welche Wege könnten im Standard gesenkt, ökologisch aufgewertet oder sogar gänzlich
aufgegeben werden?
• Welche Wege sind für die Allgemeinheit entbehrlich und könnten einzelnen Interessenten oder Nutzergruppen zur Verfü- gung gestellt werden?
Die in Zusammenarbeit mit der Ge-Komm erarbeiteten Zwi- schenergebnisse sollen gemein- sam mit allen Anliegern und Interessierten weiterentwickelt werden.
Hierbei wird das Wegenetz in der Gemeinde Wachtendonk be- trachtet, Anregungen und Fragen können ausführlich besprochen werden.
Im Anschluss an die Informa- tionsveranstaltung am 2. Juni besteht die Möglichkeit, sich in einem transparenten Beteili- gungsverfahren in die Planung einzubringen. Ziel ist es, ein zu- kunftsfähiges, bedarfsgerechtes und auch finanzierbares Wege- netz für die Gemeinde Wachten- donk zu schaffen.
Aufgrund der aktuellen Situ- ation besteht beim Betreten der Veranstaltung die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasen- schutzes. Unter Beachtung der geltenden Abstandregeln ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Es ist daher eine vorherige Anmel- dung unter Telefon 02836/9155- 32 oder per Email an patricia.
davies@wachtendonk.de erfor- derlich.
Gesundheitsamt ermittelt bei den 26 VION-Infizierten
Sammelunterkunft einer Kontrolle unterzogen
KReIS KLeVe. Bekanntlich liegt dem Kreis Kleve seit dem Mittag des 26. Mai eine Li- ste der Personen vor, die im fleischverarbeitenden Unter- nehmen VIOn im niederlän- dischen Groen lo arbeiten, dort auf SaRS-Cov2 getestet wurden und im Kreisgebiet Kleve woh- nen.
Von den 88 Personen wurden 26 positiv getestet. Von den Infi- zierten wohnen 21 in Emmerich am Rhein, eine in Goch, eine in Kalkar, eine in der Wallfahrts- stadt Kevelaer und zwei in Kle- ve. Die betroffenen Kommunen wurden am 26. Mai entspre- chend informiert. Das Gesund- heitsamt des Kreises Kleve hat sofort begonnen, mit Hilfe von Dolmetschern Kontakt zu den Infizierten aufzunehmen, um deren Lebensumstände und die Kontaktpersonen zu ermitteln.
Kontakt aufgenommen Alle Personen, die nicht tele- fonisch erreicht werden konn- ten, wurden am vergangenen Mittwoch persönlich aufgesucht.
Entsprechende Quarantänen
wurden und werden angeordnet.
Von den insgesamt 26 positiv Getes teten leben sechs Personen in fünf Sammelunterkünften.
Bei diesen Sammelunterkünften erfolgte am Mittwoch eine Vor- Ort-Begehung durch die Untere Gesundheitsbehörde des Kreises Kleve in Begleitung der örtlichen Ordnungsbehörde. Dort wurden nach einer Risikobewertung verschiedene Maßnahmen ein- geleitet, beispielsweise wurden bei den Haushaltsangehörigen Abstriche genommen und Qua- rantänen angeordnet.
Unabhängig von diesem aku- ten Infektionsgeschehen finden auch Kontrollen von Unterkünf- ten von Leiharbeitern statt, die in der niederländischen Fleisch- industrie arbeiten und im Kreis Kleve wohnen. Nach dem Erlass des Ministeriums Arbeit.Ge- sundheit.Soziales (MAGS) vom 13. Mai 2020 haben erste Kom- munen dem Kreis Kleve entspre- chende Daten geliefert.
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Freie Realschule Wachtendonk geht am 12. August an den Start
Bezirksregierung Düsseldorf erteilt die notwendige Betriebserlaubnis
WACHTENDONK. Eine „ge- fühlte Ewigkeit“ dauerte es für den Vorstand des Schulvereins Freie Realschule Wachtendonk, bis am vergangenen Donnerstag endlich die erlösende Nachricht kam, dass die Bezirksregierung Düsseldorf die notwendige Be- triebserlaubnis für die neue Re- alschule in Wachtendonk erteilt hat. Der Bescheid ist sogar auf den 19. Mai datiert, aber auch Postwege von Behörden werden in Corona-Zeiten nicht kürzer.
Die Vorbereitungsarbeiten des Schulvereins sind in der Zwi- schenzeit planmäßig weiterge- gangen, sodass unter normalen Umständen die Schule am 12. Au- gust den Regelbetrieb mit einer Klasse mit 18 Schülern aufneh- men würde. Aber was ist in Zeiten von Corana schon normal? Der Schulverein beschäftigt sich also zusätzlich mit Vorsorgemaßnah- men, wie der Schulbetrieb starten kann, solange es noch Einschrän- kungen bei sozialen Kontakten gibt. Dass die Schule komplett neu und nur mit einer Klasse startet, erleichtert etwaige Maß- nahmen sehr. So besteht durch das großzügige Raumangebot die Möglichkeit, deutlich mehr Präsenzunterricht anzubieten,
als aktuell üblich. Ein engagiertes und erfahrenes Lehrerkollegium ergänzt um viele Helfer wird ein Übriges tun, um zu einem guten Gelingen beizutragen. Geeignete Kooperationspartner, die sich vom Schulkonzept angesprochen fühlen, können sich gerne beim Verein Freie Realschule Nieder- rhein melden, der den Kindern eine praxisorientierte Zukunft bieten möchte.
Anmeldungen für das fünf- te Schuljahr sind in begrenztem Umfang noch möglich, weiter- gehende Informationen finden sich unter www.weitsicht.schule.
Für die kommenden Jahre wer- den noch weitere Lehrberechtigte benötigt, auch diese können sich über die auf der Webseite angege-
benen Kontaktdaten beim Schul- verein melden. Damit ist ein von 15 Wachtendonker Bürgern im Herbst 2018 gestartetes Projekt mit dem Ziel, eine weiterführen- de Schule in Wachtendonk zu er- halten, auf der Zielgeraden. Der Verein hat schon erhebliche Vor- bereitungsarbeiten in die neue Schule gesteckt und ist sehr froh, dass die Genehmigung im Ver- gleich zu anderen freien Schulen fast frühzeitig kam, immerhin runde zehn Wochen vor Schulbe- ginn. Jetzt können alle notwendi- gen Verträge abgeschlossen und noch wenige Personalstellen be- setzt werden. Formal übernimmt der Verein das Schulgebäude und die Turnhalle am 15. Juli von der Gemeinde Wachtendonk.
Im Schulgebäude am Schoelkensdyck 1 nimmt die Freie Real- schule Wachtendonk zum neuen Schuljahr ihren Betrieb auf. Foto: privat
WEEZE, Kämmerer Johannes Peters berichtete in der Mai- Sitzung des Weezer Rats über die aktuelle finanzielle Lage auf- grund der Corona-Krise. Zudem gab er einen Sachstandsbericht zu Ertragsminderungen und Aufwandserhöhungen aufgrund der Corona-Krise. Die finanzi- ellen Auswirkungen für die Ge- meinde Weeze stellen sich bis Stand Anfang Mai 2020 wie folgt dar.
Berechnungsgrundlage ist die tatsächliche beziehungsweise be- vorstehende Reduzierung von Einnahmen bei Steuern und Bei- trägen sowie tatsächlich abgerech- neter zusätzlicher Aufwendungen.
Mit Mindererträgen ist bei verschiedenen Positionen des Haushalts zu rechnen. Bei den Gewerbesteuervorauszahlungen für 2020 mit 2.276.000 Euro we- niger. Bei den Anteilen an der Einkommen- und Umsatzsteuer schätzt die Gemeinde Weeze „vor- sichtig“ mit zehn Prozent weni- ger Einnahmen. Das würde einer Summe von rund 468.000 Euro
entsprechen. Die Einnahmen aus der Vergnügungssteuer könnten (erstmal bis 30. Juni gerechnet) um rund 45.000 Euro sinken. Bei den Elternbeiträgen für Kinderta- gesstätten (gerechnet bis 30. Juni) fließen rund 30.000 Euro weniger als geplant. Bei den Elternbeiträ- gen für die offene Ganztagsschu- le (gerechnet bis 30. Juni) fehlen rund 9.000 Euro. Kämmerer Jo- hannes Peters beziffert die aktuell zu erwartende Mindereinnahmen mit mindestens 2.828.000 Euro.
Im Laufe des Jahres müsse mit weiteren Mindereinnahmen bei Steuern und Beiträgen gerechnet werden. Die deutlich zurückge- hende Finanzkraft der Kommu- nen und Steuermindereinnahmen des Landes würden sich auch auf die Zuwendungen des Landes für das Folgejahr 2021 deutlich nega- tiv auswirken. Neben den Minder- einnahmen wird der Weezer Ge- meindehaushalt durch Mehrauf- wand belastet. Unter anderem für die Corona-Soforthilfe des Kreises Kleve, die durch die Kreisumlage finanziert wird. Per Dringlich-
keitsentscheidungen sind bis da- to Mittel in Höhe von 4.000.000 Euro genehmigt worden. Davon muss Weeze entsprechend seinem Anteil an der Kreisumlage 136.000 Euro bezahlen. Sollte der Kreis für die Soforthilfe weitere Mit- tel bereitsstellen, erhöht sich der Weezer Anteil dementsprechend.
Für Schutzvorkehrungen und Desinfektionsmittel im Kontext der Corona-Pandemie hat Weeze bislang rund 14.000 Euro bereit- gestellt. Für Überwachungsmaß- nahmen sowie Schutzausrüstung fallen beim Ordnungsamt Auf- wendung von 9.500 Euro an.
Mit weiteren Mehraufwen- dungen im Laufe des Jahres sei zu rechnen, die sich derzeit je- doch nur sehr schwer einschätzen ließen, wie in der Niederschrift des Protokolls der Ratssitzung nachzulesen ist. Mit Öffnung des Tierparks sei alleine für die Ein- lasskontrolle mit monatlichen Mehraufwendungen von rund 12.000 Euro zu rechnen, soweit sich hierzu keine Gegenfinanzie- rung finde. Kerstin Kahrl
Auch Weeze rechnet mit
deutlichen Mindereinnahmen
gewerbesteuereinnahmen brechen ein, Kreisumlage steigt
LVR-Römermuseum öffnet zu Pfingsten
Der LVR-Archäologische Park ist bereits seit einigen Wochen wieder geöffnet, ab Pfingstsams- tag, 30. Mai, können kleine und große Römerfreunde nun auch das LVR-RömerMuseum wieder besuchen. Aktuell gelten geän-
derte Öffnungszeiten, der APX ist dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Mon- tags ist Ruhetag, nur am Pfingst- montag sind Park und Museum ausnahmsweise ebenfalls geöff- net. Der Eintritt ist für alle Gäste
frei. Im Museum ebenso wie auf dem großen Abenteuerspielplatz und im Rest des Parks gelten die aktuellen Schutzbestimmungen.
Weitere Informationen hierzu finden sich auf apx.lvr.de.
Foto: axel thünker
„För Land en Lüj“
muss absagen
KREIS KLEVE. Die Corona- Pandemie hat Auswirkungen auf das Veranstaltungsprogramm des Vereins „För Land en Lüj“. Da ins- besondere Risikogruppen sowohl auf Veranstalter- als auch auf Besucherseite bei den Mundart- nachmittagen zugegen sind, ist ei- ne Durchführung ausgeschlossen.
Die Mundartnachmittage am 18.
Oktober in Kapellen und am 25.
in Keppeln müssen abgesagt wer- den, ebenso die Veranstaltung mit Dr. Georg Cornelissen und Gün- no van Leyen am 19. September im Museum Kevelaer. Die Mund- artnachmittage leben von der emotionalen Stimmung der Vor- träge und einer gewissen Nähe zu den vortragenden Personen und den Besuchern. Da auch Lieder vorgetragen werden, ist auch dies in Coronazeiten nicht ratsam.
SamStag 30. mai 2020 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN
04
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Am 2.6.2020 können wir nun endlich, nach langem Warten und trotz der Coronakrise, die Türen für Sie öffnen. Neben der Wirtschaftsförderung in Goch gilt unser ausdrücklicher Dank der Familie Flören, die uns tat- kräftig unterstützt hat.
Unsere Mitarbeiter, Filiallei- ter Philipp Lamers und Den- nis Porwol, sowie Thorsten van Meegen, Frank Stöhr und Christian Emmers, wie auch zukünftige neue Mitarbeiter, freuen sich, Sie persönlich in den neuen Räumlichkeiten be- grüßen zu dürfen.
Wir sind ein Sanitätshaus, mit den Schwerpunkten im Bereich der Rehabilitations- und Medi- zintechnik:
• Sonderbau im Bereich der „Kinder-Reha“,
• „Aktiv-Reha“
und „e-Mobilität“,
• sowie Hilfsmittel für den Alltag zu Hause und unterwegs.
Bei uns finden Sie Hilfsmittel die das tägliche Leben erleich- tern, zu Hause in der gewohn- ten Umgebung, unterwegs im öffentlichen Leben und am Ar- beitsplatz.
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Für ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten ist direkt vor der Tür gesorgt.
Unser geschultes Fachpersonal vom Orthopädiemechaniker, zertifizierten Befestigungs- techniker, Maschinenbauinge- nieur, Medizintechniker und aus vielen anderen Bereichen freuen sich gemeinsam mit Ihnen Lösungen für Ihre indi- viduellen Anforderungen und Bedürfnisse zu erarbeiten. Als Ihr „Gesundheits-Versorger“ in
Goch sind wir natürlich auch ein neuer Partner der „mitein- anderKarte“ und möchten Sie gerne mit vielen Punkten ver- wöhnen.
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Foto: Klaus Kuhne
v.l.: Dennis Porwol, Frank Stöhr, Christian Ermmers,
Jens Hillmann (Kunde) und Philipp Lamers Foto: Klaus Kuhne
Hexenland startet in die Saison
Spaßbad in Sevelen lädt ab heute wieder täglich zum Badespaß ein
SEVELEN. Das Spaßbad Hexen- land in Sevelen ist für die kom- mende Freibad-Saison gerüstet.
Ab heute um 11 Uhr ist das Frei- bad geöffnet. Die Saison 2020 wird jedoch anders ablaufen als alle vorher. Damit überhaupt geöffnet werden kann, musste in Abstimmung mit der Abtei- lung Gesundheit beim Kreis Kleve und dem Ordnungsamt der Gemeinde Issum ein Hygie- nekonzept erstellt werden, an das sich alle Badegäste zu hal- ten haben.
„Der Erfolg der Badesaison 2020 hängt wesentlich vom Verhalten der Badegäste ab“, so Bürgermeister Clemens Brüx.
„Abstand halten sowie die Be- achtung der Hygieneregeln sind nach wie vor die wichtigsten Ge- bote. Das gilt auf der Liegewiese, in den Becken und in den Sani- täranlagen.“ „Nur, wenn jeder Badegast eigenverantwortlich handelt, kann in diesem Jahr der Badebetrieb überhaupt stattfin- den.“
Hier die wichtigsten Infos, die zum Schutz gegen Neuinfizie- rungen mit dem Coronavirus gelten:
• Es gilt eine Zugangsbeschrän- kung, maximal dürfen 400 Bade- gäste gleichzeitig ins Bad. Sollte diese Zahl erreicht sein, werden die Pforten geschlossen, dann dürfen erst wieder Besucher rein, wenn Besucher gegangen sind.
Dies kann zu Wartezeiten beim Einlass führen. Bei zu großem Andrang kann die Warteschlange auch aufgelöst werden.
• Inhaber von Dauer- oder Zehnerkarten werden nicht be- vorzugt eingelassen, sondern müssen sich hinten in die Warte- schlange einreihen.
• Es wird eine Facebook-Seite
„Spaßbad Hexenland“ eingerich- tet. Dort wird bei gutem Wetter stundenaktuell die Besucherzahl veröffentlicht. Hier wird dann auch veröffentlicht, wenn sich ei- ne Anreise nicht mehr lohnt, weil das Bad ausgelastet und die War- teschlange zu lang ist. Die Seite steht auch für alle anderen aktu- ellen Infos rund um das Spaßbad Hexenland zur Verfügung.
• Der Parkstreifen am Schee- persdyck steht nicht zur Verfü- gung, dieser Platz ist für die War- teschlange reserviert.
• Am Eingang muss jeder Gast seine Hände desinfizieren.
• Es ist in folgenden Bereichen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen: in allen Warteschlangen im und vor dem Freibad sowie beim Verlassen des Freibades.
• Jeder Gast muss seine Kon- taktdaten (Name, Vorname, Telefonnummer und E-Mail- Adresse) sowie das Datum des Besuches und die Uhrzeit des Betreten/Verlassen des Bades in einen Vordruck eintragen. Bitte ein Schreibgerät mitbringen! Der Vordruck kann auch bereits (bis auf die Uhrzeiten) vorausgefüllt mitgebracht werden und steht auf der Internet-Seite der Ge- meinde als Download zur Verfü- gung.
• In allen Bereichen, Warte- schlangen, auf der Liegewiese, in den Becken und mehr ist ein Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten.
• Die WCs und die Dusche dürfen immer nur von einer Per- son betreten werden.
• Der Spindraum (Sammelum- kleidekabine) ist geschlossen, es stehen sechs Einzelumkleideka- binen zur Verfügung.
• Am Haupteingang und -aus- gang des Nichtschwimmerbe- ckens herrscht Einbahnstraßen- verkehr.
• Die Ein-Meter- und Drei- Meter-Sprunganlagen und die Breitrutsche dürfen nur einzeln betreten werden.
• Es werden keine Stühle ausge- geben, auf dem Terrassenbereich des Kiosks/Imbisswagens werden ebenfalls keine Stühle und Tische stehen.
• Der Wasserpilz, die Brodel- Massagebänke, der Breitspeier sowie die Nackendusche werden in dieser Saison nicht angestellt.
• Das Großspielgerät-Parcours wird nicht ins Wasser gelassen.
• Alle Anlagen, Becken und Spielgeräte, an Land und im Wasser, können bei Bedarf jeder- zeit gesperrt werden.
• Die Eintrittspreise sowie die Gebührenermäßigungen sind unverändert.
Nicht nur für die Badegäste wird sich in diesem Jahr einiges an den gewohnten Abläufen ändern, auch das Team im Spaßbad He- xenland wird in dieser Saison vor Herausforderungen gestellt. Hier- zu gehören nicht nur umfang- reiche Reinigungsarbeiten vor, während und nach dem Badebe- trieb, sondern auch die Kontrolle, ob sich alle an die Regeln halten.
Die regulären Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 19 Uhr. In Anpassung an die Wetterlage oder bei betrieblichen Erfordernissen kann die Gemeinde Issum die Öffnungszeiten beschränken oder erweitern. Änderungen der Öff- nungszeiten werden am Eingang des Spaßbades bekannt gegeben und können telefonisch unter 02835/5800 oder 02835/1051 ab- gefragt oder auf der Internetseite der Gemeinde Issum unter www.
issum.de und der Facebook-Seite Spaßbad Hexenland abgerufen werden.
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen: Schwimmmeister Sebastian Terschüren freut sich, dass die
Saison jetzt starten kann. NN-Fotos: theo Leie
Die Badegäste können kommen. Das Spaßbad Hexenland ist wie- der geöffnet.
Wasserstraelen bleibt geschlossen
StrAELEN. Auch wenn es das Land Nordrhein-Westfalen ab dem 30. Mai 2020 grundsätzlich wieder erlaubt, Hallenbäder zu öffnen, bleibt das Straelner Fit- nessbad „wasserstraelen“ wei- terhin geschlossen. Bernd Kuse, Geschäftsführer der Betreiberge- sellschaft Aqua Fit, bedauert die- se Entscheidung sehr: „Selbstver- ständlich würde wir lieber heute als morgen unser Fitnessbad öff- nen. Wir hatten uns mit einem entsprechenden Hygienekonzept auch bestens vorbereitet, aber die neue Verordnung sieht vor, das in geschlossenen Räumen nur das Bahnenschwimmen oder eine vergleichbare Betätigung erlaubt ist. So ist es unmöglich das Bad als Freizeit- und Spaßbad zu nut- zen, wie es die meisten unserer kleinen und großen Besucher gewohnt sind und erwarten.“
Auch Kurse dürfen weiterhin nicht stattfinden. Kuse hofft sehr auf das Verständnis der Badegä- ste, die ihren Besuch noch weiter verschieben müssen, aber unter diesen Umständen mache es kei- nen Sinn, das Bad jetzt schon zu öffnen.
Herzogtheater öffnet noch nicht
GELDErN. Ab heute dürfen Kinos in NRW unter Auflagen wieder eröffnen. Das Herzog- Theater in Geldern bleibt jedoch vorerst geschlossen. Hauptgrund ist der Mangel an neuen Filmen.
Hinzu kommt, dass derzeit nur ein kleiner Teil der Plätze pro Saal besetzt werden darf. Das Ki- no soll aber voraussichtlich An- fang Juli wieder eröffnen, wenn sich die Situation nicht wieder verschlechtert.
Metropole Ruhr per Rad erleben
KrEIS KLEVE. Wer mit dem Rad schon immer einmal etwas Besonderes erleben und dabei gleichzeitig das Ruhrgebiet ent- decken möchte, ist bei einer Ta- gestour des Sportbildungswerks Kleve genau richtig. Diese Rad- tour ist als Einstieg in die Entde- ckung einer Metropole im Wan- del geeignet. Auf neuen Radwe- gen geht es – weitgehend autofrei – kreuz und quer durch das Herz des Ruhrgebietes und zeigt die Wandlung des Reviers mit seiner neuen Lebens- und Erlebnisqua- lität. Für geübte Radler sind zwei mögliche Bergetappen dabei.
Auch ausreichend Pausen und Entspannung sind garantiert.
Ausgangspunkt ist die ehemalige Kruppstadt Essen.
Die Tour unter Leitung von Siggi Blum startet am Sonntag, 7. Juni, in Essen. Treffpunkt (ei- gene Anreise) ist um 10 Uhr. Die Gebühr beträgt 30 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung beim Sportbildungswerk Kleve, Marcel Kempkes, Telefon 02831/
92830-21, E-Mail: m.kempkes@
ksb-kleve.de oder online unter:
www.sbw-kleve.de.
Vandalismus im Tierpark
anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet – Hinweise bitte an die Polizei
WEEZE. Bereits am 20. Mai gab es im tierpark Weeze am rot- wildgehege einen Schaden am Zaun des Geheges durch Vanda- lismus. Unbekannte hatten zwi- schen 14 und 17.20 Uhr den Zaun des rotwildgeheges im hinteren Bereich in richtung Niersaltarm durchgeschnitten.
Gegen 17.20 Uhr erreichte die Tierparkleiterin Marie-Christine Kuypers ein Anruf der Polizei.
Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte das Loch im Zaun bemerkt und die Polizei verständigt. Sofort eilten Mitarbeiter des Tierparks dorthin und mussten feststellen, dass bereits zwei tragende Rot- wildkühe durch das Loch im Zaun entwichen waren.
Der Spaziergänger, der das Loch bemerkt hatte, war bis zum Eintreffen der Mitarbeiter vor Ort geblieben und hat durch sein vorbildliches Verhalten verhin- dert, dass weitere Tiere durch das
Loch in die vermeintliche Freiheit gelangen konnten. Durch das ru- hige und organisierte Handeln der Mitarbeiter gelang es schließlich beide Tiere wieder in das Gehege zu leiten. Rotwild lebt in Rudeln und einzelne Tiere suchen immer wieder den Anschluss zu ihrem Rudel, wenn sie diesen kurzzeitig verlieren. So wollten die beiden Tiere auch immer wieder von au- ßen durch den Zaun, um zurück zu ihrem Rudel zu gelangen.
Aus welchem Grund der Zaun durchtrennt wurde, ob es sich um einen Streich handelte oder ob die Unbekannten aus vermeintlichen Tierschutzgründen das Rot- und Damwild in die „Freiheit“ ent- lassen wollte, ist nicht bekannt.
Fakt ist aber, dass Tiere, die aus einem Gehege, ihrer gewohnten Umgebung herauskommen, meist panisch sind, weil sie die Umge- bung nicht kennen und zu ihren Artgenossen im Gehege wieder
zurück wollen. Sie können mit der Freiheit außerhalb ihres Geheges nichts anfangen, weil sie es nicht kennen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten des Tierparks be- steht in einer solchen Situation auch immer die Gefahr, dass die Tiere auf die B9 laufen und es dort zu schweren Unfällen kommt, die sogar Menschenleben gefährden.
Die Sicherheit der Menschen steht immer an erster Stelle. Wäre es den Mitarbeitern des Tierparks nicht gelungen, die Tiere wieder ins Gehege zurück zu leiten, hät- ten sie erschossen werden müssen, um weitere Gefährdungen zu ver- meiden. Zum Glück ist dieses Mal alles gut ausgegangen. Beide Tiere waren tragend und haben zwei Ta- ge später gesunde Kälber zur Welt gebracht.
Der Tierpark hat Anzeige wegen Sachbeschädigung bei der Polizei erstattet. Hinweise nimmt die Po- lizei gerne entgegen.