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LESESPASS AUS DER BÜCHEREI

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Academic year: 2022

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Telefax: 0261 91500-302 Landesbüchereistelle Landesbibliothekszentrum /

56068 Koblenz Bahnhofplatz 14

Telefon: 0261 91500-301

Telefon: 06321 3915-0 Landesbibliothekszentrum / Landesbüchereistelle

67433 Neustadt/Weinstraße

Telefax: 06321 3915-39 Lindenstraße 7-11

info.landesbuechereistelle@lbz-rlp.de www.lbz.rlp.de

LESESPASS

AUS DER BÜCHEREI

Das Stufen-Programm zur Sprach- und Leseförderung

Senioren: Medienkisten Senioren: Adventsgeschichten

6–16 Jahre: Lesesommer

10–14 Jahre: Bücher-Steckbrief, Buch-Duell 6–12 Jahre: Lesepass

6–10 Jahre: Büchereipiraten I und II 6–7 Jahre: Schultüte

5–10 Jahre: Dezembergeschichten und Adventskalender

3–9 Jahre: Kamishibai, Geschichten-/Erzählkoffer, Bilderbuchkino

4–6 Jahre: Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild

3–6 Jahre: LESE-LOK Rheinland-Pfalz 0–3 Jahre: Bücherminis

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Weitere Bilder LBZ: S.8, S.10, S.11, S.12, S.13, S.14, S.15 (unten), S.16, S.17, S.26, S.27 (unten rechts), S. 28, S.29, S.30 (oben), S.31 (rechts), S.32.

Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Landesbibliothekszentrums und mit Quellenangabe erlaubt.

AG „Lesespaß aus der Bücherei“

vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz im Auftrag der

Wir bedanken uns bei der Stadtbücherei Wittlich, der Gemeindebücherei Winnweiler und der Gemeindebücherei Jockgrim für die Bereitstellung von Fotos für diese Veröffentlichung.

Bildnachweise: © Oliver Schmitt, Leslie (Logos und Pyramide); S. 4: © Robert Kneschke / Fotolia.com (unten) und © a-roesnick / digitalstock (oben, links); S.15: © Thomas Schmidt (oben); S. 18: © andresr / istock; S. 23: © Esther Braun; S. 27: © autau / Fotolia.com (oben) und © Robert Kneschke / Fotolia.com

(mitte)

Zusammengestellt und herausgegeben

„Lesespaß aus der Bücherei“

wird unterstützt von

Arbeitsgruppe „Lesespaß aus der Bücherei“

c/o Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Landesbüchereistelle

Tel: 06321-3915-0 Internet: www.lbz.rlp.de

Lindenstraße 7 - 11, 67433 Neustadt/Weinstraße

E-Mail: lesespass@lbz-rlp.de

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Inhaltsverzeichnis 1

Grußwort Minister Prof. Dr. Konrad Wolf 2

Bibliotheken: Lebenslange Bildungspartner von Anfang an 3

Das Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung für 4 Kinder und Jugendliche von 0 - 16 Jahren und für Senioren

Programm-Module, Zielgruppen, Kooperationspartner 6 Das Entwicklungsteam: AG „Lesespaß aus der Bücherei” 8

Bildungspartner Bibliothek: 9

Kooperationsvereinbarungen mit Schulen und Kitas

Digitale Leseförderung 10

Die Module des Stufenprogramms

Modul 1 : Bücherminis 14

Modul 2 : LESE-LOK Rheinland-Pfalz 15

Modul 3.1: Geschichten-/Erzählkoffer 16

Modul 3.2: Kamishibai 17

Modul 3.3: Bilderbuchkino 18

Modul 4 : Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild 19

Modul 5.1: Dezembergeschichten 20

Modul 5.2: Adventskalender 21

Modul 6 : Schultüte 22

Modul 7 : Büchereipiraten I und II 23

Modul 8 : LESEPASS 25

Modul 9.1: Bücher-Steckbrief 26

Modul 9.2: Buch-Duell 27

Modul 10 : LESESOMMER Rheinland-Pfalz 28

Modul 12 : Medienkisten für Senioren 30

Aktions-und Werbematerialien zur Leseförderung 31

Weitere Angebote und Medien des Landesbibliothekszentrums 32 zur Sprach- und Leseförderung

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Lesespaß aus der Bücherei

Das Stufenprogramm zur Sprach- und Lese- förderung der Bibliotheken in Rheinland-Pfalz

Inhalt

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* Hinweis: Modul 11 (Adventsgeschichten für Senioren) pausiert in 2021.

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1 L M O D U

2 L M O D U

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Lesespaß aus der Bücherei

Grußwort

Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz

Prof. Dr. Konrad Wolf

Bibliotheken rücken damit als Bildungs- und Kooperationspartner für viele Insti- tutionen und Einrichtungen vermehrt in den Fokus und unterstützen diese bei der Vermittlung und Weitergabe von Wissen. Bibliotheken sind deshalb ein wichtiger Partner bei der Bildung von Lese-, Medien- und Informationskom- petenz.

Ich bedanke mich bei der Arbeits- gruppe „Lesespaß aus der Bücherei“

sowie allen Mitarbeiter/innen in den Bibliotheken herzlich für ihre Arbeit und ihr großes Engagement. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur rheinland-pfälzischen Kultur- und Bil- dungslandschaft.

Allen Kindern, Jugendlichen und Sen- iorengruppen wünsche ich viel Freude und bereichernde (Vor-) Lesemomente mit den vielfältigen Aktionen der Bib- liotheken!

die Freude am Lesen wecken, fördern und bis ins hohe Alter erhalten soll. Vom Baby bis ins Seniorenalter werden die verschiedenen Zielgruppen ange- sprochen und mit passenden Ange- boten unterstützt und motiviert.

Wer – in welcher Form auch immer – mit Büchern und anderen Medien in Berührung gebracht wird, erweitert seinen Horizont, regt das eigene Den- ken und die Fantasie an. Lesen oder vorgelesen bekommen ist Entspann- ung und Spaß, es fördert Bildung und Kultur. Lesen ist unverzichtbar für die Teilhabe an der demokratischen Ge- sellschaft und für den kompetenten Umgang mit Informationen und Medien.

„Das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseaben- teuer“, sagte Astrid Lindgren einmal über ihren Start in die Welt der Bücher.

Doch schon lange vor dem Schuleintritt und dem eigenen Lesen kann dieses Abenteuer beginnen. Vorlesen und Erzählen von Geschichten weckt das Interesse an Büchern und fördert die Entwicklung des Kindes auch über die reine Sprachfähigkeit hinaus.

Im Rahmen der landesweiten Kam- pagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“

hat das Landesbibliothekszentrum in Kooperation mit der Arbeitsgruppe

„Lesespaß aus der Bücherei“ ein modular aufgebautes Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung ent- wickelt.

Die Öffentlichen Bibliotheken bekom-

men so Werkzeuge an die Hand, die

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Lesespaß aus der Bücherei

Bibliotheken: Lebenslange Bildungspartner von Anfang an

In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Kindergärten und Schulen werden die Bibliotheks- und Medien- nutzung sowie der Spaß am Lesen und die Informations- und Medienkom- petenz weiter gefördert. Mit Büchern und anderen Medien unterstützen sie in der Ausbildung, im Beruf und beim zunehmend an Bedeutung gewinnen- den selbstorganisierten Lernen. Diese Begleitung geht auch nach der Schul- zeit weiter. Zielgruppengerechte Buch- und Medienangebote sowie passende Veranstaltungen für Kinder, Jugend- liche und Erwachsene fördern das Lesen und Lernen sowie eine sinnvolle Freizeitgestaltung auch bei Älteren.

Bibliotheken erfüllen damit als Bil- dungspartner für alle Altersstufen eine wichtige Funktion, die über die grund- legende Sprach- und Leseförderung weit hinausreicht.

Bibliotheken begleiten Kinder, Jugend- liche und Erwachsene über einen längeren Zeitraum als jede andere Bil- dungseinrichtung. Sie erreichen mit ihren Angeboten alle Altersgruppen und alle Bevölkerungsschichten. Sie sind für viele Menschen lebenslange Bildungspartner von klein auf.

Mit Elternratgebern zu Erziehungs- und Gesundheitsfragen sowie zur Früh- förderung informieren sich Eltern oft schon vor der Geburt. Und mit Vorlese- büchern, Bilderbüchern, Spielen und Hörbüchern stellen die Bibliotheken bereits für die Jüngsten geeignete Medien für die Sprach- und Lese- förderung zur Verfügung. Darüber hinaus vermitteln sie mit begleitenden Veranstaltungen wie Vorlese- und Märchenstunden, Bilderbuchkinos oder Autorenlesungen die Freude an Geschichten, am Zuhören, Lesen und Erzählen.

Bibliothek

Universität Schule

Kindergarten

Alter 0 3 6 15 18 25

Bibliotheken haben von allen Bildungseinrichtungen die größte Altersreichweite VHS

Universität

Kindergarten Alter

Schule Seniorenein- richtungen

0 3 6 15 25 60

Bibliotheken haben von allen Bildungseinrichtungen die größte Altersreichweite VHS

Bibliothek

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Lesespaß aus der Bücherei

und für Senioren/innen

Das Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung für Kinder und Jugendliche

Dieses Medienangebot wird häufig durch passende Veranstaltungs- und Programmangebote in diesem Bereich ergänzt.

Mit dem Programm „Lesespaß aus der Bücherei“ gehen die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz noch einen Schritt weiter. Sie bieten ein Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung an.

Die Förderung der Sprache und des Lesens gehört seit jeher zu den Kernaufgaben Öffentlicher Biblio- theken. Entsprechende Buch- und Medienangebote, beginnend mit Vorlese- und Märchenbüchern über Bilder- und Wimmelbücher bis zu Hörbüchern und einfachen Sach- geschichten, finden sich schon in kleinen Bibliotheken.

Das Programm ist modular aufgebaut und besteht aus einzelnen Bausteinen für die Altersgruppen von 0 - 16 Jahren.

zur Entwicklung der Informations- und Medienkompetenz

unserer Gesellschaft

Das Stufenprogramm wird im Rahmen der Initiative „Leselust in Rheinland - Pfalz” seit 2002 vom Landesbiblio- thekszentrum in Kooperation mit der AG „Lesespaß aus der Bücherei”

entwickelt. Rheinland-Pfalz zählt mit diesem Programm bundesweit zu den führenden Bundesländern in der Sprach- und Leseförderung.

sowie zur Nutzung fast aller Bibliotheks- und Weiterbildungs- angebote.

zur erfolgreichen Teilhabe an

Dem Engagement der Bibliotheken

liegt die Erkenntnis zugrunde, dass

eine gute Sprach- und Lesekompetenz

erst die Voraussetzung bildet:

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Lesespaß aus der Bücherei

Das Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung für Kinder und Jugendliche

und für Senioren/innen

Die einzelnen Module bauen auf- einander auf und ermöglichen es, alle Kinder und Jugendlichen in einer Stadt oder Gemeinde zu erreichen und bei ihrer Sprach- und Lesesozialisation zu unterstützen.

Zwei weitere Stufen im Lesespaß- programm haben die zunehmend wich- tiger werdende

Zielgruppe der S e n i o r e n und Seniorinnen im F o k u s . S e i t einigen Jahren werden daher auch hier die Angebote weiter ausgebaut.

der Bibliotheken mit Eltern, Kinder- tagesstätten, Schulen und anderen Partnern.

Die Bibliotheken werden auf diese Weise zu wichtigen Bildungs- und Netzwerkpartnern in der Sprach- und Leseförderung.

Die Materialien und Werbemittel zu allen Aktionen können von den rheinland-pfälzischen Bibliotheken kostengünstig beim Landesbiblio- thekszentrum bestellt werden.

Besonders erwähnenswert ist, dass sich an den Sprach- und Leseför- deraktionen sowohl die kommunalen als auch die kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz beteiligen. Auf diese Weise wird eine größere Teilnahme und Breitenwirkung des Programms im ganzen Land erreicht.

Die Materialien zu den Lesespaß- Aktionen werden zentral für alle Bibliotheken entwickelt, sind pro- fessionell gestaltet und in der Praxis erprobt. Sie werden fortlaufend eva- luiert und bedarfsgerecht weiter- entwickelt. In den letzten Jahren wurde dabei auch vermehrt Wert auf eine digitale Komponente bei den einzelnen Aktionen gelegt.

„Lesespaß aus der Bücherei“ fördert die systematische Zusammenarbeit

Hier Schaukelstuhlleslie einfügen!!!

Musik- und Sprachschulen

Die Bibliothek als Bildungs- und Netzwerkpartner in der Sprach- und Leseförderung Seniorenein- richtungen

Jugend- und Kulturzentren

Bibliothek

Kindertagesstätten Schulen Volkshochschulen

Vereine und Initiativen Eltern und

sonstige Partner Musik- und

Sprachschulen

Die Bibliothek als Bildungs- und Netzwerkpartner in der Sprach- und Leseförderung Seniorenein- richtungen

Jugend- und Kulturzentren

Bibliothek

Kindertagesstätten Schulen Volkshochschulen

Vereine und Initiativen Eltern und

sonstige Partner

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4 - 7 Jahre

Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen MODUL ZIELGRUPPE KOOPERATIONSPARTNER

11 10

4

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Dezembergeschichten

Bücherminis I und II

3

3 - 6 Jahre Kindertagesstätten

0 - 3 Jahre Eltern von Neugeborenen, Einwohnermeldeämter, Kinderärzte, Geburtskliniken, Kindergärten

3 - 6 Jahre Eltern, Kinderärzte, Allgemeinmediziner

Wir sehen uns in der Bücherei

LESE-LOK Rheinland-Pfalz

Bilderbuchkino, Kamishibai, Geschichtenkoffer 4 - 7 Jahre Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen

5 Lesewelten entdecken 4 - 7 Jahre Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen

6 Dezembergeschichten 5 - 7 Jahre Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen Grundschulen, Förderschulen, Eltern

6 - 7 Jahre

Schultüte

7

Büchereipiraten I und II

8 6 - 10 Jahre Grundschulen, Förderschulen

Adventskalender

9 7 - 10 Jahre Grundschulen, Förderschulen

6 - 16 Jahre alle Schularten, Eltern

6 - 12 Jahre Eltern

Lesepass

Lesesommer Rheinland-Pfalz

Erinnerungskoffer Senioren: Adventsgeschichten

6–16 Jahre: Lesesommer

10–14 Jahre: Buch-Duell, Büchersteckbrief 6–12 Jahre: Lesepass

6–10 Jahre: Büchereipiraten I und II 6–7 Jahre: Schultüte

5–10 Jahre: Dezembergeschichten und Adventskalender

4–9 Jahre: Bilderbuchkino, Kamishibai, Geschichten-/Erzählkoffer 4–7 Jahre: Lesewelten entdecken

3–6 Jahre: LESE-LOK Rheinland-Pfalz 0–3 Jahre: Bücherminis und Malbuch

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Lesespaß aus der Bücherei

Das Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung

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Modul Zielgruppe Partner

Senioren Seniorinnen

Seniorenein- richtungen Medienkisten

Senioren Seniorinnen

Seniorenein- richtungen Adventsgeschichten

Lesesommer 6-16 Jahre

Bücher-Steckbrief, Buch-Duell 10-14 Jahre weiterführende Schulen, Klassen 5-8

Lesepass 6-12 Jahre

alle Schularten, Eltern

Eltern

Büchereipiraten I und II 6-10 Jahre Grundschulen, Förderschulen

Schultüte 6-7 Jahre Grundschulen, Förderschulen, Eltern

Dezembergeschichten, Adventskalender 5-10 Jahre Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen

Kamishibai, Geschichten-/Erzählkoffer, Bilderbuchkino

LESE-LOK Rheinland-Pfalz

Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild

Bücherminis

4-6 Jahre

3-6 Jahre 3-9 Jahre

0-3 Jahre

Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen

Eltern, Einwohnermeldeämter, Kinderärzte, Geburtskliniken, Kindertagesstätten

Kindertagesstätten

Kindertagesstätten

Bitte beachten Sie, dass 2021 die Aktion „Adventsgeschichten aus der Bücherei“ für Senioren vorerst pausieren wird.

Die einzelnen Module können individuell kombiniert und mit eigenen Aktionen der Bibliotheken ergänzt werden.

Die digitalen Angebote des LBZ können mit den unterschiedlichsten Aktio- nen in diesem Stufenpro- gramm kombiniert

werden.

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Lesespaß aus der Bücherei

Das Entwicklungsteam

AG „Lesespaß aus der Bücherei“

Seither sind zahlreiche weitere Lese- fördermodule dazugekommen. Die Leseförderaktionen der Bibliotheken werden in der AG „Lesespaß aus der Bücherei“ entwickelt. In dieser AG sind Vertreter/innen aus Öffentlichen Biblio- theken und Büchereifachstellen unter Federführung des Landesbibliotheks- zentrums aktiv.

Die Mitglieder der AG treffen sich regel- mäßig, um neue Aktionen zu planen, passende Werbematerialien zu ent- wickeln und bestehende Leseför- dermaßnahmen fortlaufend zu verbes- sern oder zu aktualisieren.

Als Reaktion auf die Ende 2001 ver- öffentlichte erste PISA-Studie wurden auch in Rheinland-Pfalz zahlreiche Leseförderinitiativen gestartet. Im außerschulischen Bereich wurde 2002 die Initiative „Leselust in Rheinland- Pfalz“ gegründet, die bis heute vom Ministerium für Wissenschaft, Weiter- bildung und Kultur gefördert wird.

Wesentlicher Teil dieser Initiative ist das Programm „Lesespaß aus der Bücherei“, das 2003 mit drei Aktionen startete: der „Schultüte“, dem „Biblio- theksführerschein“ und dem „Advents- kalender“.

Hinten v.l.n.r: Heike Walther, Helga Hanik, Günter Pflaum, Marie-Isabel Brauckhoff, Norbert Sprung Vorne v.l.n.r: Elke Eberle, Jessica Gerwien

Mitte v.l.n.r: Annette Münzel, Lea Zander, Viktoria Steffen, Kerstin Völker (ausgeschieden 2020)

Mitglieder der AG „Lesespaß aus der Bücherei” (Stand: März 2020)

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Bildungspartner Bibliothek

Kooperationsvereinbarungen mit Schulen / Kitas

Nachhaltige Zusammenarbeit durch Kooperationsvereinbarungen

Bibliothek“ wurde eine Arbeitshilfe erstellt, die das Vorgehen bei solch einer Kooperation klar beschreibt. Die enthaltenen Mustervereinbarungen und Leistungskataloge geben eine Fülle von Möglichkeiten vor, aus denen sich die Kooperationspartner eine in- dividuell angepasste Vereinbarung zusammenstellen können.

Bei Erfüllung der Mindestkriterien erhalten die Kooperationspartner ein offizielles Zertifikat. Zusätzlich zum Zertifikat gibt es die Möglichkeit, dass sich die Partner nach außen hin mit einem Siegel aus Plexiglas mit dem jeweiligen Logo als Bildungspartner kenntlich machen. Die Zertifikate sind kostenlos, die Siegel kostenpflichtig.

Die Arbeitshilfe ist bei den beiden Standorten der Landesbüchereistelle in Neustadt und Koblenz erhältlich. Die Unterlagen können auch über die Webseite des LBZ heruntergeladen werden.

Bibliotheken engagieren sich vielfach als Bildungs- und Netzwerkpartner in ihren Gemeinden. Sie arbeiten oft intensiv mit Schulen und Kitas vor Ort zusammen, insbesondere in den Bereichen Sprach- und Leseförderung.

Jedoch sind diese Kooperationen sehr unterschiedlich ausgeprägt, hängen

stark von den beteiligten Personen in den Institutionen ab und müssen bei Mitarbeiterwechseln oftmals wieder neu aufgebaut werden. So werden je nach Schule und Kita die Angebote der Bibliotheken unterschiedlich stark genutzt.

Hier möchte die Initiative „Bildungs- partner Bibliothek“ ansetzen. Das Programm verfolgt folgende Ziele:

Anerkennung und Sichtbarmachung der Zusammenarbeit durch Zer- tifikat und Siegel

Mit der Broschüre „Bildungspartner Stärkung der Rolle von Bibliotheken als anerkannte Bildungspartner von Schulen und Kitas

Förderung einer systematischen,

verbindlichen und nachhaltigen Zu-

sammenarbeit durch Kooperations-

vereinbarungen

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Digitale Leseförderung

Somit erweitert sich der Aufgaben- bereich der Bibliotheken in Hinsicht auf die Sprach- und Leseförderung um digitale Inhalte. Dies setzt voraus, dass Bibliotheksmitarbeiter/innen im Um- gang mit digitalen Geräten vertraut sind. Gleichzeitig können diese digitalen Inhalte nur vermittelt werden, wenn auch entsprechende Geräte in den Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden können.

Um in diesem Bereich die Bibliotheken - insbesondere die kleineren ehren- und nebenamtlich geleiteten - zu unter- stützen stellt das LBZ verschiedenste Ausleihangebote zur Verfügung.

Neben den verschiedenen Geräten gehört zu den Angeboten auch jeweils eine entsprechende Arbeitshilfe mit didaktischem Begleitmaterial, so dass Bibliotheken attraktive Mitmach- Veranstaltungen mit digitalen Medien anbieten können.

Des weiteren unterstützt eine Fort- bildungsreihe mit einzeln buchbaren Modulen in drei Themenbereichen interessierte Bibliotheksmitarbeiter/- innen, die nötigen Kompetenzen in diesen Bereichen zu erwerben.

Digitalisierung und Medienkompetenz sind Themen, die auch im Bereich der Sprach- und Leseförderung eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Der

Umgang mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets ist in der Gesellschaft heute nahezu selbst- verständlich.

Diese Geräte, von denen für Kinder und Jugendliche eine hohe Attraktivität ausgeht, können sehr sinnvoll auch für die Sprachbildung sowie die Lese- förderung und Medienbildung ein- gesetzt werden.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche schon früh für einen bewussten Umgang mit digitalen Medien sensibilisiert werden und dabei den Bezug zu klassischen Medien nicht verlieren.

Digitale Leseförderung und Medienbildung mit Tablets

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Digitale Leseförderung

Reservierung und Vorbestellung erfolgt über die Kurz-URL s.rlp.de/lbztablets . Zur Ausleihe stehen jeweils 10 Tablets pro Set zur Verfügung. Die Tablets sind bereits mit rund 50 Apps bespielt und die Tablet-Sets mit weiterem Zubehör wie Apple TV, Adaptern, Lautsprechern etc. bestückt.

Angebot und Ausleihe

Weiteres Zubehör kann optional dazu gebucht werden.

Die Ausleihdauer beträgt einen Monat.

Weitere Informationen zu diesem Angebot, sowie ein Downloadbereich mit Vereinbarungs- und Anwendungs-

vorlagen, ist unter der Kurz-URL s.rlp.de/lbztablets hinterlegt.

Gemeinsam mit dem Projektpartner

„ m e d i e n + b i l d u n g . c o m “ u n d 11 rheinland-pfälzischen Bibliotheken wurden dazu 17 Praxiskonzepte für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 16 Jahren entwickelt und praktisch erprobt. In den Konzepten kommen sowohl klassische Medien als auch Tablets mit verschiedenen Apps zum Einsatz.

Darüber hinaus stehen mehrere Tablet- Koffer, die zur Durchführung der Leseförderaktionen und anderen Veranstaltungen beim Landesbib- liothekszentrum entliehen werden können, zur Verfügung.

Die Praxiskonzepte wurden in einem Methodenheft zusammengeführt, wel- ches als Arbeitshilfe kostenlos vom Landesbibliothekszentrum zur Ver- fügung gestellt wird.

Unter dem Titel „Digitale Leseför- derung mit Tablets“ wurde ein Angebot entwickelt, welches die Sprach- und Leseförderung mit medienpäda- gogischen Methoden verknüpft.

Zielgruppe: 4 -16 Jahre

Medienbildung mit dem Tablet

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Angebot und Ausleihe

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Digitale Leseförderung

Robo Dash

Detaillierte Informationen und Bestell- möglichkeiten sind auf der Homepage des LBZ unter der Kurz-URL hinterlegt:

s.rlp.de/lbzmakerspace.

Die komplexere Handhabung des Robo Dashs eignet sich gut für die ersten Codingversuche von Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Jede Robo Dash Aktionskiste enthält einen Robo Dash, USB-Ladekabel, Bausteinsteckverbinder, 6 farbige Schaumstoffkegel und Arbeitshilfen mit didaktischem Begleitmaterial. Das für die Apps nötige Tablet kann bei Bedarf separat bestellt werden.

Die Ausleihdauer beträgt einen Monat.

Der Robo Dash kann sich im Raum bewegen, über Sensoren Hindernisse und Geräusche wahrnehmen und entsprechend reagieren.

Angebot und Ausleihe

Beim Robo Dash handelt es sich um einen Spieleroboter, welcher über Apps mittel Tablet gesteuert wird.

Bee Bot

Der Bee Bot fährt direkt nach der Eingabe die vorgegebenen Bewe- gungsabläufe ab. Somit können die Kinder ihre Programmiererfolge direkt und unmittelbar erleben.

Der Bee Bot eignet sich auf Grund seiner einfachen Programmierlogik für Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren.

Angebot und Ausleihe

Die Ausleihdauer beträgt einen Monat.

Mit dem Bee Bot , einem kleinen Lernroboter in Bienenform, können schon die Kleinsten ganz intuitiv erste Programmiererfahrungen sammeln.

Mit nur 7 Funktionstasten werden dem

„Bienenroboter“ bis zu 40 Befehle für einfache Bewegungsabläufe einge- geben.

Jedes Bee Bot-Set besteht aus 6 Geräten mit Ladestation, verschie- denen Bodenmatten und einer Arbeits- hilf mit didaktischem Begleitmaterial.

Detaillierte Informationen und Bestell- möglichkeiten sind auf der Homepage des LBZ unter der Kurz-URL hinterlegt:

s.rlp.de/lbzmakerspace.

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Erste Progammiererfahrung

Zielgruppe: 3 - 12 Jahre

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Angebot und Ausleihe

Jedes „Mobile Makerspace“-Set besteht aus der benötigten Technik, entsprechenden Arbeitshilfen und didaktischem Begleitmaterial.

Die Ausleihdauer beträgt jeweils einen Monat.

Detaillierte Informationen zum Inhalt der Sets und zu den Bestellmög- lichkeiten sind auf der Homepage des L B Z u n t e r f o l g e n d e r K u r z - U R L hinterlegt: s.rlp.de/lbzmakerspace . Der Zugang zu den Medien und die Aneignung von Wissen erfolgen dabei individuell und auf verschiedene Art und Weise. Dies kann durch Lesen, aber eben auch durch Ausprobieren, Entdecken und Entwickeln neuer Ideen, alleine oder miteinander, mit dem „Mobilen Makerspace“ in der Bibliothek erfolgen.

an, damit junge Menschen zusammen- kommen können, um gemeinsam zu spielen, zu experimentieren und zu lernen. Dadurch wird die Bibliothek ein Ort des praktischen Lernens mit konventionellen und digitalen Medien.

Die sechs verschiedenen „Mobilen Makerspace“-Sets sind so konzipiert, dass Kindern und Jugendlichen ein spielerischer Zugang zu den Themen Robotik, Coding, E x p e r i m e n t i e r e n sowie Fotografieren und Filmen ermög- licht wird. Gleich- zeitig können Biblio- theken unter dem Motto „Tüffteln statt Büffeln“ das immer noch geringe Interesse von Kindern und Jugendlichen an MINT-Themen im außerschulischen Bereich fördern.

Durch den Einsatz des „Mobilen Makerspace“ bietet die Bibliothek den

„space“ also den Raum und die Medien Da aus räumlichen und personellen Gründen ein stationärer Makerspace für viele Bibliotheken nicht umsetzbar ist, bietet die Landesbüchereistelle im

LBZ für die Öffentlichen Bibliotheken ein neues Angebot zur Ausleihe an: den sogenannten „Mobilen Makerspace“.

Mit diesem Angebot können Bib- liotheken auch in einem kleinen Ver- anstaltungsbereich attraktive Mitmach- veranstaltungen in Eigenregie durch- führen.

Zielgruppe: 3 - 16 Jahre

Mobile Makerspace-Koffer

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Modul 1: Bücherminis

Partner: Eltern, Geburtskliniken, Einwohnermeldeämter, Kinderärzte, Kitas

Zielgruppe: 0 - 3 Jahre

Mit Büchern wächst man besser

Die Bücherminis-Startpakete werden z.B. über das zuständige Einwohner- meldeamt, die Geburtsstation eines Krankenhauses oder über Kinder- arztpraxen an die Eltern von Neuge- borenen verteilt. In kleinen Gemeinden übernehmen manchmal auch Bürger- meister/innen die Verteilung als Will- kommensgeschenk an die Familien und ihren Nachwuchs.

Büchertipps und einem Gutschein für die Bibliotheksnutzung erstellt, das den Eltern in einer kleinen Baumwolltasche überreicht wird.

Das Bücherminis-Bilderbuch „Erste Reime“ wurde exklusiv von Lee D.

Böhm für das LBZ gestaltet.

Die Eltern erhalten einen kostenlosen Bibliotheksausweis für ein Jahr. Sie lernen damit die Bibliothek von Anfang an als hilfreiche Partnerin für sich und ihre Kinder kennen.

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Für die Förderung der Sprachent- wicklung ist es wichtig, dass Eltern schon in den ersten Monaten nach der Geburt viel mit ihrem Kind sprechen und singen. Bereits im ersten Lebens- jahr finden beim Baby wichtige Ent- wicklungsschritte statt, welche die Eltern unterstützen können. Deshalb ist es sinnvoll, die Eltern so früh wie möglich auf die Bedeutung des Vorlesens und der frühen Sprach- und Leseförderung hinzuweisen.

Schon vor der Geburt macht der Fötus im Mutterleib die ersten Spracher- fahrungen: ab der 25. Schwanger- schaftswoche sind die Hörwerkzeuge bereits ausgebildet und sowohl die mütterliche Stimme als auch Ge- spräche mit der Mutter werden wahr- genommen - in erster Linie die Sprach- melodie.

Das „Bücherminis-Startpaket”

Aus diesem Grund wurden die Bücher- minis für Eltern von Neugeborenen

entwickelt.

Dazu wurde e i n P a k e t aus einem Bilderbuch, E l t e r n b r o - schüre in elf S p r a c h e n , Mit dem Startpaket „Bücherminis“

können Bibliotheken die Eltern schon

kurz nach der Geburt dafür sensibi-

lisieren, ihre Kinder von Anfang an zu

fördern. Darüber hinaus haben junge

Eltern sehr viele Fragen und Probleme

zu lösen, die für sie neu sind und bei

denen ihnen Bücher und Zeitschriften

aus der Bibliothek helfen können.

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Modul 2: LESE-LOK Rheinland-Pfalz

Zielgruppe: 3 - 6 Jahre Partner: Kindertagesstätten

Sprach- und Leseförderung mit Bilderbüchern

An den Wochenenden darf jedes Kind ein Buch in einer Waggontasche mit nach Hause nehmen und es seiner Familie vorstellen.

ANGEBOT UND AUSLEIHE tägliche Vorlesezeiten

In der Kita verbleibt die LESE-LOK mindestens vier Wochen, in denen eine intensive Arbeit mit den Bilderbüchern erfolgt:

Sie können die LESE-LOK bei den Ergänzungsbüchereien der Landes- büchereistelle kostenlos ausleihen.

Reservierungen im Buchungska- lender unter:

selbstständige Beschäftigungszeit mit den Büchern

Wahl des Lieblingsbuches der Gruppe

https://buchungskalender.lbz-rlp.de groß- und kleinformatige Bücher

Die Bilderbücher bilden das ganze Spektrum des Bilderbuchmarktes ab:

verschiedene Autor/innen

Buchthemen: Gefühle, Märchen, Farben, Natur, Tiere, Familie, Reime, Wimmelbild, Sachwissen...

Die LESE-LOK ist eine als Zug ver- packte Leseförderaktion, die für die Arbeit in Kindertagesstätten entwickelt wurde. Sie besteht aus einer Lok- Tasche und 25 Waggon-Stofftaschen.

Jede Tasche enthält ein Bilderbuch.

unterschiedliche Illustrationsarten

vielfältige Verlage

Die Bücherei übergibt die LESE-LOK bei einer kleinen Veranstaltung in den eigenen Räumen oder in der Kita.

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Modul 3.1: Geschichten- / Erzählkoffer

Zielgruppe: 3 - 9 Jahre

Partner: Kitas, Grund-/Förderschulen

Geschichten begreifbar machen

Wir empfehlen die Präsentation der Materialien in einem geeigneten Koffer, da die Materialien in einer stabilen Transportkiste geliefert werden.

Geschichten-/Erzählkoffer können bei den Ergänzungsbüchereien des LBZ kostenlos ausgeliehen werden. Die Ausleihfrist beträgt 1 Monat und kann bei Bedarf verlängert werden. Die Reservierung bzw. Bestellung erfolgt mittels des Buchungskalenders unter:

https://buchungskalender.lbz-rlp.de ANGEBOT UND AUSLEIHE

Beim Erzählkoffer arbeitet man auf eine ähnliche Weise. Unterschied hier ist, dass nicht ein Bilderbuch sondern ein Thema (Angst, Verkehrserziehung, Natur etc.) im Vordergrund steht.

Bastelanleitungen regen an, Gefühle und Gedanken bildnerisch auszu- drücken.

Durch das Nach- oder Weiterspielen anhand beigefügter Spielfiguren kön- nen die Kinder tiefer in die Geschichte eintauchen und mögliche Handlungs- alternativen spielerisch umsetzen.

Ein beiliegendes Aktionsheft, das für jede Bilderbuchaktion speziell erstellt wurde, hilft bei der erfolgreichen Ge- staltung einer Veranstaltung. Außerdem gibt es in einem allgemeinen Leitfaden Tipps zum spannenden Vorlesen.

Jede Kiste enthält ein Bilderbuch sowie die wichtigsten Materialien (Figuren, Stofftiere, Gegenstände aus der Ge- schichte), die Sie für eine gelungene Vorlesestunde von ca. 30 bis 60 Minuten benötigen. Kindersachbücher, Liedertexte, Musik-CDs oder Figuren z u m N a c h s p i e l e n m a c h e n I h r e Veranstaltung dabei zu mehr als einer Vorlesestunde.

Die Geschichtenkoffer sind eine Möglichkeit, Geschichten für Kinder zwischen 3 - 9 Jahren lebendig werden zu lassen.

Passend zum Buchthema werden Lieder und Gedichte mitgeliefert, die den Kindern nicht nur Spaß machen, sondern ihnen auch auf spielerische Art die Sprache näher bringen. Mit den leicht durchführbaren Bewegungs- spielen entwickeln die Kinder Rhyth- musgefühl und verbessern dadurch ihre motorischen Fähigkeiten und körperliche Wahrnehmung.

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Modul 3.2: Kamishibai

Zielgruppe: 3 - 9 Jahre

Partner: Kitas, Grund-/Förderschulen

Geschichten erleben mit dem japanischen Erzähltheater

Das LBZ bietet ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Bild- kartensets an, das sich sowohl an Einsteiger als auch an erfahrene Kamishibai-Erzähler richtet.

Eine Übersicht der verfügbaren Titel finden Sie im Buchungskalender der Landesbüchereistelle unter:

https://buchungskalender.lbz-rlp.de Die Kamishibai-Sets enthalten neben den Bildkarten in DIN A3 das zuge- hörige Bilderbuch oder eine ent- sprechende Textbeilage sowie eine Broschüre mit weiteren Informationen über das Kamishibai und zahlreiche Praxis-Tipps.

Das LBZ bietet zudem die Möglichkeit an, einen Kamishibai-Rahmen für Ver- anstaltungen auszuleihen.

ANGEBOT UND AUSLEIHE

Das Kamishibai-Angebot des LBZ richtet sich an Kinder im Alter zwischen 3 - 9 Jahren und eignet sich besonders für den Einsatz in Bibliotheken, Kitas und Schulen.

Kamishibai bedeutet wörtlich „Papier- theater“. Im Deutschen wird es auf- grund begrifflicher Überschneidungen jedoch meist als Bilder- oder Erzähl- theater bezeichnet.

In einem hölzernen Rahmen, der einem Tischtheater ähnelt, werden auf großen Bildkarten Illustrationen ge- zeigt, während der Erzähler parallel dazu die Geschichte vorliest oder frei erzählt.

Das japanische Kamishibai eignet sich hervorragend für den Einsatz in der Sprach- und Leseförderung.

Kamishibai ergänzt bildgestütztes Vor- lesen und Erzählen um gestalterische Elemente und schafft zahlreiche Inter- aktionsmöglichkeiten mit den Kindern.

Die Gestaltung der Bildkarten und die Nähe des Erzählers zu den Kindern unterstützen dialogisches Erzählen.

Der hohe Aufforderungscharakter des Kamishibai regt die Kinder zum Er- zählen und Mitmachen an.

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Modul 3.3: Bilderbuchkino

Zielgruppe: 3 - 9 Jahre

Partner: Kitas, Grund-/Förderschulen

Kino in der Bücherei

DVD-Player oder PC mit DVD-Player sowie Beamer mit Leinwand oder ein großer Bildschirm benötigt.

Die neuen Sets enthalten eine DVD mit den Bilddateien sowie Arbeitsblättern und einer Hörfassung des Buches. So wirkt der Kino-Effekt noch realistischer, wenn eine fremde Stimme spricht und die Bilder selbst weiterlaufen.

https://buchungskalender.lbz-rlp.de Für die Vorführung der DVDs wird ein

Bei den älteren Sets gibt es auch oft noch Dias, mit denen die Bilder über einen Diaprojektor gezeigt werden können.

Die Vorführung eines Bilderbuchkinos ist eine kostengünstige Veranstal- tungsmöglichkeit für Bibliotheken.

Diese kindgerechte Frühform der Leseförderung kann regelmäßig als offene Veranstaltung angeboten oder gezielt beim Besuch von Kinder- gruppen eingesetzt werden.

Die Bilderbuchkinos können über den Buchungskalender bestellt und aus- geliehen werden:

Die Ergänzungsbüchereien der Lan- desbüchereistelle halten etwa 100 Bilderbuchkinos zur Ausleihe bereit.

Damit können vor Ort Vorlesestunden auch für größere Gruppen gestaltet werden.

Grundlage eines Bilderbuchkinos ist ein Bilderbuch, dessen Bilder ohne Text aufgenommen und auf einem Medium (Dia, D V D) gespeichert wurden. Diese Bilder werden dem Publikum gezeigt und gleichzeitig wird der Text aus dem Original-Bilderbuch vorgelesen.

ANGEBOT UND AUSLEIHE

Das Besondere beim Bilderbuchkino ist die stimmungsvolle Atmosphäre:

der Raum wird abgedunkelt, es gibt gemütliche Sitz- und Liegeplätze und eine erwartungsvolle Spannung liegt in der Luft.

Jedem Bilderbuchkino liegt das Origi- nal-Bilderbuch bei. Außerdem gibt es ein Anleitungsheft mit pädagogisch- didaktischen Hinweisen zur weiteren Ausgestaltung des Themas. Darüber hinaus gibt es oft Hinweise auf geeig- nete Internetseiten, Hörbeispiele, Mal- vorlagen, etc.

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Bei der Interaktion mit dem Wimmel- bild, lernen Kinder die dargestellten Figuren näher ken- nen. Dies weckt die N e u g i e r a u f d i e zugehörigen Ge- schichten.

In Zusammenarbeit mit der Illustratorin Lila L. Leiber wurde ein Wimmelbild mit bekannten Märchenfiguren und be- rühmten Kinderbuchfiguren erstellt.

Mit der Aktion „Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild" sollen Kinder schon frühzeitig für Geschichten und Bücher begeistert werden. Diese Leseförderaktion wurde für Kinder im Kindergartenalter, die in der Regel noch nicht lesen können, entwickelt.

So können Geschichten oder Märchen zu den Figuren auf dem Wimmelbild vorgelesen, Bilderbuchkinos vorge- führt oder Ratespiele, Mal- und Bastel- aktionen angeboten werden.

Das Wimmelbild dient mit seinen 36 Figuren als Aufhänger für verschie- dene Veranstaltungen mit Kinder- gartengruppen.

Aktionsheft

Das Aktionsheft zum Wimmelbild dient als Ideenpool und bietet Anregungen zu den verschiedenen Aktionen rund um das Wimmelbild. Das Aktionsheft besteht aus drei Teilen:

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Modul 4: Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild

Partner: Kitas

Zielgruppe: 4 - 6 Jahre

Lesewelten entdecken mit dem Wimmelbild

Ein Anhang. Hier sind die Bastel- und Malvorlagen als Kopiervorlagen zu finden.

Durch die Fülle an Ideen, Vorschlägen und Vorlagen, kann das Wimmelbild bei vielen Aktionen in der Bibliothek genutzt werden, ohne dass sich diese wiederholen.

Ein allgemeiner Teil mit Anregungen zur Vorbereitung und Durchführung einer Wimmelbildveranstaltung, allgemeine Rate- und Bastelspiele.

Ein Teil, der sich mit den 36 einzelnen Figuren des Wimmelbildes be- schäftigt. Dieser beinhaltet Vor- schläge wie Fingerspiele, Bastel- ideen und Lieder, passend zur jeweiligen Figur.

Die Vorschläge aus dem Aktionsheft zum Wimmelbild können sehr gut zu anderen Angeboten aus der Ergän- zungsbücherei, wie den Kamishibais, Bilderbuchkinos oder Geschichten- koffern, kombiniert werden.

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Modul 5.1: Dezembergeschichten

Partner: Kitas, Grund-/Förderschulen Zielgruppe: 5 - 7 Jahre

Vorlesen in der Vorweihnachtszeit

Das Bibliotheksteam freut sich, wenn es von den Kindern nach Weihnachten ein Bild zum Aufhängen in den Räumen der Bibliothek erhält.

Dem Kalender liegt ein Gutschein für einen Besuch der örtlichen Bibliothek bei.

Seit 2020 werden die Geschichten als Hördatei auf der Webseite des LBZ den Kitas, Schulen und Kindern zur Ver- fügung gestellt. Den Zugang zu den Hördateien erhalten die teilnehmenden Bibliotheken zur Weitergabe an die Kinder. Eingelesen werden die Ge- schichten vom Autor, der Autorin per- sönlich oder einem professionellem Sprecher. Täglich wird jeweils das aktuelle Kapitel freigeschaltet, bis dann nach und nach die ganze Geschichte angehört werden kann.

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Wenn es draußen winterlich kalt ist und vielleicht schon der erste Schnee fällt, ist es besonders schön im Warmen zu sitzen und spannenden Geschichten zu lauschen.

In Kooperation mit einer Kinderbuch- autorin oder einem -autor wird jedes Jahr ein Abreißkalender mit einer Ge- schichte speziell für die Vorweih- nachtszeit erstellt. Für jeden Kinder- garten-/Schultag in der Adventszeit gibt es ein Kapitel der Geschichte, die speziell für die Altersgruppe der 5- bis 7-jährigen geschrieben ist.

Die Geschichten sollen täglich in der Gruppe vorgelesen werden und Ausgangspunkt für weitere Gespräche oder zum Beispiel Mal- und Bastel- aktionen sein. Ausmalbilder oder Bastelvorschläge sind seit mehreren Jahren Bestandteil des Kalenders.

Die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz können mit den Dezembergeschichten den Kindergartenkindern im Vor- schulalter und Erstklässlern dieses Erlebnis jeden Tag bieten.

Bastelvorschlag „Plätzchenduftwolke“

Hierfür werden die unterschiedlichen Plätzchen ausgeschnitten, bemalt, geschmückt und dann auf die Wolke geklebt. Natürlich kann die Wolke vorher noch bemalt oder aus buntem Tonpapier ausgeschnitten werden.

Für diese Bastelarbeiten benötigt man Schere, Buntstifte, Klebstoff und für das Mobile einen festen Faden und eine Nadel. Je nach Ausführung kann noch etwas Watte und buntes Tonpapier genutzt werden.

Der Plätzchenteller:

Die Bastelidee „Plätzchenduftwolke“ kann je nach Alter und Können der Kinder ganz unterschiedlich gestaltet werden, da mit einer Vorlage gleich mehrere Bastelmöglichkeiten geben sind: ein Plätzchenteller oder ein Wolkenmobile.

Variante 2: Plätzchen ausschneiden und bemalen.

Danach werden die Plätzchen auf eine kleine Wolken geklebt und diese dann mit Hilfe von Bei dem Mobile sind verschiedene Varianten denkbar:

Das Wolkenmobile:

Variante 1: Zuerst werden die Plätzchen ausgeschnitten und bemalt, dann immer zwei gegengleiche Plätzchen zusammengeklebt. Vor dem Zusammenkleben einen Faden mit einlegen, der oben zwischen 10 - 20 cm herausschaut. Mit einer Nadel ein Loch in den unteren Rand der Wolke pieken, Faden hindurch fädeln und verknoten. Die Plätzchen sollten an unterschiedlich langen Fäden baumeln.

Nadel und Faden an die große Wolke geknotet.

Natürlich können beide Varianten auch miteinander verbunden werden. Außerdem kann die große Wolke zusätzlich mit Plätzchen oder Watte beklebt werden.

Damit die große Wolke sich beim Aufhängen nicht verbiegt, sollte starkes Papier, dickes Tonpapier oder Pappe benutzt werden.

„Na gut“, sagt Ludmilla. „Zeigt ihr, wo alles ist.“

„Klar“, sagt Hannah schnell. Kathys Mutter weiß zwar genau jetzt in dieser Minute noch nichts, aber wenn die drei zurückkommen, werden sie ihr natürlich alles erzählen. Und das dauert ja gar nicht mehr lange.

Kathy zögert. „Ich muss meine Mama fragen“, sagt sie.

„Warum gehst du nicht in den Kindergarten?“, fragt Lili. „Ist dir nicht langweilig?“

„Und ich meinen Apfel“, bietet Hannah an.

„Sie muss dringend einen Stern basteln“, ergänzt Hannah.

„Für ihre Mutter.“

Lili runzelt die Stirn. Im Kindergarten ist doch noch viel Platz! Es kann doch nicht sein, dass Kathy allein hier bleiben muss!

Aber heute steht Kathy allein an ihrem Gartentor und sieht mit traurigen Augen zu, wie Lili und Hannah mit ihren kleinen Rucksäcken die Straße entlangrennen.

„Komm doch einfach mit“, sagt sie. „Ich teile mein Brot mit dir.“

„Wir basteln Sterne aus Buntpapier“, ergänzt Lili. „Die kann man ans Fenster kleben.“

„Deine Mutter freut sich wie verrückt“, verspricht Hannah.

Da öffnet Kathy das Gartentor. Lili und Hannah nehmen sie an die Hand und rennen bis zum Kindergarten. Der ist nur eine Ecke weiter, deswegen dürfen die großen Mädchen ja schon alleine hingehen.

„Wer ist das?“, fragt Ludmilla, die Erzieherin.

Kathy nickt ernsthaft.

„Das ist Kathy“, erklärt Lili. „Die ist heute nur zu Besuch.“

Kathy aus der oberen Wohnung im zweiten Haus links wohnt noch nicht sehr lang hier. Man sieht sie ganz selten auf der Straße, und wenn ja, dann ist meistens ihre Mutter dabei. Kathys Mutter macht sich große Sorgen, dass Kathy etwas passieren könnte. Sie darf noch nicht Fahrrad fahren und nicht klettern.

„Ich habe noch keinen Platz“, sagt Kathy. „Ich darf erst nächstes Jahr hingehen.“

„Wir kommen zu spät“, wendet Hannah ein.

Sie sieht Kathy an. „Deine Mutter weiß aber Bescheid, oder?“

Kathy sitzt schon am Tisch. Lili schiebt ihr Buntpapier zu und Hannah holt ihr eine Schere. Katja, die zweite

Gerade verstreicht sie flüssigen Kleber auf den Buntpapierstückchen, da hört man im Flur aufgeregte Stimmen.

„Bist du verrückt geworden!“, schreit sie Kathy an. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du kannst doch nicht einfach weglaufen.“

Erzieherin, zeigt ihr, wie sie aus einem zusammenge- klappten Dreieck einen Stern schneiden kann.

Die Tür geht auf und Kathys Mutter stürmt herein. Sie hat einen ganz roten Kopf.

„Sie ist nicht einfach weggelaufen“, sagt Hannah. „Wir haben sie eingeladen.“

Kathys Mutter dreht sich nach ihr um. „Du darfst doch Kathy nicht einfach mitnehmen“, sagt sie jetzt etwas ruhiger. „Ihr müsst mir Bescheid sagen.“

„Ich habe deine Mutter angerufen“, sagt Ludmilla, die hinter Kathys Mutter aufgetaucht ist, zu Hannah. „Und die hat bei Kathys Mutter nachgefragt. Mir ist aufgefallen, dass Kathy keine Jacke anhatte.“

Aber da fängt Kathy an, laut zu weinen. „Ich muss doch einen Stern basteln“, schluchzt sie. „Damit du dich freust.“

„Sie kann gerne heute hierbleiben“, bietet Ludmilla an.

„Nur zu Besuch.“

Kathys Mutter sieht Hannah, Lili und Ludmilla ratlos an.

„Ich teile mein Brot mit ihr“, sagt Lili schnell.

„Und ich meinen Apfel“, ergänzt Hannah.

Hannah lässt den Kopf hängen. Gerade eben war sie noch sicher, dass es eine sehr gute Idee war, Kathy mit in den Kindergarten zu bringen.

Sie streicht Kathy über die Haare und geht.

Kathys Mutter hält Kathy die Hand hin. „Komm, wir gehen nach Hause“, sagt sie.

Kathys Mutter zögert. „Na gut“, sagt sie dann. „Ich hole ihr eine Jacke. Falls ihr nachher draußen spielen wollt.“

Und Kathy bastelt den allerschönsten Freudenstern von allen.

Mittwoch, 9. Dezember 2020 - “Ein Platz im Kindergarten”

Dienstag, 1. Dezember 2020 - “Der größte Adventskalender der Welt”

„Ich fange an“, sagt Lili zufrieden und klebt die Eins an ihr Fenster. Nun muss sie aber ganz schnell auch ein schönes Bild malen, mit der sie die Eins am ersten Dezember ersetzen kann. Sie malt einen Nikolaus darauf, obwohl erst am sechsten Dezember Nikolaus ist. Jeden Tag muss ein Kind in der Siedlung seine Nummer vom Fenster abnehmen und dafür ein schönes Bild ankleben, so, dass man es von außen sehen kann. Das ist so eine geniale Idee, dass die Siedlung damit vielleicht sogar ins Fernsehen kommt.

Alle müssen die Zahlen so an die Fenster kleben, dass man sie von außen lesen kann.

„Schokoladenkalender sind besser“, mault Nils, aber er setzt sich trotzdem hin und malt ein schönes Bild von einer großen Schokoladentafel und vielen Lebkuchenherzen für sein Fenster. Am dreizehnten Dezember kann er das Bild aufhängen. Vielleicht hat ihm bis dahin auch jemand eine richtige, echte Tafel Schokolade geschenkt, die er zur Feier des Tages mit den anderen teilen kann.

Obwohl Lili und Hannah noch nicht in der Schule sind, können sie die Zahlen auf ihrem Adventskalender schon erkennen. Hannahs kleinem Bruder Nils und der vierjährigen Ayla muss man natürlich noch helfen.

Gut, dass es Adventskalender gibt! Sonst würde man die endlos lange Zeit vom ersten Dezember bis Heiligabend auf keinen Fall aushalten.

Nils hat einen Schokoladenkalender und dazu noch einen, bei dem sich hinter jedem Türchen ein schönes Bild befindet. Wenn er den vor seine Nachttischlampe stellt, leuchten die Bildchen wie Fenster in der Nacht.

„Wir müssten einen ganz großen Adventskalender basteln“, meint Aylas großer Bruder Cem. „Einen aus richtigen Häusern und Fenstern.“

Kurz darauf sind sie damit beschäftigt, die Zahlen von eins bis vierundzwanzig auf große Zettel zu schreiben. Hannah nimmt die Zahlen von eins bis zehn und Cem die über zehn, weil er die schon kann.

Hannah stellt den Adventskalender hin und springt auf. Sie saust ans Fenster und zählt die Fenster der anderen Häuser. Es sind viel mehr als vierundzwanzig, aber die Fenster von Herrn und Frau Kreidenfeld sollte man lieber nicht mitzählen, die verstehen nämlich keinen Spaß.

Die Eins kommt an Lilis Fenster, die Dreizehn an Nils' Fenster und die Einundzwanzig unten ans Küchenfenster.

Mit den restlichen Blättern rennen sie los. Hannah bekommt die Sieben und die Zwölf und die Neunzehn;

Emil die Zwei und die Neun und die Zweiundzwanzig, und so weiter, bis sie alle Zettel verteilt haben. Sogar Frau Kaloschny nimmt eine Zahl, die Siebzehn.

„Vielleicht klappt es“, sagt Cem, „wenn man alle unsere Häuser nimmt.“

„Das wäre total schön.“ Hannah seufzt. Sie dreht den Adventskalender von Nils um, aber von hinten kann man die Bilder nicht sehen.

„Es würde gehen“, stellt sie fest. „Aber nur, wenn alle mitmachen.“

Referenzen

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