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habe ich als ein Analogon zu der Tabuisierung des Namens Muhammad bei den Muslimen die des Ausdrucks tcögiog im Mittelgriechischen hingestellt

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(1)

Der Name Muhammad und ifiQiog^nvq

bei den Byzantinern

Von August Fischek, Leipzig f

In meinem Aufsatze „Vergöttlichung und Tabuisierung der Namen

Muhammads bei den Muslimen" {Beiträge z. Arabistik, Semitistiku. Islam¬

wissenschaft, hrsg. V. R. Haetmann u. H. Scheel, Leipzig, Otto Harras¬

sowitz, 1944, S. 335f.), bin ich, im Anschluß an die Erörterung der bei

den Türken gebräuchüchen Formen des Namens Muhammad {Muham¬

med gegenüber Mehemmed ^ Mehmed ~ Memed) auch auf die Reflexe

dieser Formen bei den Byzantinern, soweit sie mir bekannt waren, ein¬

gegangen, und S. 337 f. habe ich als ein Analogon zu der Tabuisierung

des Namens Muhammad bei den Muslimen die des Ausdrucks tcögiog im

Mittelgriechischen hingestellt. Wegen dieser ihr Fachgebiet berührenden

Teile meiner Studie habe ich je einen Sonderabdruck von ihr auch an

die Herren Byzantinisten Professor F. Dölger (München) und Pro¬

fessor G. SoYTEB (Leipzig) geschickt. Beide haben sich, der erste brief¬

lich, der zweite mündUch, zu meinen Ausführungen geäußert, und der

Wert ihrer Bemerkungen und Amegungen dürfte es rechtfertigen, daß

ich hier noch einmal auf diese Dinge zurückkomme.

Beide haben mich bezüglich der Wiedergabe des Namens Muhammad

bei den Byzantinern auf das Buch von Gyula Moeavcsik: „Byzanti-

noturcica. II. Sprachreste der Türkvölker in den byzantinischen Quellen"

(Budapest, lür. M. Päzmäny Pöter Tudomänyegyetemi Görög Filo-

lögiai Intözet, 1943) i) hingewiesen, das nach einer wertvollen Einleitung

auf S. 59—294 diese Sprachreste, und darunter auch die auf den Namen

Muliammad bezüglichen, in alphabetischer Aufreihung vorführt, und

beide haben mir zu meiner Freude zu meiner Auffassung von xvgiog

^ xvQ ihre Zustimmung ausgesprochen.

Vor der Fülle mittelgriechischer Variationen des Namens Muliammad,

die bei Moeavcsik S. 174—177 unter dem Stichworte Movxcn/uerrjg er¬

scheinen, müssen sich die wenigen Fälle, die ich in meinem Aufsatz

zitieren konnte, verstecken. Er führt, unter sorgfältigster QueUenan-

gabe, die folgenden auf:

1) Bd. I dieses Werkes ist sehr anerkennend von R. Habtmann in der OLZ. 1944, Nr. 6, Sp. 237ff., besprochen worden, und eine — wohl bald erscheinende — An¬

zeige von Bd. II hat, wie er mir mitteilt, Prof. Dölgeb für die LLZ. geliefert.

Prof. Soytee hat mir diesen Band freundlichst geliehen. Bei der jetzt in der „Bücher¬

stadt" Leipzig — und darüber hinaus in ganz Deutschland — herrschenden Bücher¬

not war es mir unmöglich, ihn zu erwerben. Prof. Soytee verdanke ich auch, aus

analogen Ursachen, die unten angezogenen Namensformen bei Thkophanes und

Anastasius.

(2)

A. FiSOHKE, Der Name Muhammad und fffögtos ~ xvq bei den Byzantinern 59

In besonders großer Zahl machen sich in Moeavcsiks Onomastikon

die Variationen für den Namen des Sultans Mehmed II., des Eroberers

Konstantinopels (1451—1481), bemerkbar, was sich natürlich in der

Hauptsache daraus erklärt, daß ihn die byzantirüschen Quellen beson¬

ders oft erwähnen. Es sind das die Variationen, die in der vorstehenden Liste einen Stern (*) tragen.

Der Prophet selbst erscheint hier: 1. als Movxd/Ltet in der Bog. Historia

Turcorum, dem Werke eines Anonymus, ad annum 1453, in der als

Schlachtruf gebrauchten Bekeimt nisf or mel: Ix^^d ixa.Xä Movxdfisr

^ovacmXXa.Xd (natürlich, fehlerhaft, für lä 'iläha 'illä -Iläh, Muhammadur-

rasülu -Iläh; vom Verfasser der Hist. Turc. erklärt: §eXei vä ehifi 6eÖq

OeoQ, önov evM ndvja. xa.1 6 Movxdfier, onov eva.i öovXog rov\; — 2. als

MoLXOv/iEtrj (Nomin. ?) bei Ioannes Kananos, Oeschichte d. Belagerung

1) Mittelgriech. Lautwert voneundat: offenese; von»):», früher geschlossenes e.

2) Dieser Form liegt offenbar eine Veiwechslung von Muhamnmd mit Mahmüd zugrunde, das in den byzantinischen Quellen meist als Maxov/xolJTrjg, Moixovßovr erscheint; siehe Moeavcsik S. 163.

3) Siehe Mexerenetg und MexET^/tnErj (Varr. Mexitefi^ex \ind Mexnir finer]; alle vier Formen = Si juä«) Moeavcsik S. 176, unten.

*Movx(x./J.(J,ir^)

*Movx^[JLeT

*Movxo'.fJ,srrj(;

*Ma.xovfiexr)((;)

*MoLxov/iovrf]Q^)

*Ma.ovfisr

*Maio/iier

*Msovfisrrjg MaLXcudxriQ MoLXOi/ndrig

*MaLxd/Lierrjg

*Maxe/Lisrrjg

*Mexo(.iLisrrjg

*Mexa.fi')jrrjg Mexoc/Lier

*Mr]xoLfisr

*Mexeiuez

*Mexe/Lier MoLXf^idrrjg

*Ma.xfisrrjg Ma.XlUT

*Me'yfiErrig Mexfietig

*Mexfi£'r

*Mexf,i£'tf]g

*Msxer^)

*Ma.ixerr]g XiXflOVT

^Movx^.ped'

*Mm)X£ßET

*Mü)d/j.e^

*Mcod/j,Er

*Modfj,Ed MoVXOVßET Movxovfier Movxovfirjx

*Mo:xovjUEr MoLxovjuer Mo(.xovfj,er M(xxoßer

*MEXEfiErrjg

*MExsfiErf]g

*MexefiErig

*MexEiJ.Erig

*MExy.ifiEX MEEfiperrjg MeefisTfjg

*Mee/Li£rrj(g)

*MeEfAEXig

*ME£/zdr

*MEl'ßETf]g

(3)

60 A. Fischer, Der Name Muhammad und xvqio; ~ xvq bei den Byzantinern

von Konstantinopel im Jahre 1422, S. 472, 10, in dem Schlachtrufe:

äXäx rxyxQV (natürlich = alttürk. Jls tanri ,,Gott") qcnaovX Mol^ov-

fihfj und als MoLxov/drrj (Genit.) ibid. 465, 22; 467, 4 und 468, 7; —

3. als Ma)d/ns'& ibid. 471, 5; — und 4. sdaMeE/ietr] (Nomin. ?) bei Georgios

Phrantzes, Chronicon ad annum 1453, wieder in der Formel: dXXä

äXXd (Varr. dXäx äXäx) Mee/Lierrj (Varr. Mesfiexr] und Meefisr) QaaovXkd

Varr. QacrovXiä und geaovX äXXd), wozu Phrantzes bemerkt : rovr' eariv

6 &edQ x&v &sü>v xxi 6 Maxovfj,errjg 6 jCQOtpijrrjg aurov.

Ausgelassen hat Moravcsik (offenbar absichtlich, denn sein Buch

ist ja nur hyza^ntimsoh-türkischen Sprachresten gewidmet) die Wieder¬

gabe des Namens Muhammad in der Chronographia des Theophanes

HoMOLOGETES (CoNFESSOR ; verfaßt in den Jahren 810—815). Der Name

hat hier in der Ausgabe de Boors überall die Form Mova/ueö, gleichviel

ob es sich um den Propheten oder um profane Träger des Namens

handelt. Als solche erscheinen in dem Werke die 'abbasidischen Chalifen

Abü l-'Abbäs as-Saffäh (der aber in Wahrheit nicht Muhammad, sondern

'Abd Alläh b. Muhammad hieß), al-Mahdi und al-Amin, ferner der Vater

des letzten Omayyaden Marwän II. und zwei arabische Heerführer,

die in den Kämpfen der Omayyaden gegen das Konstantinopel Kon¬

stantins IV. Pogonatos (668—685) und Justinians II. (685—711) eine

Rolle spielten.

Ein so buntes Bild diese Variationen darstellen, so schimmern doch

deutlich die türkischen Grundtypen Muhammed (neben dem offenbar

vulgäres Mahammed und Mahummed [ Mahommed], die ja auch sonst

bezeugt sind [s. meinen Aufsatz S. 330, 332, M. u. Anm. 48] und weiter

auch Muhummed anzusetzen sind) ~ Mehemmed ~ Mehmed durch sie

hindurch. Die byzantinischen Autoren suchten offenbar, so gut als es

ihnen der mittelgriechische Lautbestand und das mittelgriechische

Alphabet erlaubten, diese Typen wiederzugeben, wie sie ihnen entgegen¬

traten oder gerade einfielen. Von dem Unterschiede zwischen Muhammed

(Mahammed usw.) auf der einen und Mehemmed, Mehmed auf der an¬

deren Seite, soweit er überhaupt zu ihrer Zeit schon existierte, hatten

sie wohl oft keine oder jedenfalls keine klare VorsteUung, und natürlich

bestand für sie als Nichtmushme kein Anlaß, die Namensform Muham¬

med (Mahammed) als heilig anzusehen und zu tabukieren. Wie sorglos

sie mit diesen Namen umsprangen, zeigt der Umstand, daß sich ein. und

derselbe Autor in ein und demselben Werke nach Willkür bald der einen,

bald der anderen und nicht selten auch noch einer dritten Variation

bediente, selbst wo es sich um die nämliche Person handelte. So erscheint

der Prophet bei Ioannes Kananos viermal als Maxov/ierrj(g) und zwi¬

schendurch einmal als Mcod/j.sO' (s. schon oben S. 59). Ein türkischer

Admiral heißt bei Leontios Machairas einmal Xafiovx, ein zweites Mal,

auf derselben Seite, Mot.xovjuer, und vier Seiten weiter zweimal Ma.xo/J-er

(s. Moravcsik S. 175 oben). Georgios Phrantzes nennt in seinem

Chronikon den Sohn eines türkischen Emirs Ma.xov/j£r (La. Mexef^^rrjg),

den Propheten und den Sultan Mehmed I. Meefierrjg und den Sultan

(4)

A. Fischer, Der Name Muhammad und pcÖQtos ~ xvq bei den Byzantinern 61

Mehmed II. bald Me%epirriq und bald Mesperrjg (ibid. 174, unten 177,15.

175, M. 176 oben u. M.). Bei Laonbkos Chalkokondyles begegnen wh¬

den Formen Maxovfiovrrjg, Me%perrj(;, Mexex und MexEfiBrr}<; ; bei Dukas

Me%efiEr, MoLXovßsr und Mo-xo/xet usw.

iVotz allem kann man, wie ich glaube, mit Hilfe der Liste Mobavcsiks

— und das ist ein besonders erfreuhcher Gewinn, den sie abwirft —

den ungefähren Zeitpunkt feststellen, zu dem sich von den alten Formen

Muhammed {Mahammed usw). die jüngeren Mehemmed, Mehmed ab¬

gespaltet haben. Wir begegnen nämlich in ihr vom Ende des 11. Jahr¬

hunderts ab bis herab zum Sultan Mehmed I. bei profanen Trägern

des Namens nur Reflexen der ersten Gruppe, nämlich: Ma.xcfL/idrrjQ{ig), MEX^I^er, Mxxpdrrjg , Ma-XOVfiEX (nur als La. hiev Mexe psrriQ), Mv-xovfisr,

Mo-xo/iEr, Xcapovr, Movxovfisr und Movxov/uet, in der Zeit nach dem Sul¬

tan Mehmed II. dagegen nur solchen der zweiten Gruppe, nämlich : Mexe-

fjLExriQ, Mexehexiq, Mexeixex, Mexe/jex, Mee/jiex und Ma.xpExr]g, während

der Name der zwei Sultane in den mannigfaltigsten Variationen beider

Gruppen vorliegt. Die Abspaltung dürfte also gegen das Ende des

14. Jahrhunderts eingesetzt haben. (Mehmed I. regierte 1402—1421.)

Zu xvQiOQ, XVQ hat mir Professor Dölgeb die folgenden lehrreichen

Bemerkungen geschickt:

„Was XVQ als Beispiel für eine 'Tabuisierung' anlangt, so teile ich

vollkommen Ihre Ansicht. Ich glaube übrigens, daß das Wort schon in

den Studien über solche Tabuwörter in unserer Literatur angeführt ist ;

leider habe ich einen Teil meiner Bücher verloren, andere noch nicht

hier in meiner Ausgebombten-Zufluchtsstätte, so daß ich eine Sonder¬

studie (wohl von P. Kbetschmeb) über Tabuwörter im Mittel- und

Neugriechischen augenblicklich nicht feststellen kanni); die Tabu¬

erscheinung ist ja im Neugriechischen bekanntlich besonders häufig

und man kann sie wohl geradezu als ein Zeugnis für eine Seite des grie¬

chischen Volkscharakters in Anspruch nehmen (alle Bezeichnungen für

Gegenstände, welche in der Liturgie oder überhaupt von der Christen¬

gottheit gebraucht werden, smd durch andere Wortstämme ersetzt,

z. B. xp(o[iL Brot st. aQXOi;, xQa.ai Wein st. olvog, xpÜQi Fisch st. Ix&vq,

das als Symbol für Christus gilt, veqo Wasser st. vöoiQ und sehr zahl¬

reiche andere). Bemerkenswert ist, daß sich in diesem FaUe {xvq) die

Tabuisierung durch Konservierung der alten Form und Abspaltung

einer neuen voUzieht, wofür mir kein weiteres Beispiel im Griechischen bekannt ist.

Diese Kurzform hat übrigens in unserer Literatur eine weitläufige

Kontroverse hervorgerufen, für die ich Sie kurz auf die Angaben im

Index zur Byzant. Zeitschr. I — XII s. v. xvqioq bzw. xvq verweise, falls

Sie diese innergriechische Frage interessiert. Leider habe Ich nicht ein¬

mal alle Bände meiner B. Z. hier, um nachsehen zu können. Die Form

1) Infolge der fast völligen Stillegung der Leipziger Universitätsbibliothek ist es aucli mir unmöglich, sie festzustellen.

(5)

62 A. Fischeb, Der Name Muhammad und xvqmq ~ xvq bei den Byzantinern

xvQOQ freilich, die Sie anführen, dürfte sich kaum nachweisen lassen.

Es wäre noch Maysee, Grammatik griech. Papyri, zu vergleichen; ich

habe das Buch leider ebenfalls nicht hier i). Es gibt zwei Reihen : xi}Q(ii;), xvQOQ, xvQL und XVQ (xvQog), xvQov, xvQw, welch letztere in der späteren

Zeit in den Handschriften noch die einzig gebräuchliche ist; auch eine

indeklinable Form erscheint schon im 12. Jahrhundert, wo wir schon

häufig Zusammensetzungen wie KvQ/j,avovijX, KvQidvnji; haben, denen

dann für „Franken" solche wie ZvQyidvvrjg, Zvq/xovqIvoq {=Sire Ma¬

rino) u. dgl. zur Seite treten. Bei Leontios, den Sie S. 338 anführen, findet sich übrigens nur die feminine Form p<;t)(pd. Entwieklungsgeschicht-

lich ist XVQ ein schwieriges Problem, das mir noch lange nicht gelöst

scheint. Doch scheint mir Dieteeichs Erklärung nicht zuzutreffen. Aus¬

gehen muß man zweifellos von der parallelen Entwicklung der Endung

-log bei Eigennamen > ig{r]g). Doch diese Einzelheiten werden Sie

vieUeicht nicht so sehr interessieren. Nur das eine noch, daß im Mittel¬

griechischen, besonders auch in den Urkunden, neben der Kurzform

XVQ doch immer wieder auch die 'Tabu'-Form xvQiog (profan) erscheint.

Purismus !

Auf ein kleines Versehen darf ich noch aufmerksam machen: S. 336

und 337: „Derschwam st. Dernschwam."

KvQ ist in der Form ^^5^ auch in das Arabische übergegangen. Siehe

Feeytag, Lex., s. v. (nach Golius), Dozy, Suppl., s. v. (nach Payne

Smith) und Ibn Gubair i/'7, 14 (hier poetisch von einem fürstlichen

christlichen Feinde Saladins).

1) Es ist auch mir unzugänglich. Ich hatte diese Form in Sophocles, Greek Lexion, a. v. gefunden, vielleicht auch, was ich zur Zeit nicht mehr ausmachen kann, bei anderen.

(6)

Drei Nöldeke-Briefe

Herausgegeben von Enno Littmann, Tübingen

Herr G. von Selle hatte die Freundlichkeit, mir zwei Briefe zuzu¬

senden, die ihm in Göttingen durch Zufall in die Hände gekommen

waren. Es handelt sich um Briefe von H. L. Fleischer (1801—1888)

und J. VON Hammer-Purgstall (1774—1856), die dem jungen Doktor

Th. Nöldeke (1836—1930) für die Zusendung seiner Dissertation

dankten. Diese Disseitation war zugleich eine Preisarbeit der Göttinger

Universität; sie erschien im Jahre 1856 unter dem Titel De origine et

comfositione Surarum qoranicarum ipsiusque Qorani und bildete den

Grundstock für seine berühmte Oeschichte des Qoräns, eine von der Pariser

Academie des Inscriptions gekrönte Pieisschrift, die 1860 erschien. Der

Brief von Fleischer liegt mir im Original vor ; der Brief von Hammer-

Purgstall war in arabischer Sprache abgefaßt, und von ihm enthält

das mir vorliegende Dokument eine Abschrift und Übersetzung von

Nöldeke. Ich gebe beide Briefe sowie die Übersetzung des zweiten Briefes

in der Orthographie der Originale wieder. Aber das Arabisch von Ham¬

mer-Purgstall ist fehlerhaft, wie ja auch seine gedruckten Werke

manche Fehler enthalten. Ich hielt es für unangebracht, den arabischen

Stil des Briefes zu verbessern ; nur in sechs Fällen habe ich Verbesserungen

angebracht und angegeben, in denen es sich wahrscheinlich um Schreib¬

fehler handelt. Diese Schreibfehler könnten Nöldeke bei der Abschrift

untergelaufen sein, wo es sich um Auslassung eines Punktes oder eines

Buchstabens handelt; aber ^^»J für U^lSj wird sicher ein Fehler

des Briefschreibers sein, doch ich konnte die Form, die einen ganz

anderen Sinn ergibt, nicht im Texte stehen lassen.

Beide Briefe füluen uns in die Blütezeit der deutschen Arabistik;

Fleischer wurde 1864 von dem bedeutenden englischen Orientalisten

Wm. Wright als the greatest of European Arabists bezeichnet.

I.

Leipzig, d. 29. März 1856.

Geehrter Herr,

Ihre Preisschrift, für deren Zusendung ich Ihnen hiermit bestens

danke, hat mich während meiner Ferienmuße in Dresden und Pirna,

wohin ich sie mitgenommen hatte, auf das Angenehmste beschäftigt,

und ich habe daraus die Überzeugung gewonnen, daß Sie zu denjenigen

jungen Männern gehören, die wirklich zu der Fortbildung unserer

Referenzen

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