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Nicht als ob damit speziell der Drugulinischen Offizin ein Vorwurf gemacht werden sollte — die k

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Zu den samaritanischen T} pen.

Von Eberbard >'estle.

In seiner Anzeige der „Marksteine aus dor Weltlitteratur

herausgegeben von Johannes Baensch-Drugulin" (Leipzig

1902) schreibt J. Euting in der Deutschen Litteraturzeitung 1903,

No. 10, Sp. 574:

„Nur ein Alphabet liegt auch hier im Argen, es ist das samari¬

tanische. Nicht als ob damit speziell der Drugulinischen Offizin

ein Vorwurf gemacht werden sollte — die k. k. Hof- und Staats¬

druckerei in Wien hat auch kein besseres — ich wollte vielmehr

ganz allgemein behaupten, dass ein richtiges samaritanisches Druck¬

alphabet noch nirgends existiert. Ich weiss im Augenblick

nicht, auf wen als Urheber die samaritanisclien Druck-

tvpen zurückgehen, die iramer Einer dem Andern gläubig

nachschneiden lässt. Was sind das nur für falsche und unbegründete

Formen für i, T, 0, p! Wenn es auch eigentlich reiner Luxus

ist, ein besonderes samaritanisches Aljibabet weiter zu führen, so

möchte sich doch wenigstens einmal ein Fachmann erbarmen, nach

den Formen der Sehreibschrift ein noues brauchbares Musteralphabet

zu entwerfen , um das alto im Abgrunde der Vergessenheit ver¬

schwinden zu lassen. Es genügt vielleicht diese Anregung bei der

Offizin, ' um im Bedürfnisfall diesen Wunsch in Erfüllung O Ocrehen

zu lassen."

Soweit der Meister der semitischen Schrift. Ich darf vielleicht

aus der in meinem Beitrag zu den Marksteinen (S. 35 des orienta¬

lischen Teils) genannten Quelle , um das Suchen zu ersparen , mit¬

teilen, was dort über die Gescbichte der samaritanischen Typen in

Europa gesagt ist.

In seinem Aufsatz „Von syrischen, samaritanischen und koptischen Tvpen" schreibt v. Murr in No. XVII der „Literarischen Blätter"

(Nürnberg 1805. 4». Sp. 271 f.):

Samaritanische Typen.

Die ältesten hatte die Congregation de propaganda fide in

Rom (auf I'ext), wie man aus Kirchers Prodrorao Copto (1636.

4. max.) ersieht. Noch grössere sind in dem auf Kosten der

(2)

Nestle, Zu clen samaritanischen Ti/pen. 569

Propaganda 1780 gedruckten Specimine ineditae versionis arabico-

samaritanae Pentateuchi, das A. ü. Hwild liorausgab. Sie sehen

fast aus wie im Leidner Codex, den trm Vloten (praeside *S'.

J. Bauid) in seinem eben erhaltenen Specimine, (Lugd. Bat. 1803.

4. max.) pag. 23s(i. beschreibt. Nachher schnitt man sehr schöne

in Paris (auf Tertia) zu der Polyglotte des le Jay. Die könig¬

liche Bibliothek hatte 43 Stempel und 34 Matrizen zu diesen

Typen. Deguignes, S. 40. Diese sind jetzt mit don aus Rom

gewanderten vermehrt.

Die Typen der Londner Polyglotte sind last eben so gross,

so wie auch die in Cellurii Horis Samaritanis, und die Leidener,

wie ich aus dem van Vlotenisclien Specimine philologico ersehe.

So Murr. Die von ihm angeführte Schrift von Deguignes hat

den Titel „Über den Ursprung orientalLscher Schriften in Paris.

Deutsch über.setzt. Hildburghausen 1790. gr. 8".' Ob seine Mit¬

teilungen Ergänzungen iind Berichtigungen fordern , wio das , was

er über die syrischen Typen wusste, worüber ich auf meinen Bei¬

tracro zu den Marksteinen verweise ,' weiss ich nicht. Aber das

möcbte ich zum Schlüsse noch betonen , dass mir ein besonderes

samaritanisches Alphabet kein reiner Luxus zu sein scheint; denn

wie soll man die Lesarten des hebräischen und samaritanischen

l'entateuchs, und bei dem letzteren wieder die hebräischen Lesarten

in samaritanischer Schrift und die der samaritanischen Ubersetzung

becjuem unterscheiden, wenn man fiir die einen nicht samaritanische

Schrift anwendet? ländlich enipCelilc ich Lioldiaborn des Ägyptischen

nachzulesen, was v. Murr an dem genannten (Jrt über die koptischeu

Typen sagt.

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570

Das Pruuoiiicn im Mittelpei'sischeu.')

Voll llniis Heichclt.

I. Die ungeschlechtigen Pronomina.

I'l nii. 1. \\:\>. SilliT. :

^ m<tn „idi'-: pä/.. ,f, nji. ^ uus ap. mana. JAw. w(mrt G.

i'ldii. 11. i'el>. SiliLi'. ;

p A"; .ilu" : pä/. If i'/'";, i'/o, np. ;ius jAw. tava G.

i'niii. ]. J'(.-i>. l'lur.:

f) ttiuiil.- „wir'- : [lä/. -^//(rt, nji. aus j.Vw. ahnakdm G.

I'rnii. 11. l'irs. l'lur.:

■fiV ,s;h(//.: „illl''-: pä/. -"+'«3. np. aus g'Aw. xsmäkam G.

rriiii. III. l'ci'.^. : s. unter rronoiuinalsni'ti.XL'.

l'ri.moniiiiiilsuiiixe :

I. Pers. Sing.: -f-. -ni, np. darin sind J.\\v. mn ,1.. ap. »i<(///, J.Vw. j<ir. <i. D.. ap. initli .Vll. /.usaniiiienyelallen. Vgl. 15;irtliolonuie,

Grd. 7. l lo. 11. Purs. Sing.: <?-, -t, ii[i. c:.^ aus ap. taiii, jAw. G.

III. Pers. Sing.: -HS-, -s. nji. ^i.: darin sind aji. i«///, jAw. /te G. D.,

ap. sah .\li. und ap. j-\w. Inm .\. des 1 )enionstrutivums *ä'/-

■/.usaniiiii-ngel'allen. Vgl. IJartliolunuie a. o. Die Prononiinalsuftixe

des l'lni-als sind inii. Neuliilduiigeii. die Singularlorinen ist das

l'luralsuftix -än -elreleii. Fr. Müller. AVZKM. ;'». 185. I. Pers. l'lur.:

y^-. -iiiini, Up. II. I'ers. l'lur.: rf-, -fäu. np. III. Pers.

l'lur.: »HJÜ- . -iän, ' Uli.' i 1,wi:. Diese l'nniieii stellen nieist in Ver-

bindung mit .Adverbien oder Pi'äpiisiliuiieii. ^eltcn nach einem Nomen

ll Vgl. .jetzt Snleni.iiiii , Grdr. d. irnii. l'liil. 1 S. 'JIKIIV. IDieser Aufsatz isl bereits am ül. 7. llleo der Kedaktirm eingesandt ivordcii, konnte alier wegen licscliiillung der l'elilo«it.vjien erst jetzt abgedniekt werden.]

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