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2 2 = u − v b = 2 uvc 2 2 = u + v a

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Academic year: 2022

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(1)

Hans Walser, [20210404]

P y t h a g o r e i s c h e D r e i e c k e 1 Worum geht es?

Geometrischer Zugang zu den pythagoreischen Dreiecken.

2 Klassisch

Der klassische Zugang zu den primitiven (Seiten teilerfremd) pythagoreischen Drei- ecken geht rechnerisch. Wir wählen die beiden Parameter u und v mit folgenden Bedin- gungen: u > v, u, v teilerfremd und u – v ungerade. Dann sind

a=u2v2 b=2uv c=u2+v2

(1)

die Seiten eines primitiven pythagoreischen Dreieckes. Umgekehrt lässt sich jedes pri- mitive pythagoreische Dreieck auf diese Weise parametrisieren.

Die Tabelle 1 zeigt die ersten Werte.

u v a b c 2 1 3 4 5 3 2 5 12 13 4 1 15 8 17 4 3 7 24 25 5 2 21 20 41 5 4 9 40 41

Tab. 1: Pythagoreische Tripel

3 Geometrischer Zugang 3.1 Beispiel

Für u = 2 und v = 1 ergibt sich das pythagoreische Dreieck mit den Seiten a = 3, b = 4 und c = 5. Wir konstruieren nun ein Dreieck mit diesem Seitenverhältnis wie folgt.

Wir zeichnen zunächst ein rechtwinkliges Dreieck mit den bieden Kathetenlängen u = 2 und v = 1 in der Disposition der Abbildung 1a. Die lange Kathete u steht senkrecht, die kurze Kathete v schaut nach rechts.

(2)

Hans Walser: Pythagoreische Dreiecke 2 / 4

Abb. 1: Beispiel

Nun ergänzen wir dieses Dreieck mit Hilfe der Mittelsenkrechten der Hypotenuse zu einem gleichschenkligen Dreieck (Abb. 1b). Das Ergänzungsdreieck hat das Seitenver- hältnis 3:4:5, ist also ein zu u = 2 und v = 1 gehörendes pythagoreisches Dreieck gemäß Tabelle 1.

3.2 Allgemein und Beweis

Wir arbeiten in einem kartesischen Koordinatensystem mit den Bezeichnungen der Ab- bildung 2.

Abb. 3: Beweisfigur

Für die Mittelsenkrechte h erhalten wir die Gleichung:

h: y= vux+u22u−v2 (2)

Diese Gerade h hat die Nullstelle:

a' v

u = b'

x y

h A'

B' C' D'

(3)

Hans Walser: Pythagoreische Dreiecke 3 / 4

x0=−u22v−v2 (3)

Somit hat die Strecke a’ die Länge:

a =u22v−v2 (4)

Es ist also:

a :b′= u22v−v2 :u=

(

u2v2

)

: 2uv

( )

(1)=a:b (5)

Dies war zu zeigen.

Bemerkung: Die Höhe h des gleichschenkligen Dreieckes ist:

h= 2vu u2+v2 (6)

L i t e r a t u r

Baptist, Peter (1982): Inkreisradius und pythagoreische Zahlentripel. Praxis der Mathe- matik, 24, 161-164.

Dickson, Leonard Eugene (1920): History of the Theory of Numbers, II. Diophantine Analysis. Washington: Carnegie Institution.

Dickson, Leonard Eugene (1966): History of the Theory of Numbers; vol II. New York:

Chelsea.

Foster, Colin (2016): Proof Without Words: Integer Right Triangle Hypotenuses Wit- hout Pythagoras. The College Mathematics Journal. Vol. 47, No. 2, March 2016, 101.

Sierpiński, Wacław (1962): Pythagorean Triangles. Trans. A. Sharma. Yeshiva Univ., New York, 1962. Reprinted by Dover, Minneola, NY, 2003.

(4)

Hans Walser: Pythagoreische Dreiecke 4 / 4 W e b s i t e s

Hans Walser: Pythagoreische Dreiecke

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http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/P/Pyth_Dr_falten/Pyth_Dr_falten.htm http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/P/Pyth_Dr_falten/Pyth_Dr_falten.pdf

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