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Academic year: 2021

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(1)

Ubungsaufgaben: Partielle Differentialgleichungen I ¨ Serie 3

Prof. Dr. H.-Ch. Grunau , PD Dr. B. Rummler Wintersemester 2020/21

1) Sei Ω ⊂ E

n

ein regul¨ ares Gebiet. Sei u ∈ C

2

([0, ∞) × Ω) eine L¨ osung der Wellenglei- chung

u

tt

− ∆u = f in [0, ∞) × Ω, u = g in [0, ∞) × ∂Ω, u(0) = ϕ, u

t

(0) = ψ in Ω,

wobei f, g ∈ C

2

([0, ∞) × Ω) und ϕ, ψ ∈ C

2

(Ω) die vorgegebenen Anfangsdaten sind.

Zeigen Sie, dass f¨ ur jede Funktion v ∈ C

2

([0, ∞) × Ω), welche der Wellengleichung mit denselben Daten gen¨ ugt, stets gilt: v = u (Eindeutigkeit der L¨ osung).

Hinweis. Zeigen Sie, dass w := u − v der homogenen Wellengleichung gen¨ ugt, multi- plizieren Sie diese mit w

t

und f¨ uhren Sie partielle Integration durch.

2) Wir betrachten die wohl bekannteste Gleichung aus der Fluiddynamik, die Navier- Stokes-Gleichung. Genauer handelt es sich zum Einen um die Impulsbilanz eines inkompressiblen Newtonschen Fluids in vereinfachter Form:

% u

t

+

3

X

j=1

u

j

∂x

j

! u

!

− η∆u + ∇p = 0 (1) und zum Anderen um die Kontinuit¨ atsgleichung (Inkompressibilit¨ atsbedingung):

div

x

(u) = 0. (2)

Dabei sind %, η > 0 gegebene physikalische Konstanten; Dichte und Viskosit¨ at.

Wir nehmen an, dass hinreichend glatte L¨ osungen p : [0, ∞) × E

3

→ E

1

, u : [0, ∞) × E

3

→ E

3

von (1) und (2) in [0, ∞) × E

3

existieren.

(a) Zeigen Sie, dass entlang einer Stromlinie s 7→ γ (s) mit γ

0

(s) = u(γ(s)) f¨ ur die station¨ aren (u

t

= 0), inkrompressiblen, reibungsfreien (η = 0) Navier-Stokes- Gleichungen (man spricht dann auch von den Euler-Gleichungen) die Gleichung

%

2 ||u(γ(s))||

2E3

+ p(γ(s)) = c(γ) gilt. Dieses ist auch als das Bernoulli-Gesetz bekannt.

(b) Studieren Sie geeignete Skalierungen von Zeit, Ort, Druck und Geschwindigkeits- feld, so dass das so genannte hydrodynamische ¨ Ahnlichkeitsgesetz gilt, d.h. dass die mit Parametern α, β, γ, δ reskalierten Gr¨ oßen (t, x) 7→ αp(γt, δx), (t, x) 7→

βu(γt, δx), dieselben Differentialgleichungen (1), (2) erf¨ ullen.

- - - – - - - -

Bitte wenden!!!

(2)

(c) Sei nun Ω ⊂ E

3

ein beschr¨ anktes glattes Gebiet und p : [0, ∞) × Ω → E

1

, u : [0, ∞) × Ω → E

3

seien hinreichend glatte klassische L¨ osungen des Navier- Stokes-Systems (1), (2) in [0, ∞) × Ω. Weiter werde das Geschwindigkeitsfeld u homogenen Dirichletrandbedingungen (Haftrandbedingungen) unterworfen:

u(t, x) = 0 f¨ ur t ≥ 0, x ∈ ∂ Ω.

Zeigen Sie: Unter diesen starken Annahmen gilt f¨ ur alle T > 0 die Energiebilanz 1

2 Z

||u(T, x)||

2E3

dx + η

%

T

Z

0

Z

Ω 3

X

j=1

||∇u

j

(t, x)||

2E3

dx dt = 1 2

Z

||u(0, x)||

2E3

dx.

Differenzieren Sie diese Gleichung bzgl. T und verwenden Sie die Poincar´ e- Friedrichs-Ungleichung, um daraus f¨ ur die betrachteten klassischen L¨ osungen herzuleiten, dass mit einer geeigneten Konstanten c = c(Ω, η, %) > 0 f¨ ur T > 0 gilt:

Z

||u(T, x)||

2

E3

dx ≤ e

−cT

Z

||u(0, x)||

2

E3

dx.

Bemerkung. Die Existenz solcher klassischen L¨ osungen nachzuweisen ist eines der ungel¨ osten Clay-Milleniums-Probleme.

3) Sei Ω ⊂ E

2

ein einfach zusammenh¨ angendes Gebiet und u : Ω → E

1

zweimal stetig differenzierbar und harmonisch. Konstruieren Sie eine holomorphe Funktion

f : Ω → E

1C

mit Re (f ) = u. Zeigen Sie durch ein Beispiel, dass die Voraussetzung

einfachen Zusammenhangs im Allgemeinen notwendig ist.

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