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Archiv "Pschyrembel wird hundert" (25.03.1994)

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Willibald Pschyrembel wurde am 1.

Januar 1901 in Berlin geboren.

1924 promovierte er in Physik zum Dr. phil. 1935 promovierte er bei Sauerbruch zum Dr. med. Nach der Facharztausbildung wurde er 1937 Oberarzt der Städtischen Frauenkli- nik Neukölln. Von

Kriegsende bis zum Mauerbau war er Chefarzt der Frauenklinik des Städtischen Kran- kenhauses Friedrichshain und seit 1952 Professor an der Berliner Humboldt-Universität. Bekannt wurde Pschyrembel vor allem durch

seine rund 50 Jahre währende Arbeit am Klinischen Wörterbuch. Er

starb am 26. November 1987.

Walter de Gruyte

U. Goering

Beratungsproblem

Kinder und Jugendliche

Geleitwort von

B.

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1993. XV, 197 Seiten. 26 Abbildungen, 8 Tabellen. (Neue Allgemeinmedizin.

Angewandte Heilkunde — Praxisforschung, Hrsg.:

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N. Braun, F. H. Mader).

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ISBN 3-540-56626-0

Für den Umgang mit Kindern und Jugend- lichen (und Begleitpersonen) im Praxis- alltag gibt das Buch dem Allgemeinarzt eine Fülle von Entscheidungshilfen und praktischen Empfehlungen.

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VARIA MEDIZINGESCHICHTE

Pschyrembel wird hundert

Es gibt nichts Unvollkom- meneres als den Menschen — und gleich danach das Wör- terbuch! Dieser Ausspruch stammt von einem, der es ge- nau wissen mußte, nämlich vom 1987 verstorbenen Willi- bald Pschyrembel, der das nach ihm benannte berühmte Klinische Wörterbuch ein halbes Jahrhundert lang bear- beitet hat. Sein Lebenswerk

— gerade ist die 257. Auflage erschienen — feiert 1994 das Hundertjährige. Und der Ju- biläums-Pschyrembel macht was her.

Bescheidene Anfänge

35 000 nach klinischer Re- levanz ausgewählte Stichwör- ter werden beschrieben, dar-

unter mehr als 1 500 neue Be- griffe aus Forschung, Klinik und Praxis. Auf mehr als 1 700 Seiten sind gut zweiein- halbtausend meist farbige Abbildungen und Tabellen plaziert. Bemerkenswert ist auch die solide Fadenhef- tung, die der neuesten Aufla- ge eine lange Lebensdauer garantieren will. Obwohl: das Redaktionsteam im Verlag Walter de Gruyter hat schon wieder die Arbeit an der nächsten Auflage aufgenom- men. Die 35 000 Stichwort- einträge werden erneut ak- tualisiert und mit dem Wissen von etwa hundert Fachauto- ren abgestimmt Möglicher- weise ist man dabei auch wie- der auf der Suche nach der berühmten Steinlaus von Lo- riot (Petrophaga lorioti). Sie

hatte viele Fans, ist aber aus der Jubiläumsauflage entlau- fen.

Die Anfänge waren we- sentlich bescheidener: 1894

erschien im Verlag Veit et Comp. in Leipzig ein 148 Sei- ten starkes Büchlein des Ner- venarztes Otto Dornblüth mit dem schönen Titel „Wörter- buch der klinischen Kunst- ausdrücke". Der Preis: drei Goldmark. Sanitätsrat Dorn-

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Für Ihre Arzthelferin

Keine Angst mehr vor der Prüfung ...

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mit dem Arbeitsbuch für Arzthelferinnen

Medizinische Fachkunde

Arbeitsbuch für Arzthelferinnen Von Dr. med. U. Schultze-Frentzel 1993. 288 Seiten, 41 Abbildungen, DM 32,—

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Preisänderung vorbehalten

BEST ELLCOU PON><

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 12, 25. März 1994 (79) A-861

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••• • • •••

MEDIZINGESCHICHTE I FEUILLETON

blüth hat das Wörterbuch bis sehe Geburtshilfe" und zu seinem Tode 1922 in elf

Auflagen fortgeführt, weil die

"wissenschaftliche Medizin heute soviel nötige und unnö- tige Fremdwörter und Kunst- ausdrücke verwendet, daß es auch dem Belesenen schwer wird, sie im Gedächtnis zu be- wahren". Der praktische Arzt und Dozent für Anatomie, Emil Bannwarth, übernahm die Herausgabe des Werkes bis zu seinem Tode 1929.

Dann kam 1931 Willibald Pschyrembel, damals gerade erst Medizinalpraktikant, aber vom bekannten Berliner Chirurgen August Bier emp- fohlen. Pschyrembel hatte nach eigenem Bekunden

"nicht die geringste Ahnung"

von dieser Arbeit, die ihn bis zum Jahr 1982 nicht mehr los- lassen sollte. Hauptberuflich war er Frauenarzt, seine Standardlehrbücher "Prakti-

"Praktische Gynäkologie" ha- ben ihn ebenso bekannt ge- macht wie sein Klinisches Wörterbuch. Er war, wie ihn sein Verlag de Gruyter heute beschreibt, "ein Universalge- lehrter und genialer Didakti-

ker, dessen Vorlesungen stets

überfüllt waren". Er hat ein Wörterbuch geschaffen, das seinen Benutzern ein Maxi- mum an aktueller, praxisbe- zogener Information aus al- len Bereichen der Medizin und ihren Grenzgebieten bie- tet. So ist der Pschyrembel "in seinen ersten hundert Jahren immer auch ein Spiegel des jeweiligen Wissensstandes in der Medizin gewesen". r-h

Pschyrembel Klinisches Wörter- buch, 257., neu bearbeitete Auf- lage, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/NewYork, 1994, bro- schiert 56 DM, gebunden 68 DM.

A-862 (80) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 12, 25. März 1994

Die Welt der Maya

Kostbare

Kunstwerke

Rund 270 Kunstwerke der Maya, die in der Kölner Jo- sef-Haubrich-Kunsthalle aus- gestellt sind, geben jetzt Auf- schluß über das zeremonien- reiche, höfische Leben, das komplizierte Kalendersystem, die Spiele und astronomi- schen Kenntnisse dieser Hochkultur.

Einzigartig für die Maya- Kultur ist zum Beispiel der präzise ausgearbeitete Kalen- der. Seit dem fiktiven An- fangstag des Kalenders (13.

August 3114 v. Chr., der

wickelt hatten, sind vor allem in den Bereichen Architek- tur, Bildhauerei und Malerei dokumentiert. Die Monu- mente der Maya besitzen je- doch nicht nur künstleri- schen, sondern auch histori- schen Wert. So geben die Hieroglyphentexte, die heute zum größten Teil lesbar sind, unter anderem Aufschluß über Namen, Titel, Lebens- daten und Taten der Regie- renden.

Der Zusammenbruch der Maya-Kultur begann aus un- bekannten Gründen im 9.

Jahrhundert n. Chr. Die Bau- tätigkeit wurde eingestellt, blühende Städte verlassen, die Beschriftung von Monu- menten eingestellt. Als im 16.

Jahrhundert die Spanier den

~ amerikanischen Kontinent er-

~-oberten, lagen die großen

!! Zentren der klassischen Zeit

'!

(250 bis 900 n. Chr.) bereits in

~ Ruinen. Die noch bestehen-

~ den Städte gingen durch die

~ spanische Eroberung und die

j

anschließende Missionierung ili vollends verloren. Die Maya

. . .f gerieten in Vergessenheit.

Mosa1kma~k~ aus Jade1t und ande- Wiederentdeckt wurde ih- ren Matenahen

"Weltschöpfungstag") wur-

den die Tage fortlaufend ge- zählt. Diese Zählung erlaubt es heute, für die in den In- schriften erwähnten Ereignis- se die entsprechenden Daten des europäischen Kalenders zu ermitteln. Zusätzlich ent- wickelten die Maya einen komplexen Mondkalender;

den Lauf des Planeten Venus konnten sie über mehrere tausend Jahre im voraus be- rechnen.

Historischer Wert

Außergewöhnliche Lei- stungen der Maya, die um 2000 v. Chr. seßhaft wurden und bereits 500 v. Chr. staatli- che Organisationsformen ent-

re Zivilisation vor rund 150 Jahren durch Forschungsrei- sende. Heute strömen jähr- lich zahllose Touristen zu den Ruinen der mächtigen Tem- pel- und Palastanlagen, wo sie die imposante, auf uns oft fremd wirkende Kultur be- wundern. In Köln sind so kostbare und prachtvolle Kunstwerke wie Räucher- und Urnengefäße sowie Ste- len, kleine Musikinstrumente und zierliche Goldkettchen zu bewundern.

..,.. Die Ausstellung ist bis zum 23. Mai dienstags und freitags von 10 bis 20 Uhr und mittwochs, donnerstags, samstags und sonntagsvon 10 bis 17 Uhr in der Josef-Haub- rich-Kunsthalle (Josef-Haub- rich-Hof 1, 50676 Köln) ge- öffnet. Ein Katalog ist für 58 DM, ein Kurzführer für 15 DM erhältlich. Kli

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