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Archiv "W. Pschyrembel, J. W. Dudenhausen: Praktische Geburtshilfe mit geburtshilflichen Operationen" (05.03.1987)

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Psychotherapie aus dem

Neuen Testament

DEUTSCHES

ril-ZEUZIEZEIM

ÄRZTEBLATT

R. Buchwalsky: Ein- schwemmkatheter, 2. , über- arbeitete Auflage, perimed Verlag, Erlangen, 1986, 328 Seiten, 203 Abbildungen, ge- bunden, 118 DM

Die Technik der Rechts- herz-Katheterisierung wird in kurzer, prägnanter und au- ßerordentlich verständlicher Form erfreulich praxisnah ge- schildert, kurz, ein Buch, das von Praktikern für angehen- de Praktiker geschrieben wurde. Man kann wohl da- von ausgehen, daß auch der internistische Anfänger, der das Verfahren nur einige Ma- le gesehen hat, sich das tech- nische Procedere anhand die- ses „Kochbuches" wird an- eignen können, die Technik der zentralen Venenpunktion vorausgesetzt.

Leider finden sich einige Druckfehler und Unstimmig- keiten. Widersprüchliche Angaben finden sich bezüg- lich der Normwerte des peri- pheren Widerstands des klei- nen Kreislaufs, so S. 25 50-150 Dyn x sec: cm', auf S.

167 150-250 Dyn/sec: cros. In der Tab. 56 findet sich wieder ein Normbereich von 50-150.

In der Abb. 97 ist aus der Mitteldruckkurve graphisch ein Wert von 9 mmHg er- sichtlich, im rechtsseitigen Textteil wird m mit 6 mmHg angegeben. Aus dem Guerl- tubus sollte ein Guedeltubus gemacht werden (S. 207). Be- grüßenswert wäre ferner eine größere Wiedergabe der Abb. 103, Normogramm zur Berechnung der Körperober- fläche Erwachsener, bei der man Schwierigkeiten mit dem Ablesen hat.

Noch eine technische Er- gänzung zum Kapitel Ver- packung und Sterilisation von Schrittmacher-Einschwemm- kathetern. Wir legen die be- reits einmal verwandten Ka- theter nach Desinfektion und Sterilisation noch zusätzlich in einen Folienschlauch ein, um ein steriles Vorschieben über ein hämostatisches Ven- til zu ermöglichen und eine versehentliche Kontamina- tion der Sonde zu vermeiden.

Es gibt sicher nicht allzu- viele kardiologische „Lehr-

bücher" , die so praxisorien- tiert geschrieben sind wie der Buchwalsky. Kleinere Schön- heitsfehler werden sicher in der bald zu erwartenden 3.

Auflage beseitigt sein.

Peter Philipp, Frankfurt/M.

G. Nissen: Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, ein Grundriß der Kinder- und Jugend- psychiatrie, 2., vollständig bearbeitete und erweiterte Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York/Tokyo, 1986, VIII, 359 Seiten, 34 Abbildungen, 39 Tabellen, broschiert, 44 DM.

Die Kinder- und Jugend- psychiatrie ist nicht mehr ganz so arm an Einführungen und Grundrissen wie vor zwei Jahrzehnten, als sie in die Gruppe der ärztlichen Gebie- te aufgenommen wurde. Sie hat seither eine spürbare Ent- wicklung erfahren, die sich auch in Darstellungen der In- halte des Faches dokumen- tiert.

G. Nissen hat jetzt ein Buch vorgelegt, das sich ein- reiht unter -die Publikationen, die ein Basiswissen vermit- teln wollen. Das Buch hebt sich zugleich aber auch ab, indem es an Umfang und In- halt andere Taschenbücher übertrifft und dem Konzept eines Lehrbuches recht nahe kommt Das Buch ist die

Helmut Jaschke: Psy- chotherapie aus dem Neuen Testament, heilende Begeg- nungen mit Jesus; Herderbü- cherei, Band 1347, Freiburg/

Breisgau 1987, 160 Seiten, 9,90 DM

Bibel lesen als heilende Er- fahrung — der Autor, katholi- scher Theologe und Ge- sprächstherapeuth, regt den Leser an, für sich selbst und für das Gespräch mit anderen die psychotherapeutische Hilfe zu entdecken, die in den Texten des Neuen Testamentes steckt.

Gleichnisse und Begegnungen Jesu mit kranken und mit schul- digen Menschen werden dar- aufhin interpretiert und aktuel- len Fallgeschichten gegen- übergestellt.

Fortentwicklung der 1977 er- schienenen „Psychopatholo- gie des Kindesalters". Es fir- miert bescheiden als 2. Auf- lage, geht aber deutlich über die 1. Auflage hinaus und ist eigentlich etwas ganz anderes geworden. Mit der ihm eige- nen Fähigkeit zu strenger Sy- stematisierung verbindet G.

Nissen eine reiche Erfah- rung; erstere bestimmt die Beschränkung auf das We- sentliche, letztere die Vielfalt des in prägnante Formulie- rungen gefaßten Stoffes. Der Autor steht in der gegenwär- tig sich wieder belebenden neuropsychiatrischen Tradi- tion, ohne sozialpsychiatri- sche und tiefenpsychologi- sche Erkenntnisse zu ver- nachlässigen.

Das Buch stellt dar und liefert Details, die weiterhel- fen; es gibt keine Handlungs- anweisungen, sondern in der Tat einen Grundriß, der die Erwartungen erfüllt.

Joest Martinius, München Wolfgang Gedeon: Empi- rische Heilmethoden in der Allgemeinmedizin, Eine Ein- führung in die Biologische Medizin, Karl F. Haug Ver- lag, Heidelberg, 1986, 434 Seiten, gebunden, 75 DM

Zwischen der naturwis- senschaftlich gesicherten, im- mer und überall reproduzier- baren Medizin und der Er- fahrungsheilkunde gab es

und wird es wohl noch lang- fristig einen schwer auflösba- ren Disput geben. Wer mehr zu den nicht naturwissen- schaftlich gesicherten Metho- den neigt, wird dieses strek- kenweise durchaus kämpfe- risch geschriebene Buch mit Interesse lesen. Auch natur- wissenschaftlich orientierte Kollegen können in Verbin- dung mit dem umfangreichen Literaturverzeichnis durch- aus wertvolle Informationen bekommen.

Rudolf Gross, Köln W. Pschyrembel, J. W.

Dudenhausen: Praktische Geburtshilfe mit geburtshilf- lichen Operationen, 15. , neu bearbeitete Auflage, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/

New York, 1986, 17 x 24 cm, XVI, 738 Seiten, 463 Abbil- dungen, zahlreiche Tabellen, gebunden, 98 DM

Mehrere Generationen von Medizinstudenten und Frauenärzten haben sich durch den Pschyrembel mit seinen oft zu überdeutlichen, gekästelten, im Druck abge- hobenen Seiten gearbeitet.

(Das verdienstvolle Wörter- buch war damals eher neben- sächlich.) Didaktik wurde auch besonders in den Let- tern großgeschrieben. Viel- leicht ist das Buch deshalb so erfolgreich geblieben. In sei- ner 15. Auflage hat J. W. Du- denhausen eine Neubearbei- tung durchgesetzt, die das Druckbild ruhiger und den Text lesbarer machte. Dieses Unterfangen gelang nur auf der Basis des altbekannten, 30 Jahre alten Lehrbuches.

Ohne Schnörkel und ohne Fußnoten, ohne Literaturver- weise und ohne obskure Sta- tistiken kommt es aus. Pra- xisnähe ist oberstes Gebot al- ler dargestellten theoreti- schen Vorbereitung.

Nicht jedem Studenten wird das Buch liegen. Wer sich jedoch für den grünen Band entschlossen hat, der wird sich früher als in ande- ren vergleichbaren Lehrbü- chern heimisch fühlen und Früchte ernten.

Horst W. Kupka, Düsseldorf A-590 (78) Dt. Ärztebl. 84, Heft 10, 5. März 1987

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