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Kongressrückblick DOG 2013 Ehrung der Verstorbenen Anlässlich der Mitgliederversammlung der DOG wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Dr. Karl-Anton

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Kongressrückblick DOG 2013

Ehrung der Verstorbenen

Anlässlich der Mitgliederversammlung der DOG wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht.

Dr. Karl-Anton Büning, Bochum Dr. med. Erdogan Cayiroglu, Hamburg Dr. Franz Graf, Bruchsal

Dr. Christoph Hallermann, Freiburg Dr. Milena Ilic, Hannover

Dr. med. Manfred Langenfeld, Bernhardswald Dr. Thomas Langhammer, Ulm

Dr. Erik Larsen, Bremen

Dr. H. D. Nanninga, Monnickendam Dr. Michael Pasco, Bitburg

Dr. Veronika Rossa-Knoll, Velbert Prof. M.D. Stephen J. Ryan, Los Angeles Dr. Elena Sarafiant, Kirn

Dr. Karlheinz Schmidt, Köln Dr. Klaus Schott, München Dr. Zoltan Simon, Stuttgart Dr. Jürgen Vogel, Ludwigshafen

Prof. Dr. Lorenz E. Zimmerman, Washington

Stellvertretend für alle verstorbenen Mitglieder wurden die verstorbenen Ehrenmitglieder Prof.

Stephen Ryan und Prof. Lorenz E. Zimmerman geehrt.

Prof. Dr. Stephen J. Ryan, Los Angeles (1940-2013)

Am 1. Mai diesen Jahres verstarb unser Ehrenmitglied, Professor Stephen J.

Ryan an einer Krebserkrankung. Professor Stephen J. Ryan, M.D. war Präsident des Doheny Eye Institutes und Grace and Emery Beardsley Professor für Augenheilkunde. Von 1974 bis 1995 war er Lehrstuhlinhaber am Department für Augenheilkunde der University of Southern California (USC), von 1991 bis 2004 Dekan der Keck School of Medicine (USC) und wirkte außerdem als Prorektor (Senior Vice President) der USC von 1993 bis 2004. Professor Ryan war Home Secretary des Institute of Medicine (IOM) der National Academy of Sciences.

Zuvor war er Vorsitzender des IOMMitgliedschaftsausschusses.

Professor Ryan war Mitglied des National Academies Corporation Board (TNAC), sowie Vorsitzender des Beirats des Arnold and Mabel Beckman Centers der Akademien.

Sein wissenschaftliches Interesse war fokussiert auf die Makuladegeneration, seit über 30 Jahren mit kontinuierlicher Unterstützung durch das NIH. Er hat in verschiedenen NIH-Sektionen mitgearbeitet und war Mitglied des NIH National Advisory Eye Council (NAEC) und anschließend Vorsitzender des Retinaausschusses. Professor Ryan erhielt seinen Doktorgrad von der Johns Hopkins Universität in Baltimore im Jahre 1965. Er absolvierte seine Facharztausbildung am Wilmer Institut von Johns Hopkins, wo er anschließend Assistant und Associate Professor für Augenheilkunde wurde. Dr. Ryan war Autor von neun Büchern, darunter „Retina“ (4. Auflage) sowie Autor von über 270 Artikeln in der wissenschaftlichen peer-reviewed Literatur. Er hat über 30 eingeladene Vorlesungen gehalten und hat mehrere und zahlreiche andere Auszeichnungen, darunter zwei Ehrendoktorwürden (von der

Universität Leipzig und von Providence College) Professor Ryan war weiterhin in zahlreichen Aufsichtsräten und Beiräten tätig, darunter der Arnold and Mabel Beckman Foundation, im

International Council of Ophthalmology, der Johns Hopkins Universität, der National Alliance for Eye and Vision Research (NAEVR) und der W. M. Keck Foundation. 2009 wurde er zum Ehrenmitglied der DOG gewählt. Sein früher Tod ist ein großer Verlust für die Augenheilkunde!

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Kongressrückblick DOG 2013

Prof. Dr. Lorenz E. Zimmerman, Washington DC (1920-2013)

Herr Professor Zimmerman wurde am 15.11.1920 in Washington geboren.

Er studierte Medizin an der George Washington Universität. mit dem Bachelor Abschluss 1943 und dem M. D. Abschluss 1945. Seine

Facharztausbildung (Internship) absolvierte er am D.C. General Hospital und am Walter Reed Army Medical Center (Residency in Pathologie).

Nach dem Abschluss seiner Facharztausbildung diente er als Feldarzt (Leiter des Pathologie-Labors) bis 1952 im Koreakrieg, wofür er mit dem Bronze Star und der Legion of Merit ausgezeichnet wurde. 1952 erhielt er sein Diplom in Pathologie. In Washington D.C. war er nach seiner

Rückkehr am Armed Forces Medical Institute des Walter Reed Army Medical Center, wo er den Rest seiner Karriere blieb und ab 1954 Leiter der ophthalmischen Pathologie war. Ab 1954 war er außerdem Associate Professor und seit 1963 Professor für ophthalmologische Pathologie an der George Washington University. Seit 1983 war er Professor für Ophthalmologie und Pathologie an der Georgetown University. Im Ruhestand lebte er in Baltimore. Professor Zimmerman gilt in den USA als Begründer der modernen ophthalmologischen Pathologie. Er ist Gründungsmitglied der Verhoeff Society of Ophthalmic Pathology. Neben einem Standard-Lehrbuch publizierte er über 300 wissenschaftliche Veröffentlichungen. 1976 erhielt er den Ernst Jung-Preis. Er erhielt den Helen Keller Prize for Vision Research, den Pisart Award, die niederländische Donders Medaille und die Lucien Howe Medal der American Ophthalmologic Society. Er war Ehrendoktor der University of Illinois. Ihm zu Ehren stiftete die American Society for Ophthalmic Pathology die Lorenz E. Zimmerman Lecture. 1996 wurde er zum Ehrenmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt. Professor Zimmerman verstarb am 18. März diesen Jahres. Er hinterlässt sechs Kinder.

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