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Archiv "Manfred Prenzel: Vorsitz im Wissenschaftsrat" (02.05.2014)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 18

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2. Mai 2014 A 805

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Peter Bader (52), Pro - fessor für Pädiatrische Hämatologie/On- kologie an der Goethe-Universität Frank- furt am Main und Leiter des Schwer- punktes Stammzelltransplantation und Immunologie, ist zum Vorsitzenden der

„Pediatric Diseases Working Party“ der Europäischen Gesellschaft für Knochen- mark- und Stammzelltransplantation gewählt worden.

Prof. Dr. med. Ahmed Madisch (44), Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und interventionelle Endo- skopie im Klinikum Siloah, Klinikum Re - gion Hannover, ist mit der Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen ausge-

zeichnet worden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Tilo Biedermann (48), bisher Universitätsklinikum Tübingen, übernimmt die Leitung der Klinik für Der- matologie und Allergologie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universi- tät München. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring (68) an.

Prof. Dr. med. Hendrik Lehnert (60), Professor für Innere Medizin an der Uni- versität zu Lübeck und Direktor der Me- dizinischen Klinik I des Universitätsklini- kums Schleswig-Holstein, Campus Lü- beck, wird neuer Präsident der Universi- tät zu Lübeck. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Peter Dominiak (66) an.

Priv.-Doz. Dr. med. Marion Raab (42), Institut für Anatomie der Universität Er- langen-Nürnberg, wurde zur außerplan- mäßigen Professorin bestellt.

Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst (48), bisher Universitätsklinikum Frei- burg, hat den Ruf auf die W-3-Professur für Psychiatrie und Psychotherapie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angenommen.

Prof. Dr. med. Waldemar Uhl (54), Di- rektor der Klinik für Allgemein- und Vis- zeralchirurgie, St.-Josef-Hospital Bo- chum, ist zum Vorsitzenden der Vereini- gung der Niederrheinisch-Westfälischen Chirurgen gewählt worden. EB Hepatitis-Viren sind sein Leben. Be-

reits vor etwa 20 Jahren entdeckte Prof. Dr. rer. nat. Stephan Urban (52) Peptide, die Hepatitis-B-Viren am

Eintritt in die Leberzel- len hindern. Zunächst er- forschte er diesen Me- chanismus an der Pe- kingente – damals das Modell der Wahl. Heute befindet sich ein analo- ges Peptid des menschli- chen Virus (Myrcludex B) in der klinischen Prü- fung. Die Entwicklung von Medikamenten ge- gen Hepatitis-Viren wird ein Schwerpunkt des Molekularbiologen am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung, wo Urban die erste Professur für

„Translationale Virologie“ innehält.

Sein Forscherdrang begann be- reits in der Schulzeit: Der Sieg im Fachbereich Chemie beim Bundes- wettbewerb „Jugend forscht“ 1980 STEPHAN URBAN

Karrierestart mit Pekingente

bestärkte Urban, ein Studium der Chemie und der Biochemie in Tü- bingen zu beginnen. Es folgte die Promotion am Max-Planck-Institut für Biochemie in München 1995.

Zur Habilitation wechselte er an das Zentrum für Molekulare Biologie in Heidelberg und 2001 an das dortige Universitätsklinikum.

Mit Spannung verfolgt Urban die ersten Studienergebnisse zu dem von ihm entwickelten Virusblocker, der vielleicht Neugeborene HBV- positiver Mütter vor einer perinata- len Infektion schützen könnte. „In China, Südostasien und Gebieten Afrikas ist die Mutter-Kind-Trans- mission der häufigste Übertragungs- weg und birgt ein sehr hohes Ri siko für die Entwicklung einer chro nischen Hepatitis B bereits im Kindesalter“, erklärt Urban. Auch zur Postexpositionsprophylaxe nach Kontakt mit infektiösen Körperflüs- sigkeiten könnte das Peptid einge- setzt werden. Vera Zylka-Menhorn

Politik und Wissenschaft haben sich auf einen neuen Vorsitzenden des Wissenschaftsrates (WR) geeinigt:

Prof. Dr. phil. Manfred Prenzel (61) wird zum 1. Juli das Amt von Prof.

Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt über- nehmen, der zwar erst im Januar als Vorsitzender des Beratergremiums bestätigt wurde, nun aber als Vor- standsvorsitzender zum Forschungs- zentrum Jülich wechselt.

Dem sympathischen Bildungs- forscher Prenzel ist der Gang vor eine breite Öffentlichkeit nicht neu.

Als nationaler wissenschaftlicher Projektmanager der PISA-Studie prä- sentierte er in den vergangenen Jah- ren das deutsche Abschneiden bei der Schulstudie. Er gilt als ruhig und pragmatisch, jedoch ebenso als durchsetzungskräftig. Ruhe, Be- ständigkeit und Qualität sind auch die Eigenschaften, auf die der Vater von drei Kindern in Bildungsfragen besonderen Wert legt.

MANFRED PRENZEL

Vorsitz im Wissenschaftsrat

Seit 2010 ist Prenzel Vorstands- vorsitzender des Zentrums für inter- nationale Bildungsvergleichsstudi- en an der Technischen Universität (TU) München sowie seit 2009 an der TU München Dekan der School of Education. Dem WR,

der viermal jährlich Emp - fehlungen zu Hochschu- len und Forschung ab- gibt, gehört der studierte Pädagoge, Psychologe und Soziologe seit drei Jahren an.

In seinem Amt als Vorsitzender des Wis- senschaftsrates will Pren- zel ab Sommer ver - suchen, angesichts der auslaufenden Förderini-

tiativen – Hochschulpakt, Pakt für Forschung und Innovation sowie Exzellenzinitiative – Perspektiven für das deutsche Wissenschaftssys- tem aufzuzeigen. Eva Richter-Kuhlmann Stephan Urban

Foto: Universitsklinikum Heidelberg

Manfred Prenzel

Foto: facesbyfrank

P E R S O N A L I E N

Referenzen

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