Rehabilitation Behinderter
Schädigung — Diagnostik — Therapie — Nachsorge Wegweiser für Ärzte und weitere Fachkräfte der Rehabilitation
2. völlig neu bearbeitete Auflage
(iD 'und'erb'
Herausgegeben von der Nrr RehabilitationDeutscher Ärzte-Verlag
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Expl. Rehabilitation Behinderter je DM 78,- Expl. Beske, Gesundheitswesen je DM 68,—
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Rehabilitation Behinderter
Schädigung - Diagnostik -
Therapie - Nachsorge Wegweiser für Ärzte und weitere Fachkräfte der Rehabilitation
2. völlig neu bearb. Aufl.1994, 336 S., 24 Abb., geb.,
DM 78,— / öS 608,— / SFr 77,—
ISBN 3-7691-0302-5
Sie erhalten einen vertiefenden Einblick in die aner- kannten Konzepte einer ganzheitlichen Rehabilitati- on. Das Buch informiert über Leistungen, Träger, Dienste und Einrichtungen und über die geeigneten
Schrittezur Einleitung und Durchführung von Reha- bilitationsmaßnahmen.
Im Hauptteil werden die häufigsten Behinderungs- arten und das jeweils angezeigte ärztliche/therapeuti- sche Vorgehen aufgezeigt. Ärzte sind in der Regel die erste Anlaufstelle für die Einleitung von medizini- schen, schulischen, beruflichen oder sozialen Rehabili- tationsmaßnahmen. Das Buch kann insbesondere auch bei der Weiterbildung zum Erwerb der Zusatz- bezeichnung „Rehabilitationswesen" genutzt werden.
Ne
fze o.F. Beske / J. G. Brecht / A.-M. Reinkemeier e
Das Gesundheitswesen in Deutschland
Struktur - Leistungen - Weiterentwicklung
2. Aufl. 1995, 236 S., 52 Abb., 50 Tab., brosch., DM 68,— / öS 530,— / SFr 67,— ISBN 3-7691-0316-5® Deutscher
Ärzte Verlag
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LESERBRIEFE
chen und Weibchen gemeint gewesen? Will man im nach- hinein diese Form als nur männliche Pluralbildung um- werten?
Seltsame Sprachverbie- gung auf dem Opfertisch der Gleichstellung und Gleich- schaltung von Mann und Frau.
Dr. med. Axel-Peter Moers, Johann-Georg-Straße 21, 10709 Berlin
Arzttum
Zu dem Grußwort von Prof. Dr. Dr. h.c.
Hans Erhard Bock, Ehrenpräsident des 98. Deutschen Ärztetages, in Heft 17/1995: „Einhundert Jahre medizi- nischer Fortschritt: Leuchtspuren und Sorgenfurchen":
Das Beste
Das Beste, was in den letz- ten zehn Jahren im Standes- blatt der deutschen Ärzte zu lesen war. Es sollte einge- rahmt in jedem Ordinations- und Klinikerdienstzimmer hängen und helfen, in auf- rechter Haltung weise zu wer- den.
Prof. Dr. med. Wolfhart Nie- meyer, Süderstraße 26, 25885 Wester-Ohrstedt
Recht auf anständige Entlohnung
. . . Herr Prof. Bock ver- kennt in bekannter Weise die heutige Situation. Der Krieg ist in Mitteleuropa schon lan- ge vorbei, wir behandeln nicht die Nachkriegstuberkulose, sondern das metabolische Syndrom. Unsere Patienten haben immer öfter ein Einzel- zimmer mit Chefarztbehand- lung, und wir verdienen nach sechsjähriger Ausbildung zunächst weniger als der Hol- und Bringedienst. Und wenn wir eine Stelle haben, dann mangelt es — wie er im weite- ren zu Recht selbst kritisiert — oft an der „Mitteilsamkeit der Älteren". Er fordert ehren- hafte Gastarztverträge in ei- ner Zeit, in der die Mißach- tung sowohl der Ausbildungs-
verpflichtung als auch der exi- stierenden Tarifverträge auf der Tagesordnung steht.
Wir leben in einer Lei- stungsgesellschaft, die es sich leisten kann, Leistung ad- äquat zu honorieren. Gleich- zeitig hat das Gesundheitsbe- wußtsein in der Gesellschaft eine bislang unerreichte Be- deutung erlangt. Solange aber Kollegen genötigt wer- den, ihre redlich erarbeiteten Überstunden nicht (!) zu do- kumentieren und nach einem 24-Stunden-Dienst immer noch weiterarbeiten müssen, solange kann es in einem rei- chen Land nicht legitim sein, kostengünstige Gastärzte zu beschäftigen. Zahlreiche mei- ner Kommilitonen wurden im Bewerbungsgespräch von C4- Professoren sogar nach einer elterlichen Spende auf ein Wissenschaftskonto gefragt — dann sei es „möglich, eine AiP-Stelle zu finanzieren".
Ein Arzt muß nicht zu den Spitzenverdienern zählen, dieses Selbstverständnis der 70er Jahre ist sicherlich an- tiquiert. Aber wir haben un- sere Fähigkeiten vor und während des Studiums bewie- sen und haben ein Recht auf anständige Entlohnung. Es ist 1995 keine Ehre mehr, unter dem Deckmantel der qualifi- zierten Weiterbildung unent- geltlich zu arbeiten, sondern einzig und allein eine soziale Notlage — fragen Sie die Gast- ärzte.
Ole-Alexander Breithardt, Hohenstaufenallee 31, 52064 Aachen
Zehn Gebote
Zu dem „Seite eins"-Beitrag „Leider vergessen..." in Heft 14/1995:
Protest blieb aus
Welchen Bezug hatte der Beitrag? . . . Spielte er etwa an auf das fünfte Gebot des Dekalogs, das korrekterweise lautet „Du sollst keinen un- schuldigen Menschen vor- sätzlich töten", das in Ihrer Berufsordnung (Paragraph 1:
„Aufgabe des Arztes ist es, das Leben zu erhalten . . . ")
A
-1410
(8) Deutsches Ärzteblatt92,
Heft 20, 19. Mai 1995Diclac®
50 tabs: Wirk- stoff: Diclofenac-Na- trium Zus.: 1 Tbl. enth.- 50 mg Diclofenac-Na, Cellulose, Crospovidon, Lactose, Mg-stearat, Mais- stärke, Siliciumdioxid, Zitronensäure, Aromastof- fe Anwend.: Akute Arthritiden u. thron. Arthritiden, ins- bes. rheumatoide Arthritis, M. Bechterew, and. entz.-rheum.
Wirbelsäulenleiden, Reizzust. b. degen. Gelenk- u. Wirbelsäulenlei- den, Weichteilrheum., schmerzh. Schwell. od. Entz. nach Verletz. od. Ope- rat. Gegenanz.: Überempf., ungekl. Blutbildungsstör., Geschwüre in Magen u. Duod., Schwangersch. 3. Trim., Ki. Strenge Nutzen-Risiko-Abw.:
induzierb. Porph., systemischer Lupus erythematodes (SIE) u. Mischkol- lagenosen (mixed connective tissue disease), 1. u. 2. Drittel d. Schwan- gersch., Stillz. Bes. sorgf. ärztl. Überw.: Magen-Darm-Beschw. od. Hinw.
auf Magen- od. Darmgeschw. od. Darmentz. in d. Anamn., Leber- od. Nie- rensch., Hypert u./od. Herzinsuff., direkt nach größ. chirurg. Einer., ält.
Pat. Unter Notfallber. b. Pat., d. auf NSAR b. früh. Anw. üherempf. reag.
haben (bes. gefährdet: Pat. m. obstr. Atemwegserkr., Asthma, Heu- schnupfen, Nasenpolypen). Nehenwirk.: Häufig Magen-Darm-Beschw., geringf. Magen-Darm-Blutverluste, d. in Ausnahmet Blutarmut verurs.
können. Gelegentl. Verdauungsstör., Blähungen, Bauchkrämpfe, Appetit- losigk., Magen-od. Darm-Geschw. (u. U. m. Blutung u. Durchbruch), selten blut. Erbrechen, Blut im Stuhl, blut. Durchfall. In Einzelf. Mundschleim- haut-, Zungenentz., Ösophagusläs., Beschw. im Unterbauch (z. B. unspez.
blut. Dickdarmentz., Verstärkung v. M. Crohn od. nt Geschwüren einherg.
Dickdannentz.), Verstopf. Gelegentl. zentralnerv. Stör. In Einzelf. Sensibi- litätsstör., Stör. d. Geschmacksempf., Sehstör., Ohrensausen, vorüberg.
Hörstör., Gedächtnisstör., Desorient., Krämpfe, Angstgef., Alpträume, Zit- tern, Depress. Gelegentl. Überempf.reakt., auch Haarausfall. In Einzelf.
Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteif igkeit, Kopf- schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Bewußtseinstrübung (prädisp.
Pat. mit Autoimmunerkr. (SLE, Mischkollagenosen)), Hautausschl. mit Blasenbldg., Ekzeme, Eryth., Lichtüberempf., Petechien, Stevens-John- son-, Lyell-Syndr., akute Niereninsuff., Protein-, Hämaturie, Nierenschäd.
Selten Lebersch. In Einzelf. Pankreatitis. Blutbildveränd. Selten, bes. bei hob. Blutdr., Ödeme. Schw. Überempf.reakt., schon bei Erstanw.:
Gesichtsödem, Zungen-, innere Kehlkopfschw. m. Eineng. d. Luftw., Luft- not Iris Asthmaanf., Herzjagen, Blutdruckabf. bis Schock. In Einzelf. Herz- klopfen, Schmerzen in d. Brust, Hypert. Wechselwirk.: Mit Digoxin, Lithi- um, Diuretika, Antihypert., ASS, kaliumsp. Diuretika, Glukokortik., and.
Antiphlog., Methotrexat Ciclosporin, Antidiab. Dos., Art u. Dauer d.
Anwend.: Erw. 50-150 mg/Tag, Jugend]. 1-2 mg/kg KG/Tag. Weitere Einzelh. s. Fach-, Gebrauchsinfo. Verschreibungspflichtig. Mat.-Nr.:
1/002393/02 Stand: April 1995 HEXAL ® AG, 83607 Holzkirchen
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20 Tabletten (N1) DM 7,25 8,87
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50 tabs in weniger als 15 min. erreicht. [s. BV-Studie])
[1] Nishihata T., Sudho M., Kamada A., Keigami M., Fujimoto T., Kamide S., Tatsumi N., Int. J. Pharm. 33, 181 (1986)
Diclofenac-Natrium
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Festbetrag
SPEK TRUM LESERBRIEFE
eine arztspezifische Ausfor- mung erhalten hat?
Das Tötungsverbot in Er- innerung zu bringen und die vielfältigen und vielfachen Exzesse hiergegen anzupran- gern (wie es kürzlich auch der Papst getan hat), geht durch- aus nicht nur den Ärztestand an.
Als Jurist kann ich nur be- klagen, daß unser höchstes Gericht jüngst den sogenann- ten Schwangerschaftsab- bruch nicht nur in den Indika- tionsfällen für rechtmäßig an- gesehen, sondern überdies das Gros der heutigen Fetozi- de, denen nur eine Beratung und keine Indikation zugrun- de liegt, trotz erklärter Rechtswidrigkeit den Ärzten zugemutet hat. Damit wer- den Ärzte als einziger Berufs- stand für Unrechtstaten offi- ziell privilegiert und auch noch honoriert. Eine entrü-
stete Protestreaktion blieb auf seiten des Ärzte- und Juristen- standes aus.. .
Notar Dr. Werner Esser, Komödienstraße 56, 50452 Köln
Formulare
Zu den Bekanntgaben der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung
„ Vordruckvereinbarung" in Heft 12/1995:
Irrsinniger Kostenaufwand
Die Ärztlichen Mitteilun- gen sind wieder einmal voll von Infos verwaltungstechni- scher Veränderungen. Es ist noch nicht lange her, daß wir EDV-angepaßte Formulare 'bekamen. Eine Unmenge von Altformularen wurden — wie auch immer — entwertet,
recycelt, dem Müllberg über- lassen. Sicher ein erheblicher Kostenaufwand. Ob die For- mularentwicklungshelfer sich die Mühe gemacht haben, vor Ort zu überprüfen (das heißt in den Praxen), was und wie- viel sinnvoll ist, formular- mäßig zu erfassen, bezweifle ich. . . Bekannt ist nur, . . . daß dieser oder jener EDV- Freak diese oder jene Formu- larspalte so oder so gestaltet wissen möchte. Ein irrsinni- ger Kostenaufwand im Zeit- alter des Sparenmüssens. Die Verwaltung hat noch nie ge- lernt zu sparen, sie braucht auch niemandem Rechen- schaft abzulegen über ihre Leistungen. Kein Prüfungs- ausschuß ist dafür zuständig.
Muß das immer so hingenom- men werden?...
Dr. med. Sigmar Seimer, Öjendorfer Damm 52, 22043 Hamburg
AiP
Zu der Grafik des BÄK-Beitrags „Kon- ferenz der Fachberufe im Gesund- heitswesen: Spannungsreiche Koope- ration" in Heft 11/1995:
Falschdarstellung
In der Grafik werden ka- tegorisch „Sprechstunden- helfer/innen, Ärzte/Ärztin- nen, Zahnärzte/Zahnärztin- nen, Ärzte im Praktikum, Tierärzte" als im Gesund- heitswesen Berufstätige auf- geführt. Damit wird der Sta- tus „Arzt im Praktikum" als ein eigener Berufsstand im- pliziert. Im Text des Artikels wird sogar deutlich von „un- terschiedlicher Gewichtung
der beteiligten Berufsdiszipli- nen"
gesprochen. . . Diese Falschdarstellung möchte ich einmal zum Anlaß nehmen, auf einen grundsätzlichenDeutsches Ärzteblatt