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Archiv "Gotthard Schettler: Erlebtes und Erdachtes" (26.11.1993)

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BÜCHER

Gotthard Schettler: Erleb- tes und Erdachtes, 50 Jahre Arzt, Wissenschaftler und Hochschullehrer, Verlag Ull- stein Mosby, Berlin 1993, 424 Seiten, 38 Fotos, 39,80 DM

Es handelt sich nicht nur um die reflektierten Lebens- erinnerungen eines langjähri- gen Hochschullehrers und die Leistungsbilanz eines erfolg- reichen Wissenschaftlers, sondern das Buch stellt zu- gleich die Leitlinien eines verantwortungsbewußten, einsatzfreudigen und angese- henen Arztes dar. Geprägt durch die Ausbildung bei be- deutenden Lehrern und ein- gebunden in die politische Entwicklung der letzten Jahr- zehnte, behandelt er diejeni- gen Probleme, die sich bei der Neugestaltung einer wissen- schaftlich orientierten Medi- zin mit ihren Auswirkungen auf Krankenversorgung, Leh-

re und Forschung ergeben ha- ben. Durch eigene Forschun- gen auf dem Gebiet des Fett- stoffwechsels und der Arte- riosklerose zu hohem Anse- hen gelangt, schildert Schett- ler die vielseitigen Kontakte mit Wissenschaftlern des Auslandes, die die Eingliede- rung unseres Landes in die internationale „Scientific Community" gefördert ha- ben. Gotthard Schettlers Konsequenzen aus den kon- zeptionellen und methodi- schen Fortschritten der Wie- deraufbauphase ergaben sich folgerichtig, indem er seine Vorstellungen von einer mo- dernen Struktur der Inneren Medizin während seiner Tä- tigkeit als Direktor der Lu- dolf-Krehl-Klinik in Heidel- berg durch Etablierung neuer Lehrstühle und Abteilungen mit integrativer Krankenbe- treuung, wissenschaftlicher

Schwerpunktbildung und pra- xisorientiertem studentischen Unterricht verwirklicht hat.

Als fortschrittlich und bei- spielhaft ist die Einrichtung eines klinischen Forschungs- institutes anzusehen, das sich mit pathogenetischen und therapeutischen Aspekten des Herzinfarktes befaßt.

Die Ausbildung zum Arzt und dessen Weiterbildung waren ihm besondere Anlie- gen. Dies kommt einmal in der Herausgabe verschiede- ner Lehrbücher seines Fach- gebietes für Studenten und Ärzte und zum anderen in seiner langjährigen Funktion als Präsident des Deutschen Kongresses für ärztliche Fort- bildung in Berlin zum Aus- druck. Hier hat er sich für die Umsetzung des wissenschaft- lichen Fortschrittes für die Medizin in Praxis und Klinik eingesetzt. Zu vielen hoch-

schulpolitischen Fragen hat er mutig und überzeugend Stellung genommen. Orien- tiert an dem philosophischen Postulat, daß der praktische Gebrauch der reinen Ver- nunft in der Anwendung mo- ralischer Gesetze besteht, werden schließlich Probleme der ärztlichen Ethik ange- sprochen. Dabei werden die Prinzipien der gegenwärtigen Arzt-Patienten-Interaktion ebeno erörtert wie das ver- antwortungsvolle ärztliche Handeln in Grenzsituationen.

Für seine Zeitgenossen be- sitzt die Dokumentation und Interpretation des von Gott- hard Schettler Erlebten und Gestalteten eine historische Bedeutung. Den Jüngeren möge das Buch als Beispiel für initiatives ärztliches Han- deln in Krankenversorgung, Lehre und Forschung dienen.

Werner Kaufmann, Köln

Doxy-Wolf 100/200

Doxy-Wolff ®100/200 Filmtabletten /-1001200 Tabs

Zusammensetzung:1 Filmtbl. enth.: Doxycyclinhyclat 115,4 mg/230,8 mg (entspr. Doxycyclin 100 mg/200 mg).

1 Tbl. enth.: Doxycyclin 1E1 50 104,1 mg/208,2 mg (entspr. Doxycyclin 100 mg/200 mg). Anwendungsgebiete:

Infektionen durch doxycyclin-empfindl. Erreger, z. B.: Infektionen der Atemwege und des HNO-Bereiches:

Akute Schübe chron. Bronchitis, Otitis media, bestimmte Formen der Lungenentzündung wie auch interstitielle Pneumonie durch Mykoplasmen, Rickettsien oder Chlamydien. Malabsorptionssyndrome (tropische Sprue, Morbus Whipple) und Infektionen des Magen-Darm-Traktes (Cholera, Yersinien- und Campylobacter-lnfek- honen, bei Nachweis der Empfindlichkeit auch Shigellen-Ruhr). Entzündungen der Gallenblase und der Gallen- gänge, Harnwegsinfektionen (bei nachgew. Empfindlichkeit der Erreger), Hamröhrenentzündung durch Chla- mydia und Ureaplasma, Prostatitis, unkomplizierte Gonorrhoe, Entzündungen der weihl. Geschlechtsorgane, Syphilis bei Penicillin-Allergie. Schwere Formen von Akne (Akne vulgaris und Akne conglobata) und Rosacea.

Chlamydien-Konjunktivitis und Trachom. Seltene Infektionskrankheiten wie Brucellose, Ornithose, Borreliose, Bartonellose, Listeriose, Rickettsiose, Mellioidose, Pest, Granuloms inguinale. Gegenanzeigen: Uberempf ind- lichkeit geg. Tetracycline sowie schwere Leberfunktionsstörungen. Während der Schwangerschaft u. Stillzeit darf Doxycyclin nur bei strengster Indikationsstellung verabreicht werden. An linder unter 8 Jahren sollte Doxy- cyclin nicht verabreicht werden, da es zu einer Verfärbung der Zähne, Zahnschmelzdefekten und zur Verlangsa- mune des Knochenwachstums kommen kann. Nebenwirkungen: Magen-Darm-Störungen, wie z. B. Magen- druck, Übelkeit oder Brechreiz. Bei schweren und anhalt. Durchfällen an pseudomembranöse Enterokolitis denken. Selten allerg. Reaktionen sowie Blutbildveränderungen. Sehr selten schwere Hautreaktionen und akute Überempfindlichkeitsreaktionen. Durch Pilzselektion kann es zu Entzündungen des Darms, der Geschlechtsorgane oder der Mundschleimhaut kommen (bei schweren Formen ist das Präparat abzusetzen).

Vereinzelt kann eine schwarze Haarzunge auftreten. Bei starker Lichteinwirkung (UV-Licht oder Sonnenbe- strahlung) kann es zu Hautreaktionen (Rötung, Schwellung, Verfärbung), sehr selten mit Beteiligung der Nägel, kommen. Bei unsachgemäßer Einnahme (im Liegen): Schädigungen an der Osophagusschleimhaut mögl. Sehr selten werden Pseudotumor cerebri und Myopien beobachtet Bei Oberdosierung: Gefahr von Leberschäden und einer Pankreatitis. Hinweis: Bei Langzeitanwendung regelmäßig Blut- und Leberuntersuchungen durch- f ühren.Wechselwirkungen: Antazida, Aluminium-, Magnesium- und Calciumsalze (auch in Milch und Milchpro- dukten) sowie Eisenpräparate, medizinische Aktivkohle und Colestyramin: Doxycyclinwirkung abgeschwächt.

Antikoagulantien, orale Antidiabetika: Wirkungsverstärkung dieser Arzneistoffe. Methoxyflurant Erhöhte Nie- rentoxizität Penicilline, Cephalosporine: Wirkungsverminderung dieser Antibiotika. Barbiturate, Diphenylhyd an- toin, Primidon und Carbamazepin: Verkürzte Halbwertszeit von Doxycyclin (Dosisanpassung). Chron. Alkoho- lismus: Schnellerer Abbau von Doxycyclin. Cyclosporin: Erhöhte Cyclosporintoxizität. Theophyllin: Erhöhte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt. Unter Doxycyclinbehandktng können Tests auf Harneiweiß und Harn- zuckersowie der Urobilinogen-Nachweis falsch positiv ausfallen. Hinweis: In Einzelfällen kann die empfängnis- verhüt. Wirkung der hormonellen Kontrazeption in Frage gestellt sein. Packungsgrößen und Preise: Doxy- Wolff 9 100: 10 Tbl. (N1) DM 9,89; 20 Tbl. (N2) DM 19,42; Doxy-Wolff ® 200: 10 Tbl. (N1) DM 20,27; Doxy- Wolff '100 Tabs: 10 Tbl. (Ni) DM 11,55; 20 Tbl. (N 2) DM 20,84; Don-Wolff ® 200 Tabs: 10 Tbl. (N1) DM 21,76.

Deutsches Ärzteblatt 90,

Heft 47,

26.

November 1993 (15) Ar3107

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