• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Kulturkalender: Farbe, Fläche und Raum im Fokus" (25.01.2008)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Kulturkalender: Farbe, Fläche und Raum im Fokus" (25.01.2008)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 425. Januar 2008 A171

K U LT U R

BADEN-BADEN

bis 12. Mai:

Gerhard Richter. Bilder aus privaten Sammlungen

Das Werk des 1932 in Dresden gebore- nen Gerhard Richter erstreckt sich von fotorealistischen Naturdarstellungen über Gemälde von höchster Abstraktion bis hin zu Glas- und Spiegelobjekten und Installationen. Im Zentrum der Ausstel- lung steht sein gemaltes Œuvre: Rund

60 Arbeiten geben einen exzellenten Ein- blick in 40 Jahre Malerei – und reflektie- ren sowohl die deutsche Nachkriegs- geschichte als auch das Medium selbst.

Denn auch die Malerei erscheint bei Richter in zahlreichen Spielarten (im Bild:

Gelbgrün, 1982, Öl auf Leinwand).

Museum Frieder Burda, Lichtentaler Allee 8 b , Di.–So. 11–18 Uhr

BONN

25. Januar bis 25. Mai:

Sizilien – Von Odysseus bis Garibaldi Die größte Insel des Mittelmeers war jahr- tausendelang ein Schmelztiegel zahlrei- cher Kulturen. Mit circa 300 Exponaten zeichnet die Ausstellung dieses Erbe nach: von den ersten Spuren menschli- cher Präsenz aus der Altsteinzeit bis zur Ankunft Giuseppe Garibaldis im Jahr 1860. Von den einheimischen Sikanern und Sikulern, den eingewanderten Phöniziern, Griechen, Römern, Byzantinern und Arabern über die Herrschaft der Norman- nen und Hohenstaufern bis zu den Dynas- tien der Aragonesen, Habsburger und Bourbonen werden die Einflüsse der vielen Völker und Herrscher deutlich. Antike

Skulpturen, mittelalterliche Architektur- fragmente, Gemälde der Renaissance und des Barocks sowie Kunsthandwerk sind die Zeugen dieser reichen Geschichte.

Kunst- und Ausstellungshalle, Museums- meile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, Di.–Mi.10–21, Do.–So. 10–19 Uhr

BREMEN

bis 18. Mai:

All about Evil

Nach seinem Blick ins Paradies („1001 Nacht“) widmet sich das Überseemuse- um nun einem völlig anderen Phänomen, dem Bösen. Der Titel der Schau ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen, denn der Blick wandert weit über den Tellerrand christlich geprägter Vorstellungen über das vermeintlich Böse hinaus und lädt zu einer Entdeckungsreise durch verschie- dene Kulturkreise und Epochen ein.

Überseemuseum Bremen, Bahnhofs- platz 13, Di.–Fr. 9–18, Sa./So. 10–18 Uhr

ESSEN

bis 30. März:

Farbe zu Fläche zu Raum

In ihrer Auftaktschau 2008 stellt die Folk- wang-Sammlung Werke von Rupprecht Geiger, Max Bill und Victor Vasarély ge- genüber. Die drei wichtigen Vertreter der Kunst der Moderne, 1906 bis 1908 geboren, arbeiteten systematisch an Ge- staltungsprinzipien der seinerzeit neuen gegenstandslosen Kunst. Farbe, Fläche und Raum standen im Fokus ihres Inter- esses. Dabei wurden die Schwerpunkte von dem Deutschen, dem Schweizer und dem Ungarn völlig unterschiedlich ge- setzt. Dies wird anhand von 120 zumeist großformatigen Blättern vorgeführt.

Museum Folkwang, Altbau, Kahrstraße 16, Di.–So. 10–18, Fr. 10–21 Uhr

MÜNCHEN

8. Februar bis 27. April:

Mark Rothko – Retrospektive Mark Rothko (1903–1970), einer der bedeutendsten amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts, ist in europäischen

Sammlungen nur selten vertreten. Umso bemerkenswerter ist die groß angelegte Übersichtsschau, die mithilfe der Kinder des Künstlers, Kate Rothko Prizel und Christopher Rothko, zustande kam und nun in München (danach in Hamburg) zu sehen ist. Mehr als 100 Arbeiten, darunter Rothkos faszinierende großformatige Gemälde mit horizontal geschichteten Farbflächen, erlauben einen Einblick in das vielschichtige Werk des Künstlers, der sich zeitlebens dagegen wehrte, als Maler abstrakter Bilder vereinnahmt zu werden. Auch völlig Ungegenständliches, wie zuletzt die „Black on Gray“-Paintings, verstand er als etwas Konkretes.

Kunsthalle, Theatinerstraße 8, tgl. 10–20 Uhr

KULTURKALENDER

Farbe, Fläche und Raum im Fokus

Alle vier Wochen stellt das Deutsche Ärzteblatt eine Auswahl

von herausragenden Ausstellungen vor, die Sie nicht verpassen sollten.

DER BESONDERE TIPP

Sterben und Unsterblichkeit

Zu den spektakulärsten Ausstellungsobjekten gehört das „Mädchen von Windeby“(Bild): Tatsächlich han- delt es sich dabei um einen zart gebauten Jüngling, der 1972 bei Eckernförde aus dem Moor geborgen wurde. Anhand der Geozonen der Erde und quer durch die Kulturen der Welt erschließt die beeindruckende Mannheimer Schau (bis 24. März 2008)das Thema Mumie und Mumifizierung – angefangen vom alten Ägypten über die Völker Perus bis hin zur Selbstmumi- fizierung von japanischen Mönchen, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts verboten wurde.

„Mumien – Der Traum vom ewigen Leben“: Reiss- Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C 5, Parade- platz/Rathaus, Mannheim, Di.–So. 11–18, Do. 11–21 Uhr

Foto:Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf

Foto:Gerhard Richter

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der breitangelegte Überblick führt eindrucksvoll vor Augen, wie mit dem Medium unterschiedlichste Realitäten erfasst und dargestellt werden können und welche bedeutende Rolle die

„Frauen in der Gesundheitswirtschaft“, Datenerhebung 2015, Veröffentlichung: Januar 2016. Quelle: Corinna Friedl, Sevilay Huesman-Koecke,

Mit Dolly mussten sich Genetiker überzeu- gen lassen, dass diese Technik nicht nur mit Keimzellen, sondern auch mit soma- tischen Zellen funktioniert, wenn auch mit schlechter

Die Arbeitsgruppe „Gesundheit und Umwelt“ zeigte sich insbesondere besorgt darüber, dass immer mehr Kin- der und Jugendliche immer häufiger zum Handy greifen.. Trotz der

Tatsache ist aber auch, dass eine kurative Medizin ohne Public Health schnell an ihre Grenzen stößt.. Das den Artikel be- gleitende Foto zeigt Lebensbedin- gungen, unter denen

„Die Begrenzung unseres Vor- stellungsvermögens erklärt vielleicht, warum unsere Intui- tion über die Vorgänge in un- serem Gehirn nicht mit dem übereinstimmt, was die Hirn-

In einem atemberaubenden Ba- lanceakt erweitert sich das Se- hen, findet gerade durch die Einbeziehung aller denkbaren Möglichkeiten zur Einfachheit, etwa zu Punkt und Linie, wieder

„Gesundheitssysteme ohne internatio- nale Perspektive sind nicht denkbar“, sagte der Staatssekretär. Bei der aktuel- len Gesundheitsreform habe sich das Ministerium an den Vorgaben