Die Alternative ...
Buscopan® plus
(Buscopan + Paracetamol)
bei Schmerz- und Krampfzuständen
im Abdominalbereich und bei Dysmenorrhoe
... wenn pyrazolonhaltige Präparate kontraindiziert sind (Allergie oder
Unverträglichkeitsreaktionen) ...wenn eine Behandlung mit pyrazolonhaltigen Spasmo- analgetika abgelehnt wird
Zusammensetzung: N-Butylscopolaminiumbromid: Filmtabletten 10 mg, Suppo- sitorien 10 mg — Paracetamol: Filmtabletten 500 mg, Suppositorien 800 mg. Indi- kationen: Krampfartige Schmerzen bei Erkrankungen des Magens und des Darmes, krampfartige Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich der Gallenwege, der ableitenden Harnwege sowie der weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenor- rhoe). Kontraindikationen: Das Präparat darf nicht angewendet werden bei schweren Nierenfunktionsstörungen und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase- mangel. Besondere Vorsicht ist bei vorgeschädigter Leber geboten. In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft gilt auch für Buscopan plus die für Arzneimittel notwendige strenge Indikationsstellung. Das Präparat ist für Kinder nicht geeignet.
Nebenwirkungen: Bei Uberdosierung von Buscopan plus besteht durch die Para- cetamol-Komponente die Gefahr von schweren Leberschäden. Ein Analgetika- Asthma-Syndrom durch die Paracetamol-Komponente kommt in der Regel nicht vor, ist aber nicht auszuschließen.
Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim am Rhein.
Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Arzneimittel, die den Paracetamolabbau in der Leber steigern (u. a. sind dies Schlafmittel vorn Barbiturat- typ, Antiepileptika und Rifampicin), sind Wechselwirkungen gegeben, die bei Uber- schreitung der angegebenen Dosierungen und längerer Anwendung Leberschäden auslösen können. Gleiches gilt bei Alkoholmißbrauch.
Packungen (Stand Oktober 1983): A.V.P.
20 Filmtabletten DM 10,49; 5 Suppositorien
Boehringer llIIllII
DM 7,32; 10 Suppositorien DM 12,96; Klinik-
packungen.
Ingelheim
BOEHRINGERSTERBEHILFE
Zu der Diskussion um Profes- sor Hackethal:
Überzeugter Christ
„Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein töd- lich wirkendes Gift verab- reichen oder auch nur ei- nen Rat dazu erteilen; ...
sagt der Hippokratische Eid! „Du sollst nicht tö- ten!" sagt das 5. Gebot!
Was sollen die Menschen von einem Mediziner hal- ten, der so grundsätzlich gegen die menschliche, ärztliche und religiöse Ethik verstößt? Niemand will gerade todkranke Menschen unnötig leiden lassen. Man muß sich ih- nen liebevoll zuwenden, Schmerzen nehmen, Trost und Hoffnung spenden, sie auf den Übergang in eine andere Welt vorbereiten.
Der Arzt soll heilen, oder wenigstens helfen. An der Schwelle des Todes muß er Trost vermitteln. Wie kann er das, wenn er den Patienten in seiner Hoff- nungslosigkeit allein läßt, wenn er sogar den Mord zuläßt, den dieser verzwei- felte Mensch an sich selbst
ZUKUNFTSANGST
Zu der Meinungsumfrage
„Sorgen und Probleme der Bürger und der Ärzte", von H.
Becker, in den Heften 13/1984, Seite 1007 bis 1011 und 14/1984, Seite 1102 bis 1104:
Unrealistische Probleme
... kommt wieder die gan- ze Misere unseres Bil- dungssystems zum Aus- druck. Mit zunehmender Schulbildung wird dem Bundesbürger so viel Zu- kunftsangst vor unrealisti- schen Problemen einge- jagt, daß diese noch nicht einmal mit dem aufwendi- gen Medizinstudium voll- ständig therapiert werden kann. Im übrigen ist leider
begehen will? Höchste ärztliche Pflicht ist die Ver- hinderung dieses Sich- selbst-Aufgebens, ist es dem Tod einen Sinn zu ge- ben, so daß der Kranke ru- hig seiner letzten Stunde entgegenharrt. Gerade diese Menschen brauchen nicht den Apparate-Medizi- ner, der beim Versagen seiner technischen Mittel nichts mehr mit dem „Ob- jekt" zu tun haben will und den Patienten einfach ab- schiebt, sondern den Arzt, der es in der Ausübung sei- ner Kunst versteht, auch diesen schwersten aller Wege mit dem Sterbenden zu gehen.
Als angehender Arzt und als überzeugter Christ kann ich dieses in meinen Augen unmoralische Handeln eines schaum- schlagenden Mediziners nicht billigen und hoffe, daß die Ärzte sich an die ethischen Grundlagen un- seres Handelns auch wei- terhin gebunden fühlen!
cand. med.
Andreas Schmitz Beethovenstraße 19 4000 Düsseldorf
die Untersuchung so abge- faßt, als ob die Summe der Ängste für die Zukunft bei den Ärzten tatsächlich ge- ringer wäre als bei der üb- rigen Bevölkerung. Es ist die Frage, ob dieses stimmt! Dieses Problem, ob die Ärzte um die Zu- kunft das gleiche Ausmaß von Sorgen haben wie die übrige Bevölkerung, könn- te eventuell durch die Fra- ge nach den Sorgen und Problemen der Bürger und der Ärzte im Zusammen- hang mit der zukünftigen Entwicklung der Steuerge- setzgebung, Gebühren- ordnung u. ä. geklärt wer- den.
Dr. E. von Kriegstein Lyraweg 1
3118 Bad Bevensen