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JDI Journal of Dental Implantology

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Academic year: 2022

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DP AG P ostver triebsstück – Entgelt

bezahlt – 57439 – Hef t1/2007

Deutscher Ärzte-V erlag GmbH – Postf

ach 40 02 65 – 50832 Köln

Themen

Klinische Erfolgsparameter der paramedianen Insertion im Wachstumsalter

Die externe Sinusbodenelevation vor dem Hintergrund der evidenzbasierten Medizin

Periimplantitis als Folge der intraoralen Anwendung von Laboranalogen

Sofort-Implantation

Somatisierungsstörungen bei Implantatpatienten Chargendokumentation

Herausgeber/Editor

Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie 1/2007 JDI Journal of Dental Implantology

Zeitschrift für Zahnärztliche ImplantologieBand 231/2007

Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V.

und/and

Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde e.V.

und/and

Organ der Österrei- chischen Gesellschaft für Orale Chirurgie und Implantation

(2)

Zu Beginn dieses Jahres wende ich mich in einer anderen Eigenschaft an Sie als in den letzten beiden Jahren. In diesem Jahr habe ich die Schriftleitung der Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie übernommen und damit die Aufgabe, die erfolgreiche Arbeit meiner geschätzten Vor- gänger fortzusetzen. Neben vielen anderen Dingen sind mir daher über den Jahreswechsel auch Gedanken zu den Perspektiven unserer Zeitschrift durch den Kopf gegangen.

Wo steht die ZZI heute, wie soll ihre Position in den kom- menden Jahren gefestigt und möglichst ausgebaut werden.

Da ist zunächst einmal die Tatsache, dass die ZZI offi- zielles Organ der DGI und der ÖGOCI ist. Diese große Leser- schaft von nahezu 6.000 Kolleginnen und Kollegen ist Ver- pflichtung und Ansporn, ein Kommunikationsorgan für pra- xisrelevante Themen zu sein und zu bleiben, in dem gerade die in der Niederlassung Tätigen eingeladen sind, sich mit eigenen Beiträgen aus ihrer täglichen Praxis zu Wort zu melden. Das kostet Zeit und mitunter auch einige Nerven – vor allem für diejenigen, die ihre ersten Schritte in diese Richtung machen. Lassen Sie sich aber an dieser Stelle dazu ermutigen, diesen Versuch zu wagen, denn nichts tut einer Gesellschaft und ihrem Publikationsorgan so gut wie die Vitalität offener Diskussionen unter möglichst vielen ihrer Mitglieder. Hier bin ich sehr dankbar, dass Dr. Sebas- tian Schmidinger auch weiterhin in bewährter Weise den Praxisteil betreuen und für Kontinuität sorgen wird.

„Wissenschaft und Praxis“ ist und bleibt das Motto unserer Zeitschrift. Diese beiden oft als unvereinbar darge- stellten Pole unserer Tätigkeit sind sehr wohl zu einer Syn- these fähig. Dies wird dadurch deutlich, dass auch unter in der Praxis tätigen Kolleginnen und Kollegen der Wunsch groß ist, das Spektrum der Implantologie für sich selbst zu erweitern und ein wissenschaftlich basiertes Verständnis für ihre Hintergründe und Mechanismen zu erwerben.

Erkennbar ist die Freude an der Wissenschaft beispiels- weise an der hohen Qualität einzelner Masterthesen, die im Rahmen des ersten Jahrganges des Studienganges Mas- ter of Science in Oral Implantology der DGI gerade fertig gestellt werden. Hier wird ein Potential sichtbar, das viel Hoffnung macht und etwas positiv bestätigt, was häufig in Abrede gestellt wird: in der täglichen Praxis schlummert ein großes wissenschaftliches Vermögen, eine zum Teil exzellente Datenqualität, die natürlich auch auf einer sys- tematischen und strukturierten Behandlungsqualität fußt.

Publikationen dieser Arbeiten in unserer Zeitschrift werden nicht nur dem wissenschaftlichen Anspruch gerecht, son- dern dokumentieren die gelebte Integration von Praxis

und Wissenschaft. Hier habe ich persönlich die große Hoff- nung, dass es gelingen wird, diesen fruchtbaren Boden zu beackern und für alle Leserinnen und Leser interessante und vor allem authentische wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Praxis für die Praxis zu gewinnen.

Und wie steht es mit den Beiträgen aus der Wissen- schaft in den akademischen Lehrstätten? Verständlich auf- bereitete und vor allem praxisrelevant ausgerichtete Bei- träge zu aktuellen Forschungsthemen, die den Dunstkreis des Labors noch nicht ganz verlassen haben, sind für unsere Leserinnen und Leser ebenso unverzichtbar, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben wie praktische Tipps und Tricks. Um den Grundsatz „Wissenschaft und Praxis“ auch von hier aus zu leben, wäre eine größere Zahl von Beiträ- gen aus den universitären Abteilungen mehr als wün- schenswert. Dass dies schwer zu realisieren ist, liegt nicht daran, dass Wissenschaftler und Praktiker nicht mehr mit- einander reden, sondern vor allem an dem sattsam bekannten Phänomen, dass deutschsprachige Zeitschriften wegen ihres geringen Impact-Faktors (IF) stark an Attrak- tivität verloren haben. In Zeiten, in denen universitäre Abteilungen zunehmend mehr Anteile ihres Budgets über IF-basierte Evaluationen zugewiesen bekommen, ist der Wind, der deutschsprachigen wissenschaftlichen Journalen um die Nase weht, um einiges rauer geworden. Dieser Tat- sache haben die Veränderungen unserer Zeitschrift in den letzten Jahren unter Prof. Dr. Dr. Wilfried WagnerRechnung getragen. Jetzt wird es darum gehen, den begonnenen Weg fortzusetzen und ein Netzwerk von jungen wissen- schaftlich und klinisch aktiven Autoren zu bilden, die sich für die Gesellschaft engagieren und aus deren Mitte heraus Wissenschaft für die Praxis destilliert werden kann. Denn es geht um nicht weniger als die Manifestation der wissen- schaftlichen Kultur in unserer Fachgesellschaft und ihrem Organ. Also, packen wir’s an.

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2007.

Ihr

Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake

Neues Jahr – neue Wege?

(3)

Nach umfassender implantatprothetischer Versorgung stellt sich eine Patientin zur Periimplantitistherapie im Unterkiefer in unserer Praxis vor. Ursächlich zeigte sich eine Steglockerung als Folge der intraoralen Anwendung von Aluminium-Laboranalogen. Nach Entfernung des Ste- ges wurden umfangreiche Korrosionsschäden festgestellt.

Nach Eingliederung von Titanaufbauten fanden sich Pass- ungenauigkeiten des Steges. Der Steg konnte über das Ver- fahren der Funkenerosion adjustiert und spannungsfrei eingegliedert werden.

Schlüsselwörter: Periimplantitis, Korrosion, Falldarstellung, Funkenerosion

Periimplantitis as a consequence of the intraoral use of laboratory-analogs – A case report

After rehabilitation with implant-borne prostheses in the lower jaw a female patient was in the need for periim- plantitis treatment. Bar loosening was determined as consequence of the intraoral use of aluminium laborato- ry abutments. Removing the bar, extensive corrosion damage was observed. After replacing the aluminium abutments by identical titanium abutments the bar showed an inacceptable accuracy of fit. The bar could be adjusted by spark erosion and was then inserted exhibit- ing a good passive fit.

Keywords: periimplantitis, corrosion, case report, spark ero- sion.

Einleitung

Die 69-jährige Patientin wurde Ende Februar 2006 zur Periim- plantitistherapie in unsere Praxis überwiesen. Klinisch impo- nierte eine gelockerte Stegversorgung im Unterkiefer mit ausgeprägter Periimplantitis bei 34, 33, 32 sowie bei 44.

Die Insertion der Implantate sowie die erste protheti- sche Versorgung waren 1998/1999 erfolgt. Im Oberkiefer waren zehn IMZ Twin Plus Zylinderimplantate alio loco inseriert und mit zwei Stegen und Deckprothese versorgt worden. Die Versorgung des Unterkiefers war mit einer zahnimplantatgetragenen Brücke auf vier IMZ Twinplus Zylinderimplantaten sowie den eigenen Zähnen 41, 42, 43 erfolgt.

Die Abbildung 1 zeigt den Röntgenbefund nach primärer prothetischer Therapie. Die Versorgung war Dank enger Recallintervalle und guter Mitarbeit der Patientin über vie- le Jahre funktionsstabil. Nach Verlust der Restzähne 41, 42, 43 war 2003 in regio 43 ein Camlog Screwline Implan- tat 5,0 mm x 13 mm inseriert worden.

Nach Umzug und Behandlerwechsel der Patientin erfolg- te wiederum andernorts eine stegprothetische Versorgung im Unterkiefer, die sich jedoch laut Aussage der Patientin immer wieder lockerte.

Klinische Situation

Die am Tag der Erstvorstellung in unserer Praxis erfolgte Röntgendiagnostik zeigt Abbildung 2. Es wird darauf ein ausgeprägter horizontaler und vertikaler Knochenabbau um die Implantate 34, 33, 32 sowie ein schüsselförmiger Knochendefekt bei Implantat 44 abgebildet. Röntgenolo- gisch ließen sich keine Verbindungselemente darstellen.

Der gelockerte Steg wurde entfernt. In den Abbildungen 3 und 4 ist der Steg direkt nach der Entfernung dargestellt.

Unter dem Steg zeigten sich Reste von IMZ Twinplus Labor- Connektoren, die farblich entsprechend ihres Durchmessers gelb bzw. blau eloxiert sind und aus Aluminium bestehen.

Diese Labor-Connektoren wiesen starke Korrosionsspuren auf und hatten ihre Funktion als Widerlager der Fixations- schrauben verloren. Anschließend erfolgte die lokale Thera- pie der Periimplantitis mit schonungsvoller Kürretage mit Kunststoffküretten und Spülung der Taschen. Nach Ermitt- lung des Implantattyps sowie der Gingivahöhen wurden die passenden Twinplus Titanaufbauten für den folgenden Tag bestellt. Es erfolgte eine temporäre weichbleibende Unter- fütterung der Prothese. Diese konnte so von der Patientin bis zum nächsten Tag getragen werden.

Die Eingliederung der vorgesehen Titan-Connektoren war am nächsten Tag nicht möglich, da sämtliche Innen- gewinde der Zylinderimplantate durch Korrosionsprodukte sowie Reste der Gewinde der Labor-Connektoren unbrauch- J. Spieckermann1, U. Glase1, Th. Clauß2

Periimplantitis als Folge der intraoralen Anwendung von Laboranalogen

– Eine Falldarstellung

1 Gemeinschaftspraxis Dr. Ulrich Glase u. Dr. Uwe Berger, Ärzte für Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie, Katharinenstr. 3a, 09119 Chemnitz

2 Dotzauer Dental GmbH, F.-O.-Schimmel Str. 7, 09120 Chemnitz

(4)

bar waren. Mittels Ultraschall und durch Anlegen kleiner Widerlager konnten die Reste der Connektoren aus den Implantaten entfernt werden (Abb. 5). Nach Einsetzen der Titan-Connektoren wurde der Steg wieder eingegliedert. Es zeigten sich jedoch ausgeprägte Inkongruenzen bei 34, 32, 43, 44 (Abb. 6). Dies erklärt die von der Patientin beschriebenen wiederkehrenden Lockerungen des Steges nach dessen Eingliederung.

Die Planung der weiteren prothetischen Versorgung war unserer Ansicht nach abhängig vom langfristigen Erhalt der Implantate 34, 33, 32. Die Patientin hat eine erneute implantologische Versorgung mit Beckenkammtransplanta- tion in den dritten Quadranten aufgrund ihrer multiplen Begleiterkrankungen ausgeschlossen und dem Versuch der konservativ/chirurgischen Periimplantitistherapie den Vor- zug gegeben.

Zur langfristigen Stabilisierung des Steges ist eine span- nungsfreie Passung Voraussetzung. Um mit dem vorhande- nen Steg diese Forderung zu erfüllen, wurde – nach Rück- sprache mit der Zahntechnik – ein Versuch des Auferodie- rens des Steges auf die vorhandenen Implantate mit dem SAE-Secotec Verfahren vorgeschlagen.

Auf dem Modell einer Situationsabformung wurde ein individueller Löffel erstellt und mit Impregum eine exakte Abformung vorgenommen. Für die Abformung wurden die original IMZ-Abformpfosten verwendet, die direkt auf Implantatniveau abformen. Es mussten somit die entspre- chenden Stegaufbauten sowie die Elektroden für das SAE- Secotec angefordert werden. Beim Camlog-Implantat wur- de ein Abformpfosten von SAE, der den Stegaufbau direkt abformt, verwendet.

Zahntechnische Vorgehensweise

Nach Abdrucknahme erfolgte die Herstellung eines speziel- len Modells. Im Labor wurden die SAE-Analoge einge- schraubt und mit Kupferlitzen versehen, die dem Stromfluss während des Erosionsvorganges dienen. Der Zahnkranz wur- de mit Kunststoff erstellt und das Modell mit Gips komplet- tiert. Nach dem Aushärten wurde der Löffel abgezogen und die Stegaufbauten mit entsprechendem Drehmoment aufge- schraubt (Abb. 7). Die im Mund vorhandenen Inkongruen- zen konnten auf dem Modell reproduziert werden (Abb. 8).

Abbildung 2 Röntgenbefund am Tag der Überweisung: Ausge- prägter horizontaler und vertikaler Knochenabbau regio 34, 33, 32, 42. Fehlende Radioluszenz im Bereich der Connektoren der Implantate 34, 33, 32, 42. Im Oberkiefer stellen sich die IMZ Twinplus intramobilen Elemente röntgenologisch nicht dar.

(Fotos 2–6 und 12: Dr. J. Spieckermann) Abbildung 1 Röntgenbefund nach primärer prothetischer Versor-

gung. (Dr. S. Schmidinger)

Abbildung 3 Unmittelbar nach Entfernung des Stegs: Korrodierte Laboranaloge sowie Fixationsschrauben.

Abbildung 4 Unterkiefersteg nach Ausgliederung: Korrodierte Reste eines Laboranalogs bei Implantat 44.

(5)

Anhand eines Schlüssels wurden die Mundsituation und die Position der Modellanaloge überprüft.

Für den Erosionsprozess war eine Fixierung des Steges in seiner „Einschubrichtung“ an der Aufnahmevorrichtung für das Secotec-Gerät notwendig. Dazu wurde eine Führungs- buchse in eine Modellhülse eingeschraubt und im Parallelo- meter festgesetzt. Anschließend wurde der Steg aufge- schraubt und in dieser Ausrichtung an der Aufnahmevorrich- tung mit Patern Resin fixiert. Das Modell mit dem ver- schraubten Steg, der an der Halterung fixiert war, wurde nun ins Funkenerosionsgerät eingespannt und unverrückbar befestigt (Abb. 9).

Danach wurden die Halteschrauben gelöst. Der Steg konnte nun im Gerät parallel nach oben gefahren werden.

Schließlich wurden die Laborstegaufbauten gegen die ent- sprechenden SAE-Elektroden ausgetauscht und der Steg sowie das Modell mit dem SAE-Stromkreis verbunden. Mit eingeschaltetem Stromkreis und Vorschub wurde der Steg langsam auf die formidentischen Elektroden abgesenkt.

Dabei wurde das Arbeitsgebiet in ein Elektrolytbad hinabge- lassen. Hierbei fand während des ersten Erosionsvorganges ein Abtrag an der Stegkonstruktion sowie an der Elektrode statt. Bei dem Funkenerosionsprozess war es notwendig, die

Elektroden ein- bis zweimal gegen neue auszuwechseln, da ein geringer Abbrand der Elektroden verfahrenstypisch ist (Abb. 10). Der zweite oder dritte Erosionsprozess bewirkte lediglich noch einen geringen funkenerosiven Abtrag am Objekt, jedoch nicht mehr an der Elektrode.

Mit der Funkenerosionsmethode gelang es, einen absolut spannungsfreien Sitz auf den Implantaten herzustellen.

Mittels Sheffieldtest konnte die spannungsfreie Passung auf dem Modell überprüft werden (Abb. 11).

Verlauf und Prognose

Die anschließende Eingliederung des Steges verlief unpro- blematisch. Der Sheffieldtest fiel negativ aus, es konnte ein spannungsfreier Sitz des Steges erzielt werden (Abb. 12).

Bei Okklusionskontrolle zeigten sich leichte Vorkontakte im Bereich von 47. Nach okklusaler Adjustierung konnte eine gleichmäßige balancierte Okklusion festgestellt wer- den. Das anfangs befürchtete Auftreten von Druckstellen blieb aus, was möglicherweise auf die nur minimale Absenkung des Steges durch das Funkenerosionsverfahren zurückzuführen ist.

Abbildung 6 Steg nach Eingliederung auf IMZ TwinPlus Titan- Connektoren, ausgeprägte Inkongruenz bei 34, 32, 43, 44.

Abbildung 7 Das Arbeitsmodell mit IMZ Labor Connektoren und Camlog-SAE-Connektor. Kunststoffzahnkranz und Kupferlize für Secotec-Verfahren. (Fotos 7–11: Th. Claus)

Abbildung 8 Steg auf dem Arbeitsmodell auf IMZ TwinPlus Labor-Connektoren. Mundsituation der Inkongruenz auf 34, 32, 43, 44 ist nachvollziehbar.

Abbildung 5 Reste der IMZ Twinplus Labor-Connektoren nach Entfernung aus den Implantaten. Links unten ist eine Hilfsrille zur Entfernung erkennbar.

(6)

Die langfristige Prognose ist vom Erfolg der Periimlanti- tistherapie sowie von der Mitarbeit der Patientin abhän- gig. Die chirurgische Periimplantitistherapie ist mittels Lappenoperation, Reinigung und Knochenaufbau geplant.

Ein engmaschiges Recall zur Unterstützung der individuel- len Mundhygiene wurde bereits mit der Patientin verein- bart.

Abbildung 9 Steg und Modell zum Erodierprozess im SAE-Gerät ausgerichtet und fixiert.

Abbildung 10 Verbrauchte Kupferelektroden nach dem ersten Erodiervorgang.

Abbildung 11 Der Steg nach dem endgültigen Erodieren auf dem Modell.

Abbildung 12 Spannungsfreier Sitz des Steges nach Wiederein- gliederung.

Korrespondenzadresse:

Dr. Jan Spieckermann Dr. Ulrich Glase

Praxis Dr. med. U. Glase Dr. med. U. Berger Ärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Plastische Operationen

Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie Katharinenstr. 3a

09119 Chemnitz Tel.: 0371-313343 Fax: 0371-313344

E-Mail: dr.spieckermann@mkg-glase-berger.de Web: www.mkg-glase-berger.de

(7)

Organ der DGI und der Österreichischen Gesellschaft für Orale Chirurgie und Implantation (ÖGOCI) Official Organ of the DGI Herausgeber/Editor Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V.

und/and

Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde e.V.

Schriftleitung/

Managering Editors

Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake Dr. Sebastian Schmidinger Koordination/

Coordination Irmingard Dey Beirat/

Advisors

Prof. Dr. J. Becker, Düsseldorf Prof. Dr. N. Behneke, Mainz Dr. G. Dhom, Ludwigshafen

Prof. Dr. Dr. K. Donath, Rödinghausen Dr. H. Duelund, Passau

Prof. Dr. B. d’Hoedt, Mainz Univ. Prof. Dr. Dr. N. Jakse, Graz Prof. Dr. Th. Kerschbaum, Köln Prof. Dr. G.-H. Nentwig, Frankfurt Prof. Dr. Dr. F. W. Neukam, Erlangen Prof. Dr. E.-J. Richter, Würzburg Dr. M. Schlee, Forchheim Prof. Dr. W. Schulte, Tübingen Prof. Dr. Dr. P. Tetsch, Münster Prof. Dr. G. Watzek, Wien

Dieselstraße 2, 50859 Köln Postfach/P.O. Box 40 02 54, 50832 Köln

Telefon/Phone: (0 22 34) 70 11-0 www.aerzteverlag.de

JDI Journal of Dental Implantology

Editorial / Editorial

1

Originalbeiträge / Original Studies

B.A. Jung, M. Kunkel, M. Göde, H. Wehrbein

Klinische Erfolgsparameter der paramedianen Insertion im Wachstumsalter Clinical success parameters of paramedian insertion during the growth period 28 M. Kreisler, O. Moritz, Ch. Weihe, B. d’Hoedt

Die externe Sinusbodenelevation vor dem Hintergrund der evidenzbasierten Medizin

Teil 2: Sinusliftimmanente und -unabhängige Faktoren und ihr Einfluss auf die Implantatprognose

Evidence-based medicine in sinus floor elevation

Part 2: Direct and indirect factors in sinus floor elevation and their

influence on implant prognosis 68

Aus der Praxis für die Praxis / From Practioner to Practioner

J. Spieckermann, U. Glase, Th. Clauß

Periimplantitis als Folge der intraoralen Anwendung von Laboranalogen – Eine Falldarstellung

Periimplantitis as a consequence of the intraoral use of laboratory-analogs

– A case report 12

W. Dinkelacker

Sofort-Implantation 44

J. Tetsch, J. Stoffel, P. Tetsch

Somatisierungsstörung bei Implantatpatienten – Fallbericht 48

Neue Materialien und Methoden / New materials and methods

M. Keweloh

Chargendokumentation: High-End für die chirurgische Praxis 39

Tagungsbericht /

Conference Report

L. Tischendorf

„Implantologie – Revolution oder Evolution“ – Impressionen vom 19. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V.

in Dresden vom 30.11.2006 bis 2.12.2006 52

DGI-Nachrichten / DGI-News

Bis hierher und gemeinsam weiter 8

Stillstand ist Rückschritt – bleibe ein Experte. Absolventen des DGI-Masterstudiengangs gründen „Master of Science Club

Implantology“ (MSC) in der DGI 20

Nachgefragt bei Dr. Wolfgang Dirlewanger, Nagold,

Präsident des „Master of Science Club Implantology“ im DGI e.V. 20 Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz in Mannheim 36 Continuum-Kurs der Extraklasse: „East Meets West –

White Meets Red” in Istanbul 36

Tagungskalender / Meetings

4

Weltpresse / World Press

10

Industrie und Handel / Industry and Trade

22, 24, 26

Buchbesprechung / Book Review

58

Leserbrief / Letter to the Editor

60

Autorenrichtlinien / Authors Instructions

61

Impressum / Imprint

88

(8)

TAGUNGSKALENDER

Termin: 10.03.2007 (9.00 – 18.00 Uhr)

Thema:„Osteosynthese und Piezo- Surgery in der Implantologie”

Referent: Prof. Dr. Dr. R. Schmelz- eisen, Dr. Dr. A. Stricker Kursort:Freiburg

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 07/07; 9 Fortbildungs- punkte

Termin: 16.03.2007 – Warteliste (9.00 – 17.00 Uhr)

Thema:„Sinuslift-Spezialkurs mit Live-Operationen“

Referent:Dr. J. Tetsch Kursort:Münster

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 08/07; 9 Fortbildungs- punkte

Termin: 23.03. – 24.03.2007 – Warteliste

(Fr. ab 10.00 / Sa. bis 17.00 Uhr) Thema:„Ästhetik in der

Implantologie”

Referent:Dr. U. Grunder Kursort:Memmingen

Kursgebühr:680,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 780,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 09/07; 19 Fortbildungs- punkte

Termin: 24.03.2007 (10.00 – 17.30 Uhr)

Thema:„Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz“

Referent:Prof. Dr. J. Becker Kursort:Mannheim

Kursgebühr:140,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 190,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl. / 90 € zzgl. MwSt.

für ZMF

Kurs-Nr.: 10/07; 9 Fortbildungs- punkte

Termin: 24.03.2007 (8.30 – 16.30 Uhr)

Thema:„Workshop: Mit bewusster Körpersprache eine gute Atmosphäre und Vertrauen schaffen“

Referent:Dipl.-Ing. A. Ojeda, Dipl.-Soz. Päd. L. J. Meyer Kursort:Berlin

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 11/07; 8 Fortbildungs- punkte

Termin: 30.03. – 31.03.2007 (Fr. ab 9.00 / Sa. bis 13.00 Uhr) Thema:„Techniken der Hart- und Weichgewebeaugmentationen”

Referent:Prof. Dr. Dr. T. E. Reichert et al.

Kursort:Regensburg

Kursgebühr:680,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 780,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 12/07; 15 Fortbildungs- punkte

Termin: 31.03.2007 (9.00 – 17.00 Uhr) Thema:„Parodontologie für implantologisch tätige Zahnärzte – Teil 1“

Referent:Dr. R. Roessler Kursort:Ludwigshafen

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 13/07; 10 Fortbildungs- punkte

Termin: 21.04.2007 (9.00 – 17.00 Uhr) Thema:„Assistenz in der oralen Implantologie – Praktischer Intensivkurs für die Helferin“

Referent:Dr. M. Gollner Kursort:Bayreuth

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 14/07; 10 Fortbildungs- punkte

Termin: 28.04.2007 (9.00 – 17.00 Uhr)

Thema:„Das Einzelzahnimplantat – Fallen und Lösungen“

Referent:Prof. Dr. Dipl.-Ing.

E.-J. Richter Kursort:Würzburg

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 15/07; 8 Fortbildungs- punkte

Termin: 05.05.2007 (9.00 – 16.30 Uhr)

Thema:„Der Risikopatient in der Zahnarztpraxis – Sind Sie fit für den Ernstfall?“

Referent:Dr. J. Grein Kursort:Dinkelsbühl

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 16/07; 9 Fortbildungs- punkte

Termin: 11.05.2007 (9.00 – 17.00 Uhr) Thema:„Anatomie für Fort- geschrittene“

Referent:Dr. S. Schmidinger, Prof. Dr. Völkl

Kursort:Heidelberg

Kursgebühr:440,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 490,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 17/07; 10 Fortbildungs- punkte

Termin: 12.05.2007 (9.00 – 17.00 Uhr) Thema:„Repetitorium praxis- relevanter Implantatplanung und Durchführung mit einfachen und / oder aufwendigen Mitteln“

Referent:Prof. Dr. Dr. V. Strunz, Dr. Dr. A. Strunz

Kursort:Berlin

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 18/07; 9 Fortbildungs- punkte

Termin: 25.05. – 28.08.2007 Thema:„DGI-Fortbildungsreise: East meets West – White meets Red: state of the art der implantologischen Ästhetik (Congress und Continuum)“

Referent:Dr. G. Gürel et al.

Kursort:Istanbul/TR Kursgebühr:je nach Buchung Kurs-Nr.: R1/07

Termin: 02.06.2007 (9.00 – 17.00 Uhr)

Thema:„Implantatprothetische Ver- sorgung des teilbezahnten Patienten“

Referent:Prof. Dr. M. Yildirim Kursort:Aachen

Kursgebühr:340,00 € zzgl. MwSt.

für DGI-Mitgl. / 390,00 € zzgl. MwSt.

für Nicht-Mitgl.

Kurs-Nr.: 19/07; 8 Fortbildungs- punkte

C O N T I N U U M I M P L A N TO L O G I E

Anmeldung/Auskunft: DGI-Sekretariat für Fortbildung, Bismarckstr. 27, 67059 Ludwigshafen, Tel.: 0621-68124451, Fax: 0621-68124469, E-Mail: info@dgi-fortbildung.de Brückengerüst von basal mit individuellem Aufbau.

Beitrag J. Tetsch et al., Seite 48

Weitere Informationen zur Zahnheilkunde sowie die ausführlichen Autorenrichtlinien finden Sie im Internet unter www.zahnheilkunde.de.

Zustand vor Abdrucknahme.

Beitrag W. Dinkelacker, Seite 44

(9)

Titelseitenhinweis:

Links:Intraorale Oberkieferaufnahme zeigt eine indirekte Implantatverankerung (Ortho-System, Straumann, Basel, Schweiz) der Molaren über einen modifizierten Transpalatinalbogen.

Rechts:Intraorale Oberkieferaufnahme zeigt eine indirekte Implantatverankerung (Ortho-System, Straumann, Basel, Schweiz) der Molaren über eine modifizierte Pendulum-Apparatur zum Distalisieren der Seitenzähne.

Beitrag B.A. Jung et al.

Seite 28

März 2007

Qualitätszirkel Mittelfranken Termin: 14.03.2007 (18.00 Uhr) Thema:„Komplikationen in der Implantologie, Implantatoberfläche – Neuheiten“

Ort:Zahnärztehaus/3. Stock, Laufertorgraben 10, Nürnberg Referent: Prof. Dr. Gérman Gómez- Román, Tübingen

Qualitätszirkel München Termin: 14.03.2007 (19.00 Uhr) Thema:noch nicht bekannt Ort:Akademie, Fallstr. 34, München Referent: Dr. Hans-Jürgen Hartmann, Tutzing

Qualitätszirkel Niederbayern Termin: 14.03.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Umfangreiche Knochen- augmentation“

Ort:Schloß Schönbrunn, Landshut Referent:Dr. Meier

Qualitätszirkel Schwaben-Süd Termin: 14.03.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Biologische Prinzipien in der oralen Implantologie – Basis für Ästhetik und Langzeiterfolg?

Ort:Institut für ZahnÄrztlicheFort- bildung, Dr. Iglhaut, Steinbogen- str. 26, 87700 Memmingen Referent: Dr. Joachim Hermann

Qualitätszirkel der DGI

Tagungen der DGI

20. Jahreskongress der DGI Termin: 03.05. – 05.05.2007

Thema:„Implantolgoie: Chancen und Risiken“

Ort:Arabella Sheraton Grand Hotel, München

Kongressorganisation/Auskunft:DGI GmbH, Glückstr. 11, 91054 Erlangen, Tel.: 09131-8533615, Fax: 09131-8534219, E-Mail: info@dgi-gmbh.com 21. DGI-Tagung / 4. Gemeinschaftstagung ÖGOCI, DGI, SGI Termin: 29.11. – 02.12.2007

Ort:Hofburg Kongresszentrum, Wien

Kongressorganisation/Auskunft:MCI, Annette Gleich, Alserstr. 32/20, A-1090 Wien, Tel.: ++43(0)1-4062235, Fax: ++43(0)1-4063128, E-Mail: annette.gleich@mci-group.com

Hands on Kurs der DGI Rhein- land-Pfalz

Termin: 30.03.2007 (12.30 – 19.00 Uhr)

Thema:„Rote Ästhetik: Prinzipien und Techniken der minimalinvasiven Weichgewebschirurgie – Risiko- bestimmung und -management für einen Langzeiterfolg“

Ort:Johann Lafers Stromburg, Schlossberg 1, 55442 Stromberg Referenten:Dr. Gerhard Iglhaut, Dr. Ralf Rössler

Auskunft:Landesverband Rhein- land-Pfalz im DGI e.V., Heinrichstr.

10, 55411 Bingen, Tel.: 06721- 991070, Fax: 06721-991072, E-Mail:

conrad@dgi-ev.de

11. Fortbildungsabend des Landesverbandes Berlin- Brandenburg in der DGI e.V.

Termin: 06.06.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Die Implantatbettauf- bereitung“ und „Von der Planung bis zur Umsetzung, der besondere Fall mit anspruchsvoller Lösung“

Ort:Charite Campus Benjamin Franklin, Hörsaal West,

Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin Referent:Dr. Dr. Roland Streckbein, Limburg

Leitung und Moderation:Prof. Dr.

Dr. V. Strunz

Anmeldung:BBI / DGI-Geschäfts- stelle, Fax: 030-86207719, E-Mail:

strunz@dgi-ev.de

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass seit der Ausgabe 1/2006 der Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie nun zwei Originalarbeiten bilingual publiziert werden. Dies ist ein weiterer Schritt, die ZZI internationaler zu gestalten. In Zukunft können gerne in Englisch abgefasste Arbeiten bei der Schriftleitung eingereicht werden.

Bilingualität

Steg auf dem Arbeitsmodell auf IMZ TwinPlus Labor- Connektoren. Mundsituation der Inkongruenz auf 34, 32, 43, 44 ist nachvollziehbar.

Beitrag J. Spieckermann et al., Seite 12

Veranstaltungen der DGI

Qualitätszirkel Ulm

Termin: 21.03.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Prothetische Lösungen in der ästhetischen Zone“

Ort:Institut für gesundes Leben, Pfauengasse 14, Ulm

Referent:ZA Horst Dieterich, Winnenden

April 2007

Qualitätszirkel Freising Termin: 25.04.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Implantat goes Ceramic – Präzision und Ästhetik mit voll- keramischen Versorgungsformen“

Ort:Pressezentrum M Airport München

Referent:ZTM Gerhard Stachulla, Affing-Mühlhausen

Mai 2007

Qualitätszirkel Mittelfranken Termin: 23.05.2007 (18.00 Uhr) Thema:„Ästhetik in der

Implantologie mit Weichteil- Chirurgie“

Ort:Zahnärztehaus/3. Stock, Laufertorgraben 10, Nürnberg Referent:Dr. Michael Stimmelmayr, Cham

Juni 2007

Qualitätszirkel Freising Termin: 20.06.2007 (19.00 Uhr) Thema:„Die implantatgetragene Restauaration in der ästhetischen Zone – Herausforderung und Fall- stricke“

Ort:Arabella Sheraton Airport Hotel, Schwaig

Referent:Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen

Auskunft für die Termine der Qualitätszirkel:Sekretariat des LV, Monika Pangerl, c/o Praxis Dr. Schmidinger, Hauptstraße 26, 82229 Seefeld, Fax: 08152- 990916, E-Mail:

praxis@dr-schmidinger.de

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Bis hierher und gemeinsam weiter

Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) ist eine Erfolgsstory. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat sich die DGI zur größten wissenschaftlichen implantolo- gischen Gesellschaft in Europa entwickelt. Darüber hinaus ist sie die größte wissenschaftliche Gesellschaft in der deut- schen Zahnmedizin. Mehr als 5.500 Kolleginnen und Kolle- gen sind Mitglieder in unserer Gesellschaft. Dies ist Ansporn und Herausforderung zugleich, die zahlreichen Aktivitäten der DGI zum Nutzen ihrer Mitglieder weiter zu entwickeln.

Die enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Praxis ist das „Markenzeichen“ der DGI und ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die enge Zusammenarbeit zwischen Praktikern und Forschern ist die Grundlage dafür, dass die DGI ihrem hohen Anspruch gerecht werden kann, Wissen zu schaffen und Innovationen zu fördern. Zu den Kernkompetenzen der DGI gehört daher auch, dass sie wissenschaftlich begründe- te Empfehlungen gibt und eine neutrale, wissenschaftlich basierte, praxisorientierte Fortbildung anbietet.

Wandel und Weiterentwicklung sind die beständigen Grundkonstanten in unserem Fach. Doch stets gilt es dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nicht jede Methode, die heute vorgestellt wird, hält morgen dem rauen Wind der täglichen Praxis stand. Das Zusammenspiel von Wissen- schaft und Praxis, wie es in der DGI praktiziert wird, ist daher entscheidend wichtig, um jenen Korridor der Therapie- optionen auszuleuchten, in dem sich implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte sicher bewegen können.

Das große Interesse der Kolleginnen und Kollegen am Angebot der DGI zeigt, dass der Bedarf nach fundierter Fort- bildung hoch ist. Entsprechend hat unsere Gesellschaft ihr Angebot in den letzten Jahren differenziert und ausgebaut.

Das Curriculum Implantologie, das Continuum Implantologie und die aufgrund des Tagungsortes inzwischen salopp „Kie- ler Woche“ genannte Sommerakademie setzen die Standards der Fortbildung in unserem Fach.

Bereits im letzten Jahr haben wir damit begonnen, die Ausbildungsangebote stärker international zu verzahnen:

Inzwischen bereichern Kurse mit führenden Kapazitäten in anderen Ländern das Continuum. Aufgrund des großen Interesses werden derartige Kooperationen auch in diesem Jahr intensiviert. Im vergangenen Jahr führte eine Reise nach Seattle in die USA. In diesem Jahr stehen zwei Kurse

der – schafft sie doch Möglichkeiten, durch den Austausch mit Kollegen über die Ländergrenzen hinweg auch den eige- nen Horizont zu erweitern.

Nicht nur die erfahrenen Implantologen, sondern auch die Neueinsteiger, die oft noch nicht so lange im Beruf sind, will die DGI intensiv unterstützen. Denn die Implantologie ist mittlerweile für viele Kolleginnen und Kollegen von Anbeginn an ein wichtiges Merkmal ihres Praxisangebots.

Hier wollen wir durch differenzierte Fortbildungsangebote unseren Mitgliedern dabei helfen, ihr implantologisches Spektrum auszubauen und weiterzuentwickeln.

Kolleginnen und Kollegen, die über die curriculäre Fort- bildung hinaus intensiver in die Implantologie eintauchen wollen, können seit zwei Jahren ihre Kenntnisse und Fähig- keiten in einem Master-Studiengang vertiefen. Die DGI bie- tet diesen ersten deutschen berufsbegleitenden Studien- gang in Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule Berlin an. Der Studiengang führt zum international renommierten Abschluss „Master of Science in Oral Implantology“. Auch mit diesem Studiengang hat die DGI eine Vorlage geschaf- fen, die das Interesse ausländischer Kolleginnen und Kolle- gen weckt.

Die Förderung der implantologischen Forschung gehört zu den wichtigen Aufgaben unserer Gesellschaft. Die DGI wird auch im kommenden Jahr zur Forschungsförderung sieben innovative Projekte junger Arbeitsgruppen für ein Jahr unterstützen. Dafür wurden Fördermittel in Höhe von über 100.0000 Euro eingeplant.

Eine fundierte Fortbildung macht das Implantieren siche- rer und erfolgreicher. Das berichten uns viele Kolleginnen und Kollegen, welche die Fortbildungsangebote der DGI nut- zen. Allerdings wird der implantologische Alltag zunehmend durch administrative Hürden erschwert. Darum ist die DGI gefordert, auch hier ihre Mitglieder zu unterstützen. An Konzepten wird intensiv gearbeitet.

Schrittmacher in der implantologischen Wissenschafts- und Fortbildungslandschaft zu sein ist sicherlich ein anspruchsvolles Ziel für die DGI. Doch wir meinen mit Patrick Swayze: „Wer seine Ziele nicht an den Sternen fest- macht, kommt nicht einmal auf den Kirchturm.“

Wir wollen die Besten sein, wenn es darum geht, unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, zu den besten Implantolo- gen zu gehören.

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern der DGI für 2007 Gesundheit, Erfolg und Erfüllung.

Prof. Dr. Günter Dhom Präsident der DGI

(11)

Schincaglia G.P., Marzola R., Scapoli C., Scotti R.

Sofortbelastung von Implantaten mit fest- sitzendem Zahnersatz im seitlichen Unter- kiefer: eine kontrollierte randomisierte Split-Mouth Studie mit maschinierten und oxidierten Implantatoberflächen

Immediate loading of dental implants supporting fixed partial dentures in the posterior mandible: a randomized controlled split-mouth study; machined versus titanium oxide implant surface Int J Oral Maxillofac Impl 2007;22(1):35–46

Fragestellung

Überlebensrate von maschinierten und oxidierten Implantaten mit Brückenversorgung im seitlichen Unterkiefer.

Studiendesign

Prospektive, randomisierte Studie im Split-Mouth Design.

Umfeld

Nicht beschrieben.

Patienten

Zehn Patienten mit 42 Implantaten, 20 oxidierte Test- implantate, 22 maschinierte Kontrollimplantate.

Wesentliche Zielkriterien

Kumulatives Implantatüberleben; sekundäres Zielkrite- rium radiologischer Knochenabbau, Implantatstabilität (ISQ).

Wesentliche Ergebnisse

Die Gesamterfolgsrate beträgt 95 %. Keine Implantate gingen in der Testgruppe verloren. In der Kontrollgrup- pe stellten sich zwei Verluste ein. Es fand sich kein Unterschied bezüglich der Implantatstabilität. Maschi- nierte Implantate wiesen in distalen Positionen etwas mehr Knochenabbau als oxidierte auf.

Schlussfolgerung

Bei primärstabilen Implantaten wird die Sofortversor- gung mit festsitzendem Zahnersatz als erfolgverspre- chende Therapie dargestellt.

Fröberg K.-K., Lindh C., Ericsson I.

Sofortbelastung von Brånemark Implantaten:

Vergleich zwischen TiUnite und gedrehten Implantaten im anterioren Unterkiefer Immediate loading of Brånemark system implants: a comparison between TiUnite and turned implants placed in the anterior mandible

Clinical Implant Dentistry and Related Research 2006;8(4):187–197

Fragestellung

Einfluss der Implantatoberfläche auf das Implantatüber- leben bei Sofortbelastung von sechs Implantaten im anterioren Unterkiefer.

Studientyp

Prospektive, randomisierte, zweiarmige Studie im Split- Mouth design.

Umfeld

Eine schwedische Praxis.

Patienten

15 Patienten mit 89 Implantaten (45 maschiniert, 44 oxidiert). Im Split-Mouth Design wurden im interforami- nalen Gebiet des Unterkiefers maschinierte Implantate auf der einen Seite und oxidierte Implantate auf der anderen Seite des Unterkiefers inseriert und am selben Tag mit einer festsitzenden Versorgung belastet.

Zielkriterium

Implantatüberleben nach 18 Monaten.

Wesentliche Ergebnisse

In beiden Gruppen betrug das Implantatüberleben 100 %.

Schlussfolgerung

Die Sofortbelastung mit Implantaten in der Unterkiefer- front weist, unabhängig von der Implantatoberfläche, eine gute Vorhersagbarkeit auf. Einschränkend wird dar- gestellt, dass es sich in der Unterkieferfront um besonders stabilen Knochen, sowie um Patienten mit besonders guter Mundhygiene handelt.

Kommentar zu beiden Studien

Beide Studien begeistern mit dem klaren Design und den stringenten Fragestellungen. Insbesondere das Split-Mouth Design mit sehr wenigen Einflussvariabeln bietet die Mög- lichkeit patientenbezogene Risikofaktoren gut zwischen den Gruppen zu balancieren. Auffällig, aber per se auf kei- nen Fall kritisch zu werten, ist, dass beide Studien ein negatives Ergebnis aufweisen. Hier wird jedoch das Dilem- ma in der Darstellung und Planung beider Studien deut- lich. Ohne eine klare (Null-)Hypothese, sowie ohne Fall- zahlschätzung ist das Ergebnis einer Studie mit negativem

Ausgang nicht zu beurteilen. Denn es bleibt letztlich offen, wie groß der Unterschied hätte sein müssen, um ihn mit der jeweils untersuchten Fallzahl zu belegen. Die Autoren beider Arbeiten schließen jedoch ohne weitere Erklärung, dass es keinen Unterschied zwischen den Implantattypen gibt! Damit gehen die Schlussfolgerungen in beiden Arbeiten, trotz des exzellenten Studiendesigns, weit über die Ergebnisse hinaus.

PD Dr. Dr. B. Al-Nawas, Mainz

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Nach zwei Jahren gemeinsamer Weiterqualifizierung hat der erste Masterstudiengang der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) am 27. Januar in Erlangen den

„Master of Science Club Implantology“ in der DGI gegrün- det. Ziele des MSC sind unter anderem strukturierte Fort- bildungen, gemeinsame Treffs der „Ehemaligen“ sowie der Aufbau eines internationalen implantologischen Experten- netzwerkes und Telemedizin. Das Motto des Clubs lautet:

„Stillstand ist Rückschritt – bleibe ein Experte“.

Der „Master of Science Club Implantology“ im DGI e. V.

wird angeführt von seinem Präsidenten Dr. Wolfgang Dirle- wanger, Nagold, den beiden Stellvertretern Dr. Jan Tetsch, Münster, und Dr. Peter Schneider, Heidelberg sowie dem Schriftführer Dr. Christian Gobrecht, Bielefeld. Der Club kann die Infrastruktur der DGI zur Gestaltung von Fortbil- dungen, Kongressen und sonstigen Aktivitäten nutzen.

Die Club-Mitglieder sind 35 implantologisch tätige Zahnärzte, Oral- und Kieferchirurgen aus dem gesamten Bundesgebiet. Vor zwei Jahren waren sie angetreten, eine neue Herausforderung anzunehmen und ihr Können zu per- fektionieren: Sie absolvierten bei der größten wissen- schaftlichen Gesellschaft Europas für Implantologie den ersten deutschen Masterstudiengang im Bereich der Implantologie, den diese in Kooperation mit der Steinbeis- Hochschule in Berlin etabliert hatte. Der Startschuss für die erste Studiengruppe fiel im April 2005 in Berlin. Paral- lel zur Teilnahme am Modul-Programm verfassten die Stu- dierenden eine wissenschaftliche Arbeit, die Masterthesis.

Die Abschluss-Prüfung findet im Rahmen des 20. DGI-Jah- reskongresses Anfang Mai 2007 in München statt.

Die Ausbildung erfolgte u. a. in Städten wie Berlin, Göt- tingen, Stuttgart, Münster, Ludwigshafen, Erlangen, Würz- burg, Limburg, Heidelberg, Aachen, Kiel, Memmingen und sogar in Österreich und Spanien. Der persönliche Einsatz war hoch: Alle Teilnehmer des berufsbegleitenden Studien- gangs waren natürlich weiterhin in ihrer Praxis oder an einer Klinik tätig.

Selbst Zahnärzte, die bereits Referenten in Teilbereichen der Implantologie oder anderen Teilgebieten der Zahnheil- kunde sind, gehörten zu den Studierenden, um sich auf hohem Niveau weiterzubilden. Das Motto des Clubs heißt

„Stillstand ist Rückschritt – mach Dich zum Experten“.

Trotz der Anforderungen des Studiums kam das Gesellige bei den Wochenend-Modulen nicht zu kurz. Der Ab- schiedsabend in Spanien mit einem Katamaranausflug, der Jausenabend beim Wiener Heurigen, ein gemeinsames Abendessen nach eine Bundestagsführung im deutschen Reichstag, die Weinprobe in Deidesheim oder der zünftige Braten in Stuttgart waren Highlights. Viele neue Freund- schaften entstanden, so dass neue gemeinsame Projekte entwickelt werden.

Die Praxen der Gruppe sind räumlich so angesiedelt, dass Deutschland netzartig in der ganzen Fläche abgedeckt wird. Die Experten des Clubs stehen in engem Kontakt und können sich bei schwierigen Fällen mit Telemedizin, Kon-

sultationen und Expertenrunden unterstützen. Eine Inter- netplattform ist als weitere Kommunikationsebene im Auf- bau. Sie wird neben fachlichem Austausch, Kongressbeiträ- gen, Vorträgen, Patienteninformationen auch ein Forum der Experten bieten.

Nachgefragt

bei Dr. Wolfgang Dirlewanger, Nagold, Präsident des

„Master of Science Club Implantology“ im DGI e.V.

1. Haben sich Zeit und Aufwand gelohnt für den Mas- ter?

Zeit und Aufwand haben sich gelohnt, von einigen organi- satorischen Stolperern zu Beginn abgesehen. Durch den Besuch in den verschiedenen Einrichtungen konnten viele Beobachtungen nutzbringend in die eigene Praxis umge- setzt werden. Es ist von unschätzbarem Vorteil, die Refe- renten in ihrer gewohnten Umgebung zu erleben. Der Lohn für den Aufwand ist zusätzlich gewonnene „geistige Fri- sche“ und neue Motivation, was uns Studenten zwischen 33 und 60 Jahren besonders gut tut. Es ist also nie zu spät, sich für Neues zu begeistern.

2. Wie hat sich das „Verhältnis“ zur Implantologie ver- ändert in dieser Zeit?

Die Anzahl der gesetzten Implantate hat sich deutlich über diese zwei Jahre erhöht. Erstens ist die Begeisterung für die zusätzlich geübten und erlernten Techniken gestie- gen. Zweitens ist durch den Diskurs mit den Lehrern und Abbildung 1 Die erste Studiengruppe des DGI-Masterstudien- gangs: Beim Auftakt in Berlin, April 2005. (Foto: David Knipping)

Abbildung 2 Die erste Studiengruppe des DGI-Masterstudiengangs:

Beim letzten Modul in Erlangen, am 27. Januar 2007. (Foto: privat)

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Kollegen die eigene Tätigkeit transparenter geworden und damit die Sicherheit gestiegen. So etwas spürt ein Patient und reagiert mit größerem Vertrauen.

3. Was war besonders gut?

Die Vielseitigkeit der Eindrücke und der Gedankenaus- tausch fachlich und menschlich mit den KommilitonInnen.

Die Gruppe ist während der Zeit zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, was jedem Einzelkämpfer in seiner eigenen Praxis eine ungewohnte wichtige emotionale Stüt- ze geboten hat. Das gegenseitige Vertrauen der Kollegin- nen und Kollegen wuchs von Kurs zu Kurs. Die Referenten haben sich große Mühe gegeben, ihr Wissen, ihre Erfah- rung und ihr handwerliches Können zu übermitteln. Die Gastfreundschaft der meisten Referenten war lobenswert.

Wir haben viel über Schwierigkeiten, Komplikationen und die Risiken unseres Tuns gesprochen. Das war wertvoller, als nur die Erfolge auf den Kongressen präsentiert zu bekommen.

4. Was würden Sie ändern?

Die Anfertigung der Masterarbeit parallel zu den Kursen belastet den Einsatz für Praxis und Familie. Die Vielzahl der unterschiedlich thematisierten Kurse war passend. Es wäre aber für die beteiligten Studenten und Praxisinhaber von Vorteil, einige thematisch ähnliche Kurse wie Prothe- tik, Projektarbeit, Recht und Unternehmensführung etc. in einer Woche zusammenzufassen, um so auch die Reisewe- ge und -zeiten zu reduzieren.

5. Sie haben einen Club der Ehemaligen gegründet.

Welche Aufgabe hat der? Was soll er leisten?

Der Club soll die Plattform bilden für vertiefende Fortbil- dungen, für Teilhabe an wissenschaftlichen Studien, für gemeinsame Präsentationen in der Öffentlichkeit und für soziale Kontakte der Master-Absolventen untereinander.

Wer Wissenschaft und Praxis so umfassend repräsentiert wie wir Masterabsolventen, hat in Zukunft auch sein Wort im Zusammenhang mit Evidenz-basierter Implantologie zu erheben. Wir wünschen uns zu all dem aktive Unterstüt- zung durch die DGI, was auch zugesichert wurde.

B. Ritzert, Pöcking Abbildung 3 Dr. Wolfgang Dirlewanger, Präsident des „Master of Science Club Implantology“ im DGI e.V. (Foto: privat)

(14)

Dr. Stefan Ries in das Implantologie-Fortbil- dungsinstitut am Spit- zen Turm in Wertheim ein. Die zweitägigen Veranstaltungen ver- mittteln Grundlagen zur Implantat-Versorgung im Frontzahnbereich, augmentative Techniken zur Verbesserung des Knochenlagers, Sofort- versorgungskonzepte, Lappentechnik, Schnitt- führung und Nahttech- niken. Ein weiterer

Schwerpunkt ist die Frage der OP-Planung und dem empfohlenen Implantationszeitpunkt unter Berücksichtigung von Sofortversor- gungs –und Sofortbelastungskonzepten. Gefordert werden die Teil- nehmer außerdem beim Genusskochen mit Sternekoch Bernhard Reiser bei der gemeinsamen Zubereitung eines mehrgängigen Menüs. Bisher sind vier Veranstaltungen „Implantology Meets Nou- velle Cuisine – Fortbildung mit Genuss“ geplant. Sie finden an fol- genden Terminen statt: 20. – 22. April, 15. – 17. Juni, 28. – 30.

September, und 16. – 18. November.

BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG

Technologiepark Universität

Wilhelm-Herbst-Straße 1 28359 Bremen

✆ 04 21 / 20 28 - 267 04 21 / 20 28 - 265

http://www.bego-implantology.com

@ wachendorf@bego.com Mit dem zweiseitigen Poster zur manuellen und maschinellen Auf-

bereitung gibt Gebr. Brasseler/Komet Zahnarztpraxen einen aktuel- len Leitfaden zur Instrumentenpflege an die Hand. Je nach Aufbe- reitungsart wendet man die Seite des Posters und erhält einen Überblick über die jeweilige Vorgehensweise. Das Wendeposter wurde in Anlehnung an die neue RKI-Empfehlung zur Infektions- prävention in der Zahnheilkunde erstellt und führt in sieben knapp beschriebenen Schritten zu hygienisch einwandfreien Instrumen- ten. Beginnend mit der nicht fixierenden Vorreinigung, folgen Angaben zur Reinigung und Desinfektion. Die nach der sachge- rechten Trocknung beschriebene Sichtprüfung hilft, restkontami- nierte Instrumente zu finden und auszusortieren. Nach der Sicht- prüfung werden die Instrumente in semikritisch B oder kritisch B eingestuft. Bei ersteren ist eine thermische Desinfektion der unverpackten Instrumente im Dampfsterilisator ausreichend.

GEBR. BRASSELER GmbH & Co. KG

Trophagener Weg 25 32657 Lemgo

✆ 0 52 61 / 701 - 700 0 52 61 / 701 - 289 http://www.kometdental.de

@ info@brasseler.de GEBR. BRASSELER

Wendeposter zur Instrumentenpflege

Nobel Biocare begrüßt die Entscheidung der schwedischen Arznei- mittelbehörde vom 6. Dezember 2006, den Verkauf der Implantate NobelDirect und NobelPerfect weiterhin zu erlauben. Die Behörde hat außerdem mehrere der von Nobel Biocare geforderten Maßnah- men zur Risikominimierung berücksichtigt. Das Unternehmen wird eng mit MPA zusammenarbeiten und der Behörde wie verlangt Bericht erstatten.

Nobel Biocare Deutschland GmbH

Stolberger Straße 200 50933 Köln

✆ 02 21 / 500 85 - 0 02 21 / 500 85 - 333 http://www.nobelbiocare.com

@ sandra.vonschmudde@nobelbiocare.com Nobel Biocare

Implantatverkauf bestätigt

dreitägige Intensivseminare zum Thema QMS. Dabei zeigt Referent Michael Jäger, dass die Einführung eines QMS als Chance gesehen werden kann: Es könne die Praxis zu verbesserter Leistung und zu größerem wirtschaftlichen Erfolg führen. In den Seminaren steht neben den theoretischen Grundlagen die praktische Umsetzung eines QMS an vorderster Stelle. Alle Inhalte werden anhand vieler Aufgaben und Übungen intensiv trainiert und abschließend auch simuliert.

PHARMATECHNIK GmbH & Co. KG

Akademie Dr. Graessner

✆ 0 81 51 / 44 42 - 500 0 81 51 / 44 42 - 75 00 http://www.pharmatechnik.de

@ akdemie@pharmatechnik.de

Die Beiträge dieser Rubrik beruhen auf Informationen der Hersteller und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Anwendung von nanokristallinem Hydroxylapatit (Ostim) sowie von bovinem Xenograft (Bio-Oss) in Kombination mit einer Kolla- genmembran (Bio-Gide) tragen nachhaltig zur Heilung von intraos- sären Periimplantitis-Defekten bei. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Fallstudie der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, ver- öffentlicht im Journal of Clinical Periodontology Juli 2006. Ziel der Fallstudie war, an 22 Patienten die Heilung von periimplantä- ren Knochendefekten zu bewerten, nachdem einmal das Knochen- ersatzmaterial Ostim von Heraeus Kulzer und zum Vergleich Bio- Oss angewendet worden war. Entsprechend wurden die Patienten, die eine moderate Periimplantitis aufwiesen, behandelt: Bei elf Patienten wurde während der Lappenoperation der periimplantäre Defekt mit Ostim aufgefüllt. Die anderen Patienten erhielten das Bio-Oss, das in Kombination mit der Kollagenmembran Bio-Gide verwendet wurde. Das Ergebnis zeigt, dass beide Verfahren zu einer deutlichen klinischen Verbesserung führen. Interessant sei, dass die Ergebnisse ohne eine Membran, also alleine mit Ostim erzielt werden konnten, so Dr. Marianne Gräfin Schmettow, Pro- duktmanagerin Ostim von Heraeus Kulzer.

Heraeus Kulzer GmbH

Grüner Weg 11 63450 Hanau

✆ 0 61 81 / 35 31 82 0 61 81 / 35 41 80

http://www.heraeus-kulzer.de http://www.ostim-dental.de

@ susanne.muecke@heraeus.com Heraeus Kulzer

Ostim zeigt gute Ergebnisse

Seit Januar 2007 ist Dr. Ralf Rauch als Internationaler Key Account Manager bei der Wieland Dental Implants GmbH in Wiernsheim tätig.

Dr. Rauch studierte Zahnme- dizin an der FU Berlin, war dort fünf Jahre als wissen- schaftlicher Mitarbeiter und danach als Zahnarzt in freier Praxis tätig und wechselte 1994 in die Dentalindustrie zur Nobel Biocare Deutschland GmbH. Dort war er in verschiede- nen Positionen und nebenberuflich in der Praxis implantologisch tätig. Er erwarb den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI).

Bei Wieland ist Dr. Rauch für die Betreuung der Großkunden, bei allen zahnärztlichen Fragen sowie für den Bereich Fortbildung zuständig. Erreichbar ist Dr. Rauch per Mail unter ralf.rauch@

wd-implants.com oder telefonisch unter 0 70 44 / 9 12 40-410.

Wieland Dental Implants GmbH

Wurmberger Straße 30 - 34 75446 Wiernsheim

✆ 0 70 44 / 912 40 - 0 0 70 44 / 912 40 - 450 http://www.wd-implants.com

@ info@wd-implants.com Wieland Dental Implants

Neuer Experte verstärkt Wieland-Team

Das silikonfreie ILS-Spray von Hu-Friedy eignet sich für eine besonders gründliche und scho- nende Instrumentenpflege. Es schmiert z. B. Scharniere und Schlösser von Zahnzangen, Hohlmeißelzangen, Nadelhaltern, Scheren oder Arterienklemmen und sorgt damit für Leichtgän- gigkeit und optimale Funktion der Instrumente. Hu-Friedy wähl- te für das ILS-Spray eine Rezep- tur, die zuverlässig vor Reibkorro- sion und anderen Ablagerungen schützt, die die Funktionsfähig- keit der Instrumente beeinträch- tigen können. Das Pflegeprodukt ist wasserlöslich und lässt sich bei jeder Reinigung problemlos entfernen.

Hu-Friedy

Rudolf-Diesel-Straße 8 69181 Leimen

✆ 0 62 24 / 97 00 - 0 0 62 24 / 97 00 - 97 http://www.hu-friedy.de

@ info@Hu-Friedy.de Hu-Friedy

Neues Spray tut Instrumenten gut

Die Contour Keramikabut- ments von Zimmer Dental wurden speziell für den Ein- satz mit dem Tapered Screw- Vent Implantatsystem ent- wickelt. Sie bieten Stabi- lität, Ästhetik und sind ein- fach in der Handhabung.

Aus hochfestem Zirkonoxid hergestellt, bilden sie eine natürlich gefärbte Basis für optisch hochwertige Vollkera- mikkronen, auch und gerade bei Frontzahnversorgungen. Selbst wenn sich das Gewebe zurückziehen sollte, sind keine Metallränder sichtbar. Die vorgefertigten Abutments benötigen nur wenig Prä- parationszeit und die breite Palette verfügbarer Kragenhöhen bie- tet für praktisch jeden Fall die passende Lösung.

Zimmer Dental GmbH

Merzhauser Str. 112 79100 Freiburg

✆ 07 61 / 45 84 - 01 07 61 / 45 84 - 120 http://www.zimmerdental.de

@ info@zimmerdental.de Zimmer

Keramikabutments: stabil und ästhetisch

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Die Biologisierung von Implantatoberflächen gehört heute zu den zukunftsträchtigen Technologien zur Verbesserung der Implantat- therapie. Aus diesem Grund hat Camlog einen Kooperationsvertrag mit Professor Jennissen am Universitätsklinikum Essen und der Biotechfirma Morphoplant GmbH abgeschlossen. Ziel ist, Camlog Implantatoberflächen zu modifizieren, mit bioinduktiven Materia- lien zu veredeln und somit die Einheilzeit zu verkürzen, die implantatumgebende Knochenqualität zu verbessern und den Implantat-Knochenkontakt zu vergrößern.

CAMLOG Biotechnologies AG

Margarethenstraße 38 CH – 4053 Basel

✆ +41 (0) 61 / 565 41 00 +41 (0) 61 / 565 41 01 http://www.camlog.com CAMLOG

Optimierte Implantatoberflächen

Die zit-z Keramikimplantate von ziterion bestehen aus einer hoch- festen, biokompatiblen Zirkonium- dioxidkeramik und zeichnen sich gegenüber baugleichen Titanim- plantaten durch eine fast doppelt so hohe Bruchfestigkeit aus. Nicht nur wegen der weißen Farbe, son- dern auch wegen dem Weichge- websverhalten eignen sie sich für den ästhetischen Einsatz. Trotz der Einteiligkeit bieten zit-z Implantate über den standardisierten Pfosten die Möglichkeit der prothetischen Versorgung, wie bei mehrteiligen Implantaten. Mit einer präfabrizier- ten Hohlkehle sowie einer einheit- lichen Höhe ist der prothetische Pfosten für alle Implantate iden- tisch und optimal gestaltet. Diver- genzen lassen sich durch die koni- sche Geometrie des Pfostens oder

auch durch Sekundärkäppchen einfach ausgleichen, ohne dass der Pfosten aufwändig präpariert werden muss.

ziterion GmbH

Bahnhofstraße 3 97215 Uffenheim

✆ 0 98 42 / 93 69 - 0 0 98 42 / 93 69 - 10 http://www.ziterion.com

@ E-Mail: info@ziterion.com ziterion

Biokeramik Implantate für hohe Ästhetik

Mit dem „Implantag“ am 2. Juni 2007 möchte der Implantather- steller Astra Tech den Einstieg in die Implantologie erleichtern.

Auf dem Campus der Universität Köln erhalten Zahnmediziner, Zahntechniker und zahnmedizinische Fachangestellte durch praxis- nahe Präsentationen, Workshops und Beratungsgespräche die Mög- lichkeit, sich rund um das Thema Implantologie zu informieren.

Behandelt werden z. B. zahnärztliche Chirurgie, prothetische Grund- lagen bis hin zu Fragen der Abrechnungsoptimierung. Zudem bietet sich die Chance, in Einzelgesprächen und Diskussionen auf individuelle Fragen einzugehen.

Astra Tech GmbH

An der kleinen Seite 8 65604 Elz

✆ 0 80 00 / 27 87 28 (kostenfrei) 0 64 31 / 98 69 700

http://www.implantag.de

@ implantag@astratech.com von nur 19 Monaten konnte KaVo Anfang Dezem-

ber 2006 die 50.000ste Turbine an Pluradent Deutschland ausliefern. Durch den Einsatz hochwerti- ger Materialien, neuer Lagerungstechnologie und Rundlaufgenauigkeit ist es gelungen, das Laufgeräusch auf 57 dB (A) zu reduzieren und gleichzeitig die hohen Frequenzspitzen zu eliminieren. Der geringere Schall- druck sowie der gedämpfte Frequenzgang ermöglichen ein stressfreieres Arbeiten und haben einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Patienten während der Behandlung.

KaVo Dental GmbH

Bismarckring 39 88400 Biberach / Riss

✆ 0 73 51 / 56 - 0 0 73 51 / 56 - 14 88 http://www.kavo.com/de

@ info@kavo.de

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