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Schaffhausen 4 Seiten, 34'377 Wörter, 253'131 Zeichen

Wappen vom Kanton Schaffhausen. Schaffhausen, französisch Schaffhouse. Kanton der schweizerischen Eidgenossenschaft, der zwölfte in der offiziellen Reihenfolge. Eintritt in den Bund 1501.

Lage und Grösse. Schaffhausen ist der nördlichste Kanton, die «Nordmark» der Schweiz. Sein N.-Punkt bei Oberbargen, Grenzstein Nr. 593, liegt in 47° 48' 30" NBr. und in 826 m Meereshöhe und ist gleichzeitig der nördlichste Punkt der Schweiz. Im S.

reicht der Kanton mit der Rüdlingerparzelle bis in das Rheinknie bei der Tössmündung unter 47° 33' 10" NBr., im O. mit der

Steinerparzelle bis zum Grenzstein Nr. 424 an der Strasse Stein a. Rh.-Oehningen unter 8° 52' 41" OL. von Greenwich, im W. bei der Wunderklingermühle in der Gemeinde Unterhallau bis zum Grenzstein Nr. 354 unter 8° 24' 25" OL. von Greenw.

Die grösste Länge von Oberbargen bis zum Rheinknie beträgt ungefähr 29 km, die grösste Breite vom W.- zum O.-Punkt ungefähr 35 km. Die Stadt Schaffhausen liegt fast in zentraler Lage innerhalb dieser 4 Grenzpunkte. Mit einem Flächeninhalt von 294,22 km2 (wovon 95,5% produktiver und 4,5% unproduktiver Bodenfläche) ist Schaffhausen der siebentkleinste Kanton der Schweiz, wenig grösser als Nidwalden und Genf. Die geschichtliche Entwicklung hat ihm ein in drei voneinander getrennte Teile zerfallendes Gebiet und recht verwickelte Grenzverhältnisse verschafft.

Kanton Schaffhausen: Buch. 1. Der Hauptteil des Kantons (251,14 km2), dehnt sich von der Rheinbiegung bei Schaffhausen fächerartig nach W., N. und NO. über die breite Thalsohle des Klettgaus mit den sie einrahmenden Höhenzügen, über das Randengebiet und den sog. Reiat aus; er schliesst zwei kleine badische Enklaven ein: das Dorf Büsingen am Rhein und den Verenahof bei Büttenhard, einen vereinzelten, zur badischen Gemeinde Wiechs gehörenden Bauernhof. Fast auf allen Seiten ist dieser Hauptteil vom Grossherzogtum Baden umgrenzt, und nur auf der östl. Hälfte der S.-Grenze stösst er an die Kantone Thurgau und Zürich an. Nach langem Rechtsstreit gegen den Kanton Zürich ist dem Kanton Schaffhausen durch bundesgerichtliches Urteil vom 9. November 1897 das Hoheitsrecht über den ganzen Stromlauf des Rhein von der Büsingergrenze an bis zum Urwerf unterhalb der Stadt Schaffhausen zugeschieden worden; die genaue Festsetzung dieser Kantonsgrenze ist durch Staatsvertrag zwischen den Kantonen Zürich und Schaffhausen vom 11. Januar 1901 erfolgt. Dagegen ist der Grenzstreit über die Strecke vom Urwerf bis zur Landesgrenze unterhalb des Rheinfalles zur Zeit noch nicht erledigt.

Kanton Schaffhausen: Dörflingen. 2. Die Steiner Parzelle (31,36 km2) beginnt am Ausfluss des Rhein aus dem Untersee und umfasst den w. Teil des Schienerberges, das untere Biberthal und den ö. Abfall des Staffelwaldes und Rauhenberges. Sie ist vom Hauptteil des Kantons getrennt durch einen Fuss, den das Grossherzogtum Baden bei Gailingen gegenüber Diessenhofen an den Rhein setzt. Mit dem Weiler und der Kirche Burg gegenüber Stein greift der Kanton Schaffhausen auf das linke Rheinufer hinüber;

dieses kleine linksufrige Gebiet zwischen den thurgauischen Dörfern Untereschenz, Kaltenbach und Wagenhausen umfasst etwa 0,7 km2. Unterhalb dieser Stelle bildet der Rhein die S.-Grenze gegen den Kanton Thurgau; im W., N. und O. grenzt die Steiner Parzelle, in welcher ausser dem malerischen Städtchen Stein a. Rh. (mit Burg) die Dörfer Hemmishofen, Ramsen und Buch liegen, an das Grossherzogtum Baden.

3. Die Parzelle Rüdlingen-Buchberg, der kleinste und abgelegenste Gebietsteil des Kantons (11,72 km2), liegt im Rheinknie gegenüber der Tössmündung. Hier bildet der Rhein die Grenze im O. und SW., vom zürcherischen Dorfe Ellikon an der

Thurmündung bis zum Weiler Oberried kurz oberhalb des Städtchens Eglisau; nach N. ist die Parzelle begrenzt durch das zürcherische Rafzerfeld und eine kleine badische Strecke mit dem Dörfchen Nack gegenüber Ellikon. In ihr liegen die Dörfer Rüdlingen und Buchberg und erheben sich die Höhen des Hurbig (548 m) und der Hohenegg (518 m). Bei dieser starken

Zersplitterung hat der kleine Kanton Schaffhausen die verhältnismässig sehr lange Grenzlinie von gegen 200 km, die mit Ausnahme der Wassergrenze des Rheinlaufes, einer Strecke an der Wutach im W. und des Kammes einiger Höhenzüge künstlich festgesetzt ist.

[Prof Dr. K. Henking.]

Orographie. Den Grundstock des ganzen Gebietes bildet der dem Juragebirge angehörige Randen, der im O. und S. vom schweizerischen Molasseland umsäumt ist. Sein Plateau erreicht im N. 914 m; von hier senkt er sich nach O. und S. mit mässigem Gefälle, während er gegen das Wutachthal eine sehr steile Böschung bildet. Dieses einheitliche Gepräge wird vielfach gestört durch verhältnismässig

Kanton Schaffhausen Lief. 171.

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GEOGRAPHISCHES LEXIKON DER SCHWEIZ Verlag von Gebrüder Attinger, Neuenburg.

^[Karte: 6° 20? O; 47° 40? N; 1:180000]

Metallindustrie Holzindustrie Wollindustrie Textilindustrie Typographie o Ziegelei o Töpferei o Lebensmittel

Einwohner per Km2 weniger als 50 Einw.

50-74 Einw.

75-99 Einw.

100-149 Einw.

150-199 Einw.

200-499 Einw.

500-4500 Einw.

MCE. BOREL & CIE. NEUCHÂTEL.

V. ATTINGER SC.

KANTON SCHAFFHAUSEN

mehrKanton Schaffhausen: Buchthalen. kurze, nach dem Rhein sich öffnende Thäler, welche die Hochfläche in eine grössere Anzahl von schmäleren oder breiteren, von steilen Halden flankierten Rücken auflösen. Dies geschieht der Reihe nach durch das Biberthal, das Freudenthal, das Merishauserthal mit seinen Seitenthälern, das Hemmenthalerthal, das Eschheimer- und das Lieblosenthal, das Lange und das Kurze Thal bei Siblingen. Am stärksten schneidet der Klettgau ein, der dem heutigen Rheinthal ungefähr parallel lauft und so den ursprünglichen Zusammenhang zwischen dem eigentlichen Randen im N. und den Höhen des Neuhauser Waldes, dem Laufenberg, Hemming und Wannenberg im S. fast unkenntlich macht.

Aber auch das Molasseland im O. ist ganz erheblich zerschnitten. Während das flache Rheingelände bei Stein und das untere Biberthal auf eine ziemlich weite Strecke eine Höhe von 410 bis 420 m einhalten, erhebt sich der prächtig gelegene

Hohenklingenberg auf 597 m, der Wolkenstein auf 592 m, und n. von Oberwald wird sogar eine Höhe von 688 m erreicht. Dabei bricht dieser ganze, dem Schienerberg angehörige Molasseblock sehr scharf gegen die Thalsohle des Rhein, der Biber und der Aach ab. An und auf einem ähnlichen Molassehügel liegt die Enklave Rüdlingen Buchberg.

Sein Fuss ist am breitesten bei Rüdlingen; gerade hier hat aber die erodierende Tätigkeit des Rhein eingesetzt, und nur durch umfassende Verbauungen wurde es möglich, die völlige Abtragung dieser Terrasse zu verhindern. Im Gebiet des Jura bekommen die Geländeformen auch dadurch einen eigenartigen Charakter, dass die Thäler beim Austritt aus dem Randen oft sich verzweigen. So werden jene wallartigen Höhen abgegrenzt, durch welche der Randen sich allmählig gegen den Rhein abstuft, und so entsteht auch der mehr oder weniger deutliche Gefällsbruch der Thalsohle, wie er im Biberthal bei Thaingen, im Merishauserthal bei der

Längenberger Ziegelhütte und unten im Hemmenthalerthal (Hauenthal) vorhanden ist.

Geologie Das alt anstehende Gestein ist grossenteils marines Sedimentgebirge; im O. und im S. kommt Sediment aus süssem Wasser (Obere Süsswassermolasse) hinzu, und im Gebiet des Rheinthales bis zu Höhen von 500-600 m ist die heutige

Beschaffenheit der Bodenoberfläche das Werk glazialer Ablagerungen. Im W. setzt die Schichtenfolge mit der Trias und zwar mit der

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Anhydritgruppe ein. Diese ist hier durch die ausgedehnten und mächtigen Gipslager von Schleitheim bekannt. Auch der sie überdeckende Hauptmuschelkalk ist noch auf die Gemarkung Schleitheim beschränkt, während dem Keuper schon viel grössere horizontale Ausdehnung zukommt, indem er auch am Hallauerberg noch vollkommen ausgebildet ist.

Die Juraformation weist im W. ihre sämtlichen Horizonte auf, während im Merishauserthal nur noch die obern Schichten des Dogger und des Malm erscheinen und im Biberthal sogar nur der obere Malm zu Tage tritt. Wie überall in der N.-Schweiz fehlt auch hier die Kreideformation. Somit bilden also Malmkalke die Bodenoberfläche des Randen, der auch fetzenweise mit Tertiärgebilden von verschiedenem Alter und verschiedener Beschaffenheit überlagert sein kann. So findet sich marine Molasse als Grobkalk (Muschelsandstein) bei Altorf (hart an der badischen Landesgrenze) und eine gleichaltrige, wenig mächtige Ablagerung auf dem Buchberg bei Merishausen.

Auch Süsswassermolasse fehlt nicht ganz auf diesen Höhen und findet sich z. B. bei Büttenhard. In grösserer Mächtigkeit werden anderwärts die Malmkalke von Bohnerz und Juranagelfluh überdeckt. Bohnerz und der zugehörige Erzlehm finden sich auf den Höhen von Stetten und Lohn, sowie auf dem das Klettgau auf seiner S.-Seite begleitenden Hügelzug (Laufenberg, Hemming, Rossberg etc.). Ansehnliche Massen von teils loser, teils mehr oder weniger fest verkitteter Juranagelfluh treten im obern Biberthal, auf dem Reiat selbst und stellenweise auch auf dem Hochranden auf.

Ist man nun schon geteilter Meinung darüber, ob diese Juranagelfluh aus dem Jura der W.-Schweiz stamme oder aber ein Abschwemmungsprodukt einer einst den Schwarzwald überlagernden und heute dort vollständig verschwundenen Juradecke bilde, so weiss man noch viel weniger über die Herkunft der sog. tertiären Quarzite. Diese erscheinen gewöhnlich erbsen-, bohnen- bis nussgross, gleichmässig aufgestreut auf dem Klosterfeld, viel reichlicher und mit faustgrossen Knollen untermischt im Klosterhau und auf dem Hägliloh. Besonders zahlreich finden sich aber grössere Gerölle derselben mit Malmbrocken vermengt auf dem Reiat (so um Büttenhard), wo sie neuerdings zur Gewinnung eines ausgezeichneten Schottermaterials gesammelt werden.

Dieses lange geologische Zeiträume repräsentierende gesamte Gesteinsmaterial hat nun selbstverständlich im Laufe der Zeit ebenfalls an den Lagerungsänderungen teilnehmen müssen, die man von nähern und entferntere Partien der Erdkruste kennt.

Namentlich jene der mittlern Tertiärzeit angehörige mächtige Bewegung, die im S. zur Auftürmung der Alpen und im W. zu den gewaltigen Schichtenstörungen im sogenannten Kettenjura führte, kann auch am Randen nicht spurlos vorübergegangen sein.

Aber hier klingt sie förmlich aus und bewirkt blos ein ziemlich gleichmässiges Fallen des ganzen Schichtensystems gegen SO.

um einen Winkel von 3-10°. Im N. und O. kam es dagegen zu einem gewaltigen, von einem bedeutenden Absinken des n. und ö.

Flügels begleiteten Bruch, der sog. Biberthalverwerfung. Sie ist am leichtesten zu erkennen auf der Strecke vom Kesslerloch bei Thaingen durch das Biberthal bis Opfertshofen. Weiter kann man sie dann über Bargen, den Klausenhof etc. nordostwärts verfolgen, anderseits wird man mit ihr aber auch das Verschwinden des Malm ö. vom Fulachthal in Verbindung bringen und ihre Fortsetzung s.

bis in den Rhein unterhalb der Rheinbrücke bei Schaffhausen und westwärts bis gegen die Lägern annehmen müssen.

Jenseits dieser Verwerfungslinie tritt die Molasse an die Stelle der Juraformation des Randen und zwar die Obere

Süsswassermolasse vom Biberthal bis an den Schienerberg; bei Rüdlingen und Buchberg gesellen sich ihr auch noch ältere Stufen bei. Für das ganze unterhalb 600 m gelegene Areal bildet alpines Gesteinsmaterial die Bodenoberfläche. Seine Mächtigkeit schwankt von kaum 1 dm (Fulachthal ö. von Thaingen, Kleiner Buchberg) bis 100 und mehr Meter (Emmersberg und Enge bei Schaffhausen).

Es besteht aus feinem Lehm (in der Thalsohle), Sand und Kies.

Der letztere schwankt ausserordentlich in der Grösse des Kornes und ist bald lose, bald mehr oder weniger fest verkittet.

Findlinge von 1 bis 60 m3 Grösse sind nicht selten. Nach Entstehungsweise und Alter bieten diese diluvialen Ablagerungen eine Mannigfaltigkeit, wie sie auf einem Terrain von so geringer Ausdehnung nicht grösser sein könnte. Mächtige Grund- und Endmoränen sind ebenso typisch ausgebildet wie vollkommen geschwemmter Flussschotter. Die erste (älteste) Vergletscherung, die sonst nicht so leicht zu konstatieren ist, findet sich in ausgezeichneter Weise vertreten auf dem Neuhauserwald (älterer Deckenschotter);

die zweite in den Kies- und Nagelfluhresten (löcherige Nagelfluh) oder jüngerer Deckenschotter auf dem Buchberg bei Thaingen, Hohberg bei Herblingen, Gaisberg und Hohfluh bei Schaffhausen etc.;

die dritte oder grosse in der mit Löss bedeckten Terrasse, die sich von Beringen über Löhningen und den Schmerlat mehrKanton Schaffhausen: Herblingen. ins untere Klettgau erstreckt, sowie in der Nagelfluh am rechten Hang des

Rheinfallbeckens bis gegen das Schlösschen Wörth; die vierte oder letzte durch die übrigen diluvialen Sand- und Kiesablagerungen unterhalb 550 m Meereshöhe. Der letzten Interglazialzeit, d. h. der eisfreien Zeit zwischen der dritten und vierten Vergletscherung, gehören die Kalktuffe bei Flurlingen an. Sie liegen allerdings auf zürcherischem Boden, sind aber mit dem Diluvium Schaffhausens so eng verbunden, dass man sie immer mit diesem erwähnen wird. Die Lehmaufschwemmungen im Biberthal, im untern

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Merishauserthal und im obern Klettgau sind postglazial, ebenso die Schutthalden an den Randenhängen und die Schuttkegel, welche von Runsen und Seitenthälern des Randen aus in die Hauptthäler eingebaut sind, sowie endlich auch die durch Abwitterung

entstandenen Haufen von Gesteinstrümmern am Fuss einzelstehender Felsen (Schweizersbild) und in der Sohle von Höhlen (Dachsenbühl, Kesslerloch).

Hydrographie. Die grösste Bedeutung kam von jeher und kommt immer mehr dem Rhein zu. Als grossartige Naturschönheit im Landschaftsbild, als billige Verkehrsstrasse und als ausgibige Kraftquelle kommt sein Einfluss zu vielseitiger Geltung. Sein Wasser zeichnet sich durch einen hohen Grad von Reinheit aus; sein Kalkgehalt entspricht nur 12,5 Härtegraden, und seine Temperatur schwankt zwischen 5° und 21° C. Seine Zuflüsse vom Schaffhauser Gebiet her sind naturgemäss nur unbedeutend, da das Sammelgebiet bei übrigens vollkommen normaler Wasserzirkulation zu klein ist.

Das in den Boden eindringende meteorische Wasser erfährt überall vorzügliche Leitung und Filtration, und zwar sowohl in den zerklüfteten Kalken des Malm als in den lockern Kiesen des Deckenschotters auf den Molassehöhen. Die beiden Leitgesteine liegen auf undurchlässigem Mergel und Ton: jene auf Dogger und diese auf Molasse. So entstehen fast für den ganzen Kanton geologisch scharf bestimmte Quellenhorizonte, die dann auch in den letzten Jahrzehnten sorgfältig ausgenutzt wurden. Im leitenden Gestein selbst übte das Wasser stets eine beträchtliche lösende Wirkung aus, wodurch Spalten zu Klüften und diese zu unregelmässigen Höhlen erweitert wurden.

Für gewöhnlich bleiben uns diese Hohlräume verborgen. Zur Eiszeit aber, als gewaltige Gletscherbäche die vorhandenen Thäler vertieften und erweiterten und neue ausschwemmten, wurden manche dieser Höhlen freigelegt, so das Kesslerloch bei Thaingen, der Dachsenbühl beim Schweizersbild, die Teufelsküchen im Mühlenthal und oberhalb Beringen. Auch bei Strassenbauten,

Wasserfassungen und dergl. können solche Höhlen angeschnitten werden (Wippel bei Thaingen, Büttenhard).

Das im Quellgebiet zu Tage getretene Wasser sollte nun als Bächlein und als Bach dem Rhein zufliessen. Alle unsere Thäler waren aber zeitweise wieder gesperrt und wurden mehr oder weniger hoch mit Schutt aufgefüllt: etwa 6 m im Biberthal, 27 m im Merishauserthal, 8 m im untern Hemmenthalerthal, über 50 m im untern Klettgau und ebenso in einem alten Rheinthal (Gasfabrik bei Schaffhausen-Flurlinger Kalktuff-Neuhausen-Schlösschen Wörth). In diese Schuttauffüllung tritt wieder ein Teil des Quellwassers ein und begleitet den Bach als unterirdischer Grundwasserstrom.

Beide, Grundwasser und Bach, bleiben den grössten Teil des Jahres neben einander bestehen. Wenn dann aber im Hochsommer der Erguss des Quellgebietes immer mehr abnimmt, so wird der Bach um so bälder verschwinden, je kleiner sein Einzugsgebiet und je grösser die Schuttmasse in der Thalsohle ist. Es ist dann also nur noch Grundwasser vorhanden, welches aber seiner Beständigkeit wegen vortreffliche Dienste leisten kann. Mit gutem Erfolg wird es benutzt im obern Fulachthal bei Thaingen, im Merishauserthal, sowie im alten Rheinkies bei Schaffhausen und Neuhausen (Rheinfall).

Auf diese Weise sind jetzt die meisten Gemeinden des Kantons, Schaffhausen nicht ausgenommen, mit Quell- oder

Grundwasser gut versehen, während die Versorgung einiger hoch gelegenen Gemeinden des Reiat noch zu wünschen übrig lässt, da sie allzu schwierig durchführbar ist. Vergl. Meister, J. Eine geolog. Skizze über den Kanton Schaffhausen. Schaffhausen 1892;

Meister, J. Neuere Beobachtungen aus den glazialen und postglazialen Bildungen um Schaffhausen. Schaffhausen 1898.

[Prof. J. Meister.]

Klima. Das Randengebiet gehört trotz seiner nicht unbedeutenden Erhebung zu den niederschlagärmsten Gegenden der Schweiz, da es im Regenschatten des höheren Schwarzwaldes liegt. Es betragen die jährlichen Niederschlagsmengen (1864-1903) für

mm

Schleitheim 762 Schaffhausen 812 Lohn 830

Unter Hallau 843 Wilchingen 880

Auch die Zahl der Tage mit Niederschlag ist relativ klein: Schaffhausen 144 im Jahr gegenüber 158 in Zürich. Ueber die andern klimatischen Faktoren geben Auskunft die meteorologischen Stationen Schaffhausen, Unter Hallau und Lohn. Die Temperaturmittel (1864-1900) derselben sind folgende:

Schaffhausen (EmmersÂ-berg) 437 m Unter Hallau 450 m Lohn 635 m

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Januar -1,9° -2,0° -2,4°

Februar 0.2 0.2 -0,1 März 3.3 3.3 2.8 April 8.5 8.6 7.8 Mai 12.3 12.7 11.7 Juni 15.9 16.3 15.3 Juli 17.7 18.1 17.2 August 16.6 16.7 16.4 SeptÂ-ember 13.7 13.8 13.6 Oktober 7.9 7.8 7.6 NovÂ-ember 3.1 3.2 2.5 DezÂ-ember -1,1 -1,1 -1,7 Jahr: 8,0° 8,2° 7,6°.

Schaffhausen ist verglichen mit anderen Stationen der gleichen Höhenlage im Sommer kühl; der tägliche Temperaturgang zeigt, dass dies auf Rechnung der ausgedehnten Waldungen seiner Umgebung zu setzen ist. Die Temperaturmittel von Hallau lassen eine ausgesprochene Begünstigung dieses durch die Produkte seines Weinbaues berühmten Ortes direkt nicht nachweisen; immerhin kann man sagen, dass ausser dem dem Rebbau zusagenden Boden die Exposition der nach S. offenen Mulden von Hallau von Bedeutung ist. Das auf einem Plateau gelegene Lohn ist - seine Seehöhe berücksichtigt - ziemlich mild; die östl. Partien des Randen, der sog. «Reiat», erlauben, im Gegensatz zu den höheren, bewaldeten Partien im W., den Ackerbau.

Die mittlere jährliche Bewölkung beträgt für Lohn 5,8; für Hallau 6,2 und für Schaffhausen 6,5.

Das hochgelegene Lohn hat die kleinste Bewölkung.

mehrKanton Schaffhausen: Barzheim. Nebel tritt am häufigsten auf im Klettgau. Mittlere Zahl der Tage mit Nebel im Jahr in Unter Hallau 66, in Schaffhausen 48 und in Lohm 49.

Hallau besitzt eine längere Reihe von Beobachtungen der Sonnenscheindauer. Dieselbe ergab im Mittel der Jahre 1887/1900 in Stunden:

I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. Jahr

43 91 126 163 190 218 230 239 167 113 46 39 1665.

[Dr. R. Billwiller jun.]

Die namentlich in den Thälern eintretende Nebelbildung ist im Frühjahr erwünscht, weil sie dann (besonders bei Frost) ein zu rasches Auftauen verhindert und so die Pflanzen vor dem Erfrieren schützt.

Flora. Reste ausgestorbener Pflanzen sind nur wenig zahlreich vorhanden. Die interglazialen Kalktuffe von Flurlingen ergaben fast ausschliesslich Blattabdrücke von Bergahorn, nebst Gräsern und einigen Blättchen von Buchs. Während der vierten

Vergletscherung verschwand diese Flora, und wenn auf dem Plateau des Hoch Randen allenfalls eine spärliche Vegetation sich zu halten vermochte, so kann sie nur aus alpinen Formen bestanden haben, womit das von Dr. Probst nachgewiesene Vorkommen der Kugelorchis (Orchis globosa) auf dem Hoch Randen übereinstimmen würde.

Während des nun folgenden langsamen Gletscherrückzuges werden auch in der Tiefe zunächst noch alpine oder wenigstens präalpine Arten vorgeherrscht haben. Die meisten derselben sind später unter günstigem klimatischen Verhältnissen neu

eindringenden Arten gewichen, doch fehlt es auch nicht an solchen, die sich den neuen Lebensbedingungen angepasst haben und der Gegend erhalten geblieben sind (sog. Relikte). Als solche sind zu nennen: Amelanchier vulgaris, Arabis Bellidiastrum Michelii, Cardamine digitata, Cardamine pinnata, Gentiana lutea, Hieracium amplexicaule, Lonicera alpigena, Melampyrum silvaticum, Rosa pendulina, Sesleria coerulea, Valeriana tripteris.

Einer hochnordisch-alpinen Gruppe gehört Trichophorum alpinum an. Dabei ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die eine oder andere dieser Arten erst nachträglich aus den Alpen eingewandert sei. Als die Gegend endgiltig eisfrei geworden war, nahm auch die Einwanderung neuer Arten immer grössern Umfang an, und zwar lieferte die mitteleuropäische Pflanzengruppe naturgemäss weitaus das stärkste Artenkontingent. In zweiter Linie steht die nordische Gruppe; aber auch die südeuropäische und pontische Gruppe sind gut vertreten und tragen zum eigenartigen Charakter der Flora nicht wenig bei. So sind südeuropäischen Ursprunges u. A.: Ajuga

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chamaepitys, Asperula arvensis, Euphorbia dulcis, Linaria tenuifolium, Orlaya grandiflora, Ornithogalum nutans, Quercus lanuginosa, Potentilla micrantha. Aus der pontischen Gruppe seien erwähnt: Bupleurum longifolium, Cytisus nigricans, Dictamnus albus, Inula hirta, Muscari bothryoides, Orchis pallens, Polygala chamaebuxus, Rhamnus saxatilis, Salvia glutinosa, Salvia verticillata, Thalictrum galioides, Thlaspi montanum, Viola collina, Staphylaea pinnata etc.

Endlich findet sich auch ein Beitrag aus der atlantischen Gruppe mit Satureia calamintha var. silvatica, Tamus communis, Teucrium scorodonia.

Die wildwachsende Pflanzenwelt stellt hier demnach ein sehr mannigfaltiges Gemenge dar. Alle selbständigen Florenbezirke haben ihre Ausläufer durch diese Gegend geschickt, und einzelne Arten, z. B. der pontischen Gruppe, sind ostwärts überhaupt nicht mehr viel weiter vorgedrungen, so Crepis alpestris, Cytisus nigricans, Erysimum crepidifolium, Orchis pallens und Rhamnus saxatilis.

Vergl. Meister, J. Flora von Schaffhausen. Schaffhausen 1887.

Kanton Schaffhausen: Bibern. Fauna. Für den Kanton Schaffhausen sind vor allem diejenigen Stellen bemerkenswert, an denen die Reste einer interglazialen oder ältern postglazialen Tierwelt in besonders vorzüglicher Weise festgestellt werden konnten. Dies ist der Fall im Kalktuff bei Flurlingen (interglazial), im Kesslerloch bei Thaingen, wo 1874 von Merk (damals Reallehrer in Thaingen) und 1898 und 1899 von Dr. Nüesch eine teilweise Ausbeutung vorgenommen wurde und wo Dr. Heierli 1902/1903 im Auftrag der historisch-antiquarischen und der naturforschenden Gesellschaft in Schaffhausen den Abschluss der Arbeiten leitete;

im Freudenthal (ausgebeutet von Prof. Karsten und Dr. E. Joos);

im Dachsenbühl ö. vom Schweizersbild (ausgebeutet von Dr. F. von Mandach sen.);

endlich im Schweizersbild, entdeckt und zum kleineren Teil 1891 und 1892 gemeinsam ausgegraben von Dr. Häusler und Dr.

Nüesch, nachher vollständig ausgebeutet von Dr. Nüesch.

In den Kalktuffen von Flurlingen fanden sich Reste von Rhinoceros Merkii, von dem man weiss, dass es mit dieser Interglazialzeit ausgestorben ist.

Die jetzt lebende Fauna weicht von derjenigen der Mittelschweiz und des Jura selbstverständlich nur unwesentlich ab. Dies gilt zunächst von den Säugetieren. Ueber die Vogelfauna sei erwähnt, dass Flussadler und Uhu ausgerottet sind, während Arten wie Schwarzspecht, Kornweih, Wiesenweih, Elster, Alpenmauerläufer, Brandseeschwalbe, Eistaucher etc. zwar vorkommen, aber nur ganz selten beobachtet werden. Die Nachtigall fehlt, trotz Einbürgerungsversuchen. Besonders formen- und individuenreich ist natürlich auch hier die Klasse der Insekten, innerhalb welcher durch die Arbeiten von Dr. G. Stierlin namentlich die Käfer sehr vollständig bekannt geworden sind. Hervorgehoben mag noch werden, dass durch die bisherigen Untersuchungen im Kanton mehrKanton Schaffhausen: Opfertshofen. Schaffhausen die Reblaus nicht hat nachgewiesen werden können.

[Prof. J. Meister.]

Bevölkerung. Nach der letzten eidgenössischen Volkszählung von 1900 belief sich die Zahl der Wohnbevölkerung auf 41514 Seelen (gegen 37783 im Jahr 1888). Damit nimmt der Kanton Schaffhausen in Bezug auf die absolute Bevölkerungsziffer wie in Bezug auf den Flächeninhalt den 19. Rang unter den 25 Kantonen ein; in Bezug auf die Volksdichte rückt er mit 141 Ew. auf 1 km2 an die 8. Stelle vor. Männlichen Geschlechtes waren 20182, weiblichen 21332 Ew.; die Zahl der Haushaltungen betrug 9769,

diejenige der bewohnten Häuser 5878. 40290, somit mehr als 97% sprachen das Deutsche als Muttersprache, 264 das Französische, 846 das Italienische, 16 das Romanische, 58 andere Sprachen.

Die Bevölkerung ist, abgesehen von einem Teil der Eingewanderten in den grösseren Industrieorten, durchaus alemannischer Abstammung und alemannischer Mundart; das «Schaffhauserdeutsch» ist am nächsten verwandt mit der Mundart, die im

nördlichsten Teil des Kantons St. Gallen, im Thurgau und im zürcherischen Weinland gesprochen wird, während es sich vom

«Zürichdeutschen» nicht unwesentlich unterscheidet. So klein der Kanton ist, so lassen sich doch wieder in der Mundart gewisse Verschiedenheiten zwischen den einzelnen Landesteilen erkennen. In konfessioneller Beziehung ist der Protestantismus

vorherrschend; ihm gehörten bei der letzten Volkszählung 34046 Ew., somit 82% der Bevölkerung an; die 7403 Katholiken (gegen 18%) verteilten sich grösstenteils auf die Hauptstadt, auf die paritätische Gemeinde Ramsen und die industriellen Orte Neuhausen, Stein a. R. und Thaingen.

Sehr gering ist die Zahl der Israeliten (im Jahr 1900 nur 22, nämlich 21 in der Stadt Schaffhausen und 1 in Neuhausen); anderer Konfession oder unbestimmt waren 58. Nach der Heimat waren 26877 Ew. Kantonsbürger, 6983 Schweizerbürger aus andern Kantonen und 7654 Ausländer, wobei naturgemäss die deutsche Nationalität in erster Linie, die italienische in zweiter Linie vorwaltet.

45% der Ew. beschäftigten sich mit Viehzucht und Ackerbau, ebensoviel mit Industrie und Handel.

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Während die Einwohnerschaft der grössern Industrieorte, vornehmlich der Hauptstadt und der an dieselbe angrenzenden Gemeinde Neuhausen, durch starke Zuwanderung von auswärts einen gewissen internationalen Charakter angenommen hat, ist bei der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung der Landschaft der ursprüngliche Volkscharakter treu erhalten geblieben. Die Schaffhauser bilden einen kräftigen und ziemlich grossgewachsenen Menschenschlag;

sie sind arbeitsam, reinlich, einfach und sparsam, redlich und zuverlässig, etwas zurückhaltend und nüchtern, allem Ueberschwänglichen abhold und mehr dem praktischen Verstand als der lebhaften Phantasie folgend;

in kirchlicher Beziehung gelten sie als religiös, in politischer sind sie überzeugte Anhänger demokratischer Ansichten;

in eidgenössischen Fragen stehen sie seit jeher in den Reihen der fortschrittlichsten und bundestreuesten Schweizer.

Dem Schulwesen ist durch die Einsicht des Volkes und der Behörden eine rege und erfolgreiche Aufmerksamkeit gewidmet worden, so dass die allgemeine Volksbildung auf einer durchaus erfreulichen Höhe steht. Im Allgemeinen ist der Klettgauer lebhafter, intelligenter und unternehmender, aber auch unruhiger als der Bauer des Randengebietes und des Reiat. Das Volksleben hat wie anderswo seine Eigenart fast vollständig eingebüsst. Kirchweihen, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und andere Anlässe zeigen nichts Eigentümliches mehr; auch die lokalen Gebräuche, die Im Thurn im 12. Heft der Gemälde der Schweiz 1840 noch erwähnt, sind seither verschwunden. Einen Anziehungspunkt für die gesamte Landschaft und das benachbarte Gebiet bilden immer noch die vier Jahrmärkte in der Stadt Schaffhausen, von denen vor allem derjenige im August («Böllemärt») und November («Chabis- oder Martinimärt») sehr stark besucht sind.

Klettgauer Tracht. Mit der alten Sitte ist leider auch die alte Tracht grösstenteils aufgegeben worden. Nur noch im Klettgau tragen einzelne Mädchen am Sonntag die sehr kleidsame Landestracht; sie bilden aber bereits seltene Ausnahmen. Auch das weibliche Geschlecht hat sich fast vollständig der alles bezwingenden Mode unterworfen; die Männertracht aber ist so vollständig

verschwunden, dass man nur noch mit grösster Mühe einzelne ihrer Ueberreste aufzutreiben vermag. Früher hatten der Reiat und der Klettgau verschiedene Trachten.

Die Männer auf dem Reiat trugen einen breiten, dreieckigen Hut (Nebelspalter), einen langen, grauschwarzen Zwilchrock, schwarzlederne, enganschliessende Beinkleider, die nur bis ans Knie reichten, und weisse Strümpfe. Die reichen Bauern trugen noch eine rotwollene Weste und silberne oder versilberte Knöpfe an ihrem Rock. Die Frauen trugen Rock und Jacke von grauem Zwilch oder Halbtuch und eine baumwollene Mütze mit breitem Boden. Reicher war die Frauentracht in den Randengemeinden

Merishausen, Bargen und Hemmenthal.

Sie bestand aus einer runden schwarzen Mütze mit breiten Spitzen, einer schwarzzwilchenen Jacke, welche vorn offen war, und einem roten Mieder mit grünen Schnüren eingefasst. Der Rock war schwarz, kurz und eng gefaltet, die Strümpfe von roter Wolle, die Schuhe mit 3 Zoll hohen Absätzen versehen. Am berühmtesten aber war die Hallauer- oder Klettgauertracht. Sie bestand bei den Männern in ausserordentlich weiten, aber enggefalteten Pumphosen von schwarzem Zwilch, einer kurzen, engen Jacke ohne Kragen von demselben Stoff und derselben Farbe, einer schwarzen Halsbinde mit langen, über den Rücken herunterhängenden Zipfeln, einer schwarzen runden Lederkappe und einem dreieckigen Hut.

Ueber das Hemd oder über eine rote Weste war ein schwarzlederner oder sammtener Hosenträger gezogen, auf dem der Name des Besitzers mit farbiger Seide eingestickt war. Die Strümpfe bestanden aus Leinwand. Ueberdies trugen noch manche Männer eine weisse Schürze von den Hüften bis auf die Hälfte des Oberschenkels. Die Frauentracht des Klettgaus, die glücklicherweise noch heute nicht ganz verschwunden, aber doch stark modifiziert ist, bestand aus einem kurzen, kaum über die Knie reichenden, eng gefalteten Rock von schwarzer, dunkelblauer oder dunkelgrüner fester Leinwand, an dessen unterm Saume auf der hintern Seite Landwirtschaft und Bodenerzeugnisse des Kantons Schaffhausen

Lief. 172.

GEOGRAPHISCHES LEXIKON DER SCHWEIZ Verlag von Gebrüder Attinger, Neuenburg

^[Karte: 6° 20? O; 47° 40? N; 1:180000]

Weinbau Ackerland Weide Wald

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25 Pferde 100 Rinder 100 Schweine V 100 Ziegen ^ 100 Bienenst.

Stück Rindvieh auf 100 Einw.

4 - 10 11 - 20 21 - 25 26 - 30

MCE. BOREL & CIE. NEUENBURG.

V. ATTINGER SC.

LANDWIRTSCHAFT UND BODENERZEUGNISSE DES KANTONS SCHAFFHAUSEN

mehrKanton Schaffhausen: Altorf. zwei blaue und rote Flecken Tuch aufgenäht waren; mit dem Rock war eine kurze Jacke ohne Aermel und Bruststück verbunden. Die Hemdärmel waren sehr weit; nur im Winter wurde darüber eine schwarze Leinwandjacke getragen. Der Unterarm vom Ellbogen an war nackt; den Hals und den obern Teil der Brust deckte ein sog. Halsmantel von

geblümtere Baumwollstoff; von den Schultern bis gegen den silbernen, oft kostbaren Gürtel hingen silberne Kettchen herab. Den Kopf deckte eine kleine, nach rückwärts und aufwärts spitz zulaufende Haube, aus welcher bei den Unverheirateten zwei lange, mit langen schwarzseidenen Bändern durchflochtene Zöpfe über den Rücken herabhingen. Bei der Arbeit und bei schlechtem Wetter wurde über diese Haube ein grosses, dreieckiges rotes Baumwollentuch getragen. Die Strümpfe waren früher rot, später dunkelblau oder weiss.

[Prof. Dr. K. Henking.]

Landwirtschaft. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung des Kantons beschäftigt sich mit Landwirtschaft. Da die Landschaft wenig von Industrie durchsetzt ist, hat der Schaffhauser Bauer einen ziemlich konservativen Sinn sich bewahrt, der ihn einerseits in etwas langsamere Tempo Gebrauch machen lässt von den mannigfaltigen Anforderungen, welche Volkswirtschaft, Wissenschaft und Technik der Neuzeit an den Betrieb des Gewerbes stellen, andererseits ihn aber veranlasst, in ruhiger und unentwegter Art eine Idee zu verfolgen und zum guten Ziele zu führen, die er einmal als gut erkannt hat. In einer schönen Anzahl der Gemeinden sind

landwirtschaftliche Vereine entstanden, die sich zu einem Kantonalverband zusammen geschlossen.

Der Verband bestrebt sich, die Interessen der Landwirtschaft in volkswirtschaftlicher und technischer Hinsicht zu fördern und Fühlung zu halten mit den diesbezüglichen Bestrebungen des schweizerischen Verbandes. Leider hat der Kanton zur Zeit sich noch nicht entschlossen, das landwirtschaftliche Bildungswesen durch Errichtung einer Winterschule zu heben und so eine

Jungmannschaft heranzubilden, die ein offenes Auge für die Förderungen hat, welche unsere Zeit an die Berufstüchtigkeit je länger je mehr stellen muss.

Wohl wird der Besuch ausserkantonaler Schulen unterstützt; der Zuspruch ist aber verhältnismässig schwach und dürfte den gewünschten Umfang erst dann nehmen, wenn die Gelegenheit in der Nähe geboten wird. Der Genossenschaftsgedanke fängt an, nach verschiedener Hinsicht Boden zu gewinnen, so betr. Produktion, Konsumtion, Verkauf landwirtschaftlicher Produkte. Bei der starken Güterzersplitterung wäre die Güterzusammenlegung von unschätzbarem Wert und das vorzüglichste Mittel, der scharfen Konkurrenz des Auslandes erfolgreich zu begegnen.

Anläufe zur Durchführung sind gemacht, und es steht zu hoffen, dass die Angelegenheit recht bald in Fluss gerate. Die

Schaffhauser Bauernsame gilt durchschnittlich als wohlhabend. Die Wohlhabenheit hat sie in erster Linie dem grossen Fleiss und den bescheidenen Lebensansprüchen zu verdanken, dann aber auch den günstigen Produktions- und Verkehrsverhältnissen. Mit

Ausnahme weniger Randenthäler, wo topographische Schwierigkeiten dem rationellen Betrieb entgegenstehen, ist die Güterlage recht vorteilhaft, und der natürliche Reichtum des Bodens gestattet eine vielseitige Nutzung ohne allzugrossen Aufwand. Am vorteilhaftesten von der Natur bedacht ist der unterste Teil des Klettgaus, wo ein tiefgründiger humusreicher Boden, der durch Verwitterung stets anreichert, auf die weitesten Strecken sich ausdehnt. Im obern Klettgau und im Höhgau sind mittlere und leichtere

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Bodenarten vorherrschend; der Dungaufwand ist dementsprechend grösser, die Bearbeitung dafür leichter. Auf dem Reiat leiden die Kulturen der geringen Tiefgründigkeit des Bodens wegen bald an Trockenheit; die Produkte sind jedoch, vermöge des natürlichen Kalkreichtums des Bodens, von vorzüglicher qualitativer Beschaffenheit. Eigentliche Grossbetriebe hat der Kanton nicht, allgemein ist ausgesprochener Kleinbetrieb. Die Grosszahl der Heimwesen zählt nur 1,5-5 ha, eine kleinere Anzahl bis 10 und 20 ha, wenige 20-40 ha und vereinzelte über 40 ha.

Nach der Bannvermessung vom Jahr 1870 umfasst der produktive Boden 26856 ha. Von diesen entfallen laut Agrarstatistik vom Jahr 1884 auf

ha %

AckerÂ-land 8880.83 33.4 Wiesen 5106.08 19.25 Reben 1117.68 4.21 Wald 11426.35 43.08

Der Ackerbau verteilte sich 1884 auf folgende Kulturen:

ha %

Getreide 4797.73 54.02

WurzelÂ-gewächse 1870.50 21.07 Futterbau 2108.77 23.45

Industrie- u. Handelspflanzen 95.85 1.08

Seit 1884 ist, der allgemeinen Entwicklung folgend, der Futterbau stark vermehrt worden, wenn schon der Getreidebau sich zur Zeit noch in bedeutend stärkerem Masse erhalten hat als in andern Gegenden der Schweiz. Der Schaffhauser Landwirt setzt nicht gerne alles auf eine Karte; er blieb deshalb dem Getreidebau trotz ungünstiger Preisverhältnisse treu. Dies konnte um so eher geschehen als das Gelände gerade für diese Kultur sich sehr wohl eignet. An Getreidearten werden kultiviert Weizen, Korn, Roggen, Gerste und Hafer.

Die jährliche Getreideproduktion hat einen Durchschnittswert von gegen 2 Mill. Fr., die der Wurzelgewächse von bedeutend über 1 Mill. Fr. Der Hauptanteil fällt auf die Kartoffelproduktion. Neben vorzüglichen Speisekartoffeln kommen auch Brennkartoffeln zur Anpflanzung. Dieselben finden Absatz in den beiden Brennereien, die in Ausführung des Alkoholgesetzes vom Jahr 1886 im Kanton errichtet wurden. Dem Obstbau wird stets vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt.

Eine Zählung vom Jahr 1886 ergab folgenden Bestand: Apfelbäume 76840, Birnbäume 35520, Pflaumen- und

Zwetschgenbäume 86926, Kirschbäume 36213, Nussbäume 6800, Gartenobstbäume 8145, und in Baumschulen enthalten 183151 Stück, im ganzen also 433595 Stück. Pro ha produktiven Landes (exklusive Wald) trifft es 15,02, auf den Einwohner 6,5 tragbare Bäume. Ueber den Weinbau wird seit 1858 jährlich eine Statistik ausgearbeitet. Das Rebareal umfasste 1858 1008,09 ha, im Jahr 1880 war dasselbe auf 1144,93 ha gestiegen und 1903 wieder auf 1071 ha zurückgegangen.

Voraussichtlich wird im Laufe der nächsten Jahre eine weitere Reduktion eintreten, da die Produktions- und Absatzverhältnisse dazu drängen. Der jährliche Durchschnittsertrag von 1858 bis 1903 beläuft sich auf 1503100 Fr. Nach dem heutigem Güterstand beträgt der Durchschnittswert pro ha 8550 Fr., der Durchschnittsertrag der letzten zehn Jahre (1891-1903) 46,16 hl pro ha. Die Steuereinschätzung des Rebgeländes betrug 1902: 9039802 Fr., 1903: 8815422 Fr. Vorzügliche Rotweine liefern namentlich die Gemeinden Hallau, Osterfingen, Schaffhausen, Stein, Trasadingen und Thaingen,

mehr gesuchte Weissweine Siblingen, Gächlingen und Buchberg.

Kanton Schaffhausen: Merishausen. Waldwirtschaft. Der Kanton ist im Verhältnis zu seinem Flächenmass der waldreichste der Schweiz. Nach dem Besitzstand verteilt sich der Wald 1898 auf: 1905 ha Staatswaldung, 8063 ha Gemeindewaldung und 1593 ha Privatwaldung. Ausserhalb des Kantons besitzen an Waldfläche: der Staat 552 ha, die Gemeinden Schaffhausen und Stein 105 ha.

Die Verteilung des Waldes gegenüber den andern Kulturarten ist im allgemeinen eine naturgemässe. Er nimmt hauptsächlich das Plateau und die Kuppen der Höhenzüge, sowie die Steilhänge ein, während der flachere Fuss der Hänge und die Thalsohle den landwirtschaftlichen Kulturen eingeräumt sind.

Vorherrschend ist der Laubholzwald. Die übliche Betriebsart war früher der Mittelwald. Seit der Ausscheidung von Staats- und Stadtgut im Jahr 1832, mit der der Betrieb in die Hand eigentlicher Techniker gelegt wurde, bereitete sich nach und nach der

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Uebergang zum Hochwald vor. Zur Zeit werden bewirtschaftet (die ausserkantonalen Parzellen inbegriffen): von den Staatswaldungen 2457 ha als Hochwald, von den Gemeindswaldungen 5013 ha als Hochwald und 3155 ha als Mittelwald.

Die Privatwaldungen sind zum grössten Teil dem Mittelwald zuzuzählen. Der Umtrieb im Hochwald bewegt sich zwischen 70-100, derjenige des Mittelwaldes zwischen 25-35 Jahren. Durch Ueberhalt von Eichen und Föhren und andern geeigneten Stämmen wird die Erziehung stärkerer Sortimente angestrebt. An Stelle der früheren Kahlschläge hat sich die allmählige Lichtung behufs natürlicher Verjüngung immer mehr eingebürgert. Die Ertragskontrolen pro 1898 zeigen folgende Ergebnisse:

(Fr.) StaatswalÂ-dung GemeindswalÂ-dung EinnahÂ-men pro ha 89.69 65.16

AusgaÂ-ben pro ha 34.92 24.40 ReiÂ-nertrag: 54.77 40.76

Die Viehzucht gewinnt gemäss den seit Dezennien bestehenden Konjunkturen Jahr für Jahr an Bedeutung. In erster Linie fällt in Betracht die Rindviehzucht. Der Bestand ist von 9060 Stück im Jahr 1876 auf 10627 im Jahr 1901 angewachsen. Während vor kurzen Jahren der Einfluss Deutschlands nicht im Sinne einer Rassenverbesserung sich geltend machte, ist heute vermöge der Zollverhältnisse und wirtschaftlicher Verschiebungen dieser Einfluss ziemlich dahingefallen, und der Kanton lehnt sich zu seinem Vorteil an die Schweiz an, indem er der Pflege der Simmenthalerrasse seine Aufmerksamkeit zuwendet.

Einige Viehzuchtgenossenschaften arbeiten diesbezüglich in zielbewusster Weise. Sie haben am Abhang des Hohranden (im Babenthal bei Schleitheim) eine Jungviehweide eingerichtet, durch welche der für die Aufzucht unentbehrliche Weidgang

angemessen zur Ausübung gelangen kann. Es ist vorauszusehen, dass dieser einen Anlage noch andere folgen werden. Vorerst wird in den einzelnen Ortschaften die Frühjahrs- und namentlich die Herbstweide in ziemlich ergibiger Weise ausgeübt. Segensreich wirkt die seit Jahren eingeführte obligatorische Viehversicherung; sie trägt im Verein mit den jährlichen Prämierungen namhaft zur Förderung der Viehhaltung bei.

Die Schweinehaltung hat sich seit 1876 von 5948 bis 1901 zu 11803 Einheiten entwickelt. Eine eigentliche Zuchtrichtung hat sich zur Zeit noch nicht gebildet. Um diese zu fördern, steht der Kanton im Begriff, eine Anzahl Zuchtstationen zu errichten, deren Zweck dahin geht, ein den Marktforderungen entsprechendes Zuchtprodukt zu erhalten, vorerst durch Reinzucht oder Kreuzung des englischen Schweines mit einer entsprechenden Landrasse oder mit konsolidierten Bastarden.

Im Zusammenhang mit der Steigerung der Schweinehaltung steht der Rückgang der eigentlichen Milchwirtschaft. Die in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts entstandenen Käsereigesellschaften sind heute alle verschwunden; die Milch findet lohnendere

Verwendung in der Viehhaltung. Daneben bildet die Versorgung der Nichtproduzenten zu Stadt und Land einen sehr bedeutenden Faktor.

Der Pferdebestand belief sich im Jahr 1876 auf 1011, im Jahr 1901 auf 1018 Stück. Pferdezucht wird nur ganz vereinzelt getrieben. Die Ziegenhaltung befindet sich im schwachen Rückgang. Im Jahr 1876 betrug die Zahl der Ziegen 4232, im Jahr 1901 noch 3944 Stück. Sie werden hauptsächlich vom kleinsten Grundbesitz gehalten. Leider ist die ausgesprochene Stallhaltung allgemein geworden. Eine Zuchtrichtung hat sich noch nicht herausgebildet; in den letzten Jahren gelangte der Toggenburgerschlag zur Bevorzugung.

Der Schafzucht ist wirtschaftliche Bedeutung nicht beizulegen. Im Jahr 1901 wurden nur noch 10 Schafe gehalten. Die Geflügelhaltung könnte mit Vorteil noch bedeutend vermehrt werden. Die Produktion gelangt kaum über den Hausbedarf hinaus, dagegen erfreut sich die Bienenzucht einer gesteigerten Aufmerksamkeit, was namentlich den Bestrebungen des kantonalen

Bienenzüchtervereins zuzuschreiben ist. Die Zahl der Stöcke hat sich von 1427 im Jahr 1876 auf 2107 Stück bis 1901 gesteigert, und zwar ist diese Steigerung nicht nur quantitativer sondern auch qualitativer Natur, indem der Stabilbau zum grossen Teil dem Mobilbau gewichen ist. Besondere Verbreitung hat der Schweizerkasten erhalten; daneben fand auch der Sträulikasten Anerkennung und Bevorzugung. Den Verkauf reellen Bienenhonigs befördern die vom kantonalen Verein zu Stadt und Land errichteten Depots.

[Regierungsrat Dr. T. Waldvogel.]

Siedelungsverhältnisse. Der Kanton zählt 36 Ortschaften, die ebenso viele politische Gemeinden bilden. Sämtliche Ortschaften sind alten Ursprungs und schon im Mittelalter urkundlich nachweisbar;

einzelne in mittelalterlichen Urkunden genannte Dörfer sind zu unbekannter Zeit abgegangen, wie Fulach, Eschheim, Berslingen in der Nähe der Stadt Schaffhausen, Ergoltingen (jetzt Mühle) bei Neunkirch u. s. w. Die Bauart der Dorfer zeigt keine grossen Verschiedenheiten;

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früher war das Bauen ausserhalb des Dorfumfanges nicht gestattet, und noch heutigen Tages bilden die schaffhauserischen Dörfer zusammenhängende Ortschaften mit einer oder mehreren Gassen;

doch sind die einzelnen Häuser meistens freistehend.

Vereinzelte, von den Dörfern abgelegene Gehöfte sind nicht häufig. Die Häuser sind auf dem Land aus Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt; Schindel- und Strohdächer sind schon längst gesetzlich verboten und scheinen seit Jahrhunderten verschwunden zu sein. Die allgemein gute Bauart der Häuser bewirkt, dass grössere Schadenfeuer verhältnismässig selten vorkommen und die obligatorische Feuerversicherung, obwohl auf das kleine Kantonsgebiet beschränkt, bisher mit sehr bescheidenen Prämienansätzen ausgekommen ist. Die Bauernhäuser bestehen in der Regel aus dem einige Stufen über dem Boden erhabenen Erdgeschoss und einem Stockwerk;

mehrKanton Schaffhausen: Bargen. zweistöckige Häuser sind seltener. Ställe und Scheunen befinden sich unter dem nämlichen Dach wie das Wohnhaus. In den meisten Häusern wohnt nur eine Familie. Charakteristische Riegelbauten haben sich noch in einer Reihe von Ortschaften erhalten, wie in Stein a. R., Schleitheim, Gächlingen; in andern finden sich noch alte Vogt- und Herrensitze aus der Renaissance oder Barokzeit. Von den 36 Ortschaften hatten 3 städtische Befestigungsanlagen: das Landstädtchen

Neunkirch, dessen Grundriss ein regelmässiges Rechteck bildet, das Städtchen Stein a. R., das seinen altertümlichen Schmuck noch am treuesten bewahrt hat, und die Hauptstadt Schaffhausen.

[Prof. Dr. K. Henking.]

Gewerbe und Industrie. Der Kanton Schaffhausen ist von einer hauptsächlich Landwirtschaft treibenden Bevölkerung bewohnt.

Einzig in seiner Hauptstadt und dem daran grenzenden Neuhausen hat sich die Industrie zu grösserer Bedeutung entwickelt; in allen andern Gemeinden beschäftigt sie nur einen kleinern Teil der Einwohner. Es mag dies seinen Grund einmal darin haben, dass Schaffhausen, eine von den Zünften regierte Stadt, stets eifrig darüber wachte, dass ihr von Seite seiner Untertanen keine Konkurrenz erwuchs.

Den Webern auf der Landschaft war es z. B. verboten, selbstgemachtes Tuch und Zwilchen in den Dörfern herum zu verkaufen.

So blieb die gewerbliche Tätigkeit nur auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse beschränkt. Ein weiterer Umstand, der Schaffhausen nicht zum Industriekanton werden liess, ist der, dass das Ländchen rings von Zollschranken umgeben ist, die den grössten Teil der Umgebung seiner Verkehrssphäre entziehen. Ueber die Industrie der Hauptstadt gibt der Artikel

Ende eLexikon.

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