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Darstellung des Weiterbildungskonzepts: Facharztkompetenz Orthopädie und Unfallchirurgie

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Academic year: 2022

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Darstellung des Weiterbildungskonzepts:

Facharztkompetenz Orthopädie und Unfallchirurgie

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie, Fachbereich Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Bremen-Ost gGmbH

Leitende Oberärztin: Dr. med. Petra Bersebach

Vertreter: Oberarzt Rami Aldaoud, Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie voraussichtlich ab dem 01.07.2019 eine weiterer Oberarzt/Oberärztin, Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie ist fachlich in die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie und die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie unterteilt.

Die Spät- und Nachtdienste werden von den Weiterbildungsassistenten jeweils für die gesamte Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie geleistet. Als Hintergrund ist ein Oberarzt/Oberärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie abrufbar. Des Weiteren ist die leitende Oberärztin Dr. P. Bersebach sowie Oberarzt Rami Aldaoud telefonisch erreichbar zur Klärung unfallchirurgischer Fragen.

Die Weiterbildung beginnt nach Erlangung der fachlichen Kompetenz in der Basischirurgie.

Tätigkeit im Bereich des Stations-, Ambulanz- und Operationsbetriebes im Bereich der Unfallchirurgie und Orthopädie unter Anleitung eines Facharztes für Unfallchirurgie und Orthopädie:

Visitierung der unfallchirurgischen und orthopädischen Patienten auf der zugeteilten unfallchirurgisch/orthopädischen Station

Visitierung der unfallchirurgischen Patienten auf der interdisziplinären Intensivstation Vorbereitung und Begleitung der unfallchirurgischen Oberarztvisiten (montags und freitags)

Vorbereitung und Begleitung der unfallchirurgischen Chefarztvisite (donnerstags, Prof. Dr. M.

P. Hahn)

Erstellung von Therapieplänen, einschließlich der erforderlichen parenteralen und enteralen Bilanzierung

Erstellung der onkologischen Therapiekonzepte in Absprache mit den anderen Kliniken und im wöchentlichen Tumorboard bei pathologischen Frakturen

Laufende Dokumentation in der Patientenakte

Spezielle onkologische Dokumentation und Organisation der Nachsorge in Absprache mit den anderen Kliniken

Erstellen von Kurzberichten und endgültigen Berichten zur Entlassung und Verlegung von Patienten

Durchführung von Aufklärungsgesprächen mit den Patienten Durchführung von Angehörigengesprächen

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Auswahl und Anforderung von Konsilen aus anderen Fachrichtungen

Im Rahmen der Tätigkeit in der Chirurgischen Ambulanz werden folgende Weiterbildungsinhalte unter Aufsicht eines Facharztes vermittelt:

Behandlung von Schwer- und Mehrfachverletzten einschließlich des Traumamanagements

Notfallversorgung mit erforderlichen neurotraumatologischen, gefäßchirurgischen, thoraxchirurgischen und viszeralchirurgischen Maßnahmen in interdisziplinärer Zusammenarbeit

Erkennung und Behandlung von Weichteilverletzungen, Wunden und Verbrennungen, einschließlich Mitwirkung bei rekonstruktiven Verfahren

Erkennung und Behandlung von Verletzungen, Erkrankungen und Funktionsstörungen der Hand

Injektions- und Punktionstechniken an der Wirbelsäule und Gelenken

Erkennung und Behandlung von Sportverletzungen und Sportschäden sowie ihren Folgen

Verordnung von orthopädischen Hilfsmittelns, einschließlich ihrer Überprüfung bei Anprobe und nach Fertigstellung

Grundlagen der Durchgangsarzt- und Verletzungsartenverfahren der gewerblichen Berufsgenossenschaften

Erstellung von fachbezogenen unfallchirurgischen/orthopädischen Begutachtungen für Berufsgenossenschaften, Unfallversicherungen und Gerichte

Der Einsatz im Operationssaal in Art und Häufigkeit richtet sich nach dem individuellen Stand der Weiterbildung.

Der Weiterbildungsassistent kann einfache Eingriffe, wie z. B. Metallentfernungen, aber auch leichtere Osteosynthesen im Bereich des Handgelenkes und Sprunggelenkes selbstständig unter Kontrolle durch die Oberärztin/den Oberarzt der Unfallchirurgie/Orthopädie

durchführen.

Mit steigender Erfahrung folgen dann operative Eingriffe mittleren Schweregrades, wie z. B.

Versorgungen von pertrochantären Femurfrakturen, Schulterverletzungen mit Versorgung durch winkelstabile Platten. Gleichzeitig folgt der Einstieg in die arthroskopische Chirurgie des Kniegelenkes.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik besteht auch in Behandlung osteoporotischer Wirbelsäulenfrakturen. Hier werden erfahrene Assistenten nach einem Vorbereitungskurs in die Technik der Kyphoplastie und anschließend dorsaler Spondylodese eingeführt.

Mit zunehmender Erfahrung wird der Weiterbildungsassistent auch bei Eingriffen der großen Unfallchirurgie/Orthopädie eingesetzt. Hierzu gehören osteosynthetische Versorgungen von Beckenfrakturen, Versorgungen von periprothetischen Femur- und Humerusfrakturen, Implantation von Hüft- und Schulterprothesen. Geeignete Eingriffe hohen Schweregrades werden von ihm unter Anleitung der leitenden Ärztin oder seines Vertreters durchgeführt.

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Der Weiterbildungsermächtigte sichert zu, dass er bei den Weiterbildungsassistenten in allen Stadien der Weiterbildung die Lehrassistenzen durchführt.

Zusätzliche Weiterbildung:

Tägliche interdisziplinäre Visite auf der Intensivstation 7:30 - 7:40Uhr Tägliche chirurgisch-radiologische Morgenbesprechung 7:40 - 8:00 Uhr Tägliche chirurgische Indikationsbesprechung 15:00 - 15:30 Uhr Jeden Donnerstag interne unfallchirurgische Fortbildung 15:30 - 16:00 Jeden Montag interdisziplinäre chirurgische Fortbildung (60 Min.)

Förderung und Ermöglichung der Teilnahme an speziellen Fortbildungs- und Operationskursen und speziellen Hospitationen in anderen Kliniken

Hierzu gehört z. B. der ATLS-Kurs, natürlich auch der Strahlenschutzkurs und z. B.

Kyphoplastiekurs

Förderung und Ermöglichung der Teilnahme an wissentlichen Fachkongressen und der wissenschaftlichen Tätigkeit unter Leitung von Prof. Dr. M. P. Hahn.

Die geplante Rotation und das Weiterbildungskonzept werden mit dem

Weiterbildungsassistenten zu Beginn der Weiterbildung besprochen und ihm in schriftlicher Form ausgehändigt.

Mindestens einmal jährlich findet ein ausführliches Weiterbildungsgespräch statt, dessen Inhalte schriftlich dokumentiert und sowohl vom Weiterbildungsassistenten, als auch vom Weiterbilder unterzeichnet werden. Der Weiterbildungsassistent erhält ein unterzeichnetes Exemplar für seine Unterlagen.

In dem Gespräch wird besprochen, ob die vereinbarten und geplanten Weiterbildungsinhalte im entsprechenden Zeitraum erfüllt wurden. Bestehen noch Lücken, werden diese gezielt in den folgenden Monaten gefüllt. Für den nächsten Zeitraum werden die weiteren

Weiterbildungsinhalte geplant.

Dr. med. Petra Bersebach Ltd. Oberärztin Funktionsbereich Orthopädie/Unfallchirurgie Durchgangsarzt

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