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(1)

Lebensqualität aus Bürgersicht

Urban Audit

Koordinierte Umfrage zur Lebensqualität in

deutschen Städten 2009/2010

(2)

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1

2 Methodisches Vorgehen 1

2.1 Erhebung 1

2.2 Demographische Zusammensetzung der Stichprobe im Vergleich zur Grundgesamtheit 2

2.3 Gewichtung 4

3 Ergebnisse 4

3.1 Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen 4

3.2 Aspekte der Lebensqualität 7

3.3 Aspekte der Finanzsituation in Privathaushalten und der Sicherheit 10

4 Zusammenfassung 11

(3)

1 Einleitung

Ende des Jahres 2009 nahm Zwickau an einer „Koordinierten Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten“ teil, die vom Markt und Sozialforschungsinstitut IFAK durchgeführt wurde. Ziel der Studie ist es, das Material des statistischen Amtes der Europäischen Union (EUROSTAT) zu erweitern. Seit 2004 führt die europäische Statistikbehörde alle drei Jahre eine europaweite Datensammlung zur städtischen Lebensqualität durch. An diesem europäischen Städtevergleich mit dem Namen „Urban Audit“ nehmen regelmäßig über 370 Städte teil, die jeweils etwa 350 statistische Merkmale auf gesamtstädtischer Ebene liefern. Die Stadt Zwickau ist dabei nicht vertreten. Diese, primär aus verschiedenen Verwaltungsregistern gewonnenen, „harten“ Daten, sollen durch subjektive Einschätzungen der Bürger ergänzt werden. Dafür gibt die Europäische Kommission repräsentative Befragungen in Auftrag. Die Auswahl erfolgt dabei auf Basis der Größe der Städte sowie der geographischen Verteilung der Städte innerhalb der jeweiligen Mitgliedsstaaten. Im Jahr 2004 wurden vier (Berlin, Dortmund, Leipzig, München), 2006 sieben (zusätzlich Essen, Frankfurt/Oder, Hamburg) deutsche Städte ausgewählt, um an den Befragungen teilzunehmen.

Darüber hinaus schlossen sich 15 weitere deutsche Städte zusammen und gründeten in Kooperation mit dem Verband deutscher Städtestatistiker (VdSt) die „Arbeitsgemeinschaft koordinierte Umfrage zur Lebensqualität“. Sie beauftragten im Jahr 2006 das Markt und Sozialforschungsinstitut IFAK, parallel zur EU Erhebung, in den 15 beteiligten Städten eine repräsentative Umfrage durchzuführen, deren Fragenkatalog mit dem der zweiten Befragung der EU nahezu identisch war. So erhielten auch diese Städte die Möglichkeit, die Wahrnehmung der Lebensqualität durch ihre Bürger in Erfahrung zu bringen.

Im Oktober 2009 fand die EU Befragung zum dritten Mal statt und auch die „Arbeitsgemeinschaft koordinierte Umfrage zur Lebensqualität“ gab eine Neuauflage der Umfrage in Auftrag, die wiederum das IFAK Institut mit einem fast unveränderten Fragenkatalog durchführte. So wurden im Zeitraum von November bis Dezember 2009 in 20 deutschen Städten Bürger nach der empfundenen Lebensqualität in ihrer Stadt befragt. Darunter befand sich erstmalig auch Zwickau.

Die Beteiligung an den Umfragen der Arbeitsgemeinschaft erfolgte auf freiwilliger Basis, sodass die Städteauswahl nicht repräsentativ ist. Deutlich wird dies auch anhand der Tatsache, dass Zwickau als einzige Stadt der neuen Bundesländer an der zweiten IFAK Umfrage teilgenommen hat.

Abb. 1: Teilnehmer Städte nach Einwohner (31.12.2008) und Stichprobengröße

Nr. Stadt Einwohner Stichprobe Nr. Stadt Einwohner Stichprobe

1 München 1.391.915 502 11 Braunschweig 241.930 800

2 Köln 1.000.298 1.200 12 Oberhausen 212 717 800

3 Frankfurt a.M. 688.492 502 13 Freiburg 203.240 502

4 Stuttgart 592.915 1.001 14 Saarbrücken 175.810 802

5 Düsseldorf 586.217 802 15 Darmstadt 142.237 503

6 Nürnberg 503.521 800 16 Heilbronn 122.415 500

7 Bielefeld 326.715 800 17 Fürth 114.451 500

8 Mannheim 323.794 804 18 Koblenz 106.744 801

9 Wiesbaden 273.477 1.000 19 Zwickau 93.517 502

10 Augsburg 267.121 500 20 Konstanz 78.414 502

Im Folgenden soll zunächst ein Überblick über das methodische Vorgehen bei der Gewinnung der Daten gegeben werden, um anschließend das Abschneiden Zwickaus in der Studie „Koordinierte Umfrage zur Lebensqualität in deutschen Städten 2009/2010“ vorzustellen.

2 Methodisches Vorgehen 2.1 Erhebung

In allen Städten fand die Befragung zeitgleich zwischen dem 9. November und 20. Dezember 2009 statt. Die Daten wurden telefonisch mit Hilfe des sogenannten CATI Verfahrens (Computer Assisted Telephone Interview) von rund 210 Interviewern erhoben. Die Auswahl der Stichprobe erfolgte durch das ADM Telefonstichprobensystem, das zunächst zufällig eine Festnetznummer der Stadt generiert. Dabei werden auch Telefonnummern berücksichtigt, die nicht im Telefonbuch eingetragen sind. Anschließend wird mit der Last Birthday Methode das Mitglied des Haushalts ermittelt, das zuletzt Geburtstag hatte. Außerdem wurden nur deutschsprachige Personen, die zum Erhebungszeitpunkt mindestens 15 Jahre alt waren, berücksichtigt. Insgesamt sind auf diesem Weg 14.123 Personen zur Wahrnehmung der Lebensqualität in ihrer Stadt befragt worden, in Zwickau betrug die Größe der Stichprobe 502 Personen (vgl. Abb. 1).

(4)

Die IFAK Interviewer wählten für Zwickau insgesamt 958 verschiedene Telefonnummern (Brutto Stichprobe), davon wurden 239 als qualitätsneutrale Ausfälle (z. B. Telefonnummer nicht existent, Telefonnummer kein Privatanschluss, Zielperson spricht kein Deutsch) gewertet, sodass die bereinigte Brutto Stichprobe 719 Fälle umfasst. Die bereinigte Brutto Stichprobe bildet die Basis für die Ausschöpfungsquote, die dem Anteil der realisierten Interviews entspricht. Angesichts der Stichprobengröße von 502 beträgt folglich die Ausschöpfungsquote für Zwickau 69,8%. Unter den 217 systematischen Ausfällen befinden sich 75 unvollständige Interviews, 58 mal verweigerte der Haushalt, 39 mal die Zielperson das Interview, in 28 Fällen war das Alter oder eine Krankheit der Zielperson Ursache für den Ausfall und weitere 17 Zielpersonen waren im Erhebungszeitraum nicht zu erreichen. Die Ausschöpfungsquote für die gesamte Befragung liegt bei 69,0%, die Ausschöpfungsquoten der einzelnen Städte schwanken, in einer erstaunlich geringen Bandbreite von 2,4 Prozentpunkten, zwischen 67,8% und 70,2% (vgl. Abb. 2).

Abb. 2: Ausschöpfungsbericht Stadt Brutto

Stichprobe n

Bereinigte

Bruttostichprobe n

Realisierte Interviews n

Ausschöpfung

%

Neutrale Ausfälle %

Augsburg 1.046 732 500 68,3 30,0

Bielefeld 1.608 1.158 800 69,1 28,0

Braunschweig 1.659 1.158 800 69,1 29,0

Darmstadt 1.066 725 503 69,4 32,0

Düsseldorf 1.687 1.164 802 68,9 31,0

Frankfurt a. M. 1.068 737 502 68,1 31,0

Freiburg 1.105 740 502 67,8 33,0

Fürth 1.047 722 500 69,2 31,0

Heilbronn 1.030 731 500 68,4 29,0

Koblenz 1.603 1.154 801 69,4 28,0

Köln 2.339 1.754 1.200 68,4 25,0

Konstanz 969 717 502 70,0 26,0

Mannheim 1.585 1.157 804 69,5 27,0

München 999 720 502 69,8 27,9

Nürnberg 1.561 1.140 800 70,2 27,0

Oberhausen 1.650 1.171 800 68,3 29,0

Saarbrücken 1.639 1.147 802 69,9 30,0

Stuttgart 1.909 1.432 1.001 69,9 25,0

Wiesbaden 1.984 1.468 1.000 68,1 26,0

Zwickau 958 719 502 69,8 24,9

Insgesamt 14.123 69,0

Quelle: IFAK Institut, Taunusstein

2.2 Demographische Zusammensetzung der Stichprobe im Vergleich zur Grundgesamtheit

Die Stichprobe, die auf oben genannte Weise für Zwickau erhoben wurde, soll repräsentativ sein für die Grundgesamtheit der Personen im Alter von mindestens 15 Jahren mit Hauptwohnsitz in Zwickau. Der Vergleich der demographischen Zusammensetzung der Stichprobe mit der Verteilung der entsprechenden Merkmale in der Grundgesamtheit liefert erste Erkenntnisse über die Repräsentativität der erhobenen Stichprobe.

Beim Blick auf die Geschlechterverteilung lässt sich feststellen, dass Frauen in der Stichprobe über und Männer unterrepräsentiert sind (vgl. Abb. 3). Auch die Verteilung der Befragten auf die einzelnen Altersgruppen weicht zum Teil deutlich von der Alterstruktur der Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in Zwickau ab. Alle Altersklassen der Personen im Alter von mindestens 45 Jahren sind in der Stichprobe jeweils über , die übrigen Altersgruppen jeweils unterrepräsentiert. Vor allem von den 55 bis 64 Jährigen wurden im Vergleich zur Grundgesamtheit relativ Viele befragt.

Im Gegensatz dazu sind von den Altersgruppen der Personen im Alter von 18 bis 24, sowie 25 bis 34 Jahren deutlich weniger Personen befragt worden, als es dem Anteil der jeweiligen Gruppe an der Zwickauer Bevölkerung entsprechen würde (vgl. Abb. 4).

(5)

Die Abweichungen der demographischen Zusammensetzung der Stichprobe von der Grundgesamtheit können z. B. auf die unterschiedliche Antwortbereitschaft verschiedener Bevölkerungsgruppen zurückgeführt werden und sind praktisch kaum zu vermeiden.

Abb. 3: Vergleich zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe nach Geschlecht

44,8 47,8 52,2

55,2

0 10 20 30 40 50 60

männlich w eiblich

Geschlecht

prozentualer Anteil

Grundgesamtheit (N=85.538)* Stichprobe (n=502)

*Bevölkerung im Alter von mind. 15 Jahren mit Hauptwohnsitz in der Stadt Zwickau; Stand: 31.12.2008

Abb. 4: Vergleich zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe nach Altersstruktur

2,1

9,8

1,0

5,2

7,2

31,3

14,5

28,6

15,3 17,0

12,8

13,9

22,9 18,5

0 5 10 15 20 25 30 35

15 bis 17 18 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55 bis 64 65 und älter Altersgruppe

prozentualer Anteil

Grundgesamtheit (N=85.538)* Stichprobe (n=502)

*Bevölkerung im Alter von mind. 15 Jahren mit Hauptwohnsitz in der Stadt Zwickau; Stand: 31.12.2008

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2.3 Gewichtung

Um zu verhindern, dass die auftretenden Unterschiede zwischen der Stichprobe und der Grundgesamtheit die Erhebungsergebnisse verzerren, werden die Abweichungen vor der Auswertung ausgeglichen. Zunächst wird dazu die Haushaltsstichprobe in eine Personenstichprobe umgewandelt. Dies ist notwendig, weil von allen ausgewählten Haushalten jeweils nur eine Person interviewt wird. Daher haben Mitglieder größerer Haushalte eine geringere Chance befragt zu werden und sind deshalb in der Stichprobe systematisch unterrepräsentiert. Die Transformation erfolgt durch Multiplikation mit der Anzahl der jeweiligen Haushaltsmitglieder im Alter von mindestens 15 Jahren. Damit die Summe der Transformationsgewichte schließlich wieder der Fallzahl entspricht, werden die einzelnen Gewichte am Ende noch normiert, indem sie durch die Gesamtsumme der Haushaltsgrößen dividiert werden. Beispielsweise werden auf diesem Weg die Antworten eines Befragten aus einem Vierpersonenhaushalt (in dem alle Mitglieder mindestens 15 Jahre alt sind) vier Mal so stark gewichtet wie die Antworten eines Umfrageteilnehmers aus einem Einpersonenhaushalt. Durch eine zweite Gewichtung („Redressment“) wird die Personenstichprobe mit Hilfe der amtlichen Statistik nach den wichtigsten soziodemographischen Angaben (Alter, Geschlecht) an die Grundgesamtheit angepasst, um Abweichungen auszugleichen und die Repräsentativität zu wahren. Für den Städtevergleich erfolgt schließlich eine Standardisierung der einzelnen Fallzahlen. Damit wird sichergestellt, dass die Städte mit größeren Stichproben das Gesamtergebnis nicht stärker beeinflussen als die Städte mit kleineren Fallzahlen.

3 Ergebnisse

Die Wahrnehmung der Lebensqualität wurde anhand der Bereiche „Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen“, „Aspekte der Lebensqualität“ (z. B. Wohnraum, Sauberkeit) sowie „Aspekte der Finanzsituation der Privathaushalte und der Sicherheit“ gemessen. Neben den Ergebnissen Zwickaus werden für jede Frage außerdem der Gesamtdurchschnitt (in den Abbildungen als

„GESAMT“ bezeichnet), der Durchschnitt der teilnehmenden Städte mit weniger als 150.000 Einwohnern („< 150.000 EW“) und das Abschneiden der Stadt Koblenz angegeben, um die Wahrnehmung der Lebensqualität durch die Zwickauer einordnen zu können. Die beiden Städte Zwickau und Koblenz eignen sich noch am ehesten zum Vergleich, da sie eine ähnliche Bevölkerungszahl aufweisen. Ein Vergleich nach regionalen Aspekten war nicht möglich, weil keine weitere Stadt aus den neuen Bundesländern an der Umfrage teilgenommen hat. In den Abbildungen entspricht der Betrag der an 100 Prozent fehlenden Angaben dem Anteil der Befragten, die mit “weiß nicht“ geantwortet oder keine Angabe gemacht haben.

3.1 Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen

Für den ersten großen Themenbereich, der Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen, wurden die Bürger zu insgesamt acht Dienstleistungen befragt und sollten angeben, ob sie im Allgemeinen mit den jeweiligen Dienstleistungen, sehr zufrieden, eher zufrieden, eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden sind. Dabei wurden folgende Ergebnisse evaluiert:

Mit dem öffentlichen Nahverkehr Zwickaus sind etwa 7 von 10 Bürgern zufrieden (71%). Ein Vergleich mit dem Gesamtergebnis zeigt allerdings, dass Zwickau damit neun Prozentpunkte hinter dem allgemeinen Mittelwert zurückbleibt. Dabei ist auffällig, dass der öffentliche Nahverkehr in den Städten mit mehr als 450.000 Einwohnern tendenziell besser bewertet wird. In Koblenz äußern sich 68% der Bürger positiv über den öffentlichen Nahverkehr.

In Zwickau sind 77% der Befragten mit der Gesundheitsversorgung durch Ärzte und Krankenhäuser eher oder sehr zufrieden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Empfinden der Zwickauer relativ deutlich vom Gesamtergebnis, wonach sich 88% der Bürger mit der Gesundheitsversorgung in ihrer Stadt zufrieden zeigen. In keiner anderen Stadt sind die Bewohner mit ihrer Gesundheitsversorgung so zufrieden wie in Koblenz: Mehr als 9 von 10 Koblenzern (93%) sind mit der ärztlichen Versorgung in ihrer Stadt zufrieden.

Mit den Zwickauer Sportanlagen ist jeder zweite Bewohner zufrieden, wobei sich rund zwei Drittel aller Befragten mit diesen öffentlichen Einrichtungen zufrieden zeigen. Die Koblenzer sind zwar mit ihren Sporthallen und feldern zufriedener (63% eher oder sehr zufrieden) als die Zwickauer, bleiben mit ihrem Ergebnis aber ebenfalls unter dem allgemeinen Mittelwert.

Die kulturellen Einrichtungen der Stadt Zwickau werden von den Bürgern deutlich besser bewertet als die drei erstgenannten öffentlichen Dienstleistungen: 87% der Zwickauer sind mit diesen Einrichtungen eher bzw. sehr zufrieden. Damit liegt Zwickau zwar nicht über dem Gesamtmittelwert, aber unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die kulturellen Institutionen in den größeren Städten tendenziell besser bewertet werden, schneidet Zwickau in dieser Kategorie gut ab. Keine der Städte mit weniger als 150.000 Einwohnern erhält für ihre Kultureinrichtungen

(7)

bessere Bewertungen als Zwickau. Koblenz liegt dagegen sowohl in dieser Einwohnergrößenklasse als auch insgesamt am Ende der Rangliste.

Rund zwei Drittel der befragten Zwickauer sehen keinen Handlungsbedarf, wenn es um die Schönheit der Straßen und Gebäuden geht. Zwickau liegt damit sowohl in seiner Einwohnergrößenklasse (67%) als auch insgesamt (68%) im Bereich des Durchschnitts. In Koblenz werden die Gebäude und Straßen von deutlich weniger Leuten (58%) als schön befunden.

Mit den öffentlichen Flächen sind 81% der Zwickauer zufrieden. Ein anderes Bild zeichnet sich für Koblenz ab, hier sind nur 63% mit den öffentlichen Flächen zufrieden, so wenige wie in keiner anderen Stadt dieser Größenordnung. Insgesamt bewegt sich der Anteil der Personen, die mit den Märkten, Plätzen und Fußgängerzonen zufrieden sind, auf einem hohen Niveau von 80%.

Darüber hinaus tragen die Zwickauer Grünflächen mit ihren öffentlichen Parks und Gärten in den Augen der meisten Bürger (82%) zur Verschönerung des Stadtbildes bei. Damit liegt der Anteil der mit den Grünflächen zufriedenen Menschen über dem allgemeinen Städtedurchschnitt von 79%. In ihrer Größenklasse landet die Stadt Zwickau bei der Bewertung dieser öffentlichen Dienstleistung relativ weit vorn. Die Koblenzer Grünanlagen werden von ihren Bürger insgesamt mit Abstand am schlechtesten bewertet, weniger als 6 von 10 Koblenzern bekunden ihre Zufriedenheit mit den Parks und Gärten der Stadt.

Jeder zweite Zwickauer ist mit den Schulen in seiner Stadt zufrieden, damit liegt Zwickau im Bereich des allgemeinen Städtedurchschnitts von 54%. Von den Städten mit weniger als 150.000 Einwohnern werden die Schulen in Koblenz am besten bewertet, dort bringen 63% der Bürger ihre Zufriedenheit mit den Schulen zum Ausdruck. Bei der Bewertung dieser öffentlichen Dienstleistung ist zudem auffällig, dass sich ein großer Anteil nicht im Stande sieht, die Schulsituation in seiner Stadt zu bewerten. In Zwickau beträgt der Anteil an „weiß nicht/keine Angabe“ Antworten bei dieser Frage 25%, insgesamt immerhin 22%. Von den Zwickauern, die sich überhaupt ein Urteil bilden, sind demnach fast zwei Drittel (66%) mit den Schulen zufrieden, insgesamt liegt dieser Anteil bei 69%.

(8)

13 13 18 17 8 9 17 18 19 21 31

9 12 14

10 26 32

28 17 18 28

17 16 18 31

14 20

17 13 23 4 4 9

4 2 2 3 2 3 4 4

1 2 1

1 6 7 10

5 3 3 8

1 3 3 11

1 5

4 4 3

41 41 44

46 45 46 35

52 46 46 47 39

45 50

56 48 46 46 43

48 54 54 45

59 45

48 41

60 40 41 46 39

39

43 41 58 25 20 19 16 11

42 33 26 39 22 21 15

19 26 24 18

22 34

30 17

22 14

15 17 11 4

26 1

25 24

37

100 80 60 40 20 0 20 40 60 80 100

Angaben in Prozent GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zwickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau Öffentlicher Nahverkehr in …,

z.B. Bus, Straßenbahn?

Gesundheitsversorgung durch Ärzte und Krankenhäuser in … ?

Sportanlagen in … wie Sportfelder und Sporthallen?

Kulturelle Einrichtungen in … w ie Konzerthäuser, Theater, Museen oder Büchereien?

Die Schönheit von Straßen und Gebäuden in Ihrer Umgebung?

Öffentliche Flächen in ... wie Märkte, Plätze,

Fußgängerzonen?

Grünflächen w ie öffentliche Parks und Gärten in …?

Schulen?

überhaupt nicht zufrieden eher unzufrieden eher zufrieden sehr zufrieden Abb. 5: Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen

Sagen Sie mir bitte, ob Sie im Allgemeinen mit den folgenden Dienstleistungen sehr zufrieden, eher zufrieden, eher unzufrieden oder überhaupt nicht zufrieden sind.

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3.2 Aspekte der Lebensqualität

Der zweite Themenblock beinhaltet Aspekte der Lebensqualität in den teilnehmenden Städten.

Dazu wurden den befragten Personen insgesamt zwölf Aussagen vorgelesen und sie sollten jeweils sagen, ob sie der Aussage sehr zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Daraus ergibt sich folgendes Bild:

Auf die Stellenangebote in ihrer Umgebung angesprochen, stimmt etwa jeder zehnte Zwickauer (12%) der Aussage „es ist einfach, in Zwickau eine gute Arbeit zu finden“ zu. Die Arbeitsmarktsituation wird auch insgesamt relativ negativ betrachtet, sodass im allgemeinen Städtedurchschnitt nur etwa jedem dritten Bürger (34%) die Arbeitssuche leicht fällt. In den Städten mit weniger als 150.000 Einwohnern sinkt dieser Anteil auf 28%. Im Vergleich dazu wird die Stellensituation in Koblenz relativ positiv eingeschätzt, sodass die Aussage zum Arbeitsmarkt bei 35% der Befragten auf Zustimmung stößt.

In Zwickau ist etwa die Hälfte (47%) der Meinung, dass Ausländer gut in die Gesellschaft integriert sind. In Koblenz liegt dieser Anteil bei 56%, während der Gesamtmittelwert 52% beträgt.

Berücksichtigt man, dass fast jeder vierte Zwickauer (23%) keine Meinung zu diesem Thema hat, sind 61% derer, die sich zu diesem Thema ein Urteil gebildet haben, der Ansicht, dass Ausländer in Zwickau gut integriert sind.

Mit der Suche nach günstigem Wohnraum haben die Zwickauer offenbar kaum Probleme: 70% der Befragten stimmen der Aussage zu, dass es leicht sei, in Zwickau eine Wohnung zu einem vernünftigen Preis zu finden. Damit war der Anteil der Zustimmung zu dieser Aussage in Zwickau so hoch wie in keiner anderen Stadt. Im Vergleich dazu sind etwa 6 von 10 Koblenzern (59%) zufrieden mit dem Preis Leistungs Angebot auf dem Wohnungsmarkt ihrer Stadt. Beide Städte liegen somit sehr deutlich über dem durchschnittlichen Zustimmungsanteil von 37%. In den kleineren Städten ist die Situation zwar etwas entspannter, dennoch stimmen auch hier weniger als die Hälfte (42%) der befragten Personen dieser Aussage zu.

Der Aussage, man könne im Allgemeinen den Menschen in seiner Stadt trauen, stimmen 80% der Zwickauer und 82% der Koblenzer zu. Damit liegen die beiden Städte leicht über dem Gesamtmittelwert von 78%. Über alle Einwohnergrößenklassen hinweg ergibt sich ein relativ homogenes Ergebnis.

Für 35% der Zwickauer ist Armut kein Problem in ihrer Stadt. Hier liegt Zwickau knapp unter dem allgemeinen Städtedurchschnitt (38%). In den Städten mit weniger als 150.000 Einwohnern wird die Armuts Situation tendenziell etwas optimistischer eingeschätzt, sodass die Aussage „Armut ist ein Problem“ bei 44% der Bürger auf Ablehnung stößt, in Koblenz ist dieser Anteil auf einem ähnlichen Niveau (43%).

Mehr als die Hälfte der Zwickauer (52%) haben das Gefühl, dass ihnen bei der Stadtverwaltung schnell und unkompliziert geholfen wird. Insgesamt bleibt Zwickau etwas hinter dem allgemeinen Städtedurchschnitt von 55% zurück. In den Städten mit weniger als 150.000 Einwohnern findet die Aussage, dass die Stadtverwaltung schnelle und unkomplizierte Hilfe gewährt, höhere Zustimmung (59%). Der Koblenzer Stadtverwaltung werden insgesamt die besten Noten ausgestellt, hier empfinden 7 von 10 Bürgern die Hilfe als schnell und unkompliziert.

Erfreulich ist, dass knapp 70% der Zwickauer Luftverschmutzung nicht als Problem ihrer Stadt wahrnehmen. Nach Einschätzung der Bürger ist demnach die Luftqualität in Zwickau besser als in fast allen anderen erhobenen Städten. Im allgemeinen Städtedurchschnitt ist nur etwa die Hälfte der Befragten mit der Luftqualität ihrer Stadt zufrieden (52%). In den Städten mit weniger als 150.000 Einwohnern nimmt dieser Anteil tendenziell zu (59%), doch auch hier liegt Zwickau zehn Prozentpunkte über dem Mittelwert. In Koblenz sind die Bürger ebenfalls überdurchschnittlich zufrieden mit der Luftqualität (61%).

Auch die Lärmbelastung wird in Zwickau als wenig problematisch angesehen, sodass 58% der befragten Zwickauer, den Lärmpegel nicht als zu hoch empfinden. In Koblenz liegt dieser Anteil noch einen Prozentpunkt höher. Damit liegen beide Städte über dem bundesweiten Durchschnitt von 53%.

Ein ähnliches Bild liefert die Aussage zur Sauberkeit der Stadt: Jeweils 72% der Bürger in Zwickau und Koblenz stimmen zu, dass ihre Stadt sauber sei. Insgesamt befinden 70% der Befragten ihre Stadt für sauber, während dieser Anteil in der Einwohnergrößenklasse unter 150.000 bei 75% liegt.

(10)

Etwas mehr als ein Drittel der Zwickauer Bürger (35%) stimmen der Aussage zu, dass die Stadt verantwortungsvoll mit ihren Finanzen umgeht. Insgesamt glauben 45% der Befragten, dass ihre Stadt die finanziellen Ressourcen überwiegend richtig einsetzt. Mit einem Zustimmungsanteil von 40% zu dieser Aussage bleibt auch Koblenz hinter dem allgemeinen Mittelwert zurück.

Im Allgemeinen sind fast alle Zwickauer (93%) zufrieden, in ihrer Stadt zu wohnen. Über alle Städte gesehen, ergibt sich ein relativ einheitliches Bild: Insgesamt gaben 94% der Menschen an, dass sie mit der Tatsache, in ihrer Stadt zu wohnen, zufrieden seien und so liegt Zwickau im Bereich des allgemeinen Städtedurchschnitts. Auch in Koblenz sind fast alle (93%) Bürger zufrieden mit ihrem Wohnort.

Darüber hinaus sind auch 6 von 10 Zwickauer Bürgern optimistisch, dass es in fünf Jahren angenehmer sein wird, in ihrer Stadt zu wohnen. Die Zwickauer liegen damit im Bereich des Durchschnitts der kleineren Städte, haben aber im Gesamtvergleich überdurchschnittlich gute Zukunftsaussichten, denn insgesamt glauben nur 54% an eine positive Entwicklung ihrer Stadt. Mit einem Zustimmungsanteil von 74% zu dieser Aussage ist Koblenz in dieser Kategorie Spitzenreiter aller Städte.

(11)

42 43

39 50

33 28 27 37

32 25

20 15

13 11 12 33 37

33 24

22 16 28 40 43 45 52

43 46 48 51 13

16 10 30

7 6

6 3 20

18 8

3 3

3 3 3 5

6 6

2 7

7 6 7 12 16 16 17

10 12 11

7

28 24

30 11

43 45 46 41 29

33 46

50 62 62 64 62 42 37 37 42 42 42 46 41 31 27 26 24 31 28 27 29

6

9 10

10 6 8

9 13

20 16

18 18 18 14

11 10

16 13

17 24 11 15 12 9 6

14 12 13 11 26

38

1

5 4

100 80 60 40 20 0 20 40 60 80 100

Angaben in Prozent GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau Es ist einfach, in … eine gute

Arbeit zu finden.

Ausländer, die in … leben, sind gut integriert.

Es ist leicht, in … eine gute Wohnung zu einem

vernünftigen Preis zu finden.

Im Allgemeinen kann man den Menschen in … trauen.

Armut ist in … ein Problem.

Wenn man sich an die Stadtverwaltung in … wendet, wird einem schnell und unkompliziert geholfen.

Luftverschmutzung ist ein großes Problem in … .

Lärm ist ein großes Problem in … .

Zw.

stimme überhaupt nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme sehr zu Abb. 6: Aspekte der Lebensqualität

Bitte sagen Sie mir jeweils, ob Sie der Aussage sehr zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen:

(12)

24 22 23 26 33 33 40

5 6 5 6 28

24 17 24 5

3 4 2 10 10 11 12

4 4

3 3

51 54 54 58 37 37 34 30

35 36 33

46 42

45 50 48

19

8 8 6 5

59 56 60

47 12

15 24 12 37

1 2 1 1

14 18

21

100 80 60 40 20 0 20 40 60 80 100

Angaben in Prozent GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau

… ist eine saubere Stadt.

Die Stadt … geht mit ihren Mitteln verantw ortungsvoll um.

Sie sind zufrieden, in … zu w ohnen.

In den nächsten fünf Jahren w ird es angenehmer sein, in

… zu w ohnen.

stimme überhaupt nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme sehr zu

3.3 Aspekte der Finanzsituation in Privathaushalten und der Sicherheit

Der letzte Teil der Erhebung umfasst vier Aussagen, die Aspekte der Finanzsituation in Privathaushalten und der Sicherheit thematisieren. Die Befragten konnten dabei sagen, ob die jeweilige Aussage auf sie immer, manchmal, selten oder nie zutrifft. Hieraus resultiert das nachstehende Antwortschema:

Bei der Frage, wie häufig die Bürger am Monatsende noch liquide seien, ergibt sich ein sehr homogenes Bild. In Zwickau und Koblenz haben jeweils 83% der Befragten keine oder kaum Probleme, am Ende des Monats ihre Rechnungen zu bezahlen. Damit liegen die beiden Städte leicht über dem allgemeinen Mittelwert von 81%. In Zwickau gaben 67% der Befragten an, am Monatsende sogar immer liquide zu sein. Während die Zwickauer auch damit im Bereich des Städtedurchschnitts (68%) liegen, ist der Anteil der Koblenzer, die immer liquide sind (71%), in keiner evaluierten Stadt höher.

Tagsüber fühlen sich jeweils 97% der Zwickauer und Koblenzer sicher. Der gleiche Wert ergibt sich für den bundesweiten Durchschnitt. Das Sicherheitsempfinden am Tag befindet sich, unabhängig von der Einwohnergrößenklasse, überall auf einem sehr hohen Niveau.

Nachts empfinden etwas mehr als zwei Drittel der Zwickauer (67%) überwiegend ein Gefühl der Sicherheit. In allen Städten ist der Anteil der Personen, die sich nachts sicher fühlen, deutlich geringer als der Anteil derer, die tagsüber ein Gefühl der Sicherheit empfinden, sodass der Zustimmungsanteil für diese Aussage bei 73% liegt. In Koblenz fühlen sich überdurchschnittlich viele Menschen (76%) nachts weitgehend sicher.

Wie die Sicherheit am Tag erscheint auch die Sicherheit in der direkten Nachbarschaft wenig problematisch. Sowohl in Zwickau (98%) als auch in Koblenz (97%) fühlen sich fast alle Einwohner in ihrer Nachbarschaft sicher. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch im Gesamtbild wider, wonach insgesamt 96% der Befragten in ihrer Nachbarschaft ein Gefühl der Sicherheit verspüren. Dieses Resultat kann auch über die Einwohnergrößenklassen hinweg beobachtet werden.

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4 Zusammenfassung

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Zwickauer Bürger im Großen und Ganzen in ihrer Stadt wohl fühlen. Dies zeigt unter anderem die Tatsache, dass 93% der Befragten zufrieden sind, in Zwickau zu wohnen. Bei einer detaillierteren Betrachtung der Ergebnisse fällt aber erwartungsgemäß auf, dass Zwickau in einigen Bereichen besser und in anderen etwas schlechter bewertet wird.

Bezüglich der öffentlichen Dienstleistungen ist einerseits sehr erfreulich, dass die Bürger großes Gefallen an den städtischen Grünflächen, den öffentlichen Flächen (Märkte, Plätze, Fußgängerzonen) und vor allem an den kulturellen Einrichtungen finden. Andererseits besteht im Bereich der Sportanlagen, aus Sicht der Zwickauer Bürger, noch etwas Nachholbedarf.

Bei den Aspekten der Lebensqualität ragt Zwickau, im Vergleich mit den anderen Städten, vor allem beim Preis Leistungs Verhältnis des Wohnungsmarktes und bei der Luftqualität positiv heraus. Doch auch bei einigen weiteren Aspekten schneidet Zwickau überdurchschnittlich gut ab (Lärmbelastung, Wohnortentwicklung) oder liegt im Bereich eines sehr hohen Gesamtmittelwerts (Vertrauenswürdigkeit, Sauberkeit, allgemeine Zufriedenheit). Der einzige Aspekt, der den Zwickauern wirklich große Sorgen bereitet, ist die angespannte Arbeitsmarkt Situation. Leider ist Zwickau die einzige ostdeutsche Stadt, die an dieser Umfrage teilgenommen hat und damit kann kein adäquater Vergleich stattfinden, der die geographische Lage der Stadt berücksichtigt. Es liegt jedoch die Vermutung nahe, dass der Aspekt der Stellenangebote in den meisten Städten der neuen Bundesländer ähnlich pessimistisch wahrgenommen wird.

Beim Blick auf die Ergebnisse bei den Aspekten der Finanzsituation in Privathaushalten und der Sicherheit erkennt man, dass sich Zwickau fast durchgängig dem bundesweiten Durchschnitt anpasst, der allerdings auf einem sehr hohen Niveau liegt. Nur das Sicherheitsgefühl in der Nacht ist bei den Zwickauern etwas weniger stark ausgeprägt als beim allgemeinen Städtedurchschnitt.

Insgesamt sollte beachtet werden, dass wegen regionaler und struktureller Unterschiede die Vergleiche Zwickaus mit anderen Städten teilweise nur bedingt tauglich sind. Der Maßstab für die Stadt Zwickau, als einzige ostdeutsche Stadt dieser Studie, ist folglich auch sehr hoch angesetzt.

Unter Berücksichtigung dieser Tatsache fällt der Gesamteindruck, den die Stadt Zwickau in dieser Umfrage zur Lebensqualität hinterlässt, positiv aus.

Hinsichtlich der Frage nach Veränderungen innerhalb einer Stadt zwischen zwei verschiedenen Erhebungszeitpunkten wäre eine erneute Teilnahme Zwickaus an einer zukünftigen Umfrage dieser

12 11 10 12

2 2 2 15

14 12 19

3 2 2 1 4

4 4 4

9 8

8 8

13 13 12 16 12 12 12 12

36 36 36 37 13 12 13 10

68

85 86 85 85 37 39 40 30

83 85 84 88 2

1

1 1 1 1

67 71 68

100 80 60 40 20 0 20 40 60 80 100

Angaben in Prozent GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau GESAMT

< 150.000 EW Koblenz Zw ickau Sie haben keine Probleme, am

Ende des Monats Ihre Rechnungen zu bezahlen.

Sie fühlen sich in … tagsüber sicher.

Sie fühlen sich in … nachts sicher.

Sie fühlen sich in Ihrer Nachbarschaft sicher.

nie selten manchmal immer

Abb. 7: Aspekte der Finanzsituation in Privathaushalten und der Sicherheit

Bitte sagen Sie mir jeweils, ob diese Aussage auf Sie immer, manchmal, selten oder nie zutrifft:

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Art sehr interessant. Denn erst dann werden Aussagen über die Stadtentwicklung hinsichtlich der Wahrnehmung der Lebensqualität durch die Bürger möglich und es kann beantwortet werden, ob sich die optimistischen Erwartungen der Zwickauer bezüglich einer positiven Wohnortentwicklung verwirklicht haben.

Nachdruck

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet.

Gebühr 5,00 Euro

Zeichenerklärung

Ergebnis gleich Null

/ keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug

. entsprechende Angabe liegt nicht vor oder ist geheim zu halten ( ) Aussagewert ist eingeschränkt

... Angabe fällt später an

x Tabellenfach gesperrt, da Aussage nicht sinnvoll

p vorläufige Zahl

r berichtigte Zahl

s geschätzte Zahl

davon Aufgliederung einer Gesamtmenge in alle Teilmengen darunter nur einzelne Teilmengen werden aufgeführt

Für sämtliche verwendete Daten ist der Gebietsstand der Stadt Zwickau vom 01.01.2010 maßgebend.

Impressum

Herausgeber: Stadtverwaltung Zwickau Redaktion,

Satz und Gestaltung

Einwohner und Standesamt; Kommunale Statistikstelle Dünnebierhaus

Neuberinplatz 1 A, Eingang Katharinenstraße 08056 Zwickau

Redaktionsschluss 01.05.2011

Tel.: 0375 831202

Fax: 0375 831212, 0375 833333 E Mail: statistik@zwickau.de

Druck : Stadtverwaltung Zwickau, Druckerei Auflage: 50

Diese Druckschrift darf während eines Wahlkampfes weder von Parteien/Organisationen und Gruppen noch von Wahlbewerbern oder Wahlhelfern zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet und nicht auf Wahlveranstaltungen ausgelegt oder verteilt werden. Ferner ist das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel untersagt.

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