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PLATZ Maria 2.0 – Frauen wehren sich

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19. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 11. Mai 2019

Malstrom, vogelperspektive – oder: der atem im auge

Im Katharinenhof in Kranenburg sind Werke von

Jan Kolata zu sehen. Seite 3

die ganze Bandbreite der Kultur an einem Wochenende

Mehr als 30 Einrichtungen in der Region laden ein. Eintritt ist frei. Seite 9

Professor dr. Matthias Weiß erhält Joseph Beuys Preis für Forschung

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird heute im Museum Schloss Moyland verliehen. Seite 28

WETTER �������������

Sa. So.

13° 8° 14° 4°

Es sind über 50 Blasmusiker, die dem Musikverein Zyfflich an- gehören und die am morgigen Sonntag, 12. Mai, um 15 Uhr, im Rahmen der Forstgarten- konzerte einen musikalischen Einblick in ihr breit gefächertes Repertoire geben. Eintritt frei.

Musikverein Zyfflich im Klever Forstgarten

MUSIK ���������������

Zur Sicherung der Versorgung mit Trinkwasser, Erdgas und Strom erneuern die Stadtwer- ke ab kommenden Montag die Versorgungsleitungen in der Rolandstraße in Kleve.

Die Maßnahme soll bis Mitte Oktober abgeschlossen werden.

Die Arbeiten werden in drei Bauabschnitten mit jeweiliger Vollsperrung des Abschnittes durchgeführt: Los geht es mit dem Abschnitt Sackstraße bis Georgsweg, weiter mit Georgs- weg bis Rolandstraße 10 und zuletzt Rolandstraße 10 bis Klombeckstraße. Die Umlei- tung erfolgt über die Sackstra- ße, Albersallee und Klombeck- straße.

Rolandstraße wird in drei Abschnitten voll gesperrt

BAUSTELLE ����������

Mit Siegerehrungen und tollen Kreativbeiträgen ist die vierte Auflage des Lesekönig-Wettbewerbs zu Ende gegangen. Mehr dazu gibt

es auf Seite 12 NN-Foto: Rüdiger dehnen

NIEDERRHEIN. Von heute an wollen sie eine Woche lang kei- ne Kirche betreten und keinen Dienst tun. Es sind gläubige Frauen, die zu diesem Schritt aufrufen, um damit gegen Miss- brauch und die Ausgrenzung von Frauen in der katholischen Kirche zu protestieren. Eine ei- gens für Maria 2.0 angelegte Facebook-Seite liefert nicht nur Ideen, wie sich Pfarreien der Aktion anschließen können, sondern zeigt auch, wie ernst es den Initiatorinnen ist. „Wir alle wissen, wie leer dann die Kirchen sein werden und wie viel Arbeit unerledigt bleiben wird. Wir bleiben draußen! Wir feiern die Gottesdienste auf den Kirchplät- zen, vor den Kirchentüren.“ Was in einem Bibelkreis in der Mün- steraner Heilig-Kreuz-Gemeinde seinen Anfang nahm, hat nicht nur bundesweit hohe Wellen geschlagen. Sogar in New York und Washington sollen Maria 2.0-Gruppen entstanden sein.

Auch am Niederrhein zeigen (und zeigten) sich Frauen soli- darisch. In Rheurdt hat sich die Ortsgruppe der kfd (Katholische Frauen Deutschlands) bereits am 2. Mai mit einem Wortgot- tesdienst vor der St. Nikolaus Kirche an den Protesten beteili- gt. Dazu hieß es: „Es geht dabei nicht um die Situation in unserer Pfarrgemeinde, sondern um ei-

ne grundsätzliche Erneuerung der Kirche als Institution.“ Auch in Sonsbeck hat diese Form des Protests bereits am vergangenen Wochenende begonnen. Einige Frauen um Pastoralreferentin Gertrud Sivalingam aus der Ge- meinde St. Maria Magdalena hat- ten zeitgleich zur Eucharistiefeier vor der Kirche zu einem Wort- gottesdienst eingeladen. Rund 80 Gläubige sind bei diesem alterna- tiven Gottesdienst dabei gewesen – und machten damit deutlich, dass sich etwas ändern muss.

Auch die kfd-Region Goch- Kleve will ein Zeichen setzen.

„Wir wollen deutlich machen, dass uns unsere Kirche wichtig ist“, sagt Anke Mulder vom Lei- tungsteam der im vergangenen Jahr fusionierten kfd-Gruppen.

Mulder: „Die derzeitige Situa- tion erfüllt uns mit Trauer, Wut und Entsetzen. Deshalb wird der monatliche KFD-Gottesdienst im Mai nicht in der üblichen

Form von uns gestaltet werden.“

Hinter der St. Anna Kirche in Materborn hat bereits am Mitt- woch ein Wortgottesdienst ohne Eucharistiefeier stattgefunden.

Weitere Aktionen sind heute um 18.30 Uhr vor der Hassumer Kir- che, morgen um 9.30 Uhr vor der Hommersumer Kirche, Montag um 17 Uhr vor dem Kirchen- raum am Pfarrheim Reichswalde und am kommenden Dienstag um 18 Uhr auf dem Vorplatz der St. Antonius Kirche in Kevelaer geplant.

Außerdem werden sich die Frauen „in Bewegung setzen“

und am Samstag, 18. Mai, ei- nen gemeinsamen Pilgerweg ge- hen. Dabei tragen sie ein weißes Oberteil oder Schal – als Symbol ihrer Solidarität. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der St. Stephanus Kirche in Kessel. Natürlich sind auch andere Frauen und Männer eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen.

„Wir Frauen leisten eine Men- ge und wollen mit diesen Akti- onen wach rütteln“, sagt Anke Mulder. Sie hätten viele Pflich- ten – aber kaum Rechte. Man wirke als Küsterin, Lektorin oder Pastoralreferentin. Der Unter- schied: „Ein Diakon ist geweiht, eine Pastoralreferentin nicht“, so Mulder. Für sie ist Maria 2.0 „ein zaghafter Schritt in die richtige Richtung“. In den Wortgottes-

diensten werde der Streik nicht direkt Thema sein, wohl aber die Situation von Frauen in der ka- tholischen Kirche. Dabei sei dies für viele Frauen schon nicht so einfach. „Wir haben intern viele Diskussionen darüber geführt“, sagt sie und betont: „Ich finde es gut, dass sich die Frauen weh- ren.“

Eine weitere Möglichkeit, den Münsteraner Frauen den Rücken zu stärken, ist die Unterzeich- nung des Offenen Briefs an Papst Franziskus. Dieser Brief kann als Online-Petition über die Platt- form Campact/Weact von jeder und jedem, der die darin for- mulierten Ansichten und Forde- rungen unterstützt, noch bis zum 18. Mai unterzeichnet werden.

Andrea Voß-Frick, eine der Initi- atorinnen von Maria 2.0, mahnt an, friedlich zu bleiben: „Seien wir im besten Sinne katholisch.

Halten wir aus, dass wir un- terschiedliche Sichtweisen und Standpunkte vertreten und tun wir dies im guten Miteinander.

Denn uns gegenseitig gut und ei- nander kein Unheil zu sein, das ist ja das, was unser Christsein ganz wesentlich ausmacht. Ich bin sicher: Gottes Garten ist groß genug für unsere Vielfalt.“

Mehr Infos gibt es unter www.

mariazweipunktnull.de und in der gleichnamigen Facebook- Gruppe. Verena Schade

Maria 2.0 – Frauen wehren sich

In Münster hat ein Kirchenstreik begonnen, der Missbrauch und veraltete Strukturen anprangert Poesie in der

Schwanenburg

KULTUR �������������

Der Mai und die Liebe sind Thema der nächsten Literatur- lesung mit Maria Diedenhofen.

Der Klevische Verein lädt ein zur Veranstaltung am morgigen Sonntagum 17 Uhr im Spiegel- turm der Schwanenburg. Der Eintritt ist frei.

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„Hidden Champions“

lassen in die Karten blicken

Unternehmerfrühstück am Dienstag in Kalkar

KALKAR. Das dürfte für Drs.

Nathalie Tekath-Kochs am kom- menden Dienstag ab 9 Uhr eine interessante Gesprächsrunde werden. Im Rahmen der Reihe von Unternehmerfrühstücken mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wird sie zum Aus- klang der morgendlichen Ver- anstaltung im Ratskeller Kalkar gleich fünf Firmenchefs in ihre Interviews einbinden.

Robert Beinio, der Geschäfts- führer der bb med. product GmbH mit Sitz in Kehrum wird sich „in die Karten blicken“ las- sen. So nämlich hat die Kreis- WfG diesen Teil des Frühstücks- morgens überschrieben: „Wege zum Erfolg: Hidden Champions lassen sich in die Karten blicken.“

Wege zum Erfolg

Ferner werden sich Michael Mausbach und Wolfgang Ste- cking befragen lassen. Der eine, Mausbach, ist Managing Direc- tor bei der Silesia Gerhard Hanke GmbH, der andere, Stecking, ist Vice President Operation Inter- national bei der Silesia Gerhard Hanke GmbH. Außerdem sind Wiebke Schwevers und Volker Klaßen von Schwevers & Raab Stahl-Hochbau dabei. Erstmals wird es im Rahmen der Früh-

stücksrunden diese Gespräche geben, die vor allem eines errei- chen dürften: Einen hohen Un- terhaltungswert dieser halbjähr- lichen Netzwerkveranstaltung.

Den Einstieg in den Morgen wird Dr. Britta Schulz liefern. Die Bürgermeisterin der Nicolaistadt dürfte aktuelle lokale Themen skizzieren, Kreis-Wirtschaftsför- derer Hans-Josef Kuypers Ver- gleichbares aus dem Kreisgebiet darstellen.

Infos zur Hochschule

Einen zweifelsfrei weiteren Höhepunkt des Morgens im Hause Kellendonk wird die Hochschule Rhein-Waal liefern.

Im zehnten Jahr seit Gründung wird Michael Strotkemper, der Kanzler der Hochschule Rhein- Waal, die erfolgreichen Jahre seit der Grundsteinlegung Revue passieren lassen. Deutlich mehr als 400 Beschäftigte zählt die Hochschule heute. Mehr als 100 Professorinnen und Professoren stehen für gut 7.000 Studieren- de bereit. Michael Strotkemper freut sich auch deshalb auf den Frühstücks-Morgen, weil er vor den Firmenchefs um eine ausge- prägte Kooperationsbereitschaft zwischen Unternehmen und Hochschule werben möchte.

Kreuzung erhält eine Ampel

BEDBURG-HAU. Wie im Bau- ausschuss am Donnerstagabend durch den Fachbereich Bauleit- planung, Gemeindeentwicklung, Grundstücksvergabe, Wirt- schaftsförderung in Person von Dieter Henseler mitgeteilt wurde, erhält die Kreuzung an der es seit Jahren zu vielen Unfällen kommt eine Lichtsignalanlage.

Der Ratsvorsitzende der FDP in Bedburg-Hau Michael Hend- ricks reagierte erleichtert auf die Nachricht. „Es ist sind großartige Nachrichten für uns, die geplante Ampel wird das Unfallrisiko an der Kreuzung deutlich senken“

meint Michael Hendricks. Die FDP Fraktion im Rat Bedburg- Hau setzt sich seit Jahren für mehr Verkehrssicherheit in der Gemeinde ein und kämpft be- reits seit 2004 für eine Entschär- fung an der Kreuzung Johann- van-Aken-Ring und Uedemer Straße.

FDP wollte schnelle Lösung Noch vor drei Wochen hat die FDP Fraktion eine Anfrage an das Verkehrsministerium in Düs- seldorf gestellt, um damit weiter- hin auf eine Lösung für mehr Sicherheit an der Kreuzung zu drängen. Nun hat sich die Hart- näckigkeit ausbezahlt. Wann die Arbeiten für den Bau der Ampel- anlage beginnen, ist aktuell noch nicht bekannt.

KLEVE. Aktuelle Hollywood- Produktionen im Heimkino, Musik-Streaming oder ein Vi- deotelefonat mit der Tochter in Australien. Was jetzt in Kellen, Bimmen, Brienen, Donsbrüg- gen, Düffelward, Griethausen, Keeken, Rindern und Ward- hausen noch wie Zukunftsmu- sik klingt, kann schon bald im Alltag angekommen sein, denn Surfgeschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s sind mit Deutsche Glas- faser möglich.

Die Stadt Kleve steht zurzeit in Verhandlungen mit der Un- ternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. Diese hat sich auf den Ausbau von Glasfaser-Infra- strukturen im ländlichen Raum spezialisiert und bietet attraktive Leistungen für Privat- und Ge- werbekunden. Damit das Netz gebaut wird, ist jedoch die Mit-

hilfe der Bürger gefragt. 40 Pro- zent der anschließbaren Haus- halte müssen sich während eines Aktionszeitraumes für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden. Im Gegenzug be- kommt der Kunde einen Glasfa- seranschluss kostenlos bis in die Wohnung oder das Haus gelegt und kann somit schon sehr bald im Giga-Netz surfen.

Am 15. April wurde der soge- nannte Kooperationsvertrag von der Stadtverwaltung sowie Ver- tretern der Unternehmensgrup- pe Deutsche Glasfaser unter- schrieben. Wann der tatsächliche Projektstart ist, werden Verwal- tung und Deutsche Glasfaser im Anschluss daran mitteilen.

Alle Informationen über Deut- sche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.

deutsche-glasfaser.de verfügbar.

Sind sich einig (v.l.): Dietmar Rotering, Projektleiter Deutsche Glasfa- ser, Bürgermeisterin Sonja Northing, Willibrord Haas, Erster Beigeord- neter/Stadtkämmerer, Dr. Joachim Rasch, Geschäftsführer Wirtschaft

& Tourismus Stadt Kleve GmbH). Foto: privat

Glasfasernetz für

die nördlichen Ortsteile

Bürgermeisterin unterschreibt Kooperationsvertrag

Im Vorfeld der anstehenden Europawahl luden kürzlich die CDU Bedburg-Hau und Kalkar gemeinsam zur traditionellen Veranstaltungsreihe „CDU am Runden Tisch“ in die Gast- stätte Verona ein. Der Ortsver- bandsvorsitzende der CDU Hau, Manfred Opgenorth (r.), konnte neben zahlreichen interessierten Zuhörern auch die Gemeindever- bands- und Fraktionsvorsitzende Silke Gorißen, den Geschäfts- führer der CDU Kalkar, Korkut Berdi (l.) und als Gast Dr. Stefan Berger MdL (2.v.l.), Kandidat der

CDU-Niederrhein zur Europa- wahl, begrüßen. Dr. Stefan Berger nahm die Gelegenheit wahr, sich persönlich und seine politischen Ziele für Europa vorzustellen.

„Wir brauchen ein geeintes Eur- opa nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, um uns auf dem inter- nationalen Markt gegen andere Wirtschaftsmächte behaupten zu können, sondern auch um eine Einheit darzustellen, die in der heutigen zunehmenden Instabi- lität auf weltpolitischer Bühne von enormer Wichtigkeit ist. Eu- ropa muss wieder in den großen

Themen groß sein“, so Berger.

Eine rege Diskussion entfachte sich im Laufe der Veranstaltung mit immer wieder konstruktiven Ideen, wie die EU der Zukunft aussehen könnte oder sollte.

Zum Abschluss waren sich alle Anwesenden über die Tragweite der kommenden Europawahl am 26. Mai 2019 einig. Ein starkes Ergebnis der Christdemokraten in Deutschland wäre ein wich- tiges Zeichen in einem Europa, das immer mehr von extremen Gruppierungen geprägt wird.

Foto: privat

Europa im Mittelpunkt

Richtwerte unterschritten

KLEVE. Das beauftragte Sach- verständigenbüro Mokroß aus Haan-Gruiten hat in seinem zweiten Gutachten zur Unter- suchung der Innenraumluft auf flüchtige polyzyklische aroma- tische Kohlenwasserstoffe (PAK) in drei Räumen der Grundschule

„An den Linden“ festgestellt, dass alle Richtwerte (Vorsorgewerte) unterschritten werden. Es be- steht hinsichtlich flüchtiger PAK kein Handlungsbedarf. Die vom Sachverständigenbüro Mokroß im ersten Gutachten empfohle- nen Maßnahmen, die eine bes- sere Lüftung, Reinigung und eine zusätzliche Versiegelung des Par- ketts inklusive der Randbereiche vorsahen, waren erfolgreich.

Darüber hinaus möchte die Ver- waltung noch weitergehende Maßnahmen prüfen. Über das Ergebnis der Untersuchung wur- den die Schule, die Elternvertre- ter, das Kreisgesundheitsamt und die Politik vorab informiert.

Das Gutachten wurde im Haupt- und Finanzauschuss als Sachstandsbericht sowie im Rat am 15. Mai (17 Uhr, Rathaus der Stadt Kleve) durch den Sachver- ständigen vorgestellt.

KURZ & KNAPP

Spanisch für Anfänger: Dieser Kurs unter Leitung der Dozentin Marisol Meivogel richtet sich an Teilnehmende, die ihre Kennt- nisse ausbauen möchten. Der Kurs beginnt am Mittwoch, 15.

Mai, im Katholischen Bildungs- werk Kleve, Wasserstraße 1 und findet acht Mal mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr statt. Die Kurs- gebühr beträgt 33,60 Euro. Infos unter Telefon 02821/ 721525.

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SAMSTAG,18.05.

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mit Kroketten u. Lauch-Ananas-Salat Portion

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DONNERSTAG, 16.05.

SCHASCHLIKTOPF

mit Reis und Gurkensalat

Portion

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DIENSTAG, 14.05.

PUTENGESCHNETZELTES

in pikanter Paprikasauce, mit Fusilli und gemischtem Salat

Portion

6.

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MONTAG, 13.05.

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Champignonrahmsauce, Kroketten und Kaisergemüse

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SONNTAG, 12.05.

MIE-NUDELN

mit Rinderstreifen u. Asia-Wokgemüse Portion

6.

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MITTWOCH, 15.05.

GYROSPFANNE

mit Zaziki, Reis und Krautsalat

Portion

6.

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FREITAG, 17.05.

KRANENBURG. „Malstrom“

heißt die Ausstellung mit Wer- ken des Malers Jan Kolata, die im Kranenburger Museum Ka- tharinenhof am Sonntag, 12.

Mai, um 11 Uhr, eröffnet und dann bis zum 30. Juni zu sehen sein wird.

Vielleicht könnte man die Werkschau auch „Vogelperspek- tive“ nennen, denn „wenn ich male, liegen die Bildflächen auf dem Boden“, schreibt Kolata in einem kurzen Text auf der Ein- ladungskarte. „Auf die Leinwand geschüttete, dicht pigmentierte Malfarbe und deren Manipulati- on mit unterschiedlichen, meist aus dem Baumarkt stammenden Geräten (Putzrakel, Fensterwi- scher, Mikrofasertücher, Flächen- streicher) bilden das Amalgam, aus dem allmählich das Bild er- funden und geformt wird. Nicht die vorgefasste Idee, sondern das bedenkende Hirn mit dem Mate- rial führt – wenn es gelingt – in einem vielschichtigen Prozess zum Bild.“ Muss man das wis- sen? Nicht unbedingt, denn allzu oft führt zu viel Erklärung in ein Pseudoverständnis des Eigent- lichen. Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild. Hat man allerdings Kolatas Erklärung gelesen, lassen sich die Spuren auf der Leinwand bes- ser deuten. Der Seher wird zum Spurensucher – Instrumente werden also durch die von ihnen hinterlassenen Spuren sichtbar.

Das Ergebnis der Kolataschen Arbeitsweise – so viel steht fest – kann sich sehen lassen und beeindruckt vor allem bei den größeren Formaten, denen im Katharinenhof dankenswerter-

weise genügend Platz eingeräumt wird. Man wandert vom Kleinen ins Große, von den Mikrospuren zu den Farbmonumenten. „Mal- strom“ ist eine Ausstellung, die anzusehen Spaß macht und die mit ihrer oppulenten Farbigkeit ein Frühjahrsspektakel ist.

Wer sich auf Kolatas Spur begibt, lernt: Der Mann wurde 1949 in Immenstadt geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Er studierte Archäologie in Bonn und besuchte zwischen 1970 und 1977 die Kunstakademie in Düs- seldorf. Wenn einer es jetzt über- treiben möchte, würde er Kolatas Malsweise in Verbindung mit

der Archäologie bringen, aber man muss nicht so weit gehen.

Bestenfalls besucht man die Aus- stellung, lässt sich vom Malstrom ansaugen und sieht die Bilder als eine Art Lichttherapie und die Wiedererweckung der Lust am Farbigen. Was Kolatas Arbeiten an Kraft innewohnt – noch ein- mal sei‘s gesagt – ist in den Groß- formaten ursprunghaft zu erfah- ren. Wenn es also beim Hinsehen anfangs haken sollte – einfach durchschweben und dann die Augen atmen lassen. Kolatas Dia- loge von Fläche und Farbe haben eine hinreißende Wucht.

Heiner Frost

Der Atem im Auge

museum Katharinenhof mit einer der sehenswerten ausstellung „malstrom“

Eine der großen Arbeiten der Ausstellung „Malstrom“ die am Sonntag im Katharinenhof eröffnet wird. NN-Foto: HF

BEDBURG-HAU. Der Ausbau und die Förderung des Zweir- adverkehrs ist ein zunehmend stärker verfolgtes Ziel der Poli- tik, zumal es eine bedeutsame Maßnahme zur Verringerung der Schadstoffe und zur Klima- verbesserung darstellt. Doch scheitert dieses Anliegen nicht selten auch an Vorschriften, wie die SPD-Ratsfraktion findet.

Tatsächlich stehen beim An- liegen der Sozialdemokraten für mehr farblich markierte Fahr- radschutzstreifen die aktuellen Straßenverkehrsvorschriften dem stark einschränkend gegen- über. Das möchte die SPD ver- bessern und beantragt, dass der Verkehrsminister auf die Not- wendigkeit von Veränderungen der derzeitigen straßenverkehrs- rechtlichen Vorschriften hinge-

wiesen werden soll. Das Ziel ist, dass auf den Straßen, innerorts wie außerorts, mehr farblich markierte Schutzstreifen für Fahrradfahrer ermöglicht wer- den. „Möchte man die Fahrrad- nutzung attraktiver und sicher machen, muss man mehr dafür tun. Beispielsweise mit mehr farblich markierten Schutzstrei- fen. Das diese häufiger als bis- lang möglich wären, führen uns die Niederländer immer wieder vor Augen“, so SPD-Fraktions- vorsitzender Willi van Beek und ergänzt: „Selbst Pilotprojekte in Deutschland mit farblich ge- kennzeichneten Schutzstreifen für Fahrräder außerorts, haben durchweg zu positiven Ergebnis- sen geführt“. Über den SPD-An- trag entscheidet die Politik in der Ratssitzung am 23. Mai.

Vorbild Niederlande:

Mehr Platz für Fahrräder

SPD möchte Radfahren attraktiver machen

KLEVE. Die Gleichstellungsbe- auftragte der Stadt Kleve, Yvon- ne Tertilte-Rübo begrüßte am Donnerstag den Arbeitskreis Frauen zu einer Sitzung in Kleve Hierbei wurde eine Vielzahl von Themen behandelt.

Berufliche Potentialentwick- lung und Gleichstellung, Mo- derne Frauen- und Familienför- derung, Ausbildungswahlverhal- ten von Mädchen und Jungen, Schutz und Hilfe von gewaltbe- troffenen Frauen, Lücken in den Hilfemöglichkeiten zur Schwan- gerschaftsverhütung sowie Hil- fen für Alleinerziehende.

Seit 29 Jahren

Der Arbeitskreis Frauen exi- stiert bereits seit 29 Jahren. Die rund 40 Mitglieder kommen aus der gesamten Vielfalt der Bera-

tungs- und Hilfeeinrichtungen die mit Frauen im Kreis Kleve ar- beiten. Von der Schulsozialarbeit, dem Katholischen Bildungsfo- rum, der Arbeiterwohlfahrt, den Schwangerschaftskonfliktbera- tungsstellen der Awo, Donum vitae, der Diakonie und des So- zialdienstes katholischer Frauen, über die Gleichstellungsbeauf- tragten der Städte Goch und Kle- ve bis hin zur Integrationsagen- tur der Caritas, der Integrations- fachdienst des Internationalen Bundes, der Frauenberatungs- stelle Impuls, der Wohnhilfen des SKF und der Caritas, sowie über die Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde, waren die vielfältigste Institutionen bei der Sitzung in Kleve vertreten, um sich und ihre Hilfsangebote für Frauen optimal zu vernetzen.

Hilfsangebote werden optimal vernetzt

Viele themen bei Sitzung des arbeitskreis Frauen

(4)

SamStag 11. mai 2019 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

04

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

7

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10

3

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9 11

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1 ital. Stadt

frottieren

niederl.

Violinist (André)

Nixe

Hanse- stadtbe- wohner

Beginn, das Erste

chem. Z.:

Plutoni- um

dt.

Vorsilbe

Abk.:

Forint

Kfz.-Z.:

Eisenach

Abk.:

Dezi- tonne unbe- mannter Militär-

�ugkörper griech.:

Luft

Nervosi- tät, Auf- ruhr 7. griech.

Buch- stabe Netzhaut des Auges

Zeitraum des Ver- weilens

Honig sam- melnde Insekten

Ruhe- geld, Pension

Stadt am Nieder- rhein

spannen- der Film (Kurzw.)

Ge- speicher- tes

Blick- oder Gesichts- punkt

eh. österr.

weib- licher Adelstitel

Ausruf des Archime- des

Sporen- p�anze

heran- kommen

un- normal

Symbol des Juden- tums

Frisieren des Motors

Besucher

Zier- p�anze afrik.

Stech- mücke (...-Fliege)

Dach- spitze

baumar- me Ebe- nen in den Tropen

Flug- hafen in Berlin

lieb- reizend, graziös

Abk.:

Astro- logie

engl.

Männer- name

Kurzform von Assistent

Schnee- schuh

früher:

Frau eines ind.

Fürsten

freund- lich

tropische Frucht

Einzel- vortra- gender

altge- dienter Soldat

Gegner Batmans (Comic-

�gur)

Vorsilbe:

jenseits

Abk.:

Nummer

japan.

Brettspiel

Strom in Italien

auf diese Weise

ital.

Tonsilbe

hilfsbe- dürftige Lage e.

Schiffs Fahrz. a.

Verschie- bebahn- höfen

geschick- te Täu- schung

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20. März 2020

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Peter Brandl

Berufs-Pilot, Management- berater und Autor

Christian Buchholz Innovationsexperte und Buchautor

Moderatorin:

Chadia Hamadé Journalistin & TV Autorin Mario Hirschfeld

Leiter der Entwicklung bei L.N. Schaff rath DigitalMedien

Jüngst fiel das Training der Bam- binis des BV Sturm Wissel mal ganz anders aus, statt auf den Sportplatz ging es für die Kids im Alter von vier bis sechs Jah- ren zur Betriebsbesichtigung von polyoptics GmbH in Kleve. Das Unternehmen freut sich darüber, dass es die kleinen Sportler vor kurzem mit neuen Sportjacken ausstatten durfte. Und damit die Kleinen nun auch wissen, was hinter dem Namen steckt, den sie nun auf dem Rücken tragen, lud das Unternehmen die Kin-

der, sowie Trainer und natürlich auch Eltern ein, den Hersteller optischer Bauteile aus Kunst- stoff bei einem kurzen Rundgang kennenzulernen – und es gab viel zu sehen. Von der Konstruktion über den Werkzeugbau bis hin zur Produktion in der die groß- en, robotergesteuerten Produkti- onsmaschinen die Kids ziemlich beeindruckt haben. Der Spaß ging aber schon vorher los, als die Kids in die Reinraumanzüge schlüpften, um mit Haube und Bartschutz durch die Schleuse

in die Produktionshalle zu mar- schieren, siehe Foto. „Da haben wir ja schon unsere nächsten Trainingsanzüge gefunden“, scherzte Trainer Andreas Meiß- ner und amüsierte sich gemein- sam mit den kleinen Energiebün- deln über die Anzüge, die doch etwas groß ausfielen. So kleinen Besuch hat man eben selten, aber das machte es auch zu etwas ganz Besonderem, woran sich vor allem die Belegschaft der polyop- tics GmbH erfreuen konnte. Zum Abschluss kamen dann nochmal

alle bei einem gemeinsamen Brötchen essen zusammen und die Bambinis bedankten sich mit einem dreifachen „BV Sturm Wissel“ Kampfgebrüll. Es war wirklich ein großer Spaß und ein rundum gelungener Tag für alle.

Auf dem Foto: Frank Hegmanns, Andreas Bolwerk, Andreas Meiß- ner, Jennifer Jacobs, Jens Welling, Alpaslan Güden, Moni Welling begleiteten die Bambinis des B.V.

Sturm Wissel: Felicia, Torran, Mila, Luiz, Henry, Lion, Jule, Flo- rian, Ben und Engin. Foto: privat

KLEVE. Die diesjährigen West- deutsche Meisterschaften im Sportkegeln fanden nun im Kegelcenter Stadthalle Güters- loh statt. Nachdem die teilneh- menden Spielerinnen und Spie- ler der Klever Kegel Sport Ge- meinschaft die ersten Hürden über die Bezirks- und Rhein- landmeisterschaft souverän ge- nommen hatten, erhielten sie die Startberechtigung für diese Landesmeisterschaft.

Bei einigen Disziplinen gab es zwei Durchgänge: Vorlauf mit 20 Startern und Endlauf mit acht Startern. Bei den übrigen Disziplinen gab es drei Durch- gänge: Vorlauf mit 20 Startern, Zwischenlauf mit acht und End- lauf mit vier Startern. Außerdem ging es in jeder Disziplin um die Fahrkarte zur Deutschen Mei- sterschaft, die im Mai im Graf- schafter Kegelsportzentrum in Nordhorn ausgetragen wird.

Sechs Mannschaften á vier Spielerinnen traten hier an, im Kampf um die fünf Plätze für die Deutsche Meisterschaft. Erst- mals hatte auch die KKSG eine Mannschaft in dieser Disziplin am Start. Auf den unterschied- lichen Holzbahnen stellten die Kleverinnen ihr Können unter Beweis. Birgit Wilkes startete gut an und brachte die Mannschaft mit 769 Holz auf Platz zwei. Nun war Gabi Schmitt dran. Sie fing gut an, konnte aber konditionell nicht konstant durchspielen und musste sich mit 588 Holz zufrie- den geben. Nach zwei Starte- rinnen lagen die Schwanenstäd-

terinnen mit Platz fünf dennoch auf Kurs. Als drittes ging Inge- borg Reintjes auf die Bahnen. Sie erwischte einen guten Start und spielte sich auf 665 Holz. Nun lag Kleve jedoch auf dem letzten Platz und für die Qualifikation musste noch gekämpft werden.

Silke Thissen ging als Schluss Starterin auf die Bahn und spulte ihre ganze Erfahrung ab. Mit einem überragenden Durchgang von 881 Holz, somit auch die Ta- gesbestleistung, brachte sie die Schwanenstädterinnen auf den vierten Platz und sicherte die Fahrkarte zur Deutschenmeister- schaft. Sieger wurde Duisburg mit 3050 vor Siegen 3012 und Aachen 2911 Holz.

Im Damen A-Einzel gingen für die KKSG Birgit Wilkes und Silke Thissen an den Start. Birgit startete früh und legte mit guten 792 Holz schon mal was vor. Sil- ke ging als Vorjahressiegerin und somit gesetzte Spielerin ging sie im letzten Block ins Rennen und mußte nachlegen. 763 Holz wa- ren gefordert für das Finale und es war gleichzeitig die Qualifika- tion zur Deutschenmeisterschaft.

In einem Durchgang haderte sie sehr, konnte aber glücklich mit 777 Holz als siebte ins Finale, Birgit wurde fünfte. Beide waren somit im Finale und im Vorfeld schon qualifiziert zur Deutschen.

Im Finale lief es für beide nicht so gut und somit in diesem Jahr kei- ne Treppchen Platzierung. Birgit Wilkes holte mit 757 Holz den siebten und Silke Thissen mit 797 Holz den fünften Platz.

Tag der Jugend: Am 1. Mai fand beim SSV Reichswalde der traditionelle Tag der Jugend statt. Hierbei hatten sich die Spieler der 1. und 2. Mannschaft wieder einiges für die Jugendspieler einfallen lassen. Bei interessanten und abwechslungsreichen Übungen und Spielen hatten rund 70 Kinder sichtlich ihren Spaß.

Nachdem es für alle Beteiligten ein leckeres Mittagessen gab, fand im Anschluss noch ein Kuddel-Muddel- Turnier statt. Den passenden Ausklang fand der Tag bei Gegrilltem und kalten Getränken an der Grillhütte.

Wölfkes-Versammlung: Der Vorstand des Karnevalsvereins

„De Wölfkes“ lädt alle Mitglie- der, Freund und Gönner zur Jah- reshauptversammlung ein. Die- se findet statt am Dienstag, 14.

Mai, um 19.30 in der Dorfkneipe

„Zum Wolf“.

SSV Reichswalde: Am Freitag, 17. Mai, findet um 20 Uhr die Jahreshauptversammlung des SSV Reichswalde im Sporthaus am Dorfanger statt. Die Jugend- abteilung tagt bereits um 19 Uhr.

Der Vorstand lädt alle Mitglieder ein und hofft auf zahlreiches Er- scheinen, da die Jahreshauptver- sammlung einen Einblick in das Vereinsleben gewährt und allen Mitgliedern die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung gibt.

Detox-Pilates: Viermal freitags, 9 bis 10 Uhr, bietet die VHS in Kleve einen speziellen Pilates- kurs an. Start ist am 17. Mai in

der Praxis Mölders, Emmericher Straße in Kleve. Mit Pilates und einfachen Mitteln kann man den Körper bei seiner Arbeit unter- stützen und ihm helfen, Stoff- wechselschlacken auszuscheiden, Gelenke zu mobilisieren, Faszien zu bewässern, zu recken und zu strecken. Mit Bewegungsfreu- de und einer Energiesteigerung weichen Säuren und Gifte. Die Pilates-Bewegungen werden in Verbindung mit der Atmung sehr bewusst ausgeführt, sodass das Training Körper und Geist in Einklang bringt und somit auch eine positive Wirkung auf den Stressabbau hat. Entspannungs- und Atemübungen sorgen für Erholung und ein positives Kör- pergefühl. Wegen der dosierten Intensität der Übungen richtet sich dieser Kurs besonders an Einsteiger, Übergewichtige und Teilnehmer mitn Problemen wie Arthrose, Rheuma, Wirbelglei- ten, Nackenbeschwerden. An- meldung unter www.vhs-kleve.

de, Info-Telefon 02821/ 84716.

KRANENBURG. Wer sich für wilde Kräuter und deren Nut- zen für grüne Smoothies und leckere Speisen interessiert, der sollte sich die Wanderung am Donnerstag, 16. Mai, nicht entgehen lassen. Die Nabu-Na- turschutzstation Niederrhein bietet von 17 bis 20 Uhr eine na- turkundliche Führung über den ehemaligen Truppenübungs- platz in Kleve an. Am Samstag, 18. Mai von 18.30 bis 22 Uhr folgt die zweite Veranstaltung, eine Tour durch die Millinger- waard auf der Suche nach den Bibern.

Jetzt im Mai wird es besonders grün, viele Kräuter haben bereits Hochsaison. Da kann Nieder- rhein-Guide Gabi Willenberg einige Fragen zum Thema Kräu- ter beantworten. Woran erkennt man beispielsweise den Beinwell, und wie bereitet man Brennnes- seln richtig zu?

Exkursionsleiterin Willenberg zeigt, wo es die verschiedenen Kräuter zu finden gibt und wie man sie in der Küche verarbeitet.

Das Geheimnis der wilden Kräu- ter ist, dass sie vitaminreich und daher besonders gesund sind.

Zwei Tage später teilt das einge- spielte Duo Gabi Willenberg und

Christian Theunissen – ebenfalls Niederrhein-Guide – wie jedes Jahr aufs Neue seine Begeiste- rung über die Biber. Während der Tour durch das niederländi- sche Naturschutzgebiet Millin- gerwaard, das sich direkt hinter deutscher Grenze befindet, gibt es viel zu entdecken. Dabei wer- den Biberpfade, Fraßplätze und weitere Biberspuren entdeckt. In der Dämmerung ist die Wahr- scheinlichkeit höher, die nacht- aktiven Tiere zu bewundern.

Aber auch die Millingerwaard zeigt sich dann in einem beson- ders schönen Licht.

Der Treffpunkt für die Kräu- tertour ist am ehemaligen Trup- penübungsplatz, am kleinen Parkplatz nahe der Nimweger Straße. Sie wendet sich vor allem an Erwachsene und kostet 12 Eu- ro. Die Kosten für die Bibertour betragen 10 Euro für Erwachse- ne und 6 Euro für Kinder. Treff- punkt ist vor dem Wilderniscafé

„De Waard van Kekerdom“ in der Weverstraat 94 in Kekerdom.

Anmeldungen werden erbeten bis zum Vortag der Veranstal- tung um 13 Uhr, per Telefon un- ter 02826/9187600 oder online:

www.nabu-naturschutzstation.

de/de/veranstaltungen.

Kräuter am Übungsplatz, Biber im Naturschutzgebiet

Nabu bietet zwei verschiedene Führungen an

In Gütersloh fanden die Westdeutschen Meisterschaften im Sport-

kegeln statt. Foto: tobias Henke

Trikots und spannende Eindrücke für den Nachwuchs von Sturm Wissel

Schwanenstädter fahren zur Deutschen Meisterschaft

Birgit Wilkes und Silke thissen qualifiziert

KURZ & KNAPP

(5)

im Kleverland

KLEVERLAND. Im schönen Monat Mai laden viele der „Offe- nen Gärten im Kleverland“ zum Besuch in ihre grünen Oasen ein. An diesem Wochenende ist der Reidelhof-Garten in Goch- Pfalzdorf geöffnet und am Sonn- tag außerdem der gARTen Atelier Peters in Goch-Asperden, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Überdies öff- nen am morgigen Sonntag der Bienengarten Loth in Pfalzdorf, der Garten Lichtenberger in Nierswalde sowie in Bedburg- Hau die Gärten Beyershof, Lu- cenz-Bender, Imig-Gerold und Schepers von 11 bis 17 Uhr.

Außerdem sind der Garten am Rheindeich in Kalkar und der Bruchergarten in Uedemerbruch von 11 bis 17 Uhr geöffnet und im Schloss Moyland gibt es um 13 Uhr eine Kräutergartenfüh- rung. Der Eintrittspreis in die Gärten beträgt drei Euro pro Person. Nähere Informationen zu den Gärten, Fotos und viele weitere Termine gibt es in einem Flyer, der bei Wirtschaft & Tou- rismus Stadt Kleve im neuen Rathaus (Minoritenplatz 2), im Rathaus Bedburg-Hau und im Infozentrum Moyland ausliegt oder unter www.gaerten-klever- land.de und www.facebook.com/

gaertenkleverland.

KLEVE. Das Schreiben von Bü- chern sei nur ein Nebenberuf, aber zu jedem Thema, das sie beschäftigte, schreibe sie auch – so stellte die in Goch-Kessel lebende Autorin Dorothee Dahl jetzt bei Hintzen ihre jüngste Publikation vor: „Expedition Leben. Du bestimmst Deinen Weg“ will dem Leser Ratgeber in einer selbstbewussten Bio- graphie sein und wurde von ihr im Eigenverlag veröffentlicht.

Wo es damit lang gehen kann, erklärt sie nächste Woche an einem Abend in der Buchhand- lung.

„Lesung & Miniworkshop“

nennt Dorothee Dahl ihr Ver- anstaltungsangebot nächsten Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr), bei Hintzen, wenn sie nicht nur aus dem Buch liest, sondern auch von alltäglich möglichen Expeditionen erzäh- len und das Thema „Entspannt NEIN sagen“ mit den Gästen umsetzen will. „Das Buch wen- det sich an Menschen, die es leid sind, immer die Erwartungen an- derer zu erfüllen, die unzufrieden sind und Impulse gebrauchen können, wie man etwas ändert und zum Guten wendet“, erklärt

die von der Universität Rotter- dam im Masterstudium zum Livecoach qualifizierte Autorin,

„es geht immer um die drei Fra- gen: wer bin ich, was ich will, und wie komme ich dahin?“

Nicht esoterisch und nicht therapeutisch ist ihr Buch, son- dern eine Handreichung mit konkreten Übungen, Beispie- len, Tipps, Methoden und Er- fahrungen die den Lesern Ent- wicklungen ermöglichen, die sie selbst in der Hand haben. Das analoge Lese- und Arbeitsbuch unterstützt sie viral mit regel- mäßigen Podcasts zu verwand- ten Themen. Im Hauptberuf ist Dorothee Dahl Prodekanin an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) und betreut dort Studenten auf ihrem Weg durchs Studium. Menschen auf ihrem Lebensweg beratend zu begleiten ist roter Faden in ihren Aktivitäten - und war der Impuls, dieses Buch zu schreiben.

Eine Premiere war bei Hintzen diese Buchvorstellung in zwei- facher Hinsicht. Erstmals prä- sentiere man nicht Niederrhein- Titel oder Jugendbuch, sondern einen Ratgeber, obwohl man in Zeiten allzeit verfügbarer Infos

im Netz diese Sparte im Sorti- ment deutlich verschlankt hät- te, erklärt Sigrun Hintzen. Neu sei zudem das Engagement für einen „Selfpublisher“-Titel, der nicht in einem bekannten Buch- verlag erscheine: „Buchhandel und Selfpublisher haben ein ge- spanntes Verhältnis, da ihre Titel oft schlecht oder nicht lektoriert sind, kein ansprechendes Cover haben. Dieses hat uns hingegen gleich überzeugt, es ist profes- sionell und sorgfältig ediert.“

Dahl bewirbt sich gerade damit für den Selfpublisher-Preis, sie hat bereits Bücher im Cadmos Verlag veröffentlicht und Erfah- rungen als Autorin, Lektorin und Übersetzerin für Niederländisch/

Deutsch.

Erschienen ist ihr Neuling (200 Seiten, 19 Euro, erhältlich bei ihr und im Buchhandel) in ihrer ei- genen Edition „Dahl & Dottir“, einer Hommage an ihren Vater Jürgen Dahl, dessen immer noch aktuelle Bücher sie gerne wieder auflegen würde. Dottír ist islän- disch und heißt „Tochter“. Karten für „Lesung & Miniworkshop“

kosten acht Euro im Vorverkauf, zehn Euro an der Abendkasse und sind bei Hintzen erhältlich.

Dass die Zeiten der beigefar- benen, klobigen und ab und an schrill pfeifenden Hör-Prothesen längst vorbei sind, merkt man spätestens dann, wenn man erfährt, was die neueste Gene- ration der Hörsysteme leisten kann. „Das Gerät ist wirklich toll“, sagt Hörgeräteakustiker Wolfgang Scheerer und meint damit das ipro 11.5 AI (letzteres steht für künstliche Intelligenz), ein Gerät von Starkey Hearing Technologies, das er selbst seit einigen Wochen trägt. Integrierte Bewegungssensoren ersetzen den Fitness-Tracker oder lösen einen Alarm aus, wenn der Trä- ger des Hörgerätes plötzlich zu Fall kommt. In Kombination

mit einem Handy übermittelt eine App die GPS-Daten. „Eine tolle Ergänzung zum Hausnot- ruf“, findet Philipp Berendes von Starkey Technologies. Senioren, die viel unterwegs sind, wissen vermutlich die Sprachüberset- zung zu schätzen. Ins Handy gesprochene Sätze (27 Sprachen kennt das selbst lernende Sys- tem bereits) werden unmittelbar übersetzt und zum Hörgerät ge- leitet. „Das ist auch dann interes- sant, wenn man zuhause Pflege- kräfte aus dem Ausland hat“, sagt Scheerer.

Per Tipp-Steuerung den Fern- seher bedienen, mit dezentem Mikro die Rede direkt ins Ohr übertragen lassen oder dank

Mini-Ladegerät innerhalb von sieben Minuten die Laufzeit um dreieinhalb Stunden verlängern.

Ein modernes Hörgerät kann weit mehr, als „nur“ Hörverlust ausgleichen. „In den USA tra- gen 40 Prozent unserer Kunden das Gerät als Lifestyle-Produkt“, weiß Berendes. Wer das neue (und preisgekrönte) Hörsystem ausprobieren möchte, kann sich an die Filialen in Kleve, Kalkar, Weeze oder Goch wenden. „Das gibt es exklusiv bei uns“, so Scheerer. Gespannt auf die Re- aktionen der Kunden sind (v.l.) Wolfgang und Sebastian Scheerer sowie Christina Albrecht und Philipp Berendes von Starkey.

NN-Foto: vs

KLEVE. Das Ferienprogramm des Fachbereichs Jugend und Familie der Stadt Kleve ist er- schienen. Das Heft liegt unter anderem im Fachbereich Ju- gend und Familie, im Bürger- büro und bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH aus.

Auch über die Schulen im Stadtgebiet wurde bzw. wird das Heft verteilt. Außerdem kann das Heft im Internet unter www.

kleve.de eingesehen werden. In dem Programmheft sind alle Infos sowie Anmeldetermine und Anmeldeformulare für den

Fingerhutshof und die Sportk- ursangebote enthalten. Und das Programm kann sich sehen las- sen: In den letzten drei Wochen finden zwei Tagesferienmaßnah- men für jeweils bis zu 200 Kin- der im Alter von sechs bis zwölf Jahren auf dem Fingerhutshof in Wissel statt. Das Thema lautet in diesem Jahr „Eine Reise durch die Zeit“. Für die sportlichen Kinder werden in Zusammenarbeit mit sieben hiesigen Sportvereinen 13 verschiedene Kurse zum Rein- schnuppern angeboten: Judo, Schach, Angeln, Rudern, Tai-Chi, Tischtennis, Shaolin Kempo (Ka-

rate), und Segeln können Kinder in unterschiedlichen Altersgrup- pen ausprobieren. Außerdem wird erstmals ein zweitägiger Graffiti Workshop für Jugend- liche angeboten. Auch wird der Robinsonspielplatz seine Tore in den ersten vier Wochen der Ferien öffnen und besondere Ak- tivitäten anbieten. In den letzten beiden Wochen findet dort eine Tagesferienmaßnahme für Kin- der mit und ohne leicht erhöhten Unterstützungsbedarf statt.

Die Angebote richten sich an Kinder, die im Stadtgebiet Kleve leben.

TILL-MOYLAND. Die Bürger- stiftung Till-Moyland eröffnet die gastronomische Freiluftsai- son neben der alten Dorfschmie- de in Till. Vor der Gaststätte glei- chen Namens steht die Wiederer- öffnung des Biergartens an. Das Außenmobiliar wurde bereits aus dem Winterschlaf geholt und fit für die Saison gemacht.

Der offizielle Fassanstich mit Freibier erfolgt am heutigen Samstag, 11. Mai, um 17 Uhr durch Ortsvorsteher Friedhelm Haagen. Auf die großen Gäste aus Nah und Fern warten an- schließend Köstlichkeiten vom Holzkohlegrill und kühle Ge- tränke.

Für den stimmungsvoll mu- sikalischen Rahmen sorgen ab 16.45 Uhr die „Original Kalflak- Musikanten“. Denn für viele Gä- ste hat die Biergarteneröffnung in Till längst einen festen Platz im Kalender.

Saison startet mit Musik

Expedition durch ein selbstbestimmtes Leben

Dorothee Dahl lädt zu Lesung & Workshop aus Ratgeber bei Hintzen

Die Autorin Dorothee Dahl lädt kommenden Donnerstag zu einer Lesung mit Workshop in der Buch-

handlung Hintzen ein. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Mit Sturzalarm und Fitnesstracker

Eine Reise durch die Zeit

Ferienprogramm des Fachbereichs Jugend und Familie der Stadt Kleve

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