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Der Erste-Hilfe-ButtonCorona-Risikogruppe: Über 50 Prozent der anonymen alkoholiker sind über 60

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Academic year: 2022

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17. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 22. aPRIL 2020

Niederrhein Nachrichten:

Wir arbeiten im Homeoffice

Sicher geht vor. Das Verlagshaus und die Ge- schäftsstellen sind aktuell geschlossen. Seite 2

arbeiten am neuen Pfarrzentrum pausieren

Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt wartet auf den Kampfmittelräumdienst. Seite 4

Träumen kann man weiterhin – Japan dann vielleicht im Herbst...

Der Klever Uwe Fröhlich erzählt von einer lang

geplanten Reise. Seite 9

WETTER �������������

do. Fr.

22° 7° 23° 6°

Eine Notbetreuung für Kinder von Schlüsselpersonen wird in den Kitas und den Klever Schu- len sichergestellt. Aktuell werden 15 Kinder in Kindertagespflege und 58 Kinder in Kitas betreut.

Zudem werden derzeit 22 Kin- der an den Grundschulen und ein Kind an einer weiterführen- den Schule betreut. Die Zahlen ändern sich jedoch täglich, da die Eltern den Betreuungsbedarf für ihre Kinder jeweils montags und mittwochs anmelden kön- nen. Mit Verlängerung der Coro- naschutzmaßnahmen wurde der Kreis der Schlüsselpersonen um einige weitere Berufsfelder ergänzt. Eine Übersicht hierzu finden die Eltern auf der Seite www.kleve.de.

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Erweiterter Kreis der

„Schlüsselpersonen“

Ausschüsse tagen wieder

KLEVE. Die politische Arbeit in Kleve wird wieder aufgenom- men. So tagt der Liegenschafts- und Steuerausschuss der Stadt Kleve am heutigen Mittwoch und der Bau- und Planungsaus- schuss morgen. Die Sitzung des Haupt- und Finanzausschus- ses am 29. April findet ebenfalls planmäßig statt. Bürger, die teilnehmen möchten, betreten das Rathaus über den Haupt- eingang zum Minoritenplatz.

Im Windfang wurde, ebenso wie an allen anderen Eingängen des Rathauses, ein Desinfekti- onsmittelspender installiert. Die Hände sind unmittelbar mit dem Betreten des Rathauses zu desin- fizieren. Es ist darauf zu achten, dass der Mindestabstand von 1,5 Meter und mehr zu den anderen Personen im Rathaus eingehal- ten wird. Darüber hinaus ist die Husten- und Niesetikette zu be- achten. Am Eingang des Ratssaals wird ein Verwaltungsmitarbeiter die Personalien (Name und An- schrift) der Besucher aufnehmen und den Gesundheitszustand erfragen. Die Erfassung dieser Daten dient ausschließlich dem Zweck, eine mögliche Infektions- kette nachvollziehen zu können.

Die Daten werden spätestens nach drei Wochen gelöscht. Bei Krankheitssymptomen ist eine Teilnahme an den Sitzungen aus- geschlossen. Die Sitzungsunter- lagen werden nicht in Papierform bereitgehalten. Die Unterlagen können im Internet auf https://

ris.kleve.de/ abgerufen werden.

Die Einzelhändler freut‘s, die Kundschaft ist aber noch eher zaghaft unterwegs. Seit Montag können viele Geschäfte wieder öffnen, wenn sie bestimmte Sicherheitsvorkehrungen treffen.

NN-Fotos: Rüdiger dehnen

Der Erste-Hilfe-Button

Corona-Risikogruppe: Über 50 Prozent der anonymen alkoholiker sind über 60

KLEVE. Wer denkt bei Corona und Social Distancing schon an Alkoholiker? Zyniker würden sa- gen: „Gut, dass die Kneipen dicht sind.“ In Wirklichkeit ist der mo- mentane Zustand in der Tat ein Notstand – vor allem auf der see- lischen Ebene.

Natürlich: Diverse Kommuni- kationsplattformen schaffen die Möglichkeit, sich in Wort und Bild zusammenzuschalten, aber es ist eben etwas anderes, ob das Gegenüber zwei Meter weiter sitzt oder über einen Bildschirm zugeschaltet ist.

„Mein Name ist Peter und ich besuche seit 34 Jahren die Treffen der Anonymen Alkoholiker in Kleve. Aufgrund der Covid19- Pandemie sind im Kreis Kleve sämtliche Meetings der AA ein- gestellt. Das ist eine Situation, mit der wir umzugehen lernen müssen. Wir sind es gewohnt, in den Gruppen Erfahrung, Kraft und Hoffnung zu teilen, um selbst nüchtern zu bleiben und anderen Alkoholikern zur Nüch- ternheit zu verhelfen. Die Mög- lichkeit, diese Ziele im Rahmen eines Face-to-Face-Meetings (f2f) zu erreichen, sind uns zur Zeit genommen. Der nasse Al- koholiker ist in der Regel schon ziemlich einsam; verschlimmert wird seine Situation durch die augenblicklich geltenden Ein-

schränkungen. Dies kann sehr schnell in eine tiefen Depression und in ein Gefühl der Ausweglo- sigkeit führen.“

In den Kreisen Kleve und We- sel existieren rund 23 Gesprächs- gruppen. Die Gruppenstärke ist unterschiedlich, „aber Sie kön- nen davon ausgehen, dass es pro Gruppe mindestens fünf Teilneh- mer gibt. Wir reden also von über 100 Menschen“, erklärt Peter.

Über 50 Prozent der Men- schen, die bei den Anonymen Alkoholikern sind, gehören al- lein schon aufgrund ihres Alters (60+) in die Risikogruppe. „Das hat nichts damit zu tun, dass es bei Menschen unter 60 weniger Alkoholabhängige gibt. Es liegt daran, dass bei den meisten erst im Alter der Leidensdruck einer- seits und die Einsicht anderer- seits zunimmt“, sagt Peter. Was übrigens die Geschlechtervertei- lung angeht, schätzt Peter: „70 zu 30 Prozent.“ Mehr Männer also.

Peter: „Die Anonymen Alko- holiker betreiben schon seit lan- ger Zeit regelmäßig stattfindende Online-Meetings, die auf unserer Internetseite ‚anonyme-alkoho- liker.de‘ gelistet sind.“ Aufgrund der jetzigen besonderen Situati- on sind zusätzliche Online-Mee- tings aus dem Boden gestampft worden – teils über Skype, über Zoom oder als reine Telefon-

meetings. Peter hat im März eine Whatsapp-Gruppe gegründet.

„Diese Gruppe wird aber einge- stellt, sobald normale Kontakte wieder möglich sind.“ Wichtig ist aus Peters Sicht, dass es – vor allem für Neulinge – Anlaufstel- len gibt. „Bis vor Corona hat man einfach im Internet eine Gruppe in der Umgebung gesucht und ist dann hingegangen. Das geht jetzt nicht, denn die Gruppen treffen sich ja nicht.“

Wichtig aus Peters Sicht ist der Hinweis, dass es auf der Seite der Anonymen Alkoholiker (www.

anonyme-alkoholiker.de) einen

„Erste-Hilfe-Button“ gibt. Direkt auf der Hauptseite findet sich unter der Rubrik „Ja, ich habe den Wunsch, nicht mehr zu trin- ken“ eine Telefon-Anlaufstelle, die montags bis donnerstags zwischen 8 und 21 Uhr, sowie freitags bis sonntags zwischen 8 und 18 Uhr zu erreichen ist (+49 8731/3257312). Dort steht

„Für schnelle Hilfe“ per Email auch ein „Erste-Hilfe-Team“ zur Verfügung (erste-hilfekontakt@

anonyme-alkoholiker.de).

„Es wird alles getan, um die Menschen aufzufangen“, sagt Peter, aber er weiß auch, dass der persönliche Kontakt ein zen- trales Element der Unterstützung ist. Trotzdem der Hinweis auf die Tatsache, dass „20 bis 30 Online- Meetings immer in Betrieb sind.

Das ist dann nicht unbedingt in der unmittelbaren Umgebung, aber bei einem Online-Meeting tut das ja auch nichts zur Sache.

Es geht darum, Kontakt zu haben und nicht allein zu sein.“

Was also ist die Botschaft an die, die Hilfe suchen? Peter: „Er- stens gibt es die Möglichkeit des Erste-Hilfe-Buttons, aber es be- steht auch die Möglichkeit, sich jederzeit bei Online-Meetings anzumelden und teilzunehmen.“

Dabei – auch das ist wichtig – spielt die Anonymität auch in Zeiten von Corona eine zentrale Rolle. Heiner Frost Peter ist bei den Anonymen Alkoholikern. NN-Foto: HF

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Geänderter Anzeigenschluss

Für Samstag, 2. Mai:

Mittwoch, 29.4., bis 12.00 Uhr Kleinanzeigen bis 17.00 Uhr

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Die NN Geschäftsstelle in Kleve sowie das Verlagshaus in Geldern

bleiben vorerst geschlossen.

Alle Anfragen und Inserate können Sie gerne telefonisch oder per Mail an die Niederrhein Nachrichten

senden.

Tel.: 02831/977700 oder E-Mail: info@nn-verlag.de

15 Menschen verstorben

KREIS KLEVE. Von den 482 be- stätigten Corona-Fällen (35 in Bedburg-Hau, 23 in Kalkar, 51 in Kleve und neun in Kranenburg) im Kreis Kleve sind 274 Personen genesen, 34 befinden sich im Krankenhaus, 15 Personen sind verstorben. Aktuell befinden sich 437 Personen in häuslicher Qua- rantäne (Stand 20. April).

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(mdd) Wenn der Nachwuchs wieder nicht hören will, ist das für Eltern meist frustrierend. Was aber, wenn die Klei- nen einfach nicht

richtig hören können? Auf welche Anzeichen Erziehungsberechtigte achten müssen und warum sie bei einer Hörminderung gleich reagie- ren sollten, erklärt Jörg Ellesser, Pädakustik-Experte vom Hörsys- temhersteller Oticon.

Herr Ellesser, woran lässt sich er- kennen, dass Kinder Probleme beim Hören haben?

„Ob Säuglinge auf laute Ge- räuschquellen reagieren und ob sich bei Ansprache die Augen in Richtung der Stimme bewegen, kann bereits in den ersten Lebens- wochen herausgefunden werden.

Für Kinder jeden Alters gibt es spezialisierte Hörtests, die Klarheit

bringen.“

Warum muss so schnell reagiert werden und wer ist der richtige An- sprechpartner?

„Das Hörvermögen hat auch Ein- fluss auf die Fähigkeit, lesen und schreiben zu lernen. Wenn dieses gestört ist, können sich Entwick- lungsdefizite einstellen. Die erste Anlaufstelle ist der behandelnde Kinderarzt.“

Worauf muss man bei Kinder-Hör- systemen achten?

„Funktionen, Qualität und Preis sind klassische Auswahlkriterien.

Bei Kinder-Hörsystemen – wie etwa Oticon Opn Play™ – stehen zahlreiche Farben zur Auswahl.

Auch bei Pflege und Anwendung heißt es: mitmachen! Bereits Vor- schulkinder können Batterien wech- seln und ihre Hörgeräte selbst ein- setzen.“

Vielen Dank für das nette Ge- spräch, Herr Ellesser!

Frag den Experten:

Warum Kinder hören müssen

© Oticon

Genießen Sie Ihre Freizeit Ihre Steuererklärung ist unser Job

Jedes Jahr neu ist die Steuererklärung fällig. Wer zur Abgabe verpflichtet ist, muss diese in der Regel bis 31. Juli des Folgejahres beim Finanzamt einreichen. Bei den vielen Formularen, gesetzlichen Änderungen und neuen Vorgaben ist es gut zu wissen wo man Hilfe erhält. Eine kosten- günstige Alternative zum Steuerberater kann die Zuhilfenahme eines Lohnsteuerhilfevereins sein. Anja Minten berät Mitglieder begrenzt nach

§ 4 Nr. 11 StBerG und erstellt dann die Einkommensteuererklärung.

Aktuell

Lohnsteuerhilfeverein e.V.

Beratungsstellenleiterin Betriebswirtin Anja Minten

Weitere Infos gibt es unter:

Telefon 02825-90914 oder www.minten.aktuell-verein.de

Schloßstraße 8 - 47627 Kevelaer-Kervenheim

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Sicher: Niederrhein Nachrichten produzieren im Homeoffice

Eine „Blitz-Digitalisierung“ ermöglicht allen Mitarbeitern das Arbeiten von Zuhause

NIEDErrhEIN. Die Corona- virus-Pandemie stellte auch die Niederrhein Nachrichten vor herausforderungen. „Wir ha- ben uns bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt Gedanken ge- macht, wie es aussehen könnte, wenn alle oder einige Mitarbei- ter von Zuhause aus arbeiten müssen. So haben wir schon am 5. März eine Erhebung durch- geführt, wer wie ausgestattet ist und wer noch technische hilfs- mittel benötigt. Was damals noch nur für den Worst Case gedacht war, wenn ein Mitarbei- ter oder ein Partner positiv auf Corona getestet wird, ist dann doch sehr schnell in die jetzige Lage übergegangen. Die frühen Planungen kamen uns aber zu- gute“, sagt NN-Geschäftsführe- rin Beate Aßmann.

Um die Voraussetzungen für ein generelles Arbeiten aus dem Homeoffice zu schaffen, habe es in den vergangenen Wochen ei- ne „Blitz-Digitalisierung“ gege- ben. „Wir haben zügig fehlende technische Sachen aufgerüstet.

In einem Krisen-Stab haben wir zudem täglich die Lage neube- wertet“, sagt Aßmann. Seit Mitte März arbeiten die rund 65 Mit- arbeiter der Niederrhein Nach- richten im Homeoffice. Ledig- lich Buchhalterin Angelika Noth und Service-Mitarbeiterin Rita Liere sind noch im NN-Verlag in Geldern beziehungsweise in der NN-Geschäftsstelle in Kleve tä- tig, um etwa die analoge Post zu bearbeiten. Die Produktion der Niederrhein Nachrichten findet ansonsten seither im Homeoffice statt. Nach wie vor erscheinen die Niederrhein Nachrichten zwei Mal wöchentlich. Das Layout der jeweils fünf Lokal-Ausgaben am Mittwoch und vier Lokal-Aus- gaben am Samstag wird von den Mediengestaltern in der Satz- Abteilung Zuhause vorgenom-

men, ebenso die Gestaltung von Anzeigen. Die Medienberater beraten ihre Kunden außerdem telefonisch und per E-Mail. Auch der Service ist nach wie vor per E-Mail unter info@nn-verlag.de oder unter Telefon 02831/97770- 0 für Leser zu erreichen. Fami- lien- und Kleinanzeigen werden ebenso entgegengenommen wie Reklamationen über den Erhalt der Zeitung. Die Redakteure der Niederrhein Nachrichten recher- chieren aktuelle Themen eben- falls per Telefon oder E-Mail.

„Wir wollen unsere Leser umfas- send und aktuell über neue Ent- wicklungen rund um das Coro- navirus informieren. Neben der Veröffentlichung unserer Artikel in den Print-Ausgaben, berich- ten wir auch zeitnah auf unserer Homepage und in den sozialen Netzwerken“, sagt Redaktions- leiterin Andrea Kempkens. In Zeiten wie diesen sei eine verläss- liche und objektive Berichterstat- tung schließlich wichtiger denn je. In den vergangenen Wochen haben die Niederrhein Nachrich-

ten zudem neue Ideen entwickelt, um auch die Unternehmen in der Region zu unterstützen. „Unsere Kunden waren natürlich am An- fang der Corona-Krise erstmal verunsichert, wie und in welcher Form sie noch Werbung schalten sollen. Das ganze Team hat aber kreativ über Lösungen nachge- dacht und entwickelt auch jetzt noch fortlaufend neue Ideen. So ist zum Beispiel unser neues Kol- lektiv ,Wir sind für Sie da‘ ent- standen, das nicht nur Bestand- teil unseres Print-Produktes,

sondern auch unserer Homepage ist. Viele Kunden sehen nun auch den Vorteil, den sie mit unseren verschiedenen Werbeformen im Print und online haben. Auch die sozialen Netzwerke werden immer stärker nachgefragt“, sagt Anzeigenleiter Tobias Kleineb- rahm.

Die Mitarbeiter der NN-Lo- gistik arbeiten derzeit teilweise im Homeoffice und teilweise im Schichtsystem am Standort in Geldern, um die Verteilung der Niederrhein Nachrichten und die Bearbeitung der Beilagen zu gewährleisten. Auch die über 900 Zusteller sind weiterhin im Ein- satz. „Die Stimmung bei ihnen ist sehr gut. Für viele von ihnen ist es in diesen Zeiten ein Highlight, die Niederrhein Nachrichten ver- teilen zu dürfen, da jegliche Frei- zeitaktivitäten ja eingeschränkt wurden. Viele Schüler haben daher sogar ihren Oster-Urlaub verlegt“, sagt Vertriebsleiterin Heike Haupt.

Um trotz der Arbeiten im Ho- meoffice in Kontakt zu bleiben, senden die Mitarbeiter der Nie- derrhein Nachrichten regelmä- ßig Videos aus dem Homeoffice an ihre Kollegen. Zudem bleiben sie über die digitale Plattform

„Microsoft Teams“ in Kontakt.

„Die interne Kommunikation ist in diesen Zeiten sehr wichtig.

Deshalb haben wir versucht, eine schnelle Lösung zu finden. Wir haben uns in der Vergangenheit schon oft Gedanken darüber ge- macht, wie wir Arbeitsprozesse für die Zukunft weiter optimie- ren können. Durch die Corona- virus-Pandemie haben wir nun innerhalb von zehn Tagen vieles davon umgesetzt. Da sind wir nun auch für die Zukunft auf einem sehr positiven Stand“, sagt Michael Jansen, Marketing- und Service-Leiter der Niederrhein- Nachrichten. Sabrina Peters Arbeiten im Homeoffice: Zwölf Mitarbeiter der NN zeigen, wie ihr Arbeitsplatz Zuhause aussieht.

NIEDErrhEIN. Die Museen und Kulturdienststellen des Landschaftsverbandes rhein- landes (LVr) bleiben vorerst bis einschließlich 3. Mai geschlos- sen. Der LVr folgt damit einer entsprechenden Vorgabe des Landes.

In Vorbereitung auf die schrittweise Wieder-Eröffnung nach dem 3. Mai entwickeln die Museen und Kulturdienststel- len mit Publikumsverkehr nun einen Maßnahmenkatalog, der die aktuellen Schutz- und Hygi- enevorgaben im vollem Umfang

berücksichtigt. Somit soll eine abgestufte Öffnung ermöglicht werden. Trotz notwendiger Ein- schränkungen – zum Beispiel im gastronomischen Bereich oder bei den Spielplätzen in den Freilichtmuseen – soll dann ein möglichst weitreichendes Kul- tur-Erlebnis geboten werden.

„Die aktuellen Beschränkungen in unseren Kultur-Einrichtungen passen nicht zu der Lebendigkeit, dem Austausch und der Begeg- nung, die wir üblicherweise hier erleben. Das wünschen wir uns alle schnellst möglich wieder

zurück. Gerade in diesen Zeiten kann Kultur positive Wirkungen entfalten. Daran arbeiten wir mit Nachdruck und haben gleichzei- tig die Gesundheit unserer Gäste wie Mitarbeiter stets im Blick“, so Milena Karabaic, LVR-Dezernen- tin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. Seit der Schließung der Museen und Kulturdienst- stellen haben die LVR-Einrich- tungen vor allem die digitalen Angebote ausgebaut und ergänzt und so für Kultur-Interessierte neue Wege zu den kulturellen Angeboten geschaffen.

LVR lässt Museen erst einmal geschlossen

Entwicklungen von Schutz- und hygienemaßnahmen laufen

Drei Treffer für den Hauptgewinn

Die Vorbereitungen sind getrof- fen, die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort kann beginnen.

So jedenfalls die Wirtschafts- förderung Kreis Kleve, die ihren werblichen Auftritt auf dieser großen Publikumsmesse im Nachbarkreis mit der Nieder- rhein-Tourismus GmbH und den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet abgestimmt hat.

Frisch vom Messebauer – in die- sem Fall Messebau Winkels aus Kleve – ist dieses Display nun an die Hoffmannallee 55 angeliefert worden und sollte zum Start in die neue Woche den ersten Ein- satz auf dieser auch für die Tou-

rismuswirtschaft bedeutsamen Messe haben. Irina Tönnißen (l) und Fee Knupp (r) von der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve haben wie viele andere ihre Pla- nungen ohne Corona gemacht.

Das Spiel, bei dem die Messe- gäste mindestens drei Städte- Magneten der Region präzise auf der von Wilhelm Schlote gezeich- neten Kreis-Karte platzieren sol- len, wird somit erst später zum Einsatz kommen. Und Wilhelm Schlote selbst, Deutschlands wohl bekanntester Städteplakat- Zeichner, wird am Premiere-Tag dann ebenfalls höchstselbst dabei sein. Foto: Kreis-wfG

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Beratungsangebot: Aufgrund der Corona-Krise sind aktuell viele Menschen vom Kurzarbei- tergeld betroffen oder werden in den nächsten Monaten davon be- troffen sein. Besonders für Men- schen mit geringem Einkommen sowie Alleinerziehende können diese finanziellen Einbußen Exi-

stenz bedrohend sein. Um diese finanziellen Härten abzufedern, stehen den Betroffenen eventuell aufstockende staatliche Leistun- gen zu (zum Beispiel Wohngeld, Kinderzuschlag oder aufsto- ckende SGB II Leistungen). Zu diesen Fragen bietet die Erwerbs- losenberatung des Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Kleve Beratung an. Sie ist per

Mail unter elb@awo-kreiskleve.

de sowie telefonisch unter 02821/

9741171 erreichbar. Auch die Flüchtlings- und Migrationsbe- ratung ist weiterhin für Hilfe- suchende da. Sie ist per Mail an migration@awo-kreiskleve.de sowie telefonisch unter 02821/

9741172 erreichbar. Persönliche Sprechstunden sind nur sehr ein- geschränkt möglich.

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KREIS KLEVE. Die Bewältigung der Coronakrise stellt die Men- schen rund um den Globus vor bislang ungeahnte Aufgaben und Herausforderungen. Das gilt auch für die Kreisverwaltung Kleve. Schnell und effizient arbeiten die Mitarbeiter derzeit an sieben Tagen in der Woche an der Umsetzung einer sich in hohem Tempo ständig ändern- den Lage. In enger Absprache treffen alle in die Krise involvier- ten Fachbereiche täglich und zeitnah an den Bedürfnissen ori- entierte Entscheidungen, setzen Erlasse des Ministeriums um und bringen sich auf den aktuel- len Stand.

Ob im originär zuständigen Bereich des Gesundheitsamtes, in der Leitstelle, beim Bevölke- rungsschutz, dem Ordnungswe- sen oder an den Infotelefonen – derzeit konzentrieren sich alle verfügbaren Kräfte auf den Um- gang mit Corona. „Die Bewälti- gung der Coronakrise ist eine der größten Herausforderungen un- serer Zeit“, so Landrat Wolfgang Spreen.

Aus dem Stand wurden in den vergangenen Wochen Mitarbei- ter aus anderen Fachbereichen im Gesundheitsamt eingesetzt, um dem enormen Arbeitsauf- kommen begegnen zu können.

Der jeweilige Personalbedarf wird regelmäßig an die aktuelle Entwicklung angepasst. „In An- betracht der hohen Fallzahlen ist dies eine große Aufgabe“, so Spreen. Generell ist es das Ge-

sundheitsamt, das alle positiv getesteten Personen umgehend telefonisch über das Ergebnis informiert. Zum Ende der an- geordneten Quarantäne meldet sich ein Mitarbeiter des Gesund- heitsamtes bei den Betroffenen.

Wenn diese dann seit mindestens 48 Stunden ohne Symptome sind, werden sie in der Statistik als „genesen“ geführt. Sollten Symptome vorliegen, wird eine Verlängerung der Quarantäne ausgesprochen. Die Leitstelle des Kreises Kleve organisierte dafür kurzfristig die Einrichtung des Bürgertelefons und seine Be- setzung durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung mit täglich neu- en Briefings durch die Gesund- heitsbehörde. Hier müssen die Schichtpläne permanent neu ge- schrieben, mussten neue und be- lastbare Strukturen in kürzester Zeit geschaffen werden.

Der Kreis Kleve hat ein stark nachgefragtes finanzielles So- forthilfeprogramm für Unter- nehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreisgebiet Kleve in Höhe von zunächst zwei Milli- onen Euro aufgelegt. Nur neun Tage nach dem Start am 1. April war die erste Tranche nahezu vollständig ausgezahlt, Landrat Wolfgang Spreen und die sechs Vorsitzenden der im Kreistag vertretenen Fraktionen gaben per Dringlichkeitsbeschluss ein Hilfspaket von weiteren zwei Millionen Euro frei. Die Kreis- verwaltung steht darüber hinaus in ständigem Kontakt mit den

Krankenhäusern, dem LVR-Ver- bund, den Pflegeeinrichtungen sowie den ambulanten Pflege- diensten im Kreis Kleve. Auch die Verteilung der seitens des Landes zur Verfügung gestellten Schutzkleidung und Desinfekti- onsmittel wird von Mitarbeitern der Kreisverwaltung übernom- men. Allerdings müssen die Kontingente dafür zunächst in Düsseldorf abgeholt werden. Das in großen Kanistern angelieferte Desinfektionsmittel musste in den vergangenen Tagen zudem in eigens dafür angeschaffte kleine- re Behältnisse umgefüllt werden, um eine Verteilung überhaupt zu ermöglichen. Mit Unterstützung der Kreisverwaltung startete die kassenärztliche Vereinigung am 1. April sukzessive mit den mobilen Probeentnahmestellen Corona Drive-In in Emmerich am Rhein, Weeze, Geldern und Goch. Für alle diese gleicher- maßen dringlichen Aufgaben ist eine große Menge Logistik und Organisation erforderlich. Eine Herausforderung, der sich die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der Kreisverwaltung seit Ausbruch der Krise nahezu pau- senlos und hochmotiviert stellen.

„Wir müssen leider davon ausgehen“, so Landrat Wolfgang Spreen, „dass diese besonderen Umstände noch für unbestimmte Zeit andauern werden. Ich danke deshalb allen Mitarbeitern für ihr großartiges Engagement und ihre außergewöhnliche Einsatz- bereitschaft.“

Corona-Krise: Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit

Mitarbeiter des Kreises Kleve sind intensiv mit der Bewältigung beschäftigt

Selbstverständlich tragen die Teilnehmer der Corona-Lagebesprechung im Kreishaus Kleve einen

Mundschutz. Foto: Kreis Kleve

Soforthilfe für Tierheime

KREIS KLEVE. Die Kreis Kle- ver CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann weisen auf eine neue Form der Hilfe im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Krise hin: Über die Website des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Na- tur- und Verbraucherschutz von Nordrhein-Westfalen (https://

url.nrw/Futterkostenförderung) können ab sofort auch Tierheime im Kreis Kleve Anträge auf finan- zielle Unterstützung bei Futter- kosten stellen. Das Antragsfor- mular kann bis zum 30. April heruntergeladen werden. Mit Ende des Monats (Poststempel) endet die Antragsfrist. Zur Un- terstützung der Einrichtungen in der aktuellen Krisenlage stellt das Land 400.000 Euro zur Ver- fügung. Pro Einrichtung kann ein einmaliger Zuschuss in Höhe von bis zu 2.000 Euro ausgezahlt werden. Antragsberechtigt sind bereits vor dem 31. Dezember 2019 tätige, gemeinnützige Tier- heime und tierheimähnliche Einrichtungen, wie Tierpensi- onen oder Gnadenhöfe, mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, die eine gültige Erlaubnis nach § 11 Tier- schutzgesetz haben.

Jetzt kein Leichtsinn

KREIS KLEVE. Seit Montag, 20.

April, werden die Corona-Maß- nahmen von Bund und Land teilweise etwas gelockert. Zahl- reiche Einzelhandelsgeschäfte haben wieder ihre Pforten für die Kunden geöffnet. Die Schu- len im Land bereiten sich auf die ersten zurückkehrenden Lehr- kräfte und Schüler vor.

Angesichts dieser Teil-Rück- kehr zum öffentlichen Leben appelliert der Corona-Stab des Kreises Kleve eindringlich an die Bürger, weiterhin achtsam zu sein und die Hygiene-Maß- nahmen zu beachten: Abstand halten, häufiges Händewaschen und möglichst Mund-Nasen- Schutz tragen. Die Mitglieder des Corona-Stabs warnen die Bevölkerung vor Sorglosigkeit und Leichtsinn. „Die Corona- Fallzahlen im Kreisgebiet sind in den letzten Tagen stabil, nicht rückläufig. Deshalb ist es zwin- gend erforderlich, dass sich die Bürger auch weiterhin an die Abstandsgebote und Hygiene- regeln halten“, so Landrat Wolf- gang Spreen. Auch Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum be- fürchtet, dass die Bevölkerung nun nach Wochen der sozialen Isolation unvorsichtig werden könnte. „Nachlassende Vorsicht bedeutet in etwa zehn bis 14 Ta- gen steigende Infektionszahlen.

Dies führt dann auch zu einer steigenden Zahl von Kontaktper- sonen, die ermittelt und ebenfalls in Quarantäne geschickt werden müssen.“

Fahrschulen dürfen öffnen

KLEVE. Nach den derzeitig geltenden gesetzlichen Bestim- mungen ist es möglich, dass die Stadt Kleve für den Betrieb von Fahrschulen Ausnahmen nach der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coro- navirus zulässt. Die Fahrschulen im Stadtgebiet Kleve könnten somit unter Einhaltung der Hy- gienemaßnahmen sowie der Sicherstellung eines Mindestab- standes von 1,5 Metern zwischen Personen und einer Begrenzung des Zutritts zum Schulungsraum auf maximal einer Person pro zehn Quadratmeter Raumfläche wieder öffnen. Der erforderliche Antrag ist beim Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ord- nung der Stadt Kleve, Mino- ritenplatz 1, 47533 Kleve, oder per E-Mail an michel.janssen@

kleve.de zu stellen. Der generell geltende Mindestabstand von 1,5 Metern ist für den praktischen Fahrunterricht ausgesetzt. Es ist jedoch darauf zu achten, dass an einer KFZ-Fahrstunde lediglich der Fahrlehrer, der Fahrschüler sowie im Prüfungsfall zusätzlich die Prüfungsperson, teilnehmen.

KURZ & KNAPP

KURZ & KNAPP

Kein Night-Mover: Aufgrund der aktuellen Corona-Entwick- lungen steht der Night-Mover des Kreises Kleve bis einschließ- lich Sonntag, 3. Mai, nicht zur Verfügung. Bereits gebuchte Ti- ckets verfallen automatisch. Seit Mitte März wird dieses Angebot für Jugendliche und junge Er- wachsene ausgesetzt.

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Wenn Ihnen der Erfolg sicher ist, dürfte es in Ordnung sein, Ihre Ansprüche mal etwas höher zu schrauben. Auch in der Liebe sollten Sie sich nicht zu reserviert geben.

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Was Sie in den letzten Wochen begonnen haben, können Sie jetzt mit mehr Klarheit und Selbstver- ständnis weiterführen. Damit haben Sie Gelegenheit, Ihren Vorhaben eine solidere Grundlage zu geben.

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Konzentrieren Sie Ihre Kräfte auf ein einziges Vorhaben, haben Sie die Gelegenheit, einen großen Schritt nach Vorn zu machen. Dies ist allerdings keine geeignete Zeit für schnelle Entschlüsse.

Waage 24.09.-23.10.

Übermäßiges Durch- einander können Sie demnächst nicht mehr gebrauchen. Zum Glück eignet sich diese Zeit ganz hervorragend da- für, in den verschiedenen Bereichen Ihres Lebens aufzuräumen.

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Corona: Schenken Sie den Ärmsten der Welt Hoffnung in der Krise

Menschenverlassene Straßen. Ge- schlossene Schulen und Kindergärten.

Leergeräumte Regale. Aus der ganzen Welt erreichen uns gerade ähnliche Bil- der. Corona hält die ganze Welt in Atem.

Wir alle haben ge- lernt, was es heißt, wenn ganz alltägliche Dinge wie der Besuch von Freunden oder die Arbeit im Büro nicht mehr möglich sind.

In Deutschland gibt es ein Sozialsystem, das Menschen in Kri- senseiten wie dieser zur Seite steht. Doch was geschieht in den Ländern, in denen die-

se Sicherheit fehlt? In den ärmsten Regio- nen unserer Welt kämpfen Menschen Tag für Tag ums Überleben. Nun verlieren vie- le von ihnen durch Ausgangssperren ihre Arbeit. Familien haben Angst zu verhun- gern. In Flüchtlingslagern gibt es oft kein fließendes Wasser zum Händewaschen.

Abstandhalten ist unmöglich, eine An- steckung kaum zu verhindern.

Das Hilfswerk Caritas international möchte für die Menschen einstehen, die von dieser weltweiten Krise am härtesten getroffen werden. Die Mitarbeiter der Ca- ritas sind auch unter erschwerten Bedin- gungen unermüdlich im Einsatz. In Asien, Afrika, Lateinamerika oder Europa - überall suchen die Caritas- Kräfte Möglichkeiten, der Bevölkerung zur Seite zu stehen. Sie klären die Menschen auf und kämpfen ge- meinsam gegen die weitere Ausbreitung des Virus. Und sie hel- fen ihnen, in dieser schwierigen Zeit zu überleben, durch Nahrungsmittel, medi- zinische Hilfe und Hygiene.

Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Menschen, die in dieser Krise den Schwächsten der Welt zur Seite stehen!

Caritas international Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: CY00556 Corona Hilfe IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02

© Bente Stachowske/Caritas

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Eine alljährliche Aufgabe steht an. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve gehen an Straßen- und Parkbäumen im kommunalen Eigentum gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners vor.

Dies geschieht in der letzten April- und der ersten Mai-Woche gezielt an den befallenen Eichen.

Witterungsbedingte Verschie- bungen sind nicht vorhersehbar und können Nacharbeiten not- wendig werden lassen. Die befal-

lenen Eichen werden großflächig besprüht. Dies erfolgt durch ein USK-eigenes Fahrzeug, an dem eine sogenannte Turbinensprit- ze angebracht ist. Die wässrige Lösung beinhaltet den Wirkstoff Bazillus Thuringiensis. Diesen Wirkstoff nehmen die Raupen mit der Nahrung auf. Ihre Wei- terentwicklung wird gestoppt und sie gehen schließlich ein. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist das Mittel nicht schädlich.

Arbeiten am neuen

Pfarrzentrum pausieren

Die pfarrei St. Mariä himmelfahrt wartet auf den Kampfmittelräumdienst

KLEVE. Das LVR-Amt für Bo- dendenkmalpflege sieht keine historisch bedeutsamen Funde im Ausgrabungsbereich südlich der ehemaligen Stiftskirche in Kleve, teilt die Pressestelle des Amtes aus Bonn mit. Alle war- ten nun auf den Kampfmittel- räumdienst.

Bekanntlich möchte die Pfar- rei St. Mariä Himmelfahrt zwi- schen Kapitelstraße und Nassau- er Mauer ein Pfarrzentrum und eine neue Familienbildungsstätte errichten. Das Jugendzentrum

„Kalle“ und einige Wohngebäu- de sind bereits abgerissen wor- den. Aus dem Erdreich sieht man deutlich die Fundamente meh- rerer rechteckiger Gebäude sowie den runden Grundriss zweier Türme oder Brunnen aufragen.

Seit über einem halben Jahr ruht allerdings die Baustelle.

Nach Auskunft von Propst Johannes Mecking wartet man seit dem 3. September auf den Kampfmittelräumdienst, der mögliche Bombenfunde aus dem zweiten Weltkrieg entfernen muss. Aufgrund der Corona- Krise sei es zu Verzögerungen gekommen. Parallel zu den Maß- nahmen hatte die Pfarrgemeinde die Grabungsfirma Ocklenburg- Archäologie aus Essen beauf- tragt, nach möglichen historisch bedeutsamen Funden zu suchen.

Das Baugebiet befindet sich

innerhalb der ehemaligen Stif- tungsimmunität rund um die Stiftskirche. Die Grafen von Kle- ve verlegten 1341 das Stift von Bedburg auf den Kirchberg nach Kleve. Dazu wurde das Stadtge- biet erweitert, die ursprüngliche Stadtmauer abgerissen und als neue Begrenzung der Stiftsim- munität die sogenannte „Nas- sauer Mauer“ errichtet. Deren Begrenzung ist noch heute am Verlauf der Straße „Nassauer- mauer“ abzulesen.

Das LVR-Amt für Bodendenk- malpflege in Bonn hat inzwi- schen auf Grundlage der Arbei- ten von Ocklenburg die Fund- stelle überprüft. Zu klären war, ob es Bezüge zum Bodendenk- mal „mittelalterliche und früh- neuzeitliche Altstadt Kleve“ gab.

In einer aktuellen Stellung- nahme gibt das Denkmalamt in Bonn eine relativ nüchterne Antwort. Man geht davon aus, dass die Fundamente aus dem 19. Jahrhundert sind, aber kaum älter. Es läge die Vermutung na- he, dass es sich bei den Mauer- fundamenten überwiegend um Reste von Nebengebäuden des ehemaligen Pastorats handele, das in der Endphase des zwei- ten Weltkrieges zerstört wurde.

Wörtlich schreibt die Pressestelle des Denkmalamtes: „Anlass für die Sachverhaltsermittlung war der Abriss von Gebäuden auf

dem betreffenden Grundstück.

Die Grabung beschränkte sich daher nur auf die von den Abris- sarbeiten freigelegten Areale und ging nicht tiefer. Hierbei musste festgestellt werden, dass knapp die Hälfte der Fläche gestört ist und somit keinerlei archäolo- gische Befunde enthält. Grund hierfür sind offenbar massive Erdbewegungen im 19./20. Jahr- hundert, deren Zweck nicht be- kannt ist. Möglicherweise sind auch verfüllte Bombenkrater aus dem Zweiten Weltkrieg nicht auszuschließen, die klar als sol- che jedoch nur im Bereich ent- lang der Kapitelstraße identifi- ziert werden konnten.

Ergänzend schreibt Jens Schu- bert von der Pressestelle des Denkmalamtes: „An der Seite zur von-Galen-Straße kamen meh- rere Mauerzüge zum Vorschein, die sehr wahrscheinlich mit dem 1944 zerstörten Pastorat in Ver- bindung zu bringen sind, das sich an dieser Stelle einst befun- den hat. Weiterhin wurden zwei Brunnenschächte freigelegt, die ebenfalls dem 19./20. Jahrhun- dert zugerechnet werden kön- nen. Darüber hinaus konnten bei der Sachverhaltsermittlung keine weiteren Funde aus ande- ren Zeitstellungen beobachtet werden. Weitere archäologische Maßnahmen haben bishernicht stattgefunden.“

Ulrich Ocklenburg, Inhaber des Büros Ocklenburg-Archäo- logie, teilt auf Anfrage mit: „Die großen gestörten Flächen sind auf die großen Kellereinbauten, Leitungsgräben und sonstige Bo- deneingriffe, vorrangig aus der Zeit nach 1945, zurückzuführen.

Die Gebäudereste stammen, mit wenigen Ausnahmen, vom alten Pfarrhaus aus dem 19./20. Jahr- hundert.“

Seniorenheime können nicht evakuiert werden

Der Bauherr, die Pfarrei St.

Mariä Himmelfahrt, wartet auf die Arbeiten des Kampfmittel- räumdienstes. Erst dann kann es weiter gehen. Nach einer Verfü- gung der Bezirksregierung vom 16. März dürfen diese derzeit nicht stattfinden. Eine Evakuie- rung der Seniorenheime in der Nähe ist zur Zeit nicht möglich.

Alles wartet auf ein Abflauen der Corona-Pandemie.

Die Abrissarbeiten auf dem Grundstück gegenüber der Klever Stiftskirche sind bereits abgeschlossen. Foto: thomas Velten

KLEVE. Die Sparkasse Rhein- Maas bietet ihren Kunden ab sofort in einem stark verein- fachten Prozess die Möglichkeit, sich auf elektronischem Weg für das Online-Banking freischal- ten zu lassen, ohne dass sie da- für in eine Filiale kommen müs- sen. Sie reagiert damit auf das deutlich gestiegene Interesse an Online-Banking Leistungen.

Online-Banking verbindet Wichtiges und Bequemes: Si- cheres Bezahlen, direkter Kontakt zur Sparkasse, Kontoverwaltung vom Sofa aus, aber eben auch Infektionsschutz. Bisher führen über 60 Prozent der Privatkun- den der Sparkasse Rhein-Maas ihr Konto online. Wie zahlreiche Anfragen in den Geschäftsstellen und im Kunden-Service-Center in den letzten Wochen zeigen, wollen immer mehr Menschen ihr Konto per PC, Laptop oder Smartphone führen, sie alle kön- nen den zusätzlichen Zugang zu ihrer Sparkasse jetzt schnell und einfach selbst einrichten.

Allerdings: für den neuen Zu- gang zum Online Banking ist ein Smartphone erforderlich!

Die Teilhabe am öffentlichen Leben ist derzeit für sehr viele Menschen stark eingeschränkt.

Selbst wenn einzelne Beschrän-

kungen schrittweise wieder auf- gehoben werden, wird es noch eine Weile dauern, bis sich alles normalisiert. Gleichzeitig be- obachtet die Sparkasse aktuell einen Digitalisierungsschub in Wirtschaft und Gesellschaft und will mit dem neuen Verfahren sicherstellen, dass ihre Kunden daran teilhaben können, wenn sie das möchten.

Kunden werden

persönlich angeschrieben Ausgewählte Kunden, die das Online-Banking bislang nicht ak- tiviert haben, schreibt die Spar- kasse in den kommenden Tagen zusätzlich per Brief persönlich an, um sie auf die neue Mög- lichkeit zur Aktivierung hinzu- weisen. Natürlich informiert sie auch in ihrem Internet-Auftritt über die Vorteile und die Umset- zungsschritte. Wichtig in diesem Zusammenhang: die Sparkasse wird keinesfalls per Email oder in Anrufen persönliche Zugangs- daten oder Transaktionsnum- mern abfragen.

Weitere Informationen dazu gibt es unter www.sparkasse- rhein-maas.de, in allen Ge- schäftsstellen und im Kunden- Service-Center unter der Tele- fonnummer 02821/ 71100.

Online-Banking:

Zugang wird erleichtert

Service für Kunden der Sparkasse rhein-Maas

Der Wertstoffhof in Kleve bleibt weiter geöffnet

Anlieferung nach terminabsprache möglich

KLEVE. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve halten den Wert- stoffhof weiter eingeschränkt geöffnet. Ab sofort werden weitere Termine für die Woche vom 27. April bis zum 2. Mai für die Anlieferung von Abfall aus Privathaushalten in Kleve und Kranenburg nach vorheriger Terminabsprache vergeben.

Über eine erweiterte Öff-nung des Wertstoffhofs ab dem 4. Mai wird im Laufe der nächsten Wo- che entschieden.

Die Termine können unter Te- lefon 02821/899400 vereinbart werden. Terminvergaben online sind nicht möglich. Folgendes ist außerdem zu beachten: Es ist der vollständige Name und Adresse des Anlieferers (ausschließlich Bürger aus Kleve und Kranen- burg) sowie der eines eventuellen Begleiters anzugeben. Am Tag der Anlieferung werden die ange- geben Daten abgeglichen durch Vorlage eines Personalausweises.

Ist eine Identifikation nicht möglich, wird die Anlieferung abgewiesen! Die Abfallarten und die ungefähre Menge sind bei Terminvereinbarung mitzueilen.

Um Verzögerungen am Wert-

stoffhof zu vermeiden, ist der vereinbarte Termin unbedingt einzuhalten. Den Anweisungen der Mitarbeiter am Wertstoff- hof ist auf dem Gelände zu fol- gen. Es gilt die Betriebsordnung des Wertstoffhofes, die stringent einzuhalten ist. Die Anliefe- rungen sollen zügig und sicher erfolgen. Es wird darum gebe- ten, Sperrmüll aus dem privaten Haushalt und andere Abfälle ent- sorgungsgerecht vorzubereiten.

Zudem wird darum gebeten, auf eine Anlieferung von gelben Sä- cken und Glas zu verzichten und die jeweilige Abfuhr abzuwarten.

Außerdem wird gebeten, auf nicht absolut notwendige Anlie- ferungen zu verzichten und etwa Gartenabfälle sukzessive über die Bio-Tonne zu entsorgen.

Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve bitten um Verständnis, dass die gemachten Vorgaben zum Schutz aller Beteiligten un- bedingt einzuhalten sind. Eine Öffnung ist wegen der derzei- tigen verbindlichen Vorgaben aufgrund des Corona-Virus nur unter diesen Voraussetzungen möglich. Spontananlieferungen werden abgewiesen.

Raupen werden bekämpft

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