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Wie viel Kultur braucht die Stadt ?

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Nummer 6Donnerstag, 9. Februar 2012

Gemeinderat / Ortschaftsrat

www.cdu-ettlingen.de Ortschaftsratsfraktion Bruchhausen Christlich Demokratische Union Deutschlands

Was geht in Bruchhausen?

1. „Lärm macht krank“ war der Slogan der Bürgerinitiative. Passiert ist nichts. Themen- splitter sind: Autobahnlärm rechts der Landstraße, Autobahnlärm links der Land- straße, Bundesbahnlärm, Flüsterasphalt und Geschwindigkeitsbeschränkung auf der A5.

Neuer OB – neues Spiel?

2. Das Bildungshaus beschäftigt uns seit Jahren – zusammen mit den dringend notwendigen Krippenplätzen. Die CDU- Ortschaftsratfraktion favorisiert den Standort „Schule“.

Wir fordern Schritt 1: Einrichtung einer Krippe – die Zeit drängt.

Wir fordern Schritt 2: Lösung der Kindergartenproblematik – zeitnah.

Neuer OB – neues Spiel?

3. Die Franz-Kühn-Halle (keinesfalls nur eine Bruchhausener Halle, was die Nutzung angeht) muss zeitnah in einen zeit- gemäßen Nutzungszustand gebracht werden.

4. Die südliche Ortseinfahrt muss endlich eine optische und verkehrstechnische Aufwertung erfahren – dazu gehört auch die Begrünung der ehemaligen Behelfsausfahrt A5 auf Malscher Gemarkung.

Neuer OB – neues Spiel?

Für die CDU-Fraktion im Ortschaftsrat Wolfgang Noller

Wie viel Kultur braucht die Stadt ?

Gerade in Zeiten knapper Kassen, ist man geneigt, die sogenannten „freiwilligen Aufgaben“ der Kommune in Frage zu stellen oder erheblich zu kürzen.

Vor allem der Kulturbereich bietet sich hier für viele an.

Dabei gilt es aber, das „Kinde nicht mit dem Bade“ aus- zuschütten, denn eine Kommune, die sich nur auf die ihr zugewiesenen Pflichtaufgaben beschränkt und in der es z.B. kein Museum, keine Konzerte, keine Bibliothek gibt, verliert langfristig auch für Bürgerinnen und Bürger an Attraktivität.

Nicht zuletzt sind diese weichen Standortfaktoren bei Firmenansiedlungen und damit auch für die Sicherung von Arbeitsplätzen von Bedeutung. Wer hier an der fal- schen Stelle oder zu viel spart, läuft Gefahr, dass Ettlin- gen langfristig in einen Dornröschenschlaf verfällt. Dann wird das Geld schließlich auch für die Pflichtaufgaben und notwendige Sanierungen von Schulen fehlen.

Daher gilt es, bei allen erforderlichen Sparmaßnahmen, nicht das notwendige Maß zu verlieren.

Für die SPD-Fraktion:

Dörte Riedel, Stadträtin

- unabhängige Wählervereinigung - www.fuer-ettlingen.de Ettlingen, was willst du?

Am Mittwoch soll der Gemeinderat eine Grundsatzentscheidung über das Energiekonzept des Bebauungsgebietes " Oberes Alb- grün" treffen. Eines der wenigen zentralen Baugebiete, die Ettlingen noch hat. Der Gemeinderat hatte ursprünglich die Absicht, dieses Baugebiet - auch energetisch - zu einem zukunftsweisenden Pro- jekt zu machen. Ein schwieriges Unterfangen, da die Stadt nicht Eigentümer des Geländes ist. Da muss mit dem neuen Eigentümer austariert werden, was geht.

Als eine große Last erweist sich nun ein zweiter Anspruch an das Vorhaben: Den Stadtwerken Ettlingen soll ermöglicht werden, mit Hilfe dieses Baugebietes ihr Fernwärmenetz auszubauen. Ein Zwiespalt.

Eigentlich kann ein Fernwärmenetz sehr sinnvoll sein, wenn es auf einem geringen Primärenergiebedarf beruht. Wenn es aber nur des- halb ausgebaut wird, um dem Betreiber die Wirtschaftlichkeit zu erhö- hen - auf Kosten der Energieeffizienz -, dann wird das Unterfangen fragwürdig. Bezeichnend ist die Feststellung des vom Investor beauf- tragten Ingenieurbüros zur Sinnhaftigkeit der Fernwärmeversorgung im derzeitigen Angebot der Stadtwerke: "Die Verwendung von Alterna- tiven wie z.B. Holzpellets oder Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) auf dem Grundstück hätte ... durch die gegenüber der Fernwärme günsti- geren Primärenergiefaktoren eine deutlich höhere Unterschreitung des Primärenergiebedarfs ermöglicht."

Leider ist für das Bebauungsgebiet "Oberes Albgrün", was die ener- getische Planung angeht, das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Ich wünsche mir, dass die Stadt daraus lernt und für ALLE zukünfti- gen Baugebiete einen einheitlichen energetischen Standard fest- legt, der das Prädikat "nachhaltig" verdient.

Sabine Meier für FE

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Politiker wollen nicht sparen, sondern Wahlen gewinnen...

..so lautet ein bekanntes Schlagwort, das mir bei den Haushaltsbera- tungen häufig durch den Kopf ging.

Da der OB einen soliden Haushalts- plan vorlegte, der (vielleicht) ohne Neuverschuldung auskommt, sah die Gemeinderatsmehrheit leider nicht die Notwendigkeit trotzdem zu sparen. Unsere Prestige- objekte dürfen sich nach wie vor auf ungeschmälerte Zuwen- dungen freuen. Die Schlossfestspiele bekamen sogar 100.000 Euro mehr als im Vorjahr; ist das nicht toll? Und dann müssen ja auch noch die verschiedenen Lobbygruppen befriedigt werden, damit man ja wiedergewählt wird. Und nicht zuletzt das eigene Ego. Ein Wohltäter mit Spendierhosen kommt natürlich viel besser an, als jemand, der zum Sparen mahnt und erklären muss, weshalb es Einschnitte auch bei seinen Freunden gibt. Da fördern wir lieber weiterhin alles mit der Gießkanne, damit ja niemand vergessen wird und vielleicht sauer ist. Außerdem ist es ja nicht mein Geld. Über das Jahr wird von allen ständig gemahnt, dass wir sparen müssen.

Dennoch werden aber Zusagen gemacht und Entschei- dungen getroffen, die man dann nicht mehr zurücknehmen kann oder will. Die Leidtragenden sind wie immer die

„normalen“ Bürger, die diesen Wildwuchs bezahlen müssen;

mit ihren Steuern, Abgaben und Gebühren. Stellt sich für mich die Frage: Wie viel Steuergelder ist eine Wählerstimme wert?

Jürgen Maisch www.freie-waehler-ettlingen.de

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