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Auf die Qualität kommt es an

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26 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2015 | www.pta-aktuell.de

S

o begrüßenswert es ist, dass Vitalpilzen zu- nehmend Aufmerk- samkeit geschenkt wird, so schwierig ist es für Laien, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden.

Pilze mit gesundheitsregulie- rendem Potenzial sollten stets von einem unabhängigen Labor geprüft werden – und zwar jede Charge, die produziert wird.

Sind Qualität, Reinheit und Identität gesichert, ist ein ho- hes Maß an Sicherheit gewähr- leistet.

Das ist zu prüfen Seriöse An- bieter lassen ihre Produkte kon- tinuierlich auf Rückstände von Pestiziden, auf Radioaktivität, Schwermetalle und auf mikro- biologische Verunreinigungen überprüfen und stellen Ver-

brauchern die Ergebnisse auf Anfrage problemlos zur Ver- fügung. Bereits pulverisiert, sollten Vitalpilze zudem einem DNA-Identitätstest unterzogen werden. Nur so wird sicherge- stellt, dass „drin ist was drauf steht“. Ist alles in Ordnung, er- hält die Charge ein Prüfsiegel.

Ein Beispiel für ein renommier- tes Siegel ist das Agrolab-Siegel.

Dieses wird nach sehr strengen Richtlinien vergeben und nur regelmäßig kontrollierte Pro- dukte erhalten es. Die Labor- gruppe Agrolab ist unabhängig, akkreditiert und zertifiziert und prüft nach dem strengen deut- schen Lebensmittelgesetz.

Korngröße macht den Un- terschied Vitalpilze werden – je nach Gattung – auf unter- schiedliche Weise kultiviert.

So enthalten zum Beispiel Pro- dukte für Frauen mit leichten depressiven Verstimmungen aufgrund der Wechseljahre, oder Menschen mit Konzentra- tionsstörungen, zum Beispiel gestresste, berufstätige Eltern oder Schüler im Abi-Stress, kei- nen wild gesammelten Cordy- ceps sinensis (Chinesischer Rau- penpilz), sondern das in einer spezifischen Nährlösung ge- züchtete Myzel (Wurzelge- flecht). Wieder andere Pilze, wie

der Auricularia polytricha (Ju- dasohr), der präventiv zur Blut- druckregulation Verwendung findet, werden auf Holz gezo- gen. Nach der Ernte werden sie schonend getrocknet, damit alle wertvollen Inhaltsstoffe erhal- ten bleiben. Anschließend wer- den die Pilze zu einem Pulver weiterverarbeitet. Je geringer der Zerkleinerungsgrad, desto besser die Bioverfügbarkeit der wirksamen Substanzen. Be- währt hat sich die Shellbroken- Methode. Sie garantiert eine Korngröße von weniger als 0,125 Millimeter.

Der wichtigste Bestandteil der Vitalpilze sind die in ihrem Chi- tingerüst gebundenen Poly- saccharide. Mithilfe eines Heiß- wasserauszugs und einer etha- nolischen Fällung werden diese extrahiert und auf einen be- stimmten Prozentsatz standar- disiert.

Anschließend, und das ist un- abdingbar für die Qualität, muss jede Charge auf Rück- stände kontrolliert werden. Zu guter Letzt wird das Pilzpulver zu Kapseln oder Tabletten, und der Extrakt zu Kapseln weiter- verarbeitet.

Im Pulver beträgt der Anteil an Polysacchariden etwa ein bis drei Prozent. Extrakte liefern mit 20 bis 30 Prozent einen weit höheren Gehalt. Dennoch muss das eine nicht „besser“

sein als das andere. Manchmal ist es sinnvoll, beide Varian- ten einzusetzen. Das Mittel der Wahl bei Magenbeschwerden ist Hericium erinaceus (Igel- stachelbart). Sein Pulver lagert sich protektiv an die Magen- schleimhaut und bildet so eine natürliche Barriere. Extrakte dieses Pilzes hingegen stimulie- ren den Nervenwachstumsfak- tor und beugen daher nervösen Magenleiden vor. ■

Iris Priebe, PTA und Medizinjournalistin

Ein Klick ins Internet und der Leser findet eine unüberschaubare Flut

von Pilzprodukten. Vertrauenswürdig ist, wenn die Produkte ein Gütesiegel von einem unabhängigen Prüflabor erhalten haben.

Auf die Qualität kommt es an

© Jag_cz / fotolia.com

PRAXIS CHINESISCHE VITALPILZE

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Rosskastaniensamenextrakt (RKSE):

Wirksamkeit klinisch erwiesen Venostasin® retard enthält Rosskastani- ensamenextrakt (RKSE), der in mehr- facher Hinsicht therapeutisch wirksam ist. Er wirkt ödemprotektiv und anti- infl ammatorisch. Zudem stabilisiert er die Venenwand. Die in RKSE enthal- tene Wirkstoff kombination – im We- sentlichen

β-Aescin, Flavonoide und

Gerbstoff e – stabilisiert das Gefäßen- dothel und verringert dessen Permeabi- lität, was der Neubildung von Ödemen entgegenwirkt.

Venostasin® retard in der selbstmedi- kativen Th erapie

Von etwa 16 Millionen Menschen mit einer Venenerkrankung befi nden sich etwa zwei Millionen Betroff ene in ad- äquater Behandlung. Alle Patienten können potentiell von der Einnahme von Venostasin® retard profi tieren. Vor allem bei ersten Anzeichen für eine

Venenerkrankung eignet sich das Prä- parat zur selbstmedikativen Th erapie in Absprache mit PTA oder Apotheker oder in Rücksprache mit dem Arzt.

Venostasin® retard empfi ehlt sich eben- falls für die Kombinationstherapie mit Kompressionsstrümpfen.

Venostasin® retard ist nach Rückspra- che mit dem Arzt auch für die Lang- zeittherapie geeignet. Die retardierte Darreichungsform reduziert das Risiko von Magenreizungen und unterstützt eine gute Verträglichkeit. Das erhöht die Akzeptanz ebenso wie die Tatsache, dass es sich bei Rosskastaniensamenex- trakt (RKSE) um einen pfl anzlichen Wirkstoff handelt. Venostasin® retard hat seine Wirksamkeit in verschiede- nen klinischen Studien unter Beweis gestellt. Im Vergleich zur Kompres- sionstherapie zeigt es eine höhere Com- pliance, da die Einnahme des Medika- ments angenehmer ist, als das tägliche Tragen von Kompressionsstrümpfen – insbesondere im Sommer.

Sommerlicher Venenschutz

auf natürlichem Weg

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Venostasin® retard: Wirkstoff : Rosskastaniensamen-Trockenextrakt. Zusammensetzung: 1 Hartkapsel, retardiert, enthält 240-290 mg Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen (4,5- 5,5:1), entsprechend 50 mg Triterpenglykoside, berechnet als wasserfreies Aescin; Auszugsmittel Ethanol 50 % (v/v). Sonstige Bestandteile: Dextrin, Copovidon, Gelatine, Talkum, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A und Typ B), Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Eisen(II,III)-oxid, Indigocarmin, Chinolingelb, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-hydro- xid-oxid x H2O. Anwendungsgebiete: Pfl anzliches Arzneimittel zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Veneninsuffi zienz), z. B. Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen einen der Bestandteile. Nebenwirkungen: Gelegentlich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen- und Darmbeschwerden (Schleimhautreizungen), Schwindel und Kopfschmerzen. Selten Überempfi ndlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag). Sehr selten schwerwiegende allergische Reaktionen (z. T. mit Blutungen), gynäkologische Zwischenblutungen, Tachykardie, Hypertonie.

Klinge Pharma GmbH, 56119 Bad Ems

Für alle Formen von Venenerkrankun- gen gilt unabhängig von der jeweiligen Ursache: Der Druck in den Venen steigt kontinuierlich an und führt zu Gefäß- veränderungen bis hin zu Venenklap- pendefekten. Durch den Rückstau des Blutes kommt es auf Dauer zu Aussa- ckungen im venösen System, die sich z. B. in Krampfadern äußern können, aber auch die Entstehung von Th rom- bosen fördern.

Durch die veränderten Druckverhält- nisse werden verstärkt lysosomale En- zyme freigesetzt. Die Enzyme greifen das Gefäßendothel an und bauen das Kollagengefl echt ab. Infolge der Schä- den werden die Gefäßwände durchläs- sig, so dass Flüssigkeit und Proteine in das umgebende Interstitium gelangen können. Es kommt zur vermehrten Ödembildung in den Beinen, die als Schwellungen sicht- bar werden.

Neben der erblichen Ver- anlagung gehört vor allem Bewegungsmangel mit langem Stehen oder Sitzen zu den prädisponierenden Fakto- ren einer Venenerkrankung. Cha- rakteristisch ist der schleichende Krankheitsverlauf. Erste Anzeichen für eine Venenerkrankung kön- nen Spannungsgefühle, Juckreiz, Schwellungen, Schweregefühl in den Beinen sowie nächtliche Wa- denkrämpfe sein. Dauerhaftes Ste- hen, langes Sitzen und auch som- merliche Wärme führen zu einer Verschlechterung der Beschwerden im Tagesverlauf.

Neben der erblichen Ver- anlagung gehört vor allem Bewegungsmangel mit langem Stehen oder Sitzen

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