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599 Der Facharzt, deraus dem Drucker kam Varia

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Bayerisches Ärzteblatt 11/2013

599 Varia

Der Facharzt, der aus dem Drucker kam

Johannes Gutenberg hat mit der Erfin- dung der Druckerpresse in der Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck revolutioniert. Der Buchdruck gilt als eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Neben Dampfmaschine und Elektrizität sind die Erfindungen rund um die Informationstechnologien weitere Meilensteine in der mensch- lichen Entwicklung. Steht jetzt der nächste große Sprung bevor? Der Ein- satz von 3-D-Druckern kommt immer mehr im täglichen Leben an. Dabei gibt es sinnvolle und weniger sinnvolle Einsatzgebiete. Wissenschaftler ver- kündeten im Juli 2013 „Dreidimensio- nale Drucktechniken revolutionieren die Orthopädie“. In wenigen Jahren schon könnten maßgeschneiderte Exoskelet- te altehrwürdige Gipsbinden ersetzen.

Darüber hinaus würden viele Labors an „Knochen nach Maß“ arbeiten. So wie heute das Patientenrezept aus dem 2-D-Drucker kommt, werden vielleicht in Zukunft maßgeschneiderte Implan- tate vom 3-D-Drucker ausgespuckt.

Das mögen ja noch durchaus sinnvol- le Anwendungsmöglichkeiten für die neue Drucktechnik sein. Ein findiges Unternehmen bietet mittlerweile so- gar die Anfertigung von menschlichen 3-D-Abbildern an. Mit einem Ganzkör- perscanner werden die genauen Roh- daten ermittelt, den Rest erledigt dann der 3-D-Drucker. Maßstabsgetreu oder verkleinert – die ideale Skulptur des Fa- milienoberhauptes für den neuen japa- nischen Ziergarten oder die freie Ecke im Wohnzimmer. 3-D-Drucker werden aber keine Lösung für den Ärztemangel sein. Ein fertig ausgebildeter Facharzt wird sich auch mit einem Körperscan- ner und einem 3-D-Drucker nicht be- liebig reproduzieren lassen. Für den bereits bestehenden bzw. sich noch verschärfenden Ärztemangel müssen sich die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft auf andere Maßnahmen besinnen – zum Glück

meint der

MediKuss

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl

Die Anträge sollen in Anlehnung an die jeweils gültigen Richtlinien der Deutschen Forschungs- gemeinschaft strukturiert sein und Ausgangs- punkt, Ziel, Arbeitsprogramm und Umfang des beabsichtigten Projektes einschließlich einer Darstellung der eigenen Vorarbeiten und des Standes der wissenschaftlichen Forschung um- fassen. – Einsendeschluss: 24. November 2013.

Bewerbungen an: Professor Dr. Norbert Born- feld, Universitäts-Augenklinik, Hufelandstra- ße 55, 45122 Essen.

Sebastian-Kneipp-Preis 2014

Für wissenschaftliche Arbeiten, die neue Er- kenntnisse über die Kneipp-Therapie vermit- teln, wird der Sebastian-Kneipp-Preis (Dotati- on: 10.000 Euro) ausgeschrieben.

Die Sebastian-Kneipp-Stiftung Würzburg, ver- leiht diesen Preis für neuere Arbeiten auf fol- genden Gebieten:

1. Arbeiten, die das Zusammenwirken der Phytotherapie mit einer oder mehreren Kneipp-Therapie-Prinzipien (Hydrotherapie, Ernährung, Bewegungstherapie, Ordnungs- therapie) untersuchen.

2. Arbeiten über die Wirkungen und die Wirk- samkeit von Arzneipflanzen oder pflanzlichen Zubereitungen sowie insbesondere auch die Identifizierung von wirksamkeitsmitbestim- menden Inhaltsstoffen oder Aufklärung der Wirkmechanismen einer Pflanze oder ihrer Inhaltsstoffe.

3. Arbeiten über das Zusammenwirken meh- rerer pflanzlicher Inhaltsstoffe im Sin- ne einer Indikation oder zur Beeinflus- sung eines Symptoms. – Einsendeschluss:

1. Dezember 2013.

Bewerbungen an: Sebastian-Kneipp-Stiftung, Dr. Bruno Frank, Winterhäuser Straße 85, 97084 Würzburg.

Felix-Burda-Award 2014

Die Ausschreibung des Felix-Burda-Award 2014 in der Kategorie Medizin & Wissenschaft hat begonnen (Dotation: 5.000 Euro).

In dieser Kategorie werden innovative, me- dizinisch-wissenschaftliche Maßnahmen, Projekte und Studien ausgezeichnet, die maßgeblich dazu beitragen, Menschen vor Darmkrebs zu bewahren, die Darmkrebsvor- sorge zu verbessern oder den Betroffenen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Es werden Arbeiten im Bereich Grundlagen- forschung, Vorsorge und Früherkennung, Viszeralchirurgie, Nachsorge, Versorgungs- strukturen und Gesundheitsökonomie be- wertet. – Einsendeschluss: 13. Dezember 2013.

Bewerbungen an: Felix Burda Stiftung, Stich- wort: Felix-Burda-Award 2014, Arabellastra- ße 27, 81925 München. Die Ausschreibungs- unterlagen, Anmeldeformulare und weitere Informationen zum Award finden Sie unter:

www.felix-burda-award.de/bewerbung/index.

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