• Keine Ergebnisse gefunden

23. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2018 Kalenderwoche 37

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "23. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2018 Kalenderwoche 37"

Copied!
27
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

23. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2018 Kalenderwoche 37

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

GUTSCHEIN FÜR DREI S T Ü C K K U R K U M A

Gutschein aus- schneiden.

Und im Markt einlösen.

Gültig bis 31.10.2018. Pro Kunde nur 1 x einsbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Terra Verde Biomarkt Bad Homburg Hessenring 97 Wir sind für Sie da:

Mo.-Fr. 8.00 - 19.00 Uhr Sa. 8.00 - 18.00 Uhr www.terraverde.bio Terra Verde Biomarkt

WÜRZIG. INTENSIV. EXOTISCH. AUFS HAUS.

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE

- ARBEITSRECHT

- MIET- UNDPACHTRECHT

- WEG-RECHT - VERTRAGSRECHT

– SE AUS DIESELSKANDAL

E-MAIL: wolf@wolf-anwalt.de www.wolf-anwalt.de

Tel.: 06172 - 680 980

Am Europakreisel | Bad Homburg

IMMOBILIENBEWERTUNGEN

www.stadtwerke-bad-homburg.de

www.zahnarztpraxis-dude.de Zahnarztpraxis Dr. Leonardo Dude

Zertifizierter Spezialist für Parodontologie & Implantologie

Landwehrweg 1, 61350 Bad Homburg Telefon: 06172-32424 Von Janine Stavenow

Bad Homburg. Sie wirbeln Hüte durch die Luft, verbiegen ihren Körper, schwingen im Theaterhimmel am Trapez, balancieren im einarmigen Handstand und zeigen gewagte Akrobatik am Seil.

Die Besten der Besten aus der Welt des Varietés holten Theaterdirektor Johnny Klinke und die Spielbank jetzt nach Bad Homburg. Zum 30-jährigen Bestehen des Frankfurter Tigerpalasts feierten sie mit einem spektakulären neuen Programm im Kurtheater Premiere – vor ausverkauftem Haus.

Sogar die Tiger hatte Johnny Klinke mit in die Kurstadt gebracht. Gemächlich suchten sie sich ihren Weg durch das Theaterfoyer, vorbei an den Gästen, die gespannt auf hochkarätige Akrobatik, Artistik und Zauberei warteten.

Zugegeben: Zu sehen waren die Raubkatzen nur auf dem aufgestellten Bildschirm, für ein Selfie wirkungsvoll platziert. Auf der Bühne verzichtete der Theatermacher auf die Tiger und setzte stattdessen auf menschliche Welt- klasse. Und dass er mit der Auswahl seiner Künstler ein gutes Händchen bewiesen hatte, zeigte der begeisterte Applaus der Zuschauer, die das Premierenprogramm lautstark und ausdauernd feierten.

Doch zurück zum Beginn der Show: Auf der in lilafarbenes Licht getauchten Bühne hatte die „Tigerband“ Platz genommen und stimm- te die Zuschauer mit bekannten Hits auf einen Showabend der besonderen Art ein, der nach der Begrüßung durch Holger Reuter von der Kur- und Kongress-GmbH mit Tempo und Eleganz begann.

Tango-Virtuose Piazzolla inspirierte den Jongleur Menno van Dyke und die Lido-Tän- zerin Emily Weisse aus Paris zu einer glei- chermaßen ungewöhnlichen wie faszinieren- den Choreografie zwischen Tanz, Akrobatik und Jonglage. Den „Juggling Tango“ tanzten die beiden Künstler mit Hingabe, und ganz nebenbei ließ van Dyke Keulen und Bälle durch die Luft wirbeln.

Auf Rollschuhen und am Seil

Aus der klassischen Berliner Szene stammt Luftartistin Linda Sander, die Erstaunliches am Vertikalseil zeigte. Mit Körperbeherr- schung, Kraft, Ausstrahlung und gewagten Darbietungen fesselte sie bei ihrer Premiere im Tigerpalast die Zuschauer und ließ sie staunen, bangen und mitfiebern. Scheinbar spielerisch stieg sie barfuß Meter um Meter das Seil empor, um in der Höhe im Spagat zu schweben und sich dann gewagt wieder in die Tiefe gleiten zu lassen.

Schlag auf Schlag folgten weitere akrobati- sche Schwergewichte: das italienische Duo Giurintano mit waghalsigen und rasanten Kunststücken auf Rollschuhen, die Kontorsi- ons-Künstlerin aus Kiew und der Moskauer Handstandakrobat Oleg Izossimov, der – ganz in Weiß – Artistik und Ballett zu Pavarot- ti-Arien präsentierte. Hoch oben im Theater-

himmel vereinten Blaze und David aus Kali- fornien als Duo Daring Jones zum Hit „Girls, Girls, Girls“ Elemente der klassischen und modernen Körperkunst und wurden mit Be- geisterungspfiffen und Beifall gefeiert. Pure Eleganz, hohes Tempo und eine ungewöhnli- che Kunst – diese drei Zutaten machten die Darbietung der weltweit ausgezeichneten

(Fortsetzung auf Seite 3)

Varieté-Feuerwerk zum 30. Geburtstag

Atemberaubende Kunststücke am Vertikalseil zeigt Luftartistin Linda Sander aus Berlin, die ihre Premiere im Tigerpalast feiert.

Kontorsions-Kunst und Ballett verbindet die- se Tänzerin aus Kiew, die das Publikum stau- nen lässt.

... ist die beste Pflanzzeit!

AB SOFORT WIEDER SONNTAGS GEÖFFNET!*

Pflanzen Mauk Gartenwelt GmbH An den Drei Hasen 39

61440 Oberursel

www.mauk-gartenwelt.de

*An Sonntagen nur Verkauf von Pflanzen mit passendem Zubehör und Floristik.

An Feiertagen geschlossen.

Mo. - Fr.: 9 - 20 Uhr

Sa.: 9 - 18 Uhr So.: 13 - 17 Uhr*

HERBSTZEIT...

(2)

Ausstellungen

„Polaroids von internationalen Architekturikonen im Bauhausstil“ – Forschungskolleg Humanwissen- schaften, Am Wingertsberg 4 (bis 27. September)

„Russland abseits von Kreml und Kaviar” – Fotos von Jörg Bongartz, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, (bis 20. Oktober)

„Sand und Erde, Farben und Fotografie“ – Kunst- werke von Reimund O. Boderke, Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz (bis 30. September)

„Körpermodifikationen“ – Fotos von Stefanie M.E.

Wassermeier, Atelier für Lichtbildnerei, Haingasse 6, 15. und 16. September, 11-18 Uhr

„Frauen, Strand und Sonnenbrand“– Bilder von Ute Jeutter, Frauenbildungszentrum, Kirdorfer Straße 77 (bis 27. September)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr; Sonderführung dienstags 14 Uhr Modelle einer Stadt – Bad Homburg in Vergangen- heit, Gegenwart und Zukunft, Museum im Gotischen Haus, Adresse und Öffnungszeiten s.o. (bis 24. Feb- ruar 2019)

„101 Jahre BMW“, Central Garage, Niederstedter Weg, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr;

(bis Ende des Jahres)

„Von 9 x 11 bis 100 Jahre Heiterkeit in Kirdorf”, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr – geschlossen am 14. und 23. September – (bis Aschermittwoch 2019) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit der Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“

– Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Ver- anstalter: Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet von 15-17 Uhr; „Bäume – Zeichnungen und Fotos von Anna Köhlhoff (bis 9. November)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, städtischer Kin- dergarten Eschbachtal auf dem Eschenplatz bis 14.

September

Freitag, 14. September

Nacht der Ausbildung, Infobörse für Ausbildungs- platzsuchende 17-22 Uhr

Nacht der Kirchen, Veranstalter: katholische Kir- chengemeinde St. Martin, Ober-Erlenbach, evangeli- sche Kirchengemeinde Ober-Erlenbach und Wohn- verbund St. Christopherus des Caritasverbands Hoch- taunus, Reihe: Interkulturelle Woche, evangelisches Gemeindezentrum Ober-Erlenbach, Holzweg 36, 19 Uhr

Opern-Preziose „Erwin und Elmire“, Reihe „Bad Homburger Schlosskonzerte“, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Samstag, 15. September

Herbst/Winterbasar, Waldensergemeinde Dorn- holzhausen, 9-12 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine ge- setzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktu- elle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 13. September Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Freitag, 14. September

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Samstag, 15. September

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Sonntag, 16. September

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Montag, 17. September

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Dienstag, 18. September

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Mittwoch, 19. September

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Donnerstag, 20. September Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Freitag, 21. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 22. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 23. September Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Donnerstag bis Samstag keine Vorstellung „Sauerkrautkoma“

Dienstag 20 Uhr,

„Hotel Transsylvanien – Teil 3“

Sonntag 15 Uhr

„Mamma Mia 2 – Here we go again“

Montag 20 Uhr, Sonntag 17 Uhr

„Deine Juliet“

Sonntag und Mittwoch 20 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de) Fest zu 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland,

Reihe: Interkulturelle Woche, Vereinshaus Dornholz- hausen, Saalburgstraße 158, 13-17 Uhr

Tag des Friedhofs, katholischer Friedhof am Glu- ckensteinweg, Gottesdienst in der Kapelle, 14 Uhr;

danach Läuten der Gebetsglocke „David“

Lesungen „Gedichte und Kekse“, Reihe: Interkultu- relle Woche, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, 15 Uhr Gesprächsrunde „Herzinfakt und Schlaganfall – was tun?”, Veranstalter: CDU-Kreisverband Hoch- taunus, Rotes Kreuz und Deutsche Herzstiftung, Er- lenbachhalle, Josef-Baumann-Weg 15, 16 Uhr Begegnungsfest, Reihe: Interkulturelle Woche, Ge- meinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, Niederstedter Weg 10, 16-20 Uhr

Familienkonzert mit dem Klarinettentrio „Lisa und Jan im Zoo“ der Musikschule Frankfurt, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 15 Uhr Die Märchen-Hit-Revue „Schneepunzel und Ra- wittchen“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Samstag, 15., & Sonntag, 16. September

KunstWerkStadt, Künstler präsentieren an vielen Orten in der Stadt ihre Werke, Veranstalter: Kunst- verein Artlantis und Stadt, 11-18 Uhr

Samstag, 15., bis Montag, 17. September

47. Zeltkerb Ober-Eschbach, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, Veranstalter: Aale Eschbächer, Eröffnung Samstag 13 Uhr mit Umzug und Kerbe- baumstellen, Sonntag ökumenischer Gottesdienst 11 Uhr, Familientag ab 14 Uhr, Montag ab 11 Uhr

Samstag, 15., Sonntag, 16. und Dienstag, 18. September

Theater „Kleine Eheverbrechen“, Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, Samstag und Dienstag 20 Uhr, Sonntag 15 Uhr

Sonntag, 16. September

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9.30 Uhr Flohmarkt auf der Weed, Altstadt, 10-14 Uhr Spaziergang „Auf den Spuren besonderer Bäu- me“, Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Bäume – Zeichnungen und Fotos von Anna Köhlhoff, Hei- matmuseum Ober-Erlenbach, Treffpunkt: Erlenbach- halle, Josef-Baumann-Straße 15, 10 Uhr

Lesung mit Arno Geiger, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 11 Uhr

Mitfahrmuseum, Veranstalter: Lions-Club Bad

Homburg-Hessenpark, obere Hof des Schlosses, rund um den Weißen Turm, 11-16 Uhr

Preisträgerkonzert „Mendelssohn-Wettbewerb für junge Künstler“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 17 Uhr

Hessen-Comedy „Die Äppelwoi-Piraten“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 18 Uhr

Chor- und Orgelimprovisationen „Dichtung und Wahrheit, Reihe: Orgelfestival Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 18 Uhr

Konzert „La Reveuse – Un soir à Versailles“, Ge- dächtniskirche, Weberstraße, 18 Uhr

Montag, 17. September

Gesprächskonzert mit Anna Pikulska, Reihe: Orgel- festival Fugato, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Flamenco-Konzert, Reihe Interkulturelle Woche, Restaurant „Luna y Sol“, Louisenstraße 114, 19.30 Uhr

Dienstag, 18. September

Lesung und Orgel „Grüße aus Marienbad“, Reihe:

Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstra- ße, 19.30 Uhr

Vortrag zum „Judentum – Christentum“ mit Profes- sor Joachim Valentin, Veranstalter: Gemeinde St. Marien und die Gesellschaft für Christlich-Jüdi- sche Zusammenarbeit Hochtaunus, Gemeindehaus St. Marien, Dorotheenstraße 15, 19.30 Uhr

Donnerstag, 20. September

Lesung „Wir sind doch keine Angsthasen“, Bücherei, Schwesternhaus 2, 16 Uhr

Konzert „Panflöte und Orgel“, Reihe: Orgelfestival Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 19.30 Uhr

Freitag, 21. September

9. Stadtteilfest, Stadtteil- und Familienzentrum Gar- tenfeld, Heuchelheimer Straße 92 b+c, 15-18 Uhr Liederabend mit Friederike Meinel, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr Konzert mit „Hotel Bossa Nova“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Stummfilm und Orgel, Reihe: Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, 20 Uhr

Interkultureller Poetry Slam, Reihe: Interkulturelle Woche, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 20.15 Uhr

Mitternachtssport, Stadt Bad Homburg Hochtau- nushalle, Seifgrundstraße 3, 22-1.30 Uhr

Donnerstag, 20. September

Kabarett „Deja vu“ mit Gerd Dudenhöfer, Reihe:

Friedrichsdorfer Kulturzeit, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 23, 20 Uhr

Ausstellungen

„Stöffche und Stammtisch“, Heimatmuseum Seul- berg, Alt Seulberg 46, geöffnet mittwochs und don- nerstags 9-12.30 und sonntags 14-17 Uhr (bis 20.

Dezember)

„Konsumsplitter “– Fotos und Bilder, Reihe: Inter- kulturelle Woche, Foyer des Rathauses (22. September bis 5. Oktober)

Samstag, 15. September

Gau-Wandertag, Ausrichter: Turnverein Burgholz- hausen, Holzhäuser Sportpark, Peter-Geibel-Straße 10, Start ab 10.30 Uhr, Anmeldung ab 9.30 Uhr Dozentenkonzert „Game of Horns“, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29, 17 Uhr

Sonntag, 16. September

Lindenfest, Veranstalter: Verein Lebendiges Köp- pern, Ortsmitte Köppern, 11-17 Uhr

Musikalische Lesung „Schneckenfüße“ mit Kerstin Grund und Merciana Hellé, Musikschule Friedrichs- dorf, Bahnstraße 29, 15 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Max-Planck-Str. 7 · 61381 Friedrichsdorf

Oberursel erleben

„Herbsttreiben“

O

Karl Automobile GmbH Frankfurter Landstraße 80

61440 Oberursel

„La Tirata“ lädt zum Konzert

Die evangelische Gedächtniskirchengemein- de lädt für Sonntag, 16. September, um 18 Uhr zu einem Konzert in die Gedächtniskir- che, Weberstraße, ein. Das Ensemble „La Ti- rata“ mit Daja Leevke Hinrichs (Traversflöte), Renate Mundi (Viola da Gamba), und Yoshio Takayanagi (Laute) spielt Werke von Marin Marais, Jacques Morel, Francois Couperin und anderen. Der Eintritt ist frei. Das Leben am Hofe von Versailles war den Tag hindurch von Musik und Musikern begleitet. Zu jeder Tageszeit erklangen im Schloss Werke ausge- wählter französischer Komponisten. Die Abendstunde war die Zeit der sehr bedeuten- den und in Frankreich äußerst beliebten Kam- merinstrumente: Traversflöte, Viola da Gam- ba und Laute. Ihre Klangkomplexität inner- halb und untereinander ist von äußerster Fein- heit und Zerbrechlichkeit und somit dem Abendlicht, dem Zwitterlicht zwischen Tag und Nacht am nächsten. In diesem Jahr wird

zudem der 350. Geburtstag des Hofkomponis- ten Ludwig XIV, Francois Couperin, gefeiert.

Foto: Gedächtniskirchengemeinde

(3)

Gedichte und Kekse

Bad Homburg (hw). Für Samstag, 15. Sep- tember, um 15 Uhr lädt die Stadtbibliothek im Rahmen der Interkulturellen Woche zu „Ge- dichten und Keksen“ ein. Die Bibliothek ist Ort der Begegnung und des Austauschs. An diesem Nachmittag sind alle eingeladen, Ge- dichte in ihrer Muttersprache vorzutragen und zu erzählen, was sie mit diesen Gedichten verbinden. Wer nur zuhören möchte, bringt einfach ein paar Kekse mit. Jedes Land der Welt hat eine eigene poetische Sprache, eige- ne poetische Bilder, einen eigenen poetischen Ausdruck. Die Gedichte sind Ausdruck des Selbstverständnisses der Menschen, die in ei- nem Land zusammen leben. Jugendliche der Wohngruppe Ober-Erlenbach beteiligen sich mit vorbereiteten Texten.

(Fortsetzung von Seite 1)

Kanadierin Valérie Inertie zu etwas Besonde- rem. Auf der Kurhausbühne ließ sie mit artis- tischer Perfektion den Cyr Wheel kreisen, drehte sich schwindelerregend schnell im Rad über die Bühne und tanzte hindurch, einge- taucht in buntes Licht, begleitet von Musik.

Geheimnisvoll und mit ganz besonderem Charme zog Maestro Voronin, Magier aus längst vergangener Zeit, die Bad Homburger in seinen Bann.

Ohne Worte, aber mit unvergleichlicher Mi- mik ließ er Hemden und Hosen verschwin- den, Orden ihren Platz wechseln, Taschentü- cher fliegen und Papierblumen erblühen – in sich ruhend, würdevoll und durch und durch sympathisch. Mit Kris und Harrison Kremo,

den beiden Jongleuren aus der Schweiz, stan- den die vierte und fünfte Generation der le- gendären Kremo-Dynastie auf der Tigerpa- last-Bühne. War Kris Kremo in den 1970er- Jahren bereits mit seinem Vater Bela aufgetre- ten, zeigte er nun mit seinem 19-jährigen Sohn Harrison eine Synchron-Jonglage und ließ Hüte, Bälle, Keulen und Zigarrenkisten durch die Luft wirbeln. Zur Freude von John- ny Klinke, der Taufpate von Harrison ist und die Darbietung gespannt verfolgte.

Musikalisch verband Tigerpalast-Urgestein Joan Faulkner die artistischen Höchstleistun- gen mit Hits wie „Georgia“, „Simply The Best“ und „One World“. Das Publikum feier- te das Ensemble um Johnny Klinke und die künstlerische Leiterin Margareta Dillinger begeistert – für die Show und ihr Lebenswerk.

Varieté-Feuerwerk zum … Dichtung und Wahrheit zum Auftakt von Fugato

Bad Homburg (ks). Johann Wolfgang von Goethe ist beim 12. Orgelfestival „Fugato“

indirekt präsent. Zum ersten Mal bereits am ersten Tag, Sonntag, 16. September, um 18 Uhr in der Marienkirche, der unter dem Leit- thema „Dichtung und Wahrheit“ steht. Der Bachchor unter Leitung von Susanne Rohn bringt Improvisationen und klassische Dar- bietungen. Der Jugendchor Hochtaunus, von Tristan Meister geleitet, hat sich mit seinen rund 60 Mitgliedern in jüngster Zeit ebenfalls mit dem Thema Improvisation und inhaltlich mit dem Dichter beschäftigt. Das hat den jun- gen Mainzer Komponisten Pascal Martiné in- spiriert, dem Jugendchor eine achtstimmige Vertonung von Goethes „Erlkönig“ zu wid- men. Neben dieser Bad Homburger Erstauf- führung ist auch der gemeinsame Auftritt von Bachchor und Jugendchor am Ende des Kon- zerts eine Premiere. Die Chöre werden von Rudolf Müller an der Orgel begleitet.

Auch in der Lesung mit Walter Renneisen

„Grüße aus Marienbad“ geht es um Goethe, der sich im Heilbad mit fast 74 Jahren unsterb- lich in die 19-jährige Ulrike von Levetzow verliebte. Es war eine aussichtslose Liebe, auf- wühlend, zart und leidenschaftlich. Renneisen zitiert aus „Ein liebender Mann“ von Martin Walser. Professor Petr Rajnoha aus Brünn be- gleitet an der Sauer-Orgel mit Musik tschechi- scher Komponisten. Als Höhepunkt kann auch der Auftritt des Thomanerchores aus Leipzig gelten, der das letzte Konzert am Sonntag, 23.

September, 20 Uhr in der Erlöserkirche gestal- ten wird. Die Leitung hat Thomaskantor Gott- hold Schwarz, die Orgel spielt Ulrich Böhme.

Gespielt werden unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein. Zu einem Duett von Panflöte und Orgel laden Matthias Schubeck und Kathedralorganist Ignace Michiels aus Brügge an der Klais-Orgel der Marienkirche ein (Donnerstag, 20. September, 19.30 Uhr).

Beliebt sind die Stummfilm-Vorführungen in der Erlöserkirche. Diesmal spielt Buster Kea- ton als „General“ die Hauptrolle. Domorganist Stefan Schmidt aus Würzburg improvisiert an der Sauer-Orgel (Freitag, 21. September, 20 Uhr). Beim Gesprächskonzert wird Anna Pi- kulska in der Schlosskirche Werke von Bach interpretieren und Einblick in ihr Forschungs- projekt geben, das sich mit der „Musik von Johann Sebastian Bach an historischen Orgeln in Thüringen und Sachsen“ beschäftigt. (Mon- tag, 17. September, 19.30 Uhr).

Das Preisträgerkonzert um den Publikums- preis, das der Rotary Club Bad Homburg- Schloss-Stiftung als Orgelspaziergang anbie- tet, wird von Lars Keitel moderiert. Um den Preis, der mit 1500 Euro ausgestattet ist, be- werben sich die Teilnehmer an den Work- shops. (Samstag, 22. September, 17 Uhr Schlosskirche). Zum Auftakt am Sonntag, 16.

September, um 10 Uhr und zum Abschluss am Sonntag, 23. September, um 11.30 Uhr finden in der Erlöserkirche Musikgottesdienste statt.

!

Restkarten für alle Veranstaltungen gibt es bei Tourist Info + Service im Kurhaus Bad Homburg, Telefon 06172-1783710, oder bei Frankfurt-Ticket, Telefon 069- 13440400.

Flohmarkt

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 16. September, fin- det auf der Weed in der Alt- stadt von 10 bis 14 Uhr ein Flohmarkt statt. Altes und Neues, Schönes und Teures, Schätze aus Kindertagen, antikes Geschirr und Be- steck sowie viele weitere Schnäppchen werden ver- kauft.

Druiden, Mönche und Geschichten

Bad Homburg (hw). Dirk Grosser spricht am Donnerstag, 13. September, ab 19.30 Uhr bei „Reisefieber“, Louisenstraße 123, über „Druiden, Mönche und Geschichten – Keltische Spiritualität und ein grüner Weg in die Zukunft“. Von den Megalithkulturen über die klassische Zeit der Druiden bis zur verborgenen Geschichte der keltischen Kir- che werden die Zuhörer in eine Welt eintau- chen, deren Weisheit den Menschen bis heu- te noch viel sagen kann und oft genug Ant- wort auf drängende Fragen unserer Zeit bietet. Dirk Grosser ist Meditationslehrer und Autor mit langjähriger Erfahrung in den meditativen Wegen des Ostens und des Wes- tens. Er gibt Seminare, hält Vorträge und berät Menschen in spirituellen Krisen. Kos- ten: zehn Euro. Anmeldung per E-Mail an info@reisefieber-outdoor.de oder unter Telefon 06172-20204.

Körperbeherrschung und Kraft: Der Moskauer Handstandakrobat Oleg Izossimov präsentiert Artistik und Ballett zu Pavarotti-Arien.

Hotel Gasthaus

ALTE BRÜCKE

Inh. Fam. Lange-Guba www.hotel-gasthaus-altebruecke.de

Wir freuen uns auf Sie

Bornstraße 69 61352 HG-Ober-Erlenbach

Telefon 0 61 72 – 4 27 65

Neue Öffnungszeiten ab Sonntag, 16. 9. 2018:

Mo, Di, Fr, Sa 17.00 – 24.00 Uhr So Mittagstisch ab 11.30 Uhr abends geschlossen

Gegründet 1891 Familie Peselmann

Bad Homburger Baumschulen

! !

!

!! !

Öffnungszeiten Montags – Samstags von 9 –19 Uhr

06172 - 2 20 20

Im Gunzocenter – 61352 Bad Homburg (U-Bahn Gonzenheim) Pat & Tat

freuen sich auf Ihren Besuch!

Donnerstag, 13. September, 10.30 Uhr Obstgärtchen KinderPhantasieFestival

Freitag, 14. September, 10.30 Uhr Der kleine Georg, das Echo und der Drache KinderPhantasieFestival

Sonntag, 16. September, 17 Uhr Mendelssohn-Wettbewerb für junge

Künstler Preisträgerkonzert

(4)

Arno Geiger liest aus neuem Buch

Bad Homburg (hw). Der Schriftsteller und Hölderlinpreisträger Arno Geiger liest am Sonntag 16. September, im Kulturspeicher im Bahnhof aus seinem jüngsten Buch „Unter der Drachenwand“. Beginn ist um 11 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Geigers neuer Roman „Unter der Drachen- wand“ ist Anfang 2018 erschienen. Die Kritik lobt den Roman, seine Leserinnen und Leser haben Arno Geigers jüngstes Werk begeistert aufgenommen.

Der Roman spielt 1944. Veit Kolbe kuriert am Mondsee – buchstäblich unter der Drachen- wand – seine Verletzung aus. Arno Geiger er- zählt von Veits Alpträumen und Erinnerungen an den Krieg in Russland. Er berichtet vom sogenannten „Brasilianer“, der von der Rück- kehr nach Rio de Janeiro träumt, doch für sei- ne Tiraden über Hitler büßen wird, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Öster- reich – und von der Liebe. Arno Geiger ist ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte ge-

lungen, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden.

Geiger inszeniert seine Personen in Tagebuch- einträgen und fiktiven Briefen. Kunstvoll und hochsensibel lässt er sie nach und nach Kon- tur gewinnen. Der Roman basiert auf realen Briefen, einer handelt von Bad Homburg, wo der Veit Kolbe Bekanntschaft mit der heutigen Villa Wertheimber macht.

Arno Geiger erhielt 2005 den damals erstmals vergebenen Deutschen Buchpreis für „Uns geht es gut“. 2011 zeichnete die Stadt Bad Homburg ihn nach Erscheinen seines Werks

„Der alte König in seinem Exil“ mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis aus. Fast im Jahres- rhythmus hat Geiger weitere Literarturpreise erhalten, zuletzt den Joseph-Breitbach-Preis.

Arno Geiger ist 1968 in Bregenz geboren und aufgewachsen in Wolfurt/Vorarlberg. Von 1993 an studierte er Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Vergleichende Literaturwis- senschaft in Wien. Arno Geiger lebt in Wien und Wolfurt.

Zumba-Event zum Jubiläum

Bad Homburg (hw). Viele Veranstaltungen hat der Turnverein Dornholzhausen in seinem Jubiläumsjahr bereits auf die Beine gestellt.

Der 1. Dornholzhäuser Halbmarathon und das Volleyball-Cup-Turnier waren außer den ver- einsinternen Meisterschaften und akademi- schen Feierlichkeiten bisher die Höhepunkte.

Für einen würdigen Abschluss sollen nun zwei Tage sorgen, die ganz im Zeichen von Zumba stehen.

Am Freitag, 14. September, findet in der Turnhalle der Grundschule Dornholzhausen ab 19 Uhr eine Zumba-Party statt – mit Zum- ba-Jammer Roland Schmid. Außer Roland Schmid sind zahlreiche bekannte Instruktoren aus dem näheren Umland bei der Veranstal- tung aktiv: Regina Kirsch und Miriam Jen- drzok aus Oberusel, Eva Schneider und Mi- chaela Mevius aus Bad Homburg sowie Nina Rink aus Ortenberg. Schmid bringt als Special

Guest Yuliyan Vasilev mit, der für wunderbare Salsa-Choreografien bekannt ist.

Am Samstag findet um 9.30 Uhr eine Zumba- Gold Masterclass mit Schmid statt. Diese Stunde enthält einfache Zumba-Choreografi- en, die sich vorrangig auf die Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination konzen- trieren. Ab 10.45 Uhr startet Schmid mit einer Stunde „Strong“, ein schweißtreibendes Trai- ning, das zum Teil aus Bodenübungen besteht und mit Eigengewichtstraining kombiniert wird. Nachmittags wird Schmid die lokalen Zumba-Trainer weiterbilden. Karten für die Party und die Master Class-Stunden sind 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Ta- ges- oder Abendkasse für zehn Euro erhält- lich. Getanzt wird in der Turnhalle der Grund- schule Dornholzhausen, Schulstraße 6. Weite- re Informationen gibt es im Internet unter www.turnverein-dornholzhausen.de.

Rummikub spielen

Bad Homburg (hw). Für Spielbegeisterte bietet das Rote Kreuz (DRK) am Donnerstag, den 20. September, einen Rummikub-Nach- mittag an. Ab 14.30 Uhr können interessierte Senioren in die Begegnungsstätte in der Kai- ser-Friedrich-Promenade 5 kommen und spie- len. Es gibt Kaffee und Kuchen. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.

Zwölf junge Leute (und ein Hund) haben sich getroffen, um den Kirdorfer Bach von Müll zu

befreien. Foto: Ehmler

Den Kirdorfer Bach

von allerlei Müll befreit

Bad Homburg (eh). Spaß, Lernen, Freund- schaften, internationale Erfahrungen, das ist in Interact Clubs für junge Menschen von zwölf bis 18 Jahren möglich. Sie werden durch einen Ro- tary Club als Patenclub betreut und führen ge- meinsam Projekte durch. So wie jetzt in Kirdorf, wo eine Gruppe junger Leute sich vorgenommen hatte, den Kirdorfer Bach zwischen der Karlsbrü- cke und der Bachstraße zu reinigen. Darunter waren Zwölftklässler des Kaiserin-Friedrich- Gymnasiums (KFG) und auch Mitglieder des evangelischen Jugendwerks Bad Homburg.

„Wir machen eine Bachreinigung zum ersten Mal“, berichteten die Jugendlichen, die sich mit Handschuhen und Müllbeuteln ausgerüstet am Samstagvormittag auf dem Spielplatz Oberste Gärten trafen. „Wir machen jedes Jahr eine soziale Aktion“, informierten sie und be-

richteten von einem Projekt für die Tafel. Beim Kirdorfer Ortsvorsteher Hans Leimeister hat- ten sie wegen der Bachreinigung angefragt.

Dieser war positiv überrascht und gab sofort seine Zustimmung. Er informierte auch den Be- triebshof, der den gesammelten Müll abholte.

Der Kirdorfer Bach war wegen der langen Tro- ckenphase so gut wie ausgetrocknet, sodass die jungen Leute relativ leicht an den Müll heran- kamen, den einige Leute in und an den Kirdor- fer Bach geworfen hatten. So zum Beispiel viele Flaschen und Dosen, auch ein Gitterrost war dabei. Schnell waren die Müllsäcke ge- füllt. Trotz der mühsamen Arbeit, hatte die Gruppe Spaß dabei, den Abschnitt des Kirdor- fer Bachs zu reinigen. „Wir würden das jeder- zeit wiederholen.“ Hans Leimeister sprach von einer sehr lobenswerten Aktion.

Minister Peter Beuth und HTG-Präsident Ralph Gotta deponieren die Zeitkapsel im Wandschlitz des zukünftigen Foyers.

Bei der Grundsteinlegung (v. l.): Ralph Gotta, der ehemalige langjährige Vorsitzende Dr.

Otto Dittrich und Klaus-Dieter Matschke.

Blick auf die Baustelle: Im linken Bereich werden Räume für Technik und Training sein, rechts Umkleiden und der Fitnessbereich, geradeaus Sauna und Schwimmbecken. Fotos: fch

HTG-Neubau soll Ende

November eröffnet werden

Bad Homburg (fch). Ralph Gotta, Präsident der Homburger Turngemeinde (HTG), strahlt.

Gerade hat ihm Peter Beuth, Hessischer Mi- nister des Innern und für Sport, die Grund- steinlegung beim dritten Bauabschnitt auf dem Gelände des Feri-Sportparks im Nie- derstedter Weg versüßt. Der Minister lobte nicht nur die HTG als herausragenden Verein, sondern hatte auch einen Zuschussbescheid des Landes in Höhe von 220 000 Euro und des Sportbundes Hessen von etwa 40 000 Euro dabei.

Die Stadt hat das 2500 Quadratmeter große Grundstück dem Verein in Erbpacht für 88 Jahre für den Neubau zur Verfügung gestellt.

Außerdem hat sie einen Zuschuss von 700 000 Euro gewährt. Die Baukosten für die Halle betragen drei Millionen Euro. Aus Eigenmit- teln steuert der Verein 565 000 Euro bei. Vom Gesamtbetrag werden 1,15 Millionen Euro fremdfinanziert, der restliche Betrag mit Pri- vat- und Sponsorendarlehen und Baukosten- zuschüssen durch das Land Hessen sowie durch weitere Zuschüsse gedeckt. Beuth lobte Sportvereine als Leistungsträger und Förderer für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

„Die soziale Integration Jugendlicher findet im Sportverein statt“, betonte Beuth.

Um die Anerkennung und Wertschätzung für das Ehrenamt auszudrücken, soll bei der Landtagswahl eine Volksabstimmung stattfin- den, ob es in die Verfassung aufgenommen wird. Gotta sagte, dass die 4000 HTG-Mit- glieder aus mehr als 28 Nationen kommen.

Viele Ehrenamtliche unterstützten und führ- ten den Verein mit den Hauptamtlichen zu- sammen.

Schon 100 Mitglieder

Im Neubau untergebracht wird im in Massiv- bau errichteten Untergeschoss ein Gesund- heitszentrum mit kombinierbaren Trainings- flächen für Gesundheitssport und individuali- sierte Sportangebote. Der Fitnessbereich ver- fügt über zwei Saunen und ein fünf Mal zehn Meter großes Aquafitnessbecken. Hinzu kom- men Umkleiden, Duschen und WCs, Ruhe-, Arbeits- und Aufenthaltsbereiche sowie La- gerflächen für Geräte und Ausstattung. Darü- ber hinaus sind separate von außen begehbare Umkleiden für Outdoor-Sportler beispiels-

weise aus den Abteilungen wie Tennis, Be- achvolleyball oder Leichtathletik vorgesehen.

Das Obergeschoss wird in Trockenbauweise errichtet. Geplant ist eine Zweifeld-Tennis- halle, die auch für andere Sportarten nutzbar sein soll. Der neue vereinseigene Fitnessclub

„Motoricum“ zählt bereits 100 Mitglieder.

Ziel sind 500 Mitglieder. Zur Zielgruppe ge- hören vor allem Eltern, die ihre Kinder zum Sport in den Feri-Park bringen. Nach Wunsch des Vereinspräsidenten sollen sie die Warte- zeit zwischen Bringen und Abholen im Fit- nessstudio überbrücken.

Zeitkapsel in der Wand

Bei der Ausstattung des HTG-Fitnessclubs, der Ende November eröffnet werden soll, scheut der Verein keine Kosten. Allein der Ge- rätepark habe 350 000 Euro gekostet. Da die Bodenplatte des Neubaus aus 45 Zentimeter dickem Stahlbeton besteht, wie Markus Schmidt von der Rohbaufirma Schmidt infor- mierte, wurde die kupferne Zeitkapsel nicht im Boden, sondern in einem tiefen Schlitz in der Wand des künftigen Foyers versenkt. „Je- der der verbauten Kalksandsteine ist mehr als 300 Kilogramm schwer. Die Maurer heben und justieren sie mit Hilfe eines Krans.“

Zum Inhalt der Schatulle sagte Architekt Hans-Dieter Wolf: „Sie enthält Baupläne, Zeichnungen, Cent- und Eurostücke, eine Ta- geszeitung, Informationen zu den Erbauern sowie Urkunden.“ Der Tradition gemäß sollen sie dem Bauwerk Glück bringen und seinen möglichst dauerhaften Bestand sichern. Kurz vor der Grundsteinlegung hatten die Mitglie- der auf ihrer Jahreshauptversammlung Teile des Präsidiums, Aufsichts- und Ältestenrates neu gewählt. In seinem Amt als Präsident für weitere zwei Jahre bestätigt wurde Ralph Got- ta wie auch Vize-Präsidentin Tanja Finken, Stefan Bingenheimer (Liegenschaften) und Thomas Färber (Recht). In den Aufsichtsrat gewählt wurden Klaus Dieter Matschke, Klaus Dieter Beier und Dr. Thomas Mack, im Ältestenrat sind Fritz Burmeister, Klaus Geis- ler und Willi Thomas. Die Bilanzsumme von Bad Homburgs größtem Sportverein beläuft sich im Jahr 2017 auf 2,8 Millionen Euro, der Umsatz liegt bei fast 1,1 Millionen Euro und der Gewinn bei 70 000 Euro.

Vertrauen Sie Fachleuten!

Goldschmiede- Meister und Gutachter für Schmuck in der 3. Generation

WAHRES ÜBER RARES SCHÄTZUNG – BERATUNG 61169 Friedberg Bismarckstr. 33 0 60 31 / 9 19 39 Nähe Bahnhof

www. juwelier-hake.de

(5)

Synode tagt in Oberursel

Hochtaunus (how). Die Themen gemeinde- übergreifende Kita-Trägerschaft und das Got- tesdienstprojekt „Spürbar Sonntag“ stehen ebenso auf der Tagesordnung der Synode des Evangelischen Dekanats Hochtaunus am Frei- tag, 14. September, in Oberursel wie das Kir- chengesetz über die regionale Zusammenarbeit in der evangelischen Landeskirche. Außerdem erhalten die Synodalen Informationen zum Zwischenstand der Pfarrstellenbemessung.

Die Synode beginnt um 17.30 Uhr mit einer An- dacht im Gemeindezentrum der evangelischen Kreuzkirchengemeinde, Goldackerweg 17 in Oberursel. Voraussichtlich gegen 20.30 Uhr

schließt die Synode mit Schlussgebet und Rei- sesegen. Die Tagung ist öffentlich. Um eine vor- herige Anmeldung unter der Telefon 06172- 308811 wird gebeten.

Die Synode des Evangelischen Dekanats Hoch- taunus ist das „Parlament“ der Evangelischen Kirche im Hochtaunus, das mehrere Male jähr- lich zusammenkommt. An die 80 „Abgeordne- te“ haben die 31 evangelischen Kirchengemein- den in der Region sowie verschiedene überge- meindliche Dienste in dieses Gremium entsandt, das wiederum Vertreter in die Kirchensynode der Landeskirche, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), abgeordnet hat.

Caritas-Laden geschlossen

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 15. September, bleibt der Caritas Laden in der Dorotheenstraße 11 ge- schlossen. Ab Mittwoch, 19.

September, erreicht man den Caritas Laden wieder zu den gewohnten Zeiten: mitt- wochs bis samstags von 100 bis 13 Uhr sowie mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr.

Ziel sind

besondere Bäume

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 16. September, fin- det ein Spaziergang beglei- tend zur Ausstellung mit dem Titel „Bäume“ der Ober-Erlenbacher Künstle- rin Anna Köhlhoff in der Heimatstube statt. Das The- ma lautet „Auf den Spuren besonderer Bäume in Ober- Erlenbach“. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Erlen- bachhalle in der Josef-Bau- mann-Straße15 in Ober-Er- lenbach.

Ende der

Freibadsaison

Bad Homburg (hw). Die Freibadsaison des See- dammbades endet am Sonn- tag, 16. September. Den Be- suchern steht jedoch im Au- ßenbereich ganzjährig das beheizte 25-Meter-Becken zur Verfügung. Bei Sonnen- schein kann die Liegewiese ebenfalls weiterhin genutzt werden.

Sternwanderung der Vereine

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 16. September, fin- det die alljährliche Stern- wanderung der befreundeten Vereine „Berg Auf“

Oberstedten, „Wanderfreun- de“ Wehrheim und dem Kir- dorfer Wanderclub statt.

Diesmal geht es zum Kirdor- fer Clubhaus am Brau- mannstollen. Abmarsch ist um 10 Uhr am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße.

Wanderführer sind Rita und Jan Schmitt-Hollenberg

Eine Tour im Oldtimer drehen

Zum Mitfahrmuseum lädt für Sonntag, 16. September, von 11 bis 16 Uhr der Lions Club Bad Homburg Hessenpark. Startplatz ist der Schlossplatz in Bad Homburg. Die Oldtimer-Besitzer kommen mit ihren Fahrzeugen und bieten den Besuchern an, mit ihnen eine kurze Tour mitzu- fahren. Die Oldtimerbesitzer spenden dabei ihre Zeit, Benzin und stellen ihr Fahrzeug zur Verfügung, die Passagiere spenden für die Mitfahrgelegenheit. Den Erlös aus den Spenden sowie der seit Mitte August in Bad Homburg und Umgebung verteilten Broschüre erhalten die

„Aktion Luftsprung“, die chronisch erkrankten jungen Menschen Unterstützung im Berufs- alltag anbietet, und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main.

Auch Laternenkönigin Nicole II. wird das Mitfahrmuseum besuchen. Das Interton-Trio unter- malt musikalisch. Kinder können auf einer Hüpfburg toben. Für Verpflegung ist mit Wildbrat- wurst, einem Kuchenbüfett, Kaffeestation und Champagnerstand gesorgt. Foto: Lions Club

Bewerbungs-Checks

und Tipps aus erster Hand

Bad Homburg (hw). Der Schulabschluss steht bevor. „Und jetzt?“ fragen viele Jugend- liche mit Blick auf die Zeit danach und die anstehende Berufsausbildung. Antworten ge- ben 23 Bad Homburger Unternehmen bei der 8. Nacht der Ausbildung. Am Freitag, 14.

September, zwischen 17 und 22 Uhr öffnen die Betriebe ihre Türen, um den Jugendlichen Einblicke in ihre Berufswelt zu geben. Orga- nisiert wird die Veranstaltung vom städtischen Jugendbildungswerk.

„Die Jugendlichen erleben die Ausbildungs- berufe und gewinnen einen lebendigen Ein- druck von der Arbeitswelt in den Unterneh- men. Insgesamt bieten die Unternehmen Infos zu mehr als 80 Berufen an. Somit ist fast für jeden jungen Menschen etwas dabei“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes, der die Schirmherrschaft übernommen hat und die Nacht der Ausbildung am Freitag eröffnen wird. Ein wichtiger Teil des Konzepts ist es, dass außer Ausbildern auch Azubis für Ge- spräche bereitstehen. So erfahren die Jugend- lichen von Gleichaltrigen, was die einzelne Ausbildung ausmacht. Oft haben die Azubis zudem die Veranstaltung organisiert. Neben dem persönlichen Austausch wird ein ab-

wechslungsreiches Programm angeboten, das von Führungen über Bewerbungs-Checks bis hin zu Mitmachaktionen, Eignungstests und Gewinnspielen reicht. Oberbürgermeister Hetjes weist deshalb darauf hin: „Wegen des umfangreichen Angebots empfehle ich den jungen Leuten, sich vorab zu informieren und zu organisieren. In einer Broschüre stellen sich alle Unternehmen mit ihrem Programm vor. Außerdem gibt es im Internet Infos zu den Ausbildungsberufen, die die Firmen an- bieten. Alle Unternehmen abzuklappern ist weder sinnvoll noch machbar.“

Gedacht ist die Nacht der Ausbildung für Ju- gendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jah- ren. Willkommen sind auch Eltern und Groß- eltern. Auch organisiert das Jugendbildungs- werk einen kostenlosen Shuttle-Service, der in einem Rundkurs alle Unternehmen abfährt.

An jeder Haltestelle können die Jugendlichen ein- oder aussteigen. Ein Bus kommt etwa alle zehn Minuten vorbei.

!

Infos zu den Teilnehmern und deren Pro- gramm sowie den Busplan gibt es im In- ternet unter www.nachtderausbildung- bad-homburg.de.

PIOCH-IT Service

Bad Homburg · Telefon 928197 www.pioch-it.net

TRAUTE UND HANS MATTHÖFER-HAUS ALTENHILFEZENTRUM

• Vollstationäre Pflege

• Kurzzeitpflege

• Essen auf Rädern

traute&hans-matthoefer-haus@awo-frankfurt.de

Kronberger Straße 5 · 61440 Oberursel · Tel. 0 6171/6 30 40

AUF ALLE WASCHPREISE 10% AUF NEUE INLETTS

Betten-Waschaktion

>>>W#'ħ'2fA'££'0'29W&'

NEU Bad Homburg:Waisenhausstraße 2, 61348 Bad Homburg, Kurhaus Zentrale Frankfurt: Wächtersbacher Straße 88 - 90, 60386 Frankfurt (Riederwald), im HofWCityhaus Frankfurt:Sandgasse 6, 60311 Frankfurt

(;!&;1-ħ'mT HauptwacheWTelefon: ‡¤Žc‹‰‡‡‡‡f‡

¿ø2<2+9A'-;'2V3Wf8Wˆ‡fˆŽ,8T!Wˆ‡fˆ¥,8

20%

Aktion gültig bis 03. November 2018

Wir sind umgezogen !

Rathausstr. 5a· 61348 Bad Homburg 06172

Telefon -24340 www.homburger-hutsalon.de info@homburger-hutsalon.de Geöffnet: Di.–Fr. 10–13 Uhr + 15–18.30 Uhr Sa. 10–15 Uhr und nach Vereinbarung Montag Ruhetag

Meisterbetrieb mit eigenem Atelier für individuelle Anfertigungen –Tradition seit 1899

Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer; auch an die,

die spontan zur Stelle waren.

(6)

1968 – das Jahr der Revolte

Bad Homburg (hw). Die Revolte von 1968 hat in keiner deutschen Stadt solche Spuren hinterlassen wie in Frankfurt am Main. Die Forderungen der außerparlamentarischen Op- position und der Studenten der Goethe-Uni- versität sind nicht nur im gesellschaftlichen Leben bis heute spürbar, sondern bestimmen auch die Kultur maßgeblich mit. Grund ge- nug, am Donnerstag, 13. September, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule (VHS) einen Rückblick auf das Jahr 1968 in Frankfurt zu halten. Der langjährige „Frankfurter

Rundschau“-Redakteur Claus-Jürgen Göpfert und der Grünen-Politiker Bernd Messinger nehmen ihre Zuhörer an diesem Abend mit in eine bewegte Zeit. Gemeinsam haben sie ein Buch über jenes Jahr geschrieben, das vor ei- nem halben Jahrhundert das Leben in Deutschland grundlegend veränderte. Mehr als 20 Zeitzeugen haben sie dafür befragt und damit ein lebendiges Frankfurter Kaleidoskop gestaltet. Kosten: fünf Euro. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.vhs-badhom- burg.de oder unter Telefon 06172-23006.

Ende der Sanierung gefeiert

Bad Homburg (eh). Obwohl in Ober-Erlen- bach auch am Montag noch Kerb gefeiert wurde, kamen über 30 Besucher in die Mar- tinskirchstraße, die Oberbürgermeister Alex- ander Hetjes nach abgeschlossener Sanierung offiziell einweihte. „Die Ortskernsanierung endet hier“, sagte er. 370 000 Euro wurden in vier Abschnitten verbaut. „Wir wollten die Anwohner so wenig wie möglich belasten.“

Baubeginn war am 14. November 2017. Zu- nächst wurden 1100 Quadratmeter Asphalt abgebrochen und Kabel verlegt. Dann folgte die Verlegung von 500 Metern Basaltstein- pflastern und 1050 Quadratmetern Betonst- einpflaster. „Sieht sehr schön aus“, meinte

eine Frau, die zur Einweihung gekommen war. Hetjes hob vor allem die Tatsache hervor, dass die Bauarbeiter von Anwohnern regel- mäßig verköstigt wurden. „Das ist Ober-Er- lenbach!“, meinte er.

Daher ließ er es sich nicht nehmen, die Bür- ger, die zur Einweihung gekommen waren, auf die Kerb einzuladen. Mit dem richtigen Codewort gab es Essen und Trinken so viel man wollte und schaffte. Und so zog der Oberbürgermeister fröhlich mit den Besu- chern von der Martinskirchstraße Richtung Ahlweg, um es sich auf der Kerb gut gehen zu lassen. In den kommenden Jahren wird die Bornstraße in mehreren Abschnitten saniert.

Oberbürgermeister Alexander Hetjes weiht im Beisein vieler Besucher die sanierte Martins-

kirchstraße ein. Foto: Ehmler

Ein „Bürofehler“

bringt neue Aufregung

Bad Homburg (js). Peinliche Panne oder Lachnummer? Dumm gelaufen oder sowieso egal? Wie man es auch dreht und wendet, the show must go on, ist das geneigte erwartungs- volle Publikum bereit zu denken. Vom Som- mertheater in der Kurstadt war an dieser Stel- le kürzlich die Rede. Verbindet man damit eher Leichtigkeit, bisweilen durchmischt mit ein bisschen Ironie oder gar Zynismus, so ist nun langsam die Drama-Phase erreicht, die durchaus in einem Finale furioso enden könn- te. Das die Stadt dann noch lange schmerzen dürfte. Noch immer spielt der geschasste Ex- Kurdirektor Ralf Wolter die absolute Haupt- rolle in der Partie, die Zahl der weiteren Ak- teure wächst gleichermaßen wie die Zahl der Nebenkriegsschauplätze. Inzwischen ist die Jurisprudenz in gewohnt nüchterner Sachlich- keit mit im Spiel und hat dem Schauspiel eine neue Wende gegeben.

Die Chefetage im Rathaus hat es aus der Pres- se erfahren, immerhin. Dass die fristlose Kün- digung ihres Kurdirektors wohl hinfällig ist.

Wow, ein echter Hammer, mit dem keiner ge- rechnet hat. Aber so hat es die Vorsitzende Richterin am Frankfurter Landgericht formu- liert und in Aussicht gestellt, das schriftliche Urteil wird in den nächsten Tagen erwartet.

Das stille Lächeln von Ralf Wolter konnten die Beklagten nicht sehen, weder Vertreter der Kur- und Kongress-GmbH noch der Stadt als deren Eigentümerin waren in der denkwürdi- gen Stunde vor der 14. Kammer für Handels- sachen dabei. Nicht weil sie sicher waren, dass der Richterspruch niemals so hätte erge- hen dürfen, sie haben den Termin, man spricht in diesem Fall von einem Gütetermin, schlichtweg verpennt. Ein „Bürofehler“, mehr will die Pressestelle im Rathaus dazu nicht sagen. Das höhnische Gelächter des langsam nicht mehr geneigten Publikums im Hinter- grund hört man dort auch ohne große Erklä- rung laut genug. Das Bauernopfer dürfte spä- ter bekannt gegeben werden. Aber noch gibt

es ja Hoffnung. Kein Urteil, keine schriftliche Begründung, also juristisch betrachtet derzeit keine „neue Sachlage“. Ein Strohhalm, an den sich die Entourage um den zweiten Hauptdar- steller in der Groteske, Oberbürgermeister Alexander Hetjes, noch klammern kann. Soll- te das Urteil so ausfallen, wie es nun von der Fachwelt erwartet wird, legt die Kur- und Kongress-GmbH als Beklagte ohnehin Ein- spruch ein, weil sie weiterhin der Auffassung ist, dass auch die fristlose Kündigung recht- mäßig war. Unstrittig ist die ordentliche Kün- digung des inzwischen ungeliebten einstigen Kur-Helden, aber man stelle sich vor, dieser Mann würde sich dann noch einmal ein paar Monate oder gar ein ganzes Jahr auf dem Kur- direktorensessel im Kaiser-Wilhelms-Bad breit machen und sagen, wie der Hase zu lau- fen hat. Das Wort Drama dafür wäre nach al- lem, was geschehen ist, ein Euphemismus.

Und doch könnte das passieren, zumindest pro forma. Und zack, plötzlich hätte die Kur- stadt zwei Kurdirektoren. Denn der designier- te Nachfolger Holger Reuter ist ja schon längst raus aus der Warteposition. War beim Thailand-Festival und anderen Ereignissen Seite an Seite mit dem OB in trauter Eintracht in der Öffentlichkeit zu sehen. Das neue Ge- sicht der Kur. Offiziell als kommissarischer Chef, die Spatzen aber pfeifen es schon vom Kurhausdach, dass der Kontrakt für die Zu- kunft unterschriftsreif bereitliegt und noch in dieser Woche der neue Kurdirektor prokla- miert wird. Und zwar mit einem Einstiegsda- tum, das in den heißen Sommer 2018 fällt, als nicht mal der Pausenvorhang im Kur-Streit gefallen war. Teilen werden sich Reuter und Wolter den Kurdirektorensessel nicht. Teilen werden sie sich aber auch nicht das vorgese- hene Gehalt. Könnte sein, dass die Stadt da richtig tief in die Schatulle greifen muss, bis es nach Aussitzen aller Rechtsstreitigkeiten auch in aller Form nur noch den einen Kurdi- rektor namens Holger Reuter gibt.

„Es fehlen zehntausende Wohnungen hessenweit“

Hochtaunus (eh). Die Wohnungsnot in Hes- sen war das Hauptthema beim 38. Hessischen Mietertag, der am Wochenende im Kurhaus stattfand. Denn nicht nur in Bad Homburg fehlt es an bezahlbarem Wohnraum und an Bauland.

Der Wohnungsmarkt in Hessen stellt sich sehr unterschiedlich dar. In den Universitätsstädten und Ballungsgebieten fehlt es insbesondere an Wohnungen im preisgünstigen und mittleren Segment, während in den ländlichen Gebieten die Wohnungen leerstehen. Darüber hinaus werden die Anforderungen an Wohnungen und Wohnformen größer. Es fehlt nicht nur an studenten- und seniorengerechten Wohnun- gen, sondern auch an geeigneten Wohnungen für Wohngemeinschaften, Großfamilien, Sin- gles und neue Wohnformen. Hierauf ist der Wohnungsmarkt längst nicht eingestellt.

Außer der für Wohnen zuständigen hessischen Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, sprachen auch Oberbürgermeister Ale- xander Hetjes, der Fraktionsvorsitzende der Hessen-SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, und der Präsident des Deutschen Mieterbunds Berlin, Dr. Franz-Georg Rips, zum Thema

„Wohnungsnot“. Mit dabei waren außerdem alle wohnungspolitischen Sprecher der im Landtag vertretenen Parteien. Wie man in Hessen die Wohnungsnot lösen könnte, darü- ber war man unterschiedlicher Meinung. So stellten die Politiker ihre Lösungsvorschläge vor etwa 150 Gästen vor.

Priska Hinz meinte, die Trendwende geschafft zu haben. „Wir sind dabei, die Versäumnisse der Vergangenheit, die auf falschen demogra- fischen Prognosen beruhten, wieder gut zu machen.“ So seien viele Programme ins Le- ben gerufen worden, die für eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sorgen sollen. „Es muss etwas passieren, die Programme sind unambitioniert, die Instrumente untauglich“, erklärte Thorsten Schäfer-Gümbel. „Die Mie- ter brauchen eine Atempause.“ Daher will sei- ne Partei einen Mietenstopp für fünf Jahre einführen. Insgesamt müsste eine massive Ausweitung des bezahlbaren Wohnungsbaus stattfinden.

Für Ulrich Caspar von der CDU liegt der Eng- pass beim Bauland. Er schlug vor, dass man

den Kommunen, die Bauland zur Verfügung stellen, einen Finanzausgleich zukommen lässt. Hildegard Förster-Heldmann von den Grünen forderte mehr Unterstützung vom Bund, während der Liberale Jörg-Uwe Hahn für eine Vereinfachung der Bauvorschriften plädierte. Zudem sollen andere Förderungs- strukturen geschaffen werden, die weg von der Objektförderung hin zur Subjektförde- rung gehen. Dies wies Hermann Schauss (Die Linke) zurück: „Das ist keine Lösung.“

Der Landesverband Hessen des Deutschen Mieterbunds nannte ganz einfach Zahlen.

„Zwar ist der Wohnungsbau innerhalb der ver- gangenen Jahre wieder leicht angestiegen, allerdings fehlen noch immer zehntausende Wohnungen hessenweit“, sagte Wolfgang Hessenauer vom Landesvorstand.

„Um den tatsächlichen Bedarf zu stillen, müssten pro Jahr mindestens 37 000 Wohnun- gen gebaut werden. Entstanden sind in den vergangenen Jahren allerdings maximal die Hälfte pro Jahr“, sagte Bundesgeschäftsführer Lukas Siebenkotten. Darüber hinaus fehlen Zehntausende von Sozialwohnungen in Hes- sen. Der Bestand der sozial geförderten Woh- nungen in Hessen hat während der letzten Legislaturperiode weiter abgenommen und in diesem Jahr mit weniger als 85 000 Wohnun- gen seinen Tiefstand erreicht. „Alleine in die- ser Legislaturperiode sind weitere 30 000 Wohnungen aus der Sozialbindung herausge- fallen – deutlich mehr, als neu geschaffen wurden. Hessenweit fehlen mindestens 70 000 Sozialwohnungen, 50 000 Haushalte sind suchend gemeldet. „Die Dunkelziffer der Suchenden dürfte deutlich höher liegen“, er- klärte Hessenauer.

Er forderte daher von Bund, Land und Kom- munen nicht nur eine entsprechende Verstär- kung des Wohnungsbaus, sondern konkrete Lösungsansätze dafür, wie die benötigten Wohnungen in Hessen schnellstmöglich ent- stehen können und was zu tun ist, damit die Bedürfnisse der Wohnungssuchenden erfüllt werden können, damit das Angebot wieder attraktiv wird und bleibt. „Die allermeisten Menschen brauchen keine Luxuswohnung mit Rundumversorgung, sondern bezahlbare Wohnungen, die ihren Bedürfnissen entspre- chen“, so Hessenauer.

Lobenswerter Einsatz für die Umwelt

Der Wandertag vor den Sommerferien war für die Klasse 6d der Bad Homburger Humboldt- schule ein besonderes Erlebnis: Den Weg in den Jubiläumspark nutzten die Schüler, um Müll aufzusammeln. Dies war jedoch keine Strafarbeit, sondern Teil des Wettbewerbs „Sauberhafter Schulweg“. Die Idee zur Teilnahme hatte Klassenlehrerin Julia Reichert, die den alltäglichen Kampf mit der Mülltrennung im Klassenraum gut kennt. Sie erhoffte sich durch die Projekt- teilnahme eine Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz. „Da der Aktionstag mit unserem Wandertag zusammenfiel, beschloss ich gemeinsam mit meiner Klasse, an diesem Projekt teilzunehmen und es mit dem Wandertag zu verbinden“, sagt Reichert zu ihrer Idee. „Nach der ersten Sammelaktion auf dem Weg in den Park hatte die Klasse Zeit zum Picknicken und Spie- len. Und einige Schüler sammelten auch dort weiter Müll auf.“ Insgesamt haben an dieser Aktion, die 2018 zum 16. Mal stattfand, 20 000 Schüler aus 190 hessischen Schulen teilgenom- men. Aus allen Teilnehmern wurden die Gewinner ausgelost. Als Würdigung des Engagements für den Umweltschutz bekommen die Gewinner 200 Euro, die von der Ehrenamtskampagne

„Gemeinsam aktiv“ zur Verfügung gestellt werden, und eine von der Umweltministerin Priska Hinz unterzeichnete Urkunde. Das Foto entstand bei der Übergabe der Urkunde durch Schul- leiter Stefan Engel (r.) an die jetzige Klasse 7d. Foto: Humboldtschule

Egal, was Sie suchen ...

... Sie finden es bestimmt in unseren umfangreichen Kleinanzeigen auf den Seiten 24 – 25 BAD HOMBURG • SAALBURGSTRASSE 58 • TEL. 06172/36291

Hausberatung • Lieferservice • Entsorgung

SPRINGER Gesundes Schlafen ANGEBOT! Komfort-Seniorenbett

+ Motorrost + Matratze 1499,– €

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Bewegung“ mit ihren jeweils unverkennbaren ästhetischen Mitteln um. Jetzt – sechs Jahre später – gehen die beiden Künstler noch einen Schritt weiter und vertiefen

„Bewegung“ mit ihren jeweils unverkennbaren ästhetischen Mitteln um. Jetzt – sechs Jahre später – gehen die beiden Künstler noch einen Schritt weiter und vertiefen

Vor seiner Zeit als Stadtrat, Stadtverordnetenvorsteher und Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) setzte er sich unter anderem für den Umweltschutz

Es gibt in Hessen bei der Berufswahl keine Sackgassen mehr, egal für welchen schuli- schen Weg sich Eltern für ihre Kinder nach der vierten oder für welchen beruflichen Weg

Es gibt in Hessen bei der Berufswahl keine Sackgassen mehr, egal für welchen schuli- schen Weg sich Eltern für ihre Kinder nach der vierten oder für welchen beruflichen Weg

Über die unklare Haltung zum Wohnen bei der FDP Hochtaunus zeigte sich Henning Groskreutz von der SPD Hochtaunus und ebenfalls Landtagskandidat verwundert: „Das ist

Auch wenn in der heutigen Zeit nicht mehr auf diese Art gebraut wird, sind für eine gute Bierqualität Handwerk und Braukompetenz genauso wichtig wie vor vielen Jahren..

Denn es blieb nicht nur bei einem Abschied, sondern der Zufall wollte es, dass auch Mi- chaela Eder, MWS-Schulleiterin von 2006 bis 2018, einen weiteren Karriereschritt für sich