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23. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2018 Kalenderwoche 37

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

23. Jahrgang Donnerstag, 13. September 2018 Kalenderwoche 37

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Friedrichsdorf (fch). „Tok, tok, tok“

klingt es, als Uwe Brücher aus Nümbrecht bei Köln seine

Horex T6, Baujahr 1930, in Gang setzt. Der Sound erinnert an einen alten Lanz-Bulldog. Für Fans und Horex-Besitzer wie Werner Straninger aus Usingen ist der

„dumpfe, bärig-brummende“ Klang Musik in den Ohren.

Der unverkennbare, „schöne Sound“ lässt die Augen der 50 gemeldeten, 200 Tagesgäste und zahlreichen Besucher beim 45. internati- onalen Horex- und Oldtimertreffen des Mo- torsportclub Bad Homburg (MSC) strahlen.

Franz Schöttner, Vorsitzender des MSC ist Ausrichter des Treffens. Auf dem Festplatz in der Peter-Geibel-Straße in Burgholzhausen treffen sich Liebhaber, Experten und stolze Besitzer von Horex- und anderen Motor- rad-Oldtimern aus ganz Deutschland, Öster- reich, Holland, der Schweiz und Dänemark.

„Einfach einschalten geht bei dieser Horex T6 nicht. Das Motorrad in Gang zu setzen ist ein Ritual und bei jedem Modell anders. Hier muss der Fahrer richtig arbeiten bis er starten

kann“, sagt Axel Butterweck. Das MSC-Mit- glied, Kurator des Horex-Museums in Bad Homburg, verfolgt genau jeden Handgriff von Uwe Brücher. „Der ist ein Könner, weiß was er macht“, lautet sein Lob. Für ihn ist Brü- chers Horex „der größte Schatz der Ausstel- lung“. Die Maschine hat eine Handschaltung, drei Gänge und eine Trapezgabel sprich eine Parallelogramm-Feder am Vorderrad. Zudem ist der Gepäckträger mit Röhren für einen So- ziussitz ausgestattet. Links und rechts sind zwei kleine Werkzeugkasten angebracht. „Bis 1928/29 wurden die Motoren in Oberursel ge- baut, danach in Bad Homburg“, erläutert But- terweck. Uwe Brücher berichtet, dass es sich bei seiner Horex T6 um einen Re-Import aus Frankreich handelt. „Sie ist zu 98 Prozent komplett gewesen“, berichtet der stolze Ei- gentümer.

Schrauben und Fahren

Auf dem Festplatz und im Zelt sind Ho- rex-Modelle der Baujahre 1930 bis 1957 und Oldtimer von Fremdmarken wie BMW-Ge- spanne oder Zündapp zu sehen wie der Fried- richsdorfer Frank Vollmer vom Horex-Club Taunus informiert. In einem desolaten Zu- stand war die Horex S3, Baujahr 1935, als sie Gerhard Müller kaufte. Davon ist nichts mehr zu sehen. Der Friedrichsdorfer hat seine Ma- schine komplett restauriert. „Schrauben“ ist neben dem Fahren eine zweite Leidenschaft vieler Besitzer. Ein seltenes Modell besitzt auch Frank Vollmer. Die Horex S64 gehörte

seinem Großvater Hermann Reeb, der Chef- konstrukteur bei Horex war. „Sie ist selten, weil sie vier Ventile statt zwei Ventile hat.“

Der Usinger Werner Straninger ist Eigner des 2-Zylinder Motorrads Horex Imperator aus dem Jahr 1957. Günter Klein aus Idstein hat seine rote Triumph 200, Baujahr 1937, im Originalzustand in diesem Jahr gekauft. Der Burgholzhäuser Kuno Hock zeigt seine Horex SB35, 1950, die rote Räder hat, und seine

(Fortsetzung auf Seite 3)

Die Legende lebt, und zwar bärig-brummend

Stefan Kunz aus Bad Vilbel auf seiner Horex Regina 400, Baujahr 1954, die seinem Onkel, dem Rennfahrer Heinz Kunz gehörte. Foto: fch

Eine Horex Regina, Baujahr 1954 von Harald Völker aus Coburg mit hochgezogenen Aus- puff-Rohren (für Rennen), Startnummer und

Regina-Emblem. Foto: fch

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Ausstellungen

„Polaroids von internationalen Architekturikonen im Bauhausstil“ – Forschungskolleg Humanwissen- schaften, Am Wingertsberg 4 (bis 27. September)

„Russland abseits von Kreml und Kaviar” – Fotos von Jörg Bongartz, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, (bis 20. Oktober)

„Sand und Erde, Farben und Fotografie“ – Kunst- werke von Reimund O. Boderke, Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz (bis 30. September)

„Körpermodifikationen“ – Fotos von Stefanie M.E.

Wassermeier, Atelier für Lichtbildnerei, Haingasse 6, 15. und 16. September, 11-18 Uhr

„Frauen, Strand und Sonnenbrand“– Bilder von Ute Jeutter, Frauenbildungszentrum, Kirdorfer Straße 77 (bis 27. September)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr; Sonderführung dienstags 14 Uhr Modelle einer Stadt – Bad Homburg in Vergangen- heit, Gegenwart und Zukunft, Museum im Gotischen Haus, Adresse und Öffnungszeiten s.o. (bis 24. Feb- ruar 2019)

„101 Jahre BMW“, Central Garage, Niederstedter Weg, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr;

(bis Ende des Jahres)

„Von 9 x 11 bis 100 Jahre Heiterkeit in Kirdorf”, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr – geschlossen am 14. und 23. September – (bis Aschermittwoch 2019) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit der Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“

– Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Ver- anstalter: Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet von 15-17 Uhr; „Bäume – Zeichnungen und Fotos von Anna Köhlhoff (bis 9. November)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, städtischer Kin- dergarten Eschbachtal auf dem Eschenplatz bis 14.

September

Freitag, 14. September

Nacht der Ausbildung, Infobörse für Ausbildungs- platzsuchende 17-22 Uhr

Nacht der Kirchen, Veranstalter: katholische Kir- chengemeinde St. Martin, Ober-Erlenbach, evangeli- sche Kirchengemeinde Ober-Erlenbach und Wohn- verbund St. Christopherus des Caritasverbands Hoch- taunus, Reihe: Interkulturelle Woche, evangelisches Gemeindezentrum Ober-Erlenbach, Holzweg 36, 19 Uhr

Opern-Preziose „Erwin und Elmire“, Reihe „Bad Homburger Schlosskonzerte“, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Samstag, 15. September

Herbst/Winterbasar, Waldensergemeinde Dorn- holzhausen, 9-12 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine ge- setzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktu- elle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 13. September Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Freitag, 14. September

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Samstag, 15. September

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Sonntag, 16. September

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Montag, 17. September

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Dienstag, 18. September

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Mittwoch, 19. September

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Donnerstag, 20. September Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Freitag, 21. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 22. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 23. September Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Donnerstag bis Samstag keine Vorstellung „Sauerkrautkoma“

Dienstag 20 Uhr,

„Hotel Transsylvanien – Teil 3“

Sonntag 15 Uhr

„Mamma Mia 2 – Here we go again“

Montag 20 Uhr, Sonntag 17 Uhr

„Deine Juliet“

Sonntag und Mittwoch 20 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de) Fest zu 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland,

Reihe: Interkulturelle Woche, Vereinshaus Dornholz- hausen, Saalburgstraße 158, 13-17 Uhr

Tag des Friedhofs, katholischer Friedhof am Glu- ckensteinweg, Gottesdienst in der Kapelle, 14 Uhr;

danach Läuten der Gebetsglocke „David“

Lesungen „Gedichte und Kekse“, Reihe: Interkultu- relle Woche, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, 15 Uhr Gesprächsrunde „Herzinfakt und Schlaganfall – was tun?”, Veranstalter: CDU-Kreisverband Hoch- taunus, Rotes Kreuz und Deutsche Herzstiftung, Er- lenbachhalle, Josef-Baumann-Weg 15, 16 Uhr Begegnungsfest, Reihe: Interkulturelle Woche, Ge- meinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, Niederstedter Weg 10, 16-20 Uhr

Familienkonzert mit dem Klarinettentrio „Lisa und Jan im Zoo“ der Musikschule Frankfurt, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 15 Uhr Die Märchen-Hit-Revue „Schneepunzel und Ra- wittchen“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Samstag, 15., & Sonntag, 16. September

KunstWerkStadt, Künstler präsentieren an vielen Orten in der Stadt ihre Werke, Veranstalter: Kunst- verein Artlantis und Stadt, 11-18 Uhr

Samstag, 15., bis Montag, 17. September

47. Zeltkerb Ober-Eschbach, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, Veranstalter: Aale Eschbächer, Eröffnung Samstag 13 Uhr mit Umzug und Kerbe- baumstellen, Sonntag ökumenischer Gottesdienst 11 Uhr, Familientag ab 14 Uhr, Montag ab 11 Uhr

Samstag, 15., Sonntag, 16. und Dienstag, 18. September

Theater „Kleine Eheverbrechen“, Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, Samstag und Dienstag 20 Uhr, Sonntag 15 Uhr

Sonntag, 16. September

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9.30 Uhr Flohmarkt auf der Weed, Altstadt, 10-14 Uhr Spaziergang „Auf den Spuren besonderer Bäu- me“, Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Bäume – Zeichnungen und Fotos von Anna Köhlhoff, Hei- matmuseum Ober-Erlenbach, Treffpunkt: Erlenbach- halle, Josef-Baumann-Straße 15, 10 Uhr

Lesung mit Arno Geiger, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 11 Uhr

Mitfahrmuseum, Veranstalter: Lions-Club Bad

Homburg-Hessenpark, obere Hof des Schlosses, rund um den Weißen Turm, 11-16 Uhr

Preisträgerkonzert „Mendelssohn-Wettbewerb für junge Künstler“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 17 Uhr

Hessen-Comedy „Die Äppelwoi-Piraten“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 18 Uhr

Chor- und Orgelimprovisationen „Dichtung und Wahrheit, Reihe: Orgelfestival Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 18 Uhr

Konzert „La Reveuse – Un soir à Versailles“, Ge- dächtniskirche, Weberstraße, 18 Uhr

Montag, 17. September

Gesprächskonzert mit Anna Pikulska, Reihe: Orgel- festival Fugato, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Flamenco-Konzert, Reihe Interkulturelle Woche, Restaurant „Luna y Sol“, Louisenstraße 114, 19.30 Uhr

Dienstag, 18. September

Lesung und Orgel „Grüße aus Marienbad“, Reihe:

Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstra- ße, 19.30 Uhr

Vortrag zum „Judentum – Christentum“ mit Profes- sor Joachim Valentin, Veranstalter: Gemeinde St. Marien und die Gesellschaft für Christlich-Jüdi- sche Zusammenarbeit Hochtaunus, Gemeindehaus St. Marien, Dorotheenstraße 15, 19.30 Uhr

Donnerstag, 20. September

Lesung „Wir sind doch keine Angsthasen“, Bücherei, Schwesternhaus 2, 16 Uhr

Konzert „Panflöte und Orgel“, Reihe: Orgelfestival Fugato, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 19.30 Uhr

Freitag, 21. September

9. Stadtteilfest, Stadtteil- und Familienzentrum Gar- tenfeld, Heuchelheimer Straße 92 b+c, 15-18 Uhr Liederabend mit Friederike Meinel, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr Konzert mit „Hotel Bossa Nova“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Stummfilm und Orgel, Reihe: Orgelfestival Fugato, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, 20 Uhr

Interkultureller Poetry Slam, Reihe: Interkulturelle Woche, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 20.15 Uhr

Mitternachtssport, Stadt Bad Homburg Hochtau- nushalle, Seifgrundstraße 3, 22-1.30 Uhr

Donnerstag, 20. September

Kabarett „Deja vu“ mit Gerd Dudenhöfer, Reihe:

Friedrichsdorfer Kulturzeit, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 23, 20 Uhr

Ausstellungen

„Stöffche und Stammtisch“, Heimatmuseum Seul- berg, Alt Seulberg 46, geöffnet mittwochs und don- nerstags 9-12.30 und sonntags 14-17 Uhr (bis 20.

Dezember)

„Konsumsplitter “– Fotos und Bilder, Reihe: Inter- kulturelle Woche, Foyer des Rathauses (22. September bis 5. Oktober)

Samstag, 15. September

Gau-Wandertag, Ausrichter: Turnverein Burgholz- hausen, Holzhäuser Sportpark, Peter-Geibel-Straße 10, Start ab 10.30 Uhr, Anmeldung ab 9.30 Uhr Dozentenkonzert „Game of Horns“, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29, 17 Uhr

Sonntag, 16. September

Lindenfest, Veranstalter: Verein Lebendiges Köp- pern, Ortsmitte Köppern, 11-17 Uhr

Musikalische Lesung „Schneckenfüße“ mit Kerstin Grund und Merciana Hellé, Musikschule Friedrichs- dorf, Bahnstraße 29, 15 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

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„La Tirata“ lädt zum Konzert

Die evangelische Gedächtniskirchengemein- de lädt für Sonntag, 16. September, um 18 Uhr zu einem Konzert in die Gedächtniskir- che, Weberstraße, ein. Das Ensemble „La Ti- rata“ mit Daja Leevke Hinrichs (Traversflöte), Renate Mundi (Viola da Gamba), und Yoshio Takayanagi (Laute) spielt Werke von Marin Marais, Jacques Morel, Francois Couperin und anderen. Der Eintritt ist frei. Das Leben am Hofe von Versailles war den Tag hindurch von Musik und Musikern begleitet. Zu jeder Tageszeit erklangen im Schloss Werke ausge- wählter französischer Komponisten. Die Abendstunde war die Zeit der sehr bedeuten- den und in Frankreich äußerst beliebten Kam- merinstrumente: Traversflöte, Viola da Gam- ba und Laute. Ihre Klangkomplexität inner- halb und untereinander ist von äußerster Fein- heit und Zerbrechlichkeit und somit dem Abendlicht, dem Zwitterlicht zwischen Tag und Nacht am nächsten. In diesem Jahr wird

zudem der 350. Geburtstag des Hofkomponis- ten Ludwig XIV, Francois Couperin, gefeiert.

Foto: Gedächtniskirchengemeinde

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Säuglingspflegekurs auch für Papas

Friedrichsdorf (fw). Der nächste Säuglings- pflegekurs des Familienzentrums Fambinis startet am Samstag, 15. September, und am Sonntag, 16. September, jeweils von 10 bis 14 Uhr, im Fambinis, Ringstraße 7. Die Themen lauten: Erstausstattung – was ist sinnvoll und was nicht? Was muss ein Baby anhaben, da- mit es nicht friert oder ihm zu warm wird?

Wickeln und Anziehen eines Neugeborenen, Tragen des Babys inklusive Vorstellung ver- schiedener Tragehilfen, Baden und Waschen eines Neugeborenen, Nabelpflege, Nagelpfle- ge, Temperatur messen, Tipps bei einem wun- den Po, Füttern mit der Flasche (Milchnah- rung zubereiten, unterschiedliche Positionen), Stillen (Stillpositionen, mögliche Stillproble- me), Abpumpen von Muttermilch (Lagerung der Milch, Abpumpvorgang), Tipps bei

Bauchschmerzen und Blähungen, Geeignete Schlafumgebung, Besonderheiten beim Neu- geborenen – und selbstverständlich wird auf Fragen der Teilnehmer eingegangen.

Geburtsvorbereitungs- und Säuglingspflege- kurs sind die ideale Kombination. Die Teil- nahme am Säuglingspflegekurs ist aber auch gut geeignet für Papas, die am Geburtsvorbe- reitungskurs nicht teilnehmen können oder wollen. Nur zwei Vormittage am Samstag und Sonntag müssen „freigeschaufelt“ werden.

Die Leitung hat die examinierte Kinderkran- kenschwester Sabrina Rehkessel. Die Kosten betragen pro Person 40 Euro für Mitglieder und 50 Euro für Nichtmitglieder. Weitere Auskünfte im Internet unter www.fambinis.de oder unter Telefon 06172-954968 und per E- Mail an kontakt@fambinis.de.

Wandertag des Turngaus Feldberg

Friedrichsdorf (fw). Der Gau-Wandertag des Turngaus Feldberg wird im Rahmen des 125-jährigen Vereinsjubiläums vom Turnver- ein Burgholzhausen am Samstag, 15. Septem- ber, ausgerichtet. Es werden zwei Mitmach- aktionen angeboten. Um 10.30 Uhr erfolgt im Holzhäuser Sportpark, Peter-Geibel-Straße 20, der gemeinsame Start der etwa 15 Kilo- meter langen Gau-Wanderung, Anmeldung ab 9.30 Uhr. Diese führt durch bewaldetes Ge- biet durch den Stadtwald über die Gickelsburg und zurück zum Holzhäuser Sportpark. Ab- kürzungen sind in Absprache möglich. Die Familienrunde mit etwa drei Kilometern Län- ge führt durch das angrenzende Waldgebiet und ist problemlos auch mit dem Kinderwa-

gen zu bewältigen. Spiele und Programm- punkte lockern den Spaziergang auf. Gemein- samer Start ist um 13.30 Uhr, Anmeldung ab 12.30 Uhr. Gewandert wird einzeln, paarwei- se oder in Gruppen. Die Auszeichnungen fin- den um etwa 15.30 Uhr im Sportlerheim statt und werden vom Leiter des Sport- und Kul- turamtes der Stadt Friedrichsdorf, Bert Jonas, durchgeführt. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnahmeurkunde und den Gau-Wanderpin des Turngaus Feldberg. Darüber hinaus gibt es diverse Sonderpreise. Am Ziel im Holzhäu- ser Sportpark erwartet die Wanderer bis in den Abend hinein Gegrilltes, Kuchen und Geträn- ke. Die Teilnahmegebühr für Erwachsene be- trägt 2,50 Euro.

Buntes Frühstück

Friedrichsdorf (fw). Die Landfrauen Burgholzhausen laden für Sonntag, 16. Sep- tember, von 10 bis 12 Uhr in das Vereinshaus Alte Schule, Königsteiner Straße 12, zum

„Frühstück für Jedermann“

ein. Das Frühstück kostet neun Euro, Kinder bis zwölf Jahre erhalten Ermäßigung.

Einlass ist ab 9.45 Uhr.

Senioren besuchen Kulturstadt Weimar

Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat be- sucht am 27. September die Kulturstadt Wei- mar. In Weimar ist eine Stadtführung vorgese- hen, die die Sehenswürdigkeiten des klassi- schen Weimars zeigen und erklären wird.

Dazu gehören die Wirkungsstätten von Goe- the und Schiller, von Herder und Wieland und die historischen Gebäude der Altstadt. Ein gemeinsames Mittagessen in einem histori- schen Restaurant mit thüringischen Speziali- täten ist vorgesehen. Der Nachmittag steht zur eigenen Verfügung. Abfahrt ist um 7.30 Uhr, Rückkehr gegen 21 Uhr. Kosten: 25 Euro zu- züglich Speisen und Getränke. Karten für die Fahrt werden am 17. September von 10 bis 11 Uhr im Rathaus verkauft.

TC Varia bietet

Discofox-Workshop an

Friedrichsdorf (fw). Der Tanzclub TC Varia Schwarz Gold Friedrichsdorf bietet im Sep- tember einen kompakten Workshop für Dis- cofox an. Der Unterricht findet am Sonntag, 23. September, im Forum, Dreieichstraße 22, in Köppern unter Leitung der erfahrenen Tanztrainerin Heidemarie Neuenfeldt statt.

Teilnehmen können Anfänger sowie Fortge- schrittene, Vereinsglieder und interessierte Nichtmitglieder. Der Workshop findet am Samstag von 14 bis 17.30 Uhr statt; dabei ist eine halbstündige Pause enthalten. Kosten: je Paar 30 Euro. Weitere Informationen zur An- meldung gibt es unter Telefon 06172-778995, 778790 oder 06175-7989934 sowie per E- Mail an info@tcvaria.de.

Uwe Brücher aus Nümbrecht bei Köln und seine Horex T6, Baujahr 1930, dem „größten Schatz

auf der Ausstellung“. Foto: fch

(Fortsetzung von Seite 1)

NSU OSL, Baujahr 1951/52. „Es ist für viele hier total interessant, Horex-Motorräder aus unserer Jugendzeit zu sehen“, schwärmen die Besucher. Stefan Kunz aus Bad Vilbel ist auf seiner Horex Regina 400, Baujahr 1954, die seinem Onkel, dem Rennfahrer Heinz Kunz gehörte, nach Burgholzhausen gekommen.

„Sie gehört mir seit 2010. Sie ist im Original- zustand, ich habe sie überarbeitet. Ihre Farbe Fisch-Silber-Blau ist eine Sonderlackierung.

Diese Maschine ist eine der letzten Reginas“, berichtet Stefan Kunz. Selten zu sehen ist auch eine Horex Regina, Baujahr 1954 wie die von Harald Völker aus Coburg. Sie besitzt hochgezogene Auspuff-Rohre (für Rennen), eine Startnummer und ein Regina-Emblem auf dem hinteren Schutzblech.

Viel Fahrspaß und jede Menge Aufmerksam- keit ist den stolzen Besitzern sicher. Einige

haben Glück und finden auf dem Teilemarkt ein seit langem gesuchtes Ersatzteil.

Fachwissen teilen

Für Axel Butterweck ist das Wichtigste bei diesen Treffen die Weitergabe von Fachwis- sen. „Teilweise kommen Clubmitglieder, die noch im 1960 in Bad Homburg geschlossenen Werk gearbeitet haben. Dort lief in Hochzei- ten alle sieben Minuten ein Motorrad vom Band.“ Neugestaltet und bestückt wurde das Horex-Museum in Bad Homburg wie Schött- ner und Butterweck berichten. „Alle zehn Horex-Clubs in Deutschland haben uns ein besonderes Motorrad zur Verfügung gestellt.

Die Legende lebt“, schwärmt das Duo. Im Museum zu sehen sind Vor- und Nachkriegs- modelle sowie Eigenbauten mit Motoren auf Horex-Basis.

Die Legende lebt…

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Donnerstag, 13. September, 10.30 Uhr Obstgärtchen KinderPhantasieFestival

Freitag, 14. September, 10.30 Uhr Der kleine Georg, das Echo und der Drache KinderPhantasieFestival

Sonntag, 16. September, 17 Uhr Mendelssohn-Wettbewerb für junge

Künstler Preisträgerkonzert

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Bläser-Wettkampf

Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 15. Sep- tember, um 17 Uhr gibt es einen Wettkampf zwischen Bläsern beim Konzert mit der Mu- sikschulen-Dozentin Ayumi Mita, dem Hor- nisten György Zsovar und dem Pianisten Ga- vin Brady in der Aula der Musikschule. Wei- tere Infos im Internet unter www.musikschu- le-friedrichsdorf.de.

Der barocke Hochaltar erstrahlt wieder in goldenem Glanz: Er stammt noch aus der Zeit vor

1718. Foto: a.ber

Sven (14, Vierter v. l.) und Kean, (15, r.) nutzen die Gelegenheit, um sich am Stand der Fried- richsdorfer Firma Arnold eine Handyablage mit integrierter Halterung für Stifte aus einem

Edelstahl-Rohling anzufertigen. Foto: fch

Evangelische und katholische Kirche feiern vereint Geburtstag

Friedrichsdorf (a.ber). „Manchmal sitze ich nur hier in der Kirchenbank und bin ganz still und betrachte alles.“ Was Diakon Diethard Fries genießt, ist der Anblick der frisch res- taurierten katholischen Kirche Heilig Kreuz in Burgholzhausen. Mit der nun abgeschlos- senen Restaurierung der kleinen Barockkir- che an der Ober-Erlenbacher Straße können die Burgholzhäuser Katholiken gleichzeitig nun ein großes Jubiläum begehen: ihre Kirche wird 300 Jahre alt.

Was sich im Jahr 1718 in dem Örtchen Holz- hausen zutrug, war allerdings zuerst wenig beschaulich: die knapp 300 Einwohner waren zerstritten. Aufgespalten in eine evangelisch- lutherische Mehrheit und eine römisch-katho- lische Minderheit standen sie sich unversöhn- lich gegenüber. Mit dem Ortsherrn Freiherr Franz Adolph von Ingelheim, einem gläubi- gen Katholiken, zog im März 1715 mit dem ersten katholischen Gottesdienst in Holzhau- sen nach der Reformation die sogenannte Ge- genreformation in dem Ort ein. Ein Jahr spä- ter legte Franz Adolph von Ingelheim den Grundstein für eine katholische Kirche an der Ober-Erlenbacher Straße, nachdem Teile der evangelischen Kirche wegen Baufälligkeit eingestürzt waren.

Früher zerstritten – heute vereint

Das war zu viel für die evangelische Bevölke- rungsmehrheit: Die Landgrafen von Hessen- Kassel und -Darmstadt rückten im Juni 1716 gegen drei Uhr nachts mit 300 Soldaten im Dorf ein und zerstörten den halbfertigen Kir- chenbau der Katholiken. Bei einem juristi- schen Nachspiel urteilte der Kaiser salomo- nisch: er plädierte für den Neubau einer ka- tholischen sowie einer evangelischen Kirche in Holzhausen. Und so kommt es, dass beide Barockkirchen innerhalb von sechs Monaten entstanden.

Mit dem 300-jährigen Jubiläum der katholi- schen Barockkirche Heilig Kreuz beginnt mit dem Festgottesdienst am Sonntag, 16. Sep- tember, eine Festwochen-Zeit, die mit der Ju- biläumsfeier der evangelischen Kirche im Ja- nuar 2019 ihren Abschluss findet.

„Das Trennende wird jetzt zum einenden Mo- ment“, sagt Diakon Diethard Fries über die ökumenische gemeinsame Festzeit (siehe ne- benstehendes Programm). Für die Heilig Kreuz-Kirchengemeinde bedeutet die 300-Jahr-Feier, dass ihre Kirche nun in neuem Glanz erstrahlt. Nach der Außenrenovierung 2015 hat die Gemeinde die 300 000 Euro teu- re Innenrenovierung 2017 in Angriff genom- men – und die vormals düstere und dunkle Kirche erstrahlt nun in hellen Farben. 120 000 Euro haben die Gemeindeglieder gespendet und Patenschaften für Statuen und Gemälde übernommen. Was auf einer Bronzetafel mit dem Sonnengesang des Heiligen Franziskus außen neben der Eingangstür gesagt wird –

„Dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre“ – kann in dem glänzend restaurierten Gotteshaus nun nachempfunden werden.

Vor dem Durchgang des 1975 angebauten Ge- meindehauses steht mit einem neuen Opfer- stock und Opferkerzen die Mutter gottes Im- maculata, die Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands nach dem Krieg mitgebracht und der Gemeinde Burgholzhau- sen überlassen hatten.

Dass die Heilig Kreuz-Kirche werktags stets geöffnet ist, um Menschen das Gebet zu er- möglichen, findet Diakon Fries nur richtig:

„So wie wir Hauptamtlichen und Ehrenamtli-

chen um Pfarrer Rudolf Göttle immer für die Anliegen, Sorgen und Freuden der Menschen da sind, steht auch der Kirchbau immer zur Verfügung“, sagt der Diakon, der früher für Mainova gearbeitet hat und nach einem späten Theologiestudium mit 40 Jahren die Weihe zum Diakon erlebte und seit 1986 für die Burgholzhäuser Gemeinde tätig ist. Fries, heute Rentner, koordinierte die Restaurie- rung.

Acht Farbschichten wurden freigelegt. Der Hochaltar, ebenso wie der ganze Kirchbau vom Freiherrn Franz Adolph von Ingelheim und seiner Gattin Freiin von Dalberg gestiftet, stammt aus einem Kloster und ist von vor 1718: Gottvater, die Heilige Familie und der Heilige Geist sind dargestellt, dazu viele gol- dene Engel. Ein Heilig-Geist-Relief über dem Altar an der Decke, das weiß übermalt war, erstrahlt nun wieder in Gold: „Die Restaura- torin rief mich an und sagte, dass sie eine Goldschicht unter dem weißen Anstrich ge- funden habe – in dreiwöchiger Arbeit löste sie dann mit einem Skalpell die Farbschichten ab“, erinnert sich Diethard Fries. 14 Reliefs zum Kreuzweg Jesu hängen an den weißen Wänden, der Leidensweg Jesu ist in Gemäl- den an der Empore zu sehen, die Orgel ist ge- säubert worden. Stolz ist Fries auf zwölf run- de Embleme mit goldenen Kreuzen an den Wänden, die bei der Restaurierung neu hinzu- gekommen sind: sie symbolisieren die zwölf Apostel, auf denen die Kirche Jesu gründet.

Sonntags zur Wort-Gottes-Feier versammeln sich viele der Burgholzhäuser Katholiken in ihrer Kirche. Das Gemeindeleben ist leben- dig: es gibt den Kirchenchor, La Capella, ei- nen Missions- und einen Caritaskreis, Famili- engottesdienst-Kreise, zwei Männer- und ei- nen Frauenkreis – „das Gemeinschaftliche ist uns wichtig“, sagt Fries. Dass die evangeli- sche Kirchengemeinde Burgholzhausen ihre katholischen Mitchristen während der Restau- rierung ein halbes Jahr sonntags in ihrer Kir- che Gottesdienst hat feiern lassen, ist für Fries ein Beweis dafür, dass auch das konfessionel- le Miteinander in Burgholzhausen erlebbar ist. Zum Festgottesdienst am Sonntag, 16.

September 2018, um 10.30 Uhr in Heilig Kreuz wird auch der Weihbischof Dr. Udo Benz erwartet.

Hilfe bei der Berufsentscheidung Infos gibt der Ausbildungstag

Friedrichsdorf (fch). Der Schulabschluss rückt näher und mit ihm die Frage Ausbildung oder Studium, Au-Pair oder Freiwilliges Sozi- ales Jahr? Einen guten Überblick über Ange- bote, Voraussetzungen und Möglichkeiten konnten sich Schüler aus den Abgangsklassen der Philipp-Reis-Schule (PRS) und umliegen- der Schulen beim 8. Friedrichsdorfer Ausbil- dungstag verschaffen.

In der Aula der PRS konnten sie sich bei kom- petenten Ansprechpartnern an 40 Ständen ein- gehend informieren. Die Bandbreite reichte von Berufen in Gewerbe, Handel, Handwerk und bei Dienstleistern über Berufe bei der Stadt, der Bundeswehr, Versicherungen, Ban- ken und Finanzdienstleistern bis hin zum Stu- dium an verschiedenen Hochschulen.

Zum ersten Mal dabei waren ein Optiker und Hörgeräteakustiker, Volunta, die Gesellschaft des DRK, sowie das Falkenstein Grand Kem- pinski Hotel mit den Workshop-Angeboten

„Herstellung von Macarons“ und „Herstel- lung einer Gazpacho“. Kooperationspartner des Friedrichsdorfer Ausbildungstags sind die PRS für das Land Hessen, die Stadt Fried- richsdorf und das Stadtmarketing.

Hilfe bei der Orientierung, wertvolle Tipps und Informationen gab es von Christina Klok- kers und Marijo Juricic vom Orga-Team Akti- ves Friedrichsdorf. Gleich nebenan beim Azu- biportal Friedrichsdorf konnten professionelle Bewerbungsfotos aufgenommen werden.

Lehrerin Angela Höll und Respekt-Coach Lina Duenow sind mit 13 Schülern aus der Berufsvorbereitungsklasse der Oberurseler Feldbergschule gekommen. Pädagogin Höll sagt: „Hilfreich ist es, wenn Schüler von den Ausstellern die Anforderungen für bestimmte Berufe erfahren.“ Mitglieder der Gruppe wa- ren auf Suche nach Kontakten für ihr Pflicht- praktikum im November oder einen Ausbil- dungsplatz in der Gastronomie oder in Hotels.

Beim AWO Sozialzentrum Haus Dammwald informierten sich die Haupt- und Realschüler über Berufe in der Pflege, bei anderen Unter-

nehmen wie REWE über eine Ausbildung im Einzelhandel.

Der Traumberuf von Amir ist Bauzeichner und von seinem Freund Milat (beide 18) Zahntechniker. Die PRS-Gymnasiastinnen Pia (14) und Aleksandra (15) interessieren sich für Berufe mit viel Kundenkontakt wie Erzieher oder Bankkauffrau. Infos gibt es am Stand der Stadt Friedrichsdorf und bei der Naspa. „Dieser Tag ist sehr hilfreich für uns.

Hier können wie Ideen finden, Berufe entde- cken und Leute befragen, die den Beruf aus- üben“, sagt das Duo. Stefanie Fleischer (Stadtbibliothek), Daniela Fink (Rathaus), Daniel Deistler (Leiter der Kita Wirbelwind) und Natnail Kinde (Erzieher Kinderhaus in der Peter-Geibel-Straße) loben: „Die Schüler waren dieses Mal besser als in den Vorjahren vorbereitet.“

Realschüler Kolev (14, Achtklässler) ist mit seiner Mutter gekommen. Er schwankt zwi- schen einer medizinischen Ausbildung und einem IT-Beruf. Er interessiert sich für Ba- chelor-Studiengänge (BA) an der Hochschule Fresenius. Ausbildungs- und Studienberaterin Alina Knieling informiert ihn über BA- und Masterstudiengänge in den Fachbereichen Gesundheit- und Soziales, Chemie und Biolo- gie, Wirtschaft und Medien.

PRS-Schüler Kean (15) hat bereits eine klare Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft.

Der Neuntklässler am gymnasialen Zweig in- teressiert sich für Mechanik, neue Technolo- gien und Ingenieurstudiengänge. Sein Freund Sven (14) hat sich noch nicht festgelegt. Das Duo Matthias Roepke, dem Meister der Lehr- werkstatt der Arnold AG in Friedrichsdorf über Möglichkeiten in der Metallverarbeitung für Industrie und Kunstobjekte. Er sowie Kon- struktionsmechaniker und Produktdesigner beantworten die Fragen der Schüler, die bei ihnen aus Edelstahlrohlingen Handyhalterun- gen mit Stiftablage herstellen können. Ergänzt werden die Gespräche an den Ständen durch diverse Workshop-Angebote.

Die Festwochen zu dem Doppeljubiläum der 300-Jahr Feier der katholischen und evange- lischen Kirchen von Burgholzhausen dauern vom 16. September bis 20. Januar 2019.

Nachstehend Auszüge aus dem Programm:

Sonntag, 16. September, 10.30 Uhr: Festgot- tesdienst in Heilig Kreuz; Sonntag, 23. Sep- tember, 17 Uhr: Heilig&foltt – Musikgottes- dienst in der evangelischen Kirche; Sonntag, 7. Oktober, 11 Uhr Franziskusfest in Heilig Kreuz; Sonntag, 14. Oktober, 15 Uhr: Holz- häuser Kirchengeschichten im Alten Rat- haus; Samstag, 27. Oktober, 19.15 Uhr Nacht der Kirchen – Rundgang in der evangeli- schen und katholischen Kirche; Mittwoch, 21. November, 19 Uhr Taize-Gottesdienst in der evangelischen Kirche; Donnerstag, 29.

November, 15.30 Uhr Plätzchenbacken für Kinder im evangelischen und katholischen Gemeindehaus; Samstag, 1. Dezember, 17 Uhr: Kirche im Kerzenlicht in der evangeli- schen Kirche; Samstag, 22. Dezember, und Sonntag 23. Dezember, jeweils 19.30 Uhr:

LaCapella: Himmel und Erde, katholische und evangelische Kirche; Freitag, 28. De- zember, und Samstag, 29. Dezember, jeweils 14 Uhr: Sternsingeraktion im katholischen Pfarrzentrum; Sonntag, 20. Januar 2019, 14 Uhr: Festgottesdienst mit Empfang in der evangelischen Kirche.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Das komplette Festprogramm liegt in den evangelischen und katholischen Pfarrbüros und Kirchen aus.

Veranstaltungen zum 300. Kirchen-Geburtstag

Diakon Diethard Fries koordinierte die Res- taurierungsarbeiten der 300 Jahre alten Kir-

che. Foto: a.ber

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Synode tagt in Oberursel

Hochtaunus (how). Die Themen gemeinde- übergreifende Kita-Trägerschaft und das Got- tesdienstprojekt „Spürbar Sonntag“ stehen ebenso auf der Tagesordnung der Synode des Evangelischen Dekanats Hochtaunus am Frei- tag, 14. September, in Oberursel wie das Kir- chengesetz über die regionale Zusammenarbeit in der evangelischen Landeskirche. Außerdem erhalten die Synodalen Informationen zum Zwischenstand der Pfarrstellenbemessung.

Die Synode beginnt um 17.30 Uhr mit einer An- dacht im Gemeindezentrum der evangelischen Kreuzkirchengemeinde, Goldackerweg 17 in Oberursel. Voraussichtlich gegen 20.30 Uhr

schließt die Synode mit Schlussgebet und Rei- sesegen. Die Tagung ist öffentlich. Um eine vor- herige Anmeldung unter der Telefon 06172- 308811 wird gebeten.

Die Synode des Evangelischen Dekanats Hoch- taunus ist das „Parlament“ der Evangelischen Kirche im Hochtaunus, das mehrere Male jähr- lich zusammenkommt. An die 80 „Abgeordne- te“ haben die 31 evangelischen Kirchengemein- den in der Region sowie verschiedene überge- meindliche Dienste in dieses Gremium entsandt, das wiederum Vertreter in die Kirchensynode der Landeskirche, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), abgeordnet hat.

Caritas-Laden geschlossen

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 15. September, bleibt der Caritas Laden in der Dorotheenstraße 11 ge- schlossen. Ab Mittwoch, 19.

September, erreicht man den Caritas Laden wieder zu den gewohnten Zeiten: mitt- wochs bis samstags von 100 bis 13 Uhr sowie mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr.

Ziel sind

besondere Bäume

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 16. September, fin- det ein Spaziergang beglei- tend zur Ausstellung mit dem Titel „Bäume“ der Ober-Erlenbacher Künstle- rin Anna Köhlhoff in der Heimatstube statt. Das The- ma lautet „Auf den Spuren besonderer Bäume in Ober- Erlenbach“. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Erlen- bachhalle in der Josef-Bau- mann-Straße15 in Ober-Er- lenbach.

Ende der

Freibadsaison

Bad Homburg (hw). Die Freibadsaison des See- dammbades endet am Sonn- tag, 16. September. Den Be- suchern steht jedoch im Au- ßenbereich ganzjährig das beheizte 25-Meter-Becken zur Verfügung. Bei Sonnen- schein kann die Liegewiese ebenfalls weiterhin genutzt werden.

Sternwanderung der Vereine

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 16. September, fin- det die alljährliche Stern- wanderung der befreundeten Vereine „Berg Auf“

Oberstedten, „Wanderfreun- de“ Wehrheim und dem Kir- dorfer Wanderclub statt.

Diesmal geht es zum Kirdor- fer Clubhaus am Brau- mannstollen. Abmarsch ist um 10 Uhr am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße.

Wanderführer sind Rita und Jan Schmitt-Hollenberg

Eine Tour im Oldtimer drehen

Zum Mitfahrmuseum lädt für Sonntag, 16. September, von 11 bis 16 Uhr der Lions Club Bad Homburg Hessenpark. Startplatz ist der Schlossplatz in Bad Homburg. Die Oldtimer-Besitzer kommen mit ihren Fahrzeugen und bieten den Besuchern an, mit ihnen eine kurze Tour mitzu- fahren. Die Oldtimerbesitzer spenden dabei ihre Zeit, Benzin und stellen ihr Fahrzeug zur Verfügung, die Passagiere spenden für die Mitfahrgelegenheit. Den Erlös aus den Spenden sowie der seit Mitte August in Bad Homburg und Umgebung verteilten Broschüre erhalten die

„Aktion Luftsprung“, die chronisch erkrankten jungen Menschen Unterstützung im Berufs- alltag anbietet, und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main.

Auch Laternenkönigin Nicole II. wird das Mitfahrmuseum besuchen. Das Interton-Trio unter- malt musikalisch. Kinder können auf einer Hüpfburg toben. Für Verpflegung ist mit Wildbrat- wurst, einem Kuchenbüfett, Kaffeestation und Champagnerstand gesorgt. Foto: Lions Club

Bewerbungs-Checks

und Tipps aus erster Hand

Bad Homburg (hw). Der Schulabschluss steht bevor. „Und jetzt?“ fragen viele Jugend- liche mit Blick auf die Zeit danach und die anstehende Berufsausbildung. Antworten ge- ben 23 Bad Homburger Unternehmen bei der 8. Nacht der Ausbildung. Am Freitag, 14.

September, zwischen 17 und 22 Uhr öffnen die Betriebe ihre Türen, um den Jugendlichen Einblicke in ihre Berufswelt zu geben. Orga- nisiert wird die Veranstaltung vom städtischen Jugendbildungswerk.

„Die Jugendlichen erleben die Ausbildungs- berufe und gewinnen einen lebendigen Ein- druck von der Arbeitswelt in den Unterneh- men. Insgesamt bieten die Unternehmen Infos zu mehr als 80 Berufen an. Somit ist fast für jeden jungen Menschen etwas dabei“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes, der die Schirmherrschaft übernommen hat und die Nacht der Ausbildung am Freitag eröffnen wird. Ein wichtiger Teil des Konzepts ist es, dass außer Ausbildern auch Azubis für Ge- spräche bereitstehen. So erfahren die Jugend- lichen von Gleichaltrigen, was die einzelne Ausbildung ausmacht. Oft haben die Azubis zudem die Veranstaltung organisiert. Neben dem persönlichen Austausch wird ein ab-

wechslungsreiches Programm angeboten, das von Führungen über Bewerbungs-Checks bis hin zu Mitmachaktionen, Eignungstests und Gewinnspielen reicht. Oberbürgermeister Hetjes weist deshalb darauf hin: „Wegen des umfangreichen Angebots empfehle ich den jungen Leuten, sich vorab zu informieren und zu organisieren. In einer Broschüre stellen sich alle Unternehmen mit ihrem Programm vor. Außerdem gibt es im Internet Infos zu den Ausbildungsberufen, die die Firmen an- bieten. Alle Unternehmen abzuklappern ist weder sinnvoll noch machbar.“

Gedacht ist die Nacht der Ausbildung für Ju- gendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jah- ren. Willkommen sind auch Eltern und Groß- eltern. Auch organisiert das Jugendbildungs- werk einen kostenlosen Shuttle-Service, der in einem Rundkurs alle Unternehmen abfährt.

An jeder Haltestelle können die Jugendlichen ein- oder aussteigen. Ein Bus kommt etwa alle zehn Minuten vorbei.

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Infos zu den Teilnehmern und deren Pro- gramm sowie den Busplan gibt es im In- ternet unter www.nachtderausbildung- bad-homburg.de.

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1968 – das Jahr der Revolte

Bad Homburg (hw). Die Revolte von 1968 hat in keiner deutschen Stadt solche Spuren hinterlassen wie in Frankfurt am Main. Die Forderungen der außerparlamentarischen Op- position und der Studenten der Goethe-Uni- versität sind nicht nur im gesellschaftlichen Leben bis heute spürbar, sondern bestimmen auch die Kultur maßgeblich mit. Grund ge- nug, am Donnerstag, 13. September, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule (VHS) einen Rückblick auf das Jahr 1968 in Frankfurt zu halten. Der langjährige „Frankfurter

Rundschau“-Redakteur Claus-Jürgen Göpfert und der Grünen-Politiker Bernd Messinger nehmen ihre Zuhörer an diesem Abend mit in eine bewegte Zeit. Gemeinsam haben sie ein Buch über jenes Jahr geschrieben, das vor ei- nem halben Jahrhundert das Leben in Deutschland grundlegend veränderte. Mehr als 20 Zeitzeugen haben sie dafür befragt und damit ein lebendiges Frankfurter Kaleidoskop gestaltet. Kosten: fünf Euro. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.vhs-badhom- burg.de oder unter Telefon 06172-23006.

Ende der Sanierung gefeiert

Bad Homburg (eh). Obwohl in Ober-Erlen- bach auch am Montag noch Kerb gefeiert wurde, kamen über 30 Besucher in die Mar- tinskirchstraße, die Oberbürgermeister Alex- ander Hetjes nach abgeschlossener Sanierung offiziell einweihte. „Die Ortskernsanierung endet hier“, sagte er. 370 000 Euro wurden in vier Abschnitten verbaut. „Wir wollten die Anwohner so wenig wie möglich belasten.“

Baubeginn war am 14. November 2017. Zu- nächst wurden 1100 Quadratmeter Asphalt abgebrochen und Kabel verlegt. Dann folgte die Verlegung von 500 Metern Basaltstein- pflastern und 1050 Quadratmetern Betonst- einpflaster. „Sieht sehr schön aus“, meinte

eine Frau, die zur Einweihung gekommen war. Hetjes hob vor allem die Tatsache hervor, dass die Bauarbeiter von Anwohnern regel- mäßig verköstigt wurden. „Das ist Ober-Er- lenbach!“, meinte er.

Daher ließ er es sich nicht nehmen, die Bür- ger, die zur Einweihung gekommen waren, auf die Kerb einzuladen. Mit dem richtigen Codewort gab es Essen und Trinken so viel man wollte und schaffte. Und so zog der Oberbürgermeister fröhlich mit den Besu- chern von der Martinskirchstraße Richtung Ahlweg, um es sich auf der Kerb gut gehen zu lassen. In den kommenden Jahren wird die Bornstraße in mehreren Abschnitten saniert.

Oberbürgermeister Alexander Hetjes weiht im Beisein vieler Besucher die sanierte Martins-

kirchstraße ein. Foto: Ehmler

Ein „Bürofehler“

bringt neue Aufregung

Bad Homburg (js). Peinliche Panne oder Lachnummer? Dumm gelaufen oder sowieso egal? Wie man es auch dreht und wendet, the show must go on, ist das geneigte erwartungs- volle Publikum bereit zu denken. Vom Som- mertheater in der Kurstadt war an dieser Stel- le kürzlich die Rede. Verbindet man damit eher Leichtigkeit, bisweilen durchmischt mit ein bisschen Ironie oder gar Zynismus, so ist nun langsam die Drama-Phase erreicht, die durchaus in einem Finale furioso enden könn- te. Das die Stadt dann noch lange schmerzen dürfte. Noch immer spielt der geschasste Ex- Kurdirektor Ralf Wolter die absolute Haupt- rolle in der Partie, die Zahl der weiteren Ak- teure wächst gleichermaßen wie die Zahl der Nebenkriegsschauplätze. Inzwischen ist die Jurisprudenz in gewohnt nüchterner Sachlich- keit mit im Spiel und hat dem Schauspiel eine neue Wende gegeben.

Die Chefetage im Rathaus hat es aus der Pres- se erfahren, immerhin. Dass die fristlose Kün- digung ihres Kurdirektors wohl hinfällig ist.

Wow, ein echter Hammer, mit dem keiner ge- rechnet hat. Aber so hat es die Vorsitzende Richterin am Frankfurter Landgericht formu- liert und in Aussicht gestellt, das schriftliche Urteil wird in den nächsten Tagen erwartet.

Das stille Lächeln von Ralf Wolter konnten die Beklagten nicht sehen, weder Vertreter der Kur- und Kongress-GmbH noch der Stadt als deren Eigentümerin waren in der denkwürdi- gen Stunde vor der 14. Kammer für Handels- sachen dabei. Nicht weil sie sicher waren, dass der Richterspruch niemals so hätte erge- hen dürfen, sie haben den Termin, man spricht in diesem Fall von einem Gütetermin, schlichtweg verpennt. Ein „Bürofehler“, mehr will die Pressestelle im Rathaus dazu nicht sagen. Das höhnische Gelächter des langsam nicht mehr geneigten Publikums im Hinter- grund hört man dort auch ohne große Erklä- rung laut genug. Das Bauernopfer dürfte spä- ter bekannt gegeben werden. Aber noch gibt

es ja Hoffnung. Kein Urteil, keine schriftliche Begründung, also juristisch betrachtet derzeit keine „neue Sachlage“. Ein Strohhalm, an den sich die Entourage um den zweiten Hauptdar- steller in der Groteske, Oberbürgermeister Alexander Hetjes, noch klammern kann. Soll- te das Urteil so ausfallen, wie es nun von der Fachwelt erwartet wird, legt die Kur- und Kongress-GmbH als Beklagte ohnehin Ein- spruch ein, weil sie weiterhin der Auffassung ist, dass auch die fristlose Kündigung recht- mäßig war. Unstrittig ist die ordentliche Kün- digung des inzwischen ungeliebten einstigen Kur-Helden, aber man stelle sich vor, dieser Mann würde sich dann noch einmal ein paar Monate oder gar ein ganzes Jahr auf dem Kur- direktorensessel im Kaiser-Wilhelms-Bad breit machen und sagen, wie der Hase zu lau- fen hat. Das Wort Drama dafür wäre nach al- lem, was geschehen ist, ein Euphemismus.

Und doch könnte das passieren, zumindest pro forma. Und zack, plötzlich hätte die Kur- stadt zwei Kurdirektoren. Denn der designier- te Nachfolger Holger Reuter ist ja schon längst raus aus der Warteposition. War beim Thailand-Festival und anderen Ereignissen Seite an Seite mit dem OB in trauter Eintracht in der Öffentlichkeit zu sehen. Das neue Ge- sicht der Kur. Offiziell als kommissarischer Chef, die Spatzen aber pfeifen es schon vom Kurhausdach, dass der Kontrakt für die Zu- kunft unterschriftsreif bereitliegt und noch in dieser Woche der neue Kurdirektor prokla- miert wird. Und zwar mit einem Einstiegsda- tum, das in den heißen Sommer 2018 fällt, als nicht mal der Pausenvorhang im Kur-Streit gefallen war. Teilen werden sich Reuter und Wolter den Kurdirektorensessel nicht. Teilen werden sie sich aber auch nicht das vorgese- hene Gehalt. Könnte sein, dass die Stadt da richtig tief in die Schatulle greifen muss, bis es nach Aussitzen aller Rechtsstreitigkeiten auch in aller Form nur noch den einen Kurdi- rektor namens Holger Reuter gibt.

„Es fehlen zehntausende Wohnungen hessenweit“

Hochtaunus (eh). Die Wohnungsnot in Hes- sen war das Hauptthema beim 38. Hessischen Mietertag, der am Wochenende im Kurhaus stattfand. Denn nicht nur in Bad Homburg fehlt es an bezahlbarem Wohnraum und an Bauland.

Der Wohnungsmarkt in Hessen stellt sich sehr unterschiedlich dar. In den Universitätsstädten und Ballungsgebieten fehlt es insbesondere an Wohnungen im preisgünstigen und mittleren Segment, während in den ländlichen Gebieten die Wohnungen leerstehen. Darüber hinaus werden die Anforderungen an Wohnungen und Wohnformen größer. Es fehlt nicht nur an studenten- und seniorengerechten Wohnun- gen, sondern auch an geeigneten Wohnungen für Wohngemeinschaften, Großfamilien, Sin- gles und neue Wohnformen. Hierauf ist der Wohnungsmarkt längst nicht eingestellt.

Außer der für Wohnen zuständigen hessischen Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz, Priska Hinz, sprachen auch Oberbürgermeister Ale- xander Hetjes, der Fraktionsvorsitzende der Hessen-SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, und der Präsident des Deutschen Mieterbunds Berlin, Dr. Franz-Georg Rips, zum Thema

„Wohnungsnot“. Mit dabei waren außerdem alle wohnungspolitischen Sprecher der im Landtag vertretenen Parteien. Wie man in Hessen die Wohnungsnot lösen könnte, darü- ber war man unterschiedlicher Meinung. So stellten die Politiker ihre Lösungsvorschläge vor etwa 150 Gästen vor.

Priska Hinz meinte, die Trendwende geschafft zu haben. „Wir sind dabei, die Versäumnisse der Vergangenheit, die auf falschen demogra- fischen Prognosen beruhten, wieder gut zu machen.“ So seien viele Programme ins Le- ben gerufen worden, die für eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt sorgen sollen. „Es muss etwas passieren, die Programme sind unambitioniert, die Instrumente untauglich“, erklärte Thorsten Schäfer-Gümbel. „Die Mie- ter brauchen eine Atempause.“ Daher will sei- ne Partei einen Mietenstopp für fünf Jahre einführen. Insgesamt müsste eine massive Ausweitung des bezahlbaren Wohnungsbaus stattfinden.

Für Ulrich Caspar von der CDU liegt der Eng- pass beim Bauland. Er schlug vor, dass man

den Kommunen, die Bauland zur Verfügung stellen, einen Finanzausgleich zukommen lässt. Hildegard Förster-Heldmann von den Grünen forderte mehr Unterstützung vom Bund, während der Liberale Jörg-Uwe Hahn für eine Vereinfachung der Bauvorschriften plädierte. Zudem sollen andere Förderungs- strukturen geschaffen werden, die weg von der Objektförderung hin zur Subjektförde- rung gehen. Dies wies Hermann Schauss (Die Linke) zurück: „Das ist keine Lösung.“

Der Landesverband Hessen des Deutschen Mieterbunds nannte ganz einfach Zahlen.

„Zwar ist der Wohnungsbau innerhalb der ver- gangenen Jahre wieder leicht angestiegen, allerdings fehlen noch immer zehntausende Wohnungen hessenweit“, sagte Wolfgang Hessenauer vom Landesvorstand.

„Um den tatsächlichen Bedarf zu stillen, müssten pro Jahr mindestens 37 000 Wohnun- gen gebaut werden. Entstanden sind in den vergangenen Jahren allerdings maximal die Hälfte pro Jahr“, sagte Bundesgeschäftsführer Lukas Siebenkotten. Darüber hinaus fehlen Zehntausende von Sozialwohnungen in Hes- sen. Der Bestand der sozial geförderten Woh- nungen in Hessen hat während der letzten Legislaturperiode weiter abgenommen und in diesem Jahr mit weniger als 85 000 Wohnun- gen seinen Tiefstand erreicht. „Alleine in die- ser Legislaturperiode sind weitere 30 000 Wohnungen aus der Sozialbindung herausge- fallen – deutlich mehr, als neu geschaffen wurden. Hessenweit fehlen mindestens 70 000 Sozialwohnungen, 50 000 Haushalte sind suchend gemeldet. „Die Dunkelziffer der Suchenden dürfte deutlich höher liegen“, er- klärte Hessenauer.

Er forderte daher von Bund, Land und Kom- munen nicht nur eine entsprechende Verstär- kung des Wohnungsbaus, sondern konkrete Lösungsansätze dafür, wie die benötigten Wohnungen in Hessen schnellstmöglich ent- stehen können und was zu tun ist, damit die Bedürfnisse der Wohnungssuchenden erfüllt werden können, damit das Angebot wieder attraktiv wird und bleibt. „Die allermeisten Menschen brauchen keine Luxuswohnung mit Rundumversorgung, sondern bezahlbare Wohnungen, die ihren Bedürfnissen entspre- chen“, so Hessenauer.

Lobenswerter Einsatz für die Umwelt

Der Wandertag vor den Sommerferien war für die Klasse 6d der Bad Homburger Humboldt- schule ein besonderes Erlebnis: Den Weg in den Jubiläumspark nutzten die Schüler, um Müll aufzusammeln. Dies war jedoch keine Strafarbeit, sondern Teil des Wettbewerbs „Sauberhafter Schulweg“. Die Idee zur Teilnahme hatte Klassenlehrerin Julia Reichert, die den alltäglichen Kampf mit der Mülltrennung im Klassenraum gut kennt. Sie erhoffte sich durch die Projekt- teilnahme eine Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz. „Da der Aktionstag mit unserem Wandertag zusammenfiel, beschloss ich gemeinsam mit meiner Klasse, an diesem Projekt teilzunehmen und es mit dem Wandertag zu verbinden“, sagt Reichert zu ihrer Idee. „Nach der ersten Sammelaktion auf dem Weg in den Park hatte die Klasse Zeit zum Picknicken und Spie- len. Und einige Schüler sammelten auch dort weiter Müll auf.“ Insgesamt haben an dieser Aktion, die 2018 zum 16. Mal stattfand, 20 000 Schüler aus 190 hessischen Schulen teilgenom- men. Aus allen Teilnehmern wurden die Gewinner ausgelost. Als Würdigung des Engagements für den Umweltschutz bekommen die Gewinner 200 Euro, die von der Ehrenamtskampagne

„Gemeinsam aktiv“ zur Verfügung gestellt werden, und eine von der Umweltministerin Priska Hinz unterzeichnete Urkunde. Das Foto entstand bei der Übergabe der Urkunde durch Schul- leiter Stefan Engel (r.) an die jetzige Klasse 7d. Foto: Humboldtschule

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rung besonders auf. „Der Lebensmut, den die Patienten hier versprühen, ist umwerfend und zeugt von der professionellen und optimalen Betreuung durch ausreichendes Personal“,

Es gibt in Hessen bei der Berufswahl keine Sackgassen mehr, egal für welchen schuli- schen Weg sich Eltern für ihre Kinder nach der vierten oder für welchen beruflichen Weg

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Über die unklare Haltung zum Wohnen bei der FDP Hochtaunus zeigte sich Henning Groskreutz von der SPD Hochtaunus und ebenfalls Landtagskandidat verwundert: „Das ist

Auch wenn in der heutigen Zeit nicht mehr auf diese Art gebraut wird, sind für eine gute Bierqualität Handwerk und Braukompetenz genauso wichtig wie vor vielen Jahren..

Denn es blieb nicht nur bei einem Abschied, sondern der Zufall wollte es, dass auch Mi- chaela Eder, MWS-Schulleiterin von 2006 bis 2018, einen weiteren Karriereschritt für sich