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Die Freiherren von Gagern in Hornau

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Academic year: 2022

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Verantwortlich Redaktion: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheim seit mehr als 46 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

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Die Freiherren von Gagern in Hornau

Man kann über die Bedeutung der Gagernfa- milie für Kelkheim durchaus geteilter Meinung sein – und solche Meinungen gibt es in dieser Stadt durchaus - aber mit einer Dokumentation in Buchform wird jetzt den Freiherrn von Gagern ein Denkmal gesetzt, das die anderen Hornau-

er Denkmäler aus Stein durch die hervorragen- de Information und Gestaltung für den Leser bei weitem übertrifft. Der einzige Nachteil: Das Buch passt Dank seiner langen Form in kein Ikea- Regal. Es wurde aber aus gutem Grund in dieser langen Form konzipiert, auch um daran zu erin- nern, dass es in Kelkheim die Hinweistafeln für den Gagernweg gibt. Herausgeber ist die Stadt Kelkheim mit dem Hinweis „Die Freiherren von Gagern in Hornau. Begegnung mit einer bedeu- tenden Familie“. Und es sind wieder Personen an diesem Projekt beteiligt, die sich fördernd und eh- renamtlich mit der Geschichte des Stadt beschäf- tigen. Stadtarchivar Dietrich Kleipa, Christa Wit- tekind und vor allem Dr. Hildegard Bonczkowitz und ihre Familie, die das Projekt finanziell för- derten. Dr. Bonczkovitz mit dem Hintergrund des Wissens, was eine Mauer und ein Grenzzaun bedeutet: „Die Freiherrn von Gagern gehören für mich zu den Wegbereitern der Deutschen Einheit im 19. Jahrhundert – Der Mauerfall und die Gren- zöffnung 1989 läuteten die Deutsche Einheit ein.

– Die alte und neue Einheitwaren Voraussetzung

für Freiheit und Frieden“. So ist es auch kein Wunder, dass sie Wegbereiterin und Helferin bei anderen Gagern-Projekten war:

Die Gagernsteine in Hornau, der Gagernweg mit den Hinweista- feln zählen dazu. Und als uner- mödlicher Helfer Christa Witte- kind und Dietrich Kleipa.

Kein Wunder, dass es für die- ses Buch ein Vorwort von Rita Süssmuth gab, die damals als Präsidentin des Deutschen Bun- destages eigens für die Einwei- hung der Gagernsteine mit dem

Hubschrauber nach Kelkheim flog, dass Hessens Innenminister Boris Rhein ein Vorwort schrieb, genauso wie Kreistagsvorsitzender Wolfgang Männer, und Stadtverordneten-Vorsteher Wolf- Dieter Hasler – immer schön der Reihe nach von oben nach unten abgestuft. Das Buch ist eine her- vorragende Zusammenfassung der Persönlichkei- ten der Gagernfamilie – als Politiker, als Offizie- re, als Diplomaten, als Privatpersonen.

Das Hofgut in Hornau – heute gibt es nur noch Reste – war fast 50 Jahre im Besitze der Freiherrn von Gagern. Also noch nicht einmal ein Jahrhun- dert. Die Bedeutung ergibt sich schlicht und ein- fach daraus, dass Heinrich von Gagern der erste Präsident eines frei gewählten deutschen Parla- ments in der Frankfurter Paulskirche war.

Die Initiative für dieses Buch geht auf Dr. Beate Matuschek zurück, Das Layout des Buches über- nahm Susanne Michelsky aus Eppstein, die auch das Design der 21 Informationstafeln des Gagern- rundgangs kreierte.

In der Pessekonferenz mit dem Bürgermeister gab es auch einige Geschichten am Rande. So ent- stand die Idee zu den Gagernsteine, in der Praxis von Dr. Hildegard Bonczkowitz, als sie von ihrer Hornauer Patientin Menke darauf angesprochen wurde, dass hier am Platz der heutigen Gagern- steine Wohnungen entstehen sollen. Zwei Tage hätte sie gebraucht, um sich zu entscheiden. Das wieder führte zu den Anregung, dass der Platz in Zukunft besser gepflegt werden sollte. Kündiger sagte zu. Für den Bürgermeister ist es keine Frage

dass die Gagerns auch in Zukunft für Kelkheim eine Rolle spielen. Das Interesse der Aufarbeitung müsse auch auf junge Leute gelegt werden, auch mit Hilfe moderner Technik. Auch mit Hilfe der Schule. Auch könne er sich ein Foschungsprojekt vorstellen.

Das Foto oben links mit Dr. Hildegard Bonczkowitz, Christa Wittekind und Dietrich Kleipa entstand 1998 bei der Eröffnung der Grün- anlage mit den Gagernsteinen im Jahr 1998.

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Neu und garantiert ein Magnet:

Familienkonzert am 29. März in der Stadthalle

Ein neuer Titel für eine neue Idee in Kelkheim: Familienkon- zert. Hier werden auf der Bühne der Stadthalle am 29. März das

Kelkheimer Kammerorchester unter der Leitung von Ye-Mee Kim-Schneider, das Kinder und Jugenorchester „Con Brio“ der ev. Paulusgemeinde unter der Leitung von Stephanie Weimer- Meeßen und Bläser des Sinfonie- orchesters Mörfelden-Waldorf gemeinsam musizieren.

Die Fotos entstanden bei ei- ner Probe für das Konzert mit Stephanie Weimer-Meeßen in den Räumen der Feuerwehr Kelkheim mit weniger musika- lischen Feuerwehr-Bildern im Hintergrund. Sie und Ye Mee Kim-Schneider hatten die Idee,

beide Kelkhei- mer Gruppen z usa m men z u- bringen und

damit generationenübergreifend ein schönes Familienkonzert zu gestalten.

Die 20 Kinder sind im Alter von 7–13 Jahren und haben eifrig für das Konzert geübt.

Das Konzertprogramm ist ein bunter Reigen vieler, ganz ver- schiedener kurzer Stücke mit

klassischen Werken von Brahms, Piazzolla, Elgar und Schostako- witsch, aber auch modernen Stü- cken wie ein ABBA-Medley und Filmmusik dem Soundtrack zu

„Fluch der Karibik“.

Das Konzert findet am 29. März um 16 Uhr in der Stadthalle statt, der Eintritt ist frei.

Kirchliches Fotostudio in der Stadtmitte Süd

Jemand meinte: Mehr Betrieb als auf dem Wochenmarkt ge- genüber. Kein Wunder, denn die Stadtmitte Süd war von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) in ein mo- biles Fotostudio umgewandelt worden. Den Grund erläuterte Pastor Christian Wehde über das Motto „Mach mit, zeig Dein Gesicht“. Und dafür eben war dieses Fotostudio unter einem großen Zeltdach aufgebaut und für die Bilder sorgte der Hobby- fotograf und Pastor Christopher Rinke, der Jung und Alt fotogra- fierte. Er gab sich jedoch nicht mit nur einem Foto zufrieden, sondern „schoss“ gleich mehre- re Bilder von den Personen, die sich vor der Leinwand aufbauten und auch gleich entsprechend dirigiert wurden. Dazu gab es jede Menge Zuschauer, von de- nen sich aber überraschend vie- le fotografieren ließen. Derweil kümmerte sich die Gemeinde- helferin am Schminktisch um

die Kleinen, und nicht nur um die, denn auch Pastorin Janina Wehde wurde im Blumenmuster verziert. So erlebte sie selbst, wie man als Kind geschminkt wird, immer wieder eine lustige Ange- legenheit.

Dem Fotografen ging es um charakterstarke Bilder. Die Bil- der wurden am vergangenen Mittwoch in einer Ausstellung

aller Portraitierten auf Großfor- matabzügen (DinA4) gezeigt.

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) lud alle interessierten Kelkheimer, Be- sucherinnen und Besucher ein, ihr Gesicht zu zeigen und so zu einer vielfältigen Ausstellung beizutragen.

Das mobile Fotostudio wie auch die Fotoausstellung rahmen eine besondere Veranstaltungsreihe der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Kelkheim unter dem Titel: „Gottes geliebte Men- schen“ ein. „Wir wollen eine Ge- meinde mit den Menschen und für die Menschen unserer Stadt sein“, so Janina Wehde, Pastorin der Gemeinde. „Denn Gott liebt ausnahmslos jeden, ob er sich hübsch fühlt oder nicht, alt oder jung, farbig oder farblos.“

Die Kosten für die Entwicklung der Bilder übernimmt die Ge- meinde. Als Dankeschön erhielt jede fotografierte Person ihr Por- trait kostenlos während der gest- rigen Ausstellung. Von Montag, bis Mittwoch hatte die Gemein- de zu weiteren Themenabenden

in die Parkstraße 15 eingeladen.

Am Montag lautete das Thema

„Andere sehen mich von außen.

Ich sehe mein Inneres.“ Dabei ging es um die Themen wie Angst, Lebensprobleme und den Umgang mit den eigenen Schwä- chen. Am folgenden Tag drehte sich unter dem Titel „Gemein- sam ist man weniger einsam!“

alles um Beziehungen.

Am Schlussabend lud die Ge- meinde dann zur Ausstellung der Fotos mit dem Titel „Gott, bin ich schön!?“

Verbunden mit Gott – Tauferinnerungfest

Das evangelische Familienzen- trum Kelkheim weist auf einen Familiengottesdienst mit Tauf- erinnerungsfest am 22. März (Sonntag) in der ev. Kirchenge- meinde St. Johannes Fischbach (Paradiesweg 17) hin. Der Got- tesdienst beginnt um 10 Uhr, im Anschluss wird im Gemein- dehaus bis etwa 12 Uhr weiter gefeiert. Taufkerzen und Fotos der Taufe können mitgebracht werden. Für einen kleinen Im-

biss ist gesorgt. Kontakt: Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel und Gemeindepädagogin Stefa- nie Berger, familien@kelkheim- evangelisch.de.

Wanderung zum Forellengut

Die Münsterer Tauniden wandern am 15. März (Sonntag) über acht Kilometer (Rucksackwanderung) zum Forellen-

gut Herzber- ger. Abfahrt mit Pkw:

9.00 Uhr Kirchplatz Münster In- fo: Tel. 069-6971 3024 oder Tel.

06196-5247433

Großer Spielzeugbasar in St. Franziskus

In diesem Monat, am 28. März, wird der Förderverein der Ki- ta St. Franziskus im Franzis- kushaus in Hornau nach seiner Gründung im vergangenen Jahr den zweiten großen Spielzeugba- sar veranstalten.

Verkauft wird von 10 bis 12 Uhr Kinderspielzeug:

Zum Beispiel Lego, Playmobil, Puppen & -zubehör, Gesell- schaftsspiele, Puzzle, Fahrräder, Roller und Co., Outdoor-Spiel- zeug, Fahrrad-und Autositze,

Babyspielzeug und -zubehör zum Beispiel Wippen, Hoch- stühle, Babytragen), Kinder- und Jugendbücher und Vieles mehr.

Der Erlös dieses Basars ist für die Kinder der Kita St. Franzis- kus bestimmt.

Wenn im Kreis der Lebenswelt das Blatt zurück zur Erde fällt, kehrt es zum Ursprung nur zurück

und findet dort sein stilles Glück

Helmut Kretschmann

* 13. 2. 1939 † 25. 2. 2020

In stiller Trauer

Doris Kretschmann und alle Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 20. März 2020, um 10.00 Uhr

auf dem Friedhof in Schloßborn statt.

Notizen

Repair-Café Kelkheim im Fischbacher Bürgerhaus: Der nächste Termin, an dem sich

„unsere hochbegabten, phantas- tischen Fachspezialisten treffen, ist der 14. März (Samstag) von 11 bis 13 Uhr“, kündigt Edgar Zach- äus an. Die Erfolgsquote spricht für sich. Und in der Wartezeit bieten sie auch noch Kaffee und Kuchen an.

Taunusklub Fischbach: Wan- derung von Wals-

dorf nach Bad Camberg über 14 Kilometer am 15.

März. Abfahrt

um 9 Uhr unter der Brücke mit Pkws. Info 06195-675492.

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Nun schlaf in Frieden, ruhe sanft und hab für alles lieben Dank.

Unser Vater, Schwiegervater und Opa hat seinen letzten Kampf gegen eine Lungenentzündung verloren. Er hat bis zum Schluss gelebt,

wie Christian Morgenstern es sagt: „Wir sind am Ende ... wir stehen am Anfang.“

Dr. Claus Stöcker

* 11. 7. 1929 † 2. 3. 2020

Wir vermissen Dich sehr, aber wir wissen auch, dass Du nun wieder mit Deiner „Maus“ vereint sein kannst.

Susanne Stöcker mit Michael Hubert Sabine Stöcker-Segre mit Enrico Segre

Channa, Mathia, Daniel und Liat

Die Beerdigung fi ndet am Freitag, den 13. März 2020, um 10.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Kelkheim (Taunus) statt.

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Der Samstag ohne Regen –

Kelkheims Welt sah viel freundlicher aus

Doch nach so viel Regen konnte nicht alles glänzen. In der Ge- markung blieb manche Pfütze auf den Feldern oder Feldwegen erhalten. Für die vielen Fußgän- ger, die sich an diesem Sonntag ins Schmiehbachtal aufgemacht hatten, kein Problem. Probleme scheint Blechelse am Fried- hof ausgemacht zu haben: Das Coronavirus. Also trägt sie jetzt Gummihandschuhe und Mund- schutz zur attraktiven Schwes- ternkleidung. Jetzt zum Thema Krokusse: Die bunte Pracht blühte am Gagernring auf der Skulpturenwiese. Eine Enttäu-

schung die Sindlinger Wiesen, die so „nachhaltig“ mit Zwiebeln bestückt worden waren, nur ein paar „Flecke“ zeigten sich. Ha- selkätzen sind zwar sehr foto- gen, doch Allergiker, die mit den

Pollen zu kämpfen haben, wer- den sich das Bild mit gemisch- ten Gefühlen betrachten. Und keine Angst, der Gepard ist hier beim Sonnabend-Spaziergang in Kelkheim fotografiert _ der Zoo Kronberg macht mit dem freundlichen Kätzchen darauf aufmerksam, dass man sich dort auf besseres Wetter und so viele Spaziergänger wie in Kelkheim freut. – Die Osterglocken blühen auf einer gepflegten Baumschei- be in der Hornauer Straße. Wie der gelb blühende Strauß heißt, wissen wir nicht, sieht aber gut aus.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(ds). Schon seit Längerem kämpft der Jazzclub mit Nach- wuchsproblemen. Auf seiner Jahreshauptversammlung An- fang März war deshalb auch der wichtigste Punkt der Ta- gesordnung die Erhaltung des Jazzclubs oder alternativ seine Auflösung. „Meine Frau und ich werden unsere Tätigkeit im Vor- stand aus gesundheitlichen und aus Altersgründen definitiv zum Jahresende beenden. Das wollten wir ja schon anlässlich der Jah- reshauptversammlung 2019 tun.

Auf Bitten der anwesenden Mit- glieder hatten wir uns allerdings dann entschlossen, uns noch ein- mal der Wiederwahl zu stellen, die für zwei Jahre gilt, also bis Ende 2020, um dem Verein die Chance zu geben, Nachfolger zu finden. Leider zeichnete sich bei der diesjährigen Jahreshauptver- sammlung noch keine konkrete Lösung ab, was wir sehr bedau- ern“, so Volker Götte. So wurde nur beschlossen, die Auflösung des Vereins zu vertagen und so bald wie möglich eine außeror- dentliche Mitgliederversamm- lung einzuberufen, um diese Auflösung einleiten zu können.

Außerdem wurde der Beschluss gefasst, den Jazzclub mit einem zweitägigen Konzert am 6. und 7. November in der Liederbach- halle zu verabschieden. Welche Bands dazu eingeladen werden, steht noch nicht fest.

„Vielleicht geschieht ja inzwi- schen ein Wunder und der Lie- derbacher Jazzclub bleibt erhal- ten“, hofft das Ehepaar Götte.

Schließlich ist „Jazz in der Scheune” in den 35 Jahren des Bestehens des Vereins weit über Deutschlands Grenzen hinaus zum Begriff für international renommierten Jazz geworden.

„Alle Musiker, die bisher auf unserer Bühne standen, waren begeistert von der Atmosphäre in der Scheune und unserem fach- kundigen Publikum und möch- ten gern wiederkommen“, blickt Volker Götte voller Stolz auf die in den vielen Jahren geleistete Vereinsarbeit. „Meiner Frau und mir fällt es sehr schwer, unsere Tätigkeit im Verein aufzugeben.

Aber es geht nicht anders. Der direkte Kontakt zu den Musi- kern, aus dem auch Freundschaf- ten entstanden sind, wird uns fehlen“, so Götte traurig.

In der Vergangenheit hatte das Ehepaar Götte auch die mangeln- de Unterstützung der Gemeinde

beklagt: „Kostenlose Veranstal- tungen wie ‚Wake up Liederbach‘

fanden bisher fast immer nur ei- nen Tag vor unseren Konzerten statt. Wir hatten darum gebeten, eine Woche Abstand zu halten.

Im letzten Jahr lag eins unserer Konzerte sogar direkt zwischen zweien dieser kostenlosen Ver- anstaltungen: Donnerstag ‚Wake Up‘, Samstag ‚Schlagerparty‘.

Entsprechend „gut” besucht war unser Konzert am Freitag und der Verlust ebenfalls“, moniert Volker Götte.

Im Gespräch mit der Bürger- meisterin war auch einst ein gem ei n s a m e s Konzert mit der Band be- z ie hu ngswei- se dem Verein Blueshaus aus Bad Soden, die die gleiche Mu- sikrichtung be- vorzugen. „Da wir mit inzwi- schen fünf Kon- zerten im Jahr arbeitstechnisch – das sind etwa 100 Stunden je Konzert – und auch finanziell völlig ausgelas- tet sind, konnten und wollten wir der Bitte unserer Bürgermeiste- rin nicht nachkommen, ein Kon- zert mit Blueshaus einzuschie- ben“, so Götte.

Die Bürgermeisterin hatte eine Kooperation der beiden Vereine vorgeschlagen, die für die Göttes aber nie zur Debatte stand. „Der Liederbacher Jazzclub engagiert ausschließlich Bands von inter- nationalem Ruf, die wir schon gehört und gesehen haben, da wir ja auch das Risiko eines Er- folgs oder Misserfolgs der Ver- anstaltung zu tragen haben“, so Götte.

Swinging Ladies +2 beim

„Jazz in der Scheune“

Jetzt kommen aber ersteinmal die „Swinging Ladies + 2“ nach Liederbach, und zwar am 20.

März. In der Reihe „Jazz in der Scheune“ findet um 20 Uhr in der Kulturscheune ein Konzert mit diesem international renom- mierten Jazzquartett statt, das zum dritten Mal während einer

ihrer Europatourneen in Lieder- bach gastiert. Das Motto dieses Konzertes lautet: „Here, There and Everywhere“. Mit der in- ternational besetzten Gruppe

„Swingin‘ Ladies + 2“ präsen- tiert der Burscheider Klarinettist und Saxofonist Engelbert Wrobel eine weltweit wohl einzigartige Besetzung. Gleich zwei Meister sitzen vierhändig am Flügel: die Amerikanerin Stephanie Trick und ihr Ehemann, der Italiener Paolo Alderighi.

Beide sorgen schon seit Jahren als Piano-Duo weltweit für Fu- rore.

Nicki Parrott „könnte jeden da- zu bringen, Jazz zu lieben. Sie hat diese spezielle Gabe, die man nicht in einem Musikla- den kaufen kann“ (Les Paul).

Die Australierin Nicki war über neun Jahre festes Bandmitglied in der New Yorker Band des le- gendären Gitarristen Les Paul.

Stephanie Trick beherrscht die Kunst des Stride-Piano-Stils mit einem swingenden Stil, der so- wohl Boogie Woogie und Blues der späten 1920er Ära als auch Fats Waller und Ralph Sutton umfasst, hat Stephanie in vielen Teilen der USA, Europa und Ja- pan zu den verschiedensten An- lässen konzertiert.

„Engelbert Wrobel ist ein Meis- ter der Authentizität, ein Magier der Klarinette. Sein vollende- tes Klarinetten-Spiel verbindet höchste musikalische Ansprüche mit bekennender Lebensfreu- de zu einer unvergleichlichen Bühnenpräsenz. Grandios, was Wrobel aus seinem Instrument zaubert.“ (aus verschiedenen Pressestimmen).

Paolo Alderighi ist seit 2005 musikalischer Partner von En- gelbert Wrobel im „International Hot Jazz Quartet“. Der bekannte amerikanische Rezensent Mi-

chael Steinman beschreibt Paolo folgendermaßen: „Obwohl einige Paolo als Jazzpianisten, tollen jungen Musiker oder überdurch- schnittlich begabten Improvisa- teur betiteln, so ist seine wahre Charakterisierung sowohl einfa- cher als auch tiefgreifender. Pao- lo ist Könner und Künstler, der Schönheit kreiert. Seine Musik berührt, ist voller Überraschun- gen und verbreitet Licht.“

Im Vorverkauf gibt es nur noch wenige Karten zu 20 Euro (Schü- ler/Studenten/Mitglieder 15 Eu- ro) bei den Vorverkaufsstellen Schreibwaren Sulikowski und Buchhandlung Kolibri in Lie- derbach. An der Abendkasse kosten die Karten dann 25 Eu- ro. Kartenreservierungen sind nur noch kurze Zeit im Internet möglich unter www.liederba- cher-jazzclub.de und unter Tel.

069/306020.

Am 5. Juni steht dann das Romeo Franz Ensemble feat Joe Baweli- no (Jazz der Sinti und Roma) auf der Bühne, am 4. September stel- len sich Jan Luley & Cleo ein und das Abschlusskonzert ist dann am 6. und 7. November geplant.

Im Album der Erinnerungen ge- blättert: Oben: Torsten Zwingen- berger (drums), Karin und Vol- ker Götte, ein Jazzclub-Mitglied Gunda Wittko, Dann Volker Götte, Christian Christel (piano), Tommie Harris (drums) und Vol- ker und Karin Götte mit Enkel Ben, der in der Küche hilft.

Fotos: Privat.

Für Jazzfreunde die große Frage:

Wird der Jazzclub überleben?

„Noch immer wird „Sorgear- beit“ überwiegend von Frauen erledigt, die sich nach ihrem (Teilzeit-) Job um Haushalt, Kin- der und die Pflege Angehöriger kümmern – unbezahlt.

Die Folge: weniger Einkommen, schlechtere Rente, verminderte

Karrierechancen“. Um diesen und allen anderen Frauen eine Freude zu machen verteilte die Liederbacher SPD unter dem Motto „Sharing is caring“ am vergangenen Samstagvormittag Rosen auf dem Liederbacher Wochenmarkt.

SPD-Rosen zum Weltfrauentag

Tennis Workshop für Erwachsene

Ein Tennis Workshop für Fortge- schrittene und Mannschaftsspie- ler im Tennisverein, organisiert von Mitch del Valle, zog viele Teilnehmer an. Die Trainer Jan Rudzinski und Henning Straub bereiteten die Teilnehmer auf die Sommersaison vor. Die Inhalte des Trainings waren von Mitch del Valle ausgearbeitet und vor- gegeben .

Dazu gehörte bei den Damen 50 eine Intensivierung der Grund- schläge, Vorhand, Topspin, Rückhand Slice mit Winkelspiel.

Weiter: Angriffsball, Einzel, Doppel. Volley, Smash, Spezial- schläge Volley Stopp, Swinging Volley, Rückhand Smash Spiel- formen und schließlich Doppel- taktik, Aufschlag.

Die Gruppe der Fortgeschrit- tenen beschränkte sich auf die Grundschläge mit den dazugehö- rigen Spielformen.

Das Bild zeigt die Damen 50 des TC Liederbach mit Trainer Jan Rudzinski.

Klaus Huck & sein Kareol Tanzorchester

Am 14. März um 20 Uhr hat der Gesangverein Union 1864 Niederhofheim Klaus Huck &

sein Kareol Tanzorcheste in der Liederbachhalle zu Gast, Show und Orchestermusik. Chansons und Schlager der 20er Jahre, eine

Mischung aus swingendem Jazz und skurril witzigen Texten.

Angestachelt werden die staat- lich examinierten, aber leider beim Foxtrott gestrauchelten und vom klassischen Pfad der Tugend abgekommenen Musiker

von Sänger und Trompeter Klaus Huck, der als Dompteur fungiert und in dieser Funktion auch nicht davor zurückschreckt, bei einer flotten Stepptanzeinlage den Tanzbären zu geben. Den Blick- fang zwischen den acht pinguin-

artig gekleideten Herren bildet die bezaubernde Sousaphonistin des Ensembles. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Kolibri und bei Schreibwaren Sulikowski zu 20 Euro, an der Abendkasse zu 22 Euro.

Fotoclub: Am 17. März um 20 Uhr im Vereinshaus wird Young- woo Lee das Einscannen von großformatigen Negativen vor- führen..

Altenklub „Rentnerruh“ :Am 18.

März um 11 Uhr Begrüßung des Frühings im Kindergarten Ritter- wiesen. Auch der Osterhase hat sich angesagt.

Notizen

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www.mtv-web.de

einsteigen orne

Nutzen Sie bitte ausschließlich die vordere Tür zum Einsteigen in den Bus und zeigen Sie dem Fahrpersonal Ihre Fahrkarte.

Danke!

www.mtv-web.de

Vergangenen Freitag konnte man im Autohaus Göthling in Kelkheim viele strahlende Gesichter in Fußballtrikots sehen.

In Fußballtrikots? Ja! Denn an dem Tag fand die Übergabe von neuen Trikotsätzen für regionale Fußballvereine statt. Die VW-Trikotaktion wurde 2019 von Volkswagen ins Leben ge- rufen. Autohäuser konnten sich an dieser Aktion beteiligen und so stattete das Autohaus Göthling sieben Fußballverei- ne mit 20 neuen Trikotsätzen aus.

„Die Unterstützung lokaler Vereine ist uns schon immer ein großes Anliegen“, erzählt Geschäftsführer Frank Göthling.

Daher war es für das Au- tohaus sofort klar, dass sie die Aktion von Volkswagen im großen Stil unterstüt- zen werden. Insbesonde- re lokale Fußballvereine sowie Vereine, in denen eigene Mitarbeiter aktiv sind, wurden angespro- chen. Neue Trikots gab es schließlich für die Vereine SG Kelkheim, TuS Hornau, PSV Niederissigheim, SV Ruppertshain, BSC Alten- hain, SG Sossenheim und SG Oberliederbach.

Jeder Verein konnte sich Farbe und Größe selbst zusam- menstellen, sodass die Vorfreude auf die individuellen Tri- kots umso größer war. Neben den Shirts gab es auch pas- sende Hosen und Stutzen sowie ein Torwartoutfit. Sowohl Erwachsenenmannschaften als auch Kinder- und Jugend- mannschaften wurden mit neuen Trikots ausgestattet. Eine Kindermannschaft kam extra ins Autohaus Göthling, um sich stolz in den neuen Trikots zu präsentieren. „Vor allem

den Nachwuchs zu fördern, ist uns eine große Freude“, be- richtet Marketingleiterin Jessica Göthling.

Mit der Übergabe der neuen Trikotsätze hört die Unterstüt- zung der Fußballvereine für Göthling & Kaufmann nicht auf: In 2020 gibt es bereits eine neue Aktion, von der Aktive eines dem Deutschen Fußballbund angehörigen Vereines profitieren können.

Mitglieder eines Fußballver- eins, die bis Ende Juni bei Göthling & Kaufmann einen Neu-, Gebraucht- oder Jah- reswagen kaufen, bekom- men 300€ Prämie für ihren Verein geschenkt.

Göthling & Kaufmann setzt noch einen drauf: 100€ G&K-Prä- mie gibt es für jeden Verein on top, dessen Mitglied das Auto bei einem Betrieb der Göthling & Kaufmann Gruppe erwirbt, der als Vertragshändler für Volkswagen tätig ist. Die Gö- thling & Kaufmann Autohäuser präsentieren sich jetzt auch in einem gemeinsamen Auftritt. Das Autohaus Kaufmann in Hofheim und das Autohaus Göthling in Kelkheim firmieren seit 01.03.2020 als Göthling & Kaufmann Automobile GmbH und werden damit Teil der Göthling & Kaufmann Gruppe.

„Für unsere Kunden ändert sich nichts“, betont Jessica Gö- thling. Alle Ansprechpartner in den VW-Autohäusern blei- ben bestehen.

Viele glückliche Fußballvereine im Autohaus Göthling

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OFFIZIELLER MOBILITÄTSPARTNER

Als reine Vorsichtsmaßnahme sollten 70 Schüler der Gesamt- schule Fischbach eine Woche lang der Schule fernbleiben, weil sie Kontakt zu Corona-Ver- dachtsfällen hatten.

Die Schüler waren von einem Skikurs aus Südtirol zurückge- kehrt und hatten dort Kontakt zu anderen deutschen Schülern, die jetzt als Verdachtsfälle gel- ten.Bislang gebe es im gesamten Main-Taunus-Kreis keinen be- stätigten Corona-Fall, stellte Landrat Michael Cyriax am vergangenen Wochenende klar.

Die Entscheidung zur Freistel- lung vom Unterricht hatte das Kreisgesundheitsamt zusam- men mit der Schule getroffen.

Allerdings: Einige Schüler seien leicht erkältet gewesen, das sei aber bei Skifreizeiten normal;

teilweise seien sie schon vorher erkältet gewesen, hieß es weiter in der Presseerklärung.

Das Gesundheitsamt stehe so- wohl mit der Schule als auch den betroffenen Familien in Kontakt: „Das alles geschieht aus reiner Vorsicht. Sicherheit geht vor“, so Cyriax.

Es seien auch Lehrer erkältet, ihnen sei freigestellt worden, zum Dienst zu erscheinen oder nicht. „Soweit sich neue Ent- wicklungen ergeben, werden wir unverzüglich handeln“, so Cyriax. Der Kreis werde über entscheidende Entwicklungen weiter informieren.

So weit die Informationen vom vergangenen Wochenende.

Die wurden zum Anfang der Woche ergänzt: Die Freistel- lung der Schüler, die in Südtirol waren, solle um eine Woche ver- längert werden, was unter den Eltern wohl einige Unruhe aus- löste. In der Eichendorff-Schule reagierte man: Eine Schüler- gruppe, die für die Skifreizeit in Südtirol eingeplant war, fuhr gar nicht erst los, sondern blieb zu Hause.

Und am Dienstag kam die Mel- dung: Drei bestätigte Fälle im Main-Taunus-Kreis. Eine Frau aus Eschborn und ein Mann aus Bad Soden seien positiv getestet

worden. Beide seien in häusli- cher Quarantäne. Die Frau sei nur leicht erkrankt, der Mann stärker, aber er könne zu Hause bleiben.

Der Mann war aus dem Skiur- laub im Risikogebiet Südtirol zurückgekehrt; die Frau hatte Kontakt zu einer infizierten Per- son aus einem anderen Land- kreis gehabt.

Erkrankt war am Dienstag ei- ne Kelkheimerin. Sie steht un- ter häuslicher Quarantäne . Es geht ihr nach Angaben des Ge- sundheitsamtes „mäßig gut“.

Das Gesundheitsamt ermittelt mögliche Kontaktpersonen.

Den Angaben zufolge war die Frau mit einer Skigruppe von außerhalb des Main-Taunus- Kreises in den Alpen unterwegs.

In dieser Gruppe hatte sich ein Teilnehmer als Corona-Patient herausgestellt.

Wer befürchtet, krank zu sein, solle sich zunächst an seinen Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 wenden.

Tests seien nur möglich, wenn jemand Krankheitssymptome habe, so Gesundheitsdezer- nentin Madlen Overdick: „Es gibt nach derzeitiger medizini- scher Kenntnis keinen triftigen Grund, sich ohne Symptome testen zu lassen.“

Dazu auch die Illustration aus dem Landratsamt: Ein Ab- strichset und Laborauftrag.

Drei Verdachtsfälle – „Eine Vorsichtsmaßnahme“

Entwicklung bis zum letzten Dienstag Abend

Darmkrebsvorsorge- Termin abgesagt

Die Main-Taunus-Kliniken ha- ben das für den gestrigen 11.

März geplante Patientenforum zur Darmkrebsvorsorge im Hin- blick auf die aktuelle Infektions- lage (Coronavirus) abgesagt. Die Klinikleitung folgt damit einer aktuellen Empfehlung des Ro- bert-Koch-Instituts und betont, dass sie sich als Krankenhaus- unternehmen der Gesundheits- fürsorge verpflichtet fühlt und jedes Risiko vermeiden möchte.

Ob und wann die Veranstaltung nachgeholt wird, steht derzeit noch nicht fest.

Gruß aus Kelkheim

Zu dieser Sonderausstellung im Museum Kelkheim gibt es am 17. März (Dienstag) um 20 Uhr im Plenarsaal des Rathauses ei- nen Vortrag von Stadtarchivar Dietrich Kleipa. Aus Anlass des Jubiläums „125 Jahre Kelk- heimer Ansichtskarten“ stellt Dietrich Kleipa einen Teil der in der Sonderausstellung ge- zeigten rund 400 Ansichten von Kelkheim und seinen Stadtteilen vor. Die Ansichtskarten aus der Zeit von 1895 bis in die 1990er- Jahre laden ein zu einer Zeitreise in die unbekannte Vergangenheit der Ortschaften, ihren Straßen- bildern, Häusern und Menschen.

Nachdem Professor Dr. Horst Schmidt-Böcking aus der Kelk- heimer Stadtverordneten-Ver- sammlung ausgeschieden ist, benannte die Kelkheimer SPD Moritz Johannes Löw als Nach- rücker.

Vögel brüten – kein Heckenschnitt

Zum Schutz der Vogelbrut dür- fen von Anfang März bis Anfang September Hecken nicht gerodet oder stark geschnitten werden.

Darauf wird aus dem Landratsamt hingewiesen. Das Verbot gilt auch für Gärten in der Ortslage. Erlaubt sind nur schonende Pflegeschnit- te im Sommer. Einzelne Bäume dürfen dagegen aus wichtigen

Gründen in Gärten im Sommer gefällt werden, sofern sich keine Nester oder brütende Tiere in den Bäumen befinden und es keine rechtlichen Einschränkungen gibt, etwa Bebauungspläne oder Baum- schutzsatzungen. Ausnahmen müssen mit der Unteren Natur- schutzbehörde abgestimmt werden (06192-2011537, -1823 und -1701).

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