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Ausgelassenes Feiern bei der „Mutter aller Straßenfeste“ – der Thäler Kerb

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Academic year: 2022

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kästchen plauderten – beispielsweise dass Saskia Schneider mitten auf der Staagass wohnt und in der Scheune der Familie das komplette Mobiliar für „das scheenste Fest im Nest“ seinen Platz findet – hatte es das neue Regentenpaar eilig, zu „ihrem Volk“

zu gelangen. „Mir kommen nun zu Euch un schenke ein, lasst uns zusamme fröhlich sein. Lasst uns singe; danse, schunkle, in de nächste Daache un auch Stunne“, reimten sie noch schnell, doch während oben auf der Bühne nach alter Tradition Bürgermeister Klaus Temmen selbst zum Mikrofon griff, um in einer Schunkelrunde die Thäler Kerb zu besingen, ließen sich die beiden frisch Gekürten bereits unter der Bühne im Gara- genausschank ihren großen schweren Bem- bel bis zum Rand mit Abbelwoi füllen – 800 Liter sollen allein am ersten Abend geflossen sein, munkelt man – und verschwanden in das Getümmel der Staagass. Zuvor hatten sie noch verlauten lassen: „Mer rocke die Staagass von obbe bis unne, denkt ja net mir sin vorher verschwunne, denn bei Weck und Worscht und Ebbelwoi, beim Feiern sin mehr gern dabei!“

Viele nutzen das zweitägige Fest im Thal dazu, ihre Freunde und Bekannten aus ih- rem Jahrgang wiederzutreffen. Denn das Schönste an der Thäler Kerb ist und bleibt nun einmal, dass man sich hier nicht verab- reden muss, um Freunde und alte Bekannte zu treffen, man läuft sich ohnehin über den Weg, denn es gibt nur eine Straße, in der sich alles trifft. Genau das macht die Thäler Kerb, für die sich viele extra Urlaub nehmen, so liebenswert. Eine Woche lang haben die

„Thäler“ auf der „Staagass“ bereits Vorbe- reitungen für die zweitägige Feier getroffen, zu der am Mittwoch auch ein Frühschoppen und ein Seniorennachmittag gehören, sie ha- ben die Theken aufgebaut, die bunten Lämp- chen quer durch die Gasse gespannt, die Straße mit Birkenzweigen geschmückt und noch einiges mehr. Eine Anwohnerin, die erst vor kurzem ins „Thal“ gezogen ist, hat

beobachtet, mit welch hohem Arbeitseinsatz, vor allem jedoch mit welch großer Freude und viel Gemeinschaftssinn hier fröhlich ans Werk gegangen wird. Dass es bei ihr dafür an zwei Tagen im Jahr etwas feucht-fröhli- cher vor der Haustür zugeht, das kann sie gut verschmerzen, sie feiert einfach mit! „Ge- nießt das Fest und das Zusammensein, bei Musik, Weck, Wurst und Wein“, forderten denn auch „die Thäler“ ihre Gäste auf.

Und genau dieser Anweisung folgten die- se sehr gerne und einigen fiel es mit der im zweiten Jahr noch „neuen Band“, „Sunny Vibes“ mit Frontman Harry Kaey, noch ein- facher: Denn neben den beliebten älteren

Songs „Marmor, Stein und Eisen bricht....“, Schlagersongs zum Mitsingen wie „Eine neue Liebe....“, gab es auch neuere Radio- hits zu hören wie „Chöre“ oder zeitlos schö- ne Stücke wie Stings „Englishman in New York“, die man, musikalisch einwandfrei vorgetragen, einfach nur genießen konnte.

Und so wurde von Dienstagabend bis Mitt- wochnacht, mitunter ohne lange Pausen, ausgelassen durchgefeiert.

Kronberg (mw) – Im besten Hessisch mit einem gut zu vernehmenden freundlichen

„Guude!“ wurde die muntere Gästeschar in der „Staagass“ vom frisch gekürten Thäler Kerbepärchen nach Einzug ins Thal begrüßt.

In der munteren Zugschar mit dabei wa- ren die 1. Kronberger Laienspielschar, die Kronberger Rittergarde, die „Ahlen“ und die „Giggelnden Hinkel“ vom Kappen Klub Kronberg, die Carnevalsgesellschaft 1886 Kronberg, der Fanfarenzug Kronberg, der Musikverein Kronberg, die Freunde des Re- cepturkellers und die Cronberger Schützen- gesellschaft 1398. Zuletzt kamen die Kerbe- burschen mit dem Kerbebaum, denen es mit Bravour gelang, den stattlichen Baum samt

„Trollo“ fachmännisch aufzustellen. Ange- führt wurde der Zug von den alten Regenten und den zukünftigen, die sich anschließend auf der Bühne über den Garagen in der Mitte der „Staagass“ versammelten. „Mer begrie- ße Euch, des is doch klar, zum scheenste Fest im ganze Joar, die Thäler Kerb, des is die Macht, viele Stunden habe mehr hier verbracht“, so reimten Saskia Schneider und Matthias Scheller, die neue „Miss Bembel“

und der neue „Thäler Borjermaaster“. Als bühnenerprobtes Kerbepaar – beide sind seit vielen Jahren im Kappenklub aktiv – hätten sie schon eine Weile davon geträumt, einmal auf der Bühne über der „Staagass“

zu stehen, um die mit Menschen von nah und fern gefüllte Gasse von oben zu sehen.

Die Freude war groß, dass dieser Traum nun wahr geworden war. Nach der Begrü- ßung der Gästeschar zur 51. Thäler Kerb durch den ersten Vorsitzenden des Thäler Kerbevereins, Georg Hense, war es endlich soweit: Gut gelaunt dankten die gelernte Krankenpflegeschwester „Sasko“ Schneider und „Matze“ Scheller aus der Schmiede- werkstatt Scheller ihren Vorgängern, Nadine Löhr und Alexander Ritschel, für ihren ein- jährigen „Top-Job“. Während Georg Henses Vorgänger, Bernd Girold und Bürgermeis- ter Klaus Temmen, noch aus dem Näh-

Beim Einzug ins Thal: Nadine Löhr und Alexander Ritschel, hinter ihnen Bürgermeister Klaus Temmen, rechts daneben die diesjährigen Thal-Regenten Saskia Schneider und Matthias Scheller, farblich aufeinander abgestimmt in „hellem freundlichen Schwarz“, wie sie zur Be-

grüßung ihr Outfit bezeichneten. Foto: Westenberger

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Seite 2 - KW 28 Kronberger Bote Donnerstag, 11. Juli 2019

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Eigentlich sollte es heute um laue Som- mernächte gehen, seit Monaten herbei gesehnt, mit allem, was dazu gehört: blau- weiße Wolken im leuchtend blauen Him- mel, Sonne auf der Haut, dazu eisgekühlte Getränke oder Eiscremes in bunten Gela- terias (deutscher Plural!). Einfach drau- ßen verweilen Tag und Nacht im dünnen geblümten Sommerkleidchen. Eigentlich!

Dann aber bescherte mir ein lauer Som- merabend im Außenbereich eines wunder- schönen Restaurant, einem Sehnsuchts- ort für Gourmets, auch dies lange herbei gesehnt, zwar kulinarisch wertvolle, aber leider ohrenbetäubend laute Stunden mit einer Freundin, die ich lange nicht gesehen hatte. Wir hatten viel zu beplaudern, doch immer wieder knatterten Motorräder lust- voll auf der viel befahrenen Straße, kleine aufgemotzte Pkw gaben mit quietschenden Reifen ordentlich Gummi, Kleinlaster don- nerten markerschütternd an dieser Oase vorbei, dazu blubbernde Großmotoren und mindestens das Alarmgeheul von vier Krankenwagen. Jedes Mal verstummten wir. Zur Erklärung, wir saßen malerisch mitten in Frankfurt an der Berliner Stra- ße – kurz vor der Unterführung (ja, selber schuld). Da waren gefühlt hunderte Ma- chos auf Feuerstühlen und mit frisiertem Auspuff unterwegs und hatten ihren Spaß, fröhliches Hupen inklusive – weil Som- mer ist. Von Vogelgezwitscher war in der Frankfurter City gar nichts mehr zu hören.

Das Abendlied der Amsel – überstimmt.

Das war mein persönlicher Sommer-Gau.

Wie sehr wünschte ich mir in diesem Au- genblick E-Autos herbei, die lautlos über den Asphalt gleiten oder noch besser auto- nome Fahrzeuge, die hübsch gesittet – vo- rausschauend – von A nach B rollen. Und wie wäre es statt einer CO2-Steuer mit ei- ner Lärmsteuer? Der Lärm ist das eine, die Sorge um die Umwelt der andere Sommer- dämpfer. Zu viel Hitze, zu wenig Regen, zu wenig Insekten, trotz der Blühstreifen, die seit neuestem unsere Städte verschönern, zu viel Müll und es wird immer mehr: das Plastik schicken die Drittländer neuer- dings an die Hauptverursacher zurück, an uns. Sonnig ist anders! Was mich aber am meisten bedrückt ist, wie wir mit Schiff- brüchigen in Lebensgefahr umgehen. Ich spreche vom Mittelmeer, da, wo wir alle schon mal sorglos in die Wellen eintauch- ten. Die deutschen Seenotrettungsschiffe, die nach gelungener Rettung von Men- schen (!), die auf maroden Schlauchbooten ohne Schwimmwesten mit wenig Wasser ihre Flucht in ein sichereres (klingt para- dox!) Leben starten und ihr Leben riskie- ren, sind nirgendwo erwünscht. Jeden Tag ertrinken mindestens sechs Menschen ein paar hundert Kilometer von uns entfernt.

Die deutsche Kapitänin Rackete hat nach wochenlanger Irrfahrt mit 60 Menschen an Bord europäische Häfen angefunkt, ih- re SOS-Signale wurden entweder gar nicht beantwortet oder mit einem Anlegeverbot geahndet: „Keine Hilfe von niemandem!“

Als es an Bord um Leben und Tod ging – und das tut es in solchen Fällen immer – und sie die Lage nicht mehr verantworten konnte, legte sie trotz Verbots in Lampedu- sa an, einem kleine Hafen in Italien, der wegen seiner Lage in Seenotrettungsfällen oft angefahren wird. Viel zu oft, sagen die Italiener. Innenminister Salvini erklärte boshaft, sein Land sei keine „Müllhalde“

und Rackete eine Kriminelle, obwohl sie Menschen das Leben gerettet hat. Das Geld für die Flüchtlingshilfe von der EU nimmt er dennoch gern. Tatsächlich fehlt aber auch nach vielen Jahren immer noch eine europäische Lösung. Gut, dass wir

endlich auf die Straßen gehen, damit sich die Politik nicht länger wegdu-

cken kann. Denn es sind Menschen auf

diesen Booten, die wir im Stich lassen.

Römische Tage, Tropen Verlag 2019; 18 Euro. Rom, die ewige Stadt. Simon Strauß verbringt als Stipendiat zwei Monate in Rom und es ist von Anfang an klar, dass er ein Buch darüber schreiben wird. Wer möchte, kann es das Buch eines Flaneurs nennen, der seine Eindrücke von der Stadt, ihrer Geschichte und ihrer Gegenwart schildert. Dabei scheint bei allen Verweisen und Zitaten aus der Ver- gangenheit, die Gegenwart das zentrale An- liegen von Simon Strauß zu sein. Es ist nur ein kleines, knapp über 100 Seiten zählendes Buch. Aber Simon Strauß versteht es, auf die- sen Seiten die Facetten der Welt abzubilden, Facetten des Lebens, die sich in der Weltstadt Rom spiegeln. Sei es das Einkaufsparadies, an der Stelle, wo Caesar ermordet wurde, bet- telnde Sonnenbrillenverkäufer und Müllber- ge, Liebespaare am Tiber, der Fluss, der auch Heimstadt der Ratten ist. Simon Strauß hilft einem Obdachlosen, an dem betende Touris- ten hilflos vorbeigehen und bekommt dafür viele LIKES. Er verliebt sich in eine Schöne der Nacht, die Küsse nicht zulässt und be- sucht noch schnell ein Flüchtlingslager.

Das Buch ist schwer zu fassen und zu be- schreiben. Und doch übt es eine große Fas- zination aus und beschäftigt die Leser. Simon Strauß hat mit „Römische Tage“ ein intelli- gentes und lesenswertes Buch über die Welt und natürlich über Rom geschrieben.

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Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Kronberg. – Die Aufforderung Ende Juni

seitens der Stadt und Stadtwerke mit dem Lebensmittel „Trinkwasser“ maßvoll um- zugehen, blieb leider weitestgehend unbe- achtet, so die Information aus dem Rathaus.

Die Wasserentnahmen steigen weiterhin sehr stark an, auch die Entnahmespitzen, trotz der Sommerferien. Die Ursache dafür ist nachweislich, dass Garten- und Rasen- bewässerungsanlagen in großem Umfang angeschaltet oder Pools nachgefüllt werden, erklären die Verantwortlichen bei den Stadt- werken. Seit Beginn der Hitzeperiode regist- rieren sie selbst in den Nachtstunden enorme Entnahmen, so dass sich der Wasserstand in den Hochbehältern nicht mehr regenerie- ren kann. „Bitte unterlassen Sie deshalb bis auf weiteres mit Trinkwasser Ihren Rasen zu sprengen oder beständig das Wasser von Pools und Planschbecken auszutauschen“, bittet die Stadt Kronberg nun. Automatische Bewässerungsanlagen mit Trinkwasser sind ebenfalls auszuschalten. Es geht bei den Ein- sparmöglichkeiten ausdrücklich nicht um das Gießen von Pflanzen und Blumen mit einer Gießkanne. Regenwasser aus Zisternen kann natürlich für die Gartenbewässerung genutzt werden.

Der zu erwartende Mehrbedarf werde beim Fremdwasserbezug so weit wie möglich berücksichtigt. „Wenn jedoch weiterhin

kein maßvollerer Umgang mit Trinkwasser erfolgt, stoßen die Lieferkapazitäten wie Ende Juli 2018 an ihre Grenzen“, warnen die Stadtwerke. Seit dem Frühjahr sei eine durchschnittliche Verbrauchsteigerung bis hin zu 50 Prozent pro Tag, in der letzten Ju- niwoche teilweise sogar deutlich mehr, regis- triert worden, informiert die Stadt Kronberg weiter. Die Entnahme größerer Mengen aus dem Trinkwassernetz dürfen bis auf weiteres nur noch in Absprache mit den verantwort- lichen Mitarbeitern der Stadtwerke-Wasser- versorgung erfolgen.

Die Stadtverwaltung Kronberg weist aus- drücklich darauf hin, dass die Stadtver- ordnetenversammlung am 13. September vergangenen Jahres eine neue „Gefahren- abwehrverordnung zur Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung“ beschlossen hat. Dem- nach kann ein Wassernotstand sowie der Bereich des Notstandsgebiets durch den Ma- gistrat festgestellt werden. Sollte trotz aller Appelle und freiwilliger Maßnahmen zur Wassereinsparung die Situation des Wasser- notstands eintreten, wird die Stadt eingreifen und regulieren müssen.

Nur wenn alle Bürger mithelfen und die Ver- brauchsgewohnheiten den Versorgungsmög- lichkeiten anpassen, kann dieses Szenario vermieden werden. (mw)

Rasensprenger aus! Dringender Appell, Trinkwasser einzusparen

Kronberg (war) – Ob viele Kronberger mit dem Begriff „Disch“ etwas anzufangen wis- sen, ist kaum anzunehmen. Hingegen wer- den die aktiven Mitglieder des Burgvereins den „Disch“ als aufwendig bemalte Tisch- platte aus der Mitte des 16. Jahrhunderts ein- zuordnen wissen. Immerhin erwähnt bereits 1814 kein Geringerer als Dichterfürst Goe- the den „Disch“ als „in seiner Art besonders gut und der Aufmerksamkeit aller Freunde des Alter thums und der Kunst würdig.“

Abgebildet ist auf der 114 Zentimeter mal 132 Zentimeter großen Platte unter ande- rem Hartmut XII. mit seiner Frau Anna von Kronberg. Außerdem sind die drei Söhne des Paars samt deren Ehefrauen mit den Kindern zu sehen. Eine Inschrift besagt, dass Anna das Kunstwerk an Neujahr 1549 von ihrem Sohn Hartmut XIII. und dessen Ehefrau Barbara von Sickingen als Geschenk erhielt.

Jahrzehntelang wurde davon ausgegangen, dass das Bild, welches durch Erbschaft und Schenkung von Kronberg schließlich im 19. Jahrhundert nach Schloss Johannisberg im Rheingau in den Besitz von Staatskanz- ler Klemens Lothar Fürst von Metternich gelangt war, im Zweiten Weltkrieg bei der Bombardierung des Schlosses unwiderruf- lich vernichtet worden war. Erst im Jahr 2005 machte Burgvereinsmitglied Herbert Bäcker mit Hilfe seines tschechischen Freundes Jan Korán das unversehrte Gemälde wieder im Museum des Renaissanceschlosses in der westböhmischen Stadt Bischofteinitz (heu- te: Horšovský Týn) ausfindig. Inzwischen hängt der Kronberger „Disch“ im Kloster Plasy (deutsch: Plaß) unweit von Pilsen. Das Bild hat wohl wider Erwarten den Schloss- brand gut überlebt und war danach von den damaligen Schlossbesitzern nach Böhmen verbracht worden, um seitdem dort dauer- haft zu verbleiben. Auf Initiative von Bä- cker hängt heute eine Kopie des Bildes im zweiten Stock des Burgmuseums. Auf Ein- ladung des Burgvereins anlässlich der aktu- ellen Sonderausstellung „Mahlzeit – Burg Kronberg bittet zu Tisch“, die noch bis zum 18. August im Rheinberger-Saal der Burg zum Besuch einlädt, referierte kürzlich Dr.

Jens Kremb über „Bemalte Tischplatten des Mittelalters“.

Der Referent, selbst Kunsthistoriker und Tischler, hat zu dem Thema seine Disser- tation verfasst und ist somit ausgewiesener Experte auf diesem speziellen kunsthis- torischen Gebiet. Kremb dazu: „Bemalte Tischplatten wurden lange Zeit von der For- schung kaum beachtet. Daher war es mir ein Anliegen, mit meiner Promotion dieser hochinteressanten Kunstgattung wieder mehr Aufmerksamkeit zu verleihen.“ So sind die erhaltenen, bemalten Tischplat- ten, welche aus den Jahren 1330 bis 1550 stammen und teilweise von sehr bekannten

Künstlern wie Hieronymus Bosch und Alb- recht Altdorfer in hoher Qualität überliefert sind, heute in namhaften Museen zu sehen.

„Die Platten sollten keineswegs nur als eine Modeerscheinung zwecks dekorativer Ver- zierung von Möbeln gesehen werden, son- dern vielmehr unterstützten diese oftmals die Verbreitung bestimmter Sujets und Mal- techniken in der allgemeinen Tafelmalerei, da die Platten oft bestimmte Bildinhalte bereits im voraus aufgriffen“, so die Mei- nung von Kremb. Als Beispiel dafür führte der Referent einen gotischen Niedersächsi- schen Falttisch von 1410 auf, der sich heute im Musée National du Moyen Âge in Paris befindet. Auf dessen bemalter Tischplatte ist eine dreidimensionale Bildeinfassung zu se- hen. „Dadurch wird die Illusion hervorgeru- fen, dass man durch ein Relief hindurch auf eine andere Bildebene schaut. Illusionisti- sche Darstellungen sind zu dieser Zeit in der Tafelmalerei nördlich der Alpen selten, dann zumeist in der Buchmalerei, bis gar nicht zu finden. Umso erstaunlicher also, dass diese Art von Räumlichkeit auf einer scheinbar unbedeutenden Tischspalte schon so früh zu finden ist“, gab Kremb zu bedenken. Nicht anders sieht es bei der im Jahr 1518 ge- malten Tischplatte von Albrecht Altfdorfer, einem zentralen Künstler der Donauschule, aus, die heute im Germanischen National- museum in Nürnberg aufbewahrt wird. Auf dieser ist mit dem Sieg Karls des Großen über die Awaren bei Regensburg eine der frühsten bildlichen Darstellungen einer his- torisch belegten Schlacht zu finden. Noch bekannter ist die runde Tischplatte mit der Darstellung der sieben Todsünden aus dem Madrider Prado, welche der Werkstatt von Hieronymus Bosch um 1505 zugeschrieben wird. Hier wird das sündhafte Alltagsleben einfacher Menschen – vielfach sind es Bau- ern – teilweise recht deftig beschrieben. Da- mit wird der sich erst ab Mitte des 16. Jahr- hunderts verbreitenden Genremalerei bereits vorgegriffen. Wie sieht es diesbezüglich mit dem Kronberger „Disch“ aus? Da steht für Kremb fest: „Die Ikonographie verleiht auch dieser Tischplatte durchaus einen besonde- ren Status. Schließlich haben wir es hier mit einem frühen eigenständigen profanen Fa- milienbildnis zu tun.

Erstmalig taucht in unserem Kulturraum mit der Abbildung der Familie von Kaiser Ma- ximilian I. um 1515 dieses Bildthema auf.

Zuvor waren Familienporträts immer in einem sakralen Kontext, beispielsweise in Form von Stifterbildnissen, eingebettet. Für Kremb wäre es daher von großem Interesse, in Zukunft noch Weiteres über den bislang unbekannten Maler des „Dischs“ zu erfah- ren. „Entsprechende Forschungsarbeit wäre hier sicherlich lohnenswert und nötig“, so seine abschließende Meinung.

Der Kronberger „Disch“ –

schon Goethe fiel das Kunstwerk auf

Im Duo mit Philip Wibbing am Piano wird die Sängerin Ruth Freise, Donnerstag, 18.

Juli ab 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) auf der Schlossterrasse des Schlosshotels in Kronberg, Hainstraße 25, einen musikali- schen Abend gestalten. Es wird um Reser- vierung gebeten unter 06173-701-01. Der Eintritt ist frei. Foto: M. Bokel

Summer-Soul im Schlosshotel

Kronberg (kb) – Der französische Barde Yannick Monot, der in Kronberg sicher kein Unbekannter ist, hat eine regelrechte Fange- meinde. In diesem Jahr konnte Yannik Monot für ein Open-Air-Konzert im Bistro gewin- nen. Das Ziel des Bretonen mit dem charak- teristischen Schnurrbart, des Sängers und Multiinstrumentalisten ist es, unter dem Mot- to „French, Cajun & Zydeco Music“ seinem Publikum die französische Musik und Kultur Frankreichs, Kanadas und Louisianas nahe- zubringen. Dies gelingt ihm nicht nur durch seine Musik, sondern auch mit sehr unterhalt- samen kleinen Geschichten aus dem eigenen Leben oder der Musikszene. Und diese Ge- schichten erzählt er auf Deutsch mit seinem unwiderstehlichen französischen Akzent. Er pflegt die Kunst der französischen Chansons und bietet mit einer abwechslungsreichen Auswahl von eigenen und traditionellen Lie- dern ein anregendes Programm. Yannick Mo- not spielt Montag, 15. Juli ab 20 Uhr „Open Air“ vor dem Cafe Bistro Grundschule. Der Eintritt ist wie immer frei.

22. Session im Café

Bistro Grundschule

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(0 61 74) Oberhöchstadt (mw) – Sie singen vom Le-

ben in ihrer Heimat, der früheren Arbeit im Bergwerk, erzählen von der Landschaft und der Liebe, die vier Damen und vier Herren der polnischen Tanzgruppe „Jawor“. Mö- gen die rund 140 versammelten Bürger auf dem Dalles auch die polnischen Liedtexte an

dem heißen Sommerabend zum Auftakt des Oberhöchstädter Sommers nicht verstanden haben, der tänzerische Ausdruck der Gruppe war so stark, dass sich Wortinhalte, zumin- dest was die Themen Heimatstolz und die Liebe zwischen Mann und Frau betraf, fast von selbst erklärten. Die kleine Abordnung der Tanzgruppe – ein Großteil der Tänze- rinnen und Tänzer war in den großen Ferien bereits zu seiner Familie nach Polen gereist – war mit wahrer Tanzeslust auf den Platz gekommen und zeigte eine Auswahl tradi- tioneller Folkloretänze, beispielsweise eine Choreografi e, die typisch ist für Hochzeiten, genauso wie einen polnischen Männertanz.

Schön anzusehen waren die Frauen und Männer, die auch typische Speisen wie „Pie- rogi“ – mit Schweinfl eisch und Sauerkraut gefüllte Teigtaschen – mitgebracht hatten, natürlich auch aufgrund ihrer farbenfrohen Trachten. In einer Tanzpause erklärte die pol- nische Tanzgruppe, dass sie selbst zwar aus ganz unterschiedlichen Teilen Polens kom- men, ihre Tänze jedoch nur einer ganz be-

stimmten Region in Polen zuzuordnen sind.

Es sind die traditionellen Folkloretänze der

„Gorale Zynieccy“, der Bergleute aus der Region Zywiecczyzna. Zusammengefunden hatte die Gruppe sich über eine katholische Gemeinschaft in Frankfurt. Tanzen macht einfach große Freude, sind sie sich einig. Jo-

lanta Magiera beispielsweise tanzt seit ihrer Kindheit. Tanzen bedeutet für sie neben der Vermittlung eines Stücks polnischer Lebens- kultur und Heimatliebe einfach Glück. Ma- giera verrät, dass sie sich in Tanzchoreografi e in Krakau ausbilden lässt, um sich tänzerisch weiterzuentwickeln. Die polnische Gruppe

„Jawor“ bot den Besuchern auf Spendenbasis auch Kinderspielzeug, traditionelle polnische Tücher und andere Kleinigkeiten an.

Die Bewirtung beim Oberhöchstädter Som- mer, der für die Tänzer vom Porto Reca- nati-Platz auf die ebene Fläche des Dalles hinunter verlagert worden war und mit der polnischen Folkloregruppe ihren Auftakt hat- te, übernahm die Brunnenschänke.

Rund um das Thema „Wolle“ ging es ver- gangenen Dienstag als zweitem Programm- punkt beim Oberhöchstäder Sommer weiter, kommenden Freitag, 12. Juli ab 19.30 Uhr folgt ein amerikanischer Abend mit der Li- ne-Dance Gruppe „Country und Western Club Bommersheim“ (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe).

Gelungen – Polnischer Abend lud zum Verweilen auf den Dalles ein

Mit schrillen Juchzern und gebauschten Röcken eröffneten die polnischen Damen der Tanz- gruppe „Jawor“ ihr Programm.

nen darbot, waren vielseitig und schön anzusehen. Fotos: Westenberger

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Fotos: M. Westenberger/Sura

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Kronberg (kb) – Die Kronberger Senioren Union unternimmt Dienstag, 6. August eine Halbtagesfahrt nach Bad Nauheim und zur Rosenstadt Steinfurth. Noch sind Plätze frei.

Auf dem Programm steht unter anderem ein

„Jugendstilrundgang“ durch die harmonische Bäderstruktur mit Trinkkuranlage und Spru- delhof in Bad Nauheim.

Im Anschluss geht es weiter in die Rosenstadt Steinfurth, ins Rosenmuseum. Dort gibt es eine kompetente und sehr interessante Füh- rung und eine Kaffeetafel im Café. Jeder Gast bekommt ein Stück Rosentorte und Kaffee oder Tee soviel er möchte. Der gemütliche

Ausklang ist in der urigen Straußenwirtschaft

„Rote Pumpe“ geplant.

Abfahrt um 12.30 Uhr ab Oberhöchstadt Kirchberg (vor St. Vitus), um 12.40 Uhr ab Kronberg, Bushaltestelle vor der Esso-Tank- stelle, Rückkehr zu den genannten Halte- punkten um zirka 20.30 Uhr in umgekehrter Reihenfolge.

Der Preis von 40 Euro pro Person beinhaltet die Busfahrt und Besichtigung/Führung in Bad Nauheim sowie das Rosenmuseum und das Kaffeetrinken dort.

Auskunft/Anmeldung bei Brigitte Möller, Telefon 06173-7459.

Wer fährt mit der Senioren Union in die Rosenstadt?

Kronberg (mw) – Es gibt sie in Kronberg, und das sind nicht wenige an der Zahl, die ihren Sommerurlaub nach dem Altstadtfloh- markt planen. „Ja, wir sind tatsächlich schon im 20. Jahr hier in der Katharinenstraße mit dabei“, sagt eine Standbetreiberin und lächelt.

„Es ist einfach so schön hier, nette Nachbarn links und rechts, es macht jedes Jahr wieder Spaß hier zu sein“, sagt sie. Die Atmosphäre sei deutlich entspannter als auf Flohmärkten in der vor Kronbergs Toren gelegenen Groß- stadt, sagt die erfahrene Flohmarktgängerin.

Woher sie all die schönen Sachen hat, die sie anbietet? „Ich kaufe zu gerne ein“, gesteht sie lachend und erklärt einer Marktbesucherin, von welcher Edelmarke das Kleid ist, das diese gerade hoch hält. Sie hat viele Marken- klamotten auf ihrer Kleiderstange hängen und viele edle Handtaschen und Schuhe aus- gebreitet. Sogar alter Modeschmuck mit dem Großen Feldberg als Motiv für die Heimat-

verbundenen findet sich in ihrer Auslage, und echter alter Familienschmuck, den sie selbst nicht mehr tragen mag. „Den gebe ich jedoch nur an jemanden weiter, dem er wirklich ge- fällt und der dafür auch bereit ist, einen an- ständigen Preis zu zahlen.“ Überhaupt lässt die Kronberger Flohmarktliebhaberin ungern mit sich feilschen. „Es sind ja schon alles Schnäppchen, wer da meint noch handeln zu müssen, der ist bei mir fehl am Platz, ich nehme die Sachen dann lieber wieder mit nach Hause und spende sie der Caritas“, ge- steht sie. Andere Verkäuferinnen und Ver- käufer dagegen haben schon eingeplant, dass die Schnäppchenjäger handeln möchten und fangen einfach mit einen höheren Angebot an. Während ein Teil der Flohmarktbesucher schon mit mehreren selbst mitgebrachten Tü- ten bepackt über den Berliner Platz, durch die Friedrich-Ebert-Straße, den Recepturhof bis hinauf auf die Schirn und zur Zehntscheune läuft, schaut sich der andere Teil die Ausla- gen erst einmal in Ruhe an, ohne etwas mit- zunehmen. Ein Besucher hat seine Mutter im Schlepptau, die sich gerne auf Flohmärkten umschaut. Ihn interessierten die Auslagen weniger, verrät er, aber er hat gehört, dass man wenigstens ein Ding mit nach Hause nehmen sollte. Das zu finden, wird bei dem Angebot an Haushaltsgegenständen, Deko- artikeln, Spielen, Büchern, Schmuck und

Porzellan bestimmt nicht schwierig gewe- sen sein. Wer das richtige Gespür dafür hat, was sich andere wünschen, wird für seine Freunde ein schönes Mitbringsel gefunden haben. Und wenn sich das Geschenk, wieder zu Hause angekommen, doch nicht als das Passende entpuppen sollte, der Schaden im Portemonnaie war jedenfalls nicht allzu groß.

Die 219 Standbetreiber hatten es trotz wo- chenlangen ruhigen Sommerwetters beim diesjährigen Altstadtflohmarkt nicht so leicht wie die Gäste, die von nah und fern den Weg in die Stadt fanden und auch der Burg- stadt-Gastronomie guten Umsatz bescherten.

Zwar konnten morgens ab 6 Uhr die Stände erfolgreich aufgebaut werden, aber kaum wa- ren die Auslagen ausgebreitet, kam der wo- chenlang zwar heiß ersehnte, aber in diesem Moment doch völlig unpassende Regen nach Kronberg. Doch wer schon so viele Jahre Flohmarkt erprobt ist, war natürlich auf alle

Eventualitäten vorbereitet. „Wir haben unsere Plastikplanen ausgebreitet und das mehrmals und nach eineinhalb Stunden blieb es endlich wieder trocken“, erzählt eine junge Teilneh- merin. Umsatz am Morgen konnten die Teil- nehmer sie trotz des Regens machen, denn

„dann kommen die Professionellen, um Ware abzukaufen, die sie selbst wieder weiterver- kaufen“, erklärte ein älterer Standbetreiber.

Während der Regenschauer herrschte in der Zehntscheune naturgemäß der größte An- drang, blieb es dort doch trocken. Am Mit- tag wurde es hier ruhiger, während sich in den nun sonnigen Gassen und auf den Plät- zen wieder mehr Menschen tummelten. Wer konnte, wechselte sich am Stand mit dem Verkauf ab, sodass Zeit blieb, etwas zu essen oder trinken zu holen oder sich selbst einmal umzuschauen. Wie gewöhnlich für die Feri- enzeit war der traditionelle Altstadtflohmarkt gut besucht, auch wenn sich die Teilnehmer nicht einig wurden, ob es vielleicht an den Ständen doch etwas ruhiger blieb als noch im vergangenen Jahr. Am Ende waren durch- weg zufriedene Gesichter zu sehen – bei den Besuchern, die ihr neues Lieblingsstück ge- funden hatten, von dem sie vorher noch gar nichts wussten und bei den Teilnehmern, die um 16 Uhr mit leichterem Gepäck als am Morgen und gut gefülltem Portemonnaie den Nachhauseweg antraten.

Altstadtflohmarkt: Für viele fester Bestandteil im Jahreskalender

Ein echter Hingucker, der Flohmarktstand dieses Pärchens im Western-Hippie-Look

Wo man hinschaute, schlängelte sich ein buntes Band von Tischen mit unzähligen Flohmarkt- artikel von A wie Armband bis Z wie Zinnfiguren durch die Altstadt. Fotos: Westenberger

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Seite 6 - KW 28 Kronberger Bote Donnerstag, 11. Juli 2019

Kostenlose Beratungsreihe der städt- ischen Wirtschaftsförderung in Zu- sammenarbeit mit der „Offensive Mit- telstand“: „Unternehmens-Check“ für Kronberger Gewerbetreibende im Rat- haus, Anmeldung für individuelle Termi- ne per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@

kronberg.de.

Kostenfreie Beratungsreihe der städt- ischen Wirtschaftsförderung in Zu- sammenarbeit mit dem „Verein zur Förderung von Existenzgründungen“:

„Orientierungsgespräche für Existenzgrün- der“, Anmeldung für individuelle Termi- ne per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@

kronberg.de. Nächster Termin am 22.8.

Energieberatung der Verbraucherzentra- le Hessen im Rathaus: Termine auf Nach- frage im Umweltreferat unter der Telefon- nummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.

Kostenfreies Beratungsangebot der städtischen Jugendförderung: Kontakt- aufnahme zur Terminvereinbarung mög- lich über Andreas Ramp, Telefonnummer 323751 (auf AB sprechen) oder per E-Mail an a.ramp@kronberg.de

Montags, mittwochs, freitags 15 bis 17 Uhr, Adlerstraße 2: „Treffpunkt Interna- tional“, jeder ist willkommen.

Montags bis donnerstags jeweils von 16 bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:

Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöch- stadt

Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr, Dalles haus: Treffen der Kontaktstelle für ältere Mitbürger in Oberhöchstadt

3. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Stadt- haus der Silberdisteln, Frankfurter Stra-

ße 8 a: Sprechstunde der städtischen Behin- dertenbeauftragten Irmgard Böhlig. Nur an diesem Tag ist die Behindertenbeauftragte unter der Telefonnummer 3254039 erreich- bar. Ein individueller Gesprächstermin oder Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt kann mit ihr unter der Telefonnummer 314702 vereinbart werden.

Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Früh- stückstreff der Bürgerselbsthilfe Silberdis- teln

Mittwochs, 14-tägig, 16 bis 18 Uhr, Her- bert Alsheimer-Saal im Dalleshaus, Alt- königstraße 3: Oberhöchstädter Kinder- BuchKiste. Nächster Termin erst wieder nach den Sommerferien

Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider- Platz: Wochenmarkt in Schönberg

Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugend- haus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinba- rung unter der Nummer 06172-74951 Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochen- markt in Kronberg

2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr, Kaise- rin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagen- scheidt-Straße 2: Bingo-Treff für jeder- mann. Nächster Termin am 10.8.

1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter Straße 30 a: Tausch- und Informationstag des Kronberger Briefmarkensammlerver- eins

2. Sonntag im Monat, 14.30 Uhr, Museum Stadtgeschichte Kronberg, Schlossstraße 10/12: Öffentliche Führung, veranstaltet vom Verein für Geschichte Kronberg und der Stiftung Burg Kronberg. Nächster Ter- min am 11.8. Öffnungszeiten des Museums

generell: samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 17 Uhr

Ausstellungsdauer bis 11.8., Kulturhaus Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße 4 a: „Klaus Fußmann – Zwei Häuser“, ver- anstaltet von der Stiftung Kronberger Ma- lerkolonie und der Museumsgesellschaft Kronberg. Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 19 Uhr, samstags 12 bis 18 Uhr und sonntags 11 bis 18 Uhr

Ausstellungsdauer bis 18.8., Liselott- und Klaus Rheinberger-Saal der Burg, Schlossstraße: „Burg Kronberg bittet zu Tisch“, kuratiert vom Burgverein Kronberg.

Öffnungszeiten: mittwochs bis samstags von 13 bis 17 Uhr sowie sonn- und feier- tags von 11 bis 18 Uhr

Dauerausstellung: BraunSammlung, Wes- terbach-Center, Westerbachstraße 23 c. Öff- nungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können un- ter der Telefonnummer 302244 vereinbart werden. Weitere Informationen unter www.

braunsammlung.de

Donnerstag, 11.7., 19 bis 21 Uhr, Kul- turhaus „Villa Winter“, Heinrich-Win- ter-Straße 4 a: Start der Straßenthea- ter-Tour „Das junge Da Capo – von Nord nach West“, veranstaltet vom Kronberger Kulturkreis

Freitag, 12.7., 19.30 Uhr, Porto-Recana- ti-Platz: Veranstaltung des Oberhöchstädter Sommers mit der Line-Dance-Gruppe

„Country und Western Club Bommersheim“

und gemütlichem Verweilen, veranstaltet vom Verein „Heckstadt – Freunde Ober- höchstadts“

Samstag, 13.7., ab 11.30 Uhr, Receptur- hof: Grillfest des Männergesangvereins

1860 Kronberg mit sieben Chören

Samstag, 13.7., 18 Uhr, Johanniskirche:

„Orgelmusik zum Wochenende“

Sonntag, 14.7., 11 bis 18 Uhr, Berli- ner Platz: Countrytag mit dem CGK 1886 Kronberg mit der Liveband „Purling Brooks“ und Workshop

Sonntag, 14.7., 10.30 Uhr, Kronthal, Plät- ze hinter den Quellen: Boulespiel des Part- nerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou Montag, 15.7., 20 bis 22 Uhr, Bistro Café Grundschule, Friedrichstraße 49, Schön- berg: 22. Session (Open Air) mit dem Sän- ger und Multinstrumentalisten, dem Franzo- sen Yannick Monot

Dienstag, 16.7., 19.30 Uhr, Porto-Recana- ti-Platz: Veranstaltung des Oberhöchstädter Sommers unter der Überschrift „Brotba- cken“ und gemütlichem Verweilen, ver- anstaltet vom Verein „Hecksadt – Freunde Oberhöchstadts“

Donnerstag, 18.7., 19 bis 21 Uhr, Kul- turhaus „Villa Winter“, Heinrich-Win- ter-Straße 4 a: Straßentheater-Tour „Das junge Da Capo – von Nord nach West“, ver- anstaltet vom Kronberger Kulturkreis Donnerstag, 18.7., ab 19 Uhr (Einlass:

18.30 Uhr), Schlossterrasse, Hainstraße 25: Summer-Soul-Abend mit Ruth Freise (Gesang) und Philip Wibbing (Piano), freier Eintritt, Reservierung gewünscht, Telefon- nummer 06173-701-01

Donnerstag, 25.7., 15 Uhr, Bischof-Mu- ench-Haus, Wilhelm-Bonn-Str. 4a: „Erin- nerungen an eine andere Zeit“, Lesung von der kfd mit Gerhard Müller

Dienstag, 30.7., 19.30 Uhr, Wappensaal, Burg Kronberg: Vortrag „Der gedeckte Tisch durch die Jahrhunderte“

Veranstaltungen 2019

Juli

Kronberg. – Kürzlich hatten die Silberdis- teln ihre diesjährige Mitgliederversammlung, und die anwesenden Mitglieder konnten ihrem Vorstand kein besseres Zeugnis ausstellen: Sie sprachen dem scheidenden Vorstand ihr Ver- trauen aus – und sie wählten ihn einstimmig erneut. Ad Friedrichs bleibt 1. Vorsitzender.

Gerhard Schmitt wird auch weiterhin das Amt des 2. Vorsitzenden wahrnehmen und auch die Beisitzerin Monika Caspritz (Schatzmeisterin) sowie die Beisitzer Uwe Ranft (Schriftführer) und Thomas Seibert (Mitgliederbetreuung) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu hinzu gewählt wurde Siglinde Berner für das bis da- hin vakante Amt der Frühstücksorganisatorin.

Der Bericht der Kassenprüfer war beanstan- dungslos und bestätigte die unverändert guten Finanzverhältnisse des Vereins. Anträge waren nicht gestellt worden, so dass sich der „neue“

Vorstand gleich an die Arbeit machte, den Ver- ein für seine Mitglieder in ein attraktives neues Vereinsjahr zu führen.

Der Verein heute

Die Silberdisteln sind eine Solidargemein- schaft. Die Mitglieder haben sich das Ziel gesetzt, ältere Menschen dabei zu unterstüt- zen, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen. „Wir helfen einander, um den All- tag zu bewältigen, und wir bilden ein soziales Netzwerk, das Vereinsamung verhindert, das Freundschaften stiftet, das Anregungen gibt und das gemeinsame Aktivitäten anbietet“, erklärt der Vorstand. So wird beispielsweise regelmäßig gemeinsam gefrühstückt.Ausflü- ge, Vorträge, Kochabende und Stammtische werden organisiert. Das Sommer- und ein Weihnachtsfest runden das Angebot zur „Be- gegnung miteinander“ ab. „Bei uns treffen sich Menschen aller Altersstufen, Weltanschauun- gen und Nationalitäten, und jeder bringt sei- ne beruflichen und privaten Erfahrungen im selbstgewählten Rahmen ein“, erklärt Presse- sprecher Gerhard Schmitt.

Heute hat der Verein rund 200 Mitglieder in al- len Altersstufen. Auch wenn der Vorstand des Vereins bemüht ist, die Altersstruktur weiter zu verjüngen und neue Mitglieder zu finden, die bereit und interessiert sind, auch weiter- gehende Verantwortung im Verein zu überneh- men, so ist man doch stolz, wenn auch ältere Menschen den Weg in den Verein finden, wie dies jüngst bei einem Neumitglied von 90 Jah- ren der Fall war. „Das tut uns gut. Das zeigt doch deutlich, dass unser Verein auch für äl- tere Kronberger Bürger immer noch attraktiv ist“, war hierzu vom Vorstand zu hören.

Was machen die Silberdisteln?

Sie helfen beim Einkaufen, Spazieren gehen, Begleitung bei Arzt- und Krankenhausbesu- chen, Behördengängen, Computerproblemen,

leichter Gartenarbeit und Reparaturen, Erledi- gung der Korrespondenz, reden über gemein- same Interessen oder lesen auch nur vor oder leisten Gesellschaft. Darüber hinaus organisie- ren sie Vorträge und Ausflüge, denn sie sind

überzeugt, dass die Römer Recht hatten, als sie sagten: „mens sana in corpore sano“ (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper).

Hilfeleistungen

Für die Durchführung der Hilfeleistungen ist eine Zentrale eingerichtet, die montags, mitt- wochs und freitags von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 06173 - 9952006 erreicht werden kann. Außerhalb der Bürozeiten einge- hende Anfragen werden auf den Anrufbeant- worter gesprochen und ebenfalls schnellstens erledigt.

Frühstücken

Das regelmäßige gemeinsame Frühstücken für Vereinsmitglieder findet jeden Dienstag um 9.45 Uhr im Raum Feldberg der Stadthalle statt und ist ein Highlight der Vereinsaktivi- täten. Der freiwillige Beitrag beträgt 3 Euro.

Dafür gibt es ein vielseitiges Büffet mit Kaf- fee, Tee, Obst, frischen Brötchen und diver- sen Wurst- und Käsesorten. Ob Sommer oder Winter, ob Sonne oder Regen, hier wird ge- meinsam geschlemmt und es gibt Gelegenheit zur Kommunikation, zum Fachsimpeln und zum Austausch über gemeinsame Hobbys, Er- lebnisse und Aktivitäten.

Vorträge und Ausflüge, Feiern

Auch die regelmäßig stattfindenden Vorträ- ge und Ausflüge sind ein wichtiger Bestand- teil der Vereinsaktivitäten. Sie dienen neben Kommunikation und Geselligkeit auch der Weiterbildung und dem Entrinnen aus Alltag und Einsamkeit. Anfang jeden Jahres werden

Termine, Themen und Ziele festgelegt und den Mitgliedern zur persönlichen Planung mitge- teilt.

Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für die Naturliebhaber werden gemeinsame Wan-

derungen angeboten. So führten die letzten Touren durch den Vordertaunus zum Hirsch- garten oder durch die Prinzengärten in Bad Homburg. Für diejenigen, die gerne mal „ein bisschen weiter raus“ wollen, sind Tagestouren wie nach Seligenstadt mit einer Führung durch das Kloster und den berühmten Klostergarten, der Ausflug in den Spessart nach Schloss Me- spelbrunn und Wertheim sowie die Tagestour nach Mainz und in den Rheingau mit abschlie- ßender Bootsfahrt noch in guter Erinnerung.

Im September ist eine Tagesfahrt nach Bad Kreuznach und Bad Münster vorgesehen mit einem abwechslungsreichen Tagesprogramm.

Auch die Freunde von Geschichte und Kultur kommen bei den Silberdisteln auf ihre Kosten.

Besondere Leckerbissen waren unter ande- rem die Kostümführung durch den Höchster Bolongaro-Palast unter dem Thema „Frau Bolongaro empfängt ihre Gäste“ sowie ein Nachmittag mit der Frankfurter Historikerin Silke Wustmann, die den Teilnehmenden die Geschichte und die Besonderheiten der neuen Frankfurter Altstadt vorstellte.

Natürlich dürfen ein zünftiges Sommerfest und eine besinnliche Weihnachtsfeier im Pro- gramm der Silberdisteln nicht fehlen. Das Sommerfest findet traditionell im Garten der Evangelischen Kirche in Oberhöchstadt statt.

Es ist erstaunlich, wie es flinke Hände schaf- fen, in kürzester Zeit eine angenehme Fest- stimmung herzustellen, die gerade dieses Fest immer wieder ausmacht. Hier treffen Gleich- gesinnte auf viel Gutes für die Sinne, vom

leckeren Grillgut über frische Salate und Ku- chen. Erfrischende Getränke und Unterhaltun- gen kommen hinzu. Das Gleiche gilt für die jährliche Weihnachtsfeier, die traditionell in der Stadthalle stattfindet, eine besinnliche Fei- er mit Rede- und Gesangsbeiträgen der Mit- glieder; eine willkommene Besinnungspause inmitten des Weihnachtsstresses.

Stammtisch

Der zweimal jährlich stattfindende Stamm- tisch findet im kleinen Saal der Gaststätte im Haus Altkönig in Oberhöchstadt statt und er- freut sich zunehmender Beliebtheit. Auch hier stehen Geselligkeit und Kommunikation im Vordergrund. Sicherlich hat auch die Entschei- dung des Vorstandes, nicht nur zum gemeinsa- men Essen und Trinken zusammenzukommen, sondern diese Veranstaltung mit dem Vortrag eines Mitgliedes über ein interessantes Thema zu beginnen, zum Erfolg dieser Vereinsaktivi- tät geführt. Auch bei den letzten Veranstaltun- gen war der Saal wieder gut gefüllt, als Ver- einsmitglieder einen Diavortrag über Reisen durch Asien hielten sowie ein Städtequiz über Kronberg moderierten.

Gemeinsames Kochen

Unter dem Motto „Spaß beim Kochen im Stadthaus“ treffen sich regelmäßig Mitglie- der der BSK mit Bewohnern des Silberdis- tel-Stadthauses zum gemeinsamen Kochen.

Auch hier steht die Freude an Geselligkeit, gemeinsamem Kochen und Schlemmen im Vordergrund. Hungrig ist hier natürlich noch keiner nach Hause gegangen.

Der Verein informiert regelmäßig in der lokalen und regionalen Presse über seine Aktivitäten.

Die jeweiligen Termine der einzelnen Aktivi- täten sind auch auf der Homepage des Vereins zu finden. Darüber hinaus gibt der Verein auch seine Vereinszeitschrift PANORAMA heraus, die den Mitgliedern halbjährlich zugestellt wird und die auch bei Arztpraxen, Apotheken, in der Stadthalle und im Bürgerbüro ausliegt.

Diese Zeitschrift enthält die wichtigsten Daten und Nachrichten des Vereins, viel Humor und Unterhaltsames sowie natürlich auch sämt- liche Termine des jeweiligen Jahres. Inte- ressierte, die den Verein näher kennenlernen möchten, sind herzlich willkommen. Nähere Details können bei der Zentrale (Tel. 06173 - 9952006) oder auch auf der Webseite des Ver- eins www.silberdisteln.de erfahren werden.

Gerne können Interessierte auch einfach mal ins regelmäßige gemeinsame Frühstücken der Vereinsmitglieder „reinschnuppern“. Bei Vor- trägen und Ausflügen ist wegen des begrenz- ten Platzangebotes vorherige Anmeldung in der Zentrale oder bei Mechthild Jenninger (Telefon 06173 - 940820) erforderlich. (mw)

Der Verein Silberdisteln bietet Angebote zur Hilfe und Begegnung

Regelmäßig stattfindende Vorträge und Ausflüge sind ein wichtiger Bestandteil der Vereins-

aktivitäten der Silberdisteln. Foto: privat

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Kronberg (kb) – Die ambulante Hospiz- gruppe Betesda wurde vom Jahrgang 1939 in Kronberg reich beschenkt: Aus Anlass des 80. Geburtstages sammelten alle Teilnehmer und spendeten an Betesda. Peter Foster, Erika Schmidt und Gertrude Braubach überreichten der leitenden Koordinatorin, Cornelia Jung, einen Scheck über 1000 Euro.

Cornelia Jung nahm den Scheck mit herzli- cher Dankbarkeit entgegen: „Gemeinsam zu feiern und dabei anderen zu helfen – das ist eine schöne Idee der Organisatoren für die

Geburtstagsfeier des Jahrgangs 1939. Wir freuen uns außerordentlich über die finanziel- le Unterstützung für Betesda“, sagte sie. „Wir danken allen, die daran Anteil haben, von Herzen und freuen uns, dass wir nun neue Kurse und Aufgaben für weitere Hospizhelfer in Aussicht stellen können.“

Die Spenden werden für die Qualifikation neuer Ehrenamtlicher verwendet, die ab Ok- tober 2019 in Kronberg ausgebildet werden.

Nähere Informationen unter 06173-926312 oder betesda @diakonie-kronberg.de.

Jahrgang 1939 spendet für Betesda

Kronberg (kb) – Am ersten Spieltag traten die TEVC-Damen unter Mannschaftsführe- rin Carina Brinkmann und Trainerin Andrea Weisz beim TC Olympia Lorsch an. Im Auf- gebot für den TEVC waren Nina Alibalic, Carina Sommer, Kim Zahraj, Cora Barber, Sophie Clössner und Yana Pock. Nina Ali- balic konnte in einem hochklassigen Match einen 1:5-Rückstand noch in ein 7:6 Satzge- winn umwandeln. Im zweiten Satz führte sie bereits 4:1, aber die Russin Ksenia Laskutova wurde immer stärker und drehte den Satz in ein 6:4 für sich. Im dritten Satz konnte Nina wieder an ihre Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen und holte sich diesen mit 6:2. Die

Neuzugänge Cora Barber und Sophie Clöss- ner überzeugten an Position vier und fünf mit teils glatten Zwei-Satz-Siegen. Carina Sommer hatte nach ihrer Verletzungspause an Position zwei gegen die Nummer 52 der Deutschen Aktiven Rangliste, Charlotte Rö- mer, keine Chance. Kim Zahraj profitierte von der Aufgabe ihrer Gegnerin Yvonne Jury.

Schließlich komplettierte Yana Pock das Auf- gebot mit einem Drei-Satz-Sieg.

Somit stand es bereits nach den Einzeln 5:1 für die TEVC Damen. In den anschließenden Doppeln konnte nur das dritte Doppel noch einen weiteren Punkt einfahren, Endstand so- mit 6:3.

Geglückter Start der TEVC-Damen in die Hessenliga

V. l. n. r.: Andrea Weisz, Yana Pock, Cora Barber, Nina Alibalic, Kim Zahraj, Carina Sommer

und Sophie Clössner Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Verein für Geschichte Kronberg lädt Donnerstag, 25. Juli um 19.30 Uhr in die Brasserie „Posthaus“ (Neben- raum), Berliner Platz (neben der Stadthalle) zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Bericht des Vorsitzenden, des Schatzmeis- ters und der Kassenprüfer sowie eingereich- te Anträge (diese können bis Donnerstag, 18. Juli 2019, schriftlich über den Vorsitzen- den eingereicht werden).

Nach dem Abendessen folgt traditioneller- weise ein kleiner historischer Vortrag. Das Thema steht noch nicht fest.

Der Vorstand freut sich über eine zahlreiche Teilnahme.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins

Kronberg (kb) – Warum wird am Tisch das Brot gebrochen? Wie wurde früher der Tisch eingedeckt? Mit welchen „Tafelgeräten“ wird er heute bestückt? Fragen, auf die Mikael GB Horstmann – Knigge-Trainer und Kurator des Deutschen Museums für Kochkunst und Ta- felkultur in Frankfurt am Main – in seinem Vortrag „Der gedeckte Tisch durch die Jahr- hunderte“, Dienstag, 30. Juli um 19.30 im Wappensaal der Burg kompetente Antworten geben wird. Weiterer Schwerpunkt: Die Ess- und Trinketikette im Laufe der Geschichte.

Zu dem Referat lädt der Burgverein Kronberg im Rahmen seiner diesjährigen Ausstellung

„Mahlzeit – Burg Kronberg bittet zu Tisch“

ein, die noch bis zum 18. August im Rhein- bergersaal der Mittelburg zu sehen ist.

Vortrag zur Etikette des Essens

und Trinkens auf der Burg

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Seite 8 - KW 28 Kronberger Bote Donnerstag, 11. Juli 2019

Kronberg (pu) – Im Verlauf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Alzheimer Stif- tung und des Fördervereins wurden die Wei- chen für die nächsten Jahre gestellt. In An- wesenheit von Bürgermeister Klaus Temmen, der Geschäftsführerin des Kaiserin-Fried- rich-Hauses (KFH), Guiliana Kotitschke, und Pflegedienstleiter Matthias Kulessa-Bartnitz- ki brachte das einige personelle Veränderun- gen mit sich.

Vorstandteams

So stellte sich der langjährige Stiftungsvor- sitzende, Dr. Rolf Otto, nicht mehr zur Wie- derwahl und begründete diesen Schritt, das Amt in jüngere Hände abgeben zu wollen.

Ihm folgte der bisherige Stellvertreter Ma- nuel Gonzales nach, langjähriger Geschäfts- führer des DRK Kreisverbandes Hochtau- nus, der vor einiger Zeit in den Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland Pfalz ge- wechselt war. Dr. Otto wiederum bekleidet nunmehr das Amt des Stellvertreters. Auf eigenen Wunsch schied Dr. Martin Müllerlei- le aus dem Vorstand aus. Neu gewählt wurde Wiebke Ruhm, bis 31. Mai Leiterin Sozialer Dienst im Kaiserin-Friedrich-Haus. Sie kennt Stiftung und Förderverein aus der bisherigen engen Zusammenarbeit. Schatzmeister ist Wolfgang Thöns. Im Kuratorium der Stiftung sind weiterhin Mike Ambrosius, Wilhelm Kreß und Renate Temmen aktiv, Rechungs- prüferinnen für Stiftung und Förderverein sind nunmehr Petra Fischer-Thöns und ihre neue Duopartnerin Brigitte Handwerk.

Auch im Förderverein gab es personelle Ver- änderungen, allerdings keine an der Spitze.

Sowohl der Ersten Vorsitzenden Brigitte Möl- ler, ihrer Stellvertreterin Irmgard Böhlig und Schatzmeister Wolfgang Thöns sprachen die Mitglieder wiederum das Vertrauen aus. Die im Amt ebenfalls bestätigten Beisitzer Mi- chaela Ambrosius, Ilse Ettel und Peter Burk erhalten durch die beiden „Neuen“ Dr. Ursula Philippi und Katja Möller Verstärkung.

Rückblick und Vorschau

Im weiteren Verlauf des Abends berichtete Fördervereinsvorsitzende Brigitte Möller,

über die umfangreichen therapeutischen Ak- tivitäten, die über den Förderverein finan- ziert werden und deren Einsatz vom Kai- serin-Friedrich-Haus koordiniert wird. Die Ausgaben dafür lagen demnach in den letzten zwölf Monaten im 20.000 Euro Bereich.

In Eigenregie wird von den Vorstandsmitglie- dern traditionell an Weihnachten durch den Verkauf von hausgemachtem Schmalz, Mar- meladen, Honig, Gebäck eine ansehnliche Summe erwirtschaftet.

Weiterhin erhält der Förderverein Unterstüt- zung durch die Liselott- und Klaus-Rhein- berger-Stiftung, die Dr. Ludwig Pfannemül- ler-Stiftung, die Dingeldein-Stiftung und die Neubronner-Stiftung. In diesem Zusammen- hang dankte Brigitte Möller Bürgermeister Klaus Temmen als Fürsprecher. Oft erhält der Förderverein auch Geburtstagsspenden oder Trauerspenden von den Angehörigen.

Der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit zählt für viele Menschen zu den schlimms- ten Bedrohungen, die ihnen widerfahren können. Die tagtäglich mit den Herausforde- rungen dieser Krankheit konfrontierten Pfle- gekräfte im Kronberger DRK-Kaiserin-Fried- rich-Haus sind daher dankbar, dass durch die Unterstützung der Alzheimer Stiftung und des Fördervereins dort angesetzt werden kann, wozu im täglichen Ablauf wenig Zeit bleibt.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des am 11. August 1998 gegründeten Fördervereins wurde zusätzlich eine große Summe (fast 6.000 Euro) für eine Eingrenzung durch eine Hecke (quasi Zaun) für das Walter-Schwa- genscheidt-Haus gespendet.

Mobile Küche

Jüngster Wunsch des Kaiserin-Friedrich-Hau- ses ist eine kleine, mobile Küche (Moby Kit- chen), die beispielsweise auch am Kranken- bett zur unkomplizierten Zubereitung kleiner Speisen wie Pfannkuchen eingesetzt werden kann.

Bürger, die spenden möchten oder sich für die Arbeit von Stiftung und Förderverein interes- sieren, können Kontakt mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Brigitte Möller, unter der Telefonnummer 7459 aufnehmen.

Personelle Veränderungen bei

Alzheimer Förderverein und -stiftung

Von links: Giuliana Kotitschke (Geschäftsführerin Kaiserin-Friedrich-Haus), Manuel Gonza- lez (neuer Stiftungsvorsitzender), Axel Bangert (Geschäftsführer des DRK Hochtaunus), Dr.

Rolf Otto (nunmehr Stellvertreter Alzheimer Stiftung Kronberg) Brigitte Möller (Vorsitzende Förderverein) und Irmgard Böhlig, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.

Foto: Archiv

Kronberg.– „Mit großer Freude und Überra- schung haben wir erfahren, dass die CDU nun auch beim Stadtbus eine Kehrtwende vollzo- gen hat – und nun Geld in die Hand nehmen will, um fort schritt lichere und umweltscho- nendere Antriebstechnologien zu prüfen und die Anbindung der Seniorenheime zu verbes- sern“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzen- de Christoph König und sein Stellvertreter Wolfgang Haas in einer Pressemitteilung. Bei der letzten Neuausschreibung 2014 sei „das alles be herrschende Ziel der CDU noch eine Kostensenkung beim Stadtbus um 25 Pro- zent“ und die „Optimierung des Bussystems unter Kostengesichtspunkten gewesen“. Und im Koalitions vertrag 2016 sei der CDU nur ein Bekenntnis zum Fortbestand des Stadt- bussystems zu entlocken gewesen.

Deshalb wundert sich die SPD und fragt:

„Nun also setzt sich die CDU vermeintlich an die Spitze des Fortschritts – oder doch nicht so ganz?“ König und Haas dazu: „Wir hatten bereits im Koalitionsvertrag 2011 die Prüfung alternativer Antriebs technologien – Erdgas, Hybrid, Strom) – für die Neuaus- schreibung 2014 durchgesetzt, allerdings scheiterte eine fort schritt lichere Technik da- mals noch am Drang der CDU zur Kosten- senkung.“ Dass die Christdemokraten „ihrer Zeit weit voraus sind, lässt sich übrigens da- ran erkennen, dass sie schon wissen, in wel- cher Höhe Planungsmittel für den Stadtbus im Haushaltsplan 2020/21 stehen – wo doch der Haushaltsplanentwurf erst im August zur Beratung an den Magistrat geht und die Ein- bringung in die Stadtverordnetenversamm- lung erst für den 26. September geplant ist“, merkten sie mit stark ironischem Unterton an. König und Haas bemerken weiter: „Die neueste Initiative der CDU reiht sich ein in eine ganze Serie vermeintlich bürgerfreundli- cher Initiativen der letzten Monate – sei es die Forderung nach der Abschaffung der Straßen- beiträge, nach einer Senkung der Grundsteuer B oder nun nach Verbesserungen beim Stadt- bus.“ Allen diesen Forderungen sei gemein, dass „sie mit schönen Worten den künftigen Bürgermeister kandidaten der Christdemokra- ten ins rechte Licht rücken sollen und dass die CDU jeden Hinweis darauf schuldig bleibt, wer ihre Wohltaten bezahlen soll“. Denn natürlich wisse die CDU, dass es mit der

„Prüfung“ einer besseren Anbindung der Se- niorenheime nicht getan ist. Wenn eine Aus- weitung des Busverkehrs beispielsweise am Wochenende oder in den Abendstunden ge-

wünscht werde, „wird dies erhebliche Mehr- kosten verursachen“, betonen die Sozialde- mokraten. „Ob die CDU aber bereit ist, auch diese Mehrkosten für die nächsten acht Jahre festzuschreiben, und aus welchen Töpfen das Geld dafür kommen soll, darüber schweigen die Christdemokraten wohlweislich“, kriti- sieren König und Haas für die SPD.

Jahrelang habe die CDU in der Koalition mit der SPD eine strikte Sparpolitik verfolgt, un- ter der nicht zuletzt auch der Stadtbus erheb- liche Abstriche hinzunehmen hatte. „In jeder Haushaltsrunde lobte der Fraktionsvorsit- zende Andreas Becker sich und seine Partei wortreich für die konsequente Sanierung des Haushalts“, erinnern die beiden Sozialdemo- kraten sich zurück. „Nun aber, nachdem die CDU nach drei verlorenen Direktwahlen und der vierten, bei der sie keinen Kandidaten aufstellte endlich die Chance sieht, den Chef- sessel im Rathaus zurückzuerobern, brechen alle Dämme!“, so die harsche Kritik an den ehemaligen Koalitionspartner. „Auf einmal kann es gar nicht schnell genug gehen mit dem Ausgießen des städtischen Geldes über die Bürger. Da können auch die selbst in Auftrag gegebenen Prüfungen zu Abgaben- senkungen und Neuordnung der Straßen- beiträge nicht mehr abgewartet werden – es scheint nur noch zu zählen, dass in schneller Frequenz Wohltaten angekündigt und dabei der potenzielle Kandidat stets hervorgeho- ben wird.“ Auf Einzelheiten komme es dabei

„offenkundig“ nicht an. „Die SPD Kronberg, die in den letzten Jahren gemeinsam mit der CDU den städti schen Haushalt in sicheres Fahrwasser zurückgebracht hat – und dabei den Steuerzahlern einiges zumuten musste – beobachtet den aktuellen finanzpolitischen ,Blindflug‘ der Christdemo kraten mit Sorge.“

Auch wenn der Wunsch der CDU, sich für den kommenden Bürgermeister wahlkampf in eine günstige Ausgangsposition zu bringen,

„verständlich ist, die Fortsetzung einer soli- den, an den Interessen der Stadt orientierten Haushaltspolitik sollte doch wichtiger sein!“, kritisieren sie und betonten abschließend:

„Gegen die Forderungen nach Verbesserun- gen beim Stadtbus ist nichts einzuwenden.

wir jedenfalls sind bereit, den von der CDU vorgezeich neten Weg mitzugehen. Indes blei- ben doch Zweifel, ob die CDU ihre Forde- rungen ernst meint und bereit ist, schönen Worten auch Taten folgen zu lassen – oder ob es wieder einmal nur darum ging, vor den Bürgern gut auszusehen.“ (mw)

SPD betitelt das Verhalten der CDU als „finanzpolitischen Blindflug“

Vom 6. bis 7. Juli fanden die 51. Internatio- nalen Deutschen Meisterschaften der Mas- ters im Kunst- und Turmspringen im Sta- dionbad Frankfurt statt. Die Kronbergerin Vivien Angermann – wir berichteten 2015 über ihr Leben und über ihren Mut, trotz Spina Bifida (offener Rücken) und damit verbundener körperlicher Einschränkun- gen, im Schwimmverein in der Abteilung Turmspringen mitzumachen – durfte für ih- ren Verein Höchster SV zum ersten Mal da- ran teilnehmen und hat in der Altersklasse 20 den 1. Platz belegt. Eine tolle Leistung, die zeigt, was man trotz Körperbehinde- rung schaffen kann! Foto: privat

Erster Platz für

Vivian

Unser Leser Ulrich Schmidt, Merianstraße, Kronberg, als Antwort auf den Leserbrief von Frau Edelgard von Löbbecke, Kron- berger Bote vom 4. Juli, Folgendes: „Lie- be Frau von Löbbecke, da bin ich voll Ihrer Meinung: unser Land ist zu winzig, da brau- chen wir wegen des Klimas wirklich nichts machen, Hitzewellen gab’s schon immer und die Demonstranten von ‚Fridays for Fu- ture‘ wollen bloß rumschreien und die Schu- le schwänzen! Nur dumm: was machen wir mit den wissenschaftlich fundierten Aussa- gen der vielen ausgewiesenen Klimaexper- ten, die darauf verweisen, dass der von den Menschen zu verantwortende zunehmen- de CO2-Ausstoß, wenn wir nicht dagegen steuern, uns in naher Zukunft Umwelt- und Klimazustände bescheren wird, unter denen weder Sie noch ich leben wollen? Weg mit denen, in die Tonne?“ Mit freundlichem Gruß, Ulrich Schmidt.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – In der Westerbachstraße wurde Donnerstagnachmittag, 4. Juli im Zeitraum von 13.55 Uhr bis 16.45 Uhr ein Elektro-Mountainbike im Wert von über 7.000 Euro gestohlen.

Das Rad stand zwischen 13.55 Uhr und 16.45 Uhr in besagter Straße vor einem Fahrrad- geschäft. Dort war es per Bügelschloss ge- sichert abgestellt. Im genannten Zeitraum stahlen unbekannte Täter das schwarz-oran- ge Pedelec des Herstellers „Haibike“ samt Schloss.

Die Kripo Bad Homburg ermittelt und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 06172-120 - 0 zu melden.

Teures E-Bike vor

Fahrradgeschäft gestohlen

Schwalbach (kb) – Erstmalig bietet das Forstamt Königstein ein kleines Ferienpro- gramm für Grundschulkinder an. Begleitet von Förster und Waldpädagoge Christian Witt geht es auf Spurensuche und Entde- ckertour: Welche Tiere leben hier, wo haben sie ihr Versteck, wann zeigen sie sich? Von Erwachsenen begleitete Grundschulkinder können auf spielerische Weise die Tiere, die

hier ihren Lebensraum haben, kennenlernen.

Termin: Donnerstag, 18. Juli von 9.30 Uhr bis 12 Uhr. Treffpunkt: Waldhaus, Am Wei- ßen Stein, 65824 Schwalbach/Taunus. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Waldhaus statt. Kosten: Erwachsene 5 Euro, Kinder 2 Euro. Es wird um Anmel- dung unter der Telefonnummer 06174-92 86 0 gebeten.

Aboretum bietet Familienwaldspiele

für „Zuhause-Gebliebene“

Referenzen

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