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Proppenvoll und ausgelassen – Gute Stimmung auf der Thäler Kerb

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18. Jahrgang Donnerstag, 11. Juli 2013 Kalenderwoche 28

Proppenvoll und ausgelassen – Gute Stimmung auf der Thäler Kerb

ihnen eine ganze Woche freigenommen, um dieses Fest für Sie hier ausrichten zu können, Applaus für unseren Thäler Kerbeverein!“

Kaum waren die Reden beendet und die „Co- libris“ spielten auf, war kein einziger Stehplatz mehr im Thal zu ergattern. Es hieß Ellen- bogen raus, um sein Territorium an diesem Abend gut zu verteidigen. Der kühle Schoppen floss in Strömen in die durstigen Kehlen. Und so manch einer, der nur einmal „kurz vor- beischauen wollte“, genoss die ausgelassene Stimmung ebenfalls und ließ sich von einem glücklich strahlenden und lachenden Thäler Kerbe-Paar den Becher wieder und wieder be- füllen. Auffällig am ersten Thäler Kerbe Abend die Dreiteilung in der „Thäler-Party-Küche“:

Oben, am Anfang des Straßenfestes, zünftig an Tischen und Bänken, wo noch vor einigen Jahren eher die älteren Semester ihre Plätze hatten, saß nun die Jugend – in der einen Hand den Äppler, in der anderen das iPhone. Vor der Bühne traf sich alles, was älter als 20 und jün- ger als 70 war und sang die Gassenhauer mit und unterhalb der Treppe an den Tischen und Bänken hatten es sich viele der älteren Seme- ster gemütlich gemacht. Bis spät in die Nacht hinein wurde getanzt, geschunkelt und gelacht und schon um 10 Uhr morgens ging es für viele auf dem Frühschoppen weiter, spätestens aber, Job hin oder her, am zweiten Abend auf der

„Staagass“.

Fortsetzung mit Bildern, Seite 4 Kronberg (mw) – Es ist ähnlich wie bei einer

großen Party, bei der alle auf engstem Raum in der Küche stehen. Diese Küche ist bei der Thäler Kerb die „Staagass“, auf der die „Mutter aller Feste“, die Thäler Kerb, ausgerichtet vom Thäler Kerbeverein, bereits im 46. Jahr gefeiert wird, wie der Vorsitzende des Thäler Kerbe- vereins, Bernd Girold bei der Begrüßung der Besucher stolz verkündete. Kaum waren die Oberhöchstädter (!) Kerbeburschen mit dem stattlichen Baum ins Thal eingezogen, gefolgt vom Fanfarenzug Kronberg, der Rittergarde, dem Recepturteam, der Kronberger Laien- spielschar, der Tanzgruppe des Kappenklubs (Ahle Hinkel), dem Musikverein Kronberg sowie der Kronberger Schützengesellschaft, wurde es unglaublich eng im Thal. Das wun- derte aber keinen, denn besser hätte das Wetter nicht sein können und selbstbewusst wie die Thäler nun einmal sind, wissen sie, ihr Fest

„ist das scheenste Fest im Jahr“. Dabei ist das Erfolgsrezept für das mehr als volle Straßenfest eigentlich ganz schlicht: Man nehme einen Bembel voller Apfelwein, ein paar Grillwürste und die alteingesessene Band die „Colibris“, die eine Mischung aus Schlagern und Rockmu- sik spielt – und schon strömen die Menschen ins Thal – und das nicht zum Wochenende, sondern sage und schreibe mitten in der Wo- che. Natürlich darf das Thäler Kerbe-Pärchen, das bis in die Nacht hinein für Gratis-Nach- schub in den Thäler Kerbe-Bechern sorgte, als

Erfolgsgarant in der Menschenmenge nicht fehlen. Zu diesem Zweck hatte sich der neue Thäler Borjemaaster, Lars Benndorf, zu seiner feschen Lederhose vorausschauend, moderne Laufschuhe besorgt und die waren für die zwei Tage Kronberg im Ausnahmezustand auch vortrefflich gewählt: Schließlich konnte sich Jens Becker bei seiner Verabschiedung von der Regentschaft noch bestens daran erinnern, dass er „seiner Miss Bembel 2012 gefühlte 1.000 Kilometer durch das dichte Gedränge hinter- hergerannt ist“. Aber „Simsalabim, das war einmal“ reimten sie. Mit Jutta Thom und Lars Benndorf folgte ihnen ein ebenso sympatisches wie herzliches Paar, das von der Menschen- menge sofort jubelnd begrüßt wurde. „Wir sind der Feuerwehrmann und die Tippse und wollen Euch heut‘ beschwipse“, stellten sie sich der Gästeschar sogleich locker flockig vor und wünschten: „Hoch die Tasse, ein schönes Fest in dieser Gasse“. Beherzt griff Bürgermeister Klaus Temmen zum Mikrofon und sang aus voller Kehle gemeinsam mit Bernd Girold von der Bühne hinab: „Zeig uns den Platz unten im Thal, wo alle Menschen sich verstehen...“ Da- nach begrüßte er die Thäler noch einmal ganz offiziell mit der Prognose: „Das wird heute eine super Kerb!“ Vor allem aber ließ er den Einsatz der Mitglieder des Thäler Kerbevereins nicht unerwähnt. „Seit vier Wochen werden hier bereits die Stände und die Tribüne aufge- baut und für die Kerbewoche haben sich 30 von

Jutta Thom (Zweite von links) und Lars Benndorf (links), kurz vor der Übernahme des Regiments auf der Thäler Kerb, mit dem Thäler Kerbe-

Paar 2012, Christine Ziegelmayer und Jens Becker. Foto: Westenberger

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Seite 2 - KW 28 Kronberger Bote Donnerstag, 11. Juli 2013

Edmund de Waal, Der Hase mit den Bern- steinaugen, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,90 Euro

Der Hase mit den Bernsteinaugen ist ein Net- suke, eine japanische Miniatur-Schnitzerei aus einer bedeutenden Sammlung, die dem britischen Keramikkünstler Edmund de Waal gehört. Auf welch gefährlichen und ver- schlungenen Wegen die Kunstwerke nach London gelangten, erzählt de Waal in einer beeindruckenden Familiengeschichte, die von den eleganten Pariser Salons über die Wiener Palais des Fin de siecle nach Berlin, an die Riviera, nach Tokio und Odessa endlich nach London führt. Edmund de Waal ist ein Nachkomme der jüdischen Bankiersfamilie Ephrussi. Charles Ephrussi, Kunsthistoriker und Freund von Marcel Proust, erwarb die Netsuke in den 1870er-Jahren und schenkte sie später seinen Wiener Verwandten Vik- tor und Emmy, de Waals Urgroßeltern. Als mit dem „Anschluss“ Österreichs ihre Welt zusammenbrach, wurde das Vermögen „ari- siert“, die Familie in die Welt zerstreut. Nur die berühmten Netsuke blieben. Eine ganz außergewöhnliche Familienbiografie des 1964 geborenen Künstlers.

Taschenbuchtipp

Aktuell

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Käuze kommen herum in der Welt und sehen ganz schön viel. Erfreuliches und Unerfreuliches, Ärgerliches und Liebenswertes. Und weil manche von ihnen das Gesehene mit denen teilen möchten, die nicht so weit fliegen können, tun sie das auch dann und wann. Zu berichten ist von wun- derschönen Gärten, netten Menschen und weiten Feldern. Aber auch von furchtbaren Überschwemmungen, an denen die Menschen nur zu oft selbst schuld sind, weil sie einfach nicht genug kriegen vom Straßen- und Häuserbauen und vom Zubetonieren.

Es gibt nette oder gründlich miss- lungene Abistreiche zu besichtigen und Volksbelustigungen aller Art. Vor den Türen stehen auch bei Eiseskälte immer viele Raucher, weil es für Poli- tiker wohl leichter war, ein radikales Rauchverbot zu verhängen, als nach jahrzehntelanger Suche vernünftige Endlagerstätten für den tödlichen Atommüll aufzutreiben. Ach ja, die Politiker mit all ihren Fehlern, die lassen sich nicht einfach so überflie- gen, ohne hinzusehen. Obwohl das manchmal auch für Käuze viel an- genehmer wäre. Allerdings gibt es überall Menschen, die sich ihre Sicht der Dinge partout nicht verderben lassen wollen. Sie sehen nur das, was sie sehen möchten und lieben ihre Vorstellungen von einer hei- len Welt. Die möchten alles meiden, was irgendeine Kritik an politischen und wirtschaftlichen Entscheidun- gen oder andere unliebsame Infor- mationen enthalten könnte, weil sie sich sonst ärgern. Wirklich ungestört und mopsfidel lebt es sich nämlich nur nach dem Motto „Augen zu und durch“. Wofür wurden schließlich all die schlichten Sendungen im Fern- sehen erfunden, wozu gibt es Blätter wie Bunte oder Gala, in denen es um nichts anderes geht als um das, was der internationale Adel, die Promis oder auch die sogenannte bessere Ge- sellschaft so treiben? Eben, darum!

Hässliche Themen wie Lauschangrif- fe auf harmlose Mitbürger oder auch die Tatsache, dass jeder Verbraucher gnadenlos Gebühren für Radio und TV bezahlen muss, auch wenn er sich längst von diesen Medien verab- schiedet hat und lieber DVD guckt, kann man ja verdrängen. Auch die Schande, dass die teuren Öffentlich Rechtlichen Sender zwar immer gern für 100 Millionen die Rechte für Fuß- ballübertragungen erwerben, aber auf das Tennisturnier von Wimbeldon verzichtet haben, obwohl man end- lich mal wieder mit einer deutschen Spielerin im Endspiel hätte zittern können.

Ups – das ist ja schon wieder ein unschönes Thema, und dabei ist heute doch der Friede, Freude, Eierkuch- entag angesagt. Schluss also mit der destruktiven Kritik, freuen wir uns lieber darüber, dass nun tatsächlich der Sommer ausgebrochen zu sein scheint.

Auch dieser Kronkauz verzichtet ganz gegen seine Gewohnheit heute auf alle vorwitzigen Beobachtungen oder sarkastischen Kommentare und ver- kriecht sich da, wo es schön, schattig und ganz harmlos ist.

Dass auch Sie in der Sommerpause vor den unausweichlichen Wahlen nichts Schlimmeres zu sehen und hö-

ren bekommen als die Reize der Natur, das wünscht Ihnen

Wo ließe sich mittelalterliches Leben anschaulicher erläutern und vor Augen führen als auf der am besten erhalte- nen Höhenburg im Vordertaunus? Burg Kronberg ist eines der wenigen Baudenk- mäler, dessen Bauteile aus den verschie- denen Epochen neben einander bestehen.

Die frühen Befestigungs- und Wohntürme des Hochmittelalters ebenso wie die eher behaglichen, schlossähnlichen Behausun- gen des Spätmittelalters zeugen von den Lebensumständen der damaligen Zeit. Die Teilnehmer der Themenführung, Sonntag, 21. Juli, erfahren bei dem Rundgang durch das Burgmuseum, dessen Schauräume den Schwerpunkt bilden, viel Wissenswertes über Glauben, Alltag, die Rolle der Frauen oder die Kindererziehung in ritterlichen Kreisen. Die rund einstündige Führung beginnt um 16.30 Uhr, Treffpunkt ist am Burgtor. Wegen der begrenzten Teilneh- merzahl empfiehlt sich eine Anmeldung (per E-Mail unter burgverein@burgk- ronberg.de oder telefonisch im Burgbüro 06173-7788). Die Teilnahmegebühr be- trägt 5 Euro pro Person (ermäßigt 3 Euro, Familien 10 Euro). Darin enthalten ist auch der Besuch des Burggeländes und die Besichtigung des Museums Stadtgeschichte Kronberg (geöffnet von 13 bis 17 Uhr).

Noch drei weitere Themenführungen bie- ten die Aktiven des Burgvereins zwischen August und Oktober an. Sie befassen sich mit Kaiserin Victoria, der mittelalterli- chen Küche und den Türmen der Burg.

Informationen hierzu und zu weiteren Ver- anstaltungen gibt es auf der Internetseite der Burg unter www.burgkronberg.de und im gedruckten Veranstaltungsprogramm

„burgzeit 2013“, das in Kronberger Ge- schäften, an den Vorverkaufsstellen, in den Touristenbüros der umliegenden Gemein- den und auf der Burg ausliegt.

Foto: D. Peukert/ Burgverein Kronberg (kb) – Der EFC Kronberg lädt alle Mitglieder Dienstag, 6. August um 19 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung ins Vereinsheim ein.

Fußballer treffen sich zur Jahreshauptversammlung

Kronberg. – Nach der jüngsten Beschlussfas- sung der Stadtverordnetenversammlung am 27.

Juni zum Hotelprojekt am Bahnhof zeigen sich Magistrat und Verwaltung erfreut, weitere kon- krete Planungsschritte einleiten zu können. Mit breiter Mehrheit hatte die Stadtverordneten- versammlung beschlossen, der Projektentwick- lungsgesellschaft Contraco GmbH das exklusive Verhandlungsrecht mit dem Magistrat einzuräu- men, um die Hotelplanung zur Baureife zu ent- wickeln (wir berichteten). „Planungsrechtliche Grundlage ist die Erarbeitung eines Vorhaben- und Erschließungsplans, einer Sonderform des Bebauungsplans, die nur ein bestimmtes Vor- haben – hier ein Hotel – und seine Erschließung zulässt“, erklärt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck.

„In diesem Zusammenhang verweist der Magi- strat nochmals darauf, dass die Stadtverordne- tenversammlung bereits mit ihrem Beschluss vom 14. Juni 2012 den Rahmenplan für das gesamte Bahnhofsgebiet – Hotel, gewerbliche Nutzungen, Wohnbebauung und Bahnhofsge- bäude einschließlich Platzgestaltung – auf den Weg gebracht hat“, betonten Bürgermeister Klaus Temmen und Odszuck.

Damit genieße das geplante Hotel Planungs- priorität gegenüber den anderen Teilbereichen des Bahnhofsareals. Aber auch für die ebenfalls von der Stadtverordnetenversammlung als Be- standteile der Rahmenplanung beschlossenen gewerblichen Nutzungen nördlich und südlich des Lokschuppens, die Wohnbebauung entlang der Ludwig-Sauer-Straße und das von der Stadt Kronberg im Taunus per Vorkaufsrecht erwor- bene Bahnhofsgebäude samt Platzgestaltung zwischen diesem Gebäude und dem geplanten Hotel würden zügig die weiteren Schritte zur Einleitung der notwendigen Bauleitverfahren getätigt. „Die vorbereitende Bauleitplanung ist im Übrigen bereits abgeschlossen: Die Flächen sind im Flächennutzungsplan als gemischte Bauflächen ausgewiesen“, informieren die bei- den in einer Pressemitteilung.

Auf der Basis dieser Beschlüsse werde der Ma- gistrat mit dem Projektentwickler zügig weiter verhandeln. Schließlich sei das geplante Ho- tel für die weitere Stadtentwicklung insgesamt von großer Bedeutung, „vor allem aber für den Wirtschaftsstandort Kronberg im Taunus und seine Position im Ballungsraum Frank- furt/Rhein-Main“. „Inhalt dieser Verhandlungen wird auch die Auslobung für den von der Con- traco angedachten Architekturwettbewerb sein“, erläutert der Erste Stadtrat. „Denn darin werden den teilnehmenden Architekturbüros wesentli-

che Hinweise gegeben, wie sich die Gebäude- gliederung und die Fassade in die Kronberger Maßstäblichkeit einfügen sollen. Dabei sind auch die Fassadengestaltung, der Verzicht auf Dachaufbauten für die Gebäudetechnik und die weiteren von der Stadtverordnetenversammlung am 27. Juni festgelegten Ziele zu berücksichti- gen.“ „Wir begrüßen ausdrücklich die Anregung der Contraco GmbH, einen Architektenwettbe- werb durchzuführen“, so der Magistrat.

„Viele Gespräche mit führenden Vertretern hier ansässiger Unternehmen belegen, dass der Be- darf für ein Business-Hotel besteht“, betont Bürgermeister Temmen als Dezernent für die Wirtschaftsförderung. „Wir sehen die jüngste Entscheidung der Stadtverordnetenversamm- lung sehr positiv“, erklärt auch Karl Rathgeb, Mitglied der Geschäftsleitung von Accenture Deutschland in der Pressemitteilung des Magi- strat. „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

„Eine weitere Stärkung des Wirtschaftsstand- orts Kronberg im Taunus in der Metropol- region Frankfurt / Rhein-Main ist dringend erforderlich, sowohl für die Neuansiedlung von Unternehmen als auch für die Bestandssiche- rung vorhandener Unternehmen. Dazu kommt die Stabilisierung und mittelfristige Steigerung des Gewerbesteueraufkommens als eine der wichtigsten städtischen Einnahmequellen, um weiterhin eine aktive und nachhaltige Zukunft- sentwicklung unserer Stadt betreiben zu kön- nen“, beschreibt Temmen den Stellenwert des Hotelprojekts. Es dürfe keine weiteren Verzöge- rungen geben, denn das wäre ein „verheerendes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Kronberg“.

„Die jetzt anstehenden konkreten Verfahren, die Ausarbeitung von Vorhaben- und Erschlie- ßungsplänen sowie die Erteilung von Bauge- nehmigungen erfordern ohnehin noch viel Zeit“, ergänzt der Planungsdezernent. „Neben den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung ist es für den Magistrat auch wichtig für das wei- tere Vorgehen“, so der Erste Stadtrat, „dass ein weltweit agierender Hotelkonzern wie Hilton nach eingehender Analyse sich zum Standort Kronberg bekennt und zu dem Ergebnis kommt, dass es sich um den richtigen Standort handelt mit seiner Nähe zur Kronberger Innenstadt, zur S-Bahn, mitten in der Metropolregion Frankfurt/

Rhein-Main mit dem Flughafen und doch auch mitten im Grünen“ im Unterschied zu anderen Businesshotels, die zum Teil an der Peripherie oder in Gewerbegebieten lägen, so der Erste Stadtrat abschließend. (mw)

Stadt kündigt zügige Verhandlungen über Hotelprojekt an

Kronberg (kb) – Nur halb scherzhaft hat Dr. Ludolf Plass vom Rotary Club Kronberg das Hüttchen „Clubhaus“ genannt, das auf dem neuen Kinderspielplatz im Viktoria- park für Wetterschutz, Verstecken und viele andere Aktivitäten dienen kann. Es könnte auch ernsthaft so heißen, denn der Club hat es den Kronberger Kindern und ihren Gäs- ten geschenkt, mit einer Spende von 3.000 Euro. Am vergangenen Mittwoch wurde es mit der Scheck-Übergabe eingeweiht: ge- meinsam von Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos), dem Ersten Stadtrat Jürgen Ods- zuck (parteilos), Umweltreferentin Yvonne Richter als Projektleiterin der Stadt, Ute Neumann und Franz-Bernd Tillmann von der am Spielplatzbau maßgeblich beteiligten Elterninitiative und einer Delegation von sieben Mitgliedern des Rotary Clubs. Plass

übermittelte die Grüße des Clubs und dessen Freude darüber, erneut in seiner Heimatstadt ein Projekt verwirklicht zu haben. Er erin- nerte daran, dass der Rotary Club seit seiner Gründung im Jahr 1981 für soziale, kulturelle und Bildungszwecke im Bereich der Stadt Kronberg mehr als 400.000 Euro zur Verfü- gung gestellt hat. Temmen dankte im Namen der Stadt für diese Verbundenheit zwischen dem Club und seinem Standort. Gerade der Spielplatz sei ein schönes Zeichen dafür, was Bürgersinn in Gang bringen und schaffen könne. Ein kurzes „Probesitzen“ im „Club- haus“ ließ erkennen, dass es stabil genug für viele Generationen von Kindern sein dürfte.

Jetzt sind sie als die eigentlichen Nutzer an der Reihe, und sie haben die Hütte wie den ganzen Spielplatz schon mit Begeisterung in Besitz genommen.

Spende der Rotarier: Spielplatz

„Clubhaus“ ist eingeweiht

Ein kurzes „Probesitzen“ im „Clubhaus“ ließ erkennen, dass es stabil genug für viele Gene-

rationen von Kindern ist. Foto: privat

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Donnerstag, 11. Juli 2013 Kronberger Bote KW 28 - Seite 3

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Der großzügige Panoramaaufzug zu Ihren Pra- xisräumen macht offensichtlich auf bauliche Veränderungen aufmerksam. Innen waren die Maßnahmen auch sehr umfangreich, was wollten Sie erreichen?

Dr. Sandner: Komplette Barrierefreiheit war ei- nes der Ziele. Die Patienten haben es jetzt noch einfacher zu uns zu kommen. Das Ambiente lädt zum Wohlfühlen ein. Wir wollen den Besuch bei uns so angenehm wie möglich gestalten. Vor 10 Jahren habe ich die traditionsreiche Praxis von meinem geschätzten Kollegen Dr. Jürgen Schmidt übernommen. Es war jetzt an der Zeit, zu moder- nisieren und auch das Praxiskonzept auszubauen.

Mit zwei Kollegen biete ich das nahezu komplette Spektrum der Zahnmedizin für Jung und Alt an, egal, ob die Patienten gesetzlich oder privat kran- kenversichert sind.

Können Sie das bitte näher erläutern?

Dr. Sandner: Natürlich, Zahnerhaltung steht bei uns an 1. Stelle! Das Spezialgebiet von Frau Dr. Susanne Scharf sind die Zahnfleisch- und Zahnbetterkrankungen (Master of Sience für Pa- rodontologie). Sie führt auch die sog. „Mundge- ruchssprechstunde“ durch. Mundgeruch muss nicht sein und kann behandelt werden. Unser zahnärztlicher Kollege Andreas Lagan ist spezi- alisiert auf Kinderzahnheilkunde, bei Erwachse- nen auf die mikroskopische Endodotie. Das sind Wurzelfüllungen, die mit Hilfe des OP-Mikroskops durchgeführt werden. Die langfristigen Erfolgs- aussichten sind damit deutlich erhöht.

Oder nennen wir die Funktionsanalyse, damit werden Dysfunktionen therapiert, die vorher z.B.

für Kopf- und Rückenschmerzen verantwortlich waren. Selten wird da der Zusammenhang ge- sehen. Aufgrund der sehr hoch entwickelten Technik, die in unserer Praxis eingesetzt wird, kann ein außerordentlicher, vorhersagbarer und langfristiger Erfolg erzielt werden. Zudem sind der Aufwand und damit auch die Beeinträchtigung der Patienten durch die Behandlung sehr gering.

Letztendlich kommen die Patienten nicht in unse- re Praxis, um eine Zahnbehandlung zu erhalten.

Sie wollen schöne und funktionstüchtige Zähne!

Und wenn dann doch Zähne ersetzt werden müssen, was empfehlen Sie da?

Dr. Sandner: Auch hier ist unser Spektrum breit und wir können die ästhetisch kosmetischen und funktionellen Wünsche der Patienten erfüllen. Ob metallfreie, weiße Kronen- und Brücken, bis zu Implantat getragene Versorgungen, wir haben auf allen Gebieten Erfahrung, zum Großteil über 20 Jahre. Unsere zahntechnischen Partner kom- men aus Kronberg oder der Republik, haben das gleiche Qualitätsbewusstsein wie wir und bieten trotzdem Lösungen in jeder Preislage an!

Bei den Implantaten, ist da nicht ein chirurgi- scher Eingriff notwendig?

Dr. Sandner: Ja! Für die Chirurgie haben wir jetzt eine professionelle OP-Abteilung mit einer Aus- stattung auf Klinikniveau!

Wie muss man sich eine solche Behandlung vorstellen? Tut das sehr weh?

Dr. Sandner: Nein! Wir legen größten Wert da- rauf, dass alle Behandlungen für die Patienten schmerzfrei durchgeführt werden. Dies errei- chen wir mit innovativen Narkoseverfahren und Medikamenten. Natürlich kann bei ängstlichen Patienten der Eingriff auch in Vollnarkose erfol- gen. Aber meistens sind die Patienten überrascht, wie wenig sie den Eingriff als Operation erleben.

Außerdem sind wir durch ständige Weiterbildung und modernste Technik dazu in der Lage, bei mi- nimierter Behandlungszeit, ein optimales Ergebnis zu erreichen. Durch die moderne, dreidimensio- nale Diagnostik (DVT-Röntgen) erhalten wir ein Computerbild, das genau die Knochenverhältnis- se unseres Patienten zeigt. Wir wissen vorher, ob wir Knochen aufbauen müssen, können die Implantate optimal platzieren und haben höchste Planungs- und Operationssicherheit. Der Pati- ent verlässt später die Praxis mit festsitzenden, funktionstüchtigen Zähnen und kann umgehend

wieder am Berufs- und Privatleben teilnehmen.

Schöne neue Zähne – eine Frage des Preises?

Dr. Sandner: Die Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, die immer im individuellen Beratungsgespräch geklärt und festgelegt wer- den. Kostentransparenz ist für alle wichtig und gibt auch hier Sicherheit. Wir können für nahezu jeden Geldbeutel etwas anbieten und freuen uns, wenn wir unsere Kompetenz beweisen dürfen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Interview: MEDIPAT Dr. Jürgen Sandner ist Zahnarzt und seit 1996 implantologisch tätig. Er blickt auf eine Erfahrung von weit über 4.000 erfolgreichen Implantationen zurück und besucht regelmäßig nationale, sowie internationale Weiterbildungen und Fachkongres- se. Zuletzt hat Dr. Sandner den universitären Stu- diengang Master of Science orale Implantologie im Jahr 2012 abgeschlossen.

Informationen unter:

www.zahnarztpraxis-kronberg.de

Innovative Zahnmedizin an Traditionsstandort

Die Kronberger Zahnarztpraxis von Dr. Jürgen Sandner hat umfangreiche Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen abgeschlossen. In der Frankfurter Str. 13a wird seit 30 Jahren Zahnmedizin auf sehr hohem Niveau praktiziert. Wir haben Dr. Sandner gefragt, was seine Patienten nach dem Umbau erwarten können.

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Kronberg (kb) – Die Carnevalsgesellschaft Kronberg 1886 und die Stadt Kronberg ver- anstalten Sonntag, 14. Juli auf dem Berli- ner Platz das 20ste-Country Fest. Es spielen

„Rhythm Members of Parliament“ (RMoP) des Kronberger Vereins Creative Sounds Kronberg (CSK) und „The Five Bullets“ aus Hofheim.

Beginn des Country-Festes ist um 11 Uhr, das Ende etwa um 18 Uhr. Für Speisen und Geträn- ke ist ebenfalls gesorgt. Die Band RMoP wird sich am Sonntag zusammensetzen aus Thomas Hebert (Guitar), Ulrich Grossmann (Bass), Ro- bert A. Carey (Sax), Quincy Kline (Drums) und Grabo (Vocal, Guitar). Gespielt wird Country- Folk-Blues von J.J. Cale bis Johnny Cash, von John Fogerty bis hin zu eigenen Stücken. Ab 14 Uhr freut sich der CSK auf „The Five Bullets“.

Spätestens dann werden die Cowboystiefel rhythmisch auf den Boden unter den Arkaden stampfen zu Trainbeats, Honkytonk-Piano und jeder Menge Gitarrensound. Mit ihrer beliebten Sängerin, erfahrenen Musikern an allen Instru- menten und einem breiten Repertoire gelten die Bullets als eine der angesagtesten Country- und Linedance-Bands im Rhein-Main-Gebiet. Ob Classics von Nelson oder Jennings, NewCoun- try von der Zac Brown Band oder Taylor Swift – für jeden Geschmack finden sich passende Songs im Repertoire. Besonders für Linedan- cer werden auch stets aktuelle und beliebte Tanzsongs gespielt. Die sechs Musiker verfü- gen über umfangreiche – teils jahrzehntelange – Bühnenerfahrung und sind alle vom Country- fieber infiziert – Ansteckung ist also garantiert.

CSK lädt zum Countrytag auf dem Berliner Platz

Zum Country-Fest spielen „Rhythm Members of Parliament“ (RMoP) des Kronberger Ver- eins Creative Sounds Kronberg (Foto mit „Grabo“) und „The Five Bullets“ aus Hofheim.

Foto: privat

Der Stadtjugendring veranstaltet Samstag, 13. Juli von 14 bis 18 Uhr bei freiem Ein- tritt ein großes Kinderfest auf der Burg Der Stadtjugendring Kronberg hat das Spiel- mobil des Abenteuerspielplatzes Rieder- wald engagiert. Die Kinder können nach Herzenslust auf dem Burggelände spielen:

Rollenrutsche, Kinderschminken und vieles mehr stehen für die Kinder bereit. Weiter- hin werden sich Kronberger Vereine an dem Kinderfest beteiligen. Die Vereine, Kap- penklub (Rittergarde), die Sportschützen Oberhöchstadt, der MTV, die SKG Ober- höchstadt, der Burgverein, das Jugendrot- kreuz und der Stadtjugendring) stellen sich mit Spielen den Kindern vor und machen so Werbung für ihren Verein. Der Burgverein Kronberg bietet Burgführungen speziell für Kinder an. Ein Luftballon-Wettbewerb rundet das Kinderfest auf der Burg ab.

Als ersten Preis hat der Burgverein einen Gutschein für einen „Kindergeburtstag auf der Burg“ gestiftet. Die Bewirtung hat der Burgverein übernommen. Die Erlöse kom- men der Burg zu Gute. Alle Kinder, Eltern und Großeltern sind vom Stadtjugendring Kronberg herzlich eingeladen. Weiterhin findet Freitag, 12. Juli ab zirka 22 Uhr ein Open-Air-Kino auf der Burg statt. Der Stadtjugendring zeigt den Film „Skyfall“.

Der Eintritt ist frei. Bitte eine Sitzgelegen- heit mitbringen. Foto: privat

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Thäler Kerb Impressionen

Fotos: Westenberger

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Donnerstag, 11. Juli 2013 Kronberger Bote KW 28 - Seite 5

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Telefon 0 60 44 / 52 49 Oberhöchstadt (mw) – In Zeiten des Er-

ziehermangels ist es keine Selbstverständ- lichkeit, dass zusätzlich zur täglichen Erziehungsarbeit noch ein Extra wie ein Sommerfest mit groß angelegter Auffüh- rung gestemmt werden kann. Doch die Erzieherinnen der Kita Schöne Aussicht ließen sich ihr Sommerfest, das fast schon

als Oberhöchstädter Volksfest bezeichnet werden kann, auch im 41. Jahr nicht neh- men – mit großer Aufführung aller sechs Kita-Gruppen. „Das ist bei dieser dünnen Personaldecke wirklich keine leichte Auf- gabe“, betonte denn auch der Vorsitzende des Fördervereins, Timo Sender zur Be- grüßung der zahlreich erschienenen Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannten der Kindergartenkinder. Der Aufwand wurde sogar noch größer, nachdem aufgrund des Regens am Vormittag die Aufführung in die Grundschule Schöne Aussicht verlegt werden musste. „Mit diesem schönen Ri- tual gewähren sie uns Eltern einen großen Einblick in ihre Arbeit mit den Kindern“, sagte Sender, der den Erzieherinnen und ihrer Leiterin, Gabriele Kritschil, dafür seinen Dank aussprach, dem sich die El- ternbeiratsvorsitzende, Silke Flachs, mit weiteren Dankesworten an alle Helfer an-

schloss. Zu dieser Schar gehörten als fes- te Institution auch wieder das Team der Freunde der Waldsiedlung und Ewald Ho- yer vom Haus Altkönig, die nach der Auf- führung die Gäste mit Würstchen, Pommes und Tzatziki verwöhnten. Aber auch die Eltern sorgten mit ihrem Einsatz am Kuf- fenbuffet, der Getränkeausgabe, am Stand

des Fördervereins und der Tombolaausga- be dafür, dass es ein gemütliches Sommer- fest bis in die Abendstunden hinein wurde.

Aber zunächst stand der Nachwuchs im Mittelpunkt: „Tief im Fabelwesenwald“

war das diesjährige Sommerfestmotto, das die Kinder – wie Gabriele Kritschil ein- gangs betonte – jedes Jahr „demokratisch“

entwickeln. Mit von der Partie waren klei- ne drollig anzusehende Füchse (die beiden Krabbelkindergruppen), Riesen, Zauberer, Gespenster und Bäume. „Sehr lokalpatri- otisch haben sich die Kinder ihre Namen ausgesucht“, merkte Kritschil an. So hieß der mutige Taunusritter „Kronenstein“ und die Prinzessin trug den Namen „Prinzessin Taunusschön“.

Kaum war die Prinzessin zum Blumen pflücken eines schönen Sommertags aus dem Schloss gegangen, überfiel sie im Wald ein gefährlicher Räuber: „Jetzt hab

ich Dich Du Königskind, ab in die Höhle geht‘s geschwind, Dein Papa hat doch Gold im Haus“... dichtete dieser, dank der Ar- beit der Erzieherinnen, die die Geschich- te gelungen in Reime umdichteten. In den folgenden Tänzen zeigten die Kleinen, was

sie sich an Schrittkombinationen schon merken können. Zu ausgewählter Musik wurden aus den ihre Blätter sanft im Wind wiegenden Bäumchen in kürzester Zeit echte Hip-Hop-Gummibäume, die Riesen stapften durch den Wald, die Gespenster geisterten, in durchsichtige Tüllumhänge gehüllt, leise trippelnd umher, die Füch- se wackelten mit ihren langen buschigen Schwänzchen und die Zauberer ließen ih- re Wunderkugel kreisen und schwangen ihren Zauberstab. Sie alle gesellten sich zum mutigen Ritter – „Potzblitz, ich bin ein Held, der stärkste Ritter der ganzen Welt“ – um die Prinzessin zu befreien.

Gemeinsam fanden sie die im Kerker ein- gesperrte „Taunusschön“ und nutzten den tiefen Schlaf des Räubers aus, um sie zu befreien. Wer dachte, damit wäre die Ge- schichte schon aus, der hatte weit gefehlt, denn schließlich musste dieser glückliche

Ausgang – die Heimkehr der vermissten Prinzessin – auf dem Schloss gebührend gefeiert werden. Und so präsentierten ei- nige der größeren Kinder zum Finale ge- meinsam mit den Erzieherinnen und dem FSJler der Elefantengruppe zum krönen-

den Abschluss einen kleinen Hoftanz. Als Belohnung gab es an diesem Tag, der so verregnet begonnen hatte, für alle kleinen und großen Besucher nach der geglückten Aufführung noch jede Menge Sonne im Garten der Kita Schöne Aussicht, sodass richtig ausgelassen weiter gefeiert werden konnte. Dank vieler großzügiger Spender fehlte es auch nicht an Tombola-Losen, die bei den Kindern heiß begehrt sind und dem Förderverein neben den verkauften T-Shirts und Kappen wichtige Einnahmen bescheren.

„Danke ihnen allen, vor allem aber an die Erzieherinnen, die neben ihrer Aufgabe, den hessischen Bildungsplan zu instal- lieren und trotz des Erziehermangels, das Fest hier ermöglicht haben“, sagte Ange- lika Hartmann, stellvertretende Leitung für „Soziales, Kultur & Bildung“ bei der Stadt.

Kinder der Kita Schöne Aussicht feiern „Tief im Fabelwesenwald“

Nach Füchsen, Zauberern, Gespenstern und Bäumen stapften auch Riesen durch den Mär- chenwald.

Zu Ehren der aus Räuberhänden befreiten Prinzessin wird am Hofe ein großes Fest gefeiert.

Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Die Juli-Sprechstunde der städtischen Behindertenbeauftragten Irmgard Böhlig findet im Stadthaus der Silberdis- teln, Frankfurter Straße 8 a (hinter dem Haus Frankfurter Straße 8), statt und zwar Montag, 15. Juli von 10 bis 12 Uhr. Nur während der Sprechstunde ist Irmgard Böhlig unter der Telefonnummer 06173-3254039 telefonisch erreichbar. Ein individueller Gesprächster- min oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt kann mit der Behindertenbeauf-

tragten unter der Telefonnummer 5825 ver- einbart werden.

Schwerbehinderte, die auf eine Behinderten- toilette angewiesen sind, können bei Irmgard Böhlig einen Schlüssel zum Preis von 18 Euro erwerben, der für alle Behindertentoiletten in Deutschland passt, die mit dem CBF-Zeichen ausgestattet sind. Hierzu müssen diese Perso- nen einen Behindertengrad von mindestens 70 oder mehr Prozent oder die Merkzeichen G, aG, Bl oder H nachweisen können.

Sprechstunde der städtischen

Behindertenbeauftragten

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Seite 6 - KW 28 Kronberger Bote Donnerstag, 11. Juli 2013

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40 Jahre in Kronberg

Wir haben vom

19. Juli bis 2. August geschlossen.

Kronberg. – „Das DRK ist sich seiner Verantwortung im Hinblick auf die hi- storische und architektonische Bedeutung des Walter-Schwagenscheidt-Hauses mehr als bewusst – dies zeigen wir nicht zuletzt durch die Beibehaltung des Namens und die damit verbundene Würdigung der Ver- dienste Walter Schwagenscheidts. Wir ha- ben ein großes Interesse daran, das denk- malgeschützte Haus in seiner Besonderheit zu erhalten“, erklärt der Kreisgeschäfts- führer des DRK-Kreisverbandes, Manuel Gonzalez, in einer direkten Antwort zu den Behauptungen zweier Nachbarn des Walter-Schagenscheidt-Hauses, Christian Schmidt und Richard Godfrey. Er ist sicht- lich empört über die zum Ausdruck kom- mende Kritik der sich formierten Interes- sengesellschaft an den neuen Bauplänen für das Walter-Schwagenscheidt-Haus.

„Das DRK hat weder ,DRK-Spenden‘

noch öffentliche Fördermittel für private Nutzungen verwendet“, stellt der Kreis- geschäftsführer zunächst einmal richtig.

„Auch die im Artikel beschriebenen Ver- kaufsverhandlungen fanden niemals statt“, betont er. Mit Blick auf das dringend re- novierungsbedürftige Kaiserin-Friedrich- Haus sei seitens des DRK die Priorität auf den zweiten Bauabschnitt, den heutige Rundbau, gesetzt worden. „Das Bauvorha- ben Walter-Schwagenscheidt-Haus wurde daher zunächst zurückgestellt, wenngleich zu diesem Zeitpunkt bereits eine posi- tiv beschiedene Bauvor anfrage vorlag, die eine Zustimmung durch die Hessische Denkmalpflege fand“, rückt er die Fakten gerade.

Nach Inbetriebnahme des Kaiserin-Fried- rich-Haus als Einrichtung der vollstationä- ren Altenhilfe und der sich abzeichnenden Stabilisierung des Betriebes, seien die Planungen zum Bauvorhaben „Walter- Schwagenscheidt-Haus“ erneut aufgegrif- fen worden. Gonzalez erklärt: „In enger Abstimmung mit dem Hessischen Sozial- ministerium und dem Hochtaunuskreis als Sozialhilfeträger, wurde eine dem örtli- chen Bedarf angepasste Nutzung dahinge- hend konkretisiert, dass der Betrieb einer Tagespflege forciert wurde.“

Dass es dem Hochtaunuskreis derzeit an teilstationären Plätzen mangelt, sei dem im Artikel der Interessengemeinschaft zi- tierten Altenhilfeplan 2025 klar und deut- lich zu entnehmen. „Von 124 benötigten Plätzen im Hochtaunuskreis werden nur 40 Plätze von vier Einrichtungen bereitgehal- ten“, das sei die Sachlage. Das DRK trage daher mit der Errichtung der Tagespflege mit zwölf Tagespflegeplätzen nach der Baumaßnahme dazu bei, diese Lücke in der teilstationären Versorgung zu schlie- ßen. „Nicht zuletzt liegen uns sowohl von der Stadt Kronberg, als auch vom Hoch- taunuskreis Bedarfsbestätigungen für eine Tagespflegeeinrichtung in Kronberg vor“, legt er dar. „Aufgrund der Bedarfe fördert das Land Hessen die Errichtung von Ta- gespflegeeinrichtungen“, betont Gonzalez.

„Hierfür hat der DRK Kreisverband Hoch- taunus beim Land Hessen die Förderung beantragt“, erläutert er, um weitere Mis- sverständnisse auszuräumen.

Neben der Tagespflege für ältere Men- schen habe man sich, in enger Abstim- mung mit der Stadt Kronberg, dafür aus- gesprochen worden, zudem eine Kinder-

tagespflege anzubieten. „Dies steht im Einklang mit den grundlegenden Überle- gungen des DRK, generationenübergrei- fende Angebote bereitzustellen“, so der Kreisgeschäftsführer. Das Gesamtkonzept des Walter-Schwagenscheidt-Hauses sieht vor, die durch den Anbau entstehenden Flächen zu „sozial- und gesundheitsori- entierten und an den örtlichen Bedarfen gemessenen Zwecken“ zu nutzen. Dazu gehöre eine enge Zusammenarbeit mit dem Kaiserin-Friedrich-Haus, um das be- stehende vollstationäre Angebot dort zu ergänzen. „Die Behauptung der Nutzungs- änderung für überwiegend privat genutzte Wohnungen ist daher schlichtweg falsch“, stellt er fest. Genauso sei die Behauptung der Finanzierung des Vorhabens dahinge- hend zu korrigieren, „dass es sich bei der genannten Summe von zirka 2 Millionen Euro um das gesamte Investitionsvolumen handelt, das durch dinglich gesicherte Dar- lehen finanziert werden soll“.

Aus diesem Grund hätten alle Planungen zum An- und Umbau in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege stattgefunden. „Bei der Konzeptentwick- lung haben wir uns für die Ergänzung des Bestandsgebäudes durch Anbauten ent- schieden, da diese einen relativ geringen Eingriff in die denkmalgeschützte Bau- substanz darstellen“, informiert er weiter.

„Die Abgrenzung zwischen Alt und Neu wird dabei bewusst sehr deutlich vorge- nommen, sodass der Bestand auch nach der Erweiterung noch klar ablesbar ist.“

Durch eine umfängliche Restaurierung und Sanierung des Bestandsgebäudes trage das DRK „aktiv zum Erhalt des denkmalge- schützten Gebäudes bei.

„Wir verstehen uns als Dienstleister für die Menschen und orientieren uns am konkreten Bedarf dieser. Mit der Tagespflege Walter- Schwagenscheidt-Haus möchten wir daher einen aktiven Beitrag zum Wunsch vieler älterer Menschen leisten, möglichst lange in der eigenen Häuslichkeit zu verblei- ben.“ Die geplante Tagespflege ergänze den ambulanten und niedrigschwelligen Versorgungsbereich und trage zum Er- halt der Autonomie älterer Menschen bei.

„Wir glauben, mit der geplanten Nutzung des Walter-Schwagenscheidt-Hauses einen Mehrwert für die Stadt Kronberg und ihre Bewohner zu schaffen und eine Versor- gungsstruktur bereitzuhalten, die – mit einem umfassenden Angebot für Senioren und Kinder sowie einer Arztpraxis – allen zugute kommt“, so Gonzalez, der außer- dem erklärt, dass das bis dahin bewohnte Walter-Schwagenscheidt-Haus während der Bauphase des zweiten Bauabschnit- tes des Kaiserin-Friedrich-Hauses 2006 bis 2008 als Besprechungsmöglichkeit für die Koordinierung der Baustelle genutzt wurde. Mit Abschluss der Baumaßnahmen sei die Gesamtfläche zurückgebaut und instandgesetzt worden. „Seither dient das Walter-Schwagenscheidt-Haus als Archiv und Lagerraum für das Kaiserin-Friedrich- Haus. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir bereit waren, für die danach beginnenden Bauarbeiten in der Nach- barschaft – das heutige Wohnhaus der Herren Godfrey und Schmidt – einen Teil des Grundstücks als Baustellenzugang zur Verfügung zu stellen“, fügt Gonzalez ab- schließend hinzu. (mw)

„Das DRK hat weder Spenden noch öffentliche Fördermittel verwendet“

Kronberg (pf) – Bereits zum zwölften Mal luden am Samstag Angelika und Andrés Söll- huber zum Charity-Sommerfest in ihr Haus Am Guaitapark ein. Es wurde ein fröhliches Fest für Gastgeber und Gäste und ein erfolgrei- ches Fest für die Mymensingh Augenklinik in Bangladesch. Einen Scheck über 16.500 Euro hatten die Gastgeber vorbereitet, damit in der Augenklinik 115 Kilometer nördlich von Dha- ka vielen weiteren an Grauem Star erkrankten Kindern durch Operationen ihr Augenlicht zu- rück gegeben werden kann. Aber im Laufe des Festes erhöhte sich die Spendensumme noch einmal beträchtlich, nicht zuletzt durch eine höchst vergnügliche Versteigerung.

Wie in jedem Jahr hatten Söllhubers zwei Tage in der Küche zugebracht, um für ihre Gäste eine delikate kalte Suppe und köstliche Antipasti und Tapas vorzubereiten. Aber vor den kulinarischen Genüssen gab es einen Oh- renschmaus. Die vierzehnjährige Julia Lange, die schon mehrmals beim Wettbewerb „Ju- gend musiziert“ erste Preise gewann, zeigte, wie virtuos sie die Gitarre beherrscht, die in diesem Jahr von den Landesmusikräten Ber- lins und Schleswig-Holsteins zum „Instrument des Jahres“ gewählt wurde. Ihre klassische Gitarre, auf der sie unter anderem Werke der spanischen Komponisten Isaac Albéniz und Joaquín Rodrigo spielte, beherrschte sie ebenso virtuos wie die Westerngitarre, über deren Hals ihre Finger geradezu flogen und deren Körper sie gleichzeitig durch Beklopfen als Rhyth- musinstrument einsetzte. Bei einigen Stücken war ihr Lehrer Stefan Werner gleichzeitig ihr Duo-Partner.

Zu Beginn des Festes nach der Begrüßung der Gäste hatten Söllhubers von ihrem jüngsten Besuch im vergangenen November in My- mensingh berichtet. Den 120 bisher dort an den Augen operierten Kindern hatten sie als Ge- schenk Buntstifte mitgebracht. Über das große Fest, das anlässlich ihres Besuchs gefeiert wurde, berichteten zwei Fernsehkanäle. Und bei dem Besuch einiger Familien, deren Kinder dank ihrer finanziellen Hilfe vom Grauen Star befreit werden konnten, habe es bewegende

Momente gegeben, erzählten sie. Derzeit wird die Klinik um zwei Etagen aufgestockt. Bis Ende des Jahres sollen die Umbauarbeiten, die von anderen Hilfsorganisationen finanziert werden, abgeschlossen sein. Dann wird es eine extra Kinderstation mit eigenem OP geben.

Gleichzeitig wird eine Ärztin, die dort arbeiten soll, zur Kinderaugen-Chirurgin aus- und wei- tergebildet.

Wie bei jedem Sommerfest gab es wieder eine große Tombola mit reizvollen Preisen.

Die weit über hundert Lose kosteten jeweils 10 Euro. Und wem das Glück hold war, der konnte beispielsweise ein Sechs-Gänge-Menü im Schlosshotel gewinnen, ein Wochenende in einem Hotel im Piemont, Schönheitsbehand- lungen bei einem Kronberger Hautarzt, Karten für Besuche im Tigerpalast, für ein Konzert des hr-Sinfonieorchesters und für ein Konzert der Kronberg Academy, Swarovski-Ohrstecker oder ein nostalgisches Radiogerät von zeitloser Schönheit, das vom Ehepaar Spielmann gestif- tet worden war.

Wer seinen Gewinn nicht selbst nutzen woll- te, stellte ihn der Versteigerung zur Verfü- gung, die einer der Gäste mit viel Witz und Schlagfertigkeit moderierte. Die größte Sum- me, stattliche 800 Euro, erbrachte dabei ei- ne Übernachtung mit Abendessen im Drei- Sterne-Restaurant des Hotels Traube Tonbach in Baiersbronn im Schwarzwald. Insgesamt erbrachte das Charity-Sommerfest 2.260 Euro.

Das Geld ist Grundstock für den Spenden- scheck, der nächstes Jahr an die Augenklinik von Mymensingh geht. Aufgestockt wird er durch die Erlöse des Flohmarkts, bei dem am kommenden Sonntag Söllhubers wieder mit einem Stand vertreten sein werden. Auch beim Kunst- und Weinmarkt Anfang August werden sie wieder Geld für den guten Zweck sammeln.

Ein weiterer Baustein wird das traditionelle Charity-Konzert im Schlosshotel am ersten Advent sein. All diese Aktivitäten bringen sie ihrem Ziel wieder ein Stückchen näher: In Bangladesch rund um Mymensingh eine Regi- on zu schaffen, in der es keine an Grauem Star erkrankten Kinder mehr gibt.

Vergnügliches Charity-Sommerfest hilft erblindeten Kindern

16.500 Euro überweisen Angelika und Andrés Söllhuber an die Augenklinik in Mymensingh in Bangladesch, damit weitere an Grauem Star erkrankte Kinder dort ihr Augenlicht zurück

bekommen können. Foto: Wittkopf

Andrés und Angelika Söllhuber bedanken sich bei den Sponsoren der Tombola und der Versteigerung:

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Schönberg (kb) – Die Rock- und Blues-Formati- on „Fischerman‘s Friends“ spielt Freitag, 12. Juli ab 19 Uhr im Bistro Grundschule in der Fried- richstraße 49 in Schönberg. Die fünf Musiker aus dem Rhein-Main-Gebiet verfügen über jahr- zehntelange Band- und Bühnenerfahrung, haben sich aber erst im Jahr 2009 zu „Fischerman‘s Friends“ formiert. Die Band besteht aus dem Kronberger Frontmann und Sänger Frank Fi- scher, seinem Bruder und Schlagzeuger Thomas

Fischer, der den angestammten Drummer Frank Sitter vertritt, Bassist Uwe Scholz, Gitarrist Pa- trick Kottenhahn sowie Manfred Goerdes an den Keyboards. Geboten werden Klassiker aus Rock und Blues aus den 60er, 70er- und 80er-Jahren von Poppa Chubby über ZZ Top bis zu Deep Purple und Jimi Hendrix. Bei gutem Wetter findet das Konzert „Open Air“ auf dem Ernst- Schneider-Platz vor dem Bistro und neben der Viktoriaschule statt. Der Eintritt ist frei.

Fischerman‘s Friends rocken

Kronberg (kb) – Die Junge Union Kronberg im Taunus (JU) lädt zum Stamm- tisch Montag, 15. Juli um 19.30 Uhr in die Lounge des „Lucullus“ in der Frankfurter Straße 7, Kronberg ein. Jeder, der gerne über politische und andere aktuelle The- men in einer lockeren und entspannten Atmosphäre diskutieren und neue Kontakte knüpfen möchte, ist herzlich dazu einge- laden, den Taunusstammtisch der JU zu besuchen.

Dieser Stammtisch wartet mit einem be- sonderen Ehrengast, Kronbergs Bürger- meister Klaus Temmen auf, der sich der jungen Runde anschließen wird. Die JU freut sich auf zahlreiche Gäste. Rück- fragen aller Art bitte an: „kronberg@ju- hochtaunus.de“. Für weitere Informationen steht die Internetseite www.ju-kronberg.de zur Verfügung.

JU lädt zum Stammtisch mit

Bürgermeister Klaus Temmen

(7)

Donnerstag, 11. Juli 2013 Kronberger Bote KW 28 - Seite 7

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Teil 30: Was geschieht im Scheidungstermin?

Nach Ablauf des Trennungsjahres kann der Scheidungs- antrag bei dem zuständigen Familiengericht eingereicht werden. Bei Vorliegen der Voraussetzungen bestimmt das Gericht einen Termin, bei dem beide Eheleute anwesend sein müssen. Spätestens jetzt schleicht sich bei vielen Man- danten im Hinblick auf den eigentlichen Scheidungstermin ein Unwohlsein ein. Dies ist jedoch unbegründet. Denn bei guter, professioneller Vorbereitung ist die eigentliche Schei- dung in 20 bis 25 Minuten erledigt. Nach einer Erörterung der Personalien werden beide Ehepartner zum Scheitern der Ehe angehört. Dabei werden jedoch keine intimen Details er- örtert. Vielmehr kommt es bei einer einverständlichen Schei- dung nur darauf an, ob seit der Trennung der Eheleute ein Jahr vergangen ist und wie die räumliche Trennung stattge- funden hat. Das Gericht möchte hierzu wissen, wer seinerzeit aus der Ehewohnung ausgezogen ist. Schließlich fragt das

Gericht beide Parteien, ob sie geschieden werden möchten oder noch eine Möglichkeit sehen, die eheliche Lebens- gemeinschaft fortzusetzen. Auch hier reicht die schlichte Beantwortung der Frage. Niemand fragt nach den Gründen.

Vereinbarungen über die Scheidungsfolgesachen können in dem Scheidungstermin protokolliert werden. Der Richter erörtert ferner die Durchführung des Versorgungsausgleichs.

Abschließend werden beide Parteien nochmals gefragt, ob sie die Scheidung der Ehe wollen. Bei Zustimmung verkün- det der Familienrichter den Scheidungsbeschluss.

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Kronberg (mw) – Musik liegt in der Luft an diesem Bilderbuchsommertag. Ein lieb gewordenes Bild in Kronberg: Menschen, die schwere Instrumentenkästen durch die Altstadtgassen bugsieren, Gesprächsfetzen über Musik wehen durch die Gassen. Auf dem Berliner Platz zückt ein Musiker seine Flöte und schickt eine kleine Melodie über den Platz. Einige Bürger wähnen die Cellis- ten der Kronberg Academy noch in der Stadt, andere wissen es besser: Dieses Mal sind es rund 50 Studierende und etwa zehn Lehren- de der Hochschule für Musik un Darstellen- de Kunst Frankfurt, die nach zehn Jahren mit ihrer jährlich stattfindenden Barocknacht nach Kronberg zurückgekehrt sind. Da die Burg als anvisierte historische Veranstal- tungsstätte durch die Renovierungsarbeiten nicht komplett für die Musiker des Instituts für historische Interpretationspraxis zur Ver- fügung steht, sind die Spielstätten nach dem gebührenden Empfang der Musiker und der Gäste auf der Burg auf die Zehntscheune,

das Museum Kronberger Malerkolonie, den Recepturhof, die Johanniskirche und die Stadthalle – ähnlich der Kulturnacht – auf- geteilt worden. „Für die Gastfreundschaft dieser Institutionen bedanke ich mich – auch im Namen aller Auftretenden. Es ist nicht alltäglich, dass eine Kirche oder ein Mu- seum so vertrauensvoll die eigenen Räume als Konzertsaal zur Verfügung stellt“, so die die Geschäftsführerin des Kronberger Kul- turkreises, Dorothée Arden, zur Eröffnung.

„Einen Teil dieser Spielstätten möchten wir auch in Zukunft einbinden, wenn die Säle der Burg wieder zur Verfügung stehen. Die Vielfältigkeit der Alten Musik und die Palet- te beeindruckender Räume in der Kronberger Altstadt möchten wir Ihnen auch weiterhin als Gesamtkunstwerk präsentieren.“

Lobende Worte an Dorothée Arden für ih- ren Einsatz, die Musikhochschule wieder für die Burg Kronberg zu gewinnen, findet auch Bürgermeister Klaus Temmen, Leiter des Kulturkreises, bevor sie ihren Dank wei- ter reicht an die Musikhochschule: „Zu einer Rückkehr gehört jemand, der mit offenen Armen empfängt – diese Aufgabe haben wir sehr gern übernommen, mindestens ebenso wichtig ist aber jemand, der bereitwillig zu- rückkehrt. Im Falle der Barocknacht ist das die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst“, freut sich Dorothée Ar- den und richtet ihren Dank stellvertretend für alle an Professor Michael Schneider und den technischen Leiter der Barocknacht, Thomas Rainer.

Aber genug der Reden, an diesem Nachmit- tag und dieser Nacht, die erst kurz vor Mit- ternacht ein furioses Ende finden soll, geht es schließlich um den Musikgenuss und dazu besteht ausgiebig die Möglichkeit, bei insge- samt 22 kleinen Konzerten.

Musikgenuss pur an den verschiedenen Or- ten, angefangen bei mittelalterlichen Klän- gen, beispielsweise der Marienmesse für den Kurfürsten von Sachsen, Friederich der Weise, um 1515, mit Flöten, Geige, Gambe und Gesang. Die einzige „Qual“ in dieser Nacht der alten Musik, ist, sich zwischen

vier Konzerten, die stündlich gleichzeitig gespielt werden, zu entscheiden. Dafür ist die halbe Stunde zwischen den Konzerten, die die Musiker auf nachgebauten alten Ins- trumenten spielen, passend gewählt. Es gibt keine Hetze zwischen den Veranstaltungen, sondern Zeit für ein Gläschen Prosecco oder ein feines Häppchen zwischendurch, sodass auch die Gastronomen an diesem Abend glücklich sind, die Altstadt mit vielen gut gelaunten Menschen belebt zu sehen. In der Stadthalle haben sich Leonard Schelb (Tra- versflöte), Swantje Hoffmann (Violine), Jörg Meder (Gambe) und Eva Pollerus (Cemba- lo) auf der Bühne versammelt. Sie spielen

„L‘Espagnole aus „Les Nations“ von Fran- cois Couperin. Ein Ohrenschmaus, wenn die Traversflöte zwitschert wie ein Vogel, die Geige ihr antwortet, während Cembalo und

Gambe die beiden begleiten. Alle Gemüts- stimmungen sind auszumachen bei diesem Stück aus dem Hochbarock, von melancho- lisch über kokett und fröhlich bis ausgelas- sen, aber an keiner Stelle ohne höfische Ga- lanterie.

Mollstimmung mit Tränen als Thema da-

gegen in der Johanniskirche mit Samantha Gaul (Sopran), Sofia Pavone (Mezzosopran), Johannes Mayer (Tenor), Christos Pelekanos (Bariton) als Sänger. Gemeinsam mit ihren Studienkollegen, die mit Gamben, Theor- be, Violone und Orgel aufwarten und unter der Leitung von Stephan Schreckenberger erklingen „Oh Traurigkeit“ für die zwei So- prane und „Quis Dabit“ im Terzett (Unter- stützung gibt es gesanglich vom Dozenten selbst) des eher unbekannten Komponisten Samuel Capricornus. Die Johanniskirche als Ort für diese gesanglichen Kostbarkeiten, einer herausragenden Darbietung, bietet ein- mal mehr den erbaulichen Rahmen dafür.

Doch es gibt noch viel mehr Hörgenuss in dieser Musiknacht, wenn man sich etwa auf die zarteren Klänge einlässt, die Marie Deller bei ihrem Blockflötensolo „Fantasie a-moll“

von Georg Philipp Telemann in der Zehnt- scheune ihrer Flöte entlockt. Wie vielseitig und perfekt die Studierenden ihre Instrumen- te beherrschen, die mit der Barocknacht ih- ren viersemestrigen Aufbaustudiengang der historischen Interpretationspraxis beschlie- ßen, zeigt ebenfalls Marie Deller, die neben dem Flötensolo noch zum Barockcello greift und gemeinsam mit Andreas Küppers am Cembalo und Johannes Kasper ebenfalls mit dem Barockcello, weitere Stücke aus dem Hochbarock einfühlsam interpretiert.

Zum klassischen Finale versammelt sich ein Großteil aller Musizierenden auf der Bühne der Stadthalle zu Joseph Haydns Sympho- nien Nr. 6-8 „Die Tageszeiten“. Wer denkt, nach einer halben Stunde ist hier der Hörge- nuss endgültig zu Ende – schließlich spielten die Musiker am nächsten Tag das breitgefä- cherte Barockprogramm in Weilburg noch einmal – der irrte. Unter Leitung von Prof.

Kristin von der Goltz wird hochkonzent- riert und voller Leidenschaft von 22 Uhr bis kurz vor Mitternacht musiziert, vom leise erwachenden Morgen zum laut schallenden Tag bis zum letzten Ton in der Nacht, nach Clemens Brentano: „Durch die Nacht, die mich umfangen, blickt durch mich der Töne Licht“. Beseelt und zufrieden begibt sich die Besucherschar – Kronberger, Musikhoch- schulfreunde und Liebhaber der alten Musik – auf den Heimweg, während Thomas Rai- ner bereits mit dem Einladen der kostbaren Musikinstrumenten in den Transporter nach Weilburg beschäftigt ist. „Wir sind dank- bar, dass der Kronberger Kulturkreis die Barocknacht wieder in sein Programm in- tegriert hat“, sagt Prof. Michael Schneider.

Die Rückkehr nach Kronberg, übrigens zum 75-jährigen Bestehen der Musikhochschule, wurde mit großer Freude gewürdigt.

Die Barocknacht ist endlich nach Kronberg zurückgekehrt

Im Quartett begeisterten v. l. n. r. Samantha Gaul (Sopran), Sofia Pavone (Mezzosopran), Johannes Mayer (Tenor) und Christos Pelekanos (Bariton) unter der Leitung von Stephan Schreckenberger mit Bachs „Lobet den Herrn“. Fotos: Westenberger

V.l.n.r.: Jörg Meder (Gambe), Swantje Hoffmann (Violine), Eva Pollerus (Cembalo) und Leo- nard Schelb (Traverso) spielen „L‘Espagnole“ aus „Les Nations“ von Francois Couperin.

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