KEVELAER · WEEZE
NiederrheinNachrichten
MITTWOCH 4. JANUAR 2012 KEVELAER | 1. WOCHE
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Neujahrskonzerte der Kreispolizei
Überraschungen erwarten die Besucher der 30. Neujah- reskonzerte der Kreispolizei- behörde Kleve. Mit von der Partie ist die Sopranistin Ute Beckert.
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Seite 2Witz und Musik mit dem ComIdee-Duo
Mit seinem Programm „Wort- witz und Musik“ gastiert das ComIdee-Duo am Freitag, 13.
Januar, 20 Uhr, im Café Gecko in Kevelaer.
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Seite 8Kaninchen, wohin das Auge schaut
Prachtexemplare aus rund 100 Rassen und Farbenschlä- gen sind am kommenden Wochenende auf der Landes- kaninchenschau in der Messe Rheinberg zu sehen.
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Seite 7Budenzauber in der Halle „Am Bollwerk“
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Seite 4CDU Weeze und der Haushalt 2012
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Seite 3WETTERTREND
Vorverkauf für König Drosselbart
WINNEKENDONK. (KK) Die Mitglieder des Kinderchores St.
Urbanus Winnekendonk proben derzeit für ihr neues Singspiel
„König Drosselbart“. Karten gibt es im Vorverkauf am Samstag, 14. Januar, 15 bis 16.30 Uhr im Pfarrheim Winnekendonk.
Die Karten kosten 2,50 Euro, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Restkarten gibt es ab Montag, 16. Januar, bei Schreib- waren Borghs-Sabolcec, Haupt- straße 18 in Winnekendonk.
Rund 60 Jungen und Mädchen des Kinderchores der Pfarrge- meinde St. Urbanus Winneken- donk proben seit Wochen unter Leitung von Birgit Lorenz emsig für die vier Aufführungen des Singspiels „König Drosselbart“.
Aufführungstermine sind Sams- tag, 4., und Sonntag, 5. Februar, jeweils um 14.30 und 16.30 Uhr im Pfarrheim in Winnekendonk.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter der Adresse www.kirchenmusik- winnekendonk.de.
Glory of Love in der Pfarrkirche
WINNEKENDONK. (KK) Der Musikverein Winnekendonk ver- anstaltet am kommenden Sonn- tag, 8. Januar, um 17 Uhr in der St. Urbanus Pfarrkirche in Win- nekendonk ein Konzert. Hierzu sind alle Musikinteressierten eingeladen. Auf dem Programm steht Musik, die der besonderen Atmosphäre der Kirche und der Jahreszeit Rechnung tragen soll.
So die „Nussknacker-Suite“ oder
„The Glory of Love“. Der Eintritt zu dem Konzert ist kostenlos.
Mi.
6° 8°
Fr.
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5° 5°
Was den einen wundert, ist für den anderen ganz normal. Spra- che zum Beispiel. Die einen reden so – die anderen so. Der Nieder- rheiner geht ja auch nicht „zu“, er geht „nach“. Also: „Ich geh jetzt mal nach Aldi.“ Manchmal gibt es noch ein Additiv: „Ich geh morgen nach Werner hin.“ Das Ganze ist streng lokal und nicht temporal zu verstehen. Hierzu- lande geht man auch „nach Bett“
und „auf Klo“. Die kämpferische Variante von „nach etwas oder jemanden gehen“, lautet wie folgt: „Ich geh morgen gegen den Zahnarzt.“
Die Frage nach dem Befinden ist unter Männern meist schnell beantwortet: „Na, wie is ett?“
Kurzantwort: „Muss.“ Replik:
„Na dann.“ Wortgewandte Ex- emplare antworten auf die Be- findlichkeitsfrage ausführlicher:
„War schon besser.“ Antwort dann: „Dat kommt.“ Neulich an der Supermarktkasse. Er: „Na, iss Oma noch int Heim?“ Sie: „Ja.“
Er: „Wännse kommt, tuma de Grüße.“
KREIS KlEvE. (KK) „Klopft an Türen - pocht auf Rechte“ lau- tet in diesem Jahr das Motto der bundesweiten Sternsingeraktion.
Mit ihrem aktuellen Motto ma- chen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Ju- gend (BDKJ) – deutlich, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt geachtet und un- terstützt werden müssen. Dr.
Klaus Krämer, Präsident des Kin- dermissionswerks „Die Stern- singer“ macht deutlich, worauf die Sternsinger bei ihrer Aktion insbesondere aufmerksam ma- chen wollen: „Kein Kind ist wie das andere, aber alle haben das- selbe Recht auf körperliche Un- versehrtheit. Kinderrechte sind Menschenrechte. Sie zu verlet- zen, ist kein Kavaliersdelikt.“
Auch im Kreis Kleve ziehen in dieser Woche die Kinder von Tür zu Tür und sammeln Geld für soziale Projekte. Die Stern- singeraktion in St. Antonius Ke- velaer und St. Quirinus Twiste- den startet am Dreikönigstag, 6.
Januar. Die Twistedener treffen sich bereits um 8.15 Uhr zur Aus- sendung und werden also schon früh an Türen klopfen. Die Ke- velaerer starten an der Krippe in der Antoniuskirche um 10 Uhr.
Die Kinder sind an den Sammel- dosen mit einem aufgeklebten Segenszeichen zu erkennen. Ke- velaerer Kinder ab der zweiten Schulklasse, die noch spontan mitmachen wollen, treffen sich am 5. Januar, 11 Uhr im Pfarrsaal
von St. Antonius Kevelaer. Leon hat sich seine Krone gebastelt und macht sich mit vielen, vielen anderen Kindern auf den „Sammelweg“. NN-Foto:Theo Leie
Kinder klopfen an die Türen
Bis zum Dreikönigstag am 6. Januar sammeln die Sternsinger auch im Kreis Kleve für soziale Projekte in aller Welt
KEvElAER. Die Privatinitiative
„Engel gibt es überall“ soll aus steuerlichen und aus Förder- gründen in einen gemeinnüt- zigen Verein „Engel gibt es über- all e.V.“ überführt werden. Das kündigt deren Initiatorin Ingrid Stermann aus Winnekendonk jetzt an.
„Der Vorstand und der Schatz- meister werden weiterhin zu 100 Prozent ehrenamtlich ihre Auf- gaben erfüllen“, versichert Ster- mann. Gewählte Kassenprüfer würden darüber wachen, dass die steuerlichen Rahmenbedin- gungen und die satzungsgemä- ßen Förderziele erfüllt werden.
Da die Anzahl der Hilfeleistung stetig steige, hofft sich auf wei- tere Engel, die ihre Initiative aktiv
und passiv unterstützen. „Durch die Förderung der Kinder und Jugendlichen mit deren Familien sind wir 2011 öfters in die Not- wendigkeit geraten, Anstreicher, Installateure, Möbelaufsteller und sonstige helfende Hände ein setzen zu müssen. Dies konn- ten wir nur mit sehr großem Auf- wand bewältigen. Eltern stehen mit ihren Kindern nach Schick- salsschlägen oft vor dem Nichts und bedürfen der besonderen schnellen und unkomplizierten Hilfe“, berichtet die Initiatorin.
Die Anzahl der Hilfeleistung stei- ge stetig. Für 2012 hat sie meh- rere Träume: eine „Datenbank“
mit Handwerkern unterschied- licher Fachausrichtungen oder handwerklich begabten Rent-
nern, auf die sie im Bedarfsfall nach Absprache zurückgreifen könnte. „Ein unschätzbarer Ge- winn wäre, wenn uns helfende Engel bei dem Aufbau und der Pflege unserer Internetseite und bei den vorbereitenden Arbei- ten zur Durchführung unserer Charity-Veranstaltungen kosten- frei zur Seite ständen“, so Ingrid Stermann.
Für das Jahr 2012 haben die
„Engel“ einige Veranstaltungen in Planung. „Einen besonderen Schwerpunkt wollen wir in der zweiten Hälfte des Jahres einem Projekt widmen, das grenzüber- schreitend gemeinsam mit den Niederländern für gehandicapte und nicht gehandicapte Kinder und Jugendliche ausgelegt ist. Es
soll ihnen den Weg in die Farben- welt eröffnen. Kunstpädagogen und Künstler aus Deutschland und den Niederlanden werden sich daran beteiligen. Außerdem wollen wir neben dem weiteren Ausbau der Internetplattform al- le unsere Engel/Förderer zweimal jährlich in einem Newsletter über unsere Aktivitäten in Kenntnis setzen.“
Weitergehende Informationen erhalten Interessenten im Inter- net unter der Adresse „www.en- gel-gibt-es-überall.de“. Über die- se Adresse kann auch der „Engel- Kalender 2012“ bestellt werden.
Er enthält Kunstwerke aus dem offenen Malwettbewerb „Kinder malen für Kinder“ (s. Abbildung in diesem Text). Kerstin Kahrl
Engel gründen einen eigenen Verein
Privatinitiative von Ingrid Stermann aus Winnekendonk wird gemeinnützig - auch aus steuerlichen Gründen
Kommunen erhalten bis Mitte Februar Bescheid
NIEDERRHEIN. Wie das Mi- nisterium für Schule und Wei- terbildung mittteilt, sind bei den fünf Bezirksregierungen in Nord rhein-Westfalen insgesamt 50 Anträge für die Gründung einer Sekundarschule zum kom- menden Schuljahr eingegangen.
Darüber hinaus liegen 21 An- träge auf Gründung einer neuen
Gesamtschule vor. Die Anträge werden von den Bezirksregie- rungen bearbeitet und mit einer Genehmigungs-Empfehlung ver sehen. Die abschließende Entscheidung trifft das Schul- ministerium. „Rechtzeitig zu Beginn des Anmeldeverfahrens für die weiterführenden Schulen Mitte Februar haben die Kom-
munen Klarheit, ob ihre Schulen genehmigt sind“, sagt die zu- ständige Ministerin Löhrmann.
Die Sekundarschule umfasst die Jahrgänge fünf bis zehn und ist mindestens dreizügig. Für ihre Errichtung sind mindestens 25 Schüler pro Klasse erforderlich.
Sie werden sowohl auf die be- rufliche Ausbildung als auch auf
die Hochschulreife vorbereitet.
Die Schüler lernen mindestens in den Klassen fünf und sechs gemeinsam. Die Sekundarschule hat keine eigene Oberstufe, sie geht aber mindestens eine ver- bindliche Kooperation mit der Oberstufe eines Gymnasiums, ei- ner Gesamtschule oder eines Be- rufskollegs ein. Die erforderliche
Mindestschülerzahl wurde von bislang 112 auf 100 Schüler ge- senkt. Anträge für die Gründung von Sekundarschulen zum kom- menden Schuljahr in den Kreisen Kleve und Wesel die Kommunen Kleve, Kamp-Lintfort, Alpen, Straelen/Wachtendonk, Issum/
Kerken. Eine neue Gesamtschule will Kleve gründen.
Das Bild für den Monat Juli stammt von der neunjährigen Hannah. Foto: privat
Ein Nachmittag für die Senioren
WETTEN. (KK) Alle Wettener Senioren sind ganz besonders herzlich zum Seniorennachmit- tag am Mittwoch, den 11. Janu- ar, um 14.30 Uhr ins Pfarrheim eingeladen.
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30 Jahre Neujahrskonzert der Kreispolizeibehörde
Jubiläumsveranstaltungen am 7. und 8. Januar in Kevelaer im Bühnenhaus
KEVELAER. Am 7. Januar um 20 Uhr und am 8. Januar um 17 Uhr finden im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer die beiden Neujahrskonzerte der Kreispolizeibehörde Kleve statt. In diesem Jahr handelt es sich um Jubiläumsveranstal- tungen, denn die Konzerte un- terhalten die Bürger bereits seit 30 Jahren.
Das erste Wochenende nach Neujahr ist seither fest für das Neujahrskonzert gebucht. Viele Orchester, Musikgruppen und Chöre aus den verschiedensten Ländern traten bereits auf. Die
überwältigende Nachfrage an Eintrittskarten führte im Jahr 1997 dazu, dass erstmalig zwei Konzerte an einem Wochenende stattfanden, um diesem Interesse gerecht werden zu können. Mu- sikalisch werden die Zuhörer bei den Konzerten vom Landespoli- zeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Christian Köh- ler und Jürgen Bludowsky sowie von der Sopranistin Ute Beckert unterhalten.
Neben einem unterhaltsamen musikalischen Programm erwar- tet die Besucher bei diesen Jubi- läumskonzerten auch die eine
oder andere Überraschung. Ein- trittskarten für die beiden Kon- zerte sind beim Service Center der Stadt Kevelaer, Peter–Plüm- pe–Platz 12, Kevelaer, Telefon 02832/122–0, zu erhalten.
Das Landespolizeiorchester Brandenburg ist das Berufsblas- orchester der Polizei des Landes Brandenburg mit Sitz in Pots- dam. 45 Musiker sorgen gemein- sam mit dem Orchesterleiter Christian Köhler und seinem Stellvertreter Jürgen Bludowsky dafür, die über 200 Auftritte pro Jahr zu einem Kultur- und Bil- dungserlebnis für jedermann werden zu lassen. Das Landes- polizeiorchester, das den Ver- gleich mit anderen führenden Orchestern in Deutschland nicht scheuen muss, gehört zu den ak- tuell am stärksten nachgefragten Orchestern aller Länderpolizeien der Bundesrepublik. Vom großen sinfonischen Blasorchester über eine Combo mit Jazzspezialisten bis hin zu jeder nur erdenklichen kammermusikalischen Bläser- besetzung – die Musiker sind vielseitig, in jeder Stilrichtung zu Hause und pflegen dabei die Tra- dition genauso wie die Moderne.
Im Frühjahr 2011 wurde Chri- stian Köhler zum neuen Musika- lischen Leiter des Landespolizei- orchesters Brandenburg berufen.
Damit ist er im Bereich der Blä- sermusik mit 31 Jahren jüngster Orchesterchef Deutschlands.
Die Sopranistin Ute Beckert wurde in Potsdam geboren. An der Dresdner Musikhochschule
„Carl Maria von Weber“ studier- te sie Gesang und Gesangspäda- gogik. Besondere Anregungen er- hielt die Sängerin unter anderem durch Meisterkurse bei Kammer- sänger Prof. Peter Schreier (Dres- den).
Das Landespolizeiorchester Brandenburg reist für das Polizei- neujahrskonzert am 7. und 8. Januar in Kevelaer an. Fotos: privat
Die Sopranistin Ute Beckert ist beim Neujahrskonzert der Kreis Kle- ver Poilzei dabei.
Kabarett, Geschichte und Kunst im Jahresprogramm
historischer Verein stellt seine Veranstaltungen 2012 im haus Lawaczeck vor
GELDERLAND. Zehn Veran- staltungen hat der Arbeitskreis Haus Lawaczeck des Histo- rischen Vereins für Geldern und Umgegend für das Jahr 2012 zusammengestellt, darunter zwei Matineen, zwei Kunstaus- stellungen und drei geschicht- liche Rückblicke. Ingrid und Hans-Josef Büschkes stellten gemeinsam mit Gottfried Olie das Jahresprogramm vor.
Mit einer Premiere startet das Veranstaltungsjahr im Haus La- waczeck, das dem Historischen Verein seit 2001 als Museum und Begegnungsstätte dient. Erstma- lig ist der Kabarettist Matthias Reuter zu Gast in Nieukerk. Er präsentiert am 26. Februar um 11 Uhr sein neues Programm
„Auf Schwarz sieht man alles“.
Der Eintritt beträgt zwölf Euro, für Schüler ermäßigt sechs Euro.
Christoph Koch stellt am 11.
und 18. März jeweils von 11 bis 17 Uhr Aquarelle und Ölgemäl- de von seinen Reisen im ersten Obergeschoss des alten Famili- ensitzes der Blaufärberfamilie Lawaczeck aus. Der Eintritt ist frei. „Gleich zwei Künstler gestal- ten dann unsere Ausstellung im Mai, die auch zum Webermarkt- fest in Nieukerk geöffnet sein wird“, kündigt Ingrid Büschkes an. „Der Diplom-Psychologe und Künstler Heinrich Maas fertigt Skulpturen aus Fundstü- cken, Peter Machalski stellt uns seine Holzkunstwerke vor und demonstriert unseren Besuchern vor Ort die Kunst des Drech- selns“. Zu sehen ist die Ausstel- lung am 6. und 13. Mai, jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Anlässlich des Webermarkt- festes am 6. Mai bietet Jobst Scheidemann zudem um 15 Uhr eine Führung durch das Haus Lawaczeck an und der Histo- rische Verein veranstaltet zum dritten Mal seinen beliebten Bücherflohmarkt, bei dem über- zählige Bücher aus der Vereinsbi- bliothek zum kleinen Preis ver- kauft werden.
Im Jahr 2010 fand erstmals in Nieukerk die „Nieukerker Zeitreise“ statt, die im Rahmen der Kerkener Kulturwoche 2012 nun am 24. Juni neu auflegt wird.
Acht Stationen, darunter das Haus Lawaczeck, die Dionysius- Kirche, das Schpöötenhüske und das Michael-Buyx-Haus, liegen auf dem historischen Rundgang, der Kindern und Erwachsenen einen Einblick in vergangene Zeiten bieten soll. „Am 21. und 22. Juni wird die Nieukerker Zeitreise für die Schüler der drit- ten und vierten Schuljahre ver- anstaltet, der Termin am 24. Juni ist für alle Interessierten öffent- lich“, sagt Hans-Josef Büschkes.
Anmeldungen werden im Ge- meindearchiv Kerken entgegen genommen.
Schüler des Lise-Meitner- Gymnasiums Geldern gestalten in Verbindung mit dem Institut für Kulturgeschichte und Regi- onalentwicklung der Universi- tät Duisburg-Essen sowie dem
Denkwert-Projekt der Robert- Bosch-Stiftung die Ausstellung
„Leben in den Trümmern, Wie- deraufbau nach 1945 am Bei- spiel der Städte Geldern, Wesel, Oberhausen und Düsseldorf“
am 26. August und 2. September im Haus Lawaczeck. „Wir hoffen sehr, mit dieser Ausstellung auch vermehrt junge Leute in das Haus Lawaczeck zu ziehen und ihnen den Historischen Verein näher zu bringen“, erklärt Gott- fried Olie. Nach wie vor sei es sehr schwierig, junge Leute für die Vereinsarbeit zu gewinnen.
Knut Lipke ist am 12. Septem- ber wieder zu Gast in Nieukerk.
In seinem Lichtbildervortrag stellt er den Besuchern Eindrü- cke seiner Wanderungen entlang der Boxteler Bahn von Wesel bis Gennep vor.
Auf vielfachen Wunsch des Publikums hat der Historische Verein für den 23. September
„Frollein Isolde Specht“ eingela- den, eine „Dame in Begleitung“, die mit Schlagern, Evergreens und Chansons unterhalten wird.
„Sie kann sehr gut singen, sieht sehr gut aus und hat uns mit ihren ziemlich frechen Chan- sons schon viel Spaß bereitet“, freut sich Ingrid Büschkes schon heute auf das Gastspiel am 23.
September. Der Eintritt beträgt zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro.
Als Veranstaltungshighlight aus
Vereinssicht sieht Gottfried Olie die Ausstellung des Geschichts- arbeitskreises Nieukerk in Zu- sammenarbeit mit dem Ge- meindearchiv Kerken, die am 28.
Oktober, 1., 4. und 11. November im Haus Lawaczeck gezeigt wird.
„Der weite Weg nach Westen“
informiert über die Vertreibung, Ankunft und Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen im Amt Nieukerk nach dem Zweiten Weltkrieg. „Vor zwei Jahren haben wir mit den Vorbe- reitungen für diese Ausstellung begonnen. Es ist sehr zeitauf- wendig, den Quellen nachzu- gehen“, erklärt Olie „Nur noch sehr wenige Zeitzeugen können aus dieser Zeit berichten. Unse- re Befragung erfassen wir unter anderem in kleinen Filmen, die in der Ausstellung präsentiert werden.“
Einen Überblick über alle Veranstaltungen im Haus Lawa- czeck, auch kurzfristige Termine wie Autorenlesungen, bietet das Internet unter www.hv-geldern.
de. Kartenvorbestellungen neh- men Ingrid und Hans-Josef Büschkes, Telefon 02833/2523, Email: h.j.bueschkes@t-online.
de, und das Gemeindearchiv Kerken, Telefon 02833/2024, gerne entgegen. Auch individu- elle Führungen durch das Haus Lawaczeck können hier verein- bart werden. Andrea Kempkens Kabarett am Klavier präsentiert Matthias Reuter am 26. Februar im Haus Lawaczeck. Foto: Sebastian Mölleken
Auf vielfachen Wunsch des Publikums kommt Frollein Isolde Specht im September wieder nach Nieukerk und präsentiert ihr breites Repertoire an Filmschlagern, Chansons und Evergreens der 1920er bis
50er Jahre. Foto: privat
Das Bildungswerk Winneken- donk weist auf neue Kurse und Seminare hin.
Das Kunsthistorische Seminar beginnt am 16. Januar 2012, und findet sechs mal montags von 19 bis 20.30 Uhr, im Pfarrheim Winnekendonk statt. Die Teil- nehmer beschäftigen sich mit Werken der Malerei, Architektur und Plastik aus verschiedenen Epochen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Darüber hi- naus werden Ausstellungs- und Atelierbesuche angeboten. Kurs- gebühr: 20,40 Euro. Information und Anmeldung bitte beim Bil- dungswerk Winnekendonk, Tele- fon: 02832/8105.
Aquarell-Malerei: Das Bildungs- werk Winnekendonk startet am 26. Januar 2012, neun Mal don- nerstags von 9.30 bis 11.45 Uhr, im Pfarrheim Winnekendonk, einen neuen Kursus für Aquarell- Malerei. Die Teilnehemr können ihre Fähigkeiten erproben und vertiefen. Verschiedene Tech- niken (Nass in Nass, Lavieren und Lasieren) werden erarbeitet und eingeübt. Der Kurs eignet sich für Einsteiger und Teilneh- mer mit Vorkenntnissen. Kursge- bühr beträgt 43,20 Euro.
Information und Anmeldung bitte bei der Kursleiterin Re- nate John, Telefonnummer 02838/96718 oder beim Bil- dungswerk Winnekendonk, Tele- fon: 02832/8105.
Beckenbodenmuskel-Training in Winnekendonk: Das Bil- dungswerk Winnekendonk bietet im Pfarrheim Winnekendonk ab 9. Januar 2012, zehn Mal mon- tags, 10 bis 11Uhr, ein Beckenbo- denmuskel-Training an. Mitzu- bringen sind bequeme Kleidung, Socken oder Turnschuhe, eine Decke und ein kleines Kissen.
Die Kursgebühr beträgt 22 Eu- ro. Information und Anmeldung bitte bei der Kursleiterin Bar- bara Fischer, Telefonnummer 02838/96558.
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Haushalt 2012 in Weeze erin- nerte der CDU-Fraktionsvor- sitzende Guido Gleißner an die „Weihnachtsbotschaft“ des Landes NRW von 2011 in Form geänderter Berechnungsmaß- stäbe für die Schlüsselzuwei- sungen. Sie habe für das Haus- haltsjahr 2011 nachträglich eine Verschlechterung von 860.000 Euro auf der Einnahmenseite gebracht und erneute Haus- haltsplanberatungen notwen- dig gemacht.
„Als verantwortungsvoll han- delnde Kommunalpolitiker mussten wir uns erst einmal vom Profekt Weezer Bürgerhaus ver- abschieden. Mittelfristig halten wir an einer Realisierung eines Weezer Bürgerhauses für alle Bürger unter Federführung der Vereine fest. Wir konnten ver- schiedene Projekte zukunftsori- entiert voranbringen.“
Projekte vorangebracht So den Ausbau des Cyria- kusplatzes, die äußerst positive Entwicklung in den Neubauge- bieten, die Umsetzung des inte- grierten Handlungskonzeptes, das zur Ansiedlung von REWE am Cyriakusplatz geführt habe, die Erneuerung der Wirtschafts-
wege, die Fertigstellung und feierliche Übergabe des Sport- platzes in Wemb, den Neubau der Volksbank und die energetische Sanierung des Weezer Rathauses samt des barrierefreien Zugang.
Zum Haushalt 2012 sagte Gleißner: „Trotz Erhöhung der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2012 seitens des Landes NRW um 225.000 Euro, bei vorheriger Reduzierung für das laufende Jahr um 860.000 Euro, schlägt immer noch ein dickes Minus von gut 635.000 Euro zu Buche.“ Das Wichtigste für die CDU Weeze bei den Haus- haltsberatungen sei gewesen, die kommunale Handlungsfähig- keit zu sichern, um nicht in ein Haushaltssicherungskonzept zu rutschen.
Botschaften des Etats 2012 Die gravierenden Botschaften des Haushaltsplans 2012 lauten:
kein Haushaltsicherungskon- zept, keine Steuererhöhung, kei- ne weiteren Kürzungen für Ver- eine, Ausbau des Leistungsange- botes, nachhaltige Investitionen zum Wohle der Weezer Bürger.
„Der Haushaltsplanentwurf 2012 ist solide und seriös gerechnet“, so Gleißner. Er sei durch eine Entnahme aus der allgemeinen
Rücklage in Höhe von rd. 1,2 Millionen Euro ausgeglichen.
„Wir erhalten damit unsere Ge- staltungsfreiheit und bauen un- seren Leistungsstandard ohne die Steuern zu erhöhen weiter aus.“
Konkret bedeute dies: weiterer Ausbau der Wirtschaftswege für die Landwirtschaft und des Tou- rismus. Vorab ist hier die Satzung für Straßenausbaubeiträge end- gültig abzuschließen. Der Ansatz für Spielgeräte soll bei 15.000 Eu- ro bleiben. Das Hartz IV-Projekt wird von uns unterstützt. Das Spielplatzkonzept ist anzupassen.
Der Dachsanierung des Weezer Sportzentrums in Höhe von 203.000 Euro wird zugestimmt.
Die Linienbestimmung der Nord-West Umgehung wird mit 35.000 Euro weiter fortgeführt.
Der Baumaßnahme Rathaus in Höhe von 365.000 Euro wird uneingeschränkt zugestimmt.
Der Beitrag zur Unterstützung der Bücherei wird um 3.000 Euro erhöht. Der Naturkunst- lehrpfad - ein Aushängeschild in Weeze - wird weiter ausgebaut.
Die Kosten „für unsere Freiwilli- ge Feuerwehr“ in Höhe von rund 217.000 Euro, plus knapp 40.000 Euro für Investitionen werden bereitgestellt. Den neuen Anbau möchte die CDU in 2012 nicht
umsetzen. Der Bereich inter- kommunale Zusammenarbeit sei zu intensivieren. Weeze betreibe hier bereits erfolgreiche Projekte mit Nachbarkommunen. Vor- stellbar sei unter anderem die gemeinsame Abwicklung von ordnungsbehördlichen Maß- nahmen, von Feuerwehrangele- genheiten, im Bereich Personal- verwaltung die Zahlbarmachung von Entgelten, Reisekosten usw., den kostenintensiven Bereich der Hard- und Softwarebetreuung, die gemeinsame Beschaffung von IT, Fahrzeugen usw. (Einkaufs- gemeinschaften), Gebäude-ma- nagement oder die Beobachtung von Fördertöpfen in Land, Bund und bei EU Mitteln. Hier sollten ohne Vorbehalte die entspre- chenden Themenfelder „mit den Nachbarn“ abgeklopft werden.
Demografische Entwicklung untersuchen
Die demographischen Ent- wicklung in Weeze solle im ersten Halbjahr 2012 untersucht wer- den. Hierzu zähle barrierefreier Wohnraum genau so wie ein entsprechendes Wohnumfeld für ältere Mitbürger. Wenn Bürger in Weeze ihr bisheriges Zuhau- se aufgeben müssten, solle auch hier adäquater neuer Wohnraum
vorhanden sein. Bis zur Som- merpause 2012 gelte es, den Be- reich Windenergie, die mögliche Nutzung innerhalb der Gemein- de unter der Voraussetzung, dass der Mehrwert in Weeze für alle verbleibt, zu bearbeiten. Hierzu hat die CDU bereits einen ent- sprechenden Antrag gestellt.
CDU stimmt Haushalt zu Das Niersauenkonzept incl.
Brückenneubau zwischen Orts- kern und Tierpark ist im neuen Jahr bis zur Baureife zu bringen.
Kurzfristig gelte es, das Abgra- bungskonzept incl. verbindlicher Rekultivierungsplanung zu er- stellen. Dem vorgelegten Haus- haltsplan incl. Änderungsliste mit den Hinweisen der CDU- Fraktion nebst Stellenplan und eingebrachter Änderungsliste für das Jahr 2012 stimmt die CDU gerne zu. Der Haushaltsplan soll im ersten Quartal 2012 durch die Gemeindeverwaltung im Rahmen einer öffentlichen Ver- anstaltung bürgerfreundlich mit Schaubildern vorgestellt werden.
„Wir hatten darauf gedrängt, gemeinsam zu einer neuen Ge- sprächskultur im Rat und den Ausschüssen zu gelangen. Dies ist auf allen Seiten umgesetzt worden,“ so Gleißner.
Der Haushaltsplanentwurf 2012 ist solide und seriös gerechnet
auszüge aus der Stellungnahme des weezer cDu-Fraktionschef Guido Gleißner
Die Gemeinde Weeze verab- schiedete jetzt ihren langjährigen Mitarbeiter Peter Drissen in den Ruhestand. Von seinen 50 Be- rufsjahren war Drissen rund 39 Jahre als Platzwart im August- Janssen-Sportzentrum in Weeze
tätig. Nach seiner Schulausbil- dung hatte er das Malerhand- werk erlernt und war in verschie- denen Handwerksbetrieben in seinem erlernten Beruf tätig. In einer kleinen Feierstunde im Rat- haus lobte Weezes Bürgermeister
Francken ihn als sehr gewissen- haften und zuverlässigen Mitar- beiter und dankte ihm für seine allzeit gute Arbeit und hilfsbe- reite Art. Den guten Wünschen und dem Dank schloss sich der Personalrat an. Von links: Ge-
meindetechniker Peter Smits, Eheleute Peter und Lore Drissen, Bürgermeister Ulrich Francken, Personalratsvorsitzende Margret Verhülsdonk sowie der ehema- lige zweite Vorsitzender des TSV Weeze Rolf Hörster. Foto: privat
Weezer Platzwart ging in den Ruhestand Werbering stiftet
fünf Rundflüge
WEEZE. Bei der Jahresverlo- sung des Weezer Werberinges am Sonntag, 8. Januar 2012, 11 Uhr, in der Alten Schmiede (Was- serstraße 7) gibt es auch fünf besondere Preise zu gewinnen.
Der Vorstand des Werberinges Weeze hat fünf Hubschrauber- Rundflüge über Weeze gestiftet.
Die Rundflüge können anlässlich des 1. Werberingfestes im Indus- triegebiet Ost am 28. März einge- löst werden. Es gibt noch weitere Preise zu gewinnen, darunter den Hauptpreis von 250 Euro als Werbering-Einkaufsgutschein sowie viele weitere Sach- und Geldpreise. Darüber hinaus gibt es auch eine Saalverlosung.
KURZ & KNAPP
Ehejubiläen: Weezes Bürgermei- ster Ulrich Francken gratuliert auch 2012 zu goldenen, diaman- tenen oder eisernen Ehejubiläen.
Paare, die in Weeze wohnhaft sind und im Jahre 2012 ein sol- ches Ehejubiläum begehen, kön- nen sich bei der Gemeindever- waltung Weeze, Frau Uffermann, Telefon 910113, melden.
Geldern. Taktik, Tricks, aber keine Treter – so sieht es aus, wenn sich die acht besten Teams aus dem Kreis Kleve zu Beginn jeden Jahres bei der Hallenfuß- ball-Kreismeisterschaft in Geld- ern treffen. Für manche Klubs ist allein schon die Teilnahme etwas Besonderes, ein echter Höhepunkt außerhalb der regu- lären Saison. Andere wiederum kommen mit deutlich höheren Ambitionen in die Sporthalle
„Am Bollwerk“, darunter auch der Titelverteidiger.
Der Rekordsieger SV Straelen gewann zuletzt im vergangenen Jahr das Turnier in Geldern. Trai- ner Georg Kreß wird wieder von seinem Co-Trainer Stephan Post vertreten. Mit dabei im Strae- lener Aufgebot ist auch Torjäger Timo Hoffstadt, der sich beim Mitternachtsturnier des SVS als treffsicherster Schütze der Veran- staltung erwies.
Mit dem SVS in Gruppe A sind Viktoria Goch, der 1. FC Kleve und der SV Sevelen. „Aufgrund der gut gelaufenen Gruppenaus- losung haben wir die Zielsetzung nicht allzu hoch gesteckt“, sagt dessen Trainer Wilfried Steeger mit einem Schmunzeln. Den- noch verspricht er: „Wir neh- men das Turnier gerne mit und werden unser Bestes geben.“ Das gilt auch für die Viktoria, die ei- nen „Kaltstart“ in Geldern hin- legt, wie es Co-Trainer Andreas Bergmann formuliert. „Der Spaß steht zwar im Vordergrund, den- noch wollen wir bestmöglich abschneiden“, sagt Co-Trainer Andreas Bergmann. „Wir haben bislang so eine gute Feldsaison gespielt, da wollen wir uns jetzt nicht in der Halle blamieren.“
Auf dem Papier leichter scheint die Gruppe B mit dem SV Walbeck, dem SV Hö./Nie., Sportfreunde Broekhuysen und Siegfried Materborn, das nach der Absage des SV Grieth nach- rückte. „Wir haben uns gefreut, dass wir dabei sein dürfen, und haben sofort zugesagt“, erzählt Trainer Marco Schacht. In seiner jungen Mannschaft sei die Lust auf Hallenfußball groß. Ob sogar das Halbfinale möglich ist? „Wa- rum nicht?“, fragt Schacht. „Mit der Gruppenauslosung haben wir ja durchaus Glück gehabt.“
Für Georg Mewes ist die Ein- teilung eher zweitrangig. „Wir machen unsere Spiele und wol- len gucken, dass wir weiterkom- men“, sagt der Hö./Nie.-Trainer.
„Wir werden ordentlich Gas
geben“, verspricht er, der seinen Kickern – neben der Freude am Hallenfußball – viel technisches Vermögen attestiert.
Völlig unvorbereitet werden die Kicker des SV Walbeck nicht in Geldern auflaufen. „Die Jungs haben auf Eigeninitiative jeden Dienstag ein Hallentraining in Sonsbeck organisiert“, berich- tet Trainer Andreas Holla. „Wir sehen das Turnier locker, es soll Spaß machen und allen Freu- de bereiten.“ Den werden die Sportfreunde ganz bestimmt haben. „Es herrscht eine gewisse Anspannung, aber vor allem Vor- freude“, verrät SFB-Trainer Marc Kersjes. Das Turnier in Geldern sei „der nächste Höhepunkt für uns“ nach der Pokalpartie gegen RW Oberhausen. M. Bühs Geldern. eigentlich ist immer
alles glatt gelaufen. nur einmal hat‘s gehakt. „da hat eine Mann- schaft von Samstag auf Sonntag die Trikots gewechselt, und da- durch ist mir ein Fehler bei den Torschützen unterlaufen“, erin- nert sich Hartmut Könner. der wurde schnell ausgebügelt und am ende konnte auch der rich- tige Torschützenkönig der Hal- lenfußball-Kreismeisterschaft gekürt werden. So soll es auch bei der 24. Auflage am kom- menden Wochenende, 7. und 8.
Januar, in der Sporthalle „Am Bollwerk“ in Geldern laufen.
Die Vorbereitungen beim Aus- richter GSV Geldern laufen auf Hochtouren, bislang gab es keine Probleme, versichert Könner. Er selbst übernimmt einmal mehr den Part des Hallensprechers.
„Wir haben wieder das bewährte Team der vergangenen Jahre zu- sammen“, sagt er.
Fleißige Helfer haben er und der GSV-Vorsitzende Dietmar Hartenstein in den Spielern der ersten und zweiten Mann- schaft gefunden. Einmal mehr ist auch die Sparkasse Krefeld als Hauptsponsor dabei, zusätzlich hat der GSV noch Ford Lauff mit ins Boot geholt.
Dank dieser Unterstüztung gibt es für die acht teilneh- menden Mannschaften aus dem Fußballkreis Kleve/Geldern wie- der attraktive Siegprämien, und auch der treffsicherste Torschüt- ze des Wochenendes geht nicht
leer aus. „Der Zuschuss für die Mannschaftskasse ist immer ein Anreiz für die Vereine, für das Turnier zuzusagen“, sagt Könner.
An beiden Tagen werden um 13 Uhr die Türen der Bollwerk- Halle geöffnet. Das erste Spiel der Vorrunde am Samstag zwischen
Viktoria Goch und dem 1. FC Kleve in der Gruppe A begin- nt dann um 14 Uhr. Eine halbe Stunde früher wird am Sonntag
die Zwischenrunde angepfiffen, das Finale beginnt um 17.15 Uhr.
Das Teilnehmerfeld kann sich einmal mehr sehen lassen und
verspricht für die Zuschauer den einen oder anderen feinen Trick mit Hacke-Spitze. Vier Teams aus dem Nord- und vier aus dem Südkreis sind dabei, darunter auch der Titelverteidiger SV Stra- elen und der 1. F Kleve I. Erst- mals für die Hallenfußball-Kreis- meisterschaft qualifiziert haben sich die Sportfreunde Broekhu- ysen. „Ich denke, die Broekhuy- sener werden einige Zuschauer mitbringen“, erwartet Hartmut Könner, „das dürfte auch für den SV Sevelen gelten.“ Da, im Ge- gensatz zum vergangenen Jahr, diesmal keine großen Sportver- anstaltungen parallel stattfinden, erwarten die Organisatoren eine volle Halle.
Benefizspiel am Sonntag Am Sonntag tritt wieder mal das Team der „GSV Allstars“ ge- gen eine Auswahl der Sparkasse Krefeld zum Benefizspiel an. „Im vergangenen Jahr hat die Spar- kasse 6:1 gewonnen, da wollen die Gelderner Revanche“, weiß Könner. Schöner Nebeneffekt ist die Spende der Sparkasse für eine wohltätige Organisation.
„Es sieht gut aus, dass wir auch die 24. Auflage der Hallenfuß- ball-Kreismeisterschaft ordent- lich über die Bühne bringen“, sagt Hartmut Könner – und ist mit dem einen oder anderen Gedanken schon ein Jahr weiter.
Denn 2013 steht das 25. Jubiläum des Turniers an. Dann soll ein echter Kracher her. Michael Bühs
„Es ist immer wieder eine Ehre“
Geldern. Für Mathias Fischer ist es bereits der vierte Einsatz bei der Hallenfußball-Kreismeister- schaft in Geldern. Doch trotz al- ler Erfahrung, die der 24-Jährige als Schiedsrichter in der Nieder- rheinliga mitbringt, sind Spiele unterm Hallendach immer wie- der eine Herausforderung.
Herr Fischer, ist Ihre Arbeit als Schiedsrichter in der Halle schwie- riger als auf dem Feld?
Mathias Fischer: Ich finde schon.
Es herrscht ein höheres Tempo, das Spiel geht ständig hin und her. Es ist zwar insgesamt fairer, es gibt weniger grobe Fouls, trotzdem ist es anspruchsvoller.
Woran liegt das?
Fischer: Die Emotionen können sich bei Fouls schneller hoch- schaukeln, vor allem wenn sie direkt an der Bande passieren.
Dort wird ein Foul, das auf dem Feld als recht harmlos angese- hen wird, von Spielern und Fans schneller als gefährlich erachtet.
Was bedeutet das für Sie und Ihre Kollegen?
Fischer: Wir müssen vieles stren- ger auslegen. Auf dem Feld kann ich einen Rempler auch mal lau- fen lassen, wenn es die Spielsitu- ation zulässt. In der Halle muss man darauf achten, dass so etwas nicht an der Bande passiert und dadurch richtig gefährlich wird.
Ist das Pfeifen in der Halle auch anstrengender als auf dem Feld?
Fischer: Von der Laufanforde- rung her ist es weniger anstren- gend, von der Konzentration her dafür deutlich mehr. Es ist immer ein langer Tag mit vielen Spielen, zudem herrscht ein hoher Lärm- pegel.
Wie ernst nehmen die Mannschaf- ten die Kreismeisterschaft?
Fischer: Ich habe bislang immer am Sonntag gepfiffen. Da konnte man merken: Je weiter die Teil- nehmer kommen, desto ehrgei- ziger werden sie. Daher müssen auch wir Schiedsrichter uns sehr konzentrieren. Denn durch die Mannschaften, die teils ja auch aus der Niederrheinliga kom- men, herrscht da schon ein recht hohes Niveau.
Pfeifen Sie gerne bei der Hallen- fußball-Kreismeisterschaft?
Fischer: Ja, ich finde es auch sehr interessant. Die Halle am Bollwerk ist immer voll, die Stimmung gut. Die Teams sind ehrgeizig, jeder ist gefordert. Ob- wohl es meine vierte Teilnahme ist, ist es immer noch eine Ehre, dort zu pfeifen.
Michael Bühs
Die Titelverteidiger: Nach neun Jahren gewann 2011 der SV Straelen wieder den Titel beim Hallenkick in Geldern. nn-Fotos: theo Leie (archiv)
Der Süden setzt sich durch: Mit 4:1 gewann der SV Straelen im ver- gangenen Jahr das Endspiel gegen Viktoria Goch.
Mathias Fischer Foto: privat
Ballkünstler unterm Hallendach
Spannende, rasante Spiele und einige tricks verspricht das teilnehmerfeld in Geldern am kommenden wochenende – der ausrichter erwartet ein volles haus
KURZ & KNAPP
Modus: Die acht Mannschaften spielen in zwei Vierergruppen gegeneinander. Die beiden Erst- platzierten spielen am Sonntag über Kreuz um den Einzug ins Finale, die anderen beiden Teams ebenfalls über Kreuz um die wei- teren Platzierungen.
Teamstärke: Nur vier Spieler und ein Torwart stehen bei jeder Mannschaft auf dem Feld. Dies lässt auch Raum für Taktik.
„Es gibt etwas Anspannung, vor allem aber viel Vorfreude“
Die Mannschaften gehen mit Spaß, doch auch mit Ehrgeiz in das hallenturnier
Jeden Tag ein bisschen besser.
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KBV-Bürgersprechstunde:
Das KBV-Bürger-Büro an der Bahnstraße 44 ist am Samstag, 7. Januar, von 11 bis 12 Uhr mit dem Ratsmitglied und KBV- Fraktionsvorsitzenden Günther Krüger besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger dort unter der Telefon-Nummer 02832/976970 zu erreichen.
CDU-Bürgersprechstunde: Im Rahmen der Bürgersprechstun- de der CDU Kevelaer steht am Samstag, 7. Januar, 10 bis 12 Uhr, der Kervenheimer CDU-Ratsver- treter Martin Brandts unter der Telefon-Nummer 0172/3789696 für Fragen der Bürger bereit.
SPD-Bürgersprechstunde: Die nächste Bürgersprechstunde des SPD-Ortsvereins Kevelaer findet am Samstag, 7. Januar, 10 bis 12 Uhr, im Parteibüro in der Maas- straße 42 statt. Brigitte Middel- dorf steht dort für Fragen und Anregungen zu kommunalpoli- tischen Themen zur Verfügung.
Sie ist unter der Telefonnummer 02832/5225 zu erreichen.
KURZ & KNAPP
Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 10. Januar 2012 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.
100 Euro gehen an den Gewinner
NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll natürlich auch belohnt wer- den. Die NN könnten ihren Le- sern zwar nach jeder Ausgabe eine kleine Freude bereiten. Doch gebündelt geht’s noch dicker. Je- weils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt.
Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung. Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Je mehr richtige Ein- sendungen von einem Leser ein- gehen, desto öfter ist er in der großen Lostrommel vertreten.
Aus zahlreichen Einsendungen wurde auch diesmal wieder ein Gewinner ermittelt.
Die 100 Euro für den Monat Dezember ge hen an Hedwig Jans- sen aus Kleve-Kellen.
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
MIKROKOSMOS Im Gegensatz zum Silvestertag
2010 war das bestes Laufwetter.
Regen kann keinen eingefleisch- ten Läufer erschüttern. Und die fast frühlingshaften Tempera- turen von 10 Grad lockten rund 2.600 Teilnehmer zu dieser Kult- veranstaltung nach Pfalzdorf.
Der Sylvesterlauf hier zählt nicht umsonst zu den größten seiner Art und sorgt dafür, dass am letz- ten Tag des Jahres das Dorf bald aus allen Nähten platzt. Letztes Jahr musste der Lauf leider we- gen Eisglätte abgesagt werden.
Umso feucht-fröhlicher war jetzt die Stimmung, als pünktlich um 13.15 Uhr der erste Startschuss
fiel und sich der Tross im Fünf- Kilometer-Jedermann-Lauf in Bewegung setzte. Gewohnt heiter moderiert von Laurenz Thissen, der „Stimme des Langlaufs“, der Anekdoten zu fast jedem Lo- kalmatador zu erzählen wusste.
Nach 16:18 Minuten passier- te der Erste die Ziellinie: Tim Sporkmann vom TV Watten- scheid. Schnellste Frau auf fünf Kilometern war Sanaa Koubaa vom LG Hilden.
Beim Hauptlauf über zehn Kilo- meter waren auch die Besucher und Zaungäste am Straßen- rand nicht mehr zu halten und peitschten die Jogger durch die
Zielgerade. Allen voran Torsten Graw, ebenfalls vom TV Wat- tenscheid. Erstplatzierte Frau war hier Carina Fierek vom LG Alpen. Und weil auch beim VfB Alemannia Pfalzdorf gilt: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf plant das Organisatorenteam um Re- nate Verweyen, Gernd Janssen und Jürgen Wehren schon jetzt die ein oder andere Überra- schung zum großen Jubiläum, dem 25. Pfalzdorfer Sylvesterlauf am 31. Dezember 2012.
Anmeldungen werden schon jetzt auf der Homepage www.
sylvesterlauf.de entgegen genom- men. nn-Fotos: theo Leie
Bestes Läuferwetter für 2.600 Teilnehmer
Malja Franken auf Bahn 2 und Vorjahrespokalsiegerin Jaqueline Fleischer (Bahn 3) lieferten sich zwei spannende Rennen. Obwohl über 50 Meter Brust unterlegen sicherte sich Malja den Pokal mit der Freistil-
strecke. Foto: privat
KEVELAER Wie seit vielen Jah- ren üblich wurden die Vereins- meisterschaften der Schwimm- und Wasserballabteilung des Kevelaerer SV auch in diesem Jahr wieder kurz vor Weihnach- ten ausgetragen. Fast pünktlich um 15 Uhr begannen die ersten Starts, 57 Schwimmer wollten wissen, wer aktuell der oder die Schnellste ist. Jüngster Teilneh- mer war er fünfjährige Julius Putzek.
Um die Anspannung der hoch- motivierten Schwimmer nach dem Wettkampf zu nehmen und die Pause zu überbrücken, die das Auswertungsteam benötigte, bis
alle Ergebnisse ermittelt waren, gab es in diesem Jahr mit dem
„Baumstammrennen“ wieder eine bereits bewährte Einlage. Es galt, zwei miteinander verbun- dene Kunststoffrohre im Wasser zu erklimmen, darauf sitzen zu bleiben und sich mit den Händen paddelnd vorwärts zu bewegen.
Beeindruckend war wieder einmal, wie gut einige Kinder auch lange nach dem Nikolaus- tag noch schöne Gedichte vom St. Nikolaus vortragen konnten, ganz zu schweigen vom kräf- tig gesungen Nikolauslied. Den schwimmsportlichen Ehrgeiz und den Trainingsfleiß des abge-
laufenen Jahres belohnte der Ni- kolaus bei der Siegerehrung mit einer Tüte. Die Leistungen aller Teilnehmer konnten sich sehen lassen. Erneut wurde im Kevela- erer Hallenbad die Minute über 100 Meter Freistil „geknackt“, al- so unterschritten. Louis Winkels schwamm die Strecke in einer 59-iger Zeit (0:59,16 Minuten).
Als Pokalsieger über mehrere Jahrgänge hinweg wurden für das Jahr 2011 ermittelt: Elina Venhoven, Lars Berndt (bis zehn Jahre); Majla Franken, Christoph Schreuder (elf bis 14 Jahre); Jana Weynhoven, Louis Winkels (Of- fene Klasse).
KSV ermittelt seine Meister
Die schnellsten Kevelaerer Schwimmer traten gegeneinander an
KURZ & KNAPP
Der DJK Twisteden hat auch für 2012 zahlreiche Sportangebote:
Spiel und Spaß für Kids: in der Turnhalle Twisteden, montags von 16.45 bis 18 Uhr für 1. bis 4. Schuljahr, 18 bis 19 Uhr ab 5.
Schuljahr.
Dance Aerobic: Turnhalle Twi- steden, montags, 19 bis 20 Uhr.
Fitness am Montag: Turnhalle Twisteden, montags von 20 bis 21.30 Uhr.
Nordic Fitness: Treffpunkt ist am Sporthaus, Hartjesweg, mitt- wochs von 9 bis 10.30 Uhr. Die Kurse dauern vom 11. Januar bis 28. März, zwölfmal, 30 Eu- ro, und vom 18. April bis 4. Juli, zwölfmal, 30 Euro. Anmeldung erwünscht bei Martina Stepholt, Telefon 02832/979673.
Wirbelsäulengymnastik: Turn- halle Twisteden, donnerstags von 18.30 bis 19.30 Uhr, elfmal vom 12. Januar bis 29. März, 33 Eu- ro, und zehnmal vom 19. April bis 5. Juli, 30 Euro. Anmeldung erwünscht bei Martina Stepholt, Telefon 02832/979673.
Fitness für jede Frau: Turnhal- le Twisteden, donnerstags von 19.45 bis 21 Uhr, elfmal vom 12.
Januar bis 29. März, 33 Euro, und zehnmal vom 19. April bis 5. Juli, 30 Euro.
Weitere Angebote der DJK Twi- steden finden sich im Internet unter www.djk-twisteden.de.